Galantix

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  1. Hallo Dietz, Ich kann dir da nur recht geben. Auswendig lernen als solches bietet nur einen sehr geringen Mehrwert der, wie ich finde, niemandem Aufgezwungen werden sollte. Sich Sachen merken kann auf zwei Weisen erfolgen. Zum einen durch praxisbezogene Wiederholung. Wenn ich z.B. für eine administrative Arbeit in einem Bürojob einen bestimmten Arbeitsablauf wiederholen muss, prägt sich dieser von selbst ein, denn so funktioniert das Gehirn. Die andere Möglichkeit ist das "auswendig lernen". Dabei wird ein Text vorgegeben, den man als solchen wiedergeben können muss. Dabei gibt es hier zwei entscheidende Nachteile. Zum einen lernt man so nicht genau das, was man braucht, zum anderen geht hier für jeden, der nur am tatsächlichen erlernen interessiert ist der Spaß verloren, da man unnötige Zeit aufwendet, in der man auch das tun lernen könnte. Auswendig lernen hilft natürlich dem Lehrer/Dozenten, der so leichter überprüfen kann, ob etwas gelernt wurde. Es hilft demjenigen, der einfach nur etwas tuen will oder ohne das tatsächliche Erlernen der Fähigkeit die Bestätigung erhalten will, das er es kann. Dafür erschwert es das tatsächliche können. Ein Semester an der Uni packt bei mir z.B. 6 Fächer in ein halbes Jahr. Diese sollen jeweils in ihrer Vollständigkeit erlernt werden. Dabei nimmt das erlernen von Definitionen wertvolle Zeit weg, die mit dem erlernen der Fertigkeiten verbracht werden könnten. Stattdessen wird der Fokus so sehr auf das Theoretische gelenkt, dass die Praktische Anwendung weit zurück bleibt.