Janoos

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Alle erstellten Inhalte von Janoos

  1. Bin jetzt fertig aufgepumpt und hab gleich Date. Wir kochen und betrinken uns. Vorher noch Gespräch mit meinem Prof.
  2. Das geht jedem so. Man braucht etwas Zeit, um mich richtig zu fühlen.
  3. Ich esse zwar selber Fleisch (mittlerweile aber deutlich eingeschränkt im Vergleich zu früher), klar ist aber auch, dass wir mittel- und langfristig unseren globalen Fleischkonsum aus ökologischen wie auch aus moralischen Gründen radikal einschränken werden (müssen). Es ist auch irgendwie bezeichnend, dass du es als "nervig" empfindest, wenn dich jemand darauf hinweist. Das zeigt einfach, wie ungesund unser Verhältnis zu den Tieren geworden ist. Da könnte man jetzt umgekehrt fragen: denkst du nicht, dass es Hühner, Schweine und Rinder nicht auch irgendwie "nervig" finden, dass sie ihr Leben mehr oder weniger in irgendwelchen viel zu kleinen Ställen verbringen, nur um dann irgendwann abgeschlachtet und uns Menschen zum Fraß vorgeworfen zu werden? Und das, obwohl wir insbesondere in den Erste-Welt-Ländern prinzipiell eine komplett fleischlose Ernährung fahren könnten? "Jeder soll essen was er mag" ist insofern irgendwie eine recht komische Aussage. Du willst halt copen, dass es an sich völlig okay ist, Fleisch zu essen, obwohl du tief in dir drinnen weißt, dass es eigentlich nicht richtig und auch nicht nötig ist.
  4. Widerstandsbänder sind die besten Erfindung, die es gibt. Ohne Witz, die muss man nur mal richtig vermarkten. Ich kann im Bett liegen und trotzdem problemlos meinen Bizeps trainieren. Was will man eigentlich mehr? Richtig gut einfach.
  5. Nur wenn man auch wirklich in Haskell programmiert. 😄 Ja, ich kenne einige Mathematiker, die alles in Richtung Informatik und Angewandter Mathematik im Allgemeinen ablehnen und die so theoretisch wie möglich unterwegs sein wollen. Da kommt dann halt das böse Erwachen, wenn man feststellt, dass es spätestens nach der Promotion nicht mehr weitergeht und man im Grunde genommen nichts kann, was für den Arbeitsmarkt von Bedeutung ist. Solche Leute versuchen dann oftmals den Quereinstieg in die Softwarebranche, und da kann ich mir dann schon vorstellen, dass da so etwas heraus kommt wie von @Kaiserludi beschrieben. Das ist aber eben garantiert nicht allgemeingültig, siehe beispielsweise mich selber.
  6. Eh, sorry mein Freund, aber was ist das denn für ein Quatsch? Muss ich wirklich entschieden widersprechen. Klar, wer in seinem kompletten Studium nie eine Informatik-Veranstaltung belegt und / oder (privat) programmiert hat und wer sich in seinem Studium nur mit so einem weltfremden Kack wie Algebraischer Topologie und Kategorientheorie beschäftigt hat, den machst du nicht innerhalb kürzester Zeit zu einem ausgezeichneten Programmierer. Gibt aber auch viele ordentliche Mathematiker, die den Praxisbezug bewusst suchen, an der Schnittstelle zur Informatik arbeiten, privat programmieren etc. Und die werden schon wissen, dass Variablennamen auch mehr als 1-2 Buchstaben haben können. Also klingt echt ultra versnobbt und verallgemeinernd, was du da faselst.
  7. Naja. Muss man den Mathematikern aber auch erst einmal beibringen. Ich hatte zwar auch zwei Informatik-Veranstaltungen im Studium und "kann" programmieren (habe mir privat einiges beigebracht, aber ist ja immer relativ, was "können" bedeutet), aber naja, für die meisten Aufgaben, die etwas mit programmieren zu tun haben, stellt man dann sicherlich trotzdem einen Informatiker an, oder? Edit: Ansonsten kann ich dem nur zustimmen. Wir Mathematiker sind grundsätzlich durch und durch die Creme de la Creme der Kompetenz. Schwöre. Also, falls ein potentieller Arbeitgeber das hier liest.
  8. Janoos

    Coronavirus 2020

    Ich schätze, meine eher pessimistische Prognose, dass wir bis Ende Q2 mit strikten Maßnahmen werden leben müssen, wird so langsam zur Gewissheit. Die Infektionszahlen steigen, obwohl wir wenig bis gar nicht gelockert haben. Jetzt öffnen Schulen, Schnelltests sind auf absehbare Zeit noch immer nicht breitflächig verfügbar, und hier und da gibt es noch einige kleinere Lockerungsmaßnahmen in Form von geöffneten Friseursalons etc. Es gibt also erst einmal keinen Grund zur Annahme, dass die Infektionszahlen plötzlich wieder sinken werden. Die Hochrisikogruppen werden wir impftechnisch bis Ende Q1 sicherlich einigermaßen abgedeckt haben, aber das war's dann auch schon. Und wir haben ja auch nicht mit Stichtag 1. April plötzlich Unmengen an zusätzlichem Impfstoff zur Verfügung. Also auch das ist ein Prozess, der sich über das komplette zweite Quartal erstrecken wird, genauso wie die Impfungen als solche. Und dann entfaltet eine Impfung ihre Wirkung ja auch nicht sofort und blablabla.
  9. Könnt ihr mal aufhören der Dramaqueen Cordelia so viel Aufmerksamkeit zu schenken? Nichts gelernt hier im Forum?
  10. Janoos

    Coronavirus 2020

    Ich arbeite mich an der Person selber ab. Finde ich auch durchaus berechtigt. Gibt hier ja immer wieder irgendwelche User, die meinen, so Leute wie Drosten, Lauterbach & Co. würden das Virus nur hypen, weil sie jetzt endlich mal Fame bekommen. Da mutet es durchaus ironisch an, wenn jetzt ausgerechnet Streeck als Beschwichtiger-Virologe Nr. 1 seine Fame-Position ausnutzt, um mehr Kohle zu scheffeln.
  11. Das sieht durchaus machbar aus, aber müsste ich mich sicherlich trotzdem erst ein wenig reinarbeiten / einlesen. Wozu benötigst du es?
  12. Ich sage einfach immer, dass ich mich mit statistischen Modellen beschäftige, die unter anderem in der Biologie und Medizin angewandt werden. Und Biologie und Medizin findet jeder gut. Easy win.
  13. Ich kenne mich "sehr gut" mit Graphischen Modellen aus, aber mit bayesian hierarchical models hatte ich nie tun. Musste auch gerade erst einmal gucken, was das ist. 😄 Aber kannst es probieren, vielleicht kann ich es ja trotzdem spontan beantworten. 🙂
  14. lel. Ich schreibe gerade meine MA brudi. Ich bin schon spezialisiert. Aber jo, Numerik ist immer eine gute Sache, wenn man einen Fuß in die technischen Bereiche kriegen will, weil es genau da bei den Ingenieuren oftmals hakt, kommt in der Ausbildung oft zu kurz. Und Stochastische Analysis etc. geht auch sehr gut, wenn man in Richtung Finance gehen will. Also man als Mathematiker viele Möglichkeiten, das ist es nicht. Geht eher darum, dass man sich auch in den angewandten Fächern auf einem extrem absrakten Niveau befindet. Ich bin jetzt zum Beispiel Statistiker. Sehr tiefgehendes theoretisches Wissen ist vorhanden, aber wenn's jetzt um die praktische Arbeit geht, die so ein Statistiker eigentlich durchführt, dann habe ich keinen Plan davon. Weil das einfach nicht der Inhalt des Studiums ist. Das nervt schon etwas. Ist aber immer so, egal, wie man sich spezialisiert. Weil Mathematik einfach auf einer sehr abstrakten Ebene arbeitet. Das ist dann im akademischen Umfeld sehr interessant und wichtig, im Arbeitsalltag eher weniger.
  15. Tatsächlich hatte ich Ökonometrie im Bachelor bei den Wirtschaftswissenschaftlern (ist mein Nebenach). 😄 Schwierig zu sagen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt keinerlei nennenswerte statistische Vorkenntnisse, die Wirtschaftswissenschaftler schon. Das hat man schon gemerkt. Also, nicht bei den Studierenden, die hatten genauso wenig Plan, aber bei dem Anspruch der Dozenten. Natürlich hat man das dann irgendwie durch seine anderweitigen Mathematik-Kenntnisse aufgefangen, aber naja. Ich denke, man sollte schon eine recht solide Basis in Statistik haben. Ansonsten kommt's auch wirklich darauf an, wie anspruchsvoll deine Universität beziehungsweise der wirtschaftswissenschaftliche Fachbereich in quantiativer Hinsicht ist. Hier bei uns geht das noch, die Wirtschaftswissenschaftler hören hier im ersten Semester eine Mathematik-Veranstaltung, die leicht über Oberstufen-Niveau hinausgeht (weiß ich, da ich die schon mehrfach betreut habe) und dann eben im zweiten Semester eine Statistik-Veranstaltung. Ökonometrie kommt dann im vierten Semester. Also, von den fachlichen Voraussetzungen her geht es, und wenn du dich mit linearer Regression auskennst, dann hast du ja schon das wichtigste Werkzeug der Ökonometrie verinnerlicht. In wirtschaftlicher Hinsicht musste man da, wenn ich mich recht erinnere, sowieso nicht allzu viele Vorkenntnisse mitbringen. Konnte man sich alles mit common sense erschließen. So oder so: go for it! Ökonometrie ist geil und sicherlich eine wertvolle Referenz als Sozialwissenschaftler, weil sich die meisten da nicht rantrauen werden. Wirst dich eventuell etwas mehr reinbeißen müssen als die Wirtschaftswissenschaftler (wobei, wie gesagt, die meisten da selber keinen Plan von haben), aber da gibt es eigentlich nichts, was jetzt irgendwie unmöglich zu erlernen wäre. Und auf dem Level kann man sich generell sicher sein, dass man 'ne Milliarde Ressourcen im Internet findet, die es verständlich erklären.
  16. Ich kann Mathematik als Studium generell nicht empfehlen. Das ist halt wirklich noch so einer dieser Studiengänge, in denen man merkt, dass man zum Wissenschaftler, nicht für die Wirtschaft ausgebildet wird. Prinzipiell ist das auch nichts Schlechtes, nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass man später einmal tatsächlich als Mathematiker an einer Universität arbeitet, verschwindend gering. Also läuft es letztendlich doch darauf hinaus, in die Wirtschaft zu gehen. Nur: der Anteil an praxisrelevanten Inhalten im Studium konvergiert nun einmal gegen 0, man wird also so gut wie nichts von dem übertragen, was man im Studium gelernt hat. Dann lieber Informatik oder irgendeine Ingenieurwissenschaft studieren. Also, falls es jemand wissen wollte.
  17. So, ich werde jetzt auch eine Pause von diesem Forum einlegen. Allerdings nur bis morgen Früh. Gute Nacht, ihr süßen Hasen.
  18. Ganz klar BWL. Perfektes Studium für attraktive Minderleister.
  19. Geht. Ist nicht so schlecht wie man denkt. Also, bei den Informatikern und Physikern, da trifft das Klischee schon eher zu. Wenn man nicht gerade an einer TU studiert, ist es in Mathe eigentlich ziemlich ausgewogen und die Leute sind auch insgesamt recht normal. Aber ich hatte mit meinen Kommilitonen privat nie viel zu tun, immer nur mit Leuten außerhalb der Uni meine Freizeit verbracht. Jura soll ja frauentechnisch krass sein, aber die Hübschen sollen halt auch komplett unfähig und spätestens nach den ersten paar Semestern verschwunden sein, weil sie sich nur mit Partys und Chads flachlegen beschäftigen.
  20. Einige Male mit anderen Frauen rumgemacht. Das ist schlechter angekommen als ich gedacht hätte.