Perseus_

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  1. Naja lesen kann ziemlich viel dabei helfen sich weiterzuentwickeln und dabei sich bzw seinen Verstand besser zu verstehen, dann kann man auch besser mit ihm umgehen. Wenn man sich nur komplett passiv Informationen reinzieht und man nicht irgendetwas verändert ist´s natürlich schon irgendwie dämlich, ja. Ja genau, das dieser Lebenszeitverschwendungs - Anschein vermittelt wird nervt mich bei vielen solchen Dingen, es wundert mich immer wieder warum das nicht besser gemacht wird. Esoterik hilft zwar vielen, gleichzeitig ist´s aber oft sehr irreführend. Ist eigentlich schade. Ich habe auch einen Haufen Erinnerungen usw an die ich gerne denk und ich bin gerne ein „Kopfmensch“ der oft in Gedanken versunken in Frieden existiert, wie viele andere. Das ist ein Teil meiner Persönlichkeit, ich müsste mir mein matschiges Hirn rausreißen wenn denken wirklich was schlechtes wäre und nicht in irgendeiner Weise zum „im Moment leben“ dazu gehören kann. Die Kehrseite davon ist halt das: umso mehr man denkt desto mehr KANN das psychische Probleme begünstigen. (wahrscheinlich wird es deshalb gerne als Sündenbock gesehn) Ist man irgendwann, warum auch immer, mental etwas fragil fehlt oft nicht viel damit die Lage problematisch wird und man in einen destruktiven Kreislauf reinfällt. Mental geht es ja leider mit vielen Menschen den Bach runter (Depression zählt mittlerweile als Volkskrankheit) Es muss ja nicht gleich ne Depression sein, die Lebensqualität kann relativ schnell an ungesunden mentalen Gewohnheiten wie over - thinking leiden. Man braucht ne Wahrnehmung dafür was einem gut & was einem schlecht tut, da zu unterscheiden ist halt nicht immer offensichtlich. Es ist daher auch gut überwiegend in positiven Gedanken zu verweilen. Menschen tendieren blöderweise recht stur dazu das Glas als halbleer zu betrachten. Da dagegen zu steuern & es öfter halbvoll zu betrachten ist deshalb ziemlich gesund. Das es in Wirklichkeit einfach zur Hälfte gefüllt ist, vergessen viele die mit auf den Trend des „blinden positiven denkens“ aufspringen (= aha, ich hab negative Gedanken, deswegen geht´s mir dauernd scheiße, halleluja das muss es sein) Der Trend impliziert die Idee das man unbedingt alles negative im Keim ersticken sollte. Man muss sich aber manchmal Problemen und Leid stellen, durch manches muss man halt durch, das ist halt so. Wenn man das wegen dem Trend fälschlicherweise ignoriert, gerät man leicht auf ne sehr verkorkste Bahn. Was du sagst kann ich echt gut nachvollziehen, erinnert mich etwas an die Philosophie der antiken Stoiker. Ich finde dass man auch den freien Willen trainieren kann wie einen Muskel, ist halt etwas anspruchsvoller aber was solls, lohnt sich trotzdem. Besser als man unterwirft sich irgendetwas das real außer Leid nix bringt. Man wird halt auch leicht zum sklaven seiner eigenen „Hirn-Chemie“, ich seh mittlerweile over-thinking sehr als kreativen Masochismus. Das Buch klingt recht leiwand. Achtsamkeit ist auf jeden Fall ein gutes Tool gegen over-analyzing. ACT kannte ich noch gar nicht, wirkt als wär´s ein großer Schritt nach vorne, bei dem was man dazu so liest. In was für Bereichen oder inwiefern hast du leicht Probleme mit over-analyzing ? (gleich kommen sicher ein paar geistreiche Witze mit „haha er versucht overanalyzing mit overa. zu lösen“ 😂)
  2. Ja, die Überschrift ist vermutlich etwas übertrieben Pardon 😂 aber wenn´s mit jemandem resoniert wird´s schon irgendwie Gründe haben :) Mit Achtsamkeit hab ich mich auch schon viel beschäftigt, da gibt´s halt leider viele Leute die Dinge verkomplizieren, die grundsätzlich simpel sind, und etwas mystisches daraus machen. Solange, bis es viel zu abstrakt wird um damit konkret etwas anfangen zu können oder bis es nicht mehr sinnvoll ist. Zum Beispiel sagen gerne viele "..Hör auf zu denken und lebe im Jetzt", das klingt ja ganz nett aber das als Allheilmittel und Pauschallösung zu verkünden macht keinen Sinn. Man muss sich über Probleme usw. Gedanken machen, dafür haben wir halt einen Verstand und deswegen sind wir keine Tiere mehr. Es gibt Situationen bei denen ist es völlig normal und gehört halt dazu wenn man nachdenkt. Es geht darum zu lernen welche Situationen das sind und welche nicht. Das viele nachzudenken einfach generell zu verteufeln wäre komplett falsch. Wir suchen gerne und intuitiv Sündenböcke für unser Leid – viel nachzudenken ist grundsätzlich kein Sündenbock, das muss man etwas differenzierter anschauen. z.B.: sich mit Zukunftsszenarien und Sorgen zu quälen ist ziemlich offensichtlich eine Situation wo es ungut ist wenn man zu viel nachdenkt. Man kann ja beabsichtigt oder unbeabsichtigt in die Zukunft oder Vergangenheit denken. Macht man es absichtlich und halbwegs bewusst, denkt man halt ein paar Möglichkeiten durch, plant oder nutzt seinen Verstand für irgendetwas anderes sinnvolles, dafür haben wir ihn ja. Denkt man un-beabsichtigt Vor oder zurück also irgendwie zu automatisiert ist das was anderes, das ist dann meistens unkontrolliert und wird schnell quälerisch. DAS ist dann genau die Situation bei der es bessere wäre man würde „im Moment leben“ und eben ein Problem das am Overthinking Teufelskreis schuld ist.
  3. Greetings, wäre jemand daran interessiert zu lernen wie man Overthinking nachhaltig überwindet ? Also daran das Problem wirklich in den Griff zu bekommen und zu verbessern. Es gibt ja 1000 Tipps und Ratschläge gegen Overthinking im Internet aber wenn wir ehrlich sind: Die lesen wir, sind kurz und motiviert aber 3 Tage später ist alles wieder beim alten und man zerbricht sich wieder regelmäßig den Kopf, bis man Schädel weh bekommt. Ich hatte selber die penetrante Angewohnheit ständig alles zu zerdenken, weil ich weiß wie quälerisch das sein kann bin ich am überlegen eine Website zu starten, die wirklich dagegen hilft und darüber hinaus dabei hilft sich gesünderes und effektiveres denken anzueignen. Das ganze wird weder großartig spirituell noch für seelenlose Roboter, also anders als der klassische Content zu solchen Themen. Ich möchte damit besonders ambitionierte Introvertierte Leute supporten aber nicht ausschließlich. Zach ist die Zerdenkerei ja für viele aber bevor ich eine Website starte die niemanden interessiert frag ich vorher mal etwas herum. Also würdet ihr gerne sowas lesen ? ( habe auch schon 3 Artikel dazu geschrieben : )