Raketenbernd

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  1. Ich möchte noch einwerfen, dass auch ein stationärer Klinikaufenthalt (Tiefenpsychologisch orientierter Schwerpunkt) für dich in Frage kommen könnte. Denn seelisches Leiden sucht sich sehr häufig den Weg über den Körper. (Bei mir waren das z.B. Herz-, Kopf-, Magenschmerzen und ganz allgemein gravierende Verdauungsbeschwerden. Bei Freunden gab es wiederum andere Ausprägungen.) Klar, du bist dann locker mal 8 bis 12 Wochen weg. Dort kann dann aber sehr, sehr umfassend auf deine Problematik geschaut werden - Und das ganzheitlich, im besten aller Sinne. Ich kenne die endlosen Arzttermine zuhauf. Hier hin, dort hin. Der Eine sagt das, der Andere dies usw. Genau genommen steht aber alles in Zusammenhang: Körper und Psyche. Und sollte deshalb auch genau so behandelt werden. Als Einheit.
  2. 1. 31 2. 23 3. 8 4. Sex (geschützt) 5. Unsere 3-4 ersten Dates liefen wie nach Lehrbuch. Ich konnte Alpha sein, sie flog regelrecht auf mich. Erstklassiger, ausgiebiger Sex und Sprüche wie "Ich könnte dich glatt wegheiraten." etc. Habe viel Zeit mit ihr - bei ihr - verbracht, bin dann immer mehr in ein Boyfriend-Verhalten abgedriftet. Viel kuscheln, Küsse, Erzählungen über unsere jeweiligen Leben usw. Das tat mir ziemlich gut, da mein Alltag aktuell auch eher ohne großen sozialen Kontakte und berufliche Bestätigung o.Ä. abläuft (Uni von Zuhause) Ich wurde so von Mal zu Mal also immer weniger der verruchte, interessante ältere Mann, den sie auf einer Veranstaltung, sehr mutig, wie ich fand, angesprochen hat. Ich merkte aber zugleich auch, dass es nicht DIE Frau für eine LTR ist (Altersunterschied, Interessen, Optik) und gab mich dem Ganzen daher auch voll hin und achtete damit auch immer weniger auf meinen Frame bei ihr. Nun denke ich, dass das Ding allmählich durch ist und ich nah am Rand zu Beta stehe. Sie weiß von meinen psychischen Issues, die ich immer mal habe, je nach Lebenssituation, von meiner Familie, die nicht allzu bilderbuchmäßig ist und ganz allgemein eben, dass ich nicht Mister Perfect bin - Überraschung. All das ist erstmal soweit okay für mich. Trotzdem passiert mir sowas immer wieder und ich erkenne hierin ein Muster. Würde mir das wieder bei DER EINEN passieren, würde ich mir wohl in den Arsch beißen. 6. Darum meine Frage an die Herren der Runde: Wie schafft ihr es mit einer Frau über längere Zeit, ohne dass ihr es euch allzu bequem macht und alle Masken fallen lasst, gut auszukommen, um nur das Positive mitzunehmen und die negativen Vibes draußen zu lassen?
  3. Die Grenze zwischen Selbstoffenbarung/Deep-Talk und Jammern empfinde ich aber auch als sehr dünn. Grundsätzlich weiß ich, dass ich keine Frau (und auch keine Freunde/Freundinnen) zu meiner emotionalen Müllhalde degradieren kann und möchte. Ich erkenne heute aber nun umso deutlicher, woher bei unserer letzten Begegnung wohl dieser Turn ins Negative kam. Als ich Donnerstag zu ihr kam, mich zu ihr ins Bett gesellte, weil sie wenige Stunden vorher erst von der Nachtschicht kam, merkte ich bereits, dass etwas anders war. Als wir dann 2-3 Stunden später so langsam erwachten und intim wurden, überkam mich ein heftiger WTF-Moment. Meine Oma starb im Frühjahr nach relativ langer Zeit des heimischen, altersbedingten Dahinsiechens, inklusive Inkontinenz und Co. Das Zimmer meiner Oma hat noch heute diesen unfassbar einnehmenden Geruch. Mit Ekel kämpfte ich mich in ihrem letzten Jahr in ihren Raum. An diesem Morgen roch SIE aus dem Mund wie das Zimmer meiner Oma. Ihr glaubt mir nicht, wie mich das abgefuckt hat. Ich drang in sie ein, spielte halbherzig mit, meine Gedanken rasten und ich wusste, dass ich irgendwas machen muss. So war ich vielleicht eine halbe Stunde in diesem scheußlichen Niemandsland und setzte dann zu meiner Rede an: "Du, ich weiß gar nicht, wie ich es dir irgendwie in Worte fassen soll, aber..." Sie war sichtlich schockiert, sagte, sie könne das mit Humor nehmen und würde nun nochmal duschen und Zähne putzen gehen. Von da an war das Ding für mich verbrannt. Ich begab mich innerlich SO WEIT zu ihr auf Abstand, sah auf einmal tausend Dinge, die mich ja total an ihr stören und nerven, wobei ich doch noch einen Tag zuvor die Reise wieder sehr gern zu ihr antrat... Ich habe zum Thema mittlerweile auch schon wieder viel in mein Notizbuch geschrieben, weil ich die Zusammenhänge besser verstehen möchte. Dass ich bindungsängstlich bzw. -gestört bin bzw. diese Tendenz aufzeige ist mir bewusst. Ich hätte mich deshalb auch gern bewusst weiterhin auf sie eingelassen, da meine vorherigen Dates mit ihr einfach gut waren, wir eine angenehme Zeit zusammen hatten und es rein objektiv keinerlei Grund zu Flucht und Selbstsabotage gab. Nach diesem Geruchs-Moment hat mein Unterbewusstsein dann aber scheinbar so richtig aufgedreht und fleißig alte Fluchtmotive und Muster reaktualisiert. Ich berichtete euch dann davon, dass ich Angst davor hatte, "Beta" zu werden bzw. mich selbst ins Abseits geschossen habe. Ich glaube tatsächlich, dass ich, ausgelöst durch dieses Ereignis, nur noch sehr wenig auf ihr Gefallen gegeben habe und mir vieles Recht war, unser Verhältnis zu schädigen. Ich möchte an dieser Stelle erstmal nicht weiter ausschweifen und werde das Thema mit in meine nächste therapeutische Gruppensitzung nehmen. Habt ihr Gedanken dazu, immer her damit. Ich wäre sehr, sehr dankbar darüber. Und ja, zum Thema "Bindungsangst/-störung" habe ich mich bereits ausführlich, auch hier im Forum, belesen. Einen "richtigen" Lösungsansatz konnte ich bisher dafür jedoch noch nicht für mich entdecken. (Und ja, meine Mutter war äußerst ambivalent, mein Vater emotional nicht verfügbar. Die Beziehung meiner Eltern, beide Anfang 20, war wechselhaft, von Trennungen und Wiedervereinigungen geprägt und damit vollkommen desaströs. Emotionale Anker waren vor allem Onkel und Großeltern.) Ich kürze auch hier mal stark das Zitat ein. Dein Beitrag bringt für mich alles auf den Punkt, was gesagt (und auch von mir verinnerlicht) werden muss. Mein größtes Problem ist es aktuell, dass mir Lebenssinn und gewissermaßen auch sozialer Rückhalt fehlt - wie bereits kurz skizziert. An dieser Baustelle bin ich dran und glücklicherweise kann ich auf Lebensphasen zurückblicken, in denen ich mich richtig geil fand und erfüllende Dinge, mit Menschen, getan habe. (So ein bisschen Silberstreif am Horizont Effekt.) Mein Frame war damals auch nicht "zusammengezimmert", sondern wuchs als ein ganz logisches Ergebnis meiner Handlungen und Werte. Meine Ist-Baustelle ist damit, dass ich schauen muss, wie ich noch gut durchs Studium kommen kann und mich trotzdem ein bisschen geil damit fühle. Mein aktueller Versuch ist ein bald beginnender neuer Nebenjob, mit Menschen, und Ehrenamt, mit Tieren. Ich bin ganz frohen Mutes. Das Buch bestelle ich mir umgehend! Ich habe die Tage tatsächlich auch mal einen Blick auf all meine Verflossenen geworfen (Zettel & Stift) und was ich damals für Issues mit ihnen hatte - Und sie mit mir. Ganz häufig kam dabei zu der Erkenntnis, dass sich die Motive "Nähe/Distanz" und "Macht/Kontrolle" bei mir wiederholen. Ironischerweise sogar so weit, dass ich eine Beziehung selbst torpediert habe, damit es auf eine Trennung zugeht, war dann aber kurze Zeit später tiefbetrübt und schockiert über das Ende. Ich schätze also, um auf deine Frage zu antworten, dass bei mir neuronal irgendeine Selbstschutz-Instanz am Start ist, welche mich vor tiefen seelischen Verletzungen schützen soll, wie ich sie vor allem nach meiner allerersten Trennung erleben musste. Damals dachte ich, ungelogen, ich müsse sterben. Und war mir zu tausend Prozent sicher, dass ich das nicht erleben werden würde, mit meinen jungen 19 Lenzen. Auch ein verdammt guter Beitrag, ich erkenne mein Wesen sehr in deinen Worten wieder. Manchmal habe ich den Blick nicht so klar auf das gerichtet, was mich ausmacht, aber im Grunde ist genau das meine Stärke. Dass ich sein kann, wer ich bin. Mit all meinen Macken und Facetten. Hirnfick und Social-Needyness (so nenne ich das jetzt einfach mal) grätscht mir da immer wieder ganz gut rein. Am Ende des Tages bin ich aber auch nur ein Mann, der mal ficken, mal reden, mal Zweisamkeit möchte und gern auch eine Menge gibt. Dafür muss ich mich nicht schämen. Ich sollte nur klarer darauf schauen, was meine Triebfedern sind. Sie hat mir per WhatsApp eine Absage erteilt. Natürlich zwischen den Zeilen. Keine Zeit, zu viel zu tun, anderer Bullshit. Ich entgegnete mit Akzeptanz und wünschte gutes Gelingen. Das war's. Vielleicht meinst du das mit Premium. Ich kenne ja auch meinen Wert und renne schon lange keiner Uschi mehr hinterher. Dennoch kann ich aufkommende Traurigkeit akzeptieren und da-sein-lassen. Hey, diese Frau hatte einen wundervollen Körper, ihre Deep-Throats waren der Wahnsinn, das Küssen, die Zweisamkeit, alles irgendwie schön, kuschlig, wie ich schrieb. (Okay, den obigen einmaligen WTF-Moment mal sehr weit ausgeklammert.) Aber all das bekomme ich, als Premium-Mann, auch anderer Stelle wieder, wenn ich erstmal wieder mehr auf Kurs bin und mein Kompass wieder mitspielt. Schön, es auch nochmal bei dir zu lesen. Dickes fettes JA! Gut dosiert zieht Authentizität ungemein. So, schön, liebe*r Leser*in, dass du bis hierhin durchgehalten hast. Ich freue mich über weitere Gedanken, falls euch noch welche zum Gesagten kommen und wünsche einen fantastischen Herbstnachmittag!
  4. Nach dem zweiten Beischlaf hab ich mich direkt in mein Zelt verkrümelt, nach dem Aufstehen ging es instant gen Heimat. Muss dich also enttäuschen; keine Ahnung, ob die Kleine massieren kann. 😁
  5. Stichwort "Rücken": Hatte höllische Schmerzen. Nach der Aktion mit der Kleinen umso mehr. 😅
  6. Danke! Dem kann man vielleicht noch anfügen, dass das Urlaubsszenario mich super entspannt und besonders offen für Wagnis und Konversation gemacht hat - Sie ebenso. Daher vielleicht noch mein Tipp an die Neulinge: "Einfach" viel öfter man selbst sein (auch mit einem verletzten Rücken), die eigenen Schwächen mit einem fetten Grinsen nehmen, dann läuft das schon irgendwie... Besonders wichtig: Im Moment des höchsten Komforts zum Kuss ansetzen. Sonst ist alles für die Katz. Und bin da ganz bei dir, den Hund bräuchte ich auch nicht unbedingt nochmal in nächster Nähe. 😄
  7. Ich danke euch allen erstmal SEHR für die äußerst ausführlichen Antworten! 😊 Muss all das jetzt erstmal sacken lassen und auch nochmal lesen und später finde ich dann bestimmt auch noch Worte zum Geschriebenen... Dachte mir beim Lesen schon ganz oft: Ahja, genau. Das trifft den Nagel sowas von auf den Kopf! WOW...
  8. Ohja, stimmt. Das ist mir auch schon passiert. War ganz gruselig. Dann lese ich mich explizit auch nochmal zum Podestdenken ein. Aber nochmal: In dieser Geschichte geht es nicht um Podestdenken. Ich hab einfach so meinen Frame aufgegeben, weil es irgendwie zu schön, zu kuschelig, whatever war. Und das finde ich einfach bedenklich.
  9. Übersetzt in ungefähr: Mir war es egal, dass ich immer mehr Attraction bei ihr eingebüßt habe. @perfect10 ich denke schon, dass es eine (oder auch mehrere) Frauen gibt, mit denen ich sehr gut matche. Aber ja, lese mich weiter ein. Danke!
  10. Triff "einfach" 'ne Entscheidung, damit du von dem Thema wegkommen kannst. Frisst dir sonst haufenweise Energie, die du besser in andere Uschis investierst.
  11. Konkreten Termin fürs Treffen ausmachen: Wenn sie zusagt -> Treffen! Danach bist du schlauer... Wenn es zu keinem Treffen kommt -> NEXT! Aber sofort... Bleib bei dir, Kollege. Du wirkst auf mich wie ein Fähnchen im Wind.
  12. Geile Geschichte! Manchmal ist's Leben doch echt ein Film, haha. Aber hey! Irgendwann kommt ein neuer Sommer und ein neuer Strandurlaub! Meine Erfahrung ist: "Einfach" starten, denn du hast nichts zu verlieren. Ein Korb ist in 2 Tagen vergessen, die scheiß Erinnerung hier hast du wahrscheinlich die nächsten Jahre noch auf'm Schirm... Spar dir solchen Ärger!
  13. Beim Pauschalisieren von "den Feministinnen" wäre ich auch raus. Ich hatte mal eine in der Kiste, schöne Frau, wundervolle Brüste, betont weltoffen, emanzipiert, labelte sich selbst als Feministin und war zu dieser Zeit auch bei irgendeinem Verein in dieser Richtung tätig... Egal. Das war mit Abstand mein schlimmster und langweiligster Sex. Ich hatte das ein paar mal mit ihr durchgezogen, weil es sich immer irgendwie ergab. Aber nein, das war mehr als 'ne Luftnummer. Schade um die wundervollen Brüste. Okay, sie war Anfang 20. Vielleicht schaut es da Anno 2020 anders bei mir aus. Weiteren schlechten Fem-Sex hatte ich im Sommer dieses Jahres, über 30 die Gute. Auch hier wieder: Gähnende Langeweile, Krampfigkeit, sodass mir als Mann beinah Schuldgefühle aufkammen, weil ich gefühlt nichts richtig machen konnte und sie brettsteif dalag. Deine Aussage, feministische Frauen haben offenen Zugang zu ihrer Sexualität, kann ich daher nicht vorbehaltlos bestätigen. Aber: Ich hatte auch zwei Fems (zeitlich und räumlich voneinander getrennt) in der Kiste, hossa, da ging die Post ab! Da war fast schon ein bisschen "Hippie-Touch" bei den beiden am Start und Offenheit gegenüber bewusstseinserweiternden Substanzen. Ob es daran lag? Keine Ahnung. Lange Rede, kurzer Sinn. Hütet euch vor'm Pauschalisieren, am besten eigene Erfahrungen machen. Immer! Wie hier schon ein Vorredner schrieb: Weltoffenheit, Toleranz, Respekt und Neugier sind richtig gute Voraussetzungen, fürs Daten von Frauen aus anderen Lebenswelten. (Tatsächlich hatte ich eines meiner besten ONS mit einer Muslima aus Istanbul, was nicht im Ansatz zu erwarten war.) Viel Spaß beim Offen-Sein!
  14. Hallo ihr alle, vor 2 Wochen lernte ich ein HB8 (23) auf 'nem Rave bei Freunden in einer anderen Stadt kennen. Immer wieder Blickkontakt, bis sie mich ansprach. Dann C&F, Push & Pull, Kiss Close, war ein absoluter Selbstläufer und sie kommentierte dies auch "Das ist doch nicht dein erstes Mal, dass du mit einer Frau so umgehst, so routiniert" und ähnliche Sprüche. Letzte Woche war sie dann bei mir - Erstes Date, inklusive Sex und schöner Zweisamkeit. Ich spüre, dass sie sich zu mir sehr stark hingezogen fühlt. Ich merkte aber auch, dass es mir total schwer fällt, diese Anziehung über Distanz und digitale Kommunikation aufrecht zu erhalten. Morgen sehe ich sie wieder und bin guter Dinge, dass mir erneut eine gute Zeit mit ihr bevorsteht. Spüre dabei aber schon jetzt, dass nach dem Treffen auch wieder eine Phase des Nichtsehens kommen wird, da sie 1 1/2 h von mir entfernt lebt. "Damals", in jüngeren Jahren, hat mich das Getexte nicht so genervt, nun, mit Ü30, fuckt es ganz schön ab. Wie geht ihr damit um? Kennt ihr dieses Problem vielleicht gar nicht? Und vor allem: Wie haltet ihr die Attraction auch auf Dauer über Distanz hoch? Wo lauern evtl. Fallstricke? Freue mich auf Austausch!
  15. Es geht aktuell eher in Richtung "Beziehung", der Sex ist großartig. Habe das Getexte auf ein Minimum reduziert, was unseren Treffen auch sehr gut gut. Danke erstmal bis hierhin!
  16. Moin allerseits! Ich hoffe, dass mein Thema hier rein passt. 1. 31 2. 24 3. NULL 4. Annäherung über Text / Immer wieder Abbrüche 5. Ich habe 2018 ein HB9 auf Party angesprochen (C&F) und dann wieder gut geclosed, da ich mit Partnerin dort war. Das HB ist ziemlich heiß, hat viele Insta-Follower und definiert ihren Selbstwert (denke ich) stark über den Zuspruch aus dem Außen. Ich konnte nach dem persönlichen Kontakt zu ihr einen Kontakt auf Insta herstellen, der in immer mal schreiben mündete, mit interessierten Nachrichten von ihr. Mittlerweile sucht sie immer wieder den Kontakt zu mir, auch nach Wochen der Stille. Seit Dezember ist sie single, davor war sie vergeben, was ich anfangs nicht wusste. Jedenfalls ist das Geschreibe mit ihr aber wirklich ziemlich seicht. Es fordert mich wenig heraus und ist auch irgendwie langweilig. Im letzten Jahr habe ich immer wieder Dates vorgeschlagen, wobei sie Interesse bekundet hat. Zu den Dates kam es nie. Zuletzt schrieben wir vor einem Monat, gestern meldete sie sich dann wieder, "viel um die Ohren, Urlaub..." bla bla bla. Ungelogen, sie ist echt heiß. Aber ich habe keinerlei Plan, wie ich das Ding noch rumreißen kann. Vermute, dass ich mich in eine Art Insta-Friendzone geschrieben habe. Würde die aber sooo gern brettern. 6. Was denkt ihr, wie kann das Ding noch klappen? Habt ihr Erfahrungen, mit solchen Frauen? Quasi mit geilen Brettern und schlechten (langweiligen) Texterinnen? Ich vermute, dass ich einer von vielen bin, der ihr schreibt. Social-Proof aufbauen oder das Ding liegen lassen? Ich selbst bezeichne mich als HB8, mit vielerlei Interessen, guten Freunden, guter Schreibe etc. Vielen Dank fürs Mitdenken, schönen Tag euch!
  17. @Chris1337 Ja, das könnte alles sein. Wie schon oben geschrieben, werde da keine Energie mehr versenken... 🙂
  18. Danke für das Feedback! Werde eure Ratschläge beherzigen und das Ding fallen lassen. Vielleicht kommt es ja nochmal zu einer RL-Party, dann gehe ich auf jeden Fall in den Angriff.
  19. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Tinder toxisch auf viele Männer wirken kann. Wer da gerade erst aus einer LTR stolpert und dann das große Glück im OG sucht, um vielleicht auch noch die Ex zu vergessen, die eh schon super weit oben steht: Tschau! Sackgasse. Ich würde noch festhalten wollen, was man sich ganz klar vor Augen halten muss: Eine Nicht-Antwort, ausbleibende Matches, Kontaktabbrüche etc. haben NICHTS mit dem eigenen Wert als Mensch zu tun. Genau das aber erstmal klar zu bekommen, empfinde ich als unfassbar schwierig, wenn immerzu Misserfolge auf einen einprasseln. Habe all das in Verbindung mit Trennung und Arbeitslosigkeit erlebt. Harte Erfahrung.
  20. Bin auch immer wieder an diesen Punkt gelangt. Ich bin attraktiv, denke, dass ich eine sehr vorzeigbare und eloquente 8 bin. (Reden-Können hilft ungemein!) Bei Tinder aber: Alles um die 8 schreibt nicht oder nicht mehr zurück, ich hab ab und zu mal 'ne 5/6 geklärt, was aber absolut nicht mein Ding auf Dauer ist. Viele Pommespanzer, Muttis, bindungsgestörte Frauen... Hab Tinder, mal wieder, vor 4 Wochen verlassen und denke, dass das meinem Selbstwert ziemlich gut tut. Kam nämlich mit der täglichen Achterbahnfahrt aus YAY!, SIE SCHREIBT! und ACH MAN! einfach nicht gut klar auf Dauer.
  21. Kriegst du den Satz auch ohne Herabwürdigung der Autorin auf die Reihe?
  22. Danke fürs Berichten! Schade, dass es so gelaufen ist, jedoch vielleicht auch gut so. Wie schon geschrieben wurde, wer weiß, was da noch so an Problemen aufgetaucht wäre. Ich kann diesem Typ Frau auch sehr viel abgewinnen, weiß aber auch genau was für innere Konflikte du damit hattest. Das kann wirklich so arg schlauchen und ehe man sich versieht hängt man nur noch im Kopf-Modus. Naja, weiter machen und alles Gute dir!
  23. Gab es zu dieser Geschichte hier nochmal eine Entwicklung, wie ist der letzte Stand?
  24. Hallo allerseits, ich bin neu hier und hoffe, dass das thread-technisch alles so passt, wie von euch erwünscht. Zum Thema: Ich bin 31 Jahre, treffe mich seit ein paar Wochen mit der 18-jährigen Mitbewohnerin einer Studienfreundin zum Sporteln. Bouldern, Badminton, ab und zu ein Spaziergang... Nichts Aufregendes. Ich habe die Verabredungen initiiert, hatte aber auch immer das Mindset "Die ist dir zu jung, Finger weg!" Sie ist locker HB8 und geht in unseren Gesprächen recht offen mit ihrer Sexualität um. Sie erzählte mir ebenso von Typen, die sie bei Instagram gamen woll(t)en. Manche seien ihr jedoch mit 26 "zu alt". Das Thema des Alters schwingt dann dahingehend bei mir auch mit, wenn ich mir denke "Jo, die würdest du zu gern mal wegbrettern. Vielleicht auch F+ oder so." Da wirkt sie auf mich zumindest durch ihr Storytelling recht abgeklärt. Sie relativiert aber auch ganz nebensächlich das Alter, als ich dann mal gesagt habe "Ja, kann ja wirklich sein, dass du noch nicht reif genug bist, für einen 26-Jährigen." Ich sehe die benannten Typen nicht als Konkurrenz, fühle mich da auch in keiner Friendzone etc. Ich spüre viel mehr noch eine gewisse Chemie zwischen uns. Denke mir aber auch, "Oh Boy, du kannst doch jetzt nicht die Kleine hier verliebt machen, Schaden anrichten." Irgendwie hab ich da Angst vor Gesichtsverlust, ziemlich verkopft bin ich da. Derzeit habe ich keine F+, keine Affäre, nichts dergleichen am Laufen, das Heimarbeiten und familiäre Konflikte tun ihr übriges: Manchmal fühle ich mich einfach schlecht, einsam. Und habe das Gefühl, dass ein Game nicht gut laufen würde. Ich kann sehr charmant und eloquent sein, werde als "gutaussehend" beschrieben, könnte ein bisschen mehr für meinen Körper machen, bin 1,84 Meter. 80 % meiner Tage sind okay bis gut. Morgen sehe ich die 18-Jährige wieder, zum Tischtennisspielen. Ich hab sie dazu eingeladen. Es ist also kein Date. Wir hatten im Grunde noch kein Date. Meine Frage an euch, alte Hasen, ist nun: Wie seid ihr mit solchen verkopften Situationen klar (und zum ersehnten Stich) gekommen? Ich habe in meinem Leben einige Muschis gesehen, das eigentliche Rüstzeug besitze ich. Jedoch war der Altersunterschied und meine Scham (mein Bruder ist im selben Alter) nie derart groß. Mein Problem scheint mir meine Moral und die aktuelle, eher schwierige, Gesamtsituation zu sein. Oder?