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KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Naja, wenn sie eh will, dass er in Elternzeit geht, dann is' genau diese Situation damit ja verhindert. Das Mehr-Geld, dass man dadurch hat, dass sie die volle Elternzeit nimmt und er weiter arbeitet, is' es vielleicht gar nicht wert. Entweder er verdient so viel, dass er auf 1800 Euro (max. Elterngeld) bzw. 900 Euro (Elternzeit Plus, d.h. ein Halbtagsgehalt kommt dazu) kommt oder er viedent so wenig, dass es auch schon wurscht is', wer von beiden arbeitet. Ich kenn' jetzt keine Studien dazu, und es is' auch wirklich schwer, das herauszufinden, aber ich würd' mal vermuten, dass das Geld nicht selten auch einfach ein Vorwand is', und "die Karriere" das eigentliche Thema is': man will ned für ein bis zwei Jahre weg vom Fenster sein. Oder man will nicht - ach wie peinlich - die Rolle einnehmen, die "der Frau zugedacht is'", weil hier ja noch keiner drüber geredet hat, welche Situation finanziell eigentlich sinnvoller is', sondern nur, was es nicht für eine Frechheit is', dass sich das Mädel beim Date erdreißtet, zu verlangen, dass der Partner 50% der Elternzeit nimmt. "Er steckt zurück, dass sich seine Frau nciht so fühlen muss", mein Gott, sie sagt ja, dass sie arbeiten will. Die Beschwerde ging ja dahin, dass sie verlangt, dass er in Elternzeit geht (und sie arbeiten). Würd' ich so unteschreiben. Aber naja,... also die User in diesem Forum hier soll sich da bitte selbst an die Nase greifen, bei all dem misogynen "die Welt is' so böse zu Männern"- und "Frauen heutzutage nehmen viel zu sehr die Männerrolle ein"-Gejammere, und eben dem RP-Zeug, über das wir davor diskutiert haben, in dem Beziehungen im Grunde auf ihre Machtkonstellation hin betrachtet und konstruiert weden. "Der Mann muss ja die Führen haben". -
hm... aber magst du's nicht mal probieren? Also meine Frage zielt übrigens weniger darauf ab, zu erfahren, was du willst, sondern (und jetzt wird's sprach etwas holprig) a) zu reflektieren, warum du willst, was du willst, b) zu überlegen ob du das, was du willst, auch wollen willst, und c) ob es Überlegungen gibt, sein eigenes Wollen zu ändern. Du bist Mitte 40, ja? Mir kommt das - insbesondere für eine Langzeit-Beziehung - schon enorm viel vor. Und dir is' es zu wenig. Darf ich fragen, warum es dir wichtig is', dass es so häufig passiert? Ich mein', ich weiß schon, dass hier im PUF nicht wirklich wer auf die Idee kommt, häufigen Sex als Ziel infragezustellen, aber ich komm' halt aus der vanilleblauen Gutmenschenträumenvonhollywoodliebewelt. Darum zweifle ich schon, dass es einfach nur athtentischer, ehrlicher Sexualtrieb is'. Und falls doch, stellt sich die Frage, ob das denn was is', was du willst (siehe vorangehende Fragen). Hm,... hm... bin mir gerade nicht sicher, ob ich diesen Schluss zu ziehen würde. kommt mir etwas "gierig" vor. Wie ein Raubtier. Also ... Spaß und so sind cool, muss jetzt auch ned monogam sein und so. Aber mir kommt der Gesamteindruck - sei's eine Beziehung mit mehrmals täglichem Sex, mit einer super heißen Frau unter 33 oder sei's zum Überbrücken, bis die auftaucht, nur ein gemütlicher Harem - nicht nur etwas unrealistisch vor, sondern auch super stressig, sehr auf Dopaminkicks und Selbstbestätigung bezogen. Quasi wie auf Trophäenjagd. Hier haben ja alle schon parallel gedatet und was mit mehreren Mädels zur gleichen Zeit gehabt, und du ja auch. Mein persönlicher eindruck war der, dass es schon schön is', aber irgendwie scheint einfach so viel zu passieren. Wenn ich das Wochenende mit Steffi herumturtle, Montag Training hab', Dienstag einen Tee mit 'nem Mädel aus'm Netz trinken geh', Donnerstag mit Julia vögel' und Freitag mit Freunden feiern geh', dann is' hat's sich für mich irgendwie komisch angefühlt, Samstag dann wieder mit Steffi zu schmusen. Das war dann irgendwie so, als hätten wir uns ewig nimmer gesehen. Sowas kostet viel Aufmerksamkeit, viel Energie. Die Frage is' halt, ob's sich auszahlt und was der Wert davon is'. Ich ... denk', ich würd' wieder machen. Aber ich denk' auch, dass das wahrscheinlich mehr so 'n Ego-Ding wär'. Also ich denk' schon, dass es sich auszahlen würd', zumindest mal tatsächlich zu reflektieren, was ich oeben gefragt hab': a) warum du willst, was du willst, b) ob du das, was willst auch wollen willst und c) ob du an deinem Wollen, deinen edürfnissen, was ändern willst. Das Leben wär' schon einfacher, wenn man eigentlich "gar nichts" wollen würde und wie ein buddhistischer Mönch im inneren Einklang mit sich selbst allen Schmerz hinnimmt, wie er kommt und zufrieden damit is', den Dreck aus dem Garten zu kehren. Dass das Leben nicht so spielt, weiß ich schon, aber über seine eigenen Bedürfnisse kritisch nachzudenken kann sich dennoch mal auszahlen. Wie gesagt, in der Suchttherapie usw. macht man das ja auch.
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KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
q.e.d. -
selfrevolution hat jetzt Dilema beim daten abonniert
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Daran lässt sich evtl. was ändern. Weiß nicht wie, aber es is' ja ned in Stein gemeißelt. Was meinst du mit "dem Kick" und was meinst du mit "brauchen" eigentlich? Langeweile zu ertragen und zu schätzen kann man übrigens lernen. Also so ganz allgemein im Leben (nicht speziell auf Beziehungen bezogen). Weiß nicht ganz, welche Art von mentaler Instabilität du meinst, aber da lassen sich parallelen zum Glücksspiel ziehen: also Beziehung mehr als Dopamin-Kick, der umso höher is', je "härter verdient" er wirkt, ähnlich wie sich der Sieg beim Glücksspielt besser anfühlt, wenn man häufiger verloren hat oder wie en Sieg über einen Endboss, nachdem man 35 mal verloren hat. Nicht zu wissen, ob sie heute stabil is' oder nicht is' wie Roulett zu spielen. Also mein Gedanke: lern' die Langeweile zu ertragen, mehr auf Zufriedenheit als auf Dopaminkicks zu gehen und die kleinen Momente im Leben zu schätzen. Nur als Gedanken ... ich personlich bin ein sehr rückwärtsgewandter Mensch und bin da etwas ähnlich. Allerdings merk' ich schon, dass ich stark romantisiere und idealisiere, was irgendwann man war. Meine zweie Beziehung damals, vor doch äh... 12 Jahren, an die erinner' ich mich super schön und positiv. mir geht das Mädel schon imemr wieder ab. Hin und wieder kommt's dann auch vor, dass die chatten, und dann merk' ich wieder, was ich definitiv nicht vermisst hab'. In der Konsequenz is' es für jedes neue Mädel ned sonderlich fair, nicht nur mit einem irgendwie tollen Mädel zu konkurrieren, sondern sogar nciht mit deren Idealisierung, also nur mit ihren guten Seiten, nicht mit ihren schlechten. Ich weiß schon, dass man ned so leicht ändern kann, was man fühlt aber ... vielleicht geht's ja doch (ohne jetzt Therapie vorzuschlagen, aber das Funktionieren von Theapien zeigt, dass es möglich is', seine Gefühle zu ändern).
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KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Danke mal für die Mühe. Ich weiß, dass sie viel mit ChatGPT arbeitet. Persönlich war ich, wie gesagt, weder von ihren eigenen Bewerbungen noch von denen, die sie von ChatGPT hat, sonderlich begeistert. Aber wie gesagt: momentan hat sie ja einen Job. Der Vertrag endet im Juli, und aktuell bewirbt sie sich, sodass sie dann ned im 7.Monat mit Babybauch beim Vorstellungsgespräch sitzt. Zwei so Kindergärten haben Interesse gezeigt, es is' aber nicht ganz klar, ob sie die Jobs überhaupt machen darf. Is' etwas diese weirde Situation, in der ich auch bin. Wir sind beide Bildungswissenschaftler, was heißt, dass wir zwar einerseits Pädagogen erzählen dürfen und sollen, wie sie mit Kindern umgehen sollen, andererseits selbst aber nicht so einfach an Kinder ran dürfen. Also schauen wir mal, was darauf wird. Ah, worauf ich damit hinaus will (sorry) is', dass ich die Mühe zu schätzen weiß, aber denk', dass das eher ihre eigene Baustelle is' und dass es auch von der Ferne auch nicht so leicht is', da wirklich mehr als allgemeine Tipps zu geben, die sie eh schon da oder dort gehört, gelesen usw. hat. Oder direkter ausgedrückt: Bewerbungstipps sind grad ned so das spannende Thema. Aber trotzdem danke, also ich find' deine Haltung grad ganz gut. -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Viellen Dank für deinen inhaltlich produktiven und wertvollen Beitrag. So habe ich das noch nie betrachtet. Das hilft mir weiter. -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Jup, klar. Ich war auch ned der Fan von ihren Bewerbungen. Die haben irgendwie hölzern geklungen, weil sie das Präteritum genutzt hat ("ich lernte als Dozentin an der Universität...", und nicht das Perfekt ("Ich habe als Dozentin an der Unviersität gelernt...". Aber ich mein', sie is' Germanistin und meint, dass das schon richtig so is'. Das wird jetzt ned deine inzige Grund sein, aber joa. Der Vergleich mit der Partnersuche is' ähnlich. Da gibt auch Leute, die sagen: "Es gibt so viele Singles, da findet man easy eine Beziehung". Also was weiß ich ... klar wird schon irgendwas an ihren Bewerbungen ned so gepasst haben, vielleicht hat sie auch einfach nur Pech gehabt usw.; is' halt eine komplett adnere Baustelle (und nicht meine). -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Is' ned ganz rübergekommen, kann passieren bei so viel Text. Daher kurz die Klarstellung: - Sie war arbeitslos, aber ja, ihr Vertrag endet, und was danach is' wissen wir noch nicht. Ich bin da entspannt, sie nicht so. - Sie will diese Situation, in der sie daheim is', während ich das Geld ranschaff' verhindern. Also das is' kein "Du schaff Kohle ran und um die Kinder kannst dich auch kümmern, ich rühr da keinen Finger". Es is' alleings eine Angst, die sie hat. Also z.B. wenn sie nach dem Mutterschutz keinen Job findet, wenn ich mich (theoretisch) weigern würd' mich zu beteiligen, wenn ich plötzlich einen auf Tradionell mach' und sie hinter den Herd' schick' und so weiter. Also zusammengefasst: sie hat Schiss, arbeitslos zu sein und das schlimmste, was sie sich vorstellen kann, is' ein arbeitsloses Tradwife zu sein. Für mich wär's jetzt kurzfristig kein Problem (wobei, wie gesagt, sie ja eh viel Geld angespart hat), aber langfristig wär' das auch ned mein's. Dafür sind wir beide zu progressiv. -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Ich bin hier nicht derjenige, der sich 'n traditionalles Trophy-Wife raussucht, die dann mit Zeug wie "mein Ex hat mehr verdient als du" daherkommt. Aber seit wann wär' das hier im Forum ein Problem? Schwärmen hier nicht alle von den (sterotypen) Ostblockfrauen, die "schön sein" als Job haben und hinter'm Herd stehen? Der aktuelle Plan (der sich regelmäßig ändert) is' der, dass sie sich 'n Halbtagsjob sucht und ich in Elternzeit oder Elternzeit Plus geh' (weil ich mehr Elterngeld bekomm' als sie). Das is' übrigens diese typische PUF-Mentalität. Man hört "sie war arbeitlos" und springt sofort zu "durchfuttern lassen", "von meinem Geld leben", "Tradwife", "ausnutzen" und "Faulheit". Tatsächlich hatte sie gewisse Ansprüche an ihren Job und hatte keine Lust, nach fünf Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit einem Masterabschluss im Rewe Regale einzuschlichten. Ja, ich hab's mir schon gedacht, dass es so für 'ne gewisse Zeit doch 'ne Option war, aber gut. Is' ja auch ihre Sache, weil: leisten konnte sie's sich ja. Hat genug abgespart, um finanziell nicht von mir abhängig zu sein (eine weitere Angst von ihr, und einer der Gründe, warum sie nach dem Mutterschutz lieber schnell einen job sucht). ...aber ich schätz' mal, da wird auch wieder irgendwas RP-mäßigees reininterpretiert. Hm,... achja: "Sie will schnell wieder arbeiten, dass sie schnell abhauen kann", "ach, alles gelogen. In wirklichkeit hast du sie durchgefuttert", "ach sie hat gespart? Aber du hast doch die Wohnung bezahlt, also doch nciht 50:50" (sie hat sich zu 50% an der Miete beteiligt)", "ach woher hat sie so viel Geld? Sicher, weil sie sich bei anderen Typen durchgeschnorrt hat", all die pansichen RP-Mythen und Hymnen halt. Ah, natürlcih auch "Prinzessin is' sich zu fein für Rewe" und "wenn sie einen Abschluss hat, aber keinen Job findet, kann sie ja ned sonderlich qualifiziert sein" und "Master in Genderstudies wahrscheinlich, also nichts gescheites". Als RP findet man immer irgendwas, was auch nur ansatzweise nach "total Beta-Versorger", "Hypergamie" usw. aussehen könnte, erfindet Geschichten, die zu eigenen RP-Paranoia passt, bauscht das auf und fühlt sich "bestätigt, dass doch alles Schlampen sind.... außer Mutti." -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Ah, aus dieser Erfahrung kommt wohl auch diese Einstellung: Oder vom DirtyRabbit: Es gibt unschöne Arten zu streiten, das is' klar. Ob die Art des Streits schon die vielbeschworene Toxizität ausmacht oder einfach nur eine äh... "normal-mieße" Art is', zu streiten, also eine dieser unzähligen Verwundungen, is' eine andere Frage. Wie der Hexer sagt; ich würd' das nicht allzu ernst nehmen. Nicht alle Mädels sind so, und in dem Fall geht's ja weniger um den Bodycount als im die bisherigen Beziehungserfahrungen. Ein bisschen Ballast haben wir alle. Du zum Beispiel hat die Erfahrung gemacht, ständig mit dem Ex verglichen zu werden, was für zukünftige Beziehungen wohl eines von vielen Problemen sein wird. Aber mal so nebenbei: mir wird vorgeworfen, ich sei unsicher und so weiter, weil ich über 'n Mädel nachdenk', während ihr euch Gedanken drüber macht, ob vielleicht irgendein Ex mal besser im Bett, charismatischer, wohlhabender oder berühmter war, und habt Angst, dass sie euch deshalb nie wirklich lieben wird. Whooow. Ich kann's schon nachvollziehen, aber Whow. Das kommt mir wie 'ne ganz andere Dimension der Unsicherheit vor. Über die 10 Jahre, die wir jetzt 'zam sind (mit Unterbrechungen), hat sie das Thema immer wieder mal angeschnitten. Mit diesen "wir sollten uns mal Gedanken machen". Das hat schon nach hm... 'nem Jahr oder so angefangen (damals war sie 29). Wir hatten aber keinen Stress, also haben wir keine "jetzt müssen wir eines zeugen" Entscheidung getroffen. Ich hab' dann etwas ein oder zwei Jahre später für mich entschieden, dass ich eigentlich gern 'ne Kind hätte, aber das war mehr so eine "irgendwann"-Sache. Wir hatten 'ne Fernbeziehung, da war der Zeitpunkt noch nicht da. 2021 sind wir gemeinsam in 'ne neue Stadt gezogen, wo's ihr dann auch nicht so gut ging, weil sie länger Arbeitslos war (3 Jahre) und sie das total fertig gemacht hat. Hochgebildet, IQ von 143, fleißig, gute Dienstzeugnisse, aber irgendwie wurde es einfach nichts. Da wurde sie halt insgesamt ned sonderlich glücklich (hinzu kam, dass ich damals auch mal für 'n paar Monate 'ne Trennung initiiert hab'). Wenn man grad ned so glücklich is', probiert man halt verschiedene Möglichkeiten aus (z.b. hat sie mir 'nen antrag gemacht, aber auch wenn ich urspünglich ja gesagt hab', ging das dann in eine komische, zögerliche Richtung, weshalb ich die Verlobung aufgelöst hab'), aber jedenfalls hat sie in der Zeit eigentlich beschlossen, keine Kinder haben so wollen. Letzten Sommer hat sie dann eine Stelle an der Uni bekommen (befristet) und gleich eineinhalb Monate später kam sie dann wieder mit "wir haben schon viel über Kinder geredet, aber wir haben eigentlich noch nie eine Entscheidung getroffen", was ... nicht ganz richtig is'. Weil sie eigentlich schon recht klar entschieden hatte, dass sie keine wollte (ich aber gern mit einer anderen welche Zeugen kann). Von da an, hat sie dann doch angezogen und meinte, dass wir jetzt mal das Kondom weglassen - und booom, erster Schuss ein Treffer. Auf den Tag genau 10 Jahre, nachdem wir uns kennengelernt haben. Das hat dann nicht geklappt (frühe Fehlgeburt), aber der zweite Versuch hat dann geklappt, und die kritischen ersten 3 Monate sind mittlerweile auch vorüber. Also Oktober sollte stehen. Sie hat halt, und das is' eines der Themen, die die Kinderfrage beeinflusst hat, wahnsinnige Angst, dass sie plötzlich nur noch Mutter is' und das die komplette "Care-Arbeit" an ihr hängen bleibt. Wir sind nämlich etwas unterschiedliche Typen von Mensch: sie is' (übertrieben dargestellt) diejenige, die drei Wochen vor einem Flug packt und plant, wann wir von daheim los müssen, und ich bin (wieder übertrieben dargestellt) derjenige, der am Tag des Abflugs überlegt, was er eigentlich braucht, wann er von daheim losgehen will oder nachschaut, wie er eigentlich zum Flughafen kommt. Das heißt, dass sie Angst hat, dass bei einer Partnerschafft mit Kind, sie diejenige is', die zum Eltrnsprechtag geht, mit dem Kind spricht, wenn's keine Hausübungen macht, schaut, das das Kind alle Schulsachen beisammen hat, dass das Kind saubere Kleidung hat, dass es eine Jause in die Schule mitnimmt und nicht zu spät kommt, während ich bestenfalls mal das Kind zum Sport bring' ... so alle paar Wochen mal. Der Grund, aus dem jemand zweifelt, is' ned immer der, dass irgendwer anderer sie besser gevögelt oder ihr mehr Schmuck gekauft hat. Aber genau diese kritische Frage, ob sie denn nicht Feuer und Flamme is', diese Überlegungen, ob nicht ein anderer besser war, ob sie einen abgöttisch liebt und emotional stark genug involviert is', dass sie einen nicht für jemand besseren verlässt, is' der Redpiller-Blick. Es is' das, wonach du suchst. Die Panik vor Hypergamie und Betaisierung kenn' ich persönlich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund für 'ne Beziehung is'. Die Beziehung scharf daraufhin beobachten, ob sich die Frequenz des Sex geändert hat, ob man die Führung in der Beziehung hat, ob es Konkurrenten gibt, ob ihr etwas anderes (z.B. Job) wichtiger wird,... das sind die Aspekte, auf die die Redpiller unter euch wohl achten, das sind die Dinge, auf die man die Aufmerksamkeit lenkt und das sind die Dinge, die man sieht: aus genau dieser Perspektive heraus kommt auch deine Frage, ob meine Freundin etwa nicht Feuer und Flamme is', wenn's umd Kinder geht. Bin ich (jemand der eine andere Perspektive hat als RP, aber auch eine andere als Pick Up, sondern der einfach aus der normalen Welt kommt, die die Wahrheit der roten Pille nicht kennt/akzeptiert) etwa nicht gut genug für sie, sodass sie zweifelt? Diese Perspektive macht Beziehungen anstrengend und is' um nichts besser als die Unterwürfigkeit: Ob du "Ja Schatz! Natürlich, Schatz! Du hast Recht Schatz!" sagst, oder ob du die Situation beobachtest, erkennst, dass du in "zu vielen" Situationen die Führung abgegeben hast und dagegensteuerst, indem du bestimmender wirst, häufiger Nein sagst und sie häufiger ignorierst oder übergeht, um ihr dann im richtigen Moment doch wieder einen Knochen hinzuwerfen, auf dass sie ja nicht die Oberhand gewinnt, sich für jemand anderen interessiert, dich an Selberständlich hinnimmt, dich verlässt, betrügt oder dich fragt, ob du ned auch mal Staubsagen könntest, macht dann auch keinen Unterschied mehr. In beiden Fällen is' man von der Angst getrieben. Diese Dichotomie von "Redpiller", der ein höchst negatives Frauenbild und Männerbild hat und die Beziehungsdynamik und die Zukufnt zu kontrollieren versucht auf der einen Seite und den "Ja Schatz!"-Bluepiller auf der anderen Seite is' auch schlichtweg Unsinn. Dein Blick sucht halt nach den Sachen, die einen zum Alphe oder Beta machen, dein Blick sucht die Momente der Betaisierung, Anzeichen von Hypergamie und Ex-Freunden, die mehr Kohle und einen größeren Schwanz hatten. Dein Blick sucht auch bei Männern - sowohl bei anderen, wie man an deinem Kommentar, dass ich "emotional wie eine Frau" reagiere - als auch bei der selbst nach den Merkmalen, die entsprechend der RedPiller-Ideologie, die so selektiv und biased is' wie der radikale Feminismus, die Männer in eine Opferrolle debattieren, aus der sie sich befreien müssen, die Frauen wahlweise zum Findbild, zum Schmuckstück oder zur Trophäe machen, propagiert. "Der Alphamann" wie ein Messias, der die Welt in Ordnung bringt und einen von allen Leiden, die im Umgang mit Frauen entstehen (können) befreit, wird vielleicht nicht vom Himmel geschickt, aber er is' ... irgendwo tief drinnen in einem verborgen, um man muss ihn nur finden und befreien, dann wird alles gut. wir eine Schlange lässt man seine Beta-Haut und all seine Leiden hinter sich, aufdass man bis zum Lebensende im Paradies lebt - wahlweise mit der einen, der perfekten Frau, die man sich aus tausenden aussucht oder mit den tausenden Jungfrauen, die sich einem an den Hals werfen. Theorien und Erzählungen schaffen Wirklichkeiten. So wie Geld nur dann funktioniert, wenn der andere auch dran glaubt, dass dieses Stück Papier oder die imaginäre Zahl auf seinem Konto so viel "Wert" is', wie das Steak, das er dir gibt, genauso is' die Religion, die einem sagt, man soll am Sonntag keine Pornos schauen, nur dann wirksam, wenn der andere auch an einen Gott glabut, der keine Pornos mag. Selbst die Flutkatastrophen, die von mir UNBESTRITTEN die Konsequenz menschlicher Handlungen und Lebensweisen ist, kann man genau als "Strafe Gottes für unsere Sünden" sehen und die Sündenböcke mit Stücken niederknüppeln. "Fremdgehen" existiert nur dann, wenn man Beziehung mit Monogamie und Ehrlichkeit verbindet (was absolut okay is', btw.), Illoyales Verhalten existiert nur dann, wenn wir eine Vorstellung von Loyalität haben. Und so wird's auch mit Redpilelr sein: je mehr dieses Alphagescheiße propagiert wird, desto eher verliert man den Respekt von denjenigen, die sich dem Verweigern. Je mehr man ein bestimtmes Bild von Mann und Fraue idealisiert, desto weniger kann man die Abweichungen davon bei anderen UND bei sich selbst akzeptieren. Angst, Selbsthass usw. scheinen die Konsequenz davon zu sein. Auf Basis dieses Bildes von "Männlichkeit", das du mit "Attraktivität" gleichsetzt, und "Attraktivität" als quantitativen Wert siehst, der umso höher is', je mehr Frauen ein feuchtes Höschen bekommen, wenn sie dich anschauen, und Attraktivität etwas Gutes bestrachtest, weil es dir "Auswahl bei Frauen" verschafft, und "Auswahl bei Frauen" mit "Freiheit von Kompromissen" gleichsetzt, und "Unsicherkeit" als unerträglich bezeichnest, und "Kontrolle" als Abwesenheit von Emotionalität betrachtest, uns so weiter, auf Basis dieses Männlichkeitsbildes kommt auch die deine Kritik, ich sei "wie emotional wie eine Frau". Dude, ja! In meiner Beziehung bin ich die Prinzessin. Ich bin derjenige, der abends mit Freunden und Freundinnen am Kiez feiern geht, ohne dabei aber irgendwie besoffen "Do-do-do-dododo-do-do" zu gröhlen, während die daheim sitzt und irgendwelche Games zockt. Ich bin derjenige, der sie zu zu Stammtischen schleppt wo#s dann zwei Tische gibt: auf dem einen hock' ich mit den Mädels und tausch' gossip aus, und auf dem anderen sitzt sie mit verschränkten Armen bei Typen, die ebenfalls die Arme verschränken, währendd die Gespräche sich auf "Bier?" - "Ja, Bier" beschränken und ich mich frag', wozu die Leut' eigentlich da sind (ich mein' ... ich weiß, dass sie da is', weil ich sie hergeschleppt hab'. was die 3-Wort-Typen da suchen, weiß ich ned). Sie war diejenige, die mir 'nen Antrag gemacht hat (mehrmals), und wenn ein Abflussrohr leckt, will ich einen Handwerker rufen, während sie meint "ne ich mach das schon" und am Ende leckt's noch immer, während sie behauptet, dass es repariert sei und ich mir das Lecken nur einbilde. Funktioniert trotzdem gut. Und sie is' nicht das einzige Mädel ever, das sich für mich interessiert hat. Jo, wenn ich in der Club geh', stellt sich jetzt keine Schlange an Mädel bei mir an und bewirbt sich mit 'nem Labdance, aber ich werd' auch immer wieder mal angesprochen (und sprech' auch selbst Mädels - und btw. auch Typen - an). Halt insgesamt indirekt, und darum lande ich dann doch praktisch immer auf der Freundschaftsschiene, was jetzt ned ideal is', aber an sich hab' ich sowieso liebe Freundschaften mit Mädel, als mit Typen. Der RepPiller Blick gibt eine ganze Menge Vorschriften dazu, wie eine Beziehung auszusehen hat, und was der Sinn einer Beziehung is'. Und btw. - ihr braucht nciht so scheinheilig tun, dass Frauen hypergam sind und Männer emotional involviert und authentisch. Gerade im Begriff des Social Proof werden Frauen als Schmuckstück und als Mittel gesehen, um noch mehr Frauen anzuziehen. Das is' Verzweckung pur. Da geht's ned um die Frau, sondern um das, was sie einem weiter hilft. Frauen sind genauso Trophäen, mit denen man angibt, um komischerweise die Anerkennung von adneren Typen zu erlangen, wie Männer, die Kohle haben ein Schmuckstück sind. Ich weiß, dass das nicht alle von euch abstreiten. Aber der Fokus auf die Beziehung als "Handelsbeziehung" schafft auch eine Handelsbeziehung, und keine Liebesbeziehung. Unabhängig davon, die die adnere Person es betrachtet. aus diesem Denken der Handelsbeziehung heraus entstehen übrigens auch diese Gefühle der Zeitverschwendung. Ich kenn 'n Mädel, das nciht nachvollziehen kann, dass Männer beleidgt sind, wenn sie die Beziehung als "Zeitverschwendung" bezeichnet, wenn man sich irgendwann trennt. Das Ziel einer Beziehung sei es ja, zu heiraten, Kinder zu bekommen und alt zu werden. Das is' das gleiche, wie wenn ein Typ, der die ersten drei Dates keinen Sex mit ihr hat, meint, dass es Zeitverschwendung war. Erst durch diesen Blick, der im RedPiller angelegt is', erst dann, wenn ich sage, alles, was nicht zu Sex, zu grenzenloser Liebe und so weiter führt, sei Zeitverschwendung, wird es Zeitverschwendung. Erst dann, wenn ich ein Date, ein Geschenk, eine Nachricht oder ein Kompliment als invest verstehe, kann etwas eine Fehlinvestition sein. Jep. Leute werden vertrieben, weil sie Mädels nicht als Target sehen, die Evolutionstheorie um ihren teleologischen Charakter reduzieren und die Studien und Theorien, auf die sich Pick Up und Redpiller berufen als Pseudowissenschaflichkeit diskreditieren. -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Genau das is' die eindimensionale Perspektive, die ich mein'. Jetzt mal unabhängig von der Frage, ob die Perspektive a) stimm, b) eine produktive is' usw. mal die Frage: gibt's hier irgendwen, der nicht zur Redpiller-Fraktion gehört? Denn ansonsten bestätigt ihr euch nur gegenseitig (da macht's halt für jeden Hinzukommenden, andersdenkenden gar keinen Sinn, irgendwas andere zu argumentieren: man spricht gegen eine Wand). Die Einheitlichkeit einer Perspektive is' genau das: Eindimensionalität. Und je mehr diesem "da gibt's nichts zu dikutieren" zugestimmt wird, desto eher können wir von einer Eindimensionalität ausgehen. Also jeder, der dem "da gibt's nichts zu diskutieren" zustimmt, sollte genau das mal kritisch hinterfragen, komplett durchdenken und die eignen Denkvoraussetzugnen prüfen, sich mit anderen Gedanken über die Welt auseinandersetzen. Einem "da gibt's nichts zu diskutieren" is' ein Indikator dafür, dass man sich selbst in ebendieser Eindimensionalität verlaufen und fangen lassen hat. Ich hatte, nachdem ich hier weg bin mehr Sex als in der Zeit, in der ich hier war (wenn auch nicht so unglaublich überdurchschnittlich viel, hab' auch viel verkackt). Ich bin seit über 10 Jahren (mit Unterbrechungen) mit meiner Freundin zusammen. Im Oktober werd' ich (absichtlich, geplant und auf meinen Wunsch hin) Vater. Ich hab' einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, mein Studium abgeschlossen und einen Job, bei dem ich gut verdien' (also "gut" für meine Verhältnisse. Ich weiß schon, dass auch der RP-Perspektive alles unter 100K nicht viel is', alles unter 80K quasi "Armut" is' und natürlich jeder hier auf die 100K hinarbeitet, weil ... "mehr is' mehr", wie kann man bitte dagegen sein?). Was ned so gut gelaufen is', is', dass ich alt und fett geworden bin, dass es mit der Promotion nicht gut läuft und ich viel mehr zock und Energy-Drinks trink' als damals, und praktisch gar keinen Sport mehr mach'. Und ja, nachdem ich in den letzten vier Jahren beruflich zweimal umgezogen bin, is' mein Freundeskreis nicht 'ne halbe Stunde, sondern eher so 4-6 Studnen entfernt, und das Bandleben und die Musik sind leider auch nimmer teil meines Lebens. Was immer schon 'n Ding war, dass ich halt jede nicht die riesige Auswahl an Mädels hab' und eine Schlage gibt, die sich anstellt, aber ein bisschen Auswahl hatte ich schon. Gab' Mädels, die verknallt waren, von denen ich nichts wollte, und hab' mich zweimal für meine Freundin statt für deutlich heißere Mädels entschieden, mit denen ich auch was hatte (beide finanziell unabhängig und gerade bei einer davon frag' ich mich immer wieder, ob das richtig so war - beide wollten halt klar eine monogame Beziehung, d.h. dass ich meine Freundin abschieß'). Ich bin noch nie bertrogen worden, hatte noch keinen Rosenkrieg usw.; also alles in allem is' es soweit okay. Gab Verbesserungen und Verschlechterungen. Hier wird halt aus der dem Umstand, dass man sich über jemanden Gedanken macht, eine ganze Menge Zeug geschlossen und alles mögliche an Negativität projiziert und eigentlich jegliche Gedanken und jegliche Kommunikation, die über RP-Geprahle oder RP-Jammerei und "alles Schlampen außer Mutti" hinaus geht abgewürgt. Früher gab's lustige Analysen, ein bisschen Herumgescherze; heute scheinen alle autistisch jegliche Selbstironie zur Depression aufzubauschen, jeglichen widerstand als Excuse und jeden Post, der über 5 Zeilen hinaus geht als Verzweiflung zu interpretieren. Ausgenommen vielleicht die "omg, wie scheiße is' nicht Feminismus und wie negativ wird PU in den Medien nicht dargestell"- und "modernes Dating is' broken"-Threads. "Wanna Be" trifft's. Akademisierung würde bedeuten, dass es einen Studiengang gibt, in dem man einen Abschluss bekommt, der staatlich oder zumindest gesellschaftlich anerkannt is'. Was RP is', is' eine Perspektive auf die Welt, die eigentlich von keiner echten Wissenschaft so wirklich geteilt wird. RP bezieht sich auf das eine oder andere aus der Wissenschaft, rezipiert's aber so, wie's gerade passt, ist von mangelnder Selbstkritik geprägt und die Kontrollorganiser sind keine Analysen, wie man zu einer bestimmten Persoektive kommt und diese Begründet, sondern das Kontrollorgan is', ob man den richtigen Duktus und die richtigen Wertvorstellungen trifft. Also 51% lässt eine ganze Menge über, und btw. woher bitte hast du die Vorstellung, dass die Regel 51% sind und die Behauptungen von RP auf (mindestens) 51% beziehen? Und einfache Formen sind ja auch die richtigen. Darum is' die newtonsche Mechanik richtig, und Einsteins komische Relativitätstheorie (von der ich keine Ahnung ahb') falsch. Ah, ne, ich weiß schon, dass das jetzt nur eine Zusammenfassung und Komprimierung is'. Gerade als jemand, der in ewig in 'ner offenen (und mittlerweile eben Poly-) Beziehung is', hab' ich schon eines festgestellt: Sowohl Männer als auch Frauen sehen offene Beziehungen als etwas an, wo das jeweils eigene Geschlecht über den Tisch gezogen wird: die Männer (also ich schätz' mal auch ihr) nehmen an, dass das bedeutet, dass die Frau jedes Wochenende 'n anderen Typen hat, während der Mann daheim sitzt und heult. Die Mädels hingegen behaupten immer, dass "offene Beziehung" eigentlich gar nicht wirklich zu existieren, sondern Männer nur behaupten, sie wären in einer offenen beziehung, wenn sie fremgehen wollen. "Weiß deine Freundin auch, dass die Beziehug offen is'?" Oder sie sehen es eben genauso wie's umgekehrt der Männer is': Offene Beziehung heißt, dass der Typ rumvögelt und das Mädel heulend daheim sitzt. Wozu sag' ich das? "idealistisch" versus "opportunistisch" is' schlicht misogynes "alles Schlampen"-Rumgeheule. Männer suchen sich genauso hübsche Frauen als Schmuck, als Trophäe oder (sexuelle) Handelspartnerin, während auch finanziell stabile Frauen idealisitsch, heillos und gegen jegliche Vernunft in drogensüchtige Typen am Rande der Obdachlosigkeit verknallt sein können, dem sie alle drei wochen Geld borgen. 'ne "statistische Verteilung" sagt a) nichts über den einzelfall aus, is' b) nicht so dichotom und distinktiv, wie's auf den ersten blick ausschaut und c) ideologisch eingefärbt. So wie Feministinnen herausfinden, dass die Welt super böse zu fragen is', kommen Redpiller in ihren Studien und den Studien, auf die sie referieren ständig zu dem Schluss, dass "die Wissenschaft eindeutig das Ergebnis zeigt, dass die Welt zu Männern ach so böse is', Männer idealistisch lieben, Frauen oppotunistisch, Frauen Führung wollen und jemadnen, zu dem sie aufsehen, bla, bla, bla"... aber Feminismus is' natürlich Blödsinn, während RP die objektive Wahrheit is'. "Da gibt's nix zu diskutieren, das is' so." Die Gestaltpsychologie lässt Grüßen. Thmoas S. Kuhn das schon 1962 für die Wissenschaft hm... "gezeigt" weiß ich ned, weil ich nur die erste Hälfte des Buches gelesen hab' und mich nimmer genau erinenrn kann, aber ich hab' ihn oft in Semianren gehabt (also Sekundärquellen) ... jedenfalls hat er in Bezug auf die klassische Wissenschaft schon gezeigt/analysiert/theoretiert (und die Wissenscahftssoziologie und Wissenschaftstheorie haben siene Erkenntnisse jedenfalls aufgenommen), wie Daten gedanklich ergänzt weren, wie Fäden zusammengezogen werden, die nicht da sind. So wie wir hier ein nicht vorhandenes Dreieck sehen,in den Ausschnitten aus den Kreisen tw. sobei meinen Linien zu sehen, sehen wir in der Wirklichkeit das, was zu unserer Theorie von der Welt passt. Wie gesagt, Kuhn hat sich mit der Physik auseinandergesetzt - wir können durchaus davon ausgehen, dass das für Psychologie, soziologie, Gesellschaftstheorie usw. in mindestens demselben Ausmaß gilt. Hinzu kommen reduktionistische Perspektiven: was NICHT in die Theorie passt, wird negiert, ausgeblendet, als Einzelfall, als Ausnahme abgestempelt usw. - Weil man das Kind ... mag? - Weil man das Mädel mag und sie halt mit Kind nimmt? Ich mein', 'n Kind is' keine Krankheit und kein wertloser Ballast; kein Krebsgeschwür. Es gibt Menschen, die adoptieren sogar Kinder, so ganz ohne Zwang; die bemühen sich darum, ein Kind zu bekommen. Das is' schon die Widerlegung der Totalität von der Theorie von egoistischen Gen (und ich weiß ned, wie viel da jetzt dran is'). Man kann an einem Menschen ned wegschneiden, was einem ned passt; und ja, man kann Leute an sich aus seinem, Leben rausschmeißen. Fair enough. Für dich vielleicht die rich... für dich vielleicht die entscheidung, die du triffst. Aber das is' keine Grundlage für die Naturalisierung. - Weil man sich generell um "andere Menschen" und "nahestehende Menschen" kümmert? Ich würd' mal Verantwortungsbewusstsein und Mitmenschlichkeit nennen. So wie ich die Rettung ruf', wenn 'n fremder verletzt auf der Straße liegt.... gosh, selbst, wenn 'n Typ, den ich scheiße find' und der bei mir in der Wohnung eingebrochen is', schwer verletzt auf der Straße liegt, ruf' ich die Rettung. Das Kind is' kein "Fremdes", sobald man sich mal drauf eingelassen hat. - Weil man sogar etwas besseres von der Frau bekommt, als er es hatte? Ich mein', was zur Hölle hat der bekommen, was du nicht hattest? Und wieso is' das "besser"? Und gosh, manchmal gibt man halt dem einen das eine und bereut's, und dem anderen gibt man's daraufhin nicht. Ich schätz' mal, du hast auch negative Erfahrungen mit Mädels gemacht und würdest nimmer, wie mit 20, 4 Monate auf den Sex warten und währenddessen total lieb sein. Darum sollte ein Mädel sich auf dich einlassen, wenn du einer adneren die Geduld und die Liebe gegeben hast, bei ihr aber zurückhaltend und vorsichtig bist? a) es gibt Mütten, denen sind ihre eigenen Kinder weniger wichtig als man denkt (Vernachlässigung) und b) mit einem Liebhaber is' die Leidenschaft schon eine andere als mit dem Kind. Aber ja, die Aufmerksamkeit gehört v.a. dem Kind. Aber ich mein', willst du ein Mädel, dass alles für dich opfert und in ihrem Leben keinen anderen Inhalt als dich hat? Oder zumindest ... is' es dir so wichtig, die Nummer 1 und das wichtigste überhaupt in ihrem Leben zu sein? Ich hatte zweimal so 'ne Freundin. Das is' schmeichelhaft, hat echt schöne Seiten, is' aber auch mit Nachteilen behaftet. Man hat irgendwie plötzlich total viel Verantwortung ... wenn man mal Schluss machen will, die aber ihr Leben komplett um dich herum gebaut hat und irgendwie nichts eigenes mehr hat, dann is' das schon was anderes, als wenn sie "nur" jemand is', der dich begleitet, "nur" eine Komplizin und jedenfalls jemand, dessen Welt nciht komplett zusammenbricht, wenn du Schluss machst. Musste gerade an 'n Seminar zum Ödipuskomplet denken, das ich kein Bisschen verstanden hab'. Also tatsächlich so ... gar nicht. Aber an ein paar aussagen kann ich mich erinnern, und eines davon is': "Das männliche Fantasma ist, dass alle Männer kastriert sind, außer dem einen". Ich red' viel mit Mädels, und die sind teilweise schon weird weil sie eigenartige Vorstellungen von "normal" haben. So nach dem Schema: "Ich will einen normalaussehenden Typen. Der muss nicht super heiß sein, aber so ein bisschen", und dann zeigen sie auf irgendeinen super durchtrainierten Typen und checken nicht, dass das ned "durchnittlich" is'. Aber diese ganze Fixierung auf "Chad", aber auch die Fragen "was ist der optimale Mann" und sowas, bekomm' ich eigentlich mehr von Männern als von Frauen mit. Aber k.A., is' nur so 'n persönlicher Eindruck. Aber das Zitat is' witzig. (Ein anderes Zitat war übrigens, dass die Frau beim Sex eigentlich nur dazu da is', den Typen zu zeigen, dass er ihn [seinen Penis] eh noch hat". -
KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Dein Post is' nett gemeint, Bukta, also ich mag die grundsätzliche Haltung. Aber er is' halt auch voll mit allen möglichen Annahmen, die hier im PU-Forum scheinbar standardmäßig gestroffen werden. Das richtigzustellen wird dann wiederum als "sich rechtfertigen und Ausreden suchen" interpretiert. Das is' gewissermaßen die Problematik, die besteht. Mit "Hirnwixer" war ich selbst gemeint. Also die Aussage is', dass man immer dann, wenn man mehr als 2 Sätze schreibt, als Hirnwixer dargestellt wird, als jemand, der "alles zu ernst nimmt", "Frauen auf ein Podest stellt" und all die negativen Aspekte. Hm,... wenn ich so drüber nachdenk': eigentlcih ein wirklich negatives Männerbild, das hier so angenommen und vertraten wird. Wie gesagt, ich weiß ja, dass hier von immer etwas übertrieben wird und so weiter. Aber mittlerweile, wie gesagt, denk' ich echt, dass der Bezug zur Realität und normalen Leuten komplett verloren geht und PickUp, das ja vor hm.... so 10-15 Jahren durchaus sich selsbt reflektiert und kritisiert hat, Themen neu diskutiert hat, Grundsätze vom Menschenbild, Männerbild, Frauenbild, Beziehungtypen, Menschentypen und so weiter hinterfragt hat, irgendwo in die Redpiller und teilweise Blackpiller-Szene reingerutscht is'. ...oder zumindest die Leut', die hier seit 5 Jahren denselben Kram schreiben. Die Perspektivn hier kommen mir eindimensionaler als früher vor. Monotoner. Und das nicht, weil mittlerweile alles geklärt is' und die letztgültige Wahrheit gefudnen wurde, der einzig richtige Lebensstil, der einzig richtige Männertyp, die einzig richtige Frau,... sondern weil bestimtme Perspektiv mit einer ziemlich unguten Art vertreten werden. Die Redpiller-Fraktion gab's früher auch, aber die Leut' (z.b. 447) haben irgendwie noch diskutiert und einen normalen Umgang miteinander gehabt, anstatt schlichtweg all das ... ah,... okay, ich pfeif' mal auf Diplomatie und drück's so aus, dass meine Unterstellung rüberkommt: .... die haben nicht all ihre eignen Ängste davor (und Erfahrungen damit), betrogen zu werden, verlassen zu werden und in der Gesellschaft unterzugehen, auf andere projiziert (und sich selbst durch Verdrängung davon zu distanzieren und zu verleugnen). Die Welt is' nicht so finster, wie ihr manchmal tut. Und btw., es is' auch gut, dass sie nicht so kalt, emotionslos, zweckrational und spieltheoretisch is'. Dass ich grundsätzlich in dem einen oder anderen Punkt an mir selbst zweifle, das kommt ja gut drüber, wenn ich Zeug frag'. Ich denk', euch würd's auch mal gut tun, die Forumskultur hier gründlich zu hinterfragen, die Perspektiven zu reflektieren und so weiter. Ich will ned sagen, dass ich jetzt was weiß ich was für 'n wertvolles Mitglied wär', aber sagen wir mal, in den letzten Jahren war's eigentlich immer so, dass ich nach einem Post, in dem ich ein bisschen verspielt über was quatschen wollte, mir gedacht hab' "Ach, jetzt weiß ich wieder, wieso ich nimmer hier bin". Zum Thema "über sich hinauswachsen" ... ich weiß ned, wie weit ich so ingesamt gewachsen bin, aber ich bin wahrscheinlich irgendwo vor 10 Jahren aus dem Forum rausgewachsen. Böse Zungen (also ich selbst) würden sagen: drüber hinaus gewachsen. Darade übrigens auch weil ich zweifle. Aber ich fand eigentlich früher so ein bisschen lockeres Herumscherzen, Quatschen und gemeinsam nachdenken nett. Jetzt scheint's fast schon eine Beleidigung zu sein, überhaupt einen Post zu eröffnen. Quasi so, als würd' man um drei in der Früh die Leute aus'm Schlaf läuften. Alles, was nicht Hardcore Pick Up is' ... oder eigentlich mehr ... Redpiller; mir kommt's schon sehr redpilelrmäßig hier vor, mittlerweile... wird irgendwie sofort davongeekelt. ...k.A. we viele neue Nutzer es hier allgemein zu gibt, wie viele neue Gedankengänge, die über das "altbewährte" (oder viel eher, ausgelutsche alte) hinausgehen hier zu geteilt oder entwickelt werden. Hab' mich ja, wie gesagt, in den letzten Jahren nimmer so wirklich mit dem forum beschäftigt, aber mein Eindruck is' eher traurig, und mein - zugegeben oberflächliches Urteil: Das Forum is' vor 10 Jahren zu 'nem Redpiller-Forum geworden, in dem Fake-Menschen mit ihrem Fake-Charakter prahlen (also damit, wie selbstsicher im Leben, wie reflektiert, wie begehrt und unabhängig und glücklich und maskulin sie nicht sind); Leuten, die zwar von Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung und Lernkurven reden, aber seit 10 Jahren keinen Zentimeter gewachsen sind und immernoch wort für Wort dasselbe posten wie damals. Ach ne ... ein bisschen radikaler noch. Kein Umdenken erlaubt . nur ein "weiter in die Richtung, in die man eh schon geht". Ich, weiß: das nennt man dann Konsistenz und Zielstrebigkeit. Genau das würd' ich jetzt hier zurückgeben. "Locker sein", würd' euch wirklich gut tun. also ... das sag' ich ned aus eine beleidigten Positin heraus ... also ... doch auch ein bisschen aber ich mein' dennoch aus tiefstem Herzen und mit aller Authentizität ernst: Ihr solltet die Sachen mal lockerer sehen und euch nicht so ernst nehmen. Es würde euch und dem Forum hier wirklich, wirklich ... wirklich gut tun. -
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selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Lernkurven unterstellen, dass man irgendwie "vorankommen" soll in einem bestimmten Gebiet. Aber ich hab' jetzt ned vor 'n PU-Artist zu werden und im Einkaufszentrum sargen zu gehen oder hier von 'nem HB7 zu erzählen, von denen es IoI gab, weil ich an sich heftig social proof hab', aber halt noch keinen nc oder kino initiert hab', weil ich sie erst rausgescreent hab' (Altersunterschied zu groß), aber nach all den IoI und der C&F-Stimmung zwischen uns weiß ich ned, ob sie nciht doch 'n target sein soll. Man muss das PU-Zeug nicht so ernst nehmen, um über Mädels zu quatschen. Ein bisschen Humor und Lockerheit würd' ned schaden, und nach den kommentaren, die ich auf meine Postings bekomm', scheint eure Lernkurve auch ned der Hammer zu sein. wie gesagt; dasselbe Pseudo-Alpha-Gerede von wegen "zu viel invest, weil du einen Post eröffnest", "zu viel Hirnwixer, weil du drüber redest", "zu herumgeeiert, weil du nicht klar und konsistent den lax verfolgst". Leut' in der Wirklichen Welt gibt's mehr Zugänge zum Dating als PU, was ned heißt, dass man nicht trotzdem mal hier 'ne Meinung einholen kann. Aber joa, im Grunde weiß ich ja eh, was ich da bekomm'. Hatte so zwischen 2011 und hm... 2013 'ne schöne Zeit und spannende Debatten hier. Jetzt is' es irgendwie nur mehr "too long didn't read, aber needy". -
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selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Jesus, keine Ahnung, was für Posts ihr hier erwartet. Das is 'n Forum, in dem man sich über Zeug unterhält. Ich glaub', seit Jahren sind's auch imemr dieselben 2-3 User, die auf meine Posts mit Demselben Psyeudo-Alphegebelle antworten. Mit einem authistischen Sinn für Humor und Smalltalk, der so unglaublich deutsch, einer Gedulg beim Lesen, die so dermaßen ADHS und einem Sinn für Realität der so dermaßen PickUp-Forum is'. Keine Ahnungn, ob man KJ noch sagt, aber langsam kauf' ich's euch nimmer ab. -
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selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
🙂