

Diescher
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Ihr habt recht, ich weiß auch, dass ich durcheinander bin und in Panik versuche noch irgendwie das Ruder rumreißen zu können. Wir haben verabredet, heute morgen nochmal zu reden, wie wir es nun mit den Sachen machen. Klar ist das kein Vertrag, aber der Anstand sagt mir, eine Entscheidung muss ich fällen, sich einfach nicht zu melden ist keine Option für mich. Ihr zu sagen, sie möge es abholen verdeutlicht doch auch meine neue Unabhängigkeit, wohl noch mehr, als das Zeug in den Keller zu verfrachten, oder nicht? Ich muss jetzt mal wieder klarkommen und habe auch keine Lust, dass sie in zwei Wochen ihr zeug holt, wo es mir halbwegs wieder gut und ich dann durch ihre Anwesenheit und die Tatsache, dass ihr Zeug jetzt weg ist, wieder in ein Loch falle. Wie gesagt, will ich sie nur nicht noch weiter wegtreiben dadurch.
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Mein Alter: 32 Ihr Alter: 22 LTR-Dauer: 2 Jahre Hallo, ich hätte gern euren Rat. "Kurz" zur Vorgeschichte. Wir haben uns in einem Umfeld kennengelernt, wo wir uns an den Wochentagen täglich mehrmals sahen. Nachdem wir eine LTR starteten sahen wir uns auch täglich, mehr oder weniger Rund um die Uhr. Vor, während, nach der Arbeit und über Nacht. Meine Gefühle waren in der ersten Zeit nicht sehr stark, ihre um so mehr, weshalb sie klammerte und mich unter Druck setzte, da sie das Gefühl hatte, ich halte nach etwas Besserem Ausschau. Ich wollte nach etwa 6 Monaten die LTR beenden, bereute es aber, da sie ein wirklich toller Mensch ist und wollte sie in meinem Leben behalten und daran arbeiten mich mehr auf die LTR einzulassen. Ich hatte innerliche Blockaden aus alten Erfahrung, die abgebaut werden mussten. Nach 1,5 Jahren Beziehung ging die Zeit zu Ende, wo wir uns täglich sahen. Wir mussten wegen der Arbeit vorerst in verschiedene Städte ziehen, ca. 1,5 Stunden Fahrzeit auseinander. Sie war sehr ängstlich wegen der Entfernung, ich gab ihr Mut, es wäre ja nicht für ewig. Von da an wurden meine Gefühle immer stärker. Ich war aber auch ausgebrannt und träge geworden, wir lebten die letzten Monate viel vor uns hin. Wir unternahmen wenig, hatten wenig "Quality Time". Wir sagen uns nur etwa einmal wöchentlich für ein oder zwei Tage. Vor drei Wochen gab es eine lächerlich sinnlose Auseinandersetzung am Telefon, woraufhin sie mir offenbarte, dass sie wohl gerade keine Gefühle für mich hätte und Zeit zum nachdenken brauche. Ich war weinerlich und wir verabredeten uns für 5 Tage später, darüber zu sprechen. Bereits am nächsten Tag wurde mir klar, dass ich immer sehr kalt zu ihr war und ihr noch nie meine Gefühle offenbart habe, also fur ich zu ihr und schüttete ihr mein Herz aus. Das hat Sie sehr überwältigt, sie hat viel geweint. Ich fuhr nach Hause und warte die nächsten Tage ab. Also wir uns dann trafen, redeten wir über unsere Anfänge, in der sie sehr viele Schmerzen erlitten habe, weil ich mich nicht auf sie einließ, wie sie es brauchte. Ich erklärte ihr warum das so war. Es war sehr emotional mit Tränen bei uns beiden und wir küssten uns. Sie wollte es jetzt langsam angehen, übernachtete nicht bei mir. Von da an war ich extrem ängstlich, wollte in ihrer Nähe sein. Sie versuchte auf mich einzugehen so gut es geht, ich machte aber von meinen Gedanken geplagt immer wieder Druck. Wir waren noch 3 mal zusammen, mit Ausflügen, küssen, kuscheln und Sex inkl. Übernachtung. Ich benahm mich als wäre alles beim alten. Wir planten sogar unseren gemeinsamen Urlaub, der Zeitraum war ja schon fest. Dann kam ein Tag, eine Woche vor unserem Urlaub, als wir ein Missverständnis hatten und ich ihr Vorwürfe machte. Sie war drauf und dran alles zu beenden, wir sprachen uns am Telefon aus, treffen war zu dem Zeitpunkt nicht möglich. Ob wir in den Urlaub fahren stand in den Sternen, obwohl sie hin und hergerissen war. Letztlich haben wir uns entschieden nicht zu buchen und 5 Tage später nochmal zu reden, damit sie bis dahin nachdenken kann, und dann vielleicht Last Minute etwa zu buchen. In den Tagen habe ich jeglichen Kontakt eigestellt. An besagten Tag trafen wir uns und sie beendete unseren Versuch das Ruder rumzureisen und sagte, da wären keine Gefühle mehr, Sie fühle sich nicht mehr zu mir hingezogen. (logisch, ich war plötzlich ein weinerlicher und anhänglicher Typ, obwohl ich während der ganzen Beziehung immer der Starke, unnahbare war.) Das Gespräch war wieder extrem emotional auf beiden Seiten, wir halten uns gegenseitig für sehr wertvolle, tollte Menschen, und es tut weh uns zu verlieren. Wir reden 6 Stunde, ja sechs! Bis spät abends. Ihre Sachen wollte sie nicht mitnehmen (hätte sowieso nicht alles ihr Auto gepasst), das würde sie total fertig machen. Unter Tränen verlies sie die Wohnung. Am nächsten Morgen rief ich Sie an um ihr zu sagen, sie möge ihre Sachen abholen. Erstmal bisschen Small Talk, sie erzählte sie hätte noch viel geweint bevor sie einschlafen konnte, ich meinte es wäre hart für mich, aber ich schaue jetzt nach vorne. Plötzlich meinte sie, sie hätte schon Angst gehabt, ich würde sie darum bitten ihre Sachen zu holen. Als ich ihr sagte, dass ich genau deswegen angerufen habe, brach sie hörbar zusammen und in Tränen aus und schluchzte ins Telefon. Vielleicht aus Mitleid, vielleicht aus Hoffnung auf eine Zukunft mit ihr machte ich erstmal einen Rückzieher und sagte ihr sie solle sich erstmal beruhigen und wir beendeten das Telefonat. Ein paar Stunden später sprachen wir nochmal. Sie weinte und meinte sie hätte große Angst, dass sie Trennung die falsche Entscheidung sein könnte. Ihre Sachen wären dann zumindest ein Ausrede um mich wiedersehen zu können, wenn sie die Entscheidung bereuen würde. Das war gestern. Wir vertagten die Abholung auf heute, ich würde mir Gedanken machen ab die Abholung stattfindet oder nicht. TLDR: LTR begonnen und täglich rund um die Uhr gesehen. Ich war der coole, kalte und unnahbare, der seine Gefühle nicht zeigt. Sie war anhänglich und ängstlich. In den letzten 6 Monaten der LTR wegen Umzug in verschiedene Städte nur noch wöchentlich 1-2 Tage gesehen, meine Gefühle wurden stärker, an meinem Verhalten änderte sich aber nichts. Die Beziehung schlief ein, wir lebten nebeneinander her. Sie hat nun keine Gefühle mehr, ein letzter Versuch das Ruder rumzureisen führte dazu, dass ich plötzlich ängstlich und anhänglich war und sie damit noch mehr von mir wegdrängte. Ihre Sachen aus meiner Wohnung wollte sie nicht mitnehmen, da sie Angst hat, dass die Trennung ein Fehler sein könnte, den sie ewig bereut und so eine Ausrede hätte vor meiner Tür stehen und mich sehen zu können. In den nächsten Stunden muss ich mich bei ihr melden. Und bin unsicher. Ist es ein Stoß vor den Kopf, sie jetzt mit Ihrem ganzen Zeug vor die Tür zu setzen? Klar, die Trennung ist ihre Entscheidung. Aber Ich möchte diesen Menschen auf keinen fall verlieren, aber auch nicht in aussichtsloser Hoffnung festhängen und ihre Sachen um mich herum haben, die mich davon abhalten wieder auf die Beine zu kommen. Ich will aber auch nicht den letzten Funken Hoffnung dadurch zerstören, dass ich sie "rausschmeiße".