Löwenzahn

Member
  • Inhalte

    131
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     618

Ansehen in der Community

22 Neutral

Über Löwenzahn

  • Rang
    Herumtreiber

Letzte Besucher des Profils

665 Profilansichten
  1. Kenne ich, nenne ich reaktive Vision. Das hat eigentlich jeder dem ein Ziel wichtig ist. Zwischen reaktiv und aktiv ist aber doch ein Unterschied. Ich visualisiere hier auch oft auditiv. (Geh auch "ohne Bild") Da widerspreche ich dir gar nicht. Als ich noch extrem introvertiert und schüchtern war, ging ich auch immer Kundengespräche, Gespräche mit Frauen und Bewerbungsgespräche im Kopf durch. Gerade bei letzterem war es so, dass ich jeden Job bekommen hatte, wirklich jeden, was einfach daran lag, dass ich täglich mehrere Tage - mehrere Stunden - die Gespräche durchging. Da kam ich an und hatte auf jede Frage immer die perfekte Antwort. Mir geht es aber mehr um die inspirierende Motivation das "ich gehe jetzt unbedingt raus" oder "ich muss jetzt arbeiten weil ich unbedingt will". Als ich die erste richtige inspirierende Visualisation hatte, visualisierte ich die Arbeit in einer Busfahrt, bzw das Ziel, als der Bus stoppte rannte ich nach Hause und arbeitet durch. Wenn es rein um die Tätigkeit geht, also der "Ausführung" - genügt es so wie du es beschreibst. Wenn du aber sehr viele Ziele hast (wie ich) fährs man besser nur das nötige zu visualisieren, sonst wirds einfach zuviel. LG
  2. Gerne. Also ich hab leider aktuell wenig Zeit jetzt ausführlicher zu diskutieren, aber meiner Erfahrung nach ist das wichtigste klar zu wissen was du willst und dann zu schauen wie du diese Emotionen "triggern" kannst. Meiner ersten Visualisationen waren bildlich recht schlecht, emotional aber hoch effektiv. Das Thema "was will ich" bezieht sich nicht nur auf das Ziel, sondern auf die Gründe zum Ziel, ich nenne das dann die Trigger. Wenn du da die richtigen erwischt, muss das nicht sehr visuell sein. Ich kann dir gerne mal ne PN schicken.
  3. Die Frage ist ob du ausführend oder inspirierend visualisieren willst. Ausführend betrifft die Umsetzung einer Tätigkeit (Planen zB), das ist eher eine gedankliche "Planung" und muss nicht bildlich sein. Die Höhe der Motivation korreliert nicht unbedingt mit der Detailliertheit deiner Visualisation sondern ob du deine Triggeremotionen kennst und emotional visualisieren kannst.
  4. Hallo, danke für deine Antwort. Das nenne ich reaktive ausführende Visualisation. Da differenziere ich auch im Buch (soweit ich das recherchiert habe bin ich da der erste). Ist bei mir genauso, das funktioniert aber nur, wenn schon ein "internistische Motivation" vorhanden ist. Als ich noch stark introvertiert war, hatte ich diese "Verwechslung" auch, mittlerweile empfinde ich das Planen von Gesprächen als unnötig, hängt meiner Erfahrung mit Intro/ Extroversion zusammen. LG
  5. Hallo, da ich gerade mein Buch zum Thema Visualisationen fertig habe, befasse ich mich erneut intensiv mit dem Thema. Ich hatte mich schon vor 15 Jahren sehr intensiv damit befasst. Was mich interessieren würde, wer wendet eine Visualisationstechnik an? Ich weiß nicht ob das erlaubt ist hier Bücher (Kindle) zu verschenken (mich hätte eine ehrliches Feedback interessiert), darum lasse ich das mal (außer ein Mod äußert sich dazu) - ich kann jedenfalls für mich sagen, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich richtig visualisieren konnte. Wie ist/war das bei euch? Wie oft visualisiert ihr? Ich meist 3x am Tag. LG
  6. Tit for Tat: https://de.wikipedia.org/wiki/Tit_for_Tat Also wenn du Selbstkontrolle hast, dann ist Durchsetzungsvermögen nicht schlecht, einzig Problematisch ist es, wenn du dich grad mit jemanden bekriegt (möglichst ohne Fäuse, Schusswaffen oder Atombomben, die nutze ich nur im Notfall 😄 ) und jemand mit Nonens nervt, da kann dann ein verbaler Querschläger treffen, ich warne dann aber und sag auch, dass es besser ist mit derartigen Zeug ein anderes mal zu kommen, wer das nicht schnallt - ich sag es ja deutlich - der hat sich selber in die Schusslinie gestellt, wobei das bei mir auch entsprechend kritische Sachen sind, die Frage ist immer von was reden wir, eine Respeklosigkeit ist ja ziemlicher Kleinkram, da lohnt der "Kriegermodus" nicht.
  7. Wenn du wirklich meditieren kannst, dann ist es dir faktisch nicht mehr möglich, nicht friedlich zu sein. Ich kannte das von früher, da meinte ich auch, dass es sehr "nützlich" ist. Heute bin ich immer noch ein Freund der Meditation, aber nicht in dem exzessiven Ausmaß wie es Mönche auch handhaben. Bei Kleinkram - wie ein Chef der dich niederbuttern will - fröhlich lächelnd in den Sommertag rauszublicken, das hat schon was, nur auf lange Sicht merken es Menschen und es wird dir mehr Nachteile bringen. Aggression und Durchsetzungsvermögen (DHT bedingt) ist nicht schlecht, es wird nur oft mit blinder Wut gleichgesetzt. Wenn du feste Ziele im Leben hast und Selbstkontrolle, dann darfst du dich auch so wehren können, dass der anderen ängstlich zuckt, wenn du nur ein Wort sagst. Das verschafft dir viele Vorteile, egal ob du jemand juristisch bis aufs Blut bekriegen willst, rhetorisch vor Kollegen zerlegst oder anderweitig. Es geht nicht darum, dass du dich mit Nonsens abgeben solltest, frisst Zeit und Energie, es reicht, wenn Menschen wissen, dass du dich entsprechend wehren kannst, dann sind sie von selbst respektvoll und machen schon gar nichts, dass dich in die Lage bringt, dich damit befassen zu müssen. Immer friedlich ist immer schwach. Kann dann ja eh jeder mit dir machen was er will.
  8. Branden fand ich nicht besonders brauchbar... sich nackt vor den Spiegel stellen etc pp... hat dir das geholfen? Ich fand es ... naja. Aber wenn es hilft, würde mich mal interessieren was das Buch bei dir verändert hat. Covey hab ich total vergessen was der schrieb, ist bei mir nicht hängengeblieben. ^^
  9. Zu deinem Placebo... ja, das liegt an dem psychosomatischen Anteil bei somatischen Schmerzen, aber es wirkt nicht bzw kaum bei somatischen Schmerzen, den Unterschied siehst du, wenn du dich zu neuropathischen Schmerzen informierst (zB schwerere Brandwunden) da wirkt nix mehr am Placebo... mir haben sie 2 Zähne rausgestemmt, wobei die Schmerzspritze fast nicht wirkt (Genmutation) und ich hab nichtmal gezuckt oder danach Schmerzmittel genommen ... der normale Patient rennt schon bei einer leichte bis moderaten Wurzelentzündung zum Arzt "und kann es nicht mehr aushalten" ... weil er sich so reinsteigert und weich wie Wachs ist. Nur wenn eben diese Potenzial ausgereizt ist, oder eben diese psychische Schmerzfixieren nicht da ist, dann wirkt da auch nichts. Ich hab mich mehr mit der Persönlichkeit von ihm befasst und sein Buch liest sich schon zu Beginn wie ein Psychogramm. Er definierte seinen Erfolg rein am materiellen, zumindest am Beginn seines Buches, dann noch das Beispiel mit den Drogen und im wesentlich - auf ewige Seite gestreckt - für mich nichts neues. Also so tief habe ich mich nicht mit ihm befasst, nur das was ich las, auch seine anderen "Spielereien", haben mich nicht überzeugt mich mit ihm näher zu befassen. Wir können gerne eine konkrete Technik diskutieren, dann würde mich aber in erster Linie interessieren was es dir - in deinem Leben - unter welchen Umständen - was - gebracht hat.
  10. PS: Bevor ich nun meine Tippfehler ausbessere noch kurz eine Anmerkung. Ich habe früher auch viel im Marketing gelesen und getestet... da konnte ich auch recht schnell viel Geld verdienen, nach Wochen habe ich das sofort beendet (obwohl die Produkte immer noch besser waren wie die der Konkurrenten)... ich habe nichts gegen "gute" Werbung, nur wenn die Qualit nicht gehalten werden kann (was bei Robbins bei den NEMs mE der Fall ist - ich entwickle btw meine eigenen), dann ist das für mich eine lebensfeindliche Handlung... ich würde mir das nicht als Vorbild nehmen. Hat man heute viel Geld, gilt derjenige als "erfolgreich" ... ist nur idR einfach aus der Gier entsprungen. Die erste Frage die ich mir bei Menschen stelle, die ich mir näher ansehe: Was ist sein wichtigstes Ziel im Leben. Bei den von mir genannten ist das - mE authentisch - einen Nutzen für die Menschen zu schaffen, bei Robbins kann ich mir den Eindruck nicht erwähren, dass es ihm nur um Anerkennung und Geld geht,. Auch wenn man gut im Marketing ist, es muss nicht auf biegen und brechen alles ausgeschöpft werden, um Menschen was zu verkaufen, was denjenigen gar nix bringt.
  11. Ad 1 - Halbwissen, in den Schmerzstudien kenne ich mich gut aus und auch einiger der führenden Experten weltweit. Da will ich mal sehen wie weit du bei Vernichtungsschmerzen mit Placebo kommst... die Wirkung ist bei psychosomatischen Schmerzen akzeptabel oder bei stark synergetischen psychosomatischen und somatischen, bei neuropathischen zB bringt das nix. Schon ne Tramal oder Tilidin (leichte Opiate) hängen stark jeden Placebo ab. Hast du mal ne Morphium genommen, dann bringt dir der Placebo nix mehr, wenn du Schmerzen hast oder weiß "wie Schmerzmittel" wirken. Placebo ist für Kleinkram okay, aber eben nicht für "ordentliche Probleme". Auch in der Psychologie ist der Placebo relativ gering, vgl zum möglichen Potenzial. Ad 2 Klar lässt er nach, er ist einfach ein Workaholic und das vermutlich basierend auf einer NPS (also Narzissmus- getriggert). Da eher wohl auch ne gute Ladung DHT hat, so wie er auftritt (inkl Körper / Sprache) wird das nochmal stark getriggert, idR rauscht das nur schnell mal wieder runter... da wöre Jobs ja auch erfolgreich, wenn die "Erfolg" durch narzisstischen Hunger als "Erfolg" definierst. Vergleich das mal mit Menschen die "echte" Ziele im Leben haben. Sicher mögen Teile seiner NLP Techniken legitim sein, auch wenn das mE alles normales NLP ist, nur Vorbild ist er definitiv keines. Naja reden wir nun von Persönlichkeitsentwicklung, oder aber von einem Dopamin Kick? Robbins schafft es "zu kicken" .. bei Zuschauern triggert er natürlich Dopamin, das könntest du sicher auch messen ... spürst du aber auch "Peak" ... der Peak hält nur meist nicht lange, außer du hast diese Sucht danach, ist wie ein "Rausch". Arbeitssucht ist halt auch ne normale sucht die Dopaminvermittelt ist. Die Beispiele die ich anführe haben feste Werte im Leben und ihre Persönlichkeit anhand ihrer Werte entwickelt. Wenn es nun nur um einen Motivationspeak geht, dann sind seine Vorträge etc gut, darauf basiert ja auch sein Erfolg, die flachen aber idR sehr schnell wieder ab und entspringen primär seiner Neurobiologie.
  12. Redest du von Wissen oder von Ratschlägen? Wenn dir ein übergewichtiger Mensch mit 200kg einen super Tipp zum Abnehmen gibt, ihn ev auch in NLP Sprachmuster usw einbettet, dann wird er diesen nie so vermitteln können, wie derjenige, wenn er von 200 auf 70kg abgenommen hat.... rein schon neuroplastisch. Robbins hat selber Null vom Leben verstanden, also bezogen auf einen echten tieferen Lebenssinn, er hungert nach Anerkennung und das überdeutlich, wer das sieht der nimmt ihn folglich nicht mehr ernst. Eine Hybris oder so wäre wieder kein Thema, nur diese "oberflächliche NPS" die er so ausstrahlt, die lässt ihn schon sehr inkongruent erscheinen. Ich denke Bandler oder so wäre da noch eine bessere Adresse.
  13. Finde ich nicht, einerseits zweifle ich seine Kompetenz auch mal an (abseits des Placebos den er verkauft). Es gib ein Beispiel wie er seine Kinder vom Drogenkonsum abhalten will (denke das war er)... er ging mit ihnen zu Junckys... das ist so ca das was der 0815 Bürger auch machen würde, nur ist bewiesen, dass diese Negativkonditionierung (abseits von Traumas.. toll) nicht klappt. Irgendwann werden die Kinder Leute kennen lernen (insb in US Unis) die ihr Leben im Griff haben und sich quer durch die Bank alles möglich geben, dann wars das mit dem Lerneffekt und ein vernünftiger Umgang wurde nicht erreich... weiters zählt Alk zu den mittel-gefährlichen Drogen (weit über THC oder MDMA) bis hin zu den gefährlichsten... das hat er damit auch nicht vorgebeut. Dann begründe ich die Kritik, dass NLP zu sehr streut, es ist insofern brauchbar, wenn ein Mensch "manipuliert" werden sollte, da kalibriert sehr nuanciert gearbeitet werden kann .. im echten Leben streut sich aber die Energie mit dem Radios der Infos, macht also keinen Sinn. Vergleich mal Robbins - der ja nie eine "echte Krise" im Leben hatte - zB mit Frankl,... der musste das KZ überleben... im KZ hilft dir keine 0815 NLP Technik, insb dann nicht, wenn du dauernd zwischen Hunderten wechselst ... M.E. hatte Polio und war als Kind gelähmt, ... gibt da noch mehr Beispiele ... Aurel hatte seine Selbstbetrachtungen auch an der Front geschrieben, Seneca war Sklave etc pp. Also es gibt auch welche mit "ordentlichen Background" ... die drängen sich halt nicht so narzisstisch ins Rampenlicht sondern liefern eher "verdeckt" ab...
  14. Wenn es nicht kostenlos sein muss, warum gehst du nicht zu einem klinischen Psychologen? Der Test dauern ganz schön lange, ob du da daheim überhaupt Bock hast... ich würde zu einem Psychologen gehen der sich auf diese Testungen spezialisiert hat, dann hast du einen "ordentlichen" Befund, solange du nicht zu krass müde bist oä.
  15. Seine Selbstbetrachtungen gibt es sehr schön vertont auf YT, ziehe ich mir neben Seneca ganz gerne mal rein. Auf Dauer halte ich den Stoizismus für einen schwächenden Ansatz, jedoch zwischen Schaffensphasen äußerst zu empfehlen (wenn du ihn wirklich umsetzen kannst, das ist nicht so leicht wie es sich liest.)