Goldmariechen

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  1. Wow, auf der ersten Seite fand ich die Qualität der Antworten wirklich herausragend. Auf den letzten Seiten ist es jetzt ein bisschen abgedriftet. Ich finde die Schilderungen des TE absolut nicht an den Haaren herbeigezogen und dieser Workload ist auch durchaus im Rahmen des machbaren. Wenn natürlich eben auch auf Anschlag. Einige Antworten haben dann mehr über die User ausgesagt als über den TE. Um so bemerkenswerter, dass er immer noch dabei ist. Generell finde ich ja dieses „Wo will ich in 5-10 Jahren stehen.“ schwierig. Hätte ich das vor 5 Jahren beantwortet wäre es verschwendete Zeit gewesen, denn ich bin ganz woanders. Und wenn ich mich da an mein „Skript“ gehalten hätte, hätte ich mir auch ins Knie geschossen. Wir wissen alle nicht, was kommt. Und da finde ich setzen auch die Probleme des TE an. Die Zukunft ist kein Gefängnis. Die Leute neigen dazu, sich plötzlich in ihren Häusern mit ihren vier Kindern sitzen zu sehen und nenne das dann „Ankommen“ und finden „dann gibt es kein zurück“. Und merken dann im Hier und Jetzt, dass sie das überhaupt nicht fühlen. Du musst das nicht machen. Du kannst das machen, wenn du es irgendwann fühlst. Und wenn nicht, dann ist auch jedes andere Leben für dich okay. Niemand hat ein Drehbuch für dich in der Schublade, nach dem du dich richten musst. Wenn deine Beziehung sich heute gut anfühlt, dann reicht das. Niemand weiß, was morgen ist. Im übertragenen Sinne - versteht sich. Du hängst dich an einer Zukunft auf, die du vielleicht nie fühlst und triffst mit Blick auf diese Zukunft Entscheidungen in der Gegenwart, die du irgendwie auch nicht fühlst. Damit vergewaltigst du dich selber. Ein Haus kann man kaufen, ein Haus kann man verkaufen. Kinder bekommt man um der Kinder Willen, nicht um der Familie Willen, denn die ist niemals garantiert. Kinder kriegen, Kinder nicht kriegen. Beides ist völlig in Ordnung und eine legitime Entscheidung. Haus kaufen, Haus nicht kaufen, Haus mit 50 kaufen. Alles okay. Mach dich mal locker mit deiner Zukunft. Was übrigens schon ein wenig stimmt, ist die Geschichte mit dem „Performance-Druck“. Ich sehe, warum du machst, was du machst und will dir auch keine Lösung als die bessere verkaufen. Aber - rein theoretisch! - wäre es möglich in Teilzeit zu Arbeitern und dein Studium durchzuziehen. Das steht später nicht auf deinem Arbeitszeugnis und selbst wenn ist ein Studium ein völlig legitimer Grund. Die Boomer-Rentenwelle kommt. Du brauchst dir um deine berufliche Zukunft keine Sorgen machen. Ist keine Handlungsempfehlung, weil für dich klappt es ja so, wie es aktuell ist. Ich glaub trotzdem, du solltest dich in all diesen Belangen mal etwas locker machen. Du scheiterst an dir selber. Deine Freundin ist eine richtig gute. Das was du da hast, das haben nicht viele. Ob du in einem halben Jahr vom Bus überfahren wirst, nobody knows. Ob ihr Kinder kriegen könntet, nobody knows. Ob ihr es beide irgendwann fühlt, ebenfalls nobody knows. Und all das ist in Ordnung. Leben ist eben ständige Veränderung.
  2. Ja, sehe ich auch so. Alles was du jetzt versuchst noch zu „beschränken“ oder „auf den Tisch zu hauen“ wird dir absolut nicht gut tun und auch deiner Frau gegenüber niiiiemals dazu führen, dass sie morgens wach wird und Herzchen in den Augen hat. Ich finde dieses „männliche Freunde“ Ding muss man ein bisschen relativieren. Mit einem ehemaligen Arbeitskollegen mal was essen gehen, oder sich mal zu irgendwas treffen finde ich in Ordnung. Ich kenne ja nun Mal auch Männer, die ich gerne mag und deren Meinung mir zum Beispiel weiterhilft. Würde ich mir nie verbieten lassen. Aaaaaber wenn dieses völlig bodenlose Scheiß von „Seelenverwandtschaft“ kickt und man täglich Kontakt hat finde ich ist eine Grenze überschritten und ab da würde ich als Partner glaube ich jeden Respekt vor meinem gegenüber verlieren. Wir sind doch erwachsene Menschen. „Seelengemeinschaft“? Igitt, ey. Kannste doch nicht ernst nehmen. Ich finde den „neuen besten Freund“ so semi-problematisch, ich finde irgendwie deine Frau und ihre Idee vom Leben relativ problematisch. Aber jeder Schritt der deinerseits da zu mehr Kontrolle führen soll, der wird nach hinten losgehen. Ich werte den „besten Freund“ als ein non-verbales „bin mir nicht mehr so sicher, irgendwie ist alles so eng und eintönig, vielleicht brauch ich mal was anderes“ … und würde deshalb dringend ✨ PP-Zitat ✨ in die Runde werfen. Degradieren zum Fuck-Buddy. Drei Schritte zurück, weniger Schreiben, kein Körperkontakt mehr von deiner Seite, mehr zum Sport gehen. „Eigene beste Freundin“ klappt nur in Verbindung mit dem oben genannten. Du kannst nicht alles lassen wie es ist und dir dann ne Lisa aus dem Ärmel schütteln mit der du dich dann plötzlich ständig verabredest. Das verfehlt glaube ich ein bisschen den Kern.
  3. Das ist mir in einem anderen Beitrag schon aufgefallen. Du bist am Thema vorbei, bzw. spulst so einen Standard-Antwort-Katalog runter, der aber den Sinn der Frage nicht erfasst. Das sage ich jetzt nicht um dich bloßzustellen, aber vielleicht für dich ganz interessant das mal reflektiert zu kriegen. Vielleicht liege ich auch falsch. 🙈 Er weiß, dass er in einer komfortablen Situation ist. Er will nicht „immer weiter“, er vergleicht auch nicht seine Skills mit denen der anderen. Er vergleicht seinen ROI mit dem der anderen auf vergleichbarer Ebene. Das ist echt ein Unterschied. Es hilft ihm nicht „weniger auf andere zu schauen“ denn sein Problem entsteht hier da, wo er auf sich und seinen ROI schaut, den er als nicht befriedigend wahrnimmt. Sein aktueller Job ist nicht sein Problem. Er hat ja selbst ausgeführt, dass ein neuer Job sein Problem nicht lösen könnte. Er wird sich also aller Voraussicht nach eben nicht anderweitig umgucken.
  4. Deine Argumentation und auch das Gefühl, was du damit hast kann ich total nachvollziehen. Du hast viel mehr geleistet als andere, hast weitaus bessere Skills und bist jetzt trotzdem da, wo du bist. Ich halte keinen Vortrag über Dankbarkeit, weil ich glaube du schätzt deine Situation schon ganz gut ein. Dass du keine Personalverantwortung willst, verstehe ich auch und dein „Quick-Win-Bullshit“ kann ich ebenfalls nur lobend erwähnen. Also bis dahin - feel you. Es gibt daraus keinen Ausweg, ohne einen anderen Tod zu sterben. Hast du ja schon dargestellt. Auf dem Blatt steht: Jahresbrutto, Arbeitszeit (real und vertraglich) und Sicherheit (Konzern), Aufgabenbereich. Du wirst nichts davon mehren können, ohne etwas anderes zu verlieren. Ich glaube, du hast dich im Kapitalismus verrannt. Du dachtest hard work pays off, aber das ist eine Lüge. Du bist eine der wenigen, der bis zum Ende dieser Spirale gekommen ist, in die man die Gesellschaft steckt. Die Wahrheit ist aber, dein Job ist nur dein Job. Du tauscht Lohnarbeit gegen deine Zeit wie alle anderen auch. Und jetzt fühlst du dich - auch zum Teil zu Recht - verraten, weil du dafür auf etwas verzichtet hast. Das ist das nächste. Du hast also extrinsisch (guter Job, gutes Geld später, „Karriere“) auf etwas verzichtet während deiner Jugend. Das wäre etwas anderes, wenn dein Hobby zum Beispiel Schrauben an Oldtimer-Motorrädern gewesen wäre und du für diese ganzen Thematik total brennst und jetzt am Ende eine eigene Werkstatt dafür aufgemacht hättest. Das wäre eine intrinsische Motivation, und du würdest jetzt nicht so denken. Für dich war es aber ein Tauschhandel, und der ist nicht aufgegangen, für dein Empfinden. Was dir aus meiner Sicht fehlt ist das, worauf du wirklich Lust hast. Etwas, wofür du arbeiten gehst, weil du es dir damit realisierst. Ein Ziel, ein Leben, was ganz deins ist. Deine Arbeit ist es nicht, sonst hättest du diesen Thread nicht eröffnet.
  5. Atme durch, alles gut. Diese Flashbacks hat man immer mal wieder. 12 Jahre sind eine echt lange Zeit, das wird immer Teil von dir sein und du darfst das einfach als diesen anerkennen. Das sind Erinnerungen. Bewerte sie nicht. Ist ein bisschen wie beim Meditieren. Du kannst sie angucken und dann weiter schieben. Aber es wird sie immer geben. Und vergiss auch nicht, dass gerade diese Nostalgie-Geschichte noch was ganz anderes triggert. Es ist ein meilenweiter unterschied den Ex an der Kasse hinter sich stehen zu haben, oder - wie du - durch „Bildmaterial“ auch richtig in diese Situation zurückversetzt zu werden. Letztens habe ich den Spruch gelesen: „That one guy from your hometown isn’t your soulmate. He only gives you the nostalgia of being 17.“ und das ist der Punkt. Das erinnert dich vor allem an dich selber. Wie das Leben damals war, und dann kommt noch on top, dass man vergangenes eher romantisiert als sich wirklich erinnern zu können. Ich träume heute noch von Ex-Beziehungen und denke da auch manchmal den Tag drüber nach. Das ist okay - du bist okay. Kein Stress. Es freut mich übrigens richtig, dass es bei dir gerade gut läuft. Ich wünsche dir nur das Beste!
  6. - Männer, die wahnsinnig gut aussehen und diese "fuck you"-Attitude haben. Die wissen, wie gut sie aussehen, witzig sind und einem noch so zuzwinkern. Wo man direkt weiß: Für mehr als fürs Bett kann man dich hundert Mal in die Tonne hauen aber ich hätte dich gerne für meine Sammlung. - Verheiratete Männer um die 50, die seit 30 Jahren in einer Ehe stecken, die selber gar nicht wissen, dass sie überhaupt noch attraktiv wirken. Manche sind wirklich super attraktive Daddy-Typen, die sich selber aber als total asexuelle Wesen wahrnehmen, weil das einzige, was die zuhause haben Partnerinnen sind, die selber um die 50 und meist übergewichtig sind. Die müsste mal einer aus ihrem Dornröschenschlaf wecken.
  7. Ja, ich habe mit dir gesprochen. Das ist so ein bisschen Wahrheit und Lüge zugleich, dass du sagst "leichter gesagt als getan", weil für dich ist das sicher die Wahrheit und du denkst dir: Ja, danke ey. Wenn ich das jetzt umsetzen könnte hätte ich kein Problem. Aber die Lüge ist eben auch, dass es an sich relativ einfach funktioniert. Und wenn du erstmal deine optischen Standards ein wenig zurückschraubst und auf Erfahrung pokerst. Gehen tut das schon. Was mich an deinen Texten irgendwie extrem stutzig macht, habe ich dir mal markiert. Hierzu meine Fragen: 1. Wie sprechen dich die Frauen im Club denn an? Was hast du vorher gemacht, wie läuft das Gespräch? 2. Hast du die alle im Club dann auch direkt geküsst und da deine 20-30 KCs gesammelt, oder wo kommen die her? 3. Wie geht das dann immer weiter? Du gibst den Frauen deine Nummer und keine meldet sich? Dates werden erst auf den letzten Drücker abgesagt obwohl die vorher ausgemacht waren? 4. Wie alt sind die Frauen so im Schnitt? 5. Nutzt du auch Online Dating? Ich brauche da mal ein paar mehr Details. Ich glaube du bist wirklich ein sehr reflektierter Typ. Machst mir einen sehr angenehmen Eindruck, aber das heißt nichts. Du wolltest ja etwas harsche Kritik, daher sag ichs mal frei raus. Trenn dich mal von dem Gedanken, dass du "auf deinen wenigen Dates gut verwandelt hast". Du hast 3 Dates gehabt, was echt schon quasi keins ist, und sagst dazu "erste wenige sexuelle Erfahrungen", was mir irgendwie nicht so ins Ohr schreit, dass du die Frauen an den Haaren ziehend wild durch die Wohnung geschoben hast.
  8. Tada. Willkommen in deinen toxischen Denkmustern. Das hast du jetzt davon. Ne durchgeknallte Alte, die dich im Bett umhaut und dir dafür den ganzen Tag mit psychisch kranken Eifersuchts-Ausrastern und Beleidigungen deinem Umfeld gegenüber in den Ohren hängt, ihr eigenen "Standards" aber bewusst an sich abprallen lässt und schon mal ganz langsam die extrem zermürbende "ich möchte das wirklich geklärt haben! Sonst kann ich damit nicht leben und DU BIST SCHULD"-Keule etabliert. Wenn du das managen könntest, wärst du nicht mehr mit ihr zusammen. Kann dir nur den Tipp geben, dir da wirklich oft bei mental gesunden Personen in stabilen Beziehungen ein Feedback einzuholen und dich nicht in diesem Strudel zu verlieren. So wie sie die letzten 10 Beziehungen schon daran "gearbeitet" hat? Lasst euch doch nicht immer wieder für dumm verkaufen. Wenn sie daran arbeiten würde, wäre sie entweder in Therapie oder hätte ganz klar gesagt: "Du, ich neige manchmal zu Eifersucht. Ich verliere mich dann total in dem Gedanken und werde unausstehlich. Ich möchte so nicht sein. Wenn ich in so ein Muster falle, dann tu bitte x und y." Alles andere ist nur Geplapper, das zur Show gehört.
  9. Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung liegen da ganz häufig extrem weit auseinander. Ich sehe das oft in meinem SC. Da sind eine ganze Menge Männer, die viel Geld verdienen, witzige Typen sind, gar nicht so schlecht aussehen und dennoch ständig Single sind. Was ich eigentlich absolut nicht als Manko empfinde. Das Manko ist wohl eher, dass sie auch mit keiner Frau schlafen. Die empfinden glaube ich ihre Stärken und Schwächen komplett woanders, als wo sie eigentlich liegen und haben oft eine total romantische Vorstellung. Ich verwende den Begriff äußerst ungern, aber die sind einfach Bluepiller wie sie im Buche stehen. Aber die sind auch so gewöhnt daran, dass keine Frau sie attraktiv findet, dass die auch überhaupt kein Gefühl für sexuelle Spannung haben. Denen musst du dich nackt um den Bauch binden, damit die verstehen, dass du eventuell mehr Interesse hättest. Die fragen vorher, ob sie dich küssen dürfen und rennen komplett unkalibriert in selten vorkommende Dates. Die dann oft damit enden, dass sie "Freunde bleiben". Mach dir nicht so viele Gedanken, wie du selbst rüberkommst. Das machen die nämlich auch, und das ist schon der erste Schritt ins Verderben. Wenn ich die Frage, warum sie denken, dass das alles nicht so recht klappt, dann sagen sie auch: "Hm, ich hab vielleicht hier nen Kilo zu viel, ich hab keine Haare auf dem Kopf, bei meinem Hobby lerne ich keine Frauen kennen ... " und das ist alles Bullshit. Die haben keine Erfahrung und kein sexuelles Gespür. Für die ist alles zwischen Mann und Frau bitterernst. Wenn die sich selbst einfach nicht so ernst nehmen würden und einfach regelmäßig Frauen treffen würden ohne den Anspruch zu haben, die Kirchenglocken zu läuten, würden die die Erfahrung sammeln, die sie brauchen. Ich staune immer wieder darüber, wie schwarz und weiß die Welt für viele ist. Wie eindimensional irgendwie. Die Ursache, die Häufig aber nicht gleich offensichtlich für den Einzelnen ist, ist meines Erachtens nach leider genau so klischeehaft wie wahr. Nice Guy Behavior, White Knight, Alternativlosigkeit und vor allem fehlende Leichtigkeit. Lies dich ein, lass Fünfe gerade sein, nimm Dinge nicht persönlich und dann leg mal ein paar Frauen flach.
  10. Dir ist klar, dass das hier alles nicht zusammen passt, oder? Ich bin immer wieder erstaunt. Da bist du mit einer Frau zusammen, aber hast überhaupt gar keine Ahnung, was sie da eigentlich genau hat? Lass mich raten, du hast auch überhaupt keine Ahnung was "der Mist" eigentlich ist, welche Nebenwirkungen die Kupferspirale hat, und was der Unterschied zwischen einem Verhütungsstäbchen und der Pille ist? Weil anders kann ich mir diese kruden Aussagen nicht erklären. Muss nicht jeder Mann Google-Gynäkologe werden, aber wenn die Freundin krank ist und offensichtlich operiert werden musste, und das noch dazu Einfluss auf euer beider Leben hat, dann sollte man echt mehr erwarten.
  11. Seh ich auch nicht so. Aber Dirtyrabbit hats ja auch schon geschrieben. Es gibt tausend Wege damit umzugehen und keine absolute Wahrheit. Ich mache das eigentlich schon so. Ich erzähle jedem relativ offen meine "Geheimnisse" und "Traumata". Nicht auf so eine jammernde "auf die Nase bindende" Art und Weise, sondern einfach weil ich gerne sofort benenne was mein Problem ist / was ich denke. Dann kann mein Gegenüber direkt entscheiden, ob es funktioniert oder nicht. Und wenn nicht, nehme ich es auch nicht persönlich. Ich finde es hilft im zwischenmenschlichen Kontakt total, einfach in einer lockeren Art und Weise direkt alles auf den Tisch zu packen. Ich bin wie ich bin. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen, und mal passts und mal nicht. Jedem gleich vollkommen zu vertrauen sagt mehr über dich, als über den anderen. Was soll derjenige denn mit einem Vertrauen tun? Du gibst die Verantwortung dafür ja nicht ab. Mit Vertrauen ist es wie mit Liebe. Es wird nicht weniger wenn man es gibt. Wir alle wurden mal verletzt und werden es auch bestimmt noch oft. Wenn K fremdgehen möchte, wird sie es tun. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob man sich Vertrauen "erarbeitet" hat. Überall da, wo Menschen verletzt werden, wurde vorher "Vertrauen erarbeitet". Das schützt dich nicht. Das Leben passiert. Wichtig ist einfach aus tiefstem Herzen zu verstehen, dass alles was andere Menschen tun, nichts mit dir zu tun hat. Dinge nicht persönlich nehmen macht das Leben unendlich viel leichter. Sei doch einfach locker damit. Du kannst das nicht kontrollieren. Du machst dich mit diesem "Vertrauen erarbeiten" nur zum Affen. Ist am Ende nichts anderes als Eifersucht. Niedriger Selbstwert. Unsexy. Das aufs Spiel zu setzen für etwas, worüber du so oder so null Kontrolle hast, lohnt sich meines Erachtens nach wirklich gar nicht.
  12. Zeig mal, was du da so tippst. Würde die Bilder nicht per se als "freundlich und pretty" bezeichnen. Ich finde du wirkst auf den Bildern unterschiedlich, aber schon eher ernst und männlich. Würde das nicht als "Nice Guy" einstufen, rein von den Fotos her. Ich finde aber, auch bei deinem Profil, dass es irgendwie alles nicht das ist, was du wirklich möchtest. Du sagst: "dass ich was ernstes suche ... lauter so Zeut, das Mädels mögen." Aber magst du das auch? Du kommst rüber wie der Tinderschwindler. :D Als würdest du dich verkaufen wollen als Projektionsfläche des perfekten Ehemanns, aber dahinter ist irgendwie nichts. Das ist genau wie das Copy + Paste. Klar, zeiht das und ist ne effiziente Sache. Aber das bist halt nicht "du" sondern nur etwas, was du anderen als "du" verkaufen willst.
  13. Und das findest du jetzt gesund damit umgehen? Sie erzählt jahrelang gar nichts und hat auch anscheinend kein Problem mit dem Mann in einem Raum zu sein, und jetzt ruft sie einfach aus heiterem Himmel eine Freundin an und spielt die: "Entweder er oder ich"-Karte? Die weiß doch überhaupt nicht wo der Hammer hängt. Da käme ich mir aber extrem verarscht vor. Und direkt danach beschließt sie, wer zu einer fremden Party erwünscht ist und wer nicht? Unabhängig von der Frage, ob diese vermeitliche Vergewaltigung nun so stattgefunden hat, wie sie behauptet, ist das echt keine Art. Wenn mich etwas auf der Party / Hochzeit eines Dritten stört, dann entscheide ich ob ich hingehe - oder nicht. Logische Schlussfolgerung: Hochzeit ist abgesagt, WG-Party dann auch. Da kann man mal unter vier Augen erzählen, was eine dazu bringt und dann die anderen entscheiden lassen, wie sie damit umgehen. Dieser Freundeskreis ist für euch Geschichte. Wenn ihre Story stimmt, ist die einzig logische Konsequenz, dass diese Leute, die davon wissen, aber sie nicht ernst nehmen, wie du sagst, aus euren Leben gestrichen werden. Es gibt keinen Mittelweg. Das ist das nämlich, was sie da mit all ihrem komischen Verhalten in die Wäder schreit: Wasch mich, aber mach mich nicht nass.
  14. vs. ... wer bagatellisiert hier denn? Unabhängig vom eigentlichen Thema, bei dem du immer wieder für deine Freundin in die Bresche springst, finde ich deine zitierten Sätze alle echt besorgniserregend. Und du hast mal in einer Suchtberatung gearbeitet (Retterkomplex ... ) bis es dir emotional zu belastend wurde? Und jetzt konzipierst du dir mit deiner Freundin einfach dein eigenes (Sucht)-Problem to go? Vielleicht liegts am Alter, aber ich kann dir sagen, dass aus meinem Freundeskreis niemand einfach mal "Koks ausprobiert" hat. Nicht mal, als ich noch mit V+ Curuba unter Dorf-Brücken rumgehangen habe. Ich finde MDMA eine ziemlich "harte" Droge und es sagt schon einiges über die selbstzerstörerischen Tendenzen und die nicht vorhandene Hemmschwelle deiner Freundin, das einfach mal zu nehmen. Und ich weiß auch, wovon ich rede, denn ich habe eine gute Freundin, die Leiterin einer Suchtstation ist. Desweiteren empfinde ich es als normal, überhaupt gar keine Ex-Freunde im (engen) Freundeskreis zu haben! Ich seh schon, dass es in manchen Konstellationen nicht vermeidbar ist und ich bin da auch kein Hardliner. Aber der Umgang mit diesen Ex-Freunden sollte sich dann auf freundlichen Small-Talk reduzieren, wenn man sich sieht. Alles andere ist nicht normal, kein vernünftiger Umgang. Sorry to say. Ich schwinge auch sehr ungern die Respekt-Keule, aber es hat in meiner Welt was mit Respekt vor meinem Partner und unserer Beziehung zu tun, mich mit keinem Ex-Freund privat und alleine zu treffen. Long Story Short: Ich glaube, du solltest mal bei dir ansetzen.