Thasar

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Über Thasar

  • Rang
    Herumtreiber
  • Geburtstag 08/14/1985

Profilinformation

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    Männlich
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    Gießen

Wingsuche

  • Teilnahme im zukünftigen Wingmen-Suche Modul
    Nein

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534 Profilansichten
  1. Ja, ich denke, das ist eine gute Strategie. So werde ich es mal probieren. Aber vorerst die ernsthafte Partnersuche abblasen und es nur noch auf Abenteuer anlegen. Klar, die Probleme muss ich dringends in den Griff bekommen, aber so ganz ohne weibliche Zuwendung ist es doch ziemlich trostlos. EMDR: Nein, aber ich leide auch nciht an einem konkreten Trauma. Familienaufstellung: Ja. Selbsthilfegruppe: Auch schon besucht - meiner Erfahrung nach leider ein Ort, an dem sich die Teilnehmer eher noch gegenseitig runterziehen. Klinikaufenthalte: Mehr als ein halbes Dutzend. Teilweise bis zu einem halben Jahr.
  2. Ja, bereits jede Generation. Auch solche Sachen wie EKT, etc. Ich nehme seit ein paar Jahren an einem Projekt teil, das stellenweise super hilft, aber leider nur sehr kurzfristig. Möchte ich hier aber nicht so offen ausführen. Wenn jemand ne PM haben will, bekommt er sie gerne.
  3. Entschuldigt bitte, wenn ich nicht auf jede einzelne Nachricht konkret eingehe. Es ist im Moment alles ein bisschen viel. Aber zu den wichtigsten Dingen, die hier aufgelistet wurden: 1. Therapie: Hab ich schon endlos viele hinter mir. Keine davon hat mich auch nur ein Stück weitergebracht. Da hat mir bislang jeder Selbsthilferatgeber mehr gebracht. 2. Geschwister: Ich bin der Älteste von uns, und dass die anderen in einem ebenso toxischen Umfeld groß werden konnten, ohne psychische Störungen zu entwickeln, liegt für mich allein an der Hirnchemie. Ich weiß, sowas klingt immer nach einfacher Ausrede. Aber doch, dass denke ich. Der biologische Faktor wird bei Depressionen oft vernachlässigt. 3. Job: Die Vorschläge sind alle gut und ich danke euch sehr, dass ihr euch so viele Gedanken macht. Auf diesem Feld muss ich mich stark nach vorne kommen, ganz klar. Und ja, das Schreiben ist gar keine so schlechte Leidenschaft. Nächsten Monat wird was von mir veröffentlicht. Das schindet zwar immer noch nicht so viel Eindruck, wie ein 3000.Euro-Monats-Gehalt, aber zumindest kann ich so einen auf träumerischer Künstler machen, der seinen Job aufgegeben hat, um sich ganz einer Karriere als Autor zu widmen - Why not? 4. Ehrlichkeit: Ich schrecke, wie ihr euch denken könnt, hart davor zurück, bei Frauenbekanntschaften auf meine gemachten Erfahrungen hinzuweisen. Ich hatte immer den Schluss gezogen, dass Schwäche nicht verziehen wird. Gerade in Bezug auf die Partnersuche. Aber vielleicht stimmt es ja: Vielleicht macht der Umgang mit Schwäche den Unterschied aus. Ich denke, ich werde es mal ausprobieren. Generell ... Ich danke euch, für die Mühe, die ihr euch hier gebt!
  4. Weil sie in mir immer den kleinen Nichtskönner gesehen haben, der mit seiner Einstellung und seinen Träumereien mal ordentlich auf die Schnauze fällt. Anfangs ja, weil die Noten in der Grundschule überragend waren. Aber ich habe sehr schnell psychische Probleme bekommen und sie mussten dann irgendwann einsehen, dass ich es auf dem Gymnasium nicht schaffe. Doch, mit meiner Berufswahl waren sie einverstanden. Ich habe mehr damit gehadert. Weil ich immer den Ehrgeiz hatte, es mal zu was zu bringen ... So nach dem Motto: Ich werd`s euch allen zeigen. Jepp, exakt. War schon sehr früh ständig in Kliniken, hatte starke Schlafprobleme, etc. Geistig hat mich der Job auch brutalst unterfordert. Aber bei mir gehen Depressionen sehr stark mit Konzentrationsschwierigkeiten einher. Manchmal gelingt es mir kaum, eine Seite in einem Buch sinnerfassend zu lesen. Nein, keine Freunde. Der krasse Außenseiter. Nur geduldet, nie Teil einer Clique oder so. Wurde aber nie gemobbt. Eben der typische AFC. Das hat sich später in der Jugend dann stark geändert. Aber die ersten Jahre sind nun mal die entscheidenden. Und ich denke, dieses Du-bist-nicht-annähernd-so-toll-wie-der-und-Der ist tief in mir verwurzelt. Was ich aber nicht als Ursache für meine Depressionen sehe. Habe noch drei Geschwister, die unter denselben Umständen großgeworden sind. Und die sind normalgeraten und führen erfolgreiche Leben. Doch, das kann ich fest von mir behaupten. Als ich noch ein Auto hatte, hab ich dort vor dem Fitnessstudio teilweise geweint, weil ich dachte, ichs schaffs von der Erschöpfung her einfach nicht, das Training durchzuziehen, und bin dann trotzdem immer gegangen.
  5. Du meinst speziell die Sache mit der Familie? Hab ein sehr toxisches Elternhaus. Fordernder Vater, überängstliche Mutter. Ums kurz zu machen: Die halten mich für den größten Versager und ich möchte ihnen einfach nicht die Genugtuung geben, wegen Geld angekrochen zu kommen.
  6. Wahrscheinlich hast du recht. Und ich weiß das auch. Eigentlich. Aber, was mein Verstand weiß und was mein Gefühl mir sagt, sind zwei gänzlich verschiedene Dinge. Manchmal glaub ich, es zerreißt mich vor Einsamkeit. Aber ja, jammern macht ja keinen Sinn. Da werde ich wohl durch müssen. Hilft ja alles nichts. Ich such mir heute Abend schon mal die Adresse einer Schuldenberatung in der Nähe meines neuen Wohnorts.
  7. Ja, es geht wohl nur über kleinere Erfolge. Ich stimm dir in allen Punkten, die du aufzählst zur, aber gerade das Nicht-Vergleichen-mit-Anderen fällt mir so unglaublich schwer.
  8. Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Meinte, dass ich schon viele Mini-Jobs hatte (nicht zeitgleich). Aktuell räume ich Schokoriegel in einem Rewe ein. Schuldnerberatung wäre eine gute Sache. Wenn ich umgezogen bin, kümmere ich mich um diesen Punkt.
  9. Tausend Dank für die Rückmeldung. @ROBERTOBLANCO: Danke Mann, irgendwie tut es gut, so was mal zu hören! Industrie kommt leider gar nicht infrage. Würde mich körperlich komplett ficken. Erfüllendes Hobby/große Leidenschaft in meinem Leben gibt es ... Literatur. Ich schreibe Romane, Kurzgeschichten. Hin und wieder wird auch was davon veröffentlicht. Das würde ich gerne in professioneller Bahnen lenken und stecke da sehr viel Energie rein. Aber das ist so ähnlich, wie wenn man davon träumt, als Sänger durchzustarten: Ist eben ein sehr hartes Feld und man muss wirklich zu den Besten gehören, wenn man da etwas reißen will. Aber ja, das ist der große Traum und diesem würde ich fast alles opfern. Leider beeindruckt das die Frauen in meinem Umfeld recht wenig und wirft bislang auch nur ein paar Euro fünfzig ab. Und dasselbe gilt auch für dich @Marauder999 Danke. Und ja... Das trifft es zu 100% Bin eben nicht belastbar. Und es bringt nichts, mir etwas anderes einreden zu wollen. Leider ist meine Erfahrung, dass Mädels, die auch komplizierter sind (wie du es ausdrückst) dennoch dieselben Ansprüche an einen Mann haben, wie der Rest der Frauenwelt. Und nein, man sieht es mir nicht an und merkt es erst einmal auch nicht an meinem Verhalten. Ich hab da schon eine ganz stabile Fassade aufgebaut. Nur natürlich blicken das Frauen recht schnell und - so meine Erfahrung - beim kleinsten Anzeichen von Schwäche oder Nichtperfektion, lassen sie mich fallen - was kein Vorwurf an die Frauen sein soll! Ich kann das durchaus verstehen. Wenn ich mehrere Auswahlmöglichkeiten hätte, würde ich mich auch für die `bessere` Wahl entscheiden, so ehrlich muss ich sein.
  10. Guten Tag liebe Gemeinde, mein großes Problem - und der Grund, weshalb es bei mir immer mit den Frauen scheitert -, ist mein modriges InnerGame. Ich bin mittlerweile weeeit über dreißig und mein Leben ist ein Scherbenhaufen. War es praktisch schon immer, aber früher konnte ich es noch ganz gut verstecken. Mittlerweile ist meine Situation derart desolat, dass die Attraction bei Frauen nahezu null betragen dürfte. Ich leide schon seit frühester Jugend unter immer wiederkehrenden schweren Depressionen, hab mich unter größten Anstrengungen zu einem Realschulabschluss und einer Ausbildung zum Krankenpfleger gequält und hab in diesem Beruf ca. 10 Jahre gearbeitet, bis ich komplett zusammengebrochen bin. Seit Anfang dreißig (!) beziehe ich Erwerbsminderungsrente. Seitdem ist mein Geld stündig so knapp, dass ich kaum mal draußen einen Kaffee trinken gehen kann. Mittlerweile bin ich überschuldet. Durch beschissene 450-Euro-Jobs versuche ich, den Berg abzutragen. Aber selbst diese Arbeit bekomme ich kaum gebacken. Soviel zu meiner beruflichen Situation. Mein SocialCircle ist richtig winzig. Generell mögen mich die Leute und ich komme gut an. Mein Problem ist, dass ich durch die Erkrankung größtenteils kaum Energie besitze, um auszugehen oder Kontakte aufrechtzuhalten. Jetzt muss ich auch noch aus der WG ausziehen, in der ich mit einem sehr guten Freund von mir zusammengelebt habe. Ich ziehe in eine Großstadt im Süden. Hab dort aber nur ein Zimmer in der Wohnung einer Mittfünfzigerin bekommen, die starke neurotische Züge vorweist. Kontakte dort habe ich gar keine. Darunter ziehe ich, weil ich an der dortigen Uni-Klinik an einer Studie teilgenommen habe und sehr oft zur medizinischen Behandlung ohnehin dort hin muss. Diese Studie hat teilweise einen neuen Menschen aus mir gemacht, aber mir geht es eben immer noch meistens unglaublich schlecht. Ich ziehe also in eine fremde Umgebung ohne Kohle, ohne jede Unterstützung von Familie und so. An guten Tagen kann ich das wie einen Neustart sehen, aber von außen betrachtet, ist es nur ein weiterer gesellschaftlicher Abstieg. Nach außen hin fake ich Selbstvertrauen. Aber geht nur eine Kleinigkeit schief, bricht alles in mir zusammen. Und ich denke, dass ist mein eigentliches Problem. Denn Frauen, die ich im ersten Moment eventuell durch eloquentes, witziges Auftreten beeindrucken kann, weißen mich konsequent ab, wenn sie die Schattenseiten zu Gesicht bekommen. Und ... Ja, ich kann es verstehen! Ich orientiere mich in meinem Umfeld auch immer an Leuten, die sich etwas aufgebaut haben, die mit positiver Einstellung und Macher-Attitüde ans Werk gehen. Mit solchen Menschen möchte ich Kontakt, doch habe ich diesen, wird mir mein eigenes Scheitern nur umso bewusster. Und das eigentlich schlimme: Ich wüsste nicht, was ich besser machen könnte. Ich strenge mich an wie ein Hund, habe aber viel weniger Energie oder Konzentration als alle anderen und kann dadurch einfach nichts erreichen, sondern rutsche immer weiter nach unten. Mein Freund sagt mir immer, dass ich mich an den falschen Frauen orientiere und ich deshalb keinen Erfolg habe. Übersetzt bedeutet das soviel wie: Frauen, die zu gut für mich sind. Aber erstens kann man sich natürlich nicht aussuchen, auf was man abfährt. Und zweitens: Ich selbst bin intelligent und strebsam und möchte eben auch ein solches Gegenstück. Manchmal komm ich mir wie Quasimodo vor, der nur auf Top-Models abfährt. Wie lässt sich dieser Widerspruch auflösen? Wo würdet ihr InnerGame-mäßig ansetzen, was verändern? Ich will mich einfach nicht damit abfinden, dass ich ein Loser bin und mich damit zufriedengeben. Ich möchte etwas erreichen und gerade dieser Wunsch ist es, der innerlich gigantische Wunden aufreißt. PS.: Die Behandlung wird fortgesetzt und die Ärzte probieren immer neue Strategien, in der Hoffnung, dass mir irgendetwas einmal langfristig hilft.
  11. Mittlerweile denke ich, dass ich in der Vergangenheit schlicht die falsche Zielgruppe angesprochen habe. Sprich die, die mit diesem Typus eher weniger Berührungspunkte haben wollen. Außerdem ist das nicht 100pro konkruent zu meinem InnerGame. Manchmal fehlt mir da das Selbstbewusstsein einfach, dass ich nach außen ausstrahle.
  12. Mit diesem Tipp könntest du ein Leben in positive Bahnen gelenkt haben🤝
  13. Bin tatsächlich ein ziemliches Weißbrot. Also, warum nicht? Ich werd mal ein wneig mit Filtern probieren.
  14. Dank dir... Werde ich mir mal merken!