dig

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    Vertrackte Situation, das. Hab ich so ähnlich auch erlebt. Fühlt sich echt schlecht an... Es gibt nur eine einzige Möglichkeit: an sich selbst arbeiten. Alles andere bringt einen selbst nicht wirklich weiter: 1. Mit einer dritten Person zu drohen, ist letztlich ein Eingeständnis der eigenen Unterlegenheit. Wenn ich meinen Anwalt, meinen Vater oder meinen großen, starken Bruder hole, weil mich jemand ärgert, kann ich erreichen, dass er jetzt damit aufhört. Gleichzeitig zeige ich damit ganz deutlich: *ich* bin schwächer als Du, ich weiss nicht wie ich *mir selbst* helfen soll; ich brauche jemanden, der das für mich macht. 2. Egal ob ich mich aufrege, einen Liebesbrief schreibe, eine Hass-SMS, eine Bombendrohung oder einen Strauß Blumen besorge... eins tue ich dabei immer: ich strenge mich an, ich beschäftige mich mit der Person. Frauen tun alles mögliche, was uns Männern unlogisch vorkommt. Sie wollen unsere Aufmerksamkeit, die gute und auch die schlechte, wenn die gute nicht reicht. Für einen Mann ist eine Beleidigung eine Herabwürdigung -> schlecht Für einen Mann ist Nichtbeachtung eine neutrale Haltung -> egal Für eine Frau ist eine Beleidigung eine Zuwendung -> gut (klar, ein Kuss ist meistens schöner) Für eine Frau ist Nichtbeachtung eine Herabwürdigung -> schlecht Fazit: -> Männer vermeiden eher Beleidigung, -> Frauen vermeiden eher Nichtbeachtung. (Punkt 2 gleich nochmal lesen) Was ich tun kann: An mir selbst arbeiten! Ich vermeide es, Energie aufzuwenden. Wenn ein Sturm tobt, kann ich schreien, schimpfen, schießen... der Sturm tobt weiter. Ich lebe einfach so gut es geht weiter, bis er vorbeizieht. Bei mir war es monatelang so, dass ich abends meine Telefone stummgeschaltet habe und morgens die Anruflisten und SMS-Listen von -zig nächtlichen "Zuwendungen" geleert habe. Nach einiger Zeit ging das ohne große Gefühlswallungen und geht immer noch so. (Mittlerweile muss ich sie nicht mehr stumm schalten.) Ich habe gelernt, "auf Durchzug zu schalten". Wenn ich doch mal in ein Telefon- oder persönliches Gespräch geraten bin, bin ich neutral geblieben, bis ich die Gelegenheit hatte, zu sagen: "So ich mach mich mal weiter"/"Ich muss jetzt mal los" Danach noch innerliches Schulterzucken, damit ich von dem Gefühlsmischmasch nix mitnehme. !!! Und ganz wichtig: !!! immer de-eskalieren und entkoppeln. Frauen sind emotionale Wesen. Bei der Verführung handle ich so, dass Sie starke/mehr Gefühle hat. Bei der Entkoppelung handle ich so, dass Sie keine/weniger Gefühle hat. Es läuft auf das Männliche raus: Inner Game und meinen Frame halten. Weiter und weiter...
  2. Vielleicht so wie die Undo-Funktion: genau das letzte, was ich gemacht habe, einstellen. Also aufhören zu küssen, aber weiter leicht kuscheln. Je nach Situation eben. So wie ich dass weiter verstehe, soll der FreezeOut auf *keinen Fall* eine Bestrafung sein. Einfach eine Eskalations-Pause, ohne dass mir langweilig wird. Es geht weniger darum, dass sie keine Aufmerksamkeit kommt, vielmehr darum dass ich meine Aufmerksamkeit fülle, ohne lahm ruhmzuhängen/-liegen/-sitzen... Was bei mir als Break gut funktioniert hat ist "Ich muss mal grade" Da ist nämlich einfach nichts dran zu deuteln. Und ich kann danach nochmal einsteigen und neu entscheiden, wie weit ich gehe und welchen Weg.
  3. Mein Senf zu One-itis vs. verliebt sein / Liebe One-itis fühlt sich unter anderem an wie Nervosität, mal angenehm, mal unangenehm. Besonders ist One-itis aber ein Zustand, der von außen kommt: die Gefühle sind von einer anderen Person und ihrem Verhalten abhängig. Dazu kommt Unsicherheit, ob ich etwas, was ich haben will, auch haben *werde*. Seit ich Vater bin, erlebe ich Liebe so: Liebe bezieht sich zwar auf eine andere Person, kommt aber von innen und ist unabhängig von der Person und ihrem Verhalten. Es dreht sich hier um meinen Wunsch, etwas geben zu können.
  4. Das klingt für mich danach, als ob Du noch an ihr hängst. Solange sie aus den Augen ist, ist sie auch aus dem Sinn... ist aber irgendwie immer noch *SIE* (anstelle von sie). Wenn ich da an meine eigenen Erfahrungen denke, habe ich oft nicht *abgeschlossen*, sondern bloß *verdrängt*. Um als eigenständiger und vollständiger Mensch weiterzuleben ist es gerade wichtig, dass ich abschließe. Das bedeutet, dass ich die Vergangenheit akzeptiere, so wie sie ist. Und mich darauf konzentriere, *jetzt* so zu leben, wie ich Leben will. Kann etwas Übung brauchen, lohnt sich sehr! Übrigens gibt es einen netten Post von Winddancer zum Lösen einer solchen "inneren Bindung": http://forum.progressive-seduction.com/ind...st&p=136290