selfrevolution

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  1. selfrevolution

    Heulthread

    Boa, bin gerade voll genervt vom Ghosten und Flaken und dem ganzen Mist! Ein Mädel, mit dem ich mich irgendwie mal treffen wollte, die hat immer so halb zugesagt. Bei einem Konzert hat sie das typische bla, bla "ja bin wahrscheinlich dabei" abgelassen, und dann hat sie sich bis ca. 10 Minuten vom'm Konzert nimmer gerührt. Ich war dann schon mit einer (platonischen!) Freundin auf dem Weg, und sie war gerade irgendwo in der Nähe und was weiß ich. Ein anderes Mädel, bei dem ich's vor Jahren mal verkackt hab'. Ich schreib' sie wegen einer Wochenende-Veranstaltung (Fr/Sa) an und sie meint, sie würd's sich überlegen. Ich denk' mir ncihts, und Freitag, ca. 2 Stunden vor der Veranstaltung, bin ich auf dem Weg raus, da schreibt sie, dass sie dabei is'. Toll, ich war schon quasi unterwegs. Samstag haben wir wegen Samstagabend gechattetn, und irgendwann im Gespräch antwortet sie nimmer und joa. 'ne Woche sptäer schreibt sie mich an und fragt ob ich Skaten kann, und wir unterhalten uns gut, Skaten is' nciht meines, aber nachher rumhängen is' gut. Sie meint von sich aus pathetisch, dass sie sich gerne wieder mit mir treffen würde, und dann funkstille. Und ganz, ganz heftig nervt mich Onlinedating! In eineinhalb Wochen hab' ich vier Matches. VIER. Es folgen zwei drei Nachrichten und dann keine Anwort ung Funkstille.Gestern hat mir auf eienr anderen, klassischen Plattform (also die altmodischen, wo's Profile gibt und man Nachrichten schreibt) ein Mädel geantwortet, dem ich offenbar vor Wochen geschrieben hab'. Wir haben einige Nachrichten ausgetauscht, das war echt leiwand - ich hab' vorsgeschlagen zu telefonieren, sie meint, heute nimmer- aber übermorgen (Samstag). Ich mein', sie soll mir ihre Numemr geben ... Funkstille. Und ja, mich nervt's auch, dass ich's im Sommer bei zwei Mädels verkackt hab'. Aber das is' gerade irgendwie weniger nervig als dieses Flaken und Ghosten, bei dem ich den Eindruck hab', dass das überhaupt ncihts mit mir zu tun hat, sondern dass "man das halt so macht". Man schreibt drei Nachrichten und dann antwortet man nimmer ... mich hat heute auf der Straße 'n Mädel nach dem Weg gefragt - wissenschaftliche Miarbeiterin aus'm Ausland, für 10 Wochen in wien. Wir haben fünf Minuten den Weg geteilt und so unglaublich viel mehr redet - gosh, ja. Ich hät' sie evtl. wirklich nach ihrer Nummer fragen sollen. Hatte jetzt nicht den Eindruck, dass da 'ne große Anziehung war, aber gosh, why not. Ich glaub' selbst dann, wenn ich nicht flirte, niemanden anspreche und keine Chance und Gelgenheit nutze, is' es immer ncoh besser als Onlinedating.
  2. War auch mehr - die Rayen auch schon meinte - als erhöhte Ängstlichkeit/Vorsicht verstanden. Ich halte es für das eigene Liebesleben nicht unbedingt für die beste Einstellung, all diese Dinge zu bedenken, aber es geht natürlich auch keine Welt unter, und legitim ist es sowieso. Einfach um dir noch eine Gefahr zu nennen: es kann sein, dass der Mann beim Rausziehen das Kondom nicht festhält und es sammt Sperma drinnen bleibt. Einer Freundschaft Plus "von früher", die vor wenigen Tagen zu Besuch war, ist das mal passiert. Sie hat dann irgendwann Angst bekommen, dass das passieren könnte. War einwenig ein Abturner, und letztlich auch das letzte was sie gesagt hat, bevor wir halt einfach nimmer weitergemacht haben. 😅 War schon okay, also ich hab' sie gern und nehm' ihr das nicht übel (sie hatte jetzt auch 'n Jahr keinen Sex mehr). Aber solche Ängste sind halt schon hemmend für guten Sex, denk' ich. "Hoffentlich ist er nicht zu egoistisch", "Hoffentlich lacht sie mich nicht aus, wenn ich zu früh komme", "Hoffentlich tut's nicht weh", "Hoffentlich is' mein Penis groß genug", "Schaue ich eigentlich gut aus, so wie ich da liege oder sieht mein Bauch da dick aus?", "Ob ich wohl so gut wie ihr letzter Typ bin?" Ich bin selbst ein verkopfter Mensch, der über zu viel Blödsinn nachdenkt. 🙂
  3. Gosh, jetzt frag' ich mich auch, wieso man überhaupt Sex haben sollte. Das klingt ja richtig gefährlich und ekelhaft für Frauen. In einem anderen Thread hier geht's um Frauenhass, und dort wird von Samenraub, erfundenen Vergewaltigungsvorwürfen und Lügen, dass amn die Pille nimmt, erzählt. Also auch für Männer scheint Sex was richtig beschissenes zu sein. Überhaupt der Kontakt zu Frauen - immerhin geht's in dem Thread auch darum, wie unloyal und hinterfotzig Frauen seien. 🙄 Dass du da keinen Bock auf Sex mit Fremden hast oder super viel Vertrauen und Anziehung brauchst kann ich verstehen.
  4. Hm... das is' ein bisschen die klassische "wem geht's schelchter"-Debatte. Ich schweife selbst ja unglaublich schnell ab und verweigere mich Debatten selten, aber ich halte diese Debatte für ermüdend und gerade nicht angebracht. ...und trotzdem fühl' ich mich genötigt, was dazu zu sagen (ich Heuchler!): ich behaupte (ohne empirische Grundlage (!)), dass die Unterschiede inenrhalb der Gruppen so groß sind, dass es völlig egal ist, der "im Durchschnitt" länger an der Trennung leidet. Ich erfinde jetzt mal Zahlen für die Quartile: Frauen - 3 Tage / 2 Wochen / 6 Monate / 7 Jahre Männer - 3 Tage / 6 Wochen / 9 Monate / 6 Jahre ...wie gesagt, die Zahlen sind erfunden, aber ich denke, dass die Quartildifferenzen in etwa so ausschauen: ein Teil der Frauen zuckt mit den Schultern und ein weiterer Teil schafft es niemals, sich von einer Trennung zu erholen, und bei den Männern wird's genauso ausschauen. Ob Frauen im Schnitt jetzt drei Monat länger trauen als Männer oder drei Monate kürzer halte ich nicht unbedingt für die richtige Debatte. Wenn man schon über soetwas diskutieren will, um zu verstehen, wie Männer und Frauen Trennungen verarbeiten, dann würde ich statistisch genauere Werte anschauen - also z.B. Männer und Frauen vergleichen, die niemals über die Trennung hinweggekommen und schauen, woran es bei den beiden liegt; sind es dieselben Belastungen, Kränkungen, dysfunktionalen Bewältigungsmechanismen oder gibt es da große Unterschiede? Genauso beim zweiten Quratil ... 6 oder 9 Monate macht dann tatsächlich einwenig einen Unterschied (Achtung nochmal! die Zahlen sind erfunden, um das Prinzip/die Logik zu verdeutlichen). Da könnte man dann z.B. fragen, was die "Trauerphase" beendet. Und so weiter - eine qualitative-rekonstruktive Studie auf Basis verschiedener Quartile könnte interessant sein (wie läuft das bei Frauen/Männern des ersten, zweiten, dritten, vierten Quartils? Und inenrhalb der Quartile kann's doch wieder unerschiedliche Typen geben - die aber durchaus begrenzt sind (also ich will da mit keinem wissenschaftlich unnötigen "unendlich viele" kommen). Und dann, wenn man einmal die verschiedenen Typen hat, findet man evtl. gemeinsamkeiten, produktive und weniger produktive Bewältigungsstrategien, und diese helfen persönlich dann wohl mehr als der Geschlchtervergleich: wenn ich weiß, dass Männer (oder halt Frauen oder geschlechterübergreifend), die nach der Beziehung eine Fick-Phase von 3 Monaten einlegen im Schnitt nach 7 Wochen die Trauer bewältigt haben, während Menschen, die sich "auf sich selbst besinnen" im Schnitt 4 Monate brauchen, Menschen, die sich sofort in eine feste Beziehung begeben im Schnitt ebenso 5 Monate brauchen, und Menschen, die versuchen eine Casual-Dating-Phase einzulegen dabei aber erfolglos sind im Schnitt 1 Jahr brauchen - oder "so lange, bis sie eine/n neue/n Partner/in haben", dann hiflt mir das irgendwie mehr als als die Info, dass Frauen im Schnitt länger/kürzer lange trauern als Männer. Frau kann ich keine werden (z.B. nicht so einfach), während ich sehr wohl entscheiden kann, ob ich eine Trauerphase einlege, gleich jemand neuen suche oder dem Sex abschwöre und ins Kloster gehe. Und wenn ich mich selbst kenne, weiß ich z.B., ob es entsprechend dieser (erfundenen) Zahlen besser für mich wäre, eine Phase des Casual Datings einzulegen oder nicht (weil ich ja auf Basis meiner Datingerfahrungen abschätzen kann ob ich ein Jahr den heißen Mädels hinterhersabbere oder ob ich tatsächlich drei Monate regelmäßig Sex hab'). Achtung nochmal: nicht nur die Zahlen, sodnern auch die Itnerpretationen und Ergebnisse sind erfunden! Sie sollen bloß ein Forschungsdesign darstellen, das interessanter wäre, als ein lahmer Streit darüber, wem's schlechter geht. Kennst du Studien, die sich den Median, Modalwert etc. anschauen, und kannst du die verlinken? Also - das ist kein "wenn du's mir nicht zeigst, glaub' ich es dir nicht", sondern ehrlichen Interesse. Unsere Postings haben sich überschnitten, und ich werd' immer so neugierig, wenn ich mir Fragen und Designs ausdenk'. Ich mag diese Form von Forschung nicht durchführen, aber ich fänd's gerade super interessant, sowas anzuschauen - also insbesondere eine Arbeit, die sauber ist. Und ein paar von euch scheinen da ja Studien parat zu haben. 🙂
  5. Nö, das halt' ich in der Tat für ausgeschlossen. Heißt nicht, dass sie sich grundsätzlich für mich entschieden hätten - gab ja wahrscheinlich noch andere Bewerber. Aber dass ich ein realistischer Kandidat war, ist fix. Akzeptieren eh - aber mal ordentlich drüber schimpfen tut auch keinem weh, solange man keinen Firmennamen sagt.
  6. ...muss gerade eine Mischung zwischen Ärger und Amüsement loslassen und einfach 'ne Geschichte loswerden: Im Juli hab' ich eine wahnsinnig nichtssagende Ausschreibung auf Facebook entdeckt. "Suche wen, der Pädagogik unterrichtet. e-mail an ..." Keinerelei weitere Erläuterungen. Ich hab' dann anhand der mailadresse nachrecherchiert, was das für eine Institution ist, und die hat eigentlich ganz passabel gewirkt. Gab auf deren Homepage zwar keine Ausschreibung, aber ich hab' dann mal eine mail geschrieben und wurde auch zum Vorstellungsgesprächeingeladen. Das Angebot, das die hatten war "okay-ish". Einzelne Tagessessions für ein erträgliches Honorar. Als Nebenjob war's okay - neben dem Studium wär' das super gewesen. Es gab beim Vorstellungsgespräch natürlich noch keine Zusage von denen und auch ich war etwas unsicher und meinte, dass ich 'ne Woche zum Nachdenken bräuchte. Das hat für alle gepasst. Es waren außerdem viele Infos auf einmal, also meinten sie, dass ich mich jederzeit mit Fragen melden kann. Fünf Tage später hatte ich eine kleine Frage und hab' 'ne mail geschrieben, auf die ich keine Antwort bekommen hab'. Am selbsten Tag hab' ich dann auch eine Zusage bei eienr anderen Stelle bekommen. Hab' noch zwei Tage nachgedacht (es wäre möglich gewesen, beides zu machen) und mich dann dagegen entschieden und eine mail geschrieben. Soweit so gut. Gestern hat mich eine ehemalige Studienkollegin angerufen, die genau diesen Job bei genau dieser Firma schon länger macht. Sie ist heftig krank und kann ihr Seminar am Wochenende definitiv nicht halten. Darum muss sie einen adäquatschen Ersatz suchen, also einfach nur wen, der sich mit "Erziehungswissenschaftliches Arbeiten" auskennt. Voll mein Ding. Also alles ein bisschen stressig, weil's ja echt schon am Samstag/Sonntag wäre. Sie hat mir das erklärt und meinte dann, dass ich einfach nur per mail an die Leitung Bescheid geben soll, dass ich für sie übernehme. Die Leitung kannte ich natürlich noch vom Vorstellungsgespräch. Soweit so gut. ...und dann schreiben die doch tatsächclich - nicht an mich, sondern an meine ehemalige Uni-Kollegin - dass sie nicht mit mir zusammenarbeiten wollen. Wie unprofessionell, kindisch und trotzig is' das denn bitteschön? Ja, das Honorar wäre echt nett gewesen, schnell verdientes Geld, weil ja die Vorbereitung schon erledigt ist und so weiter ... aber what the fuck?
  7. Eine Institution, auf Facebook mit einem Privaten Account eine Stellenausschreibung schaltet, bei der sie nicht sagt, um welche Institution es sich handelt, um welche Art von Institution es sich handelt, in welchem Rahmen dieser Unterricht läuft, ob es sich um eine Fixanstellung oder einen freien Dienstnehmerveratrag handelt. Das ist nicht das, was mich stört, auch wenn es erstmal einwenig fishy riecht (darum hab' ich ja recherchiert, was das überhaupt für eine Institution war, und auf deren Homepage war noch nichteinmal eine Etelle ausgeschrieben). Das Unprofessionelle ist, in der Not (weil das Seminar am Wochenende ist), jemanden als Vertretung abzulehnen, weil er seinerseits diesen Job nicht dauerhaft haben wollte, also im Grunde weil er schonmal Nein gesagt hat, aber angeboten hat, in der Not einzuspringen. Btw., es ist Donnerstag, und meine Infos von gesternnacht ist, dass sie noch immer niemanden haben (ich bin ja mit der ehemaligen Studienkollegin, die krank geworden ist, in Kontakt). Und ja, ich bin mir absolut sicher, dass die Ablehnung eine persönliche ist. 😉 1. weil ich beim Vorstellungsgespräch eindeutnig nicht so schlecht war, dass sie mich abgelehnt haben. Sie haben gefragt, wie lange ich brauche, um mich zu entscheiden, und ich habe gesagt, dass ich eine Woche brauche. Wenn ich grundsätzlich ungeeignet gewesen wäre, dann hätten sie mich gleich abgelehnt. 2. weil sie offenbar in der Besprechung gesternabend kommentiert haben, dass ich mich ja schon beworben hätte und den Job nicht wollte (einen Job dauerhaft machen oder für eine Session einzuspringen ist ein Unterschied). 3. weil ich einfach weiß, dass ich absolut und definitiv geeignet bin. Noch dazu würde die Einheit, die ich vertreten hätte sollen, noch deutlich besser zu meinem Profil gepasst als die, für die ich mich ursprünglich beworben habe (anderes Unterrichtsfach, sonst ist alles gleich). ...also ne, es ist nicht der Vertrag an sich, der problematisch ist. Der war soweit okay(-ish). Nicht ideal, aber in Ordnung (meine Freundin meinte, dass die Bezahlung schelcht wäre. Ich fand sie "okay", aber jetzt wo ich erfahren hab', was ich bei meinem Lehrauftrag an der Uni für einen Stundenlohn hab', versteh' ich auch, warum sie mir davon abgeraten hat. Als Nebenjob während des Studiums wär's eben ideal gewesen). Ich werde demnächst ja nach Deutschland ziehen, aber es wäre durchaus möglich gewesen, für die 4-8 Termine im nächsten Sommersemester bzw. "jedes Semester" (solange ich das halt gemacht hätte) nach Wien zu kommen. Aber ich hab' mich dann halt schlichtweg dagegen entschieden. Again, der Vertrag is' kein Problem, hat ncihts mit Unprofessionalität oder sonstwas zu tun. Es is' die Tatsache, dass sie drei Tage bevor das Seminar beginnt eine geeignete Vertretung ablehnen, weil die den Job (langfristig) schonmal abgelehnt hat.
  8. Hey Leute, bin zwar kein Fan von Onlinedating, aber ich dachte mir Anfang der Woche, das ich's mal (wieder) probier' und hab' mich bei okCupid angemeldet (ich würde ja auch Tidner mal probieren, aber ich hab' kein Smartpohone). Ich hab's die letzten zwei Jahre immer wieder mal mit der Seite probiert, und die Ergebnisse werden immer schlechter - undzwar weit, weit schlechter als das, was ich von irgendwem anderen hier glesen hab'. Ich hab' nach 'ner Woche VIER Matches. Und dermaßen scheiße kann ich auch nicht ausschauen. 🙄 Keine Ahnung, ob's daran liegt, dass ich lange Haare hab' und Halb-Asiate bin, aber soweit ich das mitbekommen hab', dürften solche Sachen bei Tinder & CO eine große Rolle spielen. Dass lange Haare nicht jedermanns Sache sind, weiß ich schon, aber würd' die Welt aus den Leuten bestehen, die ich auf meinen Konzerten seh', dann hät' ich sicher mehr als VIER Matches. Nicht, dass dort alle Schlange stehen (ich bin z.B. recht klein) aber bei dieser richtig abartig, lächerlich niedrigen Zahl geh' ich von einem systematischen Bias aus. Kennt ihr irgendwie Plattformen, die besser für mich geeignet wären?
  9. ...? Was is' das? Ich kenn' Parship nur von der Werbung und war da nie. kannst du mir da mal ein, zwei Seiten als Beispiele geben?
  10. Eh,.... aber ich find's trotzdem einwenig oag unprofessionell. Naja. Klar, das Geld hät' ich zwar brauchen können, aber tatsächlich bin ich v.a. bisschen pissed, und eigentlich recht froh, dass ich denen schon vorher abgesagt hab'. ^^
  11. ...naja, und was is' mit dem Rest meines Beitrags, der ja genau diese Einstellung einwenig problematisiert?
  12. Ich würd' jetzt auch nicht sagen, dass du "verzweifelt" bist. Ich denk' die Begriffe "Verzweiflung" und "Frustration" werden hier einwenig inflationär benutzt (genauso das Wort "Führung"). In Bezug auf das "Verlieren in Bezehungen" bezieh' ich mich auf folgende Aussage: Es geht offenbar um "Vernunftbeziehungen", d.h. Beziehungen, die nicht aus einer Emotion heraus entstehen. Du spricht jetzt nciht die Worte "daraus schließe ich" bzw. "das führe ich zurück auf" aus, aber durch die nacheinanderreihung dieser Sätze - auch ohne Absatz - kann man schon annehmen dass die beiden Sätze irgendetwas miteiander zu tun haben. Entsprechend deiner Vermutung, dass die meisten Männer so handeln, weil ihnen der Datingmarkt zu krass ist, heißt das wohl, dass solche "Vernunft-Beziehungen" daraus entstehen, dass "60-80% der Männer" halt als singe am Datingmarkt keinen Fuß fassen können. Okay, also in revidiere meine Interpretation. Stimmt, du sagst nicht, dass es eine Niederlage ist, eine Bezehung einzugehen, sondern du sagst, dass hauptsächlich Verlierer am Datingmarkt Beziehungen eingehen. Du hast Recht, da hab' ich dich wohl falsch verstanden - und das ist auch ein großer Unterschied. Die Frage ist halt, worauf Dating hinauslaufen soll, und das ist offenbar für unterschiedliche Menschen anders: für den einen ist es guter Sex (ONS oder F+), andere streben die Beziehung an. Die "Erfolgkriterien" sind in diesem Sinne unterschiedliche. Aber ich mag dein Argument aufnehmen: die Kriterien für "Erfolg" eines Dates sind deiner Argumentation nach nicht zufällig unterschiedlich, sondern deshalb unterschiedlich, weil diejenigen, die die Beziehung als Erfolgskriterium ansehen, vor allem deshalb die Beziehung anstreben, weil sie sonst zu wenig Sex hätten. Hm,... aus der Perspektive scheint es für einen Mann ein ziemlicher Erfolg zu sein, eine Beziehung zu haben. Yey, I'm a winner! 😜 Wenn ich deine Ausführungen interpretierend weiter verfolge bzw. diesen Gedanken weiterverfolge, stellt sich bezüglich der Frage nach Erfolg und Misserfolg aber die Frage nach dem Preis. Im Grunde ist die These ja, dass solche "Vernunftbeziehungen" niederwertige Preise sind (Trostpreise), weil sie nicht das darstellen, was man "eigentlich" will: das 22jährige rothaarige Texas-Cowgirl mit den grünen Augen und ihre Zwillingsschwerter. Oder wenn wir mal realistischer sind, z.B. die heiße, süße Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin, die die man verknallt ist. Und ja, vielleicht ist das so. Selbst wenn ich sie in eine Beziehung bekommen hätte (das war zu dem Zeitpunkt nicht komplett unrealistisch), hätte ich sie definitiv nicht halten können, die hätte nämlich langfristig zu viele Forderungen gestellt (also, ich weiß es gut, weil ich noch lange mit ihr verfreudnet war). Der Klassiker also: ein Mensch, der "Mr.Right" sucht und ungern Kompromisse eingeht. Ein Typ, der einen geringeren Bildungsgrad hat als sie? Never (ich übertreibe - sie meinte zwar, das ihr das wichtig wäre, aber mir ist schon klar, dass sie da Ausnahmen gemacht hätte - aber es geht um die Logik)! Mr.Perfect ist der angestrebte Preis, jemand wie ich wäre ein Trostpreis und eine Beziehung mit mir bestenfalls ein netter Zeitvertreib (sie hatte mal einen neuen Freund und hat mir auch gesagt, dass sie nicht glaubt, dass das lange halten wird. Er war halt bisschen ein Hippy). Sie hat Mr.Right gefunden - den Partner, mit dem sie vor hatte, ihr Leben zu verbringen. Gut, er war optisch nicht ganz ihr Typ, aber wie gesagt: sie war ja nicht komplett kompromisslos. Nach fünf Jahren hat er sie 'ne Woche vor der Geburt des Kindes sitzen lassen und is' - absolut klischeehaft - zu seiner Sekretärin gezogen. Wahrscheinlich bereut sie die Beziehung, aber ich denke, "verschwendet" war die Zeit nicht, weil sie ja eine schöne Zeit hatte (hoffe ich mal). Aber Mr.Right war in der Beziehung offenbar doch nicht so ganz Mr.Right. Erfahren hat sie's dann fünf Jahre später. Der Punkt ist: ob jemand der richtige Mensch für eine Beziehung ist, erfährt man erst in der Beziehung. Diese Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin war damals gewissermaßen die "Konkurrenz" zu meiner Freundin - also wenn ich die wahl gehabt hätte, dann hätte sie mich wahrscheinlich zwei Monate später abgeschossen (obwohl: wer weiß das schon? Vielleicht hätte sie mich positiv gepusht, dass ich mein Studium schon 5 Jahre früher abgeschlossen hätte, und zwei Zweitstudium gleich dazu - ich ich hätte dadurch mehr Selbstvertrauen gewonnen - in Pick Up Terms gesprochen: vielleicht hätte sie mich in ihren Erfolgsframe gezogen oder wir hätten tatsächlich einen Kompromiss gefunden). However, das "Was wäre wenn" is' nicht so wichtig. Ich bin letztlich mit meiner Freundin zusammen gekommen (da's 'ne besondere Art von Beziehung war, musste ich es nicht aufgeben, der Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin nachzuhecheln - aber wahrscheinlich hät' ich's gemacht). ...und mit der hab' ich dann eine "im Grunde" schöne, gute, funktionierende Beziehung geführt. Nichts ist perfekt. Auch nicht Mr.Right. Auch nicht Mrs.Right, die 'ne glatte 10 ist, voll mit einem auf einer Wellenlänge liegt und einem dabei hilft andere Mädels für Dreier aufzureißen. Vielleicht stellt sich nach einer Weile heraus, dass du doch nicht willst, was du zu wollen meinst und wovon zu träumst. Heißt ja nicht, dass man mit jeder gleich eine Beziehung eingehen muss. Immerhin gibst du im Gegensatz ja auch haufenweise tolle Frauen auf (oder auch nicht, weil du ja eine offene Beziehung willst - aber irgendeinen Preis hat alles. NICHTS ist umsonst). Für jemand so normalen wie mich is' es leicht ein sexloses Singleleben aufzugeben (btw. ich übertreibe jetzt natürlich einwenig - also ich wär' schon nicht alleine geblieben, und ich hät' sicher auch eine andere gefunden - und diese hypothetische unbekannte Anderes, die ich nie getroffen hab' ... die hab' ich halt aufgegeben. Und ehrlich gesagt: ich glaub', wenn meine Freundin nicht gewesen wäre, hätte ich bessere Chancen bei der Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin gehabt und meine Kryptonit-Ex is' zu der Zeit auch aufgetaucht und wollte wissen, ob ich eine Freundin hab'). Aber ich würde da eher mal "ja" sagen, wenn ich's mir grundsätzlich vorstellen kann, als auf wen besseren zu warten. Du kannst es dir sowieso leisten, weil du nicht "die einzige andere" aufgibst, die was von dir will. Also mein "Vorschlag", mien "Ratschlag", wie man ein Mädel in eine Beziehung bekommt, wäre es, es eifnach mal zuzulassen.
  13. Ich empfinde das ehrlich gesagt nicht so, als würde ich "unter" der Frau stehen. Ich mein', ich bekomme, was ich will: eine Beziehung mit ihr. Also passt doch alles. Keine Ahnung, wie' wäre, wenn die Models bei mir Schlange stehen würden, aber du bist ja auch gerade auf der Suche nach einer Beziehung. Ich war die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens in Beziehungen oder beziehungsähnlichen Konstellationen und fand das eigentlich auch immer schön. Jo, klar hängt das damit zusammen, dass in meinen Singlephasen nichts gelaufen ist ... und wenn mal was gelaufen is', dann wurde halt eine Beziehung draus. Ich mein', du tust hier, als wär' eine Beziehung eine Niederlage, während du gleichzeitig danach suchst bzw. einen Guide schreiben willst, in dem zu klärt, wie man zu einer Beziehung kommt. Es stimmt schon, für mich ist eine Beziehung bequemer (und das ist auch - wie du selsbt gesagt hast - einer der Grunde, aus denen du gerne eine hättest. Ständig den Frauen nachjagen ist anstrengend), und ja - im Gegensatz zu großen Aufreißern, die als Single drei Fuckbuddies und jedes zweite Wochenende einen neuen aufriss haben, verpass' ich nichts, wenn ich sag', dass ich jetzt halt monogam leb' (wobei das halt sowieso eine offene Beziehung war/ist, die ich die letzten sechs Jahre geführt hab' - sonderlich viel Action gab's trotzdem nicht. Gilt übrigens für uns beide - sie hat seit eineinhalb Jahren einen Sub, und ich hatte halt 9 Monate mal eine Freundschaft Plus und zwei kurze Geschichten ... aus einer wirde dann halt dieses komplizierte On-Off, aber das hatte nichts mit der "Schein-Trennung" zu tun). Jemand wie du bringt halt ein größeres Opfer, aber dafür hast du halt nicht die Vorzüge einer Beziehung. Ob der Datingmarkt so "krass" is' weiß ich nicht - wie gesagt: ich war, seit ich 19 war, ingesamt eineinhalb Jahre echter Single (also keine versteckte Halb-Freundin, nicht im Aufbau einer Beziehung oder sonstwas - und ja, ich lass' gerade irgendwelche "wir haben und gestritten und sind jetzt eine Woche/einen Monat nicht zusammen" raus). Ich hab' halt keinen Vergleich. Aber ja, als Mädel is' es wahrscheinlich unglaublich viel einfacher, ein Date zu bekommen ... aber joa, das hat glaub' ich nicht so wahnsinnig viel damit zu tun, dass ich schnell Beziehungen eingehe. Gerade dann, wenn sich Mädels sowieso alle aussuchen könnten oder auch alle gleichzeitig haben könnten, wäre es doch als Mädel einfacher, gar keine Beziehung einzugehen. Tun sie aber trotzdem.
  14. Es ist halt einwenig kompliziert. Die Beziehung war schon immer offen, und es war eine Fernbeziehung. Ich hab' vor einem Jahr theoretisch Schluss gemacht, weil mich die Distanz gehört hat (und weil ich ein blöder, eifersüchtiger Heuchler bin) - und wir sind wieder auf Freundschaft Plus umgestiegen. d.h. wir haben die Verbindlichkeit aufgelöst. Ich hatte dann eben etwas mehr als ein halbes Jahr eine On-Off, die zufällig (keine Ironie) zu getimed war, dass immer dann wenn meine Frankfurterin in Wien zu besuch war, in einer Off-Phase war. Da die Beziehung mit der Frankfurterin ja immer offen war, es lange gedauert hat, bis wir's "Beziehung" genannt haben, ich immer so ein bisschen verknallt in andere Mädels war und sie absolut null Eifersucht zeigt (fast schon das Gegenteil, mit mir schimpft, wenn ich's bei einem Mädel verkacke oder mal meinte, dass sie's total spannend fand, mich mal wieder flirten zu sehen). Dass wir die Verbindlichkeit geöffnet haben (d.h. keine Zukunftpläne mehr gemacht haben) hat sie erstmal sehr gechillt hingenommen, aber als es einmal sehr knapp wurde mit der On-Off-Phase und sie realisiert hat, dass nichts zwischen uns laufen wird, wenn sie nach wien kommt, und ich in einer "Beziehung" mit einer anderen bin, war sie einwenig schockiert. Es is' sie dann ja doch noch ausgegangen, dass die On-Off wieder rechtzeitig Schluss gemacht hat. Aber als wir dann in der Corona-Quarantäne wieder zusammenbekommen sind, es dann einmal länger als einen Monat (ganze zwei Monate!) geklappt hat, und ich ihre Eltern kennenlernen sollte, meinte meine Frankfurterin, dass ihr das doch zu ernst wird zwischen mir und meiner On-Off, und dass dann einiges wegfallen wird, zwischen uns (verbale Zuneigungsbekenntnisse und ähnliches) ist auch mir klar geworden, dass ich sie eigentlich nicht verlieren will. Ob wir das letzte Jahr über zusammen waren oder nicht, das ist Definitionssache und ziemlich unwichtig. Wir haben deutlich weniger Zeit miteinander verbracht als sonst, weil ich sie nicht besucht hab', aber sie war schon immer wieder mal in Wien, und ja, das letzte Jahr war wegen meiner On-Off mit der Wienerin einfach wirklich kompliziert. Letztlich spricht sie der einfachkeithalber aber doch immer wieder von "ihrem Partner", und mach' es wie bisher: wenn ich's gerade chilliger find', von "meiner Freundin" zu reden, dann sag' ich, dass sie meine Freundin ist, wenn ich gerade lieber Single bin (z.B., wenn ich ein Mädchen kennenlern) dann ist sie - wie "früher" - "eine sehr intensiver Freundschaft Plus". Fakt ist, dass wir jetzt doch wieder eine gemeinsame Zukufnt planen, und die nicht mehr wie früher ein recht abstraktes "in zwei Jarhen" ist und dann ein "eigentlich will ich doch in Frankfurt bleiben - was du wilslt nicht nach Frankfurt? Ich will aber auch nicht weg von hier? Was machen wir? ...okay, reden wir einfach über was anderes und verschieben dieses Gespräch auf irgendwann" geworden ist, sondern jetzt wird das mit der Distanz geklärt, und wir ahben beschlossen, dass wir gemeinsam nach Hamburg ziehen - ich hab' dort einen Job bekommen, sie bewirbt sich für einen, und wenn sie den nicht bekommt, dann zieht sie trotzdem mit nach Hamburg, und wir schauen dann weiter. Sie würde am liebsten sowieso eine Auszeit von einem Jahr nehmen (und sie hat auch genügen Kohle angespart). Und ja, nicht alles ist perfekt, und ja ich bin gerade auch 'n bisschen einsam, weil ich miene On-Off auch wirklichgern hatte und schon denke, dass das etwas hätte werden können, wenn ich nicht mit einem Fuß ständig noch bei meiner Freundin gewesen wäre. Ich hab' mich dann halt für sie entschieden. Und seit dem hatte ich halt "nur mehr" was mit meiner Freundin, wenn sie in Wien war. Wenn wir zusammen sind, wenn sie hier ist, ist es auch leiwand und die Beziehung funktioniert gut. Wenn sie weg ist, dann werd' ich emotional ein bisschen "komisch". Und "Super glücklich, Happy Peppy" ist vielleicht übertrieben. Also ich habe mich für sie entschieden, und ja, ich frage mich manchmal, ob das gut war (gerade dann, wenn ich halt ein bisschen einsam bin und Corona alles etwas komplizierter macht), aber in keiner Beziehung ist immer alles perfekt. Grundsätzlich steh' ich zu der Entscheidung. Im online-Dating hat sicher jedes zweite Mädel "open to non-monogamous" angeklickt, also gosh. Mich wundert's im Pick Up Forum zu hören, dass es Bullshit ist, wenn ich noch andere Mädels kennenlernen will. Und jaaa, ich weiß, dass ich dort geschrieben, das eine Beziehung nciht KOMPLETT auszuschließen ist, aber .. naja, eigentlich ist es das schon. Hm,....
  15. Voll. Klingt jetzt so "traurig", wenn ich sag', dass ich noch nie mit wem zusammengekommen bin, in den ich vorher verliebt war, und das is' auch schade. Aber ich bin glücklich mit meinem Mädchen. Also nach fast sechs Jahren (oh my god, sechs Jahre schon?) is' natürlich ein bisschen die Spannung weg, aber das wär' auch so, wenn ich von Anfang an verknallt wär'. Nach sechs Jahren sind die ersten 4 Wochen reine Nostalgie und Stoff für nette Geschichten, die man erzählt. Obwohl ... die Geschichten sind in unserem Fall schon auch verbindend, und ich denk' durchaus daran zurück. Also vielleicht is' es ja doch nicht so unwichtig, wie man sich kennenlernt, wie man zusammen kommt, und wie die Gefühle damals waren. Man erinnert sich ja lang genug daran (und das is' eine gute Erinnerung). 😅 Aber sorry, Leute. Ich schweife ab bzw. wir schweifen ab. Ich glaub' Ambizious wollte ja gerade nicht darüber diskutieren, ob Pick Up Artists überhaupt Beziehungen eingehen sollen oder was gute Beziehungen sind, sondern wie man eine Frau nach dem Sex bindet.
  16. Das hat mit den Matches nichts zu tun. Auf meinem Foto steht nicht, dass ich bald nach Hamburg zieh' oder dass ich einen komplizierten Beziehungsstatus hab'.
  17. Ach, meine Frankfurterin is' Wissenschaftlerin und hat sich früher im Joyclub und auf der Sklavenzentrale rumgetrieben, meine zweite Freundin (auf ihren IQ von 132 war sie ziemlich stolz, auch wenn sich der wohl nicht unbedingt auf's Sozialverhalten bezogen hat) hab' ich auf Websingles kennengelernt, ich hab' 'ne wissenschaftliche Mitarbeiterin dort kennengelernt, ich hab' auf okCupid eine Dozentin von mir (postdoc) entdeckt, von der ich ein Buch hatte, auf Websingles hab' ich ein Mädel kennengelernt, die die Produktionsprozesse der Medikamentenherstellung normiert hat, eine Ärztin, mit der ich eine Weile was hatte, hat's mal mit Tinder probiert, meine letzte On-Off hat zwei Magisterstudien hinter sich (eine Naturwissenschaft und ein Lehramt) lernt alle ihre Partner (außer mich) auf Tinder kennen, es gibt Millionen halbwegs kluge Frauen, die sich auf Dating-Plattformen herumtreiben. Dass sie's scheiße finden, sich drüber beklagen, regelmäßig den Account löschen und sagen, dass man die Finger davon lassen soll, is' normal. Keine mag Online Dating. 🙄
  18. ...und für eine Beziehung is' ja letztlich auch wichtig, was danach kommt. 🙂 Schon zu Beginn der Beziehung verliebt sein, klingt schön. Es kam halt noch nie vor, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hab', und wir danach zusammengekommen sind. Schon schade, aber man bekommt im Leben halt nicht immer, was man will. Beneide dich ein bisschen, aber letztlich bereu' ich bei keiner Beziehung, dass ich sie eingegangen bin. Meine erste hät' ich früher beenden können, aber wenn einem jemand wichtiger ist, dann probiert man's halt manchmal etwas länger, die Beziehung geradezubiegen.
  19. Bei mir rennt man mit Kritik an Onlinedating und Pick Up echt offene Türen ein, aber an meiner Erwartungshaltung 'n halbwegs intelligenter Mädel auf eine Datingplattform kennenzulernen kommt mir jetzt nicht utopisch, illusionär und überzogen vor. Ich hab' halt keine Matches, Frauen gibt's ja grundsätzlich genug auf okCupid (und wahrschienlich auch auf Tinder). 🙄
  20. Naja, joa. Als Weißer in Japan ist man auch WIRKLICH beliebt. 😉 Asiate in Wien is' schon okay, don't get me wrong. Aber dieses okCupid is' echt 'n Witz.
  21. Eigentlich schon, ja. Der Moment, in dem man sagt: "Wir sind zusammen" ist nicht der Moment, in dem man zusammen ist. Das ist bestenfalls der Moment, an dem man beschließt, dass man jetzt mal aufhört, nach wem anderen zu suchen. Ob man wirklich "zusammen" ist, zeigt sich dann, wenn man zusammen ist, wenn man gemeinsame Zukunftpläne hat, füreinander da ist, Vertrauen und Anziehung da sind und die Zeit miteinander einfach schön ist bzw. man auch zusammen bleibt, wenn es gerade nicht schön ist. Wenn man dann einmal nimmer zusammen ist, dann ist man auch nimmer zusammen. "Wir sind zusammen" sind ein paar Worte, die mal eine Erwartungshaltung beschreiben, z.B. die Absicht, auch zusammen zu bleiben, gemeinsam wo hinzugehen und (in der Regel) keine weiteren Leute in den Bund mitaufnahmen bzw. nichtfremd zu vögeln. Man bedenke aber wieder, dass verschiedene Leute unter "Verliebtheit" auch wieder was unterschiedliches verstehen. Ich meine damit dieses überwältigende Gefühl des Verlangens, ständig an den anderen denken, die Welt verschwindet, sobald man sich küsst, und all dieses emotionale Zeug. Also ich mach' dieses Versprechen, das mit dem "Zusammensein" einhergeht jetztnicht mit jedem Mädel. Interesse daran, eine intimere Beziehung mit der Person aufzubauen, muss ich schon haben - und Anziehung is' dafür schon ein Faktor.
  22. Besser eine Frau, mit der es sehr schön ist, zusammen zu sein, als keine Frau. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ja, ich denke, dass es besser ist, eine Beziehung mit einem Menschen einzugehen, mit dem es gut läuft, den man gern hat, der einen gern hat, dem man vertraut usw., als auch die nicht existierende Idealpartnerin zu warten. Das gilt wahrscheinlich für Frauen, wenn sie grundsätzlich Interesse an einer Familie haben, noch mehr als für Männer - aber auch für Männer ist es wichtig. Wenn man einmal über 40 ist, wird die Auswahl an Endzwanzigerinnen, die 7 von 10 Kriterien, die man sich eigentlich vorgestellt hat, endend sein. Die 9 von 10 is' wahrscheinlich komplett vom Markt, weil sie keinen Lust auf einen 40jährigen hat, und ein paar Jahre später kommt zu den zehn Kriterien ein elftes hinzu: ein Daddy-Fetisch. Die perfekte "Mutter meiner Kinder" muss dann nicht nur 10 von 10 sondern 11 von 11 erfüllen. Gut, ich rede hier aus der Perspektive eines Mannes, der tatsächlich arm an Alternativen ist. Aber das eine mal, als ich eine hatte, hab' ich mich für die bereits bestehende Beziehung entschieden, auch wenn ich das andere Mädchen anziehender fand. Das wichtige an einer Beziehung ist meiner Ansicht nach nämlich nicht nur (bzw. weit weniger als man denkt), mit wem man diese Beziehung eingeht, sondern eher, wie man die Beziehung führt bzw. wie sich die Beziehung gestaltet. Es braucht Zeit, um Vertrauen zu entwickeln, was - zumindest für mich - einer der wichtigsten Dinge in einer Beziehung ist (btw. mir ist noch nie wer fremd gegangen, ist also keine Sache, die irgendwie aus schelchten, traumatisierenden Erfahrungen entstanden ist). Man muss einfach lernen, miteinander umzugehen - und wie jemand langfristig, innerhalb einer festen Beziehung ist, und wie man sich selbst innerhalb dieser festen Beziehung erlebt, das kann man nur sehr begrenzt im Vorhinein sagen. Meine On-Off fand ich Anfang wirklich toll. Ich fand es sehr schön, wie emotional sie war. Aber in der Beziehung selbst war sie dann dermaßen unsicher und hatte ständig Angst, dass ich sie verlasse. Das ... gut, das hätte ich vielleicht gleich, nachdem ich es das erste mal gesehen hab', als andauerndes Problem absehen können. Aber es war dann halt einfach zu schön, und man lernt auch mit soetwas umzugehen. Irgendwas gibt's immer, was einen stört, woran man sich reibt. ...was meinst du mit "mehrere Männer kennen"? ...merk' ich auch bei mir. Voll schade. Ich wünschte, ich wär' wieder 16 und Jungfrau. Mag meinen ersten Kuss wieder erleben. ...naja, letztlich läuft das, was ihr sagt, darauf hinaus, dass Verliebtheit grundsätzlich mit Verzweiflung gleichzusetzen ist. "Verzweifelt" war ich die letzten Jahre zwar nicht, aber Schlage gestanden is' bei mir keiner, und trotzdem war ich nimmer ständig verliebt. Es reslutiert wahrscheinlich eher aus einer Desillusionierung dessen, was andere Menschen einem bieten können - und damit meine ich nicht nur irgendwelche emotionalen, fundamentalen Mängel, die sie stopfen, sondern auch die banalen Dinge. "Endlich die eine, die ich küssen werde! Endlich werde ich es erleben, das wovon ich immer geträumt habe!" Ein Kuss ist eine schöne Sache, aber nimmer so mindblowing wie der erste oder zweite Kuss. Obwohl der Sex mit der Zeit irgendwie besser wird, ist er am Anfang spannender - am Spannendsten, wenn man noch keinen hatte und neugierig ist. ...aber selbst wenn's stimmt. Verliebtheit hat mich imemr hibbelig gemacht, einerseits positiv andererseits negativ (weil ich meistens einseitig verknallt war). Wenn ich mich im Laufe der Beziehung verliebt hab', was das dann so ein wunscherschönes, erlösendes Gefühl. Also wenn man sowas nicht erleben kann, weil man von der Topmodels abgestumpft is', dann weiß ich nicht so ganz, was mir lieber is'. Hm ... wahrscheinlich wär es trotzdem die Schlange an Topmodels. 😛 Aber die Qual der Wahl kann schon ziemlich belastend sein - das merk' ich immer, wenn ich in einem guten Restaurant vor der Spreisekarte sitze oder mich im Nerd-Laden entscheide, welches DSA-Buch ichmir kauf'. Ah ja, und schwer war's natürlich das eine mal, als ich die Wahl hatte. Für's Ego war echt eine schöne Sache, aber wenn mans nicht so sehr braucht, wie ich, dann is' das wahrscheinlicheher kacke. Is' 'ne menschliche Sache, die viel mit der Ausbildung eines Ich-Bewusstseins zu tun hat. Je weniger besonders man sich fühlt, desto ersetzbarer fühlt man sich, was Sinn, Bedeutung und Konstitution des eigenen Selbst problematisiert. Man kann's sicher intellektualisierung und intellektuell erkennen, dass man nciht so besonders is'. Aber so wirklich ersetzlich und unbedeutend fühlen, das mag wahrscheinlich überhaupt kein Mensch. Das würde faktisch bedeuten, dass die keiner fragt, wie's dir geht, weil sich keine Sau für dich interessiert, die Leute würden dich bestenfalls mit "hey du" ansprechen, und wenn du nicht funktionierst, wie sie wollen, dann schmeißen sie dich weg und setzen dich durch wen anderen. Warum? Weil du absolut und vollständig indifferent ersetzbar bist. Im Grunde sind wir das zu einem geswissen Anteil eh. Das is' evtl. auch ein Grund, aus dem Menschen Beziehungen eingehen, aber naja, wie auch immer. Da wird's tief philosophisch und psychologisch. ^^