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Denke man wird als erstes Schulen, Kindergärten und Gotteshäuser wieder öffnen. Ach neee, ich verwechsel da glaub was.
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Dritter Tag in Folge eine Steigerung, wieder neuer Rekordwert, und die zweitmeisten Sterbefälle pro Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Aber eine Sache bringt mich zum Schmunzeln: De Fakto ist die SecretEscape'sche Peak-Prognose noch immer nicht eingetroffen.
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Klar, eine kritische Haltung ist immer gut, aber sie sollte dann auch wissenschaftlich belastbar sein. Die Frage ist, wen du hier gerade implizit gegenüber stellst und wer deiner Ansicht nach diese Fachmänner sind, die beide Seiten repräsentieren. Bis hierhin verstehe ich nur Bahnhof.
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@Nelson Muntz Was ist denn jetzt überhaupt deine konstruktive Meinung zu der Thematik? Du faselst hier in deinen Beiträgen die ganze Zeit irgendetwas von Meinungsunterdrückung, gibst aber überhaupt keine Meinung ab. Naja, außer die zur Meinungsunterdrückung selbst, aber die kennen wir jetzt. Was gibt's noch?
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Die Geschwindigkeit, mit der sich die Intensivstationen füllen, nimmt immer weiter ab. Heute haben wir einen Zuwachs von gerade einmal 27 zusätzlich belegten Betten, genauer 468 Aufnahmen - 441 Abgänge. Finde ich doch recht überraschend, wenn man es am Infektionsgeschehen misst. Wir haben aktuell eine Verdopplung der Intensivpatienten innerhalb von 21 Tagen, vor nicht allzu langer Zeit waren wir hier bei 11 Tagen. Guter Fortschritt. Wobei die Aufnahmen immer noch ziemlich hoch sind. Vielleicht sind die Krankenhäuser aber mittlerweile auch einfach sehr schnell und effizient und die allgemeine Verweildauer der Patienten auf der Intensivstation hat sich verringert? Hält sich jedenfalls alles überraschend gut die Waage.
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Der Vorschlag kommt aber von den Bundesländern selber, nicht von der Bundesregierung, die sonst immer von eben jenen ausgebremst wird. Großer Unterschied. Ich wusste auch gar nicht, dass es aktuell noch "Obergrenzen für Feiern in privaten und öffentlichen Räumen" gibt, bei der man sehr viel Spielraum nach unten hin hat. Was schließt das ein? Hochzeiten, Firmen-Events & Co.? Also wenn da bis hierhin > 10 Leute zugelassen gewesen sind, ist das sowieso mehr als fragwürdig und erklärt mitunter teilweise, warum die Zahlen nach wie vor steigen. Das ist mal wieder kompletter Bockmist, dass man da derartige Schlupflöcher offen gelassen hat.
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https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/coronavirus-aktuell-neuinfektionen-covid-19-ausbreitung-live Alter, wollt ihr mich eigentlich alle komplett verarschen? Eine Entzerrung des Schulbetriebs steht noch nicht einmal zur Debatte? Aber die Maskenpflicht soll schon wieder ausgeweitet werden?! Wie denn? In Öffentlichen Verkehrsmitteln, in der kompletten Innenstadt, im Supermarkt, im Einzelhandel, in der (Abhol-)Gastronomie - wo soll die denn bitte noch gelten, so dass sie überhaupt einen Nutzen hat? Überall, wo man draußen unterwegs ist? Und jetzt kommen die Bundesländer selber mit einer Verschärfung der Kontaktbeschränkung um die Ecke, obwohl die das am Montag ja noch voll doof gefunden haben. Ahje. Und warum der 20. Dezember und nicht gleich der 2. Januar? LIEST KEINER VON DENEN MEINE ANALYSEN???
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Und jetzt küsst euch.
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https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/biontech-und-pfizer-beantragen-us-zulassung-fuer-corona-impfstoff Perfekt. Wenn die ein, zwei Monate vor uns impfen und sehr gute Resultate erzielen, sollte das insbesondere bei uns die allgemeine Impfbereitschaft erhöhen. Und wenn denen stattdessen ein drittes Bein wächst: auch gut. Dann wissen wir zumindest, was abgeht.
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Stimmt. Mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste seit Beginn der Krise. Ist ja auch schon 3 Jahre her. oder?
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Natürlich. Es ist alles dicht, was mich unmittelbar betrifft. Allen voran die Nagelstudios. Natürlich gibt es theoretisch sehr viel Spielraum, aber die Frage ist doch, was nach Aussagen der Politik nun wirklich realistischerweise umgesetzt werden wird. Schulen, Kindergärten und Gotteshäuser wurden als unantastbar deklariert. Zumindest so lange, bis es eben überhaupt nicht mehr geht. Und die Lage ist aktuell nicht wirklich dramatisch. Sie verbessert sich halt lediglich nicht, stattdessen verweilen wir auf einem moderat hohen Niveau. Und da man insbesondere bei Schulen den Sommer über dem Anschein nach keinerlei alternative Konzepte entwickelt hat und es auch tunlichst vermeiden will, dass Eltern nicht zur Arbeit können, weil sie auf ihre Kinder aufpassen müssen, sehe ich in dieser Hinsicht eher weniger Spielraum. Wechselunterricht hätte man weitgehend problemlos umsetzen können, aber das scheint nicht im Interesse der Politik zu sein. Bei Kindergärten dasselbe Problem. Und dass man jede Woche ein paar Millionen Menschen erlaubt zusammenzukommen, um zu einem imaginären Freund zu beten, ist so oder so der blanke Hohn. Aber auch hier hat die Politik wohl kaum Spielraum, weil die freie Ausübung der eigenen Religion verfassungsrechtlich zugesichert wird (oder irgendwie sowas). Was bleibt da jetzt noch? Einzelhandel: Einschränkungen könnten hier gerade in Hinblick auf die Weihnachtszeit sinnvoll sein, wenn die Geschäfte richtig voll werden. Aber ob das aktuelle Offenhalten des Einzelhandels maßgeblichen Einfluss am Nicht-Absinken der Zahlen hat, würde ich bezweifeln. Arbeitsplatz: Auch hier hätte die Politik schon längst handeln und Home Office zur Pflicht machen können, wo auch immer es möglich ist. Steht nach aktuellem Stand aber überhaupt gar nicht zur Diskussion, warum auch immer. Und komplette Betriebe schließen und die Produktion stilllegen wie im Frühjahr? Unwahrscheinlich. Kontaktbeschränkungen: Hier sehe ich noch am ehesten Potential. Das Problem ist aber, dass diejenigen, die sich schon jetzt über die geltenden Kontaktbeschränkungen hinweg setzen, sich auch über die möglicherweise strengeren Kontaktbeschränkungen hinweg setzen werden. Und das dürfte mittlerweile ein weitaus größerer Teil als im Frühjahr sein, viele Menschen sind müde. Ausgangsbeschränkungen: Wäre wohl durchaus praktikabel und leichter zu überprüfen als die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen. Halte ich aber ebenfalls für extrem unrealistisch. Damit würde sich die Politik zu viel Glaubwürdigkeit und Wohlgefallen verspielen. Dafür ist die Situation, wie gesagt, noch nicht dramatisch genug. Generell bin ich überrascht, wie wenig Einfluss die bisherigen Maßnahmen haben. Ja, wir wachsen nicht mehr exponentiell, aber das tun wir schon seit Anfang November nicht mehr, als die Maßnahmen unmöglich gegriffen haben können. Und wie du schon letztens festgestellt hast, testen wir zudem weniger, die gefühlte Stagnation dürfte also eher noch eine minimale Steigerung sein. Das relativiert die Ergebnisse der Stanford-Studie schon erheblich, wonach Restaurants, Bars, Fitnessstudios und so weiter die wesentlichen Superspreading-Orte zu sein scheinen. Möglicherweise sind die Studienergebnisse unter anderem dadurch verzerrt, dass Schulen und dergleichen zu dem Zeitpunkt der Untersuchungen im Frühjahr sowieso dicht gewesen sind. Zumindest halte ich solche Aussagen dann doch für etwas sehr gewagt. Klar, wenn sich die Leute im Privaten dann trotzdem treffen, bringt auch eine Schließungen all dieser Orte nicht so wahnsinnig viel. Da kann man jetzt natürlich wieder draufkloppen und auf die Verantwortungslosigkeit der Bevölkerung schimpfen. Aber dann bräuchte es erst einmal entsprechende Belege, dass sich das Infektionsgeschehen wirklich Eins zu Eins in diesen Bereich hinein verlagert hat. Wirklich daran glauben mag ich nicht.
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Dieser Thread ist so infektiös wie Corona.
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A propos ehemalige User: was ist eigentlich mit unserem Corona-Choleriker @HerrRossi geschehen? Weilt er noch unter uns?
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Ja. 🙂 Übrigens sogar neuer deutschlandweiter Rekordwert bei den absoluten Infektionszahlen, sehe ich gerade: 23894 Neuinfektionen. Ganz, ganz schlechte Voraussetzungen in Hinblick auf die Gespräche am Mittwoch. Gar kein Bock.
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Meine Fresse, wieder ein Anstieg (lt. ZEIT), der zweite in Folge. Der Wahnsinn. Ganz toll klappt das mit den Maßnahmen. Glücklicherweise steigt die Belastung unserer Intensivkapazitäten aktuell genauso langsam wie unsere Fallzahlen sinken. Also zumindest in der Hinsicht alles im "grünen Bereich". Wenn man sich mal durch die Karte klickt, fragt man sich halt auch einfach, was überhaupt abgeht. In manchen Bundesländern meldet gefühlt jede zweite bis dritte Kommune die höchste 7-Tage-Inzident seit Beginn der Aufzeichnungen. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung Beispiel Sachsen: Nordsachsen, Mittelsachsen, Zwickau. Beispiel Hessen: Main-Kinzig-Kreis, Vogelsbergkreis, Fulda, Wetteraukreis, Offenbach (Landkreis), Rheingau-Taunus-Kreis. Überall Rekordwerte. Obwohl so gut wie alles dicht ist. Viele andere Kommunen auf einem konstant hohen Niveau oder nur mit minimalem Rückgang. Einfach strange. Man könnte noch die Arbeitgeber zum Home Office verpflichten, soweit das möglich ist. Ansteckungen am Arbeitsplatz gibt es ja auch zu Genüge. Aber sonst? Keine Ahnung.
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Hmm, kA. Habe da eher solche Aussagen im Kopf: https://www.fr.de/politik/corona-deutschland-intensivstation-krankenhaus-betten-personal-90088191.html
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Fake-News klingt jetzt sehr hart. Der Artikel schreibt doch selber: Ergo, man hat zwar noch Betten übrig, diese sind aber nicht zertifiziert, weswegen man wohl davon ausgehen kann, dass der Standard hier geringer ist. In Deutschland unterscheiden wir schließlich auch nach Low-Care und High-Care-Betten: https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/divi-intensivregister-tagesreports/DIVI-Intensivregister_Tagesreport_2020_11_19.pdf Und wir wissen ja, dass gerade die Versorgung von Covid-19-Patienten extrem aufwändig ist. Also einfach neue Betten aus dem Hut zu zaubern, für die eventuell auch gar kein Personal vorhanden ist, naja. Ist aber nur reine Spekulation von meiner Seite aus. Keine Ahnung, wie genau da die Situation jetzt in der Schweiz ist.
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Ich gehe mal davon aus, dass die Prognose der Universtät Saarbrücken hier lediglich auf dem bisherigen (negativen) Wachstumsraten der letzten Tage basiert? Insoweit wäre das natürlich eine extrem wackelige Vorhersage und nicht wirklich brauchbar. Interessant sind aber die anderen beiden Kurven, die durchaus im Bereich des Möglichen liegen, da wir hierfür maximal genauso schnell wieder fallen müssen, wie wir gestiegen sind. Wir sind aber gar nicht mal so wahnsinnig schnell gestiegen, schon ab dem 1. November hat die Infektionskurve einen sichtbaren Knick bekommen. Nichtsdestotrotz ist das erklärte Ziel eher "weit unter 50" als "einmal 50 tangieren", was den 15. / 20. Dezember als Öffnungstermine noch unrealistischer erscheinen lässt.
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Interessant, danke für den Link! Es handelt sich hierbei aber nicht um Position von Bayern alleine, sondern wohl um die Positionen mehrerer Bundesländer: Ich gehe davon aus, dass man sich am Ende in der Mitte treffen wird, eine Verlängerung bis Ende Januar wäre insoweit wohl erst einmal nicht realistisch (zumal die längste bisher vorgeschlagene Verlängerung der 15. Janur gewesen ist). Den 15. und 20. Dezember halte ich wiederum für zu kurz. Es kann sein, dass die Infektionszahlen bis dahin ausreichend niedrig sind (sind immerhin noch 3 - 4 Wochen), aber es besteht die Gefahr einer falschen Signalwirkung kurz vor den Feiertagen. Weiterer Faktor: viele Organe, die wir aktuell zur Pandemiebekämpfung benötigen (Gesundheitsämter, Hausärzte, Labore, ...), werden zwischen Weihnachten und Neujahr höchstens einen eingeschränkten Betrieb fahren. Wenn wir am 15. / 20. Dezember öffnen und uns die Situation zwischen Weihnachten und Neujahr entgleitet, ohne dass wir es merken, ist die Kacke wieder richtig am dampfen. Oder genauso schlimm: wir öffnen am 15. Dezember und stellen dann kurz vor Weihnachten oder währenddessen wieder einen rasanten Anstieg der Infektionszahlen fest. Und dann? Während der Feiertage wieder striktere Regeln erlassen? Na viel Spaß! Oder man plant mit dem 15. / 20. Dezember, stellt dann aber schon davor fest, dass die Infektionszahlen doch noch nicht tief genug sind und muss dann zähneknirschend eine weitere Verlängerung ankündigen. 15. / 20. Dezember halte ich für komplett ausgeschlossen, viel zu fehleranfällig. Den 15. Januar halte ich wiederum für sinnlos, da man die eventuelle Silvestereskalation hier gerade erst bemerken würde, wenn sie denn stattfände. Und dann doch wieder spontan verlängern müsste. Wenn man hier auf Nummer sicher gehen wollen würde, käme für mich, wie gesagt, eher der 30. Januar infrage. Am 2. Januar hätte man zumindest die Feiertage überstanden und die Pandemiebekämpfung könnte wieder vollumfänglich starten. Auch nicht schlecht: man hat eine starke symbolische Wirkung. Weil man dann an die Bevölkerung appellieren kann, sich zum Jahresabschluss noch einmal zusammenzureißen, dafür dann aber ab Anfang nächsten Jahres wieder durchstarten kann. Kann Merkel dann ja heroisch ankündigen oder sowas. Eher liegst du mit einer deiner Peak-Prognosen richtig, als dass vor Weihnachten irgendwo die Gaststätten wieder öffnen. kuss
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Österreich hat es um ein Vielfaches schlimmer erwischt als uns, haben die nicht sogar aktuell die höchste 7-Tage-Inzidenz in ganz Europa? Der 6. Dezember ist da doch dasselbe wie bei uns der 30. November. Auch dort wird nach dem Lockdown vor dem Lockdown sein.
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https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-live-ticker-phase-ii-studie-impfstoff-zeigt-vielversprechende-ergebnisse-35240220 Aha. Bei AfDlern und FDPlern würde es mich wenig wundern. Sollte sich dieses Verhalten allerdings auch bei Mitgliedern der anderen Parteien zeigen, wäre das schon eine ziemlich Lachnummer.
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Die Besprechung ist am 25. November, also erst am Mittwoch. Ich gehe davon aus, dass die Maßnahmen den kompletten Dezember und Januar aufrecht erhalten werden. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass es um Weihnachten herum die eine oder andere Lockerung hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen geben wird, damit zumindest Familienangehörige problemlos zusammenkommen können. Mehr aber auch nicht. Warum auch den Januar über? Weil zu vermuten ist, dass das Infektionsgeschehen die Feiertage über wieder zunehmen wird. Insbesondere an Silvester werden es sich weite Teile der Bevölkerung nicht nehmen lassen, ordentlich auf die Kacke zu hauen, auch wenn es natürlich verboten sein wird. Da werden wir dann deutschlandweit abertausende potentielle Superspreader-Events erleben, die sich erst Mitte Januar so richtig in den Infektionszahlen niederschlagen werden. Wenn wir Glück haben, werden die Infektionszahlen aber nicht zu drastisch steigen, so dass eine Aufrechtungerhaltung der Maßnahmen bis Ende Januar ausreicht. Hier wird man aber notgedrungen auf Nummer sicher spielen müssen. Wenn wir Anfang des Jahres wieder erheblich lockern und Silvester zu einer erwartbaren Beschleunigung des Infektionsgeschehens führt, müssten wir zwei Wochen später wieder striktere Maßnahmen erlassen, die wir dann frühstens erst wieder nach 3 Wochen darauf aufheben könnten. Die Bundesregierung hat aber ein "langfristiges Konzept" angekündigt. Also wäre es unter diesen Gesichtspunkten betrachtet das Logischste, bis Ende Januar nicht zu lockern. Was Verschärfungen angeht, sehe ich nicht wirklich viel Spielraum, weil man Schulen, Kindergärten und Gotteshäuser auch nach wie vor offen halten will. Den Einzelhandel zu schließen kommt vor Weihnachten ebenfalls nicht infrage und wird vermutlich auch nicht nötig sein. Ich gehe also von keinen Verschärfungen, sondern nur von einer sehr langen Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aus.
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Ich habe in meinem Eingangsbeitrag explizit erwähnt, dass ich die in dem Artikel vorgeschlagene Strategie nicht für sinnvoll halte. Aber mit den Schnelltests kann man deutlich mehr erreichen, als "nur" die Pflegeheime und Krankenhäuser zu schützen. Die Schnelltests sollten überall dort verfügbar gemacht werden, wo auch sonst regelmäßig getestet wird, also allen voran auch in handelsüblichen Arztpraxen. Du hast Symptome, gehst hin, lässt dich testen, hast nach 20 Minuten dein Ergebnis, und wenn es positiv ausfällst, begibst du dich für einige Tage in Quarantäne. Das mindert den logistischen und organisatorischen Aufwand für alle Beteiligten enorm. Und jeder Epidemiologe dürfte direkt einen Steifen kriegen, wenn er darüber nachdenkt, wie effektiv man mit diesen Dingern Cluster erkennen und zerschlagen kann. Jeden Haushalt mit Schnelltests auszustatten und darauf zu bauen, dass sich jetzt alle zuverlässig selber testen, ist natürlich ganz großer Quatsch. Edit: Es ist klar, dass wir aktuell noch nicht genügend Schnelltests haben und dementsprechend stark selektieren müssen. Die Frage ist und bleibt: Warum? Wir subventionieren die Impfstoffentwicklung mit Milliarden und Abermilliarden, und das hat sich extrem gelohnt. Wenn wir genügend Geld in die Entwicklung, Produktion und Verteilung von Schnelltests gesteckt hätten, wären wir wahrscheinlich schon längst rundum versorgt.
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Ich verstehe dein Problem immer noch nicht. Anders als ein PCR-Test reagiert ein Antigentest nicht noch Wochen später auf irgendwelche "Virusfragmente". Das hast du doch gerade eben kritisiert. Nochmal die Passage für dich: Rapid Antigen Tests, wie auch der von Roche, identifizieren "live virus, not just the virus' genetic material". Und genau das assoziiert man mit Infektiösität. Siehe Grafik aus Artikel:
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Und genau diese "Bruchstücke" erkennt der Antigentest überhaupt nicht und schlägt dann im Gegensatz zum PCR-Test auch nicht an, wenn der Patient nicht mehr infektiös ist. Artikel nicht gelesen?