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Da habe ich mich wohl dummerweise zu früh gefreut. 240 Todesfälle am heutigen Tag, neuer Negativ-Rekord. Ärgerlich.
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Ich blende die Verzögerung immer wieder gedanklich aus, hast natürlich recht!
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Natürlich, das ist der breiteren Masse nun aber auch seit dem mailab-Video klar (gerade nochmal drauf geschaut, 4.6 Millionen Aufrufe nach 6 Tagen, hui). In Deutschland sieht das noch "schlechter" aus als in Italien, aktuelle Studie der Universität Göttingen: https://www.uni-goettingen.de/en/3240.html?id=5856 Das ist natürlich ein absoluter Witz, auch wenn sich die Schätzwerte auf letzte Woche beziehen. Vor allem bedeutet das für die Sterblichkeitsrate: Deutschland hatte am 31. März 775 Todesopfer, Italien 12428. Das ergibt für Deutschland eine Sterblichkeitsrate von 0.16%, für Italien eine von 0.41%. Über den Daumen gepeilt sind das 128.000 Todesopfer alleine in Deutschland bei unkontrollierter Ausbreitung und stabiler Krankenhauskapazität - die es dann aber sehr wahrscheinlich überhaupt nicht mehr gäbe. Das ist nicht gut.
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https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.30.20047365v1.full.pdf Das klingt jetzt alles nicht so krass und eindeutig wie es scmp beschreibt.
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Also mit anderen Worten: weil die jeden ausrotten, für den der Virus eine ernsthafte Gefahr ist, haben die es auch schneller hinter sich.
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Wie kann es sein, dass die USA ihren prognostizierten Peak (in Bezug auf die Todeszahlen) sogar noch vor Deutschland erreichen? https://covid19.healthdata.org/united-states-of-america https://covid19.healthdata.org/germany Das mag ich beim besten Willen nicht so ganz glauben.
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Nein. Hier wurden zuvor absurd strenge Maßnahmen verkündet (beispielsweise durfte man sich drinnen nicht mehr mit einer anderen Person aufhalten, die nicht zur Familie gehört oder der Lebenspartner ist), die jetzt aber doch wieder zurückgenommen wurden. Im Grunde ist es also genauso streng wie vorher, es wurde nichts "gelockert".
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Ja, ist aber, wie man erkennt, mit einem gewaltigen Unsicherheitsfaktor behaftet. Am Peak-Tag ist laut der Prognose alles zwischen 1.000 Toten / Tag und 10.000 Toten / Tag im Bereich des Möglichen. Die Datenmenge ist offensichtlich noch immer viel zu klein, um auch nur ansatzweise eine sinnvolle Prognose tätigen zu können. Interessant sind vor allem auch die Zahlen aus Deutschland: Auf Basis der bisherigen Daten haben wir unseren Peak am 19.4. mit 377 Toten und einer Bandbreite von 100 - 1200 Toten / Tag. Die Prognose für den 6. April waren 244 Todesfälle mit einer Bandbreite von 161 - 360 Toten / Tag, die für den 7. April 247 Todesfälle mit einer Bandbreite von 159 - 372 Toten / Tag. Nun liegen uns für diese beiden Tage die beiden Zahlen bereits vor und wir sehen, dass die Prognosen den realen Wert deutlich überschätzt haben (226 Todesfälle am 6. April, 206 Todesfälle am 7. April). Daraus lässt sich jetzt natürlich genauso wenig ein Trend ableiten, aber es gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir eher am unteren Ende der Bandbreite austreten werden. Unabhängig davon gehen die Prognosen von einem monotonen Anstieg der Todesfälle bis zum 19. April aus, das hat sich nun jetzt schon nicht bewahrheitet. Ich bin gespannt, was die nächsten zwei, drei Tage an Daten ausspucken.
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Was ist denn bei den Franzosen schon wieder los? 11.000 neue Infektionen, 1.400 neue Todesfälle an einem einzigen Tag. Das übertrifft jetzt selbst den Tag, an dem sie auf einen Schlag alle Verstorbenen aus Kranken- und Pflegeheimen mitgezählt haben.
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Dann muss ich aber mal ganz unverblümt nachfragen, was genau du dir von den Diskussionen hier erhoffst. Wahrscheinlich beschäfigt sich niemand hier auch nur ansatzweise so intensiv wie du mit dem Thema. Insbesondere wendest du extrem viel Kraft auf, um einigen wenigen Leuten, die es nicht einsehen wollen, immer wieder dieselben Fakten zu präsentieren. Ich meine, ich schreibe hier nur aus Langeweile, aber ich tauche auch nicht allzu tief in das Thema ein. Aber wenn du dich so gut auskennst, wie du sagst (" ... lese jeden Tag alle Paper ... "), dann müsste es doch eine sinnvollere Verwendung für deine Fähigkeiten geben, als hier den ganzen Tag Dutzende Beiträge rauf und runter zu tippen.
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Das liegt aber auch nur daran, dass er jeden Tag alle Paper liest, die es zu dem Thema gibt. Hat er das hier eigentlich irgendwo schon einmal erwähnt? 😛
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Es ist wohl nun neues Medikament auf dem Schirm: https://www.focus.de/gesundheit/news/ivermectin-toetet-virus-binnen-48-stunden-kraetze-medikament-macht-hoffnung-im-kampf-gegen-corona_id_11854988.html Zudem darf Schwerkranken nun ein anderes Medikament verabreicht werden, wenn sonst nichts mehr geht. Aus der ZEIT: Da klappt der Feldversuch natürlich schneller als gedacht.
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Das sehe ich überhaupt nicht so. Vor allem mit Blick auf die heutige Pressekonferenz, beispielsweise dieser unsäglich dämliche Spruch: "Menschenleben sind wichtiger als Shopping-Touren!" Was soll so ein Schwachsinn? Warum unterstellt man dem Bürger hier pauschal, ihn würden diese Maßnahmen vor allen Dingen deswegen belasten, weil er nicht mehr in der Innenstadt shoppen gehen kann? Das wirkt geradezu spöttisch und oberlehrerhaft, und ist auch ein kleiner Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich konsequent an die verordneten Maßnahmen halten. Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, das Volk auch mitnehmen, nicht nur draufhämmern zu können.
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Ich empfinde vor allen Dingen die Kommunikation mancher Politiker in diesen Tagen als fragwürdig, allen voran die von Markus Söder, der immer möglichst martialisch wirken will. Ich habe das Gefühl, der geht etwas zu sehr in seiner Rolle als Corona-Hardliner auf. Wesentlich besser hat mir da beispielsweise gestern Sebastian Kurz gefallen. Dem kauft man zumindest ab, dass er mit der Situation genauso unzufrieden ist wie die Bürger selber, es aber eben keine Alternative zu den aktuellen Maßnahmen gibt. Söder hingegen wirkt eher so, als würde er sich daran aufgeilen, immer striktere Maßnahmen anzudrohen, obwohl sich der Großteil der Bevölkerung bereits ohne zu murren an die Vorgaben und Beschränkungen hält.
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Das geht mir genauso, und ehrlich gesagt nervt mich das. Ja, einem Studenten ist grundsätzlich zuzutrauen, sich den Stoff selber anzueignen und ja, ein Student trägt jetzt nicht unmittelbar zur Wertschöpfungskette bei, aber sämtliche Präsenzveranstaltungen bis Anfang November unterbinden zu wollen, empfinde ich als makaber und unfair. Als Student ist man genauso auf zwischenmenschliche Kontakte angewiesen wie alle anderen auch. Bis wir mal wieder eine Universität von innen und unsere Kommilitonen und Professoren sehen werden, sind wahrscheinlich sämtliche anderen gesellschaftlichen Bereiche (unter entsprechenden Auflagen) wieder hochgefahren. Wir reden hier immerhin über fortan 7 Monate. Und gerade Studenten leben nun einmal in der Regel in kleinen Wohnungen oder Wohngemeinschaften. Es wäre schön gewesen, wenn man zumindest versucht hätte, eine entsprechende Lösung zu finden, die zumindest einen gewissen Teil der Präsenzveranstaltungen ermöglicht. Aktuell sieht es eher so aus, als wären wir Studenten diejenigen, die am längsten in Isolation leben müssen.
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Die Fallzahlen als solche ja, das ist mir bewusst. Aber die Zahl der Toten müsste doch ziemlich aktuell sein, oder hinkt die ebenfalls hinterher?
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Sehr frustrierend: die Zahl der Toten in Deutschland hat gestern mit 226 einen neuen Tages-Rekord aufgestellt. Zusätzlich sind aktuell 4895 Menschen in einem kritischen Zustand (https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/). Zwar geht gleichzeitig die Zahl der täglichen Neuinfektionen zurück, aber ohne eine Aufschlüsselung über die Anzahl der in den letzten Tagen durchgeführten Tests ist das auch eine wertlose Information. Keine Ahnung, ob wir jetzt gerade den Höhepunkt erreichen oder die Maßnahmen schlicht nicht zu wirken scheinen - ich hoffe auf ersteres. Vielleicht ist der Wert von gestern aber auch nur ein sehr grober statistischer Ausreißer. Ich würde es mir wünschen.
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Ich mache jetzt seit mehreren Wochen nichts mehr außer einkaufen zu gehen. Da ich Student und gleichzeitig an der Universität angestellt bin, muss ich aktuell auch nicht arbeiten (Semesterstart wurde hier sowieso noch einmal zusätzlich nach hinten verschoben). So, und jetzt vegetiere ich zuhause vor mich hin und frage mich, was ich die letzten Jahre eigentlich so getrieben habe. Vor allem bin ich, wie wahrscheinlich viele, immer von dem Drang begleitet gewesen, irgendetwas "erreichen" zu wollen, ohne überhaupt spezifizieren zu können, was genau das ist. Und gerade jetzt, da man weiß, dass sowieso jeder mehr oder weniger isoliert lebt und nur das Nötigste tut, da merke ich, wie viel Druck sich auch von mir selber loslöst. Ja, ich würde gerne wieder feiern gehen, Sport treiben, meine Freunde treffen. Andererseits ängstige ich mich davor, am Ende wieder in diesem System zu leben, das scheinbar nur dazu gedacht ist, einen vor sich herzutreiben. Insbesondere fällt natürlich in Tagen wie diesen auf, wie fragil das System 'Wirtschaft' ist. Jeder ist von jedem abhängig, und solange nicht möglichst viele Menschen auf Vollgas gehen können, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen - und der Staat muss Milliardenkredite wie Konfetti verteilen, um den Mist doch noch irgendwie am Laufen zu halten. Und davon soll ich jetzt nach dem Ende meines Studiums ein Teil werden? Puh, ich weiß ja nicht. Ist alles nicht nach meinem Geschmack. Hat noch jemand derartige Erkenntnisse für sich selber in den letzten Wochen gemacht? Wie wollt ihr weitermachen, wenn das alles vorüber ist?
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Das ist aber, mit Verlaub, auch keine sinnvolle Herangehensweise. Ich kenne umgekehrt niemanden, der sich aktuell auf einer Intensivstation befindet oder gar gestorben ist. Deswegen plädiere ich aber nicht für eine Lockerung der Maßnahmen, genauso wie man umgekehrt nicht für ein Aufrechterhalten oder Verschärfen der Maßnahmen plädieren sollte, nur weil man entsprechende Opfer persönlich kennt. Wichtig ist immer der größere Zusammenhang, das weißt du aber auch selber.
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Ja, weil jedes Land dieser Erde mit einer signfikanten Anzahl an Infektionsfällen auf die Bremse getreten ist und Ausgangsbeschränkungen verhängt hat. Die wirken. Woher willst du wissen, dass die Situation genauso oder mitunter nur marginal schlimmer aussehen würde, wenn wir sämtliche Maßnahmen mit sofortiger Wirkung wieder ad acta legen würden? Sämtliche Modelle deuten nämlich auf das Gegenteil hin. Wir können noch so lange spekulieren, wie wir wollen. Schweden wird uns 'glücklicherweise' zeigen, wie richtig oder falsch die bisherigen Maßnahmen gewesen sind. Aber das dauert noch zwei, drei Wochen. Ich weiß nicht, von welcher Regierung du hier redest, aber die Deutsche kannst du wohl kaum meinen. Es ist nämlich noch lange, lange Zeit kein Ende der Maßnahmen in Sicht. Und warum du hier in einem Satz die Ansicht der Regierung und die Artikel irgendwelcher Zeitungen in einen Topf wirfst, erschließt sich mir auch nicht. Die Zeiten drucken, was Aufmerksamkeit bringt, und aktuell sind das Artike über eine Lockerung der Maßnahmen. Das lässt doch aber überhaupt keine Rückschlüsse über die Haltung der Regierung zu?!
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Aber was nützen diese ständigen Vergleiche mit irgendwelchen anderen Situationen von vor so und so vielen Jahren? Nichts. Es genügt doch wirklich ein nüchterner Blick auf die nackten Zahlen, insbesondere die Zahlen der Toten, um zu verstehen, dass dieses Virus sehr gefährlich ist. 16.000 Tote alleine in Italien, und nur weil die vor mehreren Wochen komplett auf die Bremse getreten haben, scheint es gelungen zu sein, das Allerschlimmste abzuwenden. Und trotzdem ist das Gesundheitssystem dort komplett überlastet, Spanien überholt aktuell auf der linken Spur, genauso wie die USA es tun. Alles Panikmacherei deiner Ansicht nach? Aber gut. Es gibt Menschen, die glauben, die Erde sei eine Scheibe, unabhängig davon, wie viele Gegenbeweise man ihnen liefert. Natürlich muss es dann auch Menschen geben, die die Gefahr der aktuellen Situation deutlich unterschätzen, auch wenn sämtliche Indizien etwas anderes aussagen. Da kann Schweden mit seinen vorbildlichen Pandemie-'Maßnahmen' in wenigen Wochen lichterloh brennen und kollabieren, und es wird immer noch Menschen geben, die mit ihren Wodargs und Bhakdis um die Ecke kommen und einem erzählen wollen, wie übertrieben das doch alles ist.
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Jetzt nur mal generell, ohne dich in irgendeiner Art und Weise 'angreifen' zu wollen: die Zahl der absoluten Infektionsfälle ist doch wirklich die so ziemlich uninteressanteste von allen. Zumal allein die Wortwahl (wie sie auch in der Regel in den Medien verwendet wird) ein völlig falsches Bild suggeriert, nämlich dass es sich hierbei um aktive Infektionsfälle handeln würde. Das ist aber bei weitem nicht der Fall, die Anzahl der aktiven Fälle liegt deutlich darunter, laut den Zahlen von worldometers bei < 70.000. Und im Zweifelsfall dürften das sogar nochmal etwas weniger sein, da die Krankheit nicht meldepflichtig ist (wobei ich davon ausgehe, dass hier Pi mal Daumen nach einiger Zeit jeder als 'Genesen' gilt, der nicht verstorben ist). Viel wichtiger ist, wie viele Menschen verstorben sind und vor allem, für die Gegenwart, wie viele Patienten sich in einem kritischen Zustand befinden. Die Infektionsfälle werden wir noch einige Zeit lang fröhlich nach oben schießen sehen, aber das ist unerheblich, solange es da keine plötzlichen Ausschläge jedweder Art gibt. Ich sage das nur deshalb, weil ich finde, dass man solche Meilensteine nicht als Richtwert für Entscheidungen oder Urteile heranziehen sollte (das hast du zwar nicht getan, aber andere tun dies schon).
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Auch Spanien hat nun das erste Mal gute Nachrichten zu verzeichnen: https://www.kleinezeitung.at/international/corona/5796078/Corona-Oesterreich-und-Welt_Erneut-mehr-Genesene-als-Neuinfizierte In Deutschland wird man sich wohl noch einige Tage gedulden müssen, aber dass die Maßnahmen wirken, haben wir nun bereits anhand mehrerer Beispiele gesehen.
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Schade, die Ironie kam wohl nicht an! Interessant vor allem: Das wird auch wieder so ein Faktor sein, der es schwierig machen wird, die Leitlinien hier auf Dauer durchzusetzen. Schon am Montag wird ein (mituter vollumfänglicher) Plan zur Lockerung der Maßnahmen verkündet, während wir hier noch vor zwei Tagen aus höchster Instanz gesagt bekommen haben, dass an so etwas noch nicht einmal zu denken ist. Das schürt auch wieder Unzufriedenheit (vor allem, da uns die Österreicher sprachlich und kulturell sehr nahe stehen). Dazu das gute Wetter. Ich glaube, die nächsten Tage werden ganz, ganz entscheident dafür sein, ob wir die Kurve kriegen oder komplett absaufen werden.
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Leute, wir können uns beruhigen, der Impfstoff ist schon da! www.radio-luzern.ch/endlich-gute-news-zum-coronavirus-die-schweiz-hat-einen-impfstoff/amp/