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In welchem Altersbereich sind die Frauen die ihr layt?
Raketenbernd antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Uff, hab ich hier was verpasst?! 😄 Habe seit Januar 2022 (!!!) keine "neue" Frau mehr aufgerissen, nur bestehende Kontakte bemüht bzw. Beziehung gehabt. Und, lieber @marc111, falls es dich interessiert: Mit Arbeitslosigkeit bekomme ich so gut wie nichts auf die Kette, was Frauen anbelangt. Es lief immer dann, wenn es mir nicht hätte egaler sein können und ich halbwegs in meiner Mitte war. War dann auch so meine größte Erkenntnis. Will jetzt aber auch nicht den Rahmen hier sprengen. Ansonsten was @Niemann-N sagt: 😄 -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nein, nein, das ist schon okay so. Empfinde ich eben auch genau so. Diese Frage verstehe ich nicht ganz. Meinst du, ob ich dann auch motiviert bin auf Arbeit zu gehen? Das liegt tatsächlich an der Arbeit. Bin schon immer sehr gewillt, auch wenn es mal knirscht und nicht so geil ist. Wenn ich aber merke, dass etwas grundlegend nicht läuft und ich daran nichts ändern kann, dann bin ich schnell mental raus. Hahahaha, okay, cool. Danke für diesen kurzen Einblick. 🙂 Stimmt wohl. Gleichzeitig finde ich nichts so recht in einer nicht allzu großen ostdeutschen Großstadt. Dazu kommt aber auch, dass ich jetzt nicht nach München oder Berlin oder Hamburg oder Frankfurt gehen würde. Ich brauche meine Vertrautheit hier, mein soziales Netz. Gleichzeitig schaue ich aber nach Remote oder Stellen mit HO Möglichkeiten in Richtung Copywriting und Lektorat. Und ebenso stelle ich meine grammatikalischen Fähigkeiten, in Bezug auf Kommasetzung, total infrage. Sprich: Ich weiß zwar, dass ich einen guten Abschluss gemacht habe, bin aber gleichzeitig davon überzeugt, dass andere besser sind. Zumal ich während des Studiums nur ein Praktikum in einem Verlag gemacht habe, viel andere Zeit war eben eher fachfremd und mit Bezug zu meinem kaufmännischen Ausbildungsberuf. Mir steckt also so ein bisschen der Stachel, dass ich das alles gar nicht so richtig kann. Oft begegnete mir in Familie und Bekanntenkreis Unverständnis gegenüber meines Bachelorstudiums, was mich insgeheim sehr traf, da ich selbst das nur studiert hatte aus blauen Dunst heraus, ohne "richtige" Motivation. Ich versuche mich seit kürzerer Zeit damit zu beruhigen, dass ich nun angefangen habe einen Roman zu schreiben. Haha, ja, hat schon was. Was bedeutet LMS? Kenne ich jetzt nur von Kool Savas?! 😄 Erstgutachterin meinte, dass die Arbeit eher ins Feuilleton der Süddeutschen Zeitung gepasst hätte. Sie empfand meinen Stil - mit Blick auf wissenschaftliches Schreiben - noch ausbaufähig. Sie mochte dennoch mein Thema. Kein Rat zur Promotion von ihr. Habe den Abschluss seit März in der Tasche. Habe jedoch genaugenommen seit Dezember rumgesessen und war wie gelähmt in Betracht auf die Stellensuche, da ich stark davon ausging, dass ich die Arbeit nicht bestehen würde. 😕 Das Bürgergeld beziehe ich seit Anfang September. Und ohne Erspartes würde das auch nicht wirklich gut gehen, da ich auch einige Privatversicherungen habe. Kurz: Auf Dauer mit Bürgergeld kann ich mir absolut nicht vorstellen. Und bzgl. Quereinstieg: Nach meinem Bachelor, vor 6 Jahren, ging es mir auch schon mal so. Da saß ich eine ganze Weile zu Hause (5 Monate), wusste nicht, was ich beruflich machen soll, ehe ich dann einen Job in meinem Ausbildungsberuf fand. Hielt mich in der Zeit mit nebenberuflicher Selbstständigkeit und Vereinsleitung so egotechnisch über Wasser. Schön war das aber nicht. Dieser Gefühlszustand ist nun wieder da. Daher bin ich auch offen für halbwegs passende Quereinstiegsstellen. Und klar, Kohle und Arbeit müssen überwiegend stimmen. Danke für deine Jobgedanken und Eindrücke. Mir hilft das alles, mein Bild klarer zu bekommen. Zu diesem Part hier: Ich bin seit November letzten Jahres single. Beziehungen waren zuletzt immer wieder problematisch, da ich ein Nähe/Distanz Problem habe und in Beziehungen auch oft rein bin um mich vor meinen eigentlichen Baustellen wegzudrücken; Partnerschaft als Trostpflaster. Hatte zwei bis drei richtige Beziehungen, auch länger (6 und 2+ Jahre), und so einige Affären/Verhältnisse, doch irgendwann scheiterte es immer daran, dass ich absolute Freiheit wollte, mich nicht gut abgrenzen konnte. Stand heute kann ich mir das Leben mit einer Partnerin wieder vorstellen, für alles weitere (eigene Familie) fehlt mir das Vertrauen in mich und die Welt. An diese Frage (Was möchte ich wirklich?) möchte ich auf jeden Fall noch detailliert ran. Denn so richtig klar ist mir da wenig. Ich weiß zumindest, dass ich gern in Mischung aus Stadt und Land leben möchte, mit Nähe zur Familie und Natur. Muss nicht groß globetrotten, Europa hin und wieder mal mit der Bahn langt. Das war jetzt wieder viel von mir. Vielleicht nochmal runtergebrochen: Ich hätte gern wieder eine Partnerin, mit der es gut passt. Ich rede mir ein, dass ich aus Arbeitslosigkeit oder beruflicher Unzufriedenheit heraus keine Partnerin finden kann, weil ich wohl immer dazu neigen würde, die Partnerin ein Stück weit zur Dekompensation zu benutzen und ich sie und mich über kurz oder lang verletzen würde. Mir ist zu großen Teilen klar, dass ich in meiner ostdeutschen Stadt leben möchte, mit der Chance hybrid auf dem Land bei meiner Familie leben zu können. Mir ist auch bewusst bzw. ich bin davon überzeugt, dass ich einen Wegzug in eine neue Stadt nicht gut stemmen könnte. (Limiting Belief) Naja, und so zieht sich das alles irgendwie durch. Alles sehr angstbehaftet. Aber finde es gut, dass hier mal auseinandernehmen zu können, da es in meinen therapeutischen Sitzungen stets immer um meine offensichtlichen Angst- und Beziehungsproblematiken ging. Das Arbeitsthema habe ich immer komplett ausgeblendet, obwohl es so fundamental ist. Nachtrag: Ich merkte gerade im Nachgang dieses Posts hier, dass mein Gefühl von 2017 auch damit zu tun hat, dass ich damals eine Stelle als Eventmanager begonnen hatte, bei welcher ich (durch Krankschreibung) nach 2 Wochen wieder rausgeflogen bin. Ich habe dieses eine Negativ-Erlebnis immer dafür genutzt, zu sagen, dass dieser Job ja nichts für mich ist. Faktisch war das aber, so im Rückblick, eine total beschränkende Schutzfunktion. Ich habe EINMAL eine solche Erfahrung gemacht und mied nunmehr seit 6 Jahren derlei Stellen. Das ist schon ziemlich vielsagend. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ja, genau so habe ich es ja auch wiederholt erfahren. Auch in der letzten Stelle ging es dahin. Mir wurde das als Kind/Jugendlicher so beigebracht: Arbeit macht keinen Spaß. Basta. Man muss dankbar sein, auch wenn es der größte Mist ist. Und naja, so war ich dann oft unterwegs, dann kam die Panik, die grässlichen Symptome. Kennst du vielleicht selber. Du wirst lachen, aber: Alle von deinen Punkten kann ich, mache ich. Mit dem Abstrich bei Technik, dass ich kein ausgebildeter ITler bin und sich mein Wissen auf Endgeräte und Windows-Systeme bzw. deren Handhabung und Schulung bezieht. Bin also kein Techniker im eigentlichen Sinn. Ansonsten bin ich gern kreativ. Schreibe. Finde Lösungen für Probleme, bin in Vereinen aktiv etc. Brainstorming und so. Voll mein Ding. Ach cool! Hast du das gemacht?! Bewerbung ist - wie gesagt - raus. Wäre deutschlandweit Montage von Montag bis Donnerstagmittag. Mal sehen. Wie gesagt, brauche die Kohle, will was machen, tätig werden, raus aus dem Bürgergeld und der Starre. Bin lernwillig und offen. Nur die Bedingungen dürfen eben auf Dauer nicht an meine Substanz gehen. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nee, schrieb sie nicht. Haben jedoch vorhin telefoniert und da nun erstmal wieder Klarheit ins Thema gebracht. Ihr Nachgefrage und Schildern ihrer Ängste mit MEINEM Problem fühlte sich einfach nicht gut an. Ist aber nun geklärt. WOW, nee. Grad aber mal gelesen. Klingt stimmig. Hätte in meiner vorherigen Stelle gern Prozesse optimiert und mehr digitalisiert, weil wir vom technischen Stand noch massiv in der Steinzeit waren. War von seitens meiner Chefin jedoch nicht drin und u.a. deshalb endete das Verhältnis dann auch. DANKE auf jeden Fall, @Geschmunzelt! Hab jetzt grad noch eine Bewerbung als Quereinsteiger für Prüfung ortsveränderlicher elektrische Geräte rausgehauen. Montage, aber fettes Gehalt. Mal sehen. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dessen bin ich mir bewusst und gleichzeitig fühl(t)e ich mich an meinem Herkunftsort nach wie vor damit wie ein Sonderling. Obwohl es ja etwas Positives ist. Und ja, damit könntest du Recht haben. Im Ausbildungsbetrieb war ich 3 Jahre, verließ diesen dann impulsiv nach 4 untragbaren Monaten. Konnte damals auch nicht gut für mich einstehen, durch Kommunikation an der Situation etwas ändern etc. Ich war einfach dort VERLOREN, auch wenn mein heutiges Ich das anders bewerten würde. Ab davon war ich die längste Zeit 2 Jahre angestellt, in einem Betrieb wo der Chef große Stücke auf mich hielt, ich viele Freiheiten genoss. (Zu viele.) Da sind wir wirklich sehr verschieden. Ich denke eben nicht, dass absolut untragbare Dinge der Basisabfuck sein sollten. Wenn sie immer mal kommen, okay, damit kann ich leben. Aber Abfuck aus Routine, nee. Da fehlt mir wahrscheinlich wirklich Resilienz und Durchhaltevermögen. Ich würde aber auch sagen, dass da der Selbstschutz aus mir spricht. Hatte zweimal eine Erschöpfungsdepression mit heftigsten Angst- und Panikzuständen. Die kamen jeweils als ich komplett auf meine Grenzen geschissen habe. Gebranntes Kind scheut das Feuer... Ich bin definitiv ein besonderes Schneeflöckchen. Also nicht im Sinne des woken Zeitgeists, dass gefälligst alle auf mich Rücksicht zu nehmen haben und ich besonders gut weiß, wie die Welt laufen soll und sich andere verhalten sollten, sondern eher so, dass ich mich häufig frage wo mein Platz im bestehenden System ist. Ich suche für mich als Schneeflöckchen den einen Platz in der (Norm-)Gesellschaft, den es so vielleicht nie geben wird. Und ich beherrsche Einzelgängertum genauso wie Gruppendynamiken, wenn bei letzterem halbwegs Struktur und Fokus möglich ist. Ich habe einen literatur- und religionswissenschaftlichen Bachelor, einen literatur- und sprachwissenschaftlichen Master. Bin also durch und durch Geisteswissenschaftler. Kenne natürlich die Warnungen, dass man mit solchen Studiengängen am Ende bei Burger King steht und/oder Taxi fährt. Da ich aber immer schon die Berufsausbildung in der Tasche hatte, habe ich derlei Bedenken mit einem Lächeln beiseite geschoben. Gleichzeitig habe ich hauptsächlich mehr durch meine Ausbildung arbeiten können. Im mittelständischen Unternehmen oder als Vereinsleiter. Das Studium hilft mir eher beim Texten und allgemein im Blick auf die Welt, mein analytisches Denken. Alles in allem war es für mich eher ein Meta-Studium. Mich kennenlernen. Meine Grenzen. Scheitern aushalten, überstehen und trotzdem weitermachen. Mein Zweitgutachter riet mir zur Promotion. Fand mein MA-Thema auch geil. Möchte ich aber nicht bzw. sehe aktuell den Nutzen nicht darin. Jetzt könnte ich sagen "Nur Lappen gendern nicht.", und hätte damit genauso Recht. Bringt uns das in irgendeiner Form weiter? Ich denke nicht. Ist halt Argumentum ad hominem. Und hätte ich bei vielen Leuten gut ankommen wollen, wäre mein Lebensweg vielleicht auch anders verlaufen. Du kannst dir aber vielleicht vorstellen, dass mir die Meinung der Leute gar nicht (mehr) so viel bedeutet. Gänzlich freimachen von der Gesellschaft kann und werde ich mich natürlich nicht. Noch ein aktueller Gedanke: Meine Mutter verfasste mir heute Morgen eine Nachricht, in der sie mir gegenüber ihre großen Sorgen schildert, dass ich ja langsam wieder eine Stelle finden müsste und dass es ihr nicht gut damit geht, wenn ich arbeitslos bin, also müsste ich doch so langsam mal wieder fündig werden etc. Am heutigen Tag merke ich stark, dass ich das ganz klar von mir weisen möchte. Meine beruflicher Stand sollte nichts mit der mentalen Gesundheit meiner Mutter zu tun haben. Und doch war es mein Leben lang so, dass sie da so an mich - teils gewaltvoll - herangetreten ist. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Und ich glaube, genau die Zeit muss und möchte ich mir jetzt mal nehmen. Bin immer und immer wieder von Etappe zu Etappe gehetzt. Um meine Mutter stolz zu machen, um anderen etwas vorzumachen, um mir etwas vorzumachen... Ich habe wirklich NIE eingehender Ruhe einkehren lassen und mich wahrhaftig gefragt, was ich möchte. Also so wirklich. Und wie @Niemann-N sagte: Gut möglich, dass viele in meinem Alter da anders unterwegs sind. Bezugnehmend auf diese fundamentale Frage bin ich jedoch (noch) Jugendlicher, hin und her getrieben wie ein Fähnlein im Wind. Den Wald habe ich bereits für mich entdeckt. Die Natur als Kraftort und in Gänze ebenso. Werde das nun nochmal forcieren. Guter Tipp mit der Sauna. Wird mal wieder Zeit für mich. Bin durch und durch Idealist und weiß selbst, dass ich mir damit im Weg stehe. Also auch hier kommt noch Arbeit auf mich zu. Im wahrsten Sinne des Wortes. 🙂 Welches Verhältnis ist denn bei dir angesagt? 50/50? 80/20? Ab wann würdest du einer Stelle den Rücken zukehren? Meine letzte Stelle war zu 80 Prozent sehr gut. Die restlichen 20 fuckten mich aber massiv ab und mit meiner Chefin war kein Weg zu finden. Sprich: Ich kann auch mit 80 Prozent scheitern und stelle dann alles in Frage. Eben wenn die 20 Prozent keine Kleinigkeiten, nicht ertragbar auf Dauer sind. Die Ahnung habe ich natürlich ungefähr. Die Frage ist wohl eher: Wo ist mein Gefühl bei dem Ganzen. Warum werfe ich so oft das Handtuch, scheitere, wo andere vielleicht durchziehen? Warum fühle ich mich immer wieder so heftig verloren? Vielleicht fällt mir da wirklich der Idealismus schwer auf die Füße. Aber, wie bereits geschildert, das wird nun Arbeit, das aufzudröseln. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Uff, wenn ich ganz ehrlich bin: Diesen Gedanken hatte ich auch schon mal. Irgendwie spüre ich immer wieder, dass ich eben nicht der von dir besagten Norm entspreche. Der absolute Großteil meines Umfeld hat jedoch relativ straighte Bahnen vollzogen oder eben gar keine. Zwei meiner besten Freunde arbeiten seit wir aus der Zehnten raus sind in ihren Berufen, weil sie dort auch jeweils die Ausbildung gemacht hatten. Zwei weitere gute Freunde zogen straight nach dem Abi ihren Stiefel durch. Die meisten meiner Freunde und Freundinnen: Sehr direkte Wege. Meine Ma ist seit '90 in ihrem Job, direkt nach der Lehre zu DDR Zeiten dort gestartet. Mein Vater (und meine Onkel) waren Versager im kapitalistischen Sinne. Arbeit war scheiße und irgendwie boxte man sich halt mit Gaunereien und Schwarzarbeit durch. Meine - jüngeren - Geschwister auch mega orientiert und klar. Und ich... Naja. Habe sau viel Kraft und Energie z.B. ins Ehrenamt gesteckt, ohne jemals auch nur einen Cent dafür zu sehen. Für mich war die Anerkennung und der bescheidene Ruhm alles. Sowieso. Alle möglichen Praktika, Minijobs, Frauengeschichten... Der Lohn waren immer irgendwie die Geschichten, welche hängengeblieben sind, mich geprägt haben. Monetär blieb wenig kleben. Auch nicht in der Selbstständigkeit. Also ja, es ist irgendwie eine Form von Schuld, vielleicht auch Druck. Umso mehr noch da ich ja Kohle zurückzahlen möchte, während z.B. meine beiden Geschwister in ihren jüngeren Lebensjahren bereits echt fett verdienen, zum Teil bereits Eigenheim besitzen usw. Ich weiß natürlich, dass ich mich davon frei machen sollte, vom Vergleich. Theoretisch ist mir das klar. -
Nachbarin und Vermieterin macht mich unnormal geil
Raketenbernd antwortete auf Turkukargasi's Thema in Anfänger der Verführung
Nur so ein Gefühl. Wirkte alles ein bisschen "trollig" auf mich. Scheint ja aber Hand und Fuß zu haben, von daher... 🙂 -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dankesehr! Ja, bringe ich (im Moment oder allgemein) nicht mit. Rein bei dieser Bestandsaufnahme zu verharren bringt mich aber auch nicht weiter. Trotzdem schönen Dank - wie gesagt - für deine Teilhabe und den Austausch bis hierhin. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ja, upsi. Und ja, bin dran. Im letzten Job, der ganz gut bezahlt war, konnte ich monatlich gut was tilgen. Beziehe ab diesem Monat Bürgergeld. Davon möchte ich natürlich weg. Kannst ja mit Bürgergeld und Nebenjob auch nicht wirklich was reißen. Und wie gesagt, kenne zuhauf Stories vom Bund. Da kommen deine Anekdoten noch obendrauf. Hahahaha, no way. Stimmt schon, dass der Euro abkackt und Geld nichts mehr wert ist, gefühlt. Der durchschnittliche Neuwagen kostete vor 20 Jahren glaube 14k, heute 40+. Wie auch immer. Ich zahle das auf ehrlichem Weg zurück und schaue, dass ich auch wieder in Tätigkeit komme. Vor allem der @Hexer hat mir da irgendwie nochmal Mut gemacht. Er ist wahrscheinlich ähnlich alt wie mein Vater. Nur dass eben mein Vater irgendwann aufgehört hat und im Alkoholismus versankt, nun auf EU-Rente rumhängt und sich "nur" noch um Haus und Hof kümmert. Was ihn absolut erfüllt, mir jedoch auch keinen wirklich guten Austausch in der Hinsicht ermöglicht. 34. Fast 35. Abi nachgeholt. Berufsausbildung. Bachelor. Selbstständig in der Eventbranche gewesen. Verein gegründet und geleitet. Master gemacht. Immer mal in meinem eigentlichen Beruf gearbeitet, nie allzu lang... Nirgends hat es richtig Klick! gemacht. Weiß mittlerweile ziemlich gut wer ich bin, was ich kann. Beim Job hapert es noch ziemlich. Hab heute zwei Bewerbungen als Quereinsteiger rausgehauen. Ich glaube, ungelernt in eine Sache rein die halbwegs passt plus geringfügig was dazuverdienen könnte funktionieren. Habe sehr geringe Lebenshaltungskosten. -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bereits mehrfach gemacht. War nicht so meins. Fand aber - wie bereits gesagt - eure Gedanken hier super wertvoll. 14k. Bin also nicht massiv hoch verschuldet, aber möchte sie natürlich trotzdem zügig loswerden. Ja, genau das ist es. Ist aber auch genau der Punkt an den ich nun mit Schwung rangehe, dann wird das auch. Lasse den Kopf nicht hängen oder so. Hab meine Scheißtage, klar, aber die gehen vorbei. @Vakuum, gute Überlegungen! Danke! Neue Ausbildung scheidet - gedanklich - erstmal aus. Beim Bund ist mein Bruder als Offiziersanwärter. Sehe mich nach seinen Stories da nicht unbedingt. Werde aber diesen Gedanken/diese Einstellung auch nochmal genau überprüfen. Also kA, ob das Forum feministisch ist. Würde eher sagen NEIN. Aber ich bin es auf jeden Fall. 😉 -
Berufliche Orientierungslosigkeit
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wow, vielen Dank für eure Gedanken! Die lasse ich erstmal so sacken und werde dann gegebenenfalls wieder hier aufschlagen. Ich habe schon oft überlegt, ob ich eben mal nicht geisteswissenschaftlich und/oder kaufmännisch arbeiten sollte, nur irgendwas hielt mich immer davon ab... Vielleicht die investierte Zeit in meine Ausbildungen, der absolute Wunsch, Schulden zurückzubezahlen, eigenes Ego, Selbstzweifel, obwohl ich echt auch schon einiges erreicht habe. Ich bin Kopfmensch, durch und durch. Vielleicht suche ich mir jetzt wirklich einfach mal eine "einfache" Tätigkeit, welche mich ein bisschen erfüllt. Unter Berücksichtigung der Kompatibilität, damit es nicht ganz so kacke wird. Damit ich die Schulden abbauen kann. Ich brauche nicht unbedingt fett Kohle, aber Schulden (BaföG) sind einfach kacke. -
Soll ich den Rebound machen oder nicht?
Raketenbernd antwortete auf DerB055's Thema in Anfänger der Verführung
IMMER ein legitimer Punkt! -
Ich checke den gesamten Thread nicht. Was wolltest du hiermit erreichen, TE? Vor allem checke ich auch nicht, dass du deine vermeintlichen Aussagen in Ironie hülst. Was von dem Ganzen ist denn jetzt wahr und was nicht? Wenn sie nicht allzu heiß war, warum wolltest du sie überhaupt ballern, wenn dir das ja alles gar nicht so wichtig ist? Sinnloser Threa, ich sag´s nochmal. Sorry, not sorry. Sei von Anfang offen und klar. Wenn dein Fundament wacklig ist und auf Unwahrheiten fußt... Drama vorprogrammiert. Weißt du selbst.
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Durch Instagram Aktion in einer Sackgasse 🙄 What is next?
Raketenbernd antwortete auf Carsten_1's Thema in Anfänger der Verführung
Uff, was für ein unnötiges Drama! Du bist 40+ und damit ohne Social-Media Quark, Tinder und Co. aufgewachsen. So wie ich und einige andere alten Hasen hier ebenso. Glaub mir, genau das ist - zumindest in meiner Wahrnehmung - ein riesengroßer Benefit. Wir wissen noch, dass unsere Leben auch ohne das alles gut funktionieren. Viel mehr noch: Dass das Leben oftmals ruhiger, reizärmer und schöner sein kann. Sorry, falls ich jetzt zu sehr pauschalisiert hab und Millenial XY nun aufschreit, bei ihm sei es nicht so. Geschenkt... Und nur weil Gen Z bei Insta, Tik Tok und Konsorten rumkreucht, müssen wir doch nicht blindlings folgen und uns ebenso in diese (Dopamin-)Knechtschaft begeben. Leg dir ein olles Nokia zu, lass dir von den Frauen SMS schicken und versende welche. DAMIT machst du Punkte. Und wenn sie dann fragt, ob du mit dem Teil Drogen tickst: "Klar, muss Bürgergeld aufstocken... ", dann gibt´s ´nen Lacher und weiter geht´s... "Mal sehen, ob deine Nummer noch in meinen Speicher passt. Wenn´s klappt lass ich dich ´ne Runde 'Snake' spielen." Muss ich sicher nicht weiter ausführen auf wie vielen Ebenen hier Vorteile liegen... -
Kurz zur Einordnung, ich quatsche selbst keine Frauen auf der Straße an, da fehlt mir der Mumm, von daher: RESPEKT! Aber ganz ehrlich, du wechselst zwei holprige Sätze mit ihr und dann soll sie dich anrufen? Glaube, dass das in keinem Universum jemals so funktionieren würde, wenn du jetzt nicht krass charmant gewirkt hast, mega attraktiv warst oder zumindest einen Hauch von guten Gefühlen bei ihr hinterlassen konntest.
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Nachbarin und Vermieterin macht mich unnormal geil
Raketenbernd antwortete auf Turkukargasi's Thema in Anfänger der Verführung
Wittere hier nen Troll-Post ODER es handelt sich hierbei wirklich um einen sehr, sehr unbeholfenen jungen Mann. -
In welchem Altersbereich sind die Frauen die ihr layt?
Raketenbernd antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Von 18 bis 40 war bisher alles dabei. Hätte jedoch gern mal so eine Ü50-Mutti like Dirty Tina. Da kitzelt irgendwas ganz doll in meinen Synapsen wenn ich nur dran denke. -
Frauen pullen als Harz4ler !?
Raketenbernd antwortete auf alexander97bdn's Thema in Anfänger der Verführung
Hab mich gerade durch die letzten 5 Seiten gepeitscht und Ui!, da war ganz schön viel los. Wo möchte ich anfangen? Vielleicht kurz bei LdS. Das Teil war viele Jahre meine Bibel. Gelesen, ausprobiert, auf die Fresse gefallen, wieder gelesen, wieder ausprobiert usw. Irgendwann wurden die Erfolge mehr und mehr. Vor allem auch in Bezug auf LSE-Frauen und Shittests war das Ding der Hammer. In der Psychologie bzw. im Coaching gibt es das Prinzip der "liegenden Acht". Geht man damit an solche Lektüren, dann sollte hin und wieder schon mal ein Erfolg anstehen. Auch für jemanden mit Bürgergeld, ehemals Hartz IV bzw. ALG II. ABER: Ich kann mich auch noch gut in die Zeit hineinversetzen als ich stark mit Limiting Beliefs zu kämpfen hatte. Eine Zeit in der ich mich als viel zu nerdig, verkopft, unsportlich, unschlagfertig etc. empfand. Arbeits- und Ziellosigkeit können diese beschränkenden und giftigen Denkmuster immens befördern. Deshalb würde auch ich sagen: Ja, mit Job und Ziel geht es mir besser, einfach schon aus dem Grund, weil ich viel weniger Zeit habe vollends in Melancholie zu versinken. Gleichzeitig weiß ich, dass externe Faktoren NIE die Basis für mein Selbstwertgefühl sein sollten. Mit dieser Externalisierung bin ich bereits einmal sehr krachend und schmerzhaft zu Boden gegangen - Autsch! Mittlerweile jedoch eine Erfahrung und Erkenntnis welche ich nicht mehr missen möchte, hat es mir doch ganz klar aufgezeigt wo meine (mentalen) Grenzen liegen. Jedenfalls: Auch ich bin im Moment wieder arbeitslos. Die letzten zwei Tage waren wirklich schwer, den Arsch hochzubekommen, Bewerbungen schreiben etc., und das obwohl ja eigentlich die letzte Woche mit einem richtig guten Vorstellungsgespräch und viel Freude am Wochenende für mich endete... Dann sehe ich aber immer wieder, dass ich eine Vision, ein Ziel habe, Freund:innen, welche mich unterstützen, nach meinem Befinden fragen, sich ängstlich zeigen, wenn ich Gedanken äußere, dass ich evtl. wegziehe wegen einer potenziellen neuen Arbeit usw. Wichtig ist - für mich - das Reden in derlei Lebenslagen und sich eben nicht dem Trott hinzugeben, auch wenn es Tage gibt welche mich förmlich verschlingen. Und um kurz noch zu PU und Lays zu kommen: Ich verspüre gar keine Lust, jetzt wen zu daten, weil ganz andere Dinge von Wichtigkeit sind. So eben die Jobsuche, das (mental) Fitbleiben usw. Alles hat eben seine Zeit. Um mal mit einer Kalenderspruch-artigen Weisheit zu schließen. PS: Ich schrieb das hier vor allem irgendwie in der Hoffnung, dass der TE nochmal reinschaut und sich nicht als Troll entpuppt. 🙂 -
... scheine ich nicht zu beherrschen. Zumindest nicht in Bezug auf eine bestimmte Ex. Nennen wir sie an dieser Stelle doch Magda. Wichtig: Stellen dieses Textes beinhalten Themen wie Tod und selbstverletzendes Verhalten. Vor Magda führte ich eine 6-jährige Beziehung (meine allererste richtige Freundin, Babsi) und hatte nach dieser immer wieder kürzere Affären und ONS am laufen... Ich konnte in der Beziehung mit Magda (2014 bis 2016) nicht wirklich gut kommunizieren, meine Bedürfnisse mitteilen, geschweige denn sie fühlen. Irgendwie war Magda meine Traumfrau und irgendwie war sie es auch nicht, weil sie mir damals noch mit ihren 18, 19, 20 Jahren zu jung und mitunter kindisch war. Und gleichzeitig empfand ich das als super reizvoll und anziehend. Sie hatte durch eine Essstörung im Jugendalter Therapieerfahrung und begegnete mir damals krass reflektiert und unterstützend, vor allem als dann auch meine Probleme wuchsen und ich mit Angstzuständen und Panikattacken überflutet wurde. Mit Magda sprach ich über Bücher, wir liebten das Kino, besuchten Festivals und Konzerte, hatten tollte Urlaube, schrieben uns süßeste Nachrichten, wir lagen im nächtlichen Gras, kifften und schauten Sternbilder, ihre Familie liebte mich, sie wollte mich heiraten... Ich gefiel mir in der Rolle des 7 Jahre älteren. Große Gefühle. Als ich mich dann vor 7 Jahren im Affekt und am Telefon von Magda trennte (eine erste Trennung - ebenso im Affekt, da ich mich bedrängt fühlte - fand 6 Monate vorher statt, auch am Telefon und über große Distanz durch mich vollzogen) bereute ich das kurze Zeit später. Ich konnte mir damals jedoch nicht eingestehen, dass ich eventuell überstürzt oder falsch gehandelt habe. Magda suchte weiterhin den Kontakt zu mir aber ich war irgendwie gekränkt und in einem ganz komischen Modus unterwegs. Stattdessen vögelte ich mich einmal quer durch Tinder und Lovoo und verbrachte nicht wenige Nächte im absoluten Vollrausch. Also eben in der maximalen Verdrängung. Ein halbes Jahr später hatte sie einen neuen Freund, den sie bis heute hat. Als ich das erfuhr, vernichtete mich das regelrecht. Kurz vor unserer zweiten und finalen Trennung verstarb mein Onkel, den ich total lieb hatte, unerwartet. Ich versuchte noch ihn wiederzubeleben, mit Mund zu Mund Beatmung. Da war nichts mehr zu machen. Meiner kränklichen und alten Großmutter musste ich dies mitteilen, da meine restliche Familie total von der Rolle war. Ich dagegen handelte wie eine Maschine. Omi saß oben in ihrem Zimmer, ahnte nichts von ihrem toten Sohn, welcher unten auf dem kalten Küchenboden lag. Das Überbringen der Botschaft war grausam. Nur wenige Wochen später verstarb mein zweiter Onkel, der nicht über den Verlust seines Bruders hinwegkam und sich regelrecht im Alkohol verlor. Ich wohnte mit allen zusammen und hatte eine wirklich finstere Zeit. Es kamen noch zwei große Belastungen mehr in dieser Zeit hinzu, welche stark auf meinen Schultern lasteten, welche ich hier jedoch nicht ausführen möchte. Jedenfalls: Ich handelte und entschied in Bezug auf Magda ohne auch nur in irgendeiner Form eine gute Basis zu haben. Denn Magda sah mich in meiner Trauer verschwinden. Wir sahen uns 3 Wochen nicht mehr. 3 Wochen, in denen ich mich regelrecht vergrub. Nur wollte sie irgendwann dann eine Stellungnahme von mir. Verständlich, hatte ich sie ja ein halbes Jahr vorher sehr kalt und direkt schonmal "abserviert." Das Blöde: Am Morgen ihrer Forderung/Bitte hatte ich eine Nacht hinter mir, in der ich meinen zweiten Onkel nachts mit dem Rettungswagen abholen ließ, da er einen Schlaganfall bekam. Ich sah ihn in dieser Nacht zum allerletzten Mal in meinem Leben. So ging meine Beziehung zu Magda unüberlegt und aus Selbstschutz zu Ende, als absoluter Schnellschuss. Wieder am Telefon. In dieser Situation hätte ich gar keine Entscheidung treffen "dürfen", naja. Ich übe mich seit November letzten Jahres aktiv im Singlesein. Damals trennte ich mich von Susanne, nachdem ich hier im Forum wirklich gut mit euch über die Beziehung zu ihr reflektieren konnte. Das mag vielleicht komisch für manchen hier klingen, nur war mein Leben stets so, dass ich wirklich immer eine Partnerin (oder Affäre) brauchte, da ich nicht wirklich allein sein konnte. Es tat mir weh, das Alleinsein. Viel Therapie hatte mir in dieser Sache nicht geholfen. Und auch nach der Trennung von meiner Ex Magda im Jahr 2016 blieb ich - wie geschildert - nicht wirklich allein, da ich diesen Zustand auf Dauer kaum aushalten konnte. Viel mehr noch: Ich geriet in immer kompliziertere Verhältnisse, begann nur wenig Zeit nach der Trennung zu Magda eine Affäre mit einer Frau, welche dann auch wieder 6 Jahre lief und welche sehr für mich da war und sich um mich sorgte. Einziger und größter Haken: Sie selbst war da bereits seit 6 Jahren in einer Beziehung. Brutto vögelten wir also 6 Jahre hinter dem Rücken ihres Typens und sie war, allein schon vom Gefühl, meine Partnerin, ohne dass sie aber je meine Partnerin war, weil sie ja stets den Partner hatte und 3h von mir entfernt zusammen mit ihm lebte... Dieses Verhältnis zu Tanja, welches immer dann pausierte wenn ich gerade mal wieder jemanden hatte, habe ich nun vor 4 Wochen beendet. Also nicht die Freundschaft zu Tanja, aber die Affäre. "Ich möchte nichts Halbes mehr.", sagte ich ihr. Da ich in den letzten Wochen und Monaten im Alleinsein immer klarer spürte, dass ich nie mit meiner Ex Magda abgeschlossen habe und mir ebenso klar wurde, dass ich allgemein nie wirklich gut single sein konnte. Das immer als Bürde und Last empfand. Weil das eben so war, drückte ich mich stets vor diesem Schmerz. Diesem Schmerz, den es ja eigentlich irgendwie für Heilung benötigt, oder? Jedenfalls tauchte meine Ex Magda mir letzte Nacht wieder in einem Traum auf. Es war ein richtig angenehmer Traum. Nichts sexuelles oder anrüchiges. Ich lief mit ihr durch eine Stadt, wir hatten eine richtig schöne Zeit. Das war´s dann auch schon. Solche Träume kommen mir immer und immer wieder und ich frage mich, ob ich aus ihnen ein Handeln ableiten sollte? Das letzte Mal sah ich sie im Sommer 2020. Im Herbst davor trafen wir uns zu einer Aussprache, um welche ich bat als mir ein stationärer psychiatrischer Klinikaufenthalt bevorstand. Da ich auch bereits schon 3 Jahre nach unserer Trennung merkte, dass es mich immer wieder emotional auf sie zurückwirft. Seitdem sind weitere 4 Jahre vergangen und noch immer sind da ab und zu Träume von ihr, die mich glücklicherweise nicht mehr schmerzen, bei denen ich mich aber ebenso frage: Warum träume ich immer wieder von Magda und keiner anderen Frau? Was tun? Magda wiedersehen - Meinem Hirn neuen Input verschaffen? Mein altes Bild von ihr ins Jetzt holen? Weiter versuchen, sie zu vergessen, was bisher nicht geklappt hat? Wie viele Frauen und Affären hatte ich? Einige. Warum hänge ich ausgerechnet an Magda so sehr? Hat jemand hier ähnliches erlebt, und einen Weg heraus gefunden? Ich denke, falls sich jetzt jemand fragt, was ich eigentlich hiermit bezwecken möchte, mir ist einfach nach etwas Austausch in dieser Sache. Niemand meiner Freund:innen hat etwas ähnliches erfahren oder kann sich da noch gut mit mir austauschen, weil das Thema wirklich schon SO chronisch ist. Freue mich auf eure Gedanken!
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Die Kunst des Vergessens
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ehe ich im Detail auf eure weiteren Antworten eingehe (Vielen Dank schonmal an dieser Stelle!), direkt ein Gedanke, welcher mir gerade nach einem ausgiebigen Waldspaziergang auf dem Heimweg kam... Magda war äußerst verlustängstlich. Ich konnte mir bei ihr wirklich vieles bis alles erlauben. Habe das so oder so ähnlich sogar 2016 in mein Tagebuch geschrieben. Als ich mich das erste Mal von ihr trennte, war sie es die mich wieder verführte und zurück in unsere Beziehung zog, nach einer langen und sehr rauschhaften Nacht landeten wir, durch sie angestoßen, wieder in der Kiste. Wenn ich mit meinen Jungs feiern war, mit Frauen flirtete, wenn ich mich ihr entzog oder weil ich mal viel Zeit für mich brauchte knirschte sie sicher auch mal die Zähne, konnte jedoch immer alles irgendwie ab. Ich war ihr allererster Freund. Sie himmelte mich an. Bei Tanja, meiner longterm FB, war das recht ähnlich. Ich habe 4 oder 5 mal versucht unser Verhältnis zu beenden, weil ich merkte, dass mich dieses Halbgare, über die Ferne und mit dem Typen im Hintergrund, auffraß. Immer wieder wurde ich rückfällig. Sie besuchte mich spontan, stand plötzlich vor meiner Tür. Oder wir begegneten uns auf Parties oder mit der Absicht, dass das ja total sicher nur ein platonisches Treffen wird, und dann steckte ich doch wieder in ihr und das Spiel ging von vorne los... Auch Tanja ließ sich unfassbar viel von mir gefallen und war gleichzeitig ein riesig großes Seelenpflaster für mich. Der Punkt, welcher mich nun auf dem Heimweg förmlich ansprang: Meine Mutter ist eine ausgesprochen ängstliche und vorsichtige Frau. Ich weiß das mittlerweile an ihr zu schätzen. Also die guten Seiten der Angst und Umsicht. Gleichzeitig weiß ich jedoch auch darum, wie ich als Kind und Jugendlicher von ihr geprägt und erzogen wurde. Habe ich vielleicht (ja, sogar wahrscheinlich) die Verlustangst Magdas und auch Tanjas für bedingungslose Mutterliebe gehalten und deshalb so gebraucht und genossen; vielleicht sogar gefördert? Denn: Das Verhältnis zu meiner Mutter war bis vor wenigen Jahren noch sehr konfliktbehaftet und ambivalent. Nach cholerischen Wutausbrüchen von ihr hatten wir teilweise fast überhaupt keinen Kontakt mehr. Dann war mal eben ein dreiviertel Jahr Funkstille. Nullkontakt. Nichts. Das schmerzte mich immer sehr. Das letzte Mal war das mit Beginn der Pandemie so. In dieser Zeit hatte ich viel Sex mit verschiedensten Frauen. Darunter einige verlustängstliche "Muttertypen"... So langsam klickt da etwas in meinem Kopf. (Ganz nebenbei bemerkt meldete ich mich in dieser Zeit hier auch an.) Habe ich die Verlustängste dieser Frauen immerzu bewusst getriggert um die ganz großen Emotionen zu erfahren, welche ich irrtümlich für den Ersatz bedingungsloser Mutterliebe hielt? Was jedoch nie etwas anderes war als das Leid von Frauen, welche selbst von Ängsten getrieben durchs Leben taumelten und ihren Halt in mir suchten? Uff. Klingt das schlüssig? Für mich zumindest gerade schon irgendwie... Ja genau, das ist bemerkenswert. Ich denke, ein Ansatz steht oben im Text. Zumindest fühle ich, dass da etwas dran sein könnte. Heute im Vergleich zu damals: - drogenfrei (Cannabis/Alkohol); Koffein hin und wieder 😄 - regelmäßig Sport - keine Social-Media Sucht - nehme Gefühle wahr, kann mich mitteilen - guter Kontakt zu Familie und Freund:innen - fühle mich alles in allem gut im Leben verankert Jedoch: Wechsle gerade meinen Job bzw. bin auf Suche und Arbeitslosigkeit steht erstmal bevor. Hier wartet also ein Stressor, dem ich mich jedoch psychisch ganz gut gewappnet sehe. Ja, stimmt natürlich. Deshalb hatte mich natürlich auch interessiert, wie ihr so damit umgegangen seid. Hier gab es ja auch bereits einen super Gedanken wie "sich selbst vergeben", für die als falsch empfundene Entscheidung. Da habe ich defintiv noch Bedarf, am Selbstvergeben. Der Hinweis ist echt gut, danke! Schaue jetzt erstmal, dass ich wieder einen guten Job finde und dann würde ich private Sitzungen echt mal in Angriff nehmen. Kein Spaß, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Aber dieser potenzielle Weg könnte echt taugen. Checke ich mal aus! Vielleicht wirklich dieses "Mutterding". Bedingungslos gesehen/geliebt/whatever werden. Und sie war die letzte Frau bei der meine Familie noch halbwegs "vollständig" war. Danach starben in 3 Jahren eben vier (darunter meine beiden Onkel) mir sehr wichtige Familienmitglieder. Also vielleicht auch ein wenig Nostalgie und Verklärung. (Hatte als Elfjähriger bereits einen schlimmen und unerwarteten Todesfall in der Familie zu verkraften. Mein Umgang damit war, dass ich mir wünschte selbst tot zu sein. Naja.) Weitermachen, okay, ja. Bist du jedoch vor deinen Gefühlen, deiner Trauer, geflohen oder wo konnte diese mal zum Ausdruck kommen? Ich bekam nämlich stets Panikattacken und Angstzustände vom Verdrängen und Nicht-Fühlen. Ja, war geil. Hat mich jedoch auch mit großer Leere erfüllt. Zumal darunter nicht wenige Frauen waren, welche mich dann auch wieder unbedingt wollten. Also einfache ONS waren die wenigsten dieser Frauen. Schnell war ich emotional wieder irgendwo so halb drin. Achtsamkeit, Mediation, ja! Dafür der Wald, ausgedehnte Spaziergänge, Zeit auf dem Rad, Blick ins Freie und auf den fantastischen Sonnenuntergang etc. Gelingt mir nicht immer, doch immer öfter. 🙂 Danke für die Rückmeldung und es freut mich natürlich, das zu lesen. Und ja, natürlich ist da immer mal Einsamkeit. Aber genau das ist ja gerade auch irgendwie meine selbstgewählte Aufgabe, dass ich immer öfter Einsamkeit aushalte und erfahre um an ihr wachsen zu können. Genau das habe ich ja früher eben gemieden. Magda trug in echt auch einen religiösen Namen, sie und ihre Familie waren auch kirchlich. Damit liegst du also goldrichtig. Die anderen Namen habe ich jedoch absolut zufällig gewählt. 🙂 Zur Mutter schrieb ich bereits. Das Verhältnis zu ihr ist mittlerweile tragfähig und ausgesprochen gut. Es war ein weiter Weg bis dahin. Mein Vater und ich sind mittlerweile auch sehr fein, hin und wieder gibt es noch Störungen in unserem Miteinander. Früher war er stärkster Alkoholiker. Er ist erst seit 10 Jahren trocken. Bin also mit einem Vater aufgewachsen welcher nicht verlässlich war, nicht verfügbar, mich oft herabwürdigte usw. Hätten sich meine beiden Eltern nicht beide derart gewandelt (sicher auch angestoßen durch meine drei Klinikaufenthalte und ambulanten Therapien), hätte ich über kurz oder lang den Kontakt zu ihnen endgültig abgebrochen. Ja, denke ich eben nun auch. Und deshalb führt da nun mein Weg lang. Mitten durch. Danke an alle, welche bis hierhin durchgehalten haben! -
Die Kunst des Vergessens
Raketenbernd antwortete auf Raketenbernd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das glaube ich mittlerweile auch. Magda ist irgendwie ein Symbol für mich geworden. Für ein Etwas, bei dem ich noch rausfinden möchte, was genau es ist. Aktuell, nein. Eventuell nehme ich das mit diesem - sehr langwierigen - Thema nochmal in Angriff. In erster Linie versuche ich mich aktuell im Reinfühlen und Reflektieren, spazieren gehen, Tagebuch schreiben... Und eben auch so, dass ich eben mal hier reinschreibe. Ich empfinde das schon als hilfreich und unterstützend, wenn ihr eure Gedanken dazu teilt. Daher: Danke! Hey, und danke für deinen Zuspruch. Mich kostet das auch einige Kraft, immer wieder in diese Zeit abzutauchen. Gleichzeitig glaube ich, dass es dadurch longterm-betrachtet nur besser werden kann. Und nein, du hast natürlich Recht. Vergessen möchte ich all das natürlich nicht. Die vielen schönen Erlebnisse. Ich frage mich nur eben, warum ausgerechnet sie mir so hartnäckig anhaftet. Ich hatte ja auch andere Frauen, mit denen ich wirklich wundervolle Momente erlebt habe. Nur wirft es mich eben immer wieder auf Magda zurück. Ein bisschen peinigend empfinde ich das schon, vor allem nach so langer Zeit. 😞 Als ich das las, dachte ich mir: Uff, ja, das könnte eine ganz heiße Spur sein. Denn insgeheim mache ich mir da schon irgendwie Vorwürfe und bin sehr hart zum früheren Bernd, der eben genau so entschieden hatte... Nie aufgearbeitet, Hauptsache immer irgendeine Frau am Start. Ganz genau. Ist es Oneitis wenn ich auch ganz klar negative Dinge an ihr sehen kann und konnte? Ich fand sie manchmal eben richtig doof und - zugegeben - auch ihre Brüste richtig unattraktiv. Ich fühle mich echt auch schlecht, wenn ich das so oberflächlich niederschreibe. Aber ihre Brüste, uff, die fand ich echt richtig unschön. Hab das wirklich noch nie (!) jemanden erzählt. Keinem engen Freund, keiner engen Freundin... Und ihre Eltern und Familie hat mich echt total gemocht aber ihr Paps zum Beispiel, den fand ich echt auch immer wieder mal richtig dumm. Hab ich auch nie jemanden erzählt. Also keine Ahnung, Oneitis, ja vielleicht. Aber zu 100 Prozent verkläre ich sie eben dann auch nicht. Da würde ich mitgehen... 🙂 Also bei mir war das definitiv der Fall. Ich habe durch Therapie wirklich viel aufarbeiten können, nur bei diesem Thema war ich eben immer irgendwie blind und/oder noch nicht bereit, sie loszulassen. Und das - von mir vor langer Zeit eingeleitete - Ende wirklich zu akzeptieren. Puh, ja. Das ist ein richtig zutreffendes Bild. Spannend daran: In weiteren Beziehungen war sie dann immer wieder Referenz. Mit meiner ersten Freundin Babsi (6 Jahre Beziehung) hatte ich das nicht im Ansatz. Wir sind heute ganz normal befreundet, alles cool. Für Vergleiche ziehe ich stattdessen immer nur Magda heran. Ist doch komisch, oder? Also im Moment habe ich eigentlich "nur" ein etwas größeres Problem. Möchte meinen Job wechseln und ansonsten kann ich mich wirklich nicht beklagen. Habe meine Baustellen auf dem Schirm, meide derzeit Dates oder Avancen von Frauen um eben erstmal wirklich und wahrhaftig single zu sein. Meine Langzeit-FB habe ich ja aktuell auch erstmal abgesägt. Die sah ich einmal im Monat für Sex. Kurz: So wirklich pflasterbedürftig bin ich im Moment eigentlich gar nicht, vor allem weil ich eben richtig gute Wege gefunden habe, mit mir selbst klar zu kommen und im Zweifel Unterstützung bei Familie und Freund:innen zu erbitten. Umso mehr wundert mich ja eigentlich, dass es Magda immer wieder in meinen Kopf schafft. Maximal hoch! Ich glorifiziere eine Magda im Alter von +-21. Sie ist ja mittlerweile auch 28. Die Chance ist also riesig, dass mich da genau genommen echt eine grundlegend andere Person erwarten würde. Hey und: Je mehr ich hier so schreibe, desto mehr denke ich, dass vielleicht auch grad meine abgesägte longterm FB das Ding nochmal triggert. Sie hatte ich damals während der Trennung mit Magda kennengelernt und dann instant gedatet. Beide tragen den selben Nachnamen... Ich habe grad ein kleines AHA!-Erlebnis. (Anmerkung: Also der selbe Nachname war natürlich schon immer so und das war mir natürlich auch bewusst. Vielleicht ist aber wirklich dieses Schlussstrichziehen nochmal so ein Ding für mich. Mal sehen.) Danke erstmal dafür. 🙂 -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
Raketenbernd antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Du kannst sie noch einmal anschreiben, besser anrufen oder eine Audio, mit deiner schönsten Erzählstimme, anfertigen. Gibt sie dir dann nochmal ein Nein (oder antwortet nicht) ohne Gegenvorschlag ist NEXT angesagt. Selbst wenn es Beta wäre? Was sagt das über DICH aus? Beta ist doch so viel mehr als 5 Stunden Autofahrt, Arschkriecher und Speichellecker sein, keine eigenen Bedürfnisse und Wünsche fühlen und nach ihnen handeln... Beta ist SO viel und vor allem SO SEHR in deinem - nein, in all unseren Köpfen verankert, und trotzdem haben alle so viel Schiss davor. Obwohl jeder und jede zum temporären Beta mutieren kann. Am Ende des Tages ist BETA nur ein Wort. Vier Buchstaben, aneinandergereiht. Handle so, dass es DIR und der Frau gut geht. Handle so, dass du am Ende des Tages sagen kannst "Jo, das war es wert." Vor allem aber handle (und lebe!) so, dass es letztlich scheißegal ist, ob du 5 Stunden über den Asphalt pflügst um einen wegzustecken oder nicht. Lebe so, dass Frauen deine kleinen netten Bonbons sind, dein Upgrade, dein Glitzer, deine kleine Kirsche, auf deiner fetten, reichhaltigen Torte genannt LEBEN. Wenn du dort angekommen bist, in der Egalität, brauchst du dir um BETA und ALPHA und SCHIESS-MICH-TOT echt keinen Harten mehr machen. Denn dann lebst du. Für dich. -
RESPEKT!, wenn du dir, ohne mit der Wimper zu zucken, alle 25 Seiten dieses Fadens gedrückt haben solltest. Ist aber halt auch mal unbestrittenes Forengold, nech?! 😄 Wie ist denn eigentlich grad der Stand bei dir, lieber @urlaubfatal? Hoffe, die Frage ist gestattet, liebe Mods... 🙂
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Alles Krypto oder was - der Thread für Coins
Raketenbernd antwortete auf Waterbird's Thema in Finanzen
Zwei Wörter: HODL & CHILL