Goldmariechen

Advanced Member
  • Inhalte

    510
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    5
  • Coins

     3608

Alle erstellten Inhalte von Goldmariechen

  1. Das funktioniert nicht bei ihm nehme ich mal stark an. So lange wie ein starker Raucher das Gefühl hat er muss etwas "abgeben" wird die Rationierung immer nach hinten los gehen. Auch einen Ersatz zu schaffen impliziert, dass ein Verlust ersetzt werden muss. Das ist ein Problem im Mindset. Du verlierst nichts, du gibst nichts auf. Es existiert keine Lücke, die gestopft werden muss. So lange du das so empfindest, reißt du dir ein Bein aus beim Aufhören. Das heißt nicht, dass es nicht Menschen gibt, bei denen das klappt. Aber in der breiten Masse ist das einfach nicht so. Ich kann dir nur "Endlich Nichtraucher" empfehlen. Das Buch ist in meinen Augen ein Game Changer. Hypnose habe ich auch viel Gutes drüber gehört. Eine Zeit lang habe ich es auch mit E-Zigarette probiert und das hat bei mir auch funktioniert. Aber die fand ich auch schon immer ekelig und irgendwie asi, deshalb bin ich da auch nie hängen geblieben. Aber selbst wenn du da hängen bleibst ist das immer noch besser als "normales" Rauchen.
  2. Sie hat also nicht von sich aus gesagt: Sorry, mir geht es nicht gut heute, ich muss leider absagen. Können wir unser Treffen um ein paar Tage verschieben? Wenn nein, dann schlecht. Wenn ihr wirklich was daran liegen würde, hätte sie selber zumindest ein Verschieben angesprochen, vielleicht nicht direkt den konkreten Tag. Ansonsten weiß ich immer gar nicht, warum Leute da so eine Wissenschaft draus machen und sich damit so unnötig das Leben schwer. Schreib doch einfach: "Ich wollte ... / mir am Ostermontag nen Kaffee to go holen und um den See laufen / nach xy fahren / eine neue Serie anfangen / endlich mal wieder xy kochen / ... Willst du mitkommen / vorbeikommen?" Das ist genau so einfach wie es dort geschrieben steht. Ich frage jemanden ungefähr zwei Mal, ob er Zeit hat. Gerade raus, egal wann. Wenn er die nicht hat und auch nicht aktiv verschiebt, dann bin ich fertig damit. Wie seh ich denn aus, dass ich mich hier mit irgendwem treffe der sich eigentlich eine bessere Freizeitgestaltung vorstellen könnte? 🤷‍♀️
  3. Du fokussierst dich meiner Meinung nach immer noch zu sehr auf die Frau. Das alles lebt davon, dass du eben nicht denkst: "So, jetzt sehe ich meinen Sohn mal öfter, mit dem Ziel meine Ex-Freundin wieder an den Start zu bringen". Sondern: "Ich möchte meinen Sohn öfter sehen und schaue, wie es sich mit meiner Ex-Freundin entwickelt." Alles andere wird dich am Ende nicht weiterbringen. Kein "Ich mache A, damit ich B bekomme." Du weißt doch gar nicht, wie sie sich entwickelt hat. Du kennst diese Frau doch heute gar nicht mehr. Du malst dir da euer happy Familiy Life aus, und weißt überhaupt nicht ob das mit dieser Frau real möglich ist und dich auch glücklich machen würde. Lern diese Frau erstmal wieder kennen, bevor du in deinen Gedanken versinkst. Ja gut, das sehe ich ein, das ist aktuell nicht so einfach. Dennoch ergibt jedes Ex-Back (wenn überhaut) nur Sinn, wenn man sich überhaupt sehen kann. Dann würde ich deinem Sohn einmal im Monat ein kleines Paket schicken mit Aufmerksamkeiten, Sachen von dir, vielleicht was zum Vorlesen, einem Tonie auf dem du eine Geschichte erzählst ...
  4. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man auf diesen schmale Brett kommt. Aber gut, das hast du ja nun selbst eingesehen. Jetzt mal angenommen, der Vaterschaftstest liegt vor und du zahlst seit x Jahren Unterhalt für deinen Sohn. Ich will nicht die Moralkeule schwingen. Ich ergreife in anderen Diskussionen auch Partei für die Männer und stelle nicht immer die Kinder an aller erste Stelle. Aber in deinem Fall bin ich einfach verwundert über dein unerschütterliches Selbstverständnis, das du da der Mutter deines Sohnes und deinem Sohn gegenüber an den Tag legst. Du hast dich nach der Schwangerschaft einfach vom Acker gemacht und dich ja anscheinend nicht mal erkundigt, wie es deinem Sohn so geht. "Dämonen bekämpfen", "eigene Kindheit aufarbeiten" ... bla, Ausrede. Und dann entscheidest du einfach eines schönen Tages, dass du den Kontakt wieder aufnehmen möchtest und statt kleine Brötchen zu backen, fragst du deine Ex-Freundin schon vorher, was das mit euch werden soll. Da kann ich ihre Reaktion auch verstehen. Sie wird kaum jemanden mit offenen Armen empfangen, der sich jahre/monatelang nicht gemeldet hat wenn man ein gemeinsames Kind hat. Mein Rat wäre, dass du deinen Kontakt erstmal auf das Kind beschränkst und sie damit auch nicht so von heute auf morgen erdrückst. Du hast ihr mit deinem Kontakt von 0 auf 100 die Luft zum Armen geraubt und noch dazu empfinde ich es irgendwie als ein bisschen übergriffig, vom einen auf den anderen Tag anzutanzen und zu sagen: "So, long time no see, das ist also mein Kind? Mega, ist ja richtig groß! Hab ich ab heute jetzt echt Bock drauf. Wann kann ich hier einziehen? Sind wir jetzt zusammen?" Deshalb tu dir mal die Ruhe an und zeig ihr, dass es dir ernst ist zumindest deinen Mann zu stehen in Bezug auf deinen Sohn. Du hast dann sowieso zwangsläufig Kontakt mit ihr und den kannst du dann in einem viel längeren Zeitrahmen nutzen, um da ein Ex-Back zu starten. Aufpassen nur, dass du dabei nicht in die Friendzone abdriftest. Sei einfach ein potenter Vater und flirte zwischendurch mit ihr. Der Rest kommt dann von alleine, oder eben nicht.
  5. Was ich nicht verstehe ist, wieso ihr es euch dann da so schwer macht. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die künstliche Befruchtung euch nicht in eine finanzielle Lotlage bringt. Dann legt doch da los. Wozu jetzt noch vier Monate "auf natürlichem Wege ... "? Macht doch einen Termin und dann los. Ihr sitzt da doch beide nur auf heißen Kohlen und die Zeit verfliegt, wo ihr schon Mitte dreißig seid, die ihr besser nutzen könntet. Schon über Adoption oder Pflegekinder nachgedacht? Eigentlich ist adoptieren ja sogar die beste Variante Kinder groß zu ziehen. Ansonsten kenne ich jemanden, der eine Leihmutter im Ostblock hat. Nicht so ein Schnapper, aber möglich.
  6. Wenn wir eins verstanden haben in diesem Thread, dann garantiert das. Bitte verfasse doch mal einen Beitrag, in dem du fünf Aussagen tätigst, was du nun konkret tun wirst. Handlungen, nicht „ich frage mich, was ich studieren will“, sondern „ich gehe zu Studienberatung XY / Ich suche einen berufsbegleitenden Studiengang/...“.
  7. Ist auch nachvollziehbar. Schwierig ist an der Stelle nur, wenn du als Mann kein Kind wolltest und die Frau dann trotzdem schwanger wird. Dann kannst du nicht sagen "Ist ja auch mein Kind, ich entscheide hier mit." Es geht ja nicht darum, dass der TE generell keine Kinder unterstützen will, sondern darum, dass er Prävention betreibt, weil er keine Lust hat den Rest seines Lebens Geld in ein ungewolltes Kind zu buttern. Ist doch sein gutes Recht und hätte ich als Mann auch null Komma null. Und für dieses Problem gibt es ja eine Lösung! Tatatattaaaaa ... eine Vasektomie! 🙂
  8. Ich muss mich jetzt hier nochmal korrigieren. Was @noraja sagt ist wirklich ein Argument. Daran habe ich selber nicht gedacht. Eine künstliche Befruchtung würde dich dann wirklich 40.-80.000 € kosten, die du dir einfach sparen könntest. Und wenn es hinterher zwei Kinder werden sollen, dann natürlich den Preis mal zwei. Die Gefahr, dass dich wirklich eine Frau als Samenspender benutzt ist weitaus geringer, als die Gefahr hinterher drei Versuche künstliche Befruchtung berappen zu müssen. Das muss man im Hinterkopf haben. Die Eingriffe sind nicht ohne. Was ich nicht verstehe ist, warum du mit dem Thema nicht einfach ehrlich und offen umgehst. Würde ich so verlangen. Wenn ich jemanden kennen lerne der mir sagt, dass er eine Vasektomie hatte - ok. Wenn ich weiß, dass ich den unbändigen Wunsch nach 3 Kindern verspüre, würde ich mir das schon überlegen einfach aufgrund der Kosten. Wenn ich denke "Joa, vielleicht irgendwann mal eins." dann wäre es für mich gar kein Problem. Aber ich bin mehrere Jahre mit meinem Partner zusammen und er erzählt mir das erst dann? No go. Da wäre ich weg. Das ist auch für die Frau eine Überlegung, die sie vor der Beziehung durchdenken muss und auch die Chance haben muss, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Wofür eigentlich diese PrEP Pille? Weiß gar nicht, warum man seinem Körper das antut, wenn es auch ein Kondom und ein AIDS-Test tut. Ist das nicht vielleicht ein bisschen extrem panisch?
  9. Ich habe - natürlich auch dem geschuldet, dass ich eine Frau bin - keine Erfahrung mit Vasektomien, aber ich kann irgendwie nicht verstehen, warum nicht mehr Männer das machen. Es ist sogar meistens reversibel. Wenn das nötige Kleingeld zum Einfrieren der Spermien da ist, warum nicht? Es ist ja sogar auch gut, wenn ich „junge“ Spermien einfriere, wenn ich später Vater werde. Es ist natürlich nicht so schön als Frau, weil es dich natürlich zu künstlichen Befruchtung zwingt. Aber wenn alles passt, sollte das doch das kleinere Übel sein und im Besten Fall kann man die Vasektomie rückgängig machen und es auf dem natürlichen Weg probieren. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Männern, die sich mal selbstständig um die Verhütung kümmern wollen, immer direkt geraten wird ihre Motive zu hinterfragen oder gefragt wird, ob eventuell ein Kindheitstrauma vorliegt. Als ich mit 14 beim Frauenarzt saß und die Pille bekommen habe, hat er mich das alles nicht gefragt. 🤷🏼‍♀️ Lasst doch verantwortungsbewusste Männer ihre Verhütung in die Hand nehmen. Vor allem, wenn man das beim Sex immer im Hinterkopf hat. Kenne ich selber und es hemmt einen einfach. Wenn es dafür eine Lösung gibt - Go for it!
  10. Ja, das beobachten wir bei dir auch. Wenn du diese Fragen nicht für dich beantwortest, dann wird es auch nicht besser. Es macht den Anschein, als würdest du dich nicht mal 5 Minuten mit dir selbst beschäftigen wollen. Alle geben einen sinnvollen Input und du rotzt deine fett gedruckten Fragen einfach auf Repeat in den Thread. Sorry, aber dass dich das zu keinem Ergebnis führt ist dir doch klar, oder? Dein Problem ist, dass du dich nicht festlegen kannst und auch nicht willst. Und so lange du diese "offenen Fragen" stellst, muss du dich halt auch nicht entscheiden. Du musst nicht den richtigen Weg finden, aber fang doch am Besten damit an, nicht mehr so viel zu jammern und einfach mal einen Weg zu gehen (der kein Vollzeitstudium beinhaltet). Deine Lage ist nicht komplex. Dir gehts wie Millionen anderen. Bloß, dass die einfach irgendwann losgehen und du einfach sitzen bleibst und dich fragst was dir helfen kann und dich dann wunderst, warum die anderen dich überholen. JA! Job suchen - Arbeiten gehen! Nee sorry, keine Chance. Das ist doch nicht dein Ernst nach deiner abgeschlossenen Ausbildung? Natürlich. Wie ich bereits sagte: IG Metall oder Pharmaindustrie!
  11. Zuerst Mal kann ich deine Situation sehr gut nachvollziehen. So ging es mir in meiner Ausbildung zur Industriekauffrau auch sehr oft und ich war mehrere Male kurz davor, sie abzubrechen. Fass das, was ich sage nicht als Angriff auf. Dein letztes Thema wurde gestoppt, weil du dich mit deinen Fragen im Kreis gedreht hast und ich sehe die Tendenz, dass das hier wieder passiert. Du bist wahnsinnig fokussiert darauf, das Problem zu formulieren und wenn es um eine Idee geht, bist du raus. Ich sage dir mal, was ich mir gewünscht hätte zu wissen, als ich an deiner Stelle war. Das ist natürlich nur meine Wahrheit. 1. Ein Bürojob ist ein Bürojob. Du weißt irgendwann, was du tust und es ist Routine. Es ist völlig egal, ob du im Einkauf sitzt oder in der Buchhaltung, es ist jeden Tag das gleiche und zwischendurch mal was Neues. Es hört sich alles so fancy an, aber auch im Personalbereich legst du einfach Mitarbeiterkonten an, beantwortest Bewerbungsschreiben oder ersetzt verloren gegangene Stempelkarten. Du beantwortest den Mitarbeiter zum 306. Mal, wieso ihr Lohn da gekürzt wurde oder warum die Soderzahlung noch nicht da ist. Verrenn dich nicht in die Idee, dass du einen Job findest, der dich zu 100% erfüllt und in dem es ständig tolle, neue Herausforderungen gibt und du in die Hände klatscht vor Freude. 2. Praktika machen ist eine sehr gute Idee. Nimm dir ein wenig Zeit und probiere verschiedene Jobs aus, für die man vielleicht kein Studium braucht. 3. Ein Studium, dass du spannend findest kann in einem Arbeitsplatz enden, den du furchtbar findest, egal wie sehr dich das Thema interessiert. 4. Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt. Du möchtest du verdienen, wie ich lese. Miete ist teuer, Strom kostet extra, Einkaufen ist teurer als man anfangs denkt. In einer Coronakrise nicht mit 100% Kurzarbeit zuhause zu sitzen ist gold wert. Jeder Job, der unverzichtbar ist und am Besten in einer Verbeamtung mündet, ist mehr wert als man meint. 5. Kleine Start-Ups oder andere fancy Firmen haben keinen Tarifvertrag. Wenn du dich in Unternehmen bewerben willst dann schau, ob sie tariflich gebunden sind. IG Metall oder Pharmaindustrie sind da ganz weit oben. Das kann man jetzt pessimistisch nennen, aber ich gehe gerne zur Arbeit! Hätte ich damals abgebrochen und Soziale Arbeit studiert, würde ich jetzt eine sehr wertvolle Arbeit machen, die aber schlecht bezahlt ist. Die Qualität der Arbeit hängt maßgeblich an den Arbeitskollegen und an deiner Einstellung dazu. Es wird so viel suggeriert, dass man "seinen Traum leben sollte" und "sich selbstständig machen", aber das ist für viele ein schwarzes Loch und wenig erfüllend. Wenn du schlussendlich mit deinem Job nicht hundertprozentig happy bist, aber gutes Geld verdienst, kannst du deine Stunden reduzieren und deine Zeit in dein Hobby stecken. Was mich wundert ist, dass du die Jobs oben als "interessant" bezeichnest. Ich dachte wir sprechen hier eher von: "Werde ich Polizist, Psychiater oder Doktor?" Wenn das deine Vorstellung von einem guten Job erfüllt, dann bewirb dich für ein duales Studium bei verschiedenen Städten. Da verdienst du von Anfang an gutes Geld und bist save in deinem Job und studierst noch. Bachelor of Arts, Bachelor of Law ... kannst du da alles werden. Für dich ist es keine gute Idee, wieder ein Studium anzufangen in Vollzeit. Deine Sinnkrisen sitzen so tief, dass du das nächste Studium vielleicht auch wieder abbrichst.
  12. Was du an der Aussage einfach nicht verstehst, ist dass in dem Post von @Fastlane eben nicht darum geht, ob diese Frau sich jetzt als was besonderes sieht, sondern wie er diese Frau sieht. Fastlane kommt in den Laden und das ist seine Realität. Die ihm das Set mit dem Kaffee und auch das entsprechende Mindset eröffnet. So ist das in seiner Welt. Du kommst da rein und siehst eine Frau, die sich selbst auf einen Podest hebt und deshalb hasst du sie. Das ist deine Realität. Niemand wird je wissen, ob sie nun wirklich denkt, dass sie was ganz besonderes ist, neben dem Job im Autohaus ihren Doktor in Physik macht, oder jeden Abend vor dem Spiegel weint weil sie sich zu dick fühlt und es tut auch überhaupt nichts zu Sache, wie diese Frau zu sich selbst steht sondern einzig und allein, wie du zu dieser Frau stehst!
  13. Und die Vicki hat ihm sogar einen Käsekuchen nach Hause gebracht, um sich zu entschuldigen. Und wenn der Protagonist einfach erklärt hätte, dass er einen Wasserpistole für ein Uni-Projekt gedruckt hat und ihr einen Kaffee gekocht hätte, statt sie in seiner Wohnung umzuscheuern und dann eine Fremde auf der Straße erschossen hätte, könnte er jetzt mit ihr im Kino sitzen statt im Knast. Das machen falsche Ideologien mit dir.
  14. Das weiß ich, dass du so nicht denken würdest. Du hättest aber auch den Thread hier nicht gestartet und von Anfang an anders reagiert. Was ich gesagt habe, dient als „Gedankenstütze“, für einen Mann, dem gerade der Boden unter den Füßen wegbricht und der lange nicht so weit ist, wie die „guten“ User hier. Manchmal muss man den Umweg gehen, um die richtige Erkenntnis zu haben. Aber hast natürlich Recht. Das sollte kein Stohhalm sein um sich dran zu klammern.
  15. Hab da keine Panik vor. Ich weiß, die Leute sind sich hier einig, dass die Frau weg ist und ich denke, dass für dich eine schlechte Idee wäre, wenn du sie zurück nehmen würdest. Aber falls das passieren sollte, dann lach dir ins Fäustchen und freu dich. Denn wenn sie dich eifersüchtig machen will, dann geht es ihr um dich und deine Gefühle und nicht um den Mann, mit dem sie das versucht. Das wird sie auch im Kopf immer mit sich tragen. Sag da nichts zu, und triff dich auch mal mit einer Freundin. Wenn sie merkt, dass du darauf nicht anspringst wie erhofft, wird sie sich relativ schnell fühlen wie eine, die sich auf der Straße verkauft.
  16. Nein. du kommunizerst es nicht. Du ziehst das einfach für dich selber durch. Heute Abend gehst du mal eine Runde spazieren, triffst dich mit einem Freund, gehst laufen, was dir einfällt. Und du sagst es deiner Frau nicht. Du schreibst ihr gar nicht mehr zurück auf solche Nachrichten. Du tust ab sofort so, als wäre sie eine entfernte Verwandte, die in deiner Bude lebt weil sie gerade Probleme hat. Ich verstehe nicht was die Nachricht bewirken soll. Diskutiert ihr wirklich permanent eure Gefühle und schmeißt euch solche Nachrichten an den Kopf? Auf die Nachricht schreibst du gar nicht, bis zur Mittagspause und schreibst dann: "Wie du meinst. Willst du mit mir zusammen zum Anwalt? Würde dann jetzt mal einen Termin machen, damit wir die Scheidung über die Bühne kriegen." Danach keine Kommunikation mehr. Keine Antwort, es sei denn es geht um euren Sohn. Alles andere: Ignorieren. Wenn du das Verlangen hast, deine Gefühl zu verbalisieren, kauf dir einen Notizblock.
  17. Tut mir leid für das, was du hier hörst. Es ist immer einfach, auf der anderen Seite die Keule zu schwingen und dir tut es einfach weh. Aber glaub mir, wir alle haben das durch. Wenn auch meist ohne Kind und Scheidung. Es ist eine Art der Wertschätzung, Feedback knallhart ins Gesicht zu kriegen. Das ist schwierig. Sie ist also schonmal losgelaufen, und hat sich einen neuen gesucht? Der Punkt ist, dass sie nicht festgestellt hat, dass du der Richtige bist, sondern, dass der andere ihr nicht das bietet was sie will. Das war keine Entscheidung für dich, sondern gegen den anderen. Mit den offenen Armen hast du natürlich geschrien: "Hier, mach mit mir was du willst! Ich kann nicht nein sagen!". Lange Rede, kurzer Sinn: Diese Frau zurück zu nehmen ist ein Kamikazekommando. Das wird immer wieder so passieren. Immer wieder. Und von dem Gedanken verabschiedest du dich instant. Sie sucht sich einen anderen, betrügt dich, trennt sich von dir und du bist es, der tiefe Wunden hinterlassen hat? I don't think so. Sicher trägst du auch ein Stück Verantwortung für diese Trennung. Es ergibt keinen Sinn, hier nur auf deiner Frau rumzuhacken. Aber ihr tragt die gleiche Verantwortung.
  18. Wer die finanzielle Hauptlast trägt, muss nicht noch zuhause die Last tragen. Wenn mein Mann arbeiten geht für einen vollen Kühlschrank, dann arbeite ich für ein sauberes Zuhause. Nenn mich altmodisch, aber so ist das in meiner Welt. 🤷🏼‍♀️ Genau das ist der Effekt dieser Trennung mit Konsequenz, von der ich oben gesprochen habe. Die gibt es jetzt nicht, und deshalb gibt es auch kein „zurückkommen“ von ihrer Seite.
  19. Du bist jemand, der sich selber bestraft für sein Versagen. Du hast aus deinen Erfahrungen geschlussfolgert, dass egal was du tust, es nicht ausreicht. Und weil du jetzt denkst, dass du nicht ausreichst, trittst du jeden Tag den Beweis für diesen Gedanken an. Das sieht man hier ganz gut, und als du sagtest, dass du dich hier gern runtermachen lässt. Das ist deine Art der Bestrafung und Bestätigung. Du bist schlicht und einfach ein Gefangener deiner eigenen Überzeugung.
  20. Nimm’s nicht persönlich, ist das dein Ernst? Am meisten tut dieser Mann für das Wohlergehen seines Sohnes wenn er ihm ein kongruentes, männliches Verhalten vorlebt. Was wird passieren im Fall der Trennung? Getrennte Wohnungen, Kind am Wochenende, Unterhalt. Überraschung. 🤷🏼‍♀️ Nur weil ich Kinder habe, gebe ich die Verantwortung für mein Leben nicht im Kreissaal ab. Der TE hat die Entscheidung nicht getroffen, er muss jetzt auch nicht aus „Rücksicht“ seinem Sohn gegenüber zu Kreuze kriechen.
  21. Siehst du, das ist genau das. Ich korrigiere das kurz: Weil ich es mir ständig selbst unter die Nase reibe. Und sogar in einem Ficker-Forum darüber schreibe. Dieser gedankliche Unterschied ist die „Opferrolle“, von der alle sprechen. Das ist deine Entscheidung, dass es dir unter die Nase gerieben wird. Sei fertig mit den Frauen, aber dann zieh durch! Deine Meinung dazu steht fest und du wirst es nicht probieren, weil du sicher bist, dass du es gar nicht willst. Du findest Frauen scheiße. Ist ok. Aber dann verhalt dich doch auch so und mach einen Harken an das Thema. Das ist deine Entscheidung. Und du bist darüber nicht sehr erfreut, wie man sieht. Es ist dir nicht egal. Wenn man depressiv ist, dann ist man nicht ständig traurig, sondern alles ist einem einfach egal. Das ist bei dir nicht der Fall. Alles hier zeigt, dass es dir alles andere als egal ist. Deine Coping-Strategie ist einfach wahnsinnig schlecht. Aber so ist es jetzt. Es liegt aber an dir, ob das besser wird. Therapie, Ausgleich, Hobby ... dir steht die Welt dahingehend offen. Tu nicht so, als könntest du dir das alles nicht aussuchen. Das kannst du - du willst es nur nicht. Ich bin raus aus diesem Thema, aber ich wünsche dir von Herzen alles Gute und dass du eines Tages etwas dagegen unternimmst und dein Leben genießen kannst.
  22. Puh. Du bist echt ein netter Typ. Das hat dich jetzt in diese Situation gebracht und ich glaube, so wie ich das lese, dass das eine Menge Erkenntnis und Mut deinerseits bedarf, hier etwas zu reißen. Die Antworten, die hier kommen werden, werden alle in die gleiche Richtung gehen und du wirst dich jedes Mal fragen, ob du deine Frau damit nicht ganz verlierst. Weil du ein netter Typ bist. Ich sage dir gleich vorneweg: Das kann passieren, aber es ist der einzige Weg. Es gibt Situationen, in denen gibt es nur einen Weg und man weiß vorher nicht, wo er hinführt. In deinem Fall gibt es die Möglichkeiten: Gestärkt aus der Trennung gehen oder deine Frau möchte doch mit dir eine Ehe führen. Das größte Problem ist, dass deine Frau nicht die Konsequenz ihrer Entscheidung zu spüren bekommt. Sie möchte sich trennen? Dann ist sie getrennt. Das führt dazu, dass du dir sofort eine neue Wohnung suchst oder bei einem Freund unterkommst, wenn möglich mit Kind, aber dann kann sie sich direkt ans Leben als Alleinerziehende gewöhnen. Du kappst sofort jeden Kontakt, der nicht notwendig ist. Du bist nicht freundlich, nicht gutmütig, sondern neutral. Sie bekommt nichts mehr von dir. Auf keinen Fall irgendeine finanzielle Unterstützung. Kein gekochtes Abendessen. Du kochst für dich. Du holst Essen für dich. Du bist raus! Du machst nach der Arbeit was du willst und kommst nach Hause wann du willst und du wenn sie fragt, wo du bist, dann sagst du, dass es sie nichts angeht denn sie hat sich ja offensichtlich getrennt. Was du ihr gerade „ermöglichst“ ist ein komfortables Leben und Unterstützung mit gleichzeitiger Narrenfreiheit für sie. Du bist ihr Backup und mit dem lebt es sich natürlich gut. Dieses Backup ist aber an die Bedingung einer funktionierenden Ehe geknüpft. Keine Ehe - keine Verpflichtungen. Sofort nur noch „dein Leben“ leben, so wenig wie möglich mit ihr reden und am besten Tinder runterladen und es abends auf der Couch benutzen. Ob du es wirklich „nutzt“ ist dabei egal, hauptsache sie bekommt es mit. Lass sie fallen, so wie sie es wollte.
  23. Nachdem ich am Montag deinen Thread gelesen habe, hatte ich wirklich ein schlechtes Gefühl. Wie wenn man ein ganz komisches Buch liest und so tief einsinkt in die Geschichte und es dann zu klappt und man immer noch das Gefühl hat, in der Geschichte zu stecken. Opferrolle in diesem Fall ist gar nicht primär auf Frauen bezogen. Du hast deine Erfahrungen gemacht und dein Leben ist jetzt eine selbsterfüllende Prophezeiung. Ich verstehe schon, was du sagst in Bezug auf Frauen. Was ist das? BlackPill? Und da wirst du auch nicht mehr rauskommen. Jeder „Chad“ der aussieht wie einer, aber mit so einer Einstellung durchs Leben geht, ist keiner mehr. Was ich mich allerdings frage, ist warum du nicht ohne Frau versuchst, ein gutes Leben zu leben. Du hast es ja nun. Du schreibst Romane darüber, dass du Frauen nicht leiden kannst und ich verstehe das, du bindest den Usern deine Theorie auf die Nase, „Chad, Normie ...“, und veröffentlichst deine nicht-stattgefunden Approaches in einem Pickup-Forum. Du bist fertig mit den Frauen, ist in Ordnung und niemand wird dich bekehren. Warum aber dreht es sich in deinem Kopf dann ständig darum? Wie wäre es mit einem Sport in Gemeinschaft? Einem Hund und einer Hundesportgruppe? Einem Schachclub? Pfadfinder? Ehrenamt? Auto schrauben? Trecker aufbereiten? Möbel bauen? Meine ich jetzt ernst, übrigens. Du schreibst nicht wie jemand, der ein Psychopath ist und der unter Leuten null Anschluss findet oder nicht etwas findet, in dem er aufgehen kann. Das muss ja kein Kreisligafußballverein sein. Willst du das wirklich noch 30 Jahre so machen? Denn das ist nicht von „Cäsarinnen“ abhängig, das liegt einzig und allein an dir.
  24. Natürlich „als Mensch verlange“, aber ich habe mich auf einen Beitrag bezogen in dem es darum ging, dass Frauen für Gleichberechtigung plädieren und dann eben auch die Schattenseiten akzeptieren sollten.
  25. Genau das ist der Punkt. Hier sprechen Männer, die im Leben nicht auf die Idee kämen eine fremde Frau in der Ecke zu vergewaltigen mit Frauen, die aber schon in einer Menge Situationen mit eben anderen Männern gestreckt haben. Dieser Artikel sollte vernünftige Männer nicht dazu veranlassen, sich anders zu verhalten. Denn sie sind einfach nicht das Problem. Aber sie könnten mal über die Geschichten der Frauen nachdenken, statt zu erzählen, dass Frauen sich gefälligst selbst wehren sollten denn „sie wollten ja die Gleichberechtigung!!1!1!elf!!“ Wir sprechen hier über Straftaten. Egal, was ich als Frau verlange, es legitimiert nicht, dass ich Opfer einer Straftat werde. Außerdem bin ich auch niemals in der Lage, einen Mann einfach mit einem Tritt abzuwehren. Man merkt, dass die meisten Männer sich diese Situationen wirklich einfach nicht vorstellen können. Es ist ja einfach, hier mit der Statistik zu wedeln, aber es wird vergessen, dass die meisten dieser Delikte gar nicht angezeigt werden. Es ist nicht die Vergewaltigung als einziges „Problem“. Es fängt da an, wo ich alleine zum Auto laufe nach einer Party und zwei Männer rufen: „Ey, geiler Arsch! Komm doch mal her, hab dich nicht so.“ In dem Wissen, dass sie könnten, wenn sie wollten. Die dir dann hinterher laufen und dich am Arm festhalten oder sich vor deine Autotür stellen. Hier wurde noch lange keiner vergewaltigt, aber die Bedrängnis und die Hilflosigkeit sind dennoch real.