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Auf den Arbeitsmarkt drängen oder Entwicklung abwarten?
Janoos antwortete auf Janoos's Thema in Karriere & Finanzen
Das ist der springende Punkt. 😉 Ohne 1er-Schnitt wird man doch häufig aussortiert, ohne dass die Bewerbung überhaupt angeschaut wird. Zumindest liest man sowas immer auf wiwi-treff & Co. Inwieweit das stimmt, kann ich ja auch nur erahnen. -
Auf den Arbeitsmarkt drängen oder Entwicklung abwarten?
Janoos antwortete auf Janoos's Thema in Karriere & Finanzen
Sowas wie d-fine ist nur für die Spitze der Mathematiker und Physiker vorgesehen. Ich bin notentechnisch bei 2.0 - 2.5, da braucht man gar nicht an die wirklich guten Unternehmensberatungen zu denken. -
Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass Übergewicht einen erheblichen Risikofaktor darstellt, wenn es um schwere Krankheitsverläufe geht. Der Spiegel hat hier die Studienlage ein wenig zusammengefasst: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-virus-uebergewicht-kann-covid-19-verlauf-verschlimmern-a-2a43c1cf-59d5-4472-b67d-cd6a5f445113 Jetzt würde mich mal interessieren, ob nicht vielleicht gerade die (sehr wenigen) jungen Todesopfer übergewichtig oder sogar stark übergewichtig gewesen sind, oder ob hier andere Vorerkrankungen eine Rolle gespielt haben. Hat hier jemand entsprechende Informationen? Vor kurzem ist auch eine neue Studie zum Thema Wetter erschienen, die das Gegenteil der von Shao verlinkten Wetter-Studie behauptet: Andererseits, wenn ich den Methods-Abschnitt hier richtig deute, dann hat man gerade einmal die Daten vom 7. März - 13. März zugrunde gelegt? Ist die Studie damit Bullshit? https://www.cmaj.ca/content/early/2020/05/08/cmaj.200920
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Auf den Arbeitsmarkt drängen oder Entwicklung abwarten?
Janoos antwortete auf Janoos's Thema in Karriere & Finanzen
Das ist bei mir im Grunde umgekehrt. Ich muss keine schlecht bezahlten Praktika machen, Stress habe ich auch nicht wirklich (naja, eventuell phasenweise) und für einen Studenten bin ich finanziell auch überdurchschnittlich gut ausgestattet dank Bafög + Arbeit. Außerdem wohne ich hier mehr oder weniger in der Provinz, also habe keine übertriebenen Mietkosten wie in richtigen Großstädten zu tragen. Im Grunde mangelt es mir an nichts, und arbeiten gehen fühlt sich eher so an, als würde ich alle guten Dinge zwangsweise gegen alles mögliche an schlechten Dingen eintauschen müssen. -
Die Lösung der Corona-Krise: wir machen die alten Leute einfach wieder jung.
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Auf den Arbeitsmarkt drängen oder Entwicklung abwarten?
Janoos antwortete auf Janoos's Thema in Karriere & Finanzen
Also, so generell: ich habe mir natürlich Gedanken in den letzten Tagen gemacht, und ja, mittlerweile bin ich auch überzeugt davon, dass es das beste wäre, nicht noch ein Semester dranzuhängen, um herbe abzugammeln. Also: Ziel lautet, nach meiner Masterarbeit im nächsten Semester auf den Arbeitsmarkt zu gehen. Warum ich eigentlich darüber nachgedacht habe, noch ein Semester dranzuhängen, das hängt wohl auch mit der aktuellen Krisenstimmung zusammen. Ich hätte eigentlich diesen letzten Studenten-Sommer noch sehr gerne ausgekostet, viel Party gemacht, viel mit Freunden abgegammelt, viele Frauen kennengelernt usw. Ich war lange Zeit in einer Beziehung und wollte es halt mal einen Sommer so richtig krachen lassen, aber das geht halt alles nicht und wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Hat mich irgendwie tierisch genervt und deswegen wollte ich wohl nochmal länger an der Uni bleiben in der Hoffnung, meine Pläne dann doch noch irgendwie umsetzen zu können. Wenn ich jetzt nochmal n geilen Sommer erlebt hätte, hätte ich es wohl auch eher akzeptieren können, nächstes Jahr von der Uni abzugehen. So fühlt sich das halt an wie eine Chance, die mir geraubt wurde. Und wenn die Krise dann vorüber ist und wir alle wieder unser cooles altes Leben zurückhaben, muss ich irgendwo anfangen zu ackern. Also anstatt nochmal wirklich was zu erleben sitze ich quasi einfach nur das Ende meines Studiums ab und muss tatenlos mit ansehen wie die (eigentlich) beste Zeit des Lebens einfach nur dahin tröpfelt. Ist vielleicht schwierig für jemanden nachzuvollziehen der eh schon in der Arbeitswelt ist. Aber gut, ist scheiße, aber muss man dann wohl einfach akzeptieren. Zumal man ohne Bafög, ohne Kindergeld und mit studentischer KV jetzt wahrscheinlich auch nicht so mega viel zu lachen hat, Student sein hin oder her. Tjo. hat jemand n job für mich? -
Auf den Arbeitsmarkt drängen oder Entwicklung abwarten?
Janoos antwortete auf Janoos's Thema in Karriere & Finanzen
Naja, ich bekomme immer mal wieder Anfragen auf Xing oder Linked in, obwohl ich noch nicht einen Tag gearbeitet habe... 😅 Also ganz so schlecht ist's jetzt auch nicht. -
Was ich tatsächlich nicht nachvollziehen kann: wieso das RKI erst jetzt auf die Idee kommt, einen geglätteten R-Wert zu berechnen, der auch die Ausbrüche in einzelnen Hotspots berücksichtigt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das von Anfang an der Fall gewesen ist. Alles andere ergibt doch überhaupt gar keinen Sinn? Ich kann doch nicht irgendeinen nicht-geglätteten R-Wert in die Welt hinausposaunen, wohlwissend, dass dieser aktuell als der Heilige Gral angesehen wird, obwohl das Infektionsgeschehen in massiver Art und Weise durch Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern oder eben auch zuletzt in Fleischverarbeitungsbetrieben beeinflusst wird. Laut Staade würde hätten wir mit dieser neuen Berechnungsmethode auch in den letzten Tagen einen R-Wert < 1 gehabt. Und vermutlich wäre dieser dann auch in den letzten Wochen deutlich niedriger gewesen, statt immer nur nahe bei 1 herumzudümpeln, was aber mit Blick auf das Gesamtinfektionsgeschehen rückblickend eher fragwürdig erschien.
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Noch haben wir keine steigenden Zahlen. Und die R-Schätzung ist auch wieder gesunken. Vorerst.
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Naja. https://www.worldometers.info/coronavirus/country/russia/ Rein vom Infektionsgeschehen her legen die gerade erst so richtig los. Etwas überraschend trotzdem, dass die aktuell nur 2.300 serious / critical cases haben. Also entweder das rollt in den nächsten Tagen so richtig an oder ... keine Ahnung. Bei Russland könnte man grunsätzlich Manipulation vermuten, aber wenn sie schon bei den Infektionszahlen nicht lügen (wäre jedenfalls komisch bei den aktuellen Entwicklungen), warum dann in Bezug auf andere Zahlen?
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Wie kann man sich das mit den saisonalen Effekten vorstellen? Dass wir im Sommer unabhängig von eventuellen Verhaltensänderungen 30% weniger Neuinfektionen pro Tag erleben wie im Winter? Oder geht es eher darum, dass wir im Sommer öfter draußen sind und dem Virus damit eine große Möglichkeit zur Weiterverbreitung entziehen?
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Gibt's eigentlich überhaupt keine guten Neuigkeiten mehr - in wissenschaftlicher Hinsicht, meine ich? Alles, was wir bisher haben, ist ein Medikament mit einer noch zweifelhaften Wirkung (Remdesivir), aber ansonsten hat sich in den letzten Wochen nicht viel an der Front getan, oder? Kein Impfstoff, keine Medikamente, keine wirksamen Therapiemöglichkeiten (Blutplasmatransfusion usw.), saisonale Effekte noch immer unbekannt, keine hoffnungsvollen Antikörperstudien. Gefühlt nix.
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Ich blicke bei der Reproduktionszahl nicht mehr durch. Also, so gar nicht. Hatten wir nicht bis vor wenigen Tagen noch eine Reproduktionszahl von 0.65? Heute sind wir bei 1.13, also innerhalb kürzester Zeit von "Prima, wir rotten das Ding gerade ziemlich schnell aus" zu "Fuck, fuck, fuck, fuck!" Und da die Fälle aus den Fleischverarbeitungswerken da wahrscheinlich immer noch nicht komplett enthalten sind, verstehe ich nicht, wieso der Wert in so kurzer Zeit so schnell ansteigen kann. So etwas muss doch irgendwie anhand der Kurve der Neuinfektionen pro Tag erkennbar sein, ist es aber nicht. Die ist bis vor kurzem nämlich genauso schnell gefallen wie sonst auch. Das hat nichts mit "Ja, die ganzen Idioten, die da jetzt Corona-Partys feiern und demonstrieren" zu tun, weil die kann das RKI ja kaum mit einkalkulieren, wenn es sich gar nicht in der Neuinfektionen-Kurve widerspiegelt? Rafft das noch jemand, wie diese extremen Schwankungen zustande kommen?
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@tonystark Ich steige bei dir auch nicht mehr so wirklich durch. Wieso diskutierst du seit Wochen mit den immer selben Personen, von denen du ganz genau weißt, dass sie nicht offen für deine Argumente sind (und du auch nicht für ihre)? 😄 Sysiphos ist ein Anfänger im Gegensatz zu dir. Wirklich. Deine Mühe mit diesen ganzen Studien und Artikeln in allen Ehren, aber ich könnte mir wirklich keine größere Zeitverschwendung vorstellen. Das kann doch keinen Spaß machen?
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... die alle aktuell Stück für Stück geradewegs aus dem Fenster geworfen werden. Merkste selber, oder? Ich weiß, dir verschafft das irgendwie ein Gefühl von Befriedigung, dich über Hinz und Kunz aufzuregen (sollte dir mal zu denken geben), aber deine Aggressionen sind in die falsche Richtung gelenkt.
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Eben. Mich nervt das, wenn sich (auch hier in diesem Thread) immer einige Personen aufspielen, wie doof doch die restlichen 95% der Bevölkerung sind, weil sie den Ernst der Lage nicht erkennen. Der Punkt ist: 95% der Bevölkerung beschäftigen sich nicht aktiv mit der Situation. Ab und an dem Drosten-Podcast zu lauschen ist da noch das höchste der Gefühle. Die meisten hier sind extrem biased. Schon alleine bedingt durch die Tatsache, dass man sich aktiv und regelmäßig mit der Thematik auseinandersetzt, bekommt diese subjektiv einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert. In der Realität juckt das aber so gut wie niemanden. Und wenn dann noch eine Lockerungsmaßnahme nach der anderen durchgescheppert wird, dann muss man sich nicht wundern, dass das Virus mehr oder weniger komplett aus dem gesamtgesellschaftlichen Bewusstsein verschwindet. Wenn man sich also über jemanden aufregen will, dann über die Politik, aber nicht über Fritz-Otto, der auf dem Gehweg nicht den Mindestabstand zu seiner Hildegard einhält.
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Naja, ich habe keine Ahnung, wie sich die Fälle jetzt auf die einzelnen Tage verteilen. Wenn man die Grafik der ZEIT zugrunde legt (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung#diagramm-international), dann sieht man, dass sich die Zahlen am Mittwoch / Donnerstag / Freitag kaum voneinander unterschieden haben. Das ist in den Wochen davor immer anders gewesen. Also, ich könnte mir gut vorstellen, dass das hauptsächlich an den ganzen Fällen in den Fleischfabriken liegt. Andererseits, wenn ich mir mal im Vergleich dazu meine Region anschaue, dann sieht das auch eher nach einem erneuten Anstieg aus. Wir hatten sogar einige Tage überhaupt keine Fälle gemeldet, aber nun geht es so langsam wieder nach oben. Und hier gibt es keine (durchgeteste) Fleischfabrik. Also, ich finde es immer schwierig, hier der Bevölkerung die Schuld zu geben. Auf der einen Seite alles lockern, aber gleichzeitig erwarten, dass sich die Bevölkerung verhält, als wären wir nach wie vor im "Lockdown". Das klappt nicht. Vielleicht muss die Politik das erst noch merken. Blöd nur, dass man vielen jetzt kaum noch die Notwendigkeit eines zweiten Lockdowns verkaufen kann.
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Die wurden soweit ich weiß noch gar nicht mit einkalkuliert, da für die Berechnung des Reproduktionsfaktors immer nur alle Daten bis einschließlich 4 Tage vorher herangezogen werden. Und die Berichte wiederum beziehen sich auch auf die Datenlage von einem Tag davor, also der Bericht von gestern bezieht sich eigentlich auf Freitag (?), also dürfte da maximal noch der Sonntag / Montag in die Berechnung mit eingeflossen sein. Ich meine aber auch irgendwann in der PK mal gehört zu haben, dass das RKI bei der Berechnung auch zwischen Hotspots und "regulärem Infektionsbetrieb" unterscheidet, also irgendwie dafür Sorge trägt, dass der Gesamtwert nicht zu krass durch solche Einzelereignisse verzerrt wird. Aber bin mir auch nicht mehr sicher. Die Kurve der Neuinfektionen pro Tag flacht tatsächlich deutlich langsamer ab als noch in den Wochen davor, da dürfte der Grund aber wirklich in den ganzen aufgedeckten Fällen in den Fleischverarbeitungsbetrieben bestehen.
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Erstmal abwarten mit dem Reproduktionsfaktor. Letztens ist der auch auf 1,0 nach oben geklettert und alle sind ausgerastet, Zeitungen haben sich mit den Meldungen überschlagen - und danach ist er wieder stark abgefallen. Wenn der jetzt noch ein paar Tage weiter ansteigt, ja, dann haben wir wirklich ein Problem.
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Einlesen.
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Da pichel ich mir das erste Mal seit 2 Monaten wieder mit meinen Freunden einen rein, habe die beste Zeit seit langem, komme heim und sehe, dass die Reproduktionszahl auf > 1 angestiegen ist. Wollte mich an dieser Stelle nur bei euch allen entschuldigen!
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https://www.bodymedia.de/news/verordnung-fuer-fitnessstudios-in-nrw-veroeffentlicht.html Da weiß ich ja auch nicht, ob ich lachen oder heulen soll. Das soll jetzt also exemplarisch die Zukunft eines Fitnessstudiobesuchs sein, solange es keinen Impfstoff gibt? Kranke Zeiten, die wir da durchleben. Wäre ja immer noch dafür, den Virus auszurotten.
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Mundschutz + Mindestabstand sollten doch einigermaßen regeln, wenn es dir wirklich ernst ist und deine Familie zu weiten Teilen vorerkrankt ist. Im Sinne der Risikominimierung ist das aktuell sogar noch der beste Zeitpunkt, das Ansteckungsrisiko kann im Zuge der Lockerungsmaßnahmen im Grunde genommen nur noch größer werden als es momentan noch ist. Die einzige Alternative wäre so oder so, sie bis zu einer erfolgreichen Durchimpfung der Bevölkerung nicht mehr zu sehen.
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Interessante Anmerkung hierzu: Ich belege aktuell im Rahmen meines Nebenfachs Umwelt- und Verhaltensökonomie, und wir haben zuletzt eine experimentelle Studie diskutiert, in der es um das Prinzip der conditional cooperation gegangen ist, speziell in Bezug auf die Nutzung von sogenannten public goods, also gewissen Gütern, die zwar frei zugänglich, aber unter Umständen begrenzt sind (Seen, in denen gefischt und potenziell überfischt wird, Wälder, die abgeholzt werden und so weiter). Das Ganze wurde spieltheoretisch aufgezogen, sprich, jeder Spieler hat in jeder Runde eine Wahl gehabt zu kooperieren oder zu sich eben egoistisch zu verhalten, und je nachdem, wer wie was wählt, gibt es Resultat xyz. Es wurden mehrere Runden gespielt, und nach jeder Runde wurde jeder Spieler über die Entscheidung der anderen Spieler informiert. Long story short: In den ersten paar Runden hat man noch einen vergleichsweise hohen Anteil an kooperativen Akteuren gehabt (40 - 60%), aber nachdem alle gesehen haben, wie viele Spieler sich egoistisch verhalten, ist der Anteil der kooperativen Akteure immer weiter und weiter gesunken. "Conditional cooperation" bedeutet hier also, man kooperiert solange, wie man merkt, dass sich nicht zu viele andere Akteure egoistisch verhalten, ansonsten wird man selber zum egoitischen Akteur. Und das ist genau das, was wir wahrscheinlich auch bei uns sehen werden. Selbst wenn die Egoisten anfangs noch in der klaren Minderheit sind: ihr Verhalten beeinflusst entschiedenerweise das Verhalten der conditional cooperator, die vermutlich aktuell den größten Anteil an der Gesamtbevölkerung haben. Die conditional cooperator werden Stück für Stück selber zu Egoisten, und übrig bleiben nur die sehr wenigen wahren Altruisten.