manubrl
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Hallo, nur mal kurz meine Meinung dazu: Zunächst ist es richtig, dass man sein eigenes Leben in der Beziehung leben sollte und dadurch attraktiver bleiben wird. Abgesehen davon ist es aber psychologisch erwiesen, dass die Häufigkeit sexueller Begegnungen in einer LTR mit der Dauer der Beziehung abnehmen werden. Dies liegt daran, dass Sex in erster Linie der Bindung beider Partner dient und diese Ebene später durch andere wichtiger werdende Ebenen wie Vertrautheit, Liebe etc. abgelöst wird. Was aber nicht heißen muss, dass der Sex dann fehlen wird. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass ein sexuelles "Problem" in einer Beziehung zum größten Teil als Symptom anderer Dinge, die nicht so rund laufen, verstanden werden kann. Haben bspw. beide Partner einen extrem hohen Bedarf an Sex miteinander und das über lange Zeit hinweg, dann heißt das meistens, dass hier hohe Verlustängste vorhanden sind, weil das Sicherheitsgefühl innerhalb der Beziehung nicht durch die Partner gewährleistet wird. Dies nur als Beispiel. Ich würde also in deinem Fall sagen, dass man nicht unbedingt auf die leichte Schulter nehmen sollte, wenn die Freundin gewisse Probleme anspricht, von denen sie denkt, dass diese ihre Libido schwächen. Meiner Erfahrung nach ist das Schlimmste, jetzt den Rücken zuzudrehen und die ganzen Tipps, die oben genannt wurden, umzusetzen. Das löst dann bei deiner Freundin nur Verlustängste aus, weshalb sie womöglich mit dir schlafen würde. Dass man solche Gefühle aber keinem geliebten Menschen antun sollte, versteht sich m.M.n. von selbst. MFG
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Hallo, ich wollte, nachdem ich im August diesen Thread eröffnet hatte, mitteilen, dass ich mich von meiner Freundin Ende September getrennt habe. Wie im Thread ersichtlich geworden ist, habe ich mich im Kreis gedreht und das ist mir letztendlich klar geworden. Das Beziehungsende war extrem traurig und äußerst schmerzhaft für uns beide, aber wir haben es ehrlich und respektvoll geschafft. Nun ist die Zeit der Distanz mit minimalstem Kontakt. Ich habe mehrere Lehren aus der Beziehung und ihrem Ende gezogen: Man muss in erster Linie selbst glücklich sein. Wenn dies in einer Beziehung nicht zu leisten ist, dann ist diese nicht die Richtige. Außerdem können eingefahrene Dinge aus der Anfangszeit einer Beziehung nur schwerlich nach Jahren verändert werden. MFG
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Ohne meinen Druck wäre sie in späteren Beziehungen auf den gleichen Punkt gestoßen. Natürlich bin ich nicht glücklich, dass es so kommen musste und nicht von alleine ging. Ich bin ja jetzt auch weg vom Druck-machen-wollen. Ich will glücklich mit ihr leben und wenn ich den Druck aufrecht hätte erhalten wollen, hätte ich auf das Zusammenziehen bestanden. Wenn es alles aussichtslos sein soll, dann will ich wenigstens noch die Arbeit an mir probiert haben, bevor ich dann wirklich die Flinte ins Korn werfe...
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Wo sind denn die Aufschreie der Theoretiker, die sonst immer erklingen, wenn Freeze und Manipulation in einem Satz gebracht werden?On Topic: Du hast es verpennt. Wer seiner Freundin so viel Zeit gibt und ein solche langsames Tempo vorgibt, muss sich nicht wundern, wenn er jetzt versucht, das Tempo anzuziehen und scheitert - aussen vorgelassen, wie sinnvoll es ist, als Mann binden zu wollen. Allein die Nummer mit den getrennten SC wäre mir (und ist es dir auch) persönlich zu Strange, sowas 2,5 Jahre mit zu machen. Das ist nicht deine Vorstellung von Beziehung - warum hast du es so lange Schleifen lassen, ohne Konsequenzen zu ziehen? Passiv und Führungslos. Der Grund das auszuhalten, waren die Verlustängste. Gepaart natürlich immer mit der Hoffnung, dass es sich bessern würde. Und das hat es sich ja grundlegend. Also war es vielleicht objektiv gesehen zu lange, aber ich habe auch gesehen, wie stark sich Dinge ändern können.
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Das ist es, was mir meine! Freunde und Bekannten sagen: Es passt nicht und lieber ein Ende mit Schrecken... Da ich aber, unabhängig von ihr, eine Therapie für mich machen will, muss ich jetzt nicht hetzen. Das ist mir klar geworden. Wir verbinden unsere Freizeit mehr und ich mache meine Therapie und wir werden sehen, ob es funktioniert oder nicht. Am Ende kann ich mir vorwerfen, dass ich zu lange gewartet habe und ich es ja bereits 4 Jahre vorher hätte wissen sollen. Im Endeffekt habe ich dann daraus gelernt. Wenn alles schlecht wäre, hätte ich kein Problem damit, die Beziehung zu beenden. In erster Linie werde ich mich jetzt um mich selbst kümmern und vielleicht hat dies dann den gewünschten Effekt auch auf die Beziehung. Wenn nicht, weiß ich es spätestens dann...
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Freizeitmäßig kann ich wieder aufdrehen. Ich trainiere momentan dreimal die Woche im Fitnessstudio, will aber auch wieder boxen, was ich wegen der Masterarbeit pausieren musste. Und es ist auch ok, wenn sie etwas macht, während ich auf der Couch liege und lese. Das mag ich auch gern. Wenn sie sagt, dass sie sich noch nicht reif genug fühlt, dann ist es entweder die Bindungsangst und dann wird sie sich nie reif fühlen oder aber es wird sich in den kommenden Jahren ändern. In beiden Fällen habe ich Hoffnung, die eventuell nicht erfüllt wird. Es ist leider kein harter Unterschied zwischen uns, wie dass ich Kinder will und sie niemals. Das wäre nicht zu vereinbaren. Aber noch Geduld aufbringen, wenn es zum "Erfolg" führt, das wäre machbar. Allerdings was bringt das Denken an die Zukunft. Im Hier und Jetzt ändert sich nicht mehr viel und das ist auch schön so, wie es ist, aber ich will langsam weiter. In einem Jahr erst, meinetwegen. Eventuell erst in drei Jahren...ich weiß es nicht!
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Ich kann mir das nicht vorstellen und sie sich auch nicht, wie sie sagt. Am getrennten Wohnen stört mich vor allem der Zeitfaktor. Oft nach der Arbeit haut man sich hin und isst noch was und geht dann irgendwann pennen. Dann noch aufzustehen und ne halbe Stunde zum Partner zu fahren nervt mich schon ewig. Es wäre alles viel einfacher und praktischer zusammen. Auch diese ständigen Verabredungen fallen dann weg. Man muss sich dann auch in der gemeinsamen Wohnung zu Aktivitäten verabreden, aber eine Basis ist da.
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Und das ist der Punkt an dem ich stehe und mich frage, ob es sinnvoll ist, so weiterzumachen! Sind wir einfach so grundverschieden oder male ich das Ganze schwarz, weil sie momentan nicht mit mir zusammenziehen will?
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Ich hoffe doch du hast dich verschrieben? Es ist unverständlich: anders formuliert --> Ich gebe ihr natürlich ihre Freiräume, wie auch ich meine haben möchte. Eben weil ich es normal finde und es wichtig ist, in einer Beziehung dennoch ein Individuum zu bleiben.
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QmAx, du bist vielleicht nah an der Wahrheit. Ich habe lange Zeit ihr die Vorwürfe gemacht. Ich bin aber an dem Punkt, wo ich sage, es ist ok wie sie ist und wie ich es bin auch. Man kann an manchen Stellen noch etwas machen, aber nicht grundlegend mehr. Ich werde sobald es möglich ist, eine Therapie starten. Das weiß sie und ich mach es aber für mich, Genauso wie damals ihre Therapie für sie und nicht für mich gemacht wurde. Und nein, ich will nicht dieses klassische Vorstadtdrama mit Swingerclubs erleben (naja die Clubs vielleicht doch ). Ich wünsche mir schon lange das gemeinsame Wohnen, einfach nur weil ich es schöner finde. Nicht, weil ich sie kontrollieren will oder dergleichen. Auch nicht, um sie mehr an mich zu binden. Einfach nur, weil ich es schöner finde. Und dieser Wunsch wird sich in naher Zukunft nicht erfüllen und ich frage mich, ob sich das Warten lohnt. Und ihre Freiräume gebe ich ihr nicht, damit sie sich nicht von mir zurückzieht. Ich weiß, dass ihr Party und dergleichen wichtig sind und habe daher damit kein Problem.
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Naja sie hat halt festgestellt, das viele Ängste irrational sind und durch das daraus resultierende Verhalten keine Beziehung möglich ist. Außerdem hat sie festgestellt, was ihr wichtig ist und was sie will und kann. In erster Linie wollte und will sie die Beziehung. Daran hat sich nix geändert. Sie steht zu mir und will mich mehr in ihrem Leben haben. Für das Zusammenziehen reicht es wohl noch nicht.
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Wie meinst du das?
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Was auch zu dem Schluss führt, dass wir an unterschiedlichen Entwicklungspunkten sind und es deswegen hakt. Ich gebe ihr so viele Freiräume, wie ich es für irgendwie möglich halte. Der latente Druck ist vielleicht nicht zu vermeiden, wenn ich mehr von ihr haben will als aktuell. Wenn sie weiterhin Bindungsängste hat, dann wird sich nix ändern, egal wieviel Freiraum ich ihr auch gebe. Falls nicht und es an mir liegt, dann kann ich daran etwas ändern und bin ja auch aktiv dabei...
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Morjen Sie ist offen und fair zu mir, das stimmt. Und seit der Therapie wollte sie mich ja in ihren Freundeskreis integrieren. Das Problem von früher ist also egal geworden. Extrem besonders kommt sie mir nicht vor. Ich weiß, was ich an ihr habe und das sind Qualitäten, die ich generell an Frauen schätze. Auch vor ihr war ich bereits richtig verliebt und das war nicht anders als jetzt. Ich setze ihr kein Ultimatum. Deswegen habe ich ja auch den Rückschritt vom Zusammenziehen vollzogen. Die Frage ist, ob ich mit dem weiteren Warten leben kann und wie ungewiss der positive Ausgang ist. Sie hat bisher so viel für die Beziehung und damit auch für sich getan, sonst wären wir längst kein Paar mehr. Jemand, der so viel Einsatz für die Beziehung bringt, ist m.M.n. etwas besonderes. Ob ich dennoch konsequent den Schlussstrich ziehen sollte, ist mir schleierhaft...
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Hallo und danke für die Antworten hinsichtlich der Bindungsangst. Ich habe meine Freundin gestern auf meine Gedanken und die notwendigen Konsequenzen angesprochen. Ich sagte zu ihr, dass ich genau wüsste, was ich wolle und das ist die gemeinsame Zukunft zu starten. Der erste Schritt weg von der larifari Studentenbeziehung zum gemeinsamen Wohnen. Ich habe sie direkt gefragt, warum sie das so unbedingt nicht will. Die Antwort war, dass sie sich noch nicht erwachsen genug bzw. reif genug für die Verantwortung und die gemeinsame Organisation fühlen würde und sie mir nicht sagen könne, wann der Fall mal eintreten könnte. Das ist die Ungewissheit von der ich mich jetzt entweder trennen muss oder damit arrangieren kann, um am Ende dann vielleicht doch nicht zusammenzuziehen. Der andere Punkt mit der alltäglichen Nähe ist vielleicht machbar, da wir in den letzten Jahren meistens getrennt unsere Freizeit verbracht haben. Vor ihrer Therapie war sie diejenige, die diesen Freiraum nicht mit mir teilen wollte und das letzte Jahr war ich es, geschädigt aus den Jahren zuvor, der ein Problem mit ihren Freunden hatte. (Eifersucht, weil Konkurrenz). Ich sehe also die zwei Punkte: 1. die alltägliche Nähe bekommen wir hin. Nicht zu 100% wie ich mir das wünsche, aber doch genug, dass keiner sich verbiegen muss. 2. die Ungewissheit, wann und ob sie jemals bereit sein wird mit mir zusammen zu leben. (Sie sagt selber, dass sie mit mir Zukunft und Kinder will, aber der Vorposter hatte ja auch schon Kinderplanung mit seiner Dame und naja,,,) Die ratio gebietet mir die Trennung, weil es zu viele unsichere Faktoren gibt. Die Emotionen sind dagegen. Liebe kann auch ein Teufel sein!