Janoos

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Alle erstellten Inhalte von Janoos

  1. Janoos

    Coronavirus 2020

    Naja, es gibt nur zwei Möglichkeiten: du machst alles komplett dicht und rottest das Virus praktisch aus (das wäre mein favorisierter Plan gewesen) oder du öffnest eben das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben Stück für Stück und hoffst, dass es dir nicht um die Ohren fliegt (das ist, was wir jetzt machen). Den ersten Plan will niemand mehr umsetzen, also muss es halt irgendwie weitergehen. Auf der einen Seite das Virus nicht mit voller Kraft bekämpfen, aber auf der anderen Seite wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden in Kauf nehmen - naja, nicht so sinnvoll. Also muss man sich halt für eine Richtung entscheiden.
  2. Janoos

    Coronavirus 2020

    Da hier immer von einigen Seiten konkrete Fahrpläne für die Zukunft verlangt werden: https://www.antenne.com/niedersachsen/regionalnachrichten/news_ueberregional/Der-Niedersächsische-Weg-in-einen-neuen-Alltag-mit-Corona-id404222.html Niedersachsen hat das nun von Anfang bis Ende durchgedacht.
  3. Janoos

    Coronavirus 2020

    Tja, da überholen wir Laschet aber mal ganz frech auf der linken Spur. Und so, wie man Laschet bisher erlebt hat, wird er da jetzt noch einen draufsetzen müssen. 😄
  4. Janoos

    Coronavirus 2020

    Da ist das Ding! Deutschland ist Weltmeister! Oder so... Naja, jedenfalls ist die Heinsberg-Studie nun da: https://www.uni-bonn.de/news/111-2020?set_language=en https://www.ukbonn.de/C12582D3002FD21D/vwLookupDownloads/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf/%24FILE/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf
  5. Janoos

    Coronavirus 2020

    Sieht so aus als müssten wir die Corona-Orgien in diesem Jahr doch noch nicht abschreiben: https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/bild-laender-rausgehen-fuenf-personen-ermoeglichen-34669252
  6. Janoos

    Coronavirus 2020

    Ich werfe es ihm auch nicht vor. Natürlich muss er da auf die Expertise seiner Berater vertrauen, dafür sind sie schließlich da. Ich habe nur gesagt, dass es sich "ulkig" liest. 🙂 Vor allem vor dem Hintergrund, dass das in den letzten 2 Wochen sowieso schon jeder Virologe 10x betont hat.
  7. Janoos

    Coronavirus 2020

    Jens, bist du es?
  8. Janoos

    Coronavirus 2020

    (ZEIT) Es ist schon irgendwie ulkig, in diesen Wochen einen Politiker reden zu hören. Weil man in diesem Fall wirklich zu 100% weiß, dass der überhaupt keinen Plan hat, wovon er redet. Das ist nicht "seine" Einschätzung, das ist die Einschätzung von Experten, die ihm beratend zur Seite stehen. Und er kann noch nicht einmal beurteilen, ob das, was man ihm sagt, überhaupt stimmt. Er kann der Aussage lediglich vertrauen und es in die Welt hinausposaunen. Das wirft so generell bei mir die Frage auf, wie oft ein Politiker eine Entscheidung über etwas trifft, von dem er inhaltlich keinerlei Ahnung hat. Ich glaube, bei gesellschaftlichen / wirtschaftlichen Themen kann man fehlende Kompetenz noch einigermaßen leicht überspielen, aber hier nicht.
  9. Janoos

    Coronavirus 2020

    Aber solche Vergleiche bringen einen doch auch nicht weiter. Johnson hat Großbritannien dem Virus geradezu ausgeliefert, und mit mutmaßlich 50.000 Todesopfern (die in den Pflegeheimen wurden dem Anschein nach noch immer nicht mit aufgenommen) wären sie wohl deutlich an der Spitze, wenn man es auf die Bevölkerungszahl hochrechnet. Natürlich haben die eine andere Einstellung zu der Situation als wir. Wie viele Menschen in Deutschland beschäftigen sich tagtäglich aktiv mit dem Virus-Geschehen, geschweige denn lesen sich irgendwelche Studien zu der Thematik durch? 1% der Bevölkerung vielleicht? Wenn überhaupt? Der Rest bekommt das wahrscheinlich nur am Rande mit. Im Alltag bemerkt man nichts davon. Man bemerkt höchstens die Maßnahmen. Eventuell kennt man jemanden, der jemanden kennt, der daran gestorben ist, aber das ist bei 80 Millionen Einwohnern und 6.000 Todesopfern nun einmal auch extrem unwahrscheinlich. Und dazu sind es in vielen Fällen nun einmal tatsächlich die Alten, das kann man sich eben auch entsprechend zurecht rationalisieren: "Ach, der Heinz, den hat es jetzt erwischt. Aber der war auch 85 Jahre alt, den hätte wohl auch die nächste Erkältung umgehauen." Also, ich sage das, weil das bei dir immer so klingt, als wären wir alle total doof, dass wir uns da kein Beispiel an anderen Ländern nehmen. Aber letztendlich ist das doch nur natürlich (wenn auch unangebracht), so etwas zu verdrängen. Was wäre das für ein Leben, in welchem wir 24/7 über irgendwelche Gefahren nachdenken, die zwar nicht da sind, aber uns eventuell ereilen könnten? Kein besonders gutes, hat sich die Natur gedacht, also hat es Verdrängungsmechanismen entworfen. In Großbritannien kann man das nicht so einfach verdrängen, selbst den eigenen Premierminister hätte es beinahe dahin gerafft. Hier kann man das schon, also tut man es, es sei denn, man beschäftigt sich auch weiterhin bewusst täglich damit (das grenzt dann aber auch schon an Masochismus). Ergo: anstatt alle anderen als doof abzustempeln, sollte man sich lieber überlegen, wie man den Menschen verklickert, dass wir noch nicht über den Berg sind. Ist aber wahrscheinlich fast schon unmöglich. Ich selber ertrage das auch nicht mehr, wenn sich ein Wieler da vorne hinsetzt, die neusten schönen Fallzahlen verkündet und dann immer wieder runterleiert, dass wir noch weiter durchhalten müssen. Menschheit und Pandemie - das passt einfach nicht.
  10. Es gibt so Bereiche, da greifen die typischen "Du musst es nur wollen"-Floskeln nicht. Dieser hier gehört dazu. Die akademische Konkurrenz ist im Bereich Naturwissenschaften brutal. Da gibt es sehr viele Leute, die nach vielen Jahren in die freie Wirtschaft wechseln, weil sie wissen, dass es niemals für eine Professoren-Stelle reichen wird. Du bist super fleißig und rackerst dir Tag ein, Tag aus den Arsch ab? Gut, dann gibt es trotzdem zig andere, die sich genauso hart den Arsch abrackern, aber noch eine ganze Ecke intelligenter sind und dementsprechend in derselben Zeit doppelt viel schaffen wie du. Oder darf man diese Ansicht nur haben, wenn man es selber probiert hat und erfolgreich gescheitert ist? Weil, dann können und brauchen wir da sowieso nicht drüber diskutieren. So oder so ist das nicht mein Hauptziel. Kosten und Nutzen stehen bei so etwas in keiner Relation zueinander. Selbst wenn man es dann mit viel Blut, Schweiß und Tränen mit Ende 30 / Anfang 40 zum Professor schafft (und das sind wirklich nur die allerwenigsten, ich kenne welche, die haben es erst mit 50+ geschafft), das ist nicht erstrebenswert. Da muss man wirklich schon für die Mathematik brennen, und das tue ich nicht. Die akademische Laufbahn ist keine Option. Das stellst du jetzt so in den Raum, aber kannst du das auch belegen? Das mag sein, dass hier eine gewissen Abwägung vorgenommen wird, aber in vielen Fällen wird man doch schon gar nicht erst eingeladen, wenn zum Beispiel die Noten nicht gut genug sind, bzw. es wieder 50 andere Kandidaten mit deutlich besseren Noten oder sonstigen Referenzen gibt.
  11. Janoos

    Coronavirus 2020

    Aus dem ZEIT-Blog: @Shao (oder andere) Was hältst du eigentlich von Remdesivir? Diese eine Studie ist nun lediglich zu dem Schluss gekommen, dass sich der Krankenhausaufenthalt der Patienten im besten Fall um wenige Tage verkürzt, aber an der Sterblichkeitsrate hat sich dem Anschein nach überhaupt nichts geändert. Also diejenigen, die etwas früher aus dem Krankenhaus entlassen worden sind, wären wohl so oder so nicht gestorben. Ist das nicht eher Schall und Rauch, dass jetzt alle auf Remdesivir bauen?
  12. Mich schreckt das immer ab, wenn ich irgendwelche Stellenangebote lese, wo man doch bitte 10 Programmiersprachen beherrschen soll, und idealerweise in jeder davon mindestens ein großes Projekt als Referenz vorzuweisen hat. Da denke ich mir immer, dass es da so oder so zig andere Kandidaten gibt, die sowieso den ganzen Tag nichts anderes machen als das, und die mir dann haushoch überlegen sind. Insoweit zweifel ich dann auch oft, ob ich überhaupt für irgendjemanden einen Nutzen habe. Mit einem Mathematik-Studium kann man kein Geld verdienen. Also, jedenfalls nicht mit der Mathematik als solche. "Mathematiker" ist der einzige Beruf, in dem man wirklich etwas von dem benötigt, was man in 5 Jahren gelernt hat. Und diesen Beruf gibt es praktisch nur an der Universität - als Forscher. Das ist aber nichts für mich. Die Konkurrenz ist da sowieso nochmal 10x so groß wie in der freien Wirtschaft, und auf jeden halbwegs intelligenten Menschen wie mich kommen dann 5 weitere, die super schlau und super fleißig sind. Keine Chance. Und das hat jetzt nichts mit Pessimismus zu tun, das ist die Realität. In den Naturwissenschaften konkurriert man wirklich mit den absoluten Übermenschen. Es bleiben also im Grunde nur Berufe, die man auch ohne ein Mathematik-Studium hätte bewältigen können. Ich habe keine Ahnung, was für Fähigkeiten ich habe und für was man die verwenden könnte.
  13. Ah, sorry, ich meinte mit "aktueller Situation" nicht die Corona-Krise, sondern den Trend, dass Daten immer wichtiger und wichtiger werden. Das war schon vor Corona der Fall, was ja auch den Machine Learning Boom erklärt. Und Statistik ist da eben die Grundlage für alles. Deswegen will ich ja auch meine Masterarbeit in der Richtung verfassen. Weil es wohl keinen anderen mathematischen Bereich gibt, der so nah an der Schnittfläche zur realen Arbeitswelt lebt. Einen Statistik-Kurs habe ich nun schon gehört (univariate Statistik), ja, und ich habe mir weitere Statistik-Kenntnisse in einem großangelegten Studienprojekt erworben (das ist bei uns so eine Bachelorarbeit 2.0). Wenn man nun die Masterarbeit ebenfalls da ansiedelt, muss man wohl so ehrlich sagen, dass man da im Grunde alles abgedeckt hat, was man für den Anfang benötigt. Wie meinst du das? Dass man erwartet, ich wäre Experte im programmieren, weil ich Mathematiker bin? 😄
  14. Es geht auch nicht um irgendwelche Lyrik- oder Geschichts-Vorlesungen. Nächstes Semester könnte ich beispielsweise Multivariate Statistik belegen. Es gibt sicherlich wenige Kurse, die in Zeiten wie diesen arbeitsmarktrelevanter sind als das. Also, man könnte seine Zeit definitiv schlechter nutzen. Und ich könnte weiter an meinen Programmierkenntnissen feilen. Ich weiß ja nicht, was da so in der Regel von einem Mathematiker erwartet wird, aber ich bin alles andere als ein Experte.
  15. Das habe ich schon lange ins Auge gefasst, deswegen bin ich auch schwerpunktmäßig im stochastischen Bereich angesiedelt. Die Universität hier ist vergleichsweise klein, deswegen gibt es hier nicht unbedingt die größtmögliche Auswahl an wirtschaftsnahen Kursen. Aber man kann immer interessante Veranstaltungen in der Stochastik belegen, und gerade der statistische Bereich, in welchem ich auch meine Masterarbeit schreiben will, ist wohl neben Machine Learning aktuell derjenige, den zu verfolgen sich als Mathematiker am meisten lohnt (letztendlich ist das zum Teil sowieso ein fließender Übergang).
  16. Jein. Ich habe das Gefühl, dass die Welt mir etwas schuldet, aber nicht, weil ich Mathematik studiert habe (im Gegenteil komme ich mir seitdem eher dümmer vor, weil man immer wieder mit Inhalten konfrontiert wird, die viel zu hoch sind für einen selber). Ein bisschen Background: Dass ich sehr schlau wäre, haben mir damals eher die Menschen um mich herum eingetrichtert. Ich bin nie ein wirklich guter Schüler gewesen oder habe sonst etwas Herausrangedes getan, aber trotzdem hat es immer geheißen, ich hätte so viel Potential, ich wäre so schlau, ich sollte mehr aus mir machen. Irgendwann habe ich das gefressen und mich tatsächlich sehr intelligent gefühlt und mir immer etwas darauf eingebildet. Das Mathematik-Studium hat das dann eher gebremst, weil dort jeder, egal, für wie intelligent er sich hält, früher oder später an seine Grenzen stößt. Es kann aber gut sein, dass diese Denkweise nach wie vor in meinem Unterbewusstsein verankert ist, und ich beständig nach einer Möglichkeit suche, mich doch noch irgendwie zu "entfalten". Logisch, dass einem da der Arbeitsmarkt in die Quere kommt, der einem oftmals ein weites Maß an Routine abverlangt. Ich habe ironischerweise die Angst, mich dann nicht mehr entfalten zu können, obwohl ich dieses Ziel sowieso noch nie wirklich bewusst verfolgt habe. Da ist immer nur diese "Ich könnte, wenn ich wollte"-Einstellung vorhanden, aber ich bin kein Macher. Eher werfe ich sehr schnell die Flinte ins Korn, wenn ich bemerke, dass etwas nicht so einfach wird, wie ich es mir (aufgrund meiner "Intelligenz") gewünscht und erhofft habe. Wahrscheinlich ist der Arbeitsmarkt da für mich in einer gewissen Weise die gefürchtete Endstation, ab der ich mich nie wieder so verwirklichen kann, wie ich es will, aber auch nie versucht habe.
  17. Janoos

    Coronavirus 2020

    Na klar, so Vögel wie der eine da weiter oben, mit so jemandem braucht man nicht zu diskutieren. Aber man sollte diese Personengruppen nicht in einen Topf werfen. Nur weil jemand seine Eigeninteressen im Zuge der Krise gefährdet sieht, steht er nicht auf einer Stufe mit "Merkel ist der neue Hitler"-Rufern. Man könnte jetzt halt nochmal einen Schritt weitergehen und sagen: Ja, die Leute sind sich der Gefährlichkeit des Virus durchaus bewusst. Sie sind aber dennoch nicht bereit, derart große Einschnitte in ihrem Leben hinnehmen zu müssen. Ist das per se schlecht? Ja, würden manche sagen, denn wenn man nicht bereit ist, diese Einschnitte hinzunehmen, ist man umgekehrt wieder bereit, den Tod von weiteren Menschen in Kauf zu nehmen. Aber dann kann man sich auch fragen: sind wir wirklich verpflichtet dazu, jeden nach bestmöglichem Gewissen vor dem Tod zu bewahren? Vielleicht eher nicht, denn wenn es so wäre, dann hätten wir unser Prä-Corona-Leben gar nicht in der Form führen dürfen, wie wir es getan haben, sondern wir hätten auch davor schon den bestmöglichen Schutz für alles und jeden garantieren müssen. Haben wir das? Wer weiß, wie viele Handlungen wir als Gesellschaft schon in unser aller Leben vollzogen haben, die indirekt den Tod eines Menschen herbeigeführt haben oder herbeiführen werden? Jetzt könnte man wieder dagegen argumentieren: Aber wir sehen die Übersterblichkeit, das ist etwas anderes! Gut, einverstanden, aber wo ziehen wir die Grenze? Sagen wir ab sofort: jede Situation, die eine statistische Übersterblichkeit in dieser Form verursacht, verlangt fortan unser aller Aufmerksamkeit als Gesellschaft? Aber wie sieht das in einer SItuation aus, in der wir, sagen wir, nur halb so viele Todesopfer zu beklagen haben? Besteht da immer noch eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung? Ja? Gut, dann können wir das beliebig weit nach unten fortführen. Und sind irgendwann an dem Punkt, an dem wir im Grunde überhaupt nichts mehr tun sollten, das andere Menschen in irgendeiner Art und Weise gefährden könnte, direkt oder auch nur indirekt. Ich finde, da sind einige gar nicht so dumme Fragen bei, die man nicht pauschal mit "Aber es geht um Menschenleben!" wegwischen sollte. Und das kann man dann durchaus als die eine oder andere Relativierung verwenden und für sich rechtfertigen, dass man eben überzeugterweise gegen Maßnahme x oder Maßnahme y ist. Mit Hitler und Merkel hat das nichts zu tun.
  18. Janoos

    Coronavirus 2020

    Um hier fairerweise einen Einwand für die Gegenseitige anzubringen: Weil man sich immer, wenn man seine wahren Interessen bekundet, dem Vorwurf entgegengesetzt sieht, man würde bewusst den Tod von weiteren Menschen in Kauf nehmen. "Du willst nicht, dass die Wirtschaft kollabiert? Die Wirtschaft ist aber egal, es geht um Menschenleben. Eine Wirtschaft kann man wieder aufbauen, aber ein toter Mensch bleibt tot." "Du willst dich mit deinen Freunden treffen? Das geht nicht. Social Distancing ist das wichtigste im Kampf gegen die Verbreitung des Virus. Was, wenn einer von euch infiziert ist, du dich ansteckst, deine Oma besuchst und sie damit potentiell umbringst? Willst du das riskieren?" "Du willst wieder in Clubs gehen? Das geht nicht. Damit droht das nächste Superspreader-Event. Und dann kommt die zweite Welle. Und dann sterben noch mehr Menschen. Und das ist dann deine Schuld." Also, das Problem ist, wenn wir an einem Punkt sind, an dem niemand mehr ein Interesse an etwas haben darf, das nicht dem größtmöglichen Schutz aller Menschen vor dem Virus dient, dann haben wir keine Diskussionsgrundlage. Und dann bedienen sich die Menschen natürlich gewissen indirekten Argumenten wie: "Oh, schaut mal, was ihr da angerichtet habt! Jetzt kriegt der Christian Drosten sogar schon Morddrohungen. Und Schuld daran sind die Maßnahmen." Als würde das irgendjemanden von denen interessieren, dass der vermutlich meistgehasste Virologe Deutschlands Morddrohungen erhält. Aber es ist halt eine gute Strategie, sein Narrativ zu bedienen, ohne aussprechen zu müssen, dass es hier im Grunde nur um Eigeninteressen geht. Und das ist auch nicht schlimm, wir haben alle Eigeninteressen. Das Problem ist: das Virus nimmt darauf keine Rücksicht.
  19. Janoos

    Coronavirus 2020

    Sehr traurig, steht da doch.
  20. Janoos

    Coronavirus 2020

    @Lazy Larry Jetzt mal ganz offen an dich die Frage: Wenn wir jetzt alles aufmachen, das Virus wieder fröhlich durch die Gegend zirkuliert, unzählige Menschen ansteckt, das Gesundheitssystem überlastet, Menschen tötet, wir also genau dieselbe Situation wie in vielen anderen Ländern dieser Welt haben - wie fändest du das? Oder bist du generell der Ansicht, so etwas könnte uns hier sowieso nicht passieren?
  21. Janoos

    Coronavirus 2020

    Stimmt! "Spart euch unser Geld wir wollen euren Dreck von Gates nicht haben. Zwingt mir und meiner Familie diesen Impfstoff auf und ich erkläre euch den Krieg." "Die Alte hat doch nicht alle Latten am Zaun, wir sollen unsere Ermordung auch noch bezahlen, wann wird diese Schranze endlich wegen Massenmord verhaftet, das ist nur noch unerträglich." "Der Impfstoff soll ALLEN Menschen zu Verfügung gestellt werden = ALLE Menschen sollen geimpft werden🖕 NICHT MIT MIR" "Es sind keine Menschen , es sind besessene Erfüllungsgehilfen der Sstanisten." "Alter, sie wird langsam dreist!!! Jetzt macht sie sich schon zum Handlanger von B. Gates, der wieder mal nur fett ab kassieren will. Frau Merkel, treten Sie endlich zurück!!! 😡😡😡🤮🤮🤮" "Volksverräterin! Ist ja schon wie in Nordkorea hier - das Zentralkommitee der Corona-Einheitspartei verkündet!" Es spricht vor allem Bände über das Gedanken"gut", das dir innewohnt.
  22. Janoos

    Coronavirus 2020

    (sorry botte, aber was soll man dazu noch an kontextbezogenem input raushauen?)
  23. Janoos

    Coronavirus 2020

    Aber dann nicht rumheulen, wenn wegen euch der nächste Lockdown kommt, ja?
  24. Janoos

    Coronavirus 2020

    Naja. Dort sind es die Rechten, gestern in Berlin waren es die Linken. Vielleicht sollten die sich mal zusammen tun, sind sich geistig ja alle sehr nahe momentan. 😄
  25. Naja, gut, dann erzähl halt, was du so gemacht hast, um da hinzukommen, wo du bist, und was du jemandem raten würdest, der jetzt noch am Anfang seiner beruflichen Karriere steht und eben Ängste wie meine hat. "Finde eine Lösung" ist als Ratschlag jetzt halt, naja, weißte selbst.