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...erstmal meine Zustimmung zu dem meisten Zeug, was meine Vorposter geschrieben haben. Sind alles Tipps, die vielleicht klappen, vielleicht nicht. Von meiner Seite aus nur ein ergänzender Gedanke: Viele Leute haben einfach schon einen Freundeskreis, und dann erweitert sich das irgendwie. Ich will nicht sagen, dass du kein Problem hast und alles gut ist, sondern nur, dass vielleicht auch Geduld angebracht ist. Einen Freundes- und Bekanntenkreis baut nicht jeder von heute auf morgen auf. Ja, manche können das, und ja, man kann sicher daran arbeiten, sowas zu lernen; aber die haben halt schon entsprechende Fähigkeiten, herausragendes Charisma oder schöne Brüste. Wenn du jetzt "normal" mit Leuten reden kannst, dass wird es wohl auch "normal-lange" dauern. ...mein persönlicher Tipp ist: einfach mal Ja sagen und den Scheiß mitmachen, der vorgeschalgen wird, solang's nicht kriminell oder gefährlich ist. Über deine Hobbys lernst du gerade eh Leute kennen; und klar: wenn du da eher auf Desinteresse triffst, wird schon irgendwas ein bisschen schief sein, aber wie gesagt: wenn du noch nicht so lange dran bist, dann wird das schon. Mit Menschen umgehen lernt man wahrscheinlich weder auf Youtube noch aus einem Buch. Die tipps da sind sicher witzig, nett, vielleicht mal hilfreich, aber nichts, was dich jetzt automatisch zu einem Interesse erweckenden Menschen macht.
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Das glaubt keiner. 😉 bzw. nur ein Verrückter.
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euh... ok.
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oooooooh. Ich hab' deinen anderen Läufer nach g5 gezogen statt den Läufer von d6 nach f5. D.h. im Grunde müssten wir eh bei dem einen Zug, beidem ich mich geärgert hab' weiter machen: ...also dann 12. Qd2 // ...
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // 0-0 9. f3 // Be6 10. Nd5 // Nxd5 11. exd5 // Bf5 12. Bf2 // Bh4 13. dxe6 // ... ...hätte schon im letzten Zug Bxf5 spielen sollen, jep. 😉
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // 0-0 9. f3 // Be6 10. Nd5 // Nxd5 11. exd5 // Bf5 12. Bf2 // ... grml.... mal ein weirder Move:Bf2.
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // 0-0 9. f3 // Be6 10. Nd5 // Nxd5 11. exd5 // ..
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // 0-0 9. f3 // Be6 10. Nd5 // ... Deinen Zug mag ich nicht. 😡
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // 0-0 9. f3 // ... Ha! Jetzt hab' ich doch noch ein Schachbrett hier gefunden! 😄
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // cxd 4. Nxd4 // Nf6 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // Be7 8. Be2 // ...
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Und dein Zug? Wirkt nur so, weil du halt die eine Eröffnung spielt, die ich mir angeschaut hab'. ^^
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // ... (um's ein wenig zu beschleunigen nehme mal an: cxd, falls nicht schrei einfach) 4. Nxd4 // ...(ich nehme mal an: Nf6) 5. Nc3 // a6 6. Be3 // e5 7. Nb3 // ... Ja, Be3 is' die English Attack. e5 is' eh der häufigste Zug. Ich spiel selbst (wie du offenbar) Najdorf, allerdings spiel' ich in an der Stelle immer e6, womit ich quasi sofort in die Scheveningen unsteig'. Wie du selbst gut siehst, d5 is' juicy. Dafür is' halt mein b3-Springer recht nutzlos. Wir folgen noch imemr der Standard-Theorie; ich glaub' Anand hat in der e5-Variante eine schöne Partie gespielt, die ich mir mal angeschaut hab'. Ich weiß nimmer, gegen wen, und entsprechend unserer Vereinbarung werd' ich das jetzt auch nicht raussuchen. 😉 Ich hab' mir (weil ich eben Schwarz im Najdorf spiel'), die Varianten hier mal rausgeschrieben. Lc4 is' ja eben die Fischer-Sozin-Variation, Lg5 die alte Mainline, bei der ich mich mit schwarz auf die Poisoned Pawn einlass' (und meistens verlier' 😅).
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1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // ... (um's ein wenig zu beschleunigen nehme mal an: cxd, falls nicht schrei einfach) 4. Nxd4 // ...(ich nehme mal an: Nf6) 5. Nc3 // a6 6. Be3 // ...bin jetzt auch nicht davon aufgegangen, dass du an Drachen glaubst, und da du dich ja stark an den Großen orientierst, hätte mich Scheveningen auch überrascht. Also English Variation. e6 oder e5? 😛
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Spätnächtliches Sinnieren: wenn ein sehr junger Kerl einen um Rat fragt
selfrevolution hat ein Thema erstellt in Plauderecke
Kurze "Geschichte" und mehr meine kleinen Überlegungen dazu. Find' einfach nur nett drüber zu plaudern und Meinungen zu hören. Bei uns im Spieleverein gibt's seit zwei Jahren einen Kerl, der vor ein paar Wochen 18 geworden is'. Wir haben uns zwar über den Verein viel gesehen, aber davon abgesehen nicht viel miteinander zu tun gehabt. Ich mein': ich bin ja doch 18 Jahre älter. Nunja, er hat sich vor einer Weile mal die Haare so gefärbt, wie ein anderer Kerl aus dem Verein (mein Alter), und seine Mutter hat auch mal erwähnt, dass wir (also die Gruppe) ihm offenbar schon sehr wichtig sind. Keine Ahnung, was mit seinem Vater is', aber seit ich ihn kenn' is' seine Mutter offenbar Single; allerdings hat er einen 6 Jahre jüngeren Bruder. Daher dürfte es den vor 6 Jahren noch gegeben haben. Oder so. Naja, letztens waren ein paar von uns unterwegs; und normal sind wir ja jetzt doch sehr unterschiedlich alt, aber das Mädel war halt Mitte 20 und hat den Kleinen halt eingeladen. Da waren wir dann (ausnahmsweise) in einem BDSM-Lokal (definitiv nicht mein Metier, aber es war halt nett). Naja, jetzt hat er mich komischerweise auf Facebook angeschrieben und gefragt, ob ich ihm sagen kann, wie er sozialkompetenter werden kann. Ich mein' ... er kam mir nicht inkompetent vor. Ganz normaler Kerl. Und ich hab' jetzt auch keine große Ahnung davon. Hab' ihm mal einen nichtssagenden Tipp gegeben; sowas wie: "ach, einfach machen. Wird schon." Aber hey, ich mein', der Kerl hat sozusagen weder Vater noch älteren Bruder, und ich hatte schon öfter mal Kumpels, die entweder jünger oder halt (im Gegensatz zu ihm) tatsächlich eher dem "frustrierten und irgendwie weirden Einzelgänger"-Typen entsprochen haben oder weibliche Freundinnen, die mehr Mauerblümchen waren. Und an sich hab' ich's eigentlich immer genossen, meine kleine Anhängerschaft zu haben. Joa, keine Ahnung, was genau die Frage is', aber ich überleg' gerade ob ich seinem ehm... vorsichtigen "Mentoren-Annäherungen" nachgeben soll und ihn quasi "sofort" vor den Kopf stoßen soll. Heißt halt Sachen wie: wenn ich mal mit Freunden und Freundinnen unterwegs bin, ihn einladen, und so Zeug. Ich war mit meinen Freunden ja nie sonderlich selektiv; wer dabei sein will, is' dabei; da is' kein "exklusiver Club" mit Dresscode, Verhaltensregeln und gemeinsamer Lebensseinstellung. Hab' mich vor kurzem mit einer Freundin von früher getroffen, aus der Phase, in der ich im Schnitt wahrscheinlich viermal die Woche weggegangen bin und sie mitgeschleppt hab'; ich hab' dann Stück für Stück Leute dazugeholt, das war einfach eine super, super geile Zeit (auch wenn meine Aufriss-Quote exakt null war, muss ich sagen, dass das vielleicht die geilsten und spaßigsten Jahre meines Lebens waren). Klar, so wird's nicht mehr; die Freundin von damals is' mittlerweile (etwas frustriert; aber das war sie schon immer) verheiratet; einen Kumpel haben wir letztlich ins komplette Weirdo-Eck verloren, einer is' jetzt dann doch versumpert, und hier (also diese Freundin und ich) holen ihn halt jetzt eben nimmer jede Woche aus'm Bett, sondern tauchen halt nur mehr alle paar Monate unangemeldet bei ihm auf, ziehen ihm einen Sack über den Kopf und schmeißen ihn in den Kofferraum, mein Mädel von damals gibt's natürlich nimmer, ein weiterer Nerdkumpel is' dann letztlich seine Sozialphobie erlegen, ich selbst hab' mittlerweile einfach andere Freunde, und so weiter. Es is' einfach das passiert, was in Freundeskreisen passiert, wenn man älter wird und aus Lebensphasen rauswächst. Ah,... es is' spät und ich merk', dass ich gerade beim Tippen und Träumen wohl schon gedanklich eingeschlafen und vom Thema abgekommen bin. Aber das Ding is': ich geh' an sich immer noch hin und wieder weg; und jetzt wird' auch wieder möglich. Bin zwar in Kürze im Ausland, aber ich werd' so oder so immer wieder nach Wien kommen, mit mit meinen Freunden, ehemaligen Bands und so weiter treffen. Weiß nicht, ob's weird wäre, den Kleinen dann mitkommen zu lassen; hatte ja schon bei dem BDSM-Lokal ein paar Bammel; und wenn sie schon gemeint hat, dass "wir ihm so wichtig seien und er sich sehr an uns orientiert", und wenn es dann doch mit dem einen Kumpel schon so ansätze gibt, dann jo ... Also. Gibt keine konkrete Frage, aber ich denk' einfach über dieses Zeug nach. -
1. e4 // c5 2. Ne2 // d6 3. d4 // ... (um's ein wenig zu beschleunigen nehme mal an: cxd, falls nicht schrei einfach) 4. Nxd4 // ...(ich nehme mal an: Nf6) 5. Nc3 -> ... ...wir sollten uns kurz 'n paar Regeln überlegen. Klar schummelt keiner, aber es stellt sich halt z.B. auch die Frage, was "Schummeln" is'. Also ich würde sagen: keine Recherchen zu den entsprechenden variationen während der Partie. Okay?
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1.e4 c5 2. Ne2
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Ah, okay gern. Kann nur sein, dass ich lange für meine Züge brauch'. In der Frequenz raucht das sicher ein Jahr (kann also verstehen, dass er aufgegeben hat). Bin jetzt nicht so wahnsinngi stark - zwischen 1300 und 1600 auf chess.com; je länger die Zeit desto besser. Aber jo. 1. e4
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Sehe gerade, Fischer war 69 noch ncihtmal qualifiziert. Im Turnier waren: Spasski, Geller, Bent Larsen, Lajos Portisch Kortschnoi, Tal, Gligoric und von den Ami: Reshevsky. 69 war Fischer aber schon wer; und wenn er 72 Weltmeister wurde frag' ich mich, wie das sein kann: -> Offenbar so eine typische Fischer-Sache (Interzonal-Turnier 1967): "...und stieg, nachdem die Streitigkeiten mit den Organisatoren nicht beigelegt wurden, dann endgültig aus dem Turnier aus.[19] Damit scheiterte auch dieser Anlauf auf den Weltmeisterschaftstitel schon im Vorfeld. Zu den Qualifikationen von 1959 "Das anschließende Turnier in Bled gewann Michail Tal mit 14½ Punkten aus 19 Partien, einen Punkt vor dem ungeschlagenen Fischer, der die Partie gegen den Turniersieger für sich entscheiden konnte." Qualifikation 1963: "Bei seinem zweiten Kandidatenturnier, Curaçao 1962, belegte Fischer jedoch nur den vierten Platz". "Bobby Fischer kündigte nach dem Turnier an, nie wieder an einer WM-Qualifikation teilzunehmen, da die sowjetischen Spieler unverhohlen zusammenarbeiten würden und kein westlicher Spieler daher eine Chance habe, das Kandidatenturnier zu gewinnen. Fischer unterstellte seinen sowjetischen Gegnern in einem Artikel in der Zeitschrift Sports Illustrated, dass sie sich während der Partien gegen ihn untereinander beraten hätten." Was mit 1965 is', weiß ich nicht, scheinbar hat Fischer zu der Zeit den Schwanz eigezogen. Keine Ahnung. Spasski hat sich damals im KO-System (4 spiele pro Match) gegen Keres, Gellar und Tal durchgesetzt (außerdem dabei: Smylow, Bent Larson, Ivkow und Portisch). Er hat am Schluss nur gegen Petrosjan verloren; 1969 hat er auch gegen Korthnoi gewonnen und dann eben auch gegen Petrosjan. Also Spasski muss echt gut gewesen sein, und hat seinen Status als "Zwichendurchweltmeister" oder "Platzhalter" wohl echt nicht verdient. Wenn Fischer 1972 Weltmeister wurde, dann hat er's sicher verdient, aber es wird zu ein Hype aus ihm gemacht, dass man sich wundert, dass er nicht wie Karpov (10 Jahre) oder Kasparov (15 Jahre) oder wenigstens wie Petrosjan (6 Jahre) den Titel behalten hat. Und es stellt sich die Frage, wieso er nicht schon wie seine beiden Nachfolger, in seinen 20ern Weltmeister wurde. Fischers Antwort is': halt: "Buhuu, alles unfair!" und "Jetzt bin ich Weltmeister, jetzt hör' ich auf. Ich weiß ich bin der Beste."
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Ich denke, dass die meisten Varianten, die einigermaßen häufig vorkommen auch irgendwie in Ordnung sind. Selbst so ein Blödsinn wie die Organ-Utan oder die Sodium. Klar, mache Partien sind schwer zu spielen, und auf hohem Niveau sind sie nicht sauber. Aber mit Schwarz gegen einen Orag-Utan seine Lieblingseröffnung zu spielen is' einfach zach. Btw. auf Sc3 spielen die meisten gegen mit Winowar, irgendwie schlägt da keiner auf e4. Auf meinem Niveau passt das schon irgendwie, da is' das Abtauschen wahrscheinlich besser. Oder auch so ein Blödsinn wie b3 oder d3, was halt passiv is' und was vielleicht der Computer nicht mag, aber joaaa. Nevermind. Das ding is' ja, dass meine Gegner auch selbst weder Großmeister noch Computer sind, und ich daher gegen die auch anders spielen kann. Najaaaa... mit Computeranalysen geht das mittlerweile, und es wird auch gemacht. Darin zeigt sind, dass Morphy und Fischer tatsächlich ganz gut waren. Steinitz z.B. dürfte da eine katastrophe gewesen sein; also der Computer hat wohl schon die Spielstärke, das zu entscheiden. 😉 Wie gut Spasski war, weiß ich halt nicht. Für mich klingt der jetzt auch mehr wie so ein 2Zwischendurf-Weltmeister" aber ich mein', er hat sich 1969 wohl gegen Petrosjan, Tal, Smyslow, Kaprov und vielleicht auch Fischer durchgesetzt; ich mein', 1969 war fischer sicher gut genug, um in den Candidates Turnaments zu spielen, oder nicht? Zwischen 69 und 72 is' jetzt nicht so die lange Zeit. also ich bin jedenfalls absolut kein Fischer-Fan.
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Hab' ein bisschen d4 gespielt, aber irgendwie wird's da am Ende imemr eine Form des QGD, was mir nicht so taugt. Aber ... ich hab' mal ein Turnier (gegen schwach Spieler) gewonnen, in dem ich nur d4 gespielt hab', obwohl ich dafür damals überhaupt keine Vorbereitung hatte. Es wurde wahrscheinlich meistens irgendwas, das dem London ähnlich war. Ich sag' aber mal: ich bin auf dem Level und bei der Ambition, dass ich wahrscheinlich besser damit fahre, bei meinen Leisten zu bleiben: d4 mit weiß und sizilianisch (meistens Najdorf mit d6, also Transposition zum Scheveningen). Ich hab' mal gehört, dass Botwinik anfangs überhaupt kein Fan von Karpow war, weil er ihm zu brav war. Das scheint ihm immer nachgesagt zu werden, und klar kommt er aus der Botwinik-Schule. Ich kenn' auch in der Tat kaum Innovationen von Karpow, aber jetzt frag' ich mich, ob man ihm damit nicht vielleicht Unrecht tut. Jedenfalls is' Karpow ehrlich gesagt fast mein Lieblingsspieler (obwohl ich Petrosjan noch cooler find'); vom Stil her. Ich kann nicht so spielen und versuch's auch gar nicht (wie alle Anfänger spiel' ich so 'n Zeug wie Urusov Gambit oder so einen Tricky Blödsinn, den ich selbst nicht beherrsche). Aber ich würde gerne in dem Stil spielen, und auch wenn Karpow - soweit ich weiß - an sich viel Ruy Lopez (und vielleicht ein bisschen Petrov) gespielt hat, glaub' ich, dass d4 vom Stil her durchaus gut gepasst hätte. Mich interessieren die großen spieler schon voll, aber irgendwie mehr die Geschicht. 🙂 Also ich geh' jetzt nicht daheim Karpow-Spielen durch. Die Varianten, die du gegen Französisch genannt hast .... ich sag' mal: jooo... kann man probieren. Das is' das, was ich mein': müsste ich öfter spielen, und idealerweise am Stück. Aber auf chess.com spielt man halt jetzt nicht 10 Partien hintereinander Französisch, sodass man groß ausprobieren kann, sodnern da is' halt alles dabei....
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Naja, weiß nicht, ob Morphy strategisch wirklich schlechter war als seine Nachfolger (Steinitz, Lasker); seine Gegner waren halt alle eine andere Kategorie. Und "Genie" is' so ein aufgeladener Begriff; also Karpov war positionell sicher stärker als Capablanca, und Magnus (den ich nicht leiden kann) is' sicher besser als Karpov. Aber natürlich gilt halt: Kaprov war so gut, weil er auf Capablanca aufgebaut hat; und es stimmt schon. Der war sicher ein Pionier. Falls du Lust hast, wär' ich (halt deutlich schwächer als du; irgendwo zwischen 1300-1500) übrigens interessiert daran, verschiedene Idee in Standardpositionen durchzugehen; also Pläne zu entwickeln und schauen, was da funktioniert. Also die Idee is' z.B.: Ich bin e4-Spieler, und ich hasse Französisch (und Caro-Kahn; aber französisch noch mehr). Also es wär' für mich z.B. interessant, mit weiß im Französischen eine ganze Menge Speile durchgehen, Ideen entwickeln, um Franzosen schnell aus ihren Standardvarianten zu bringen, ohne dabei einen großen Nachteil in Kauf zu nehmen. Ich hab' das jetzt zweimal mit Schwarz im Smith-Morra gemacht (ein Kumpel (ca. 1800) aus meinem ehemaligen Schachverein spielt standardmäßig Smith-Morra mit Weiß), und fand's eigentlich ganz chillig. Quasi über discord und lichess oder chess.com
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Na positionell is' die doch genial. Ohne eine einzige Figur, ohne einen einzigen Bauern abzutauschen so weit zu kommen und dann zu gewinnen, das is' schon geil. 😉
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Meine Lieblingspartie: Medina Garcia gegen Svetozar Gligoric (1968, Palma) -> Zeitstempel: 4:26
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Ahaaa! 🙂 Ja, an sich dachte ich mir schon, dass man irgendwo irgendwas in den Weg stellen kann, was dann halt einfach genommen wird. Aus welchen Gründen auch immer hab' ich aber halt nur auf die Diagonale der Dame geschaut, und gesehen, dass da nichts geht. Schonmal selbst Puzzles gebastelt?
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Rh8+ Kxh8 Irgendswas muss ich übersehen. Ich seh' nur Matt in 4. Rh8+ Variante 1: ------ // Kxh8 Qh6+ // Kg8 Qxg6+ // Kh8 Rh1+ # Variante 2: ------ // Kg7 Qh6+ #