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Keine Sorge, ich habe keinen Problem mit dem Ton und habe den auch gar nicht "negativ" oder wütend wahrgenommen. Im On-Off-Modus fühlte ich mich nach ihrer ersten "Trennung" vor 2 Jahren eigentlich nicht. Vlt. lag es auch daran, da sie ja alles heimlich und abseits von mir organisiert hatte. Als sie von den Eltern zurückkam und mich vor vollendeten Tatsachen stellte, war das natürlich ein Schock. Wir konnten unsere Probleme aber klären, sie gab mir noch eine Chance und blieb wie gehabt in der gemeinsamen Wohnung. Nach drei Tagen war das "Drama" vorbei. Ich kam fortan freilich ihrem Wunsch nach und zeigte ihr, dass sie eben nicht, wie von ihr angenommen, austauschbar ist. Anfangs verdrängte ich ihre Kurzzeittrennung, doch in so mancher Nacht kam sie mir eben wieder in den Sinn, was leider dazu führte, dass ich mich in der Beziehung unterbewusst wohl nicht mehr völlig fallen lassen konnte. Aus dieser Unsicherheit folgte, dass ich sie nicht immer gut behandelte (leider), wohl in der Hoffnung, damit das durch die Trennung hervorgerufene asymmetrische Verhältnis zwischen uns etwas auszugleichen. Sie sollte schlichtweg nicht das Gefühl haben, dass sie so derart wichtig für mich ist. Als sie sich nun vor etwas mehr als einer Woche unsere nun 4-jährige Beziehung endgültig beendete, konnte ich es aufgrund des bereits beschriebenen Sexlebens in den letzten Wochen kaum glauben. Auch wenn ich mir bewusst war, dass manches nicht gut läuft, hatte ich doch das Gefühl, dass sie emotional noch bei mir ist. Es fühlte sich beim Sex zumindest so an. Ihre Entscheidung traf mich also wie ein Blitz aus dem Nichts, ihre Kälte und ihr Blick auf mich und unsere Beziehung schmerzte. Für sie hatte nichts mehr einen Wert, weder unsere Basis noch so manche meiner Taten, die ihr eigentlich zeigen mussten, wie wichtig sie für mich war. Es fehlte ihr an Zuneigung und der Verbalisierung meiner Gefühle. Sie war regelrecht überrascht, wie Nahe mir die Trennung ging und hatte sich eher ein Abnicken meinerseits erwartet. Nun sitze ich da in der gemeinsamen Wohnung, vor meinen Augen ihre Möbel und ihr ganzer Krempel und fürchte den Tag, an dem sie mir kühl und sachlich schreiben wird, wann die Umzugswägen vorfahren werden. Das ich an den Tagen nicht anwesend sein werde, habe ich bereits am Tag der Trennung versichert. Doch mir schaudert vor der Rückkehr in die halbleergeräumte Wohnung. Beim wiederholten Blick in LdS ärgere ich mich natürlich unendlich über meine Dummheit. Hätte ich nur ein halbes früher mal wieder reingelesen. Schlussendlich steht am Ende dann wohl dein Satz: "Sie ist weg - also ist sie mir egal. Wer ist noch da? Euch liebe ich".
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Auch in deinem Posting steck viel Wahrheit. Danke dafür. Den Wunsch bedenkenlos, Frauen zu vögeln, hege ich allerdings nicht. In Summe denke ich, dass mich dieses Verhalten im schlimmsten Fall noch mehr zurückwerfen würde. Denn es ist nun mal wie du sagst, es braucht ne Weile, um ne 4-jährige Beziehung zu verarbeiten. Zudem ist anzumerken, dass ich mich vor 4 Jahren ja bewusst für meine heutige Ex-Freundin entschieden haben, sie hatte vieles, das mir gefiel und auf dem ich aufgebaut habe. Sie momentan durch x-beliebige Frauen zu "ersetzen", ist mir derzeit nicht möglich. Es mag für manche vlt. ein probates Heilmittel sein, für mich ist es das derzeit allerdings sicher nicht. Im Unterschied zu vielen anderen Geschichten hier, gab es in meinem Fall am Ende noch guten und intensiven Sex, Nacktbilder und weiteren Invest dieser Art. Ich vermisse daher nicht den Sex, sondern im Grunde die aufrichtige Liebe der Frau meiner Begierde. Und genau das, findet man leider eben nicht mal kurz um die Ecke. Auch wenn mich manche hier schon als reflektiert loben, sei euch doch versichert, dass ich das womöglich sein mag, dass mich diese Eigenschaft aber gleichsam nicht davor bewahrte, rückblickend einen großen Fehler gemacht zu haben. Meine heutige Ex trennte sich bereits erstmals nach 2 Jahren - still und heimlich während eines Kurzaufenthalts bei ihren Eltern. Sogar auf Wohnungssuche hatte sie mit dem Zutun ihrer Familie begeben. Hätte sie die Wohnung damals zufällig bekommen, wäre wir wohl nie zusammengeblieben. Mag sein, dass ich hier altmodisch denke, allerdings teilt man dem Partner in meiner Welt die Trennung mit, bevor man im Hintergrund seinen Auszug organisiert. Vor allem, wenn man gemeinsam einen Haushalt führt, in welchem gewisse finanzielle Komponenten zum Tragen kommen. Wie dem auch sei, mein Herz hing nach dieser Aktion dennoch weiterhin an ihr, während mein Geist wusste, dass ich mir von einer Frau, mit der ich damals bereits 2 Jahre ein Dach geteilt habe, mehr Charakter und Aufrichtigkeit gegenüber mir als Partner erwartet hätte. Ich habe es schlussendlich nicht mehr geschafft, mich vollends auf sie einzulassen, da ich im Grunde wusste, dass ich sie lediglich zur Fortführung der Beziehung überredete. Doch wie wir hier alle wissen, können wir niemanden dazu überreden, einen zu lieben. Was bleibt ist für mich der Umstand, dass auch der hier oft thematisierte sexuelle Invest einer Frau nur bedingt etwas über ihre wahres Empfinden verrät. Während ich mich in der Woche vor der Trennung der Nacktbilder und der Schäferstündchen kaum erwehren konnte, wurde von ihr eine Woche später eine 4-jährigen Beziehung eiskalt und ohne mit der Wimper zu zucken "weggeworfen". Abschließend möchte ich festhalten, dass ich meiner Ex nicht den schwarzen Peter zuschieben möchte. Zu einer Beziehung gehören immer zwei. Ich habe genauso viel falsch gemacht. Ich habe ihr eben nie wirklich das Gefühl gegeben, die "Eine" für mich zu sein. Vieles, was ich mir mit ihr vorstellen konnte, habe ich für mich behalten und eben nicht verbalisiert. Auch meine Taten haben ihr wohl immer wieder das Gefühl gegeben, dass sie wenig Stellenwert in meinem Leben hätte. Rückblickend frage ich mich aber dennoch, warum ich bis zum Schluss auf eine Frau gebaut habe, die mich doch eigentlich schon einmal in den Wind geschossen hatte. Hier tun sich derzeit die wahren Baustellen auf. Ernüchternd. (Gedankenstrom Ende)
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Da stimme ich dir zweifelsohne zu. Theoretisch stimmt der Ansatz, ohne Frage. Praktisch ist es allerdings für mich derzeit noch recht schwierig, so zu denken. Aber wie heißt es so schön, wer sich trennt, der vermisst nicht. Wer sich trennt, der streicht den anderen bewusst aus seinem Leben. Das sind Ansätze, die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufe, auch wenn sie verdammt weh tun, aber sie entsprechen nun mal leider der Wahrheit. Dennoch surreal. Vor ein zwei Wochen legte man sich noch gemeinsam ins Bett, ich sollte sogar noch ihre Eltern besuchen, es gab bei Abwesenheit reihenweise Nacktbilder und intensiven Sex und von jetzt auf gleich heißt es, sie wolle die Beziehung nicht mehr. Sie habe schon lange gezweifelt und innerlich abgeschlossen. Der gesamte Sommer incl. Urlaub wohl nur ein Spiel, all die Jahre nichts mehr wert, die gemeinsame Wohnung muss weg und man selbst ist in ihrem Leben übrig. Klar, Mann akzeptiert, aber es ist hart, es tut weh. Dennoch Danke für eure "aufmunternden" Beiträge - sie helfen, wenn auch nur schrittweise.
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Danke Jungs für eure Antworten. Zu einer endgültigen Entscheidung, wie ich nun final damit umgehen soll, habe ich mich immer noch nicht durchringen können. Liegt vlt. auch daran, dass ich kein eifersüchtiger Typ mit Stalkerambitionen bin und schon während der Beziehung so gut wie nie auf irgendwelchen Social-Media-Profilen meiner Partnerin war. Einen Grund damit jetzt anzufangen, sehe ich nicht. Eine "skurrile" Art von Freundschaft ist wohl in ihrem Sinn, allerdings nicht in meinem. Ich habe Sie geliebt, wenngleich sie das nie so wahrnahm (hatte eher das Gefühl ersetzbar, austauschbar zu sein, eben nicht die "eine"); mir mit ihr 4 Jahre ein Dach und ein Bett geteilt. Umstände, die es mir nicht ermöglichen, nur ein Freund zu sein. Natürlich könnte man dann schlussfolgern, ich solle sie einfach auf FB löschen/blockieren und gut ist. Dazu ist zu sagen, dass ich die Trennung als persönliche Niederlage empfinde. Ich fühle mich in meiner Männlichkeit verletzt, denn was nun folgen wird, ist in meinen Augen ein Entwicklungsrückschritt: So wird etwa unsere gemeinsame Wohnung ausgeräumt. Was bleibt, ist ein Singlehaushalt wie in meiner Studentenzeit. Ich war stolz auf meine Entwicklung: Universitätsabschluss, guter Job und eben eine schöne Frau an meiner Seite, mit der ich mir etwas aufgebaut habe. Ich kenne Bücher a la LdS und ich weiß, dass man primär mit sich alleine zufrieden sein muss, und dass Frauen hier nur einen Bonus darstellen. Aber ich war eben stolz auf meinen Bonus, ich war stolz auf mich als Mann, wenngleich ich weiß, dass ich bei Weitem auch viele Fehler in der Beziehung gemacht habe. Die Trennung schmerzt in doppelter Hinsicht, da wir in meinen Augen eine überdurchschnittliche Grundbasis (selber Beruf, Hobbies, Lebens- und Wertvorstellungen etc.) hatten, der ich viel Bedeutung beigemessen habe. Sie offensichtlich nicht. Doch woran soll man sich selbst wieder aufbauen, wenn man realisiert, dass es einem als Mann nicht gelang, trotz dieser optimalen Vorraussetzungen, die Liebe/die Anziehung in einer Frau zu erhalten? Unterm Strich empfinde ich die Trennung als gewaltigen entwicklungstechnischen Rückschritt und schweren persönlichen Verlust. (ich weiß, sollte ich nicht.) Sie daher wie die andere Exen aus Jugendtagen überall zu blockieren, interpretiere ich derzeit als weiteren Rückschritt in diese Tage. Und etwaige weitere Rückschritte möchte ich mir derzeit einfach ersparen. Zumal ich weiß, dass keine Gefahr besteht, dass sie mir oder ich ihr schreibe. Es ist hart, das Game wieder zu beginnen, während die besten Freunde reihenweise ihre Hochzeit feiern oder ihren Sohn auf den Arm nehmen. Ich fühlte mich bei ihr angekommen. Nun muss ich mich als Mann abermals neu "(er)finden".
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Werte Herren, ist das Entfreunde und Blockieren der Ex bei FB für einen 30 Jähren noch "state of the art"? In meinen frühen 20ern habe ich das selbst so praktiziert, doch mittlerweile frage ich mich, ob diese Vorgangsweise noch der Teil/Weg eines "wahren" Mannes sein kann. Ich hege derzeit ein paar Zweifel und möchte ich im persönlichen Umgang mit Trennungen auch weiterentwickeln. Wie handhabt ihr das? Vor allem würde mich die Meinung jener Herrschaften interessieren, die etwa in meinem Alter sind und mit einem Mädel schon auch mal eine mehrjährige Beziehung, vlt. sogar mit gemeinsamer Wohnung am Laufen hatten. Mittlerweile kommt mir das oft angepriesene Entfreunden und Blockieren bei FB etwas gar kindisch und beleidigt vor, zumal es ja Möglichkeiten gibt, ihre Social Media Aktivitäten durch diverse Häkchen für einen selbst beinahe unsichtbar zu machen. Ganz ausblenden lässt sie sich dadurch aber leider trotzdem nicht. (Der Grund, warum ich den Beitrag hier schreibe, ist einfach der, dass hier am ehesten über dieses "Problem" diskutiert wurde. Ein eigener Thread erschien mir dafür dann doch zu weit hergeholt.)