January

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Alle erstellten Inhalte von January

  1. January

    Wings/Lair in St.Gallen

    Hast PN.
  2. Ich bin auch Lehrer (Sek II) und kenne das Problem. Es ist mir tatsächlich mal passiert, dass ich in der Buchhandlung eine angesprochen habe, die ein halbes Jahr später, als ich eine Stellvertretung machte, in meiner Klasse war. Glücklicherweise hatte sich während unseres ersten Gesprächs ziemlich schnell herausgestellt, wo sie zur Schule geht, sodass ich die Konversation auf eine andere Linie führen konnte. Aber je nachdem, wenn du z.B. im Club oder an einem Open Air bist und der Beruf des HB zweitrangig ist, kann es wohl durchaus zu seltsamen Szenen kommen (ist einem Arbeitskollegen passiert: er ging mit einem Kollegen in den Club und der Kollege machte eine Schülerin meines Arbeitskollegen an). Andererseits: Wenn du dein Game so fährst, dass du als der totale Aufreisser rüberkommst, machst du wohl etwas falsch. Ein Mann um die 30, der in der Fussgängerzone eine 18jährige nach der anderen anlabert, ist creepy. Ein 30jähriger, der in einem Café oder in einem Park "per Zufall" mit einem 20+ Mädel ins Gespräch kommt, ist einfach ein lockerer Typ. Dazu kommt Kongruenz: wenn dich deine Schüler als den Lehrer kennen, der eben auch mal "cool" sein kann und der auch mal zugibt, abends fortzugehen, ist es wohl nicht problematisch, wenn sie dich in der Eisdiele im Gespräch mit einer 20jährigen sehen. Meine Schüler wissen, dass ich manchmal schräge Ideen habe, die würden das in meinem Fall nicht mal sehr komisch finden :) PS: Lass dir das Lehramt deswegen nicht ausreden. Es ist ein strenger Job, aber du kriegst sehr viel zurück!
  3. Hei bobby.r, super, dass du das DC machst. Könntest du aber bitte die Aufgaben hier im Thread spoilern? Sinn des DC ist ja, dass man nicht weiss, welche Aufgaben wann kommen. Somit wäre es eher doof für einen Anfänger, der auf diesen Thread stösst und aus Versehen sämtliche Aufgaben sehen kann.
  4. Wenn ich solche Charakterisierungen von Frauen lese, frage ich mich immer, wie das weibliche Geschlecht es geschafft hat, nicht auszusterben... :)
  5. Ich kann dir zwei Sachen empfehlen: 1) Reisen. Du wirst wohl nie wieder einfach so ein halbes Jahr Freizeit haben. Nutze die Zeit und entdecke fremde Länder und Kulturen, mache einen Sprachaufenthalt, reise mit Rucksack durch Südamerika oder Asien. Du musst dich dann wohl für ein paar Monate von deiner Freundin trennen (ausser sie kommt mit), aber du wirst sehr viel über andere und über dich lernen und deinen Horizont erweitern können. 2) Freiwilligenarbeit. Geh in einer sozialen Einrichtung arbeiten, z.B. einer Gassenküche oder einer Beratungsstelle für Drogenabhängige. Du kannst es vielleicht als Praktikum machen. Damit kriegst du einen Einblick in eine Welt, die nicht so komfortabel und bequem wie die unsere ist. Wenn es solche Angebote in deiner Stadt gibt, kannst du sogar bei deiner Freundin bleiben.
  6. Ich kenne dein Verhalten von mir: Sobald sich jemand für dich zu interessieren beginnst, machst du einen Rückzieher. Du willst die andere Person nicht zu nahe an dich ranlassen. In meinem Fall hängt das meiner Meinung nach damit zusammen, dass ich mich selber nicht als eine interessante oder spannende Person ansehe: Wenn ich mich für jemanden interessiere und diese Person von sich erzählen lasse, läuft alles gut. In diesem Fall muss ich nichts von mir preisgeben, sondern kann die andere Person ermuntern zu erzählen. Wenn aber nun mein Gegenüber mehr über mich wissen will, besteht in meinem Weltbild die Gefahr, dass sie merkt, wie uninteressant ich eigentlich bin; dann gehe ich lieber auf Distanz und erzähle nichts von mir. Wie gesagt, bei mir ist dies der Fall, dass ich eben eigene Unsicherheiten habe und mich, um diese nicht zeigen zu müssen, von an mir interessierten Personen distanzieren. Könnte es bei dir etwas Ähnliches sein?
  7. Eine Übung die mir geholfen hat, ist die folgende: Berühre mit der Zungenspitze die hinteren Zähne (hinter den Backenzähnen) und sage irgendeinen Satz ein paar Mal. Mache das vier Mal, zweimal unten, zweimal oben. Es ist ähnlich wie bei der Korkenübung, es hört sich zwar undeutlich an, mit der verdrehten Zunge zu sprechen, aber nach relativ kurzer Zeit merkst du, dass deine Artikulation genauer wird.
  8. Viel Erfolg bei deiner Lebensumstellung! Ich bin gespannt, ob du es schaffst, so viele Änderungen gleichzeitig durchzuführen. Mir hat es mehr gebracht, nur mit einer Sache zu beginnen und nicht mit vielen gleichzeitig, die ich dann nur unschön durchführte. Ein Tipp zur Disziplin, der mir sehr geholfen hat: Drucke einen Kalender aus und markiere jeden Tag, an dem du etwas gemacht (Joggen) oder nicht gemacht (Pornos) hast. So siehst du schön deine Erfolge und bleibst motiviert, weiter diszipliniert zu bleiben. Noch eine Frage: Was sind Einfachzucker? Laut Wikipedia befinden sie sich in Obst, Honig und Süssigkeiten. Ich nehme an, du meinst die, die sich in Süssigkeiten befinden und verzichtest auf Süsses? Wie schaffts du es, auf Süsses zu verzichten? Ich krieg echt Entzugserscheinungen, wenn ich mal einen oder zwei Tage keine Schokolade esse.
  9. Hallo Forum Ich (26) habe im März mein Studium abgeschlossen und beginne im August zu arbeiten. Somit habe ich u.a. viel freie Zeit und ich merke, dass mir das nicht gut tut. Seit einigen Wochen stecke ich in einem emotionalen Tief und bin diesbezüglich sehr leicht beeinflussbar. So reicht es etwa, wenn ich mich jemandem abmache, um mich riesig zu freuen darauf; wenn die Person dann aber absagt, könnte ich heulen. Ich war schon immer ein eher melancholisch-pessimistischer-emotionaler Typ und bin seit ca 2 Jahren auch in Behandlung wegen einer leichten depressiven Verstimmung, aber was ich zur Zeit erlebe, erfahre ich als viel ausgeprägter und volatiler. All das wirkt sich natürlich auch auf mein Alltagsleben aus: manchmal traue ich mich kaum, mit der Kassiererin im Supermarkt zu kommunizieren, geschweige denn mit anderen Personen, mit denen ich nicht von Berufes wegen zu tun habe! Ich gehe meinen Hobbys nach, aber mir fehlt der innere Drive. Mein Selbstwertgefühl ist total im Eimer, ich hänge irgendwie im Raum und fühle mich innerlich leer. Ebenso ist meine Ausstrahlung, die ich in guten Zeiten hatte, weg, und ich habe seit April 5kg abgenommen. Einerseits ist es wohl so, dass diese Stimmungen durch eine fehlende Beschäftigung, die mich ausfüllt, verursacht, oder eher: verstärkt wird! Ich habe mir deshalb einen relativ fixen Tagesplan zusammengestellt, stehe immer zur gleichen Zeit auf, meditiere, gehe täglich einkaufen, damit ich aus dem Haus komme, etc. Andererseits hatte ich eine solche Phase schon einmal, wenn auch nicht so stark ausgeprägt. Ich will nun dieses Problem endlich anpacken und Massnahmen ergreifen, die mich längerfristig unterstützen. Nun meine Fragen: Ich will rauskommen aus dieser Phase und mein Selbstwertgefühl wieder so aufbauen, dass ich auch in Zeiten, in denen ich alleine bin (und die ich mich eigentlich gewohnt bin), zufrieden mit mir sein kann. Den medizinischen Teil werde ich mit meiner Ärztin abmachen. Dazu schaue ich mir gut, esse 3 Mahlzeiten täglich, bewege mich, etc. Begleitend dazu will ich aber eine Therapie machen, um endlich all den Ballast verarbeiten zu können, der sich in den vergangenen Jahren aufgestaut hat. Welche Tipps habt ihr da? Ich weiss nicht, ob eine Gesprächstherapie reicht, ich dachte eher an einen Coach, der mir hilft beim Aufbau meiner inneren Stabilität. Es kann aber auch via NLP-Therapie geschehen, obwohl ich gemerkt habe, dass ich da nicht extrem empfänglich bin; eine Alternative dazu wäre wohl Hypnose. Wichtig ist mir jedoch, dass es über eine qualifizierte Drittperson geschieht; ich stecke momentan zu tief drin, als dass ich mir mit ein paar Hausfrauentipps helfen will. Darum bin ich froh um jeden Input! Auch wenn ihr kleinere Tipps habt, um mit solchen Stimmungsschwankungen umzugehen (z.B. eine Art Notfallplan oder so), immer her damit! :) Danke!
  10. Danke für eure Beiträge, Jungs! @afc_squared: Danke für den Tipp mit dem Neurologen, werde das mal mit meiner Ärztin abklären. An eine sinnvolle Tätigkeit à la Freiwilligenarbeit habe ich auch schon gedacht und werde das die nächsten Tage mal genauer anschauen. Das Problem mit der freien Zeit habe ich evtl. ein wenig zu pauschal geschildert; da ich im August zu unterrichten anfange, bereite ich schon mal den Stoff vor, was mich aber natürlich nicht ausfüllt wie ein 100%-Job. Aber im Vergleich zum Studium und v.a. der Prüfungsphase habe ich viel mehr freie Zeit, die ich halt auch zum Nachdenken benutze - und dann kommen eben all diese aufgestauten und verdrängten Sachen hoch. Auch an neue Hobbys habe ich schon gedacht, aber das ist auch wieder so eine Geschichte für sich (fehlende Motivation, etc). Und eben, eine weitere zentrale Frage für mich ist die Sache mit der Therapie, sei es nun Coaching oder einfach eine Gesprächstherapie. Schlussendlich will ich nicht nur das momentane Tief überwinden, sondern ein festes Fundament legen für die Zukunft, die wohl noch weitere solche Phasen für mich bereit hält. Wenn ihr (oder sonst jemand) also noch weitere Ideen bezüglich Therapie hat, bin ich froh um Infos :) @Riu Mirka: Danke für das Angebot mit PM, ich werde dir in den nächsten Tagen mal schreiben!
  11. Hallo Forum Im Titel ist eigentlich schon das Hauptproblem benannt: meine Mitmenschen interessieren mich an sich nicht wirklich; teilweise nerven sie mich einfach. Ich war in den letzten zehn Jahren kein ausgesprochener Menschenfreund, hatte aber trotzdem nie Probleme, mit Leuten in Kontakt zu treten, wenn ich wollte. In Kursen in der Freizeit oder in Seminaren an der Uni war ich regelmässig der erste/einzige, der mit dem Grossteil der Teilnehmer Kontakt hatte. Das habe ich mittlerweile aufgegeben, weil mich die Leute grösstenteils einfach nicht mehr interessieren. In Bezug auf PU führt mich das nun in folgende Dilemmas: Zum einen bin ich (wg. Selbstbewusstseinsdefizit) gerade am Demonic Confidence-Programm dran. Die eine Aufgabe ist, Aber wie soll ich das, wenn sie mich nicht interessieren? Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, wie sie rumlaufen oder was für eine Haarfarbe sie haben (zumal ein Grossteil eh gleich gekleidet rumläuft). Zum andern fehlt dadurch eine gewisse Unbekümmertheit und Spontaneität im Umgang mit andern. Damit meine ich etwa, wenn ich in ein Restaurant oder ein Geschäft gehe und die Bedienung macht einen kleinen Scherz, während sie mich bedient, interessiert mich das Null und nervt mich eher. Überspitzt ausgedrückt finde ich dann, sie soll ihren Job effizient machen und keine Sprüche fallen lassen; wenn ich Unterhaltung will, schaue ich RTL. Hat jemand Tipps, was ich dagegen tun kann? Ich will nicht gerade der Superfreund für Alle werden, aber na ja, es fällt halt schon manchmal schwer, Leute anzuquatschen, wenn sie mir am Hintern vorbeigehen.
  12. @toFar: keine Angst, ich habe es nicht als Beleidigung verstanden :) Misanthrop, ja, das ging mir auch schon durch den Kopf...aber das ist dann vllt. doch ein bisschen zu heftig. Zu meinem Selbstbild: ich halte mich für einen gutaussehenden, an sich intelligenten, aber bequemen (faulen?) jungen Mann, der mit sich und seinem Leben soweit zufrieden ist; ich denke aber nicht, dass ich für andere interessant oder extrem witzig bin, habe aber auch nicht den Anspruch, andere unterhalten zu müssen/wollen. @black tea: was du vorschlägst, habe ich andersrum gemacht. Früher haben mich Leute mehr interessiert, und ich habe auch versucht, nicht nur über Oberflächliches zu reden. Aber irgendwie lief es trotzdem immer aufs Gleiche hinaus, jeder hat mir die Hucke vollgejammert. Ich habe z.B. auch Carnegie gelesen ("Wie man Freunde gewinnt"), und der eine Vorschlag ist, sich aufrichtig für den anderen zu interessieren. Die Frage ist nun, wie ich das mache, denn ich habe keine Lust mehr, tiefere Gespräche zu führen, da es mich eben schon gar mehr nicht reizt.
  13. @toFar: Hm, ich hätte eher ein Post à la "Aber du bist ja auch ein Mensch, wie können dich dann Menschen nerven" erwartet ;) Trotzdem danke für deinen Denkanstoss. Möglicherweise habe ich das zu unklar ausgedrückt, aber wenn ich mit jemandem in Kontakt treten will, dann habe ich keine Probleme damit. Was meinst du genau mit der Frage "Wie siehst du dich selbst?"? @Kino: Vermutlich triffst du mit deiner "Billigheimerpsychologie" ins Schwarze. Dass das Problem an mir liegt und nicht an den Anderen, ist mir klar. @Gardener: Deine Situation beschreibt meine ziemlich genau. Es kann nämlich durchaus vorkommen, dass nach anfänglichem Desinteresse noch ein gutes Gespräch entsteht; aber dennoch ist da sehr selten echtes und brennendes Interesse dahinter. Irgendwann habe ich das Gefühl, ziemlich alles gehört zu haben, was jemand zu erzählen hat. Vermutlich muss ich mich trotz PU daran gewöhnen, dass das Einzelgängertum mir halt mehr liegt als das Gegenteil. @Shibiku: Halo ist aber auch besser als Fifa...;) Ernsthaft, danke für den Beitrag. Kannst du mir diesen Satz noch ein bisschen erläutern/ausführen? "Denn indem du andere beschuldigst dich zu nerven oder langweilig zu sein, gibst du ihnen die Macht über deine Gefühle und welches Spiel sie mit dir spielen." Ich verstehe zwar die Bedeutung, aber wäre dennoch froh um eine ausführlichere Erklärung.
  14. Danke für eure Antworten. @mahboi: Ja, die Tendenz zum Einzelgänger habe ich definitiv auch. Darf ich fragen, wie du das mit PU vereinbarst? Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass Einzelgänger + PU nicht die ultimative Mischung ist. @salomons_katze: Danke für das Feedback; gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der Mühe hat bei dieser Aufgabe! @nobody3: Natürlich hat dieses Desinteresse mit mir und nicht mit meinen Mitmenschen zu tun, da stimme ich dir zu. Das Beispiel mit dem DC habe ich nur gebracht, weil mir da mein Problem wieder stärker aufgefallen ist. Wenn ich jemanden kenne und es etwas zu komplimentieren gibt, ist das kein Problem; aber unbekannte Frauen mit einem Kompliment zu überfallen, das ich nicht wirklich ernst meine (weil mich ihr Aussehen im Moment nicht interessiert), ist schon etwas schwieriger. Danke für den Tipp mit "Ich tu es für mich, nicht fürs HB", dieses Mindset hatte ich nicht wirklich inne.
  15. Kennst du die Birkenbihl-Methode? Die ist ähnlich wie Assimil, wirkt aber einfach tiefer und braucht dementsprechend mehr Zeit. Hier hat es ein PDF zur Erklärung.
  16. http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=36634 Voila.
  17. Vor ein oder zwei Jahren gab es in der Schweiz eine Fernsehsendung namens "Der freundlichste Schweizer" oder so ähnlich. Der Gewinner war mein Busfahrer. Das musste ich hier einfach los werden
  18. Hey Popart Damit du vielleicht ein bisschen beruhigt bist: du bist nicht der einzige mit deinem Problem. Mir geht es ähnlich, dass ich einen Teil meines Selbstbewusstseins über Frauen hole. Wenns dann mal mit einer nicht klappt, knabbert das ganz schön an mir. Aber dazu können dir die anderen bessere Tipps geben. Ich schreibe eigentlich deswegen: bzw. Ich weiss nicht, ob die Suche nach deinem Traumjob ein Problem ist (so habe ich es verstanden), oder ob du einen Traumjob hast, aber nicht sicher bist, ob du es dorthin schaffst? Jedenfalls, im ersten Fall rate ich dir zu einer Standortbestimmung. Bei uns bietet die Uni zweitägige Workshops dazu an. Du machst dann dort z.B. verschiedene Tests, eine Auflistung aller deiner Fähigkeiten, deiner Interessen, deiner Werte, etc, dann gibt es ein Brainstorming, in welchen Berufsfeldern du tätig sein könntest. Das ganze ist generell gehalten, d.h. niemand sagt dir, du musst Arzt werden, aber die Richtung (z.B. medizinisch-sozial) wird deutlicher. Falls also deine berufliche Zukunft noch unklar ist, kann ich so etwas nur empfehlen. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!
  19. Hallo Community Ich komme heute mit einem Problem zu euch, das ich schon seit ca. zehn Jahren habe, mal stärker, mal weniger stark. Es geht um folgendes: ich bin an sich eine ruhige und ausgeglichene Person, keine Partybombe, kein bekennender Menschenfreund, aber offen, freundlich und umgänglich. Ab und zu kommt es aber vor, dass ich negative Phasen durchmache. Die Auslöser dafür kenne ich nicht im Detail. Während der Gymi-Zeit waren es zu.B. Frusterlebnisse bezüglich Schule (Noten, Stoffverständnis), dieses Mal war es vermutlich zuwenig Schlaf mit schlechtem Game gepaart, aber was genau der Auslöser ist, weiss ich nicht. Jedenfalls läuft das dann so ab: nach dem Auslöser bin ich mies drauf, ich habe einen Hass auf die ganze Welt und hoffe, dass mich bloss den ganzen Tag keiner anquatscht. Diese schlechte Laune ist aber nur innerlich, d.h. ich laufe nicht brüllend durch die Gegend und verkloppe jeden, der mich schräg anschaut. Ich trage lediglich einen Clint-Eastwood-Gesichtsausdruck: zusammengekniffene Augen und strichdünne Lippen. Sieht vermutlich sogar noch amüsant aus. Gut, wenn ich dann diese miese Stimmung habe, verhalte ich mich auch sehr arrogant und, wie im Titel beschrieben, habe "selbstzerstörerische" Tendenzen. Damit meine ich nicht, dass ich mich ritze oder mir selber Schmerzen zufüge, aber mein Verhalten ist dann so, dass es mir mehr schadet als nützt. Ich neige dann auch eher zu Kurzschlusshandlungen. Ein Beispiel: heute hatten wir an der Uni Gruppentreffen für eine Vorlesung. Ich hatte wie gesagt schlechte Laune, folglich sass ich während des Treffens mit verschränkten Armen, schweigend und desinteressiert dabei. Die andern haben sich halt natürlich unterhalten/diskutiert und sich auch kennengelernt, während ich mich isolierte und am Schluss der Stunde grusslos aus dem Zimmer ging. Eine gute Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit... Nun ist es so, dass das absolut nicht meinem Naturell entspricht, und ich will mich dann auch nicht so verhalten, denn, wie gesagt, es fällt mir jetzt wohl doppelt schwer, bei dieser Gruppe noch Anschluss zu finden. Und das ist beileibe nicht das einzige Beispiel! Ich kann wohl von Glück reden, am Gymi Freunde gehabt zu haben, die mich trotz meines tagelangen Schweigens und Zurückziehens noch akzeptiert haben, aber echt... Auf dem Heimweg von der Uni bin ich im Zug kurz eingenickt, das hat jedenfalls gereicht, um die schlechte Laune zu vertreiben, und jetzt bin ich wieder im Normalzustand. Meine Frage nun: wie kann ich diesen negativen Gemütszustand unterbrechen oder gar nicht erst aufkommen lassen? Was kann ich machen, um in gute Stimmung zu kommen, wenn ich so mies drauf bin? Wie halte ich mich selbst davon ab, mir zu schaden? In solchen Momenten ist es mir einerseits zu einem Teil Wurscht, wie es in Zukunft rauskommt (d.h. wie diese Gruppe auf mich reagieren wird), andererseits bereue ich es zu einem andern Teil sehr, mich so verhalten zu haben und habe Mühe, es zu verkraften. Ich wäre froh um Antworten! Danke vielmals! (Ach ja, bevor es jemand erwähnt: ich bin nicht depressiv o.ä., das wurde abgeklärt.)
  20. Hei George Cloney Danke für deine Antwort. Leider sind beide Diagnosen, die du stellst, falsch Ich sag meine Meinung schon und fresse Dinge, die mich stören, nicht in mich hinein. Ebenso ärgere ich mich eher selten über mein Verhalten, ich nerve mich also nicht tagelang über mich, weil ich in einer Situation A gesagt habe und nicht B, oder so ähnlich.
  21. Danke für eure Antworten. Das mit dem Akzeptieren hört sich gut an. Ich werde das auf jeden Fall mal üben (leider/zum Glück treten diese negativen Stimmungen selten auf, sodass das Üben nicht ganz einfach wird). Wie gesagt, die Auslöser kenne ich nicht, habe da aber mal so meine Vermutungen und werde da vermehrt drauf achten. @Francon: dein Link geht ins Nirvana, und ich finde den angegebenen Thread nicht. Kannst du evtl. einen neuen Link posten? Danke! Gut, das mit der aggressiven Stimmung ist nun ein Teil des Problems. Wie gehe ich nun aber damit um, dass ich dann eher zu mir schadendem Verhalten oder Kurzschlusshandlungen neige? Die Aggressivität an sich ist ein "kleines" Problem, die legt sich nach ein paar Tagen, aber wenn ich in dieser Stimmung Leuten Zeugs an den Kopf werfe, das ich sonst nie und nimmer sagen würde, hat das natürlich auch Langzeitfolgen! (Nicht, dass das extensiv vorgekommen wäre, aber ich muss mich jeweils extrem beherrschen, um nicht derartige Dinge zu äussern!).