Sunshine_

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  1. Sunshine_

    Entscheidung

    Auch wenn sie es in Betracht gezogen, sich kurz vorher aber doch dagegen entschieden hat? Und wieso hat er sie hoch gebracht und nicht ihre Freundin? Weiß nicht wie viel man trinken kann, um nicht mehr bei Verstand zu sein (ich kotze immer bevor dieser Zustand eintritt), aber wenn ich mich doch schlecht fühle, weil ich nen anderen geküsst hab (was aus meiner Sicht auch nicht einfach so passiert ohne, dass entsprechende Signale von ihr zurückgesendet wurden), dann lass ich den doch nicht noch in meine Wohnung, wenn da noch andere Freunde dabei sind. Ist es am Ende wirklich der Sex, der dich daran stört oder die Tatsache, was auch davor schon alles passiert sein muss, dass es überhaupt dazu gekommen ist? Dein Vertrauen ist gebrochen. Ich persönlich kann das extrem gut nachvollziehen. Auch deine Reaktion darauf, indem du männliche Freunde verbietest, um das Risiko zu minimieren. Auch wenn das natürlich kein gesundes Vorgehen ist und das Vertrauen nicht wieder herstellt. Weil wie die anderen bereits erwähnt haben, gibt es keine 100%ige Sicherheit. Du hast jetzt nach 4 Jahren (oder wie lang nochmal?) nicht geschafft dein Vertrauen zu ihr wiederherzustellen. Was denkst du müsste passieren, damit sich das verändert?
  2. Sunshine_

    Entscheidung

    Woher kommt dein Bauchgefühl? Sind es Dinge, die du in ihrem Verhalten währenddessen wahrgenommen hast? Können auch Kleinigkeiten sein. Oder kannst du konkrete Verbindungen zu früheren Erfahrungen herstellen? Oder Geschichten, die du von anderen kennst und mit deiner vergleichst? Das einzige was mich an ihrer Geschichte stört ist, dass sie ihn mit nach Hause genommen hat. Unabhängig davon ob sie Sex hatten oder nicht - wieso hat sie ihn mit nach Hause genommen? Ich interpretiere das so, als wäre Sex für sie zumindest in einem kleinen Zeitfenster durchaus in Frage gekommen. Hast du sie das mal gefragt? Angenommen es würde jetzt rauskommen, dass sie ihn mitgenommen hat, um Sex mit ihm zu haben - Würde es etwas für dich ändern? Oder angenommen es würde rauskommen, dass sie tatsächlich Sex hatten. Wie würdest du darüber denken?
  3. Würde mich interessieren, ob du deine eigenen Gedanken auf deine Freundin projizierst. Und falls nein könnte es dir helfen dich besser in ihre Situation reinzuversetzen. Wieso hast du das damals nicht erzählt? Und wieso genau bleibst du jetzt mit deiner Ex befreundet?
  4. Warum bist du noch mit deiner Ex befreundet? Was macht ihr, wenn du sie triffst?
  5. Also ich sprech hier von Männern, die 1-2x Sex mit ner Frau haben. Und du? Oh no 😂. Seine Leidenschaft hat ihn getötet. Hat ja fast schon bisschen Romeo und Julia Vibes..
  6. Uh, tatsächlich ganz gutes Argument. Allerdings ist das auch wieder nur ein Teil der Gründe für die hohe Suizidrate. Männer haben auch die besseren Methoden sich umzubringen, unterdrücken ihre Gefühle oft, um gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen, haben meist weniger emotionale Unterstützung und neigen dazu mehr Alkohol und Drogen zu konsumieren. Spielt alles mit rein und hängt nicht nur von der Beziehung ab. Und das lernste, wenn du die Frau ständig wechselst?
  7. Wenn es ihm Spaß macht und das sein Ziel ist, dann ist es aus seiner Perspektive erfolgreich, ja. Ich persönlich würde das jetzt nicht zwangsläufig so bewerten, aber bin ja auch ne Frau. Okay, vielleicht. Funktioniert aber vermutlich mehr in der Theorie als in Wirklichkeit, wenn man bedenkt wie viel Zeit es allein kostet EINE gute Beziehung zu führen. Und ich weiß auch nicht, ob diese Vorstellung wirklich der feuchte Traum der meisten ist oder ob sich diese Vorstellung mit dem Verlauf einer schönen Beziehung verändert. Aber den Gedanken lass ich dir. 🙂 Tu ich gar nicht. Ich würde niemals jemandem, dems mit irgendwas nicht gut geht raten sich "nicht so anzustellen". Aber es ist doch ein Unterschied ob ich Penisbilder geschickt bekomme, was ich nicht beeinflussen kann oder ob ich aktiv Dinge konsumiere, die mich dann stören? Wenn du dir deutschen Journalismus anschaust, dann wirst du auch viel mehr Informationen über Negativität bekommen als über die schönen Dinge des Lebens. Was denkst du, warum ich mir das nicht anschaue. Also so wie hier im Forum? 😄 Ich denke nur, dass die Menschen nicht den Großteil der Bevölkerung abdecken und Medien sind halt leider auch auf Publikumsinteresse ausgerichtet. Aber warum triggert dich das so? Schreibt jemand über dich, dass du Frauenhasser bist? Kann ich dir nicht beantworten, weil das nicht die Realität sondern eine Theorie ist. Und wenn es die Realität wäre, dann wüsste ich nicht inwiefern mein Verhalten angepasst an diese wäre. Aber auch keine Ahnung was Journalismus jetzt mit dem Job oder mit gebrauchten Ferraris zu tun hat. Ich versteh ehrlich gesagt den Sinn deiner Diskussion nicht. 🤔 Den Sinn von den Fragen versteh ich auch nicht. Worauf zielst du ab?
  8. Also würdet ihr lieber viele verschiedene Frauen ficken, als mit einer ne schöne Beziehung zu führen? Davon bin ich überzeugt. Was ich mich nur frage ist, ob es als Mann dann wirklich erfüllender ist als als Frau, wenn man ständig ne andere vögelt. Kenne keine Frau, die andere als Schlampe betitelt. Wenn ich so eine kennen würde, würd ich mir eher denken, dass sie ein niedriges Selbstwertgefühl hat, weil sie andere abwerten muss. Das stimmt. Aber man bekommt ein gewisses Feingefühl dafür, wie man auf Frauen und deren Bedürfnisse eingehen kann. Kommunikation. Und nur weil du viele Frauen vögelst, weisst du die Dinge auch nicht zwangsläufig besser. Der eine ja, der andere nein. Das einzige, was ich akzeptieren kann ist, dass die mit vielen Frauen im Bett schneller einschätzen können, wie sie eine Frau ins Bett kriegen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob sie das für ne Frau dann zur besseren Wahl als Partner macht ist wieder ne andere Frage. Schlechter Vergleich. Kommt ja immer drauf an welches Ziel du verfolgst. Glaub kaum, dass es bei ner Beziehung um Leben und Tod geht. Aber wenn wir mal dabei bleiben wollen. Wieso sollte man als Mann dann zu nem Arzt gehen, der erst 2 am Herzen operiert hat? Stimmt. Warum eigentlich andere Perspektiven kennenlernen, wenn man eh schon ziemlich fest in seiner eigenen steckt. Solang ihr damit happy seid ist ja alles gut. Muss ich nicht, aber will ich vielleicht. Sonst würd ich hier wohl kaum schreiben. Uff. Naja. In deiner Welt vielleicht. In meiner will keiner ne Frau, die nur hübsch ist und kochen kann. Definitiv, wenn kein triftiger Grund für ne Absage vorliegt und die Frau selbst kein Date einfädelt. Nur fürs Protokoll. Vom Frauen ins Bett kriegen. Nicht wie man guten Sex hat. Sind doch entspannt 😁. Auch hier wieder - ich kenne keine unentspannten Frauen. Keine Ahnung wo man die trifft. Was würdest du tun, wenn du regelmäßig Penisbilder von Männern aus deinem Umfeld bekommst und weißt, dass das ne sexuelle Anspielung sein soll? Einfach ignorieren? Hä, aber da draußen sind doch deiner Meinung nach so viele Frauen, die ständig ihren Männerhass zur Schau stellen? Widerspricht sich das nicht? Nettes Kompliment für ne Ü30 Omi. 😄 Ja ok, aber sorry, so is das halt bei jedem Job mal unabhängig von Andrew Tate oder irgendwas. Wenn ich weiß, dass meine Meinung scheiße aufgefasst werden kann oder unpassend ist und ich dann meinen Job deswegen gefährden kann, dann suche ich halt nach ner diplomatischen Lösung, halt den Mund oder bin so gefragt, dass ich einfach alles sagen kann ohne, dass was passiert. Auch da gibts genug Beispiele im Internet. Was wäre denn fair in diesem Kontext deiner Meinung nach? Dachte, dass fair nicht existiert hätten wir oben schon besprochen. Auch Gegenfrage: Warum lässt du die anderen nicht einfach ihre Meinung haben und gehst ganz FAIR und OBJEKTIV damit um?
  9. ChatGPT sagt: Moin! Es klingt, als ob du dich intensiv mit der langfristigen Beeinflussung von Menschen auseinandersetzt und nach Wegen suchst, diese Fähigkeit in verschiedenen Lebensbereichen anzuwenden. Dein Beispiel mit dem Fußballspielen zeigt, dass du einen subtilen, schrittweisen Ansatz in Betracht ziehst, um jemanden für ein bestimmtes Thema oder Verhalten zu begeistern. Das ist ein interessanter Ansatz, der auf mehreren Ebenen funktioniert: emotional, sozial, kognitiv, und auch über die schrittweise Gewöhnung an das Neue. Buchempfehlungen Hier sind ein paar Bücher, die dir bei diesem Thema weiterhelfen könnten: "Influence: The Psychology of Persuasion" von Robert Cialdini - Ein Klassiker in der Psychologie der Überzeugung. Cialdini beschreibt die sechs Prinzipien der Beeinflussung, die in verschiedenen Lebensbereichen angewendet werden können. "Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth, and Happiness" von Richard Thaler und Cass Sunstein - Dieses Buch beschreibt, wie kleine Anstöße ("Nudges") Menschen dazu bringen können, bessere Entscheidungen zu treffen, ohne dabei Freiheit oder Wahlmöglichkeiten einzuschränken. "Switch: How to Change Things When Change Is Hard" von Chip Heath und Dan Heath - Dieses Buch bietet Einblicke, wie man Veränderungen in Gang setzt, auch wenn es Widerstände gibt. Es könnte besonders nützlich sein, wenn du jemanden langfristig zu einem neuen Verhalten bewegen möchtest. "Pre-Suasion: A Revolutionary Way to Influence and Persuade" von Robert Cialdini - In diesem Buch geht es darum, wie man den richtigen Moment der Beeinflussung vorbereitet, bevor man den eigentlichen Versuch der Überzeugung startet. Podcasts und Ressourcen Einige Podcasts und Online-Ressourcen, die sich mit Psychologie, Verhalten und Einfluss beschäftigen: "Hidden Brain" - Ein Podcast, der tief in die Psychologie des menschlichen Verhaltens eintaucht und erklärt, wie und warum wir die Entscheidungen treffen, die wir treffen. "The Art of Charm" - Ein Podcast, der sich mit sozialer Dynamik, Kommunikation und Einfluss beschäftigt. Hier geht es auch um Themen wie Charisma und Selbstverbesserung. "Choiceology" von Dan Heath - Dieser Podcast untersucht, wie Menschen Entscheidungen treffen und wie man diese Entscheidungen beeinflussen kann. Online-Kurse auf Coursera oder edX - Es gibt viele Kurse, die sich mit Psychologie, Verhaltensänderung und Führung beschäftigen. Diese können dir theoretisches Wissen vermitteln, das du in der Praxis anwenden kannst.
  10. Wieso KANN er das nicht? Er könnte ja auch seine Partnerin regelmäßig verführen und ein tiefergehendes Verständnis davon entwickeln, wie Frauen ticken und was sie brauchen. Und wieso sollte ein vergebener Mann nicht auch ab und an mal flirten, um seinen Marktwert zu checken. Der Skill kann also durchaus genauso vorhanden sein. Wenn nicht sogar ausgeprägter. Kann sein, dass n Typ mit 50 anderen genau weiß, wie er ne Frau schnell ins Bett kriegt, aber muss nicht. Und gleichzeitig sagt das dann auch noch nichts über die Qualität dieser Ficks aus. Was ist also das erstrebenswertere Ziel? Und diese reine Statistik musst du mir mal zeigen. Bin durchaus geneigt mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Aber reine Behauptungen reichen mir nicht, weil meine Realität einfach anders aussieht. Warum guckst du dir sowas überhaupt an? Ich krieg davon quasi nix mit. Les kaum mehr Nachrichten, weil da einfach nur noch Drama gemacht wird. Du steuerst deine Perspektive selbst durch die Dinge mit denen du dich beschäftigst, wie schon gesagt. Natürlich gibt es manche Dinge, denen man nicht aus dem Weg gehen kann und die man aufs Auge gedrückt bekommt. Aber sei mal ehrlich, wie oft hast du persönlich direkt die Erfahrung von Männerhass gesammelt? Und wie lief das dann ab? Ich denke, wenn du reflektiert deine Meinung wiedergeben kannst und dazu zählt für mich kritisches Reflektieren und auch die schlechten Dinge zu beleuchten, dann hast du dir selbst nix vorzuwerfen. Wenn deine Meinung natürlich ist "Boah alles geil an dem", dann hinterfragen die Menschen mMn zurecht, was falsch mit dir ist. Und auch da. Steh halt drüber. Deine Meinung ist deine Meinung. Unabhängig davon wer die feiert und wer nicht. Dann haste halt nen Shitstorm. Man kann nicht jedem gefallen. Nur sich selbst sollte man auf jeden Fall mögen. Und wenn du davon überzeugt bist, dann sollte dich das auch weniger triggern. Aber dann kann der Trieb doch gar nicht so stark sein? Wenn im Raum neben mir 50 heiße Männer sind, die ich mir jederzeit ohne Konsequenzen nehmen kann, warum sollte ich das als Frau dann nicht tun? Warum denkst du, dass die Triebe einer Frau weniger ausgeprägt sind? Wenn ich natürlich eine Familie gründen möchte, dann ist klar, dass ich auf die anderen Männer verzichte. Aber ist das bei Männern im umgekehrten Fall nicht genauso? Und hattest du nicht irgendwo behauptet, dass ich kein Mann bin und deswegen nicht beurteilen kann, wie Männer denken? Wieso solltet ihr dann beurteilen können, wie Frauen denken? Fragen über Fragen 😁 Das stimmt, das weiß ich nicht. Die Frage ist natürlich warum die unfreiwillig Jungfrau sind. Jetzt kommt sicher wieder die Theorie, dass nur die besten 10% der Männer vögeln oder so. Und auch da: Was machen denn dann die Männer anders, die nicht zu den besten 10% gehören und trotzdem vögeln? 😜 Kann sein. Kommt vermutlich aber auch drauf an was die Frau halt noch so mitbringt. Ich stell einfach mal die Behauptung auf, dass auch Frauen, die die Auswahl haben keine Dorfmatratze wollen, sondern einen Mann, der weiß was er will und danach handelt. Hab auch nix gegenteiliges behauptet. Nur, dass es noch mehr Einflussfaktoren gibt. Wenn wir hier schon in Theorien diskutieren, dann bitte in allen Varianten.
  11. Hö? Hab ich irgendwo was anderes behauptet? Das ist deine persönliche Perspektive und nix anderes. Könnte dir genug Männer nennen, die das Gegenteil behaupten. Hängt doch völlig vom Kontext und der eigenen Lebenssituation ab. Wie kommst du denn auf diese Aussage? Auch hier hängt das vom Typ Mann ab. Ein Mann, der erst 2 Frauen hatte kann in langen Beziehungen gewesen und trotzdem gut darin sein Frauen zu verführen. Ein Mann mit 50 Frauen aufm Tacho kann auch nur Frauen unter seinem eigenen Level gevögelt haben und hat dadurch keine Skills benötigt. Is nur ne Theorie. Genau wie deine. Versteh ich nicht. Oder bringen die Frauen auf deinen Dates immer nen Meter mit? Hab ich auch nie behauptet? Wo genau haben "Frauen" (von welchen Frauen reden wir hier eigentlich? Von allen?) denn mehr Doppelstandards als Männer (und von welchen Männern reden wir?) Sowas versteh ich auch überhaupt nicht. Aber wie gesagt find ich den ganzen übertriebenen Feminismus auch scheiße. Das ist aber auch ne stark vereinfachte Perspektive. Evolutionär gesehen würd ich dir da sicher zustimmen. Aber es gibt noch viel mehr Faktoren, die das beeinflussen, wie Kultur bzw. gesellschaftliche Rollenbilder und Normen, historische und psychologische Aspekte, etc. Klar ist das IST bei uns heute so, dass es mehr Akzeptanz findet, wenn Männer viele Geschlechtspartner haben. Aber allein, dass es verschiedene ethnische Gruppen gibt, die das genau andersrum leben zeigt doch, dass Biologie allein nicht der entscheidende Faktor ist. Und außerdem, warum glaubst du, dass die Evolution heute noch deine Entscheidungen leitet? Sind wir als moderne Menschen nicht mehr als unsere Triebe? Oder wie erklärst du dir, dass du in einer monogamen Beziehung lebst, obwohl dein Trieb dich dazu führen sollte deiner Natur nachzugehen und mit vielen Frauen Sex zu haben? Bin davon überzeugt, dass nein. Es ist zumindest die eigene Entscheidung. Ob es jetzt ein Problem ist oder nicht muss jeder für sich selbst definieren.
  12. Verstehe worauf du hinaus willst. Da ist durchaus ein kleiner potenzieller Widerspruch drin. Sehe es trotzdem so. Ist okay, dass jeder seine Meinung hat. Die muss nur trotzdem nicht mit meiner übereinstimmen. Vielleicht gibt es da tatsächlich eine Perspektive, die ich nicht gleichermaßen nachvollziehen kann, weil ich kein Typ bin. Aber was würdest du sagen. Verstehen sich Mann und Mann besser, die komplett unterschiedliche Erfahrungen im Leben gesammelt haben oder Mann und Frau, die das selbe erlebt haben? Finde, dass das Schieben auf ein Geschlecht in manchen Fällen zu pauschal ist. Ich mein wie kommst du drauf, dass ne Frau es gut findet, wenn ein Typ viele Frauen hatte? Bist ja auch keine Frau. Kannst du das dann auch nicht bewerten? Sie akzeptieren es vielleicht eher, weil es mehr Männer gibt, die viel rumvöglen. Wenn du jetzt in der Theorie nur noch die Wahl aus Frauen hast, die viel rumgevögelt haben, würdest du diesen Aspekt dann nicht auch eher akzeptieren, einfach wegen der Gewohnheit? Ich vergleiche die Probleme großer Frauen mit den Problemen kleiner Männer. Und nicht mit selbst gemachten, weil dafür jeder selbst verantwortlich ist.
  13. Wieso schreibst du dann Weil das trotzdem meine persönlich Meinung ist. Widerspricht sich doch nicht. Jeder kann das tun, was er für richtig hält. Dazu gehört für mich seine eigene Meinung zu haben und Menschen nach eigenen persönlichen Kriterien für gut oder schlecht zu befinden und auszusortieren. Abwertend empfind ich es trotzdem einen Menschen mit nem Gegenstand zu vergleichen. Entspricht halt nicht meinen Werten. Würde z.B. keinen Menschen als allgemein "schlechter" empfinden, nur weil er oder sie sich gerne sexuell auslebt. Gleichzeitig steht natürlich trotzdem im Raum, ob jemand mit 50+ Sexualpartnern wirklich beziehungsfähig ist. Ist mMn aber Geschlechterunabhängig. Wenn auch hier eine unpopular Opinion. Bist du klein oder warum ist dieses Beispiel so wichtig für dich? Hier vergleichst du Äpfel mit Birnen. Gibt doch genauso sehr große Frauen, die aus den selben unbeeinflussbaren Gründen Probleme haben. Wie du schon sagtest: Das Leben ist nicht fair. Du kannst nur das beste aus den gegebenen Umständen machen. Denke du hast meine Aussage einfach sehr stark in Männer vs. Frauen interpretiert. Dabei seh ich das gar nicht so. Ich finde es eher schade, dass sich die Fronten immer mehr verhärten. Klar ist es irgendwo unfair, dass Männer es beim Dating schwieriger haben. Und ich kann absolut nachvollziehen wie scheiße es ist, sich mit so viel Ablehnung beschäftigen zu müssen und dass das sehr auf den Selbstwert gehen kann. Aber du kannst nicht sagen, dass Frauen alles zufliegt. Sie haben dafür halt andere "Probleme". Wie jeden Monat Schmerzen und Blutungen, während sie trotzdem bei der Arbeit das selbe leisten müssen wie Männer. Überteuerte Periodenprodukte kaufen. Und in der Zeit auch auf verschiedene Dinge verzichten bzw. einen Umgang damit finden zu müssen. Auch hier nicht falsch verstehen. Es ist ein Beispiel und ich rege mich nicht über die Ungerechtigkeit auf. Es ist einfach ein Fakt, der nicht wegdiskutierbar ist. Sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite nicht. Und das hier kann ich gar nicht so wirklich nachvollziehen. In meiner Bubble wird niemand abgewertet. Weder Männer noch Frauen. Da würd ich mir dann eher mal Gedanken darüber machen mit was für Menschen du dich abgibst. Denn es liegt in deiner eigenen Verantwortung mit wem und welchen Themen du deine Zeit verbringst. Hier stimme ich voll und ganz zu.
  14. Bisschen einseitig dargestellt. Bin mir durchaus bewusst darüber, dass es fair nicht gibt. Oder in unserer Gesellschaft zumindest sehr schwer ist einem fair nahe zu kommen. Gleichzeitig zeige ich mit dem Finger nicht auf Männer, die ach so böse sind. Und genauso wenig auf Frauen. Denn whatever. Unterschiede sind wichtig und gut. Kann nachvollziehen, dass dieser übertriebene Feminismus scheiße ist. Genauso, wie dieses übertriebene männlich sein. Alle Extreme sind nicht wirklich geil. Aber mein eigentlicher Punkt war ja, dass jeder so sein sollte, wie er sein möchte. Man kann sich sowieso immer nur an die eigene Nase fassen und das tun, was man persönlich für richtig hält. Sind wir mal ehrlich. Was is schon richtig oder falsch. Alles eine Frage der Perspektive. Tut mir irgendwie bisschen Leid für dich. Finde dein Post liest sich extrem butthurt. Hoffe das legt sich bei dir wieder.
  15. Was für ne toxische scheiße hier schon wieder geschrieben wird. Anstatt konstruktiv zu bleiben - immer lieber den Charakter von Menschen angreifen, aus deren Leben ihr nur Bruchstücke kennt. Applaus. Genug Internet für heute. Kopf hoch @Female_M. Hier waren viele gute Beiträge, die dir hoffentlich helfen.
  16. Finde du unterschätzt die Wirkung von Parfüm. "Düfte können nicht nur Erinnerungen wecken, sie nehmen auch Einfluss auf unsere Stimmung. Aromen, die über unsere Nase ins Gehirn gelangen, stimulieren das Nervensystem und setzen so Hormone frei." Wenn mein Kerl bei mir geschlafen hat und ich die Nächte drauf noch sein Parfüm am Kissen rieche, dann sorgt das bei mir persönlich für eine Vertiefung der Bindung. Ich erinnere mich an die ganzen positiven Dinge, die wir erlebt haben und fühl mich dann gut und geborgen. Obwohl er grad nicht da ist. Kennst du "Das Parfum" von Patrick Süskind? Grad gesehen, dass das neu verfilmt wurde. Kann ich empfehlen.
  17. Hö? Also entweder hab ich irgendwas übersehen oder ich seh da keinen Fehler. Is doch n guter Verlauf? Wo genau is das Problem? Wenn du auf Beziehung aus bist, haste genau die Antworten geliefert, die sie hören wollte. In meinen Augen auch kein rumgetanze, sondern ne normale Konversation in der man sich kennenlernt und die wichtigsten Basics wie Humor und Ziele abcheckt.
  18. Kennt ihr das Gefühl euch selbst nicht vollkommen zu kennen? Während ich in den letzten Jahren immer wieder in längeren Beziehungen unterwegs war und nach den gleichen Mustern gelebt habe, habe ich nun endlich für mich entschieden diese Muster aufzubrechen, meine Komfortzone zu verlassen und mich selbst besser kennenzulernen. Alles begann also während meiner letzten Beziehung. Wir kannten uns aus dem Studium. Unsere Liebe war heiß, wild und intensiv. Noch nie hatte ich so starke Gefühle für einen Menschen und noch nie habe ich dieses besondere Etwas gesehen. Wir haben wirklich eine tolle Zeit miteinander verbracht – viele durchzechte Partynächte mit Freunden und (definitiv zu viel) Alkohol, Momente voller Zärtlichkeiten, Liebe, Leben. Ja, es war einzigartig. Aber irgendwo zwischen all der Zeit und den Erlebnissen habe ich mich selbst verloren. Uns gab’s nur noch im Doppelpack. Kein „Ich“ mehr, keine Entscheidung habe ich allein getroffen und darüber hinaus habe ich seine Entscheidungen gleich mit treffen müssen. Anstrengend. Und dann war das Studium vorbei. Wir gingen auf eine abenteuerreiche Reise, kamen zurück und alles war anders. Plötzlich kamen Verpflichtungen, Bewerbungen, Stress, Zukunftsängste. Die Zeit wurde knapp und unsere Verbindung veränderte sich. Das Todesurteil? Zwei Jobs in zwei weit voneinander entfernten Städten. Aber wir wollten kämpfen. Wollten unsere Beziehung aufrechterhalten und trotzdem positiv in die Zukunft blicken. Also ging ich voller Zuversicht nach Köln und er ging.. woanders hin eben. Die Wochenenden waren alle ständig verplant. Für Freunde und Familie oder für ihn. So richtig bin ich also nie in Köln angekommen. Ich wollte aber doch die Stadt kennenlernen, neue Abenteuer erleben, mich auf neue Menschen einlassen und mich vor allem wohl fühlen. Und plötzlich war die Beziehung für mich wie ein Klotz am Bein. Die Zeit: eher Stress als Entspannung. Und wer war ich eigentlich nochmal?! War es wirklich die richtige Entscheidung so weit weg von Freunden, Familie und dem Partner zu ziehen? Mir wurde schnell klar, dass ich mehr Zeit für mich allein brauchte. Ich wollte mein Leben in den Griff bekommen und Fuß fassen. Meine Zeit ganz neu strukturieren und wieder mehr schlafen. Mich selbst kennenlernen eben. Und da fehlen noch so viele Variablen. Eine davon – auf fremde Menschen zugehen, lernen mich zu öffnen, meine Sexualität auf neue Weisen erleben. Und die Beziehung stand dem leider im Weg. Ich bin kein Freund davon mir zu viele konkrete und kurzfristige Ziele zu setzen. Sie verändern sich ja doch ständig. So is das Leben halt. Also verfolge ich ein paar grobe langfristige Ziele und beginne, indem ich einfach mache. Ich probier Dinge aus, von denen ich denke, dass sie mich auf den richtigen Weg führen und schau einfach mal, wie’s sich anfühlt. Und davon mache ich abhängig, wie’s weiter geht. Viele könnten jetzt denken ich würde planlos umherirren. Dem ist nicht so. Ich bin diese Strategie jahrelang erfolgreich gefahren und versuche dadurch meiner sehr rationalen Denkweise entgegenzuwirken. Außerdem: Never change a running system.. und so. Habe einen (zwar eher heterogenen), aber sehr guten Freundeskreis mit besonderen Menschen, auf die ich mich immer verlassen kann. Einen sehr guten Job, der mir viele Perspektiven bietet, mich erfüllt und auch noch gut bezahlt ist. Und ne unglaublich tolle Familie. Eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Und was will ich dann jetzt eigentlich mit diesem Geschreibe hier bezwecken? Hab mehr als genug Baustellen und Unsicherheiten, bin oft verwirrt und seh die Dinge nicht klar und manchmal weiß ich auch schlicht nicht was ich will. Ich möchte hier also über meinen Weg schreiben, über die verschiedenen Arten zu Lieben und den unterschiedlichsten Menschen zu begegnen. Also eigentlich soll‘s darum gehen, was ich gelernt habe. Mich und mein Verhalten zu reflektieren und das festzuhalten. Und um Dates natürlich. Und Sex. Werde vermutlich auch ab und an mal n Chatverlauf posten. Vielleicht könnt ihr ja vom Game der anderen Männer lernen. Whatever. Achja, bin junge 27 (oder alte?!? 🤔) und zähle wohl zu den Frauen, die auch noch in High Heels den 1,75m Mann daten könnten (bin aber eher der Sneaker-Typ). So, genug blabla jetzt. Los geht’s. Es ist irgendwann Anfang Juni. Angenehm warm und sonnig draußen. Und ich bin endlich frei. Frei mein Leben so zu leben wie ich es möchte. Mir meine Welt bunt auszumalen und das Grau der Vergangenheit zurückzulassen. Ich fühle mich großartig, dreh die Gute-Laune-Musik auf, die aus meinen Boxen dröhnt und installiere mir aus Langeweile Tinder. Da ich aus beruflichen Gründen mein Gesicht nicht zeigen möchte, um in der männerdominierten Branche, in der ich arbeite, nicht als Freiwild zu gelten, überlege ich lange, wie genau ich mein Profil gestalten soll. Schließlich will ich ja auch ein paar gute Matches abstauben. Also entscheide ich mich für ein Foto, auf dem man mich leicht schräg von der Seite sieht. Das Bild lässt zumindest erahnen, dass ich keine schlechte Figur habe, gut aussehen könnte und.. oh man sehen meine Haare da gut aus. Wieso sehen die nicht immer so aus?! Naja egal. Dazu schreibe ich einen frechen Spruch, der den Herren genug Potenzial für kreative Antworten bietet. Der erste Schritt ist getan, yesss. Ich lobe mich innerlich selbst und beginne zu swipen. Dann die Ernüchterung. Die meisten Kerle sprechen mich rein optisch gesehen überhaupt nicht an. Ich denke darüber nach wie oberflächlich Tinder ist und erwische mich dabei nach links zu swipen, ohne mir die Profile genauer anzuschauen. Dabei hat das Aussehen bei meiner früheren Partnerwahl kaum eine Rolle gespielt. Schade eigentlich. Ein bisschen habe ich Mitleid mit den Männern, die vermutlich bei vielen Frauen durchs Tinder-Raster fallen. Sind bestimmt coole Typen. Ich versuche mein Gewissen zu beruhigen, indem ich mir einrede, dass ich hier ja nur zum Vögeln bin und nicht um den Mann meines Lebens zu finden und mich direkt in die nächste Beziehung zu stürzen. Und – not gonna lie – Aussehen spielt dabei halt ne Rolle. Nach langem Suchen stoße ich tatsächlich auf ein paar Männer, die mir gefallen. Mit ein paar schreibe ich nur banales Zeug. Laaaaangweilig. Andere sind dagegen wirklich kreativ und haben einen ausgesprochen guten Humor. Die schau ich mir also genauer an. Da ich meine Handynummer erstmal nicht rausgeben möchte, ziehe ich die Männer auf Telegram. Perfekt, falls man auch mal private Fotos schicken möchte, ohne dass sie gleich auf der nächsten Pornoseite landen. 😉
  19. Sunshine_

    Back in Business

    Find ich spannend aus dem eigenen Muster auszubrechen. Erzähl dann mal, ob sich in dir dadurch was verändert hat. Oder ob du dann doch lieber wieder zu deinem präferierten Beuteschema zurück gehst und warum. 🙃
  20. Dein Handy legt da eindeutig nen Weichzeichnungsfilter drüber.. Kann man bestimmt irgendwo in den Einstellungen ändern. Find das irgendwie komisch, wenn Männer n Filter auf ihren Bildern haben. 😅
  21. Was lässt dich an dir selbst zweifeln? Dass dich eine Frau auf dieser Welt nicht mehr will? Das sagt gar nichts über dich aus. Mach dir mal Gedanken über dein Leben. Was willst du erreichen? Welche kurzfristigen Ziele kannst du dir setzen? Dann lauf da mal step by step hin. Kann alles mögliche sein. Von allein in ne Bar gehen über n neuen Sport anfangen zu eine Woche kein Stalking von der Ex. Mach neue Dinge, bei denen du aus deiner Komfortzone raus musst. Füttert den Geist mit neuen Eindrücken und ist gut fürs Selbstwertgefühl. Ablenkung hilft, auch wenn es sich erstmal falsch anfühlt. Damit du deine blöden Apps mal vergessen kannst. Lösch die und zwing dich sie nicht mehr zu installieren. Immer wenn du denkst, dass du da jetzt rein gucken willst, dann mach Sport. Hilft den Kopf frei zu kriegen und du tust gleichzeitig was Gutes für deinen Körper. Verbiete dir an sie zu denken. Und wenn du an sie denkst, dann denk mal über alle negativen Dinge nach. Wie sie dich sitzen gelassen hat. Wieso willst du einen Menschen, der dich nicht will? Überleg ansonsten insgesamt was dir gut tut und gönn es dir einfach. Massage, Therme, gesund kochen, n Wochenende mit Freunden in ne andere Stadt, etc. … Was stört dich an dir selbst, wie kannst du attraktiver werden? Tu es. Nicht viel denken. Einfach machen. Und sei dir darüber bewusst, dass die Welt in einem halben Jahr komplett anders aussehen wird und du dich nicht mehr so schlecht fühlst. Natürlich unter der Voraussetzung, dass du dich bewegst und versuchst im hier und jetzt zu leben. Ohne deine Ex. Nur du allein. Genieß es. Hat auch viele schöne Seiten.
  22. Hier ne weitere Geschichte im Rosamunde Pilcher-GZSZ Style. Diesmal FSK 12, keine Liebesgeschichte, kein Sex. Vermutlich nur spannend, wenn man nix besseres zu tun hat. Aber mir bedeutet sie viel. Und deswegen teil ich sie trotzdem. ❤️ Du – Eine Geschichte über Freundschaft, Seelenverwandtschaft und alles was davor, dazwischen und danach ist Es war der 6. April 2021, als ich zum ersten Mal deinen Namen gelesen habe. An diesem Tag habe ich nicht damit gerechnet, dass einmal eine Zeit kommen wird, in der du so eine große Rolle in meinem Leben spielst. Du wolltest dich auf XING vernetzen und ich dachte mir nur: „Was ist das für ein komischer Creep?“. Und trotzdem haben wir uns connected. Du arbeitest im selben Unternehmen. Ich war erst ein Jahr da und es erschien mir nur logisch so viele Kontakte wie möglich aufzubauen. Zumal es während Corona sowieso schwer war neue Menschen kennenzulernen. Ein anderer Arbeitskollege hat mich permanent damit aufgezogen, dass du auf mich stehst. Und dann hatten wir unser erstes Coffee Date. Es war anders. Wir kamen kaum dazu über die Arbeit zu sprechen, weil wir uns auf Anhieb so gut verstanden. Da war eine Verbindung. Eine Verbindung, die ich bis heute nicht richtig beschreiben kann. Du hast eine schwere Zeit durchlebt, weil deine Frau dich betrogen hatte. Trotzdem seid ihr zusammengeblieben. Weil du die Dinge nicht einfach wegwirfst. Weil du deine eigenen Anteile erkennst und alles dafür tust es zu drehen, bevor du erkennst, dass es Zeit ist zu gehen. Genau wie ich. Und trotzdem weiß ich, dass dein eigentliches Ziel mit mir ein anderes war. Du wolltest über die Stränge schlagen. Nenn es Rache. Oder Leichtsinn. Oder einfach Gleichgültigkeit. Weil du so verletzt und am Boden warst. Da warst du also. Hast mein Helfersyndrom getriggert. Und gleichzeitig musste ich feststellen, wie ähnlich wir uns waren. Die selbe Tiefe und Komplexität. Wir konnten philosophieren über das Leben und die tiefe Verbundenheit, die wir mit anderen Menschen erleben. Empathie. Werte. Unsere Energie hat gematcht. Selten lernt man im Leben einen Menschen kennen, der so gut zu einem passt. Seelenverwandtschaft? Das erste Hackevent kam und damit unser erstes gemeinsames Projekt. Und ich hab dich ignoriert. Die ganze Zeit. Weil ich auf keinen Fall wollte, dass jemand diese Energie zwischen uns wahrnimmt. Ich war zu dieser Zeit selbst in einer Beziehung, sehr verliebt und meine Werte hielten mich davon ab mehr in dich zu investieren. Aber du hast nicht aufgegeben. Warst immer in meiner Nähe und hast den Kontakt intensiviert. Trotz deiner Ehe. Schäm dich. Ich dagegen hab den Abstand gewahrt. Wie oft musstest du den Satz „Ich antworte später.“ lesen? Und dann hab ich nie geantwortet. Das tut mir leid. Ich habe in dir immer nur einen Freund gesehen. Zugegeben einen Freund mit einer Verbindung, die ich sonst nur mit meinem Partner erlebt habe. Es verging ein weiteres Jahr. Es ist 2022 und das nächste Hackevent steht vor der Tür. Diesmal live vor Ort. Das erste Event nach Corona. Riesig. Unser Unternehmen hat sich wirklich was kosten lassen. Alle waren ausgehungert und voller Vorfreude. Die Stimmung war unbeschreiblich. Und dann waren da wir. Diesmal kein gemeinsames Projekt. Aber dafür wieder diese Energie. Alle sahen es. Wir – unbeschwert, frei, glücklich, offen und verbunden – der Mittelpunkt von allem. Zumindest hat es sich so angefühlt. „Was läuft da zwischen euch?“, bekam ich nicht nur einmal zu hören. Aber es lief nichts. Es war einfach nur schön. Der letzte Abend kam und damit die Closing Party. Es war ein lauer Sommerabend. Gute Stimmung, gutes Essen und viel zu viel Wein. Als es anfing zu dämmern und der DJ begann die gute Musik aufzulegen, füllte sich die Tanzfläche schnell. Ich war mit meiner Crew. Du mit deiner. Aber wir hatten uns immer im Blick. Und irgendwann kam dieser unvergessliche, magische Moment. Regen. Man sollte meinen, dass der Abend damit gelaufen war. Aber alle Menschen um uns rum feierten so hart. Eine Energie, die sich über die ganze Menge verteilte. Es war wie Drogen nehmen (ohne, dass ich jemals welche genommen hätte, aber so stell ich es mir vor). Währenddessen lief Mr. Brightside von The Killers. Und damit wurde das zu „unserem Song“. Wie passend. Wir tanzten miteinander, mit den anderen und vergaßen alles um uns herum. Einer der besten Momente meines Lebens. Elektrisierend. Werde ich nie vergessen. Doch du konntest der Spannung nicht mehr standhalten. Deine Werte sind doch eigentlich stark? Niemals hätte ich damit gerechnet, dass du schwach werden könntest. Aber da war sie. Schwäche. Du hast mich zur Seite gezogen und mir tief in die Augen geschaut. Ich sah die pure Verzweiflung. Waren das Tränen? Oder hattest du einfach nur zu viel getrunken? „Was ist das hier mit uns, B?“, fragtest du mich. Du hast mir meinen Namen gegeben. Und ich wusste dieses Gespräch würde kommen. Ich hatte mich schon länger davor gefürchtet. Alle Leichtigkeit; jedes bisschen Spannung – weg mit einem Schlag. Es hat sich tatsächlich angefühlt, wie ein Schlag ins Gesicht. „Ich äh… Weißt du, ich liebe meinen Freund. Er ist mir wichtig. Und es ist egal, was da ist. Es spielt keine Rolle. Ich würde ihm das niemals antun. Und ich würde das auch deiner Frau nicht antun. Das hat keiner verdient.“, stammelte ich, während ich spürte, wie all die positiven Emotionen in negative umschlugen. Ich wollte weg. Konnte nicht leugnen, dass da irgendwas zwischen uns war. Aber ich wollte es nicht wahrhaben. Wollte es nicht zerstören. Und damit ließ ich dich da im Regen stehen und ging zurück auf die Tanzfläche. Doch es war nicht mehr dasselbe. Du hast dich mehrfach bei mir entschuldigt. Und irgendwann hab ich mich entschieden nach Hause zu gehen. Wir sprachen immer offen und entschieden uns eine Pause einzulegen. Damit du Zeit hattest, dich wieder auf deine Frau zu fokussieren. Es hielt nicht lange. Dann zog es uns wieder zueinander hin. Es war die Zeit, in der sich die Depression bei meinem Ex verstärkte. Und du warst der Einzige, mit dem ich reden konnte. Der Einzige, der sich – ohne zu urteilen – alles anhörte und unvoreingenommene, gute Ratschläge gab. Immer wieder. Der Einzige, der mich verstand und mich in den Arm nahm, wenn mir alles zu viel wurde und ich die Welt nichtmehr verstehen konnte. Du konntest die Krankheit nachvollziehen und dich in die Perspektive meines Ex versetzen. Weil du so empathisch bist. Danke dafür. Für deine Stärke. Für alles. Auch deine Ehe steckte immer noch in einer Krise. Sie war geprägt von Eifersucht und Streit. Du warst nie frei. Gefangen. Konntest dich nicht entfalten. Und es tat mir weh zu sehen, wie es auch dir immer schlechter ging. Also war ich auch für dich da. Habe dir zugehört. Immer wieder. Hab dich verstanden, dich in den Arm genommen und dir die Perspektive deiner Frau aufgezeigt. Wir haben uns gegenseitig aufgefangen, als unsere Partner in einen Abgrund stürzten. Und das hat uns noch enger verbunden. Dann kam die Trennung von meinem Ex. Du hast den ganzen Monat vor der Trennung nicht erlebt, weil du mit deiner Frau reisen warst und wir keinen Kontakt hatten. Es war der Horror. Aber vielleicht war es genau richtig so. Vielleicht hättest du mir sonst wieder gute Ratschläge gegeben und ich hätte das Ganze nicht gegen die Wand gefahren. Aber dann warst du wieder da, hast mir zugehört und mit mir geweint. Ich konnte dich immer anrufen. Du hast mir mit meinen Panikattacken geholfen, die ich vorher nie hatte. Weil du wusstest, wie man damit umgeht. Weil du alles weißt. Du hast mich aufgebaut. Mir geholfen eine neue Perspektive zu sehen. Spätestens jetzt kanntest du mein tiefstes Ich. All meine Geheimnisse und Abgründe. Und du warst trotzdem da. Noch mehr als je zuvor. Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dir bin und immer sein werde. Ab hier begann ich dir alles zu erzählen. Meine Gedanken, meine Dating-Geschichten, meine Gefühle. Alles. Weil ich dir vertraue. Es ist 2023 und wie jedes Jahr, stand auch dieses Jahr wieder das Hackevent bevor. Und da war sie wieder. Unsere Energie. Diesmal waren sogar unsere engen Freunde nicht mehr so ganz sicher, was das zwischen uns ist. Vielleicht weil ich seit meiner Trennung offener wurde. Ich wurde krank. Verlor meine Stimme. Und trotzdem kam ich zur Closing Party. Das war unser Ding und das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Dir ging es nicht gut, weil du Streit mit deiner Frau hattest. Warst verzweifelt und auf dem Weg in eines der Büros, von denen man einen perfekten Blick auf die Tanzfläche hatte. Ich sah dich die Treppe hochlaufen und folgte dir. Weil du mich nicht bemerkt hattest, beobachtete ich eine Weile, wie du mit gedrückter Stimmung dein Zeug zusammengepackt hast. Und dann stand ich vor dir. Du schautest zu mir auf. Ein Moment, der Filmreif war. Ich weiß, du hast es auch gefühlt. Wir haben uns einfach umarmt. Ganz lange. Bis ich gemerkt habe, wie jede Anspannung von dir abfiel. Unter uns die wummernde Musik und die tanzende Menschenmenge. Deine Stimmung verbesserte sich schlagartig und der Abend nahm seinen Lauf. Du hast mir Körbe werfen beigebracht. Meine Verbindung zu Basketball. Vielleicht finde ich den Sport wegen dir so attraktiv. Warst mein Dolmetscher für den Abend und hast meine Gespräche für mich geführt. Weil du mich wortlos verstehst. Mir fiel zum ersten Mal auf, dass du gut aussiehst. Warst du schon immer so trainiert? Es war ein unbezahlbarer Abend – wenngleich er nicht mit der Party von letztem Jahr mithalten konnte. Doch leider hattest du deinen nächsten schwachen Moment. Und bist über die Grenzen getreten, als ich schwach war. Du hattest immer noch andere Intentionen mit mir. Konntest es nicht bei einer Freundschaft belassen. Die Spannung war schon wieder zu groß. Wolltest mich aus der Reserve locken. Aber ich wusste, was du vorhattest. Und ich wollte es nicht. Wollte mir nicht vorstellen, wie eine Beziehung zwischen uns aussehen könnte. Wollte diese Freundschaft und dieses Standbein nicht gefährden. Ich habe dich als Freund gebraucht. Und du hattest immer noch deine Frau. Schämst du dich nicht? Schlimm genug, dass sie nichts von unserer Freundschaft wissen darf. Weil sie nicht damit umgehen könnte. Aber wer könnte das schon? Ich weiß, dass es nicht gut ist, was wir hier tun. Und das weißt du auch. Ich weiß, dass es deiner Frau gegenüber nicht fair ist. Und du weißt, dass es mir gegenüber genauso wenig fair ist. Ich liebe dich nicht. Zumindest nicht auf eine romantische Weise. Dafür fehlt der Raum. Ich weiß auch nicht, ob ich dich lieben könnte. Weil du nicht zu dir selbst stehst. Nicht für dich einstehst. Weil du dir so viel gefallen lässt und versuchst den Schmerz deiner Frau auf deinen Schultern zu tragen, anstatt deinen eigenen zu beseitigen. Weil du zu viel Angst vor Veränderung hast. Und weil ich es nicht will. Emotionen kontrollieren – darin war ich schon immer gut. Aber ich liebe dich als Freund. Als den Menschen, der du bist. Tiefgründig, empathisch, lustig, (meistens ein bisschen zu) selbstbewusst, stark, ehrlich (zumindest mir gegenüber), intelligent, sympathisch, fürsorglich, hilfsbereit, aufgeschlossen und so unglaublich positiv. Du sagst immer deine Meinung, aber bleibst dabei höflich und respektvoll. Die Menschen schätzen dich. Und ich weiß warum. Wir sind das perfekte Team. Unschlagbar. Leider weiß ich auch, dass diese Verbindung nicht für immer ist. Ich weiß, dass unser Kartenhaus irgendwann über uns zusammenbricht und du dich für sie entscheiden wirst. Du hast dich immer für sie entschieden. Und es ist ok. Diese Verbindung hat mir in kürzester Zeit mehr gegeben als die meisten anderen Freundschaften über eine lange Zeit. Der Knall wird kommen. Und dann werde ich Dankbar sein für alles, was ich bis dahin mit dir teilen konnte. Danke, dass es dich gibt CX.
  23. Musst du auch nicht verstehen. Es gibt keinen tieferen Sinn. Du bist doch so gut im Zitieren von alten Texten, Lancy 😜. "da ich vor kurzem ne Trennung erlebt hab und meine Gedanken und Gefühle bisschen runter schreiben wollte, dacht ich, ich teil das einfach mit euch. Das hier soll kein Leitfaden werden, sondern schlicht und einfach für mich sein, um meine Gefühle zu verarbeiten und für Leute, die sich für meine Gedanken und weiteren Dating-Erfahrungen interessieren. Ganz ungeschönt.". Easy as that. Bin hier nicht für Hilfe oder Feedback. Aber nehm natürlich trotzdem die sinnvollen Dinge mit, die hier geschrieben werden. Alles was den Geist anregt. Und ich nehm das einfach mal als Kompliment, dass sich meine Texte wie ne Soap lesen, die sich viele Menschen gern mal reinziehen, um sich besser zu fühlen. Dann hab ich ja immerhin für bisschen Unterhaltung gesorgt :). Was ich ursprünglich erreichen wollte, hab ich erreicht. Ich wollte über meinen ersten Liebeskummer hinwegkommen, mich mit meinen Gefühlen konfrontieren, aus der depressiven Gefühlswelt ausbrechen und wieder glücklich sein. Und jetzt will ich rausfinden, welcher Mann für mich langfristig ein passender Partner sein könnte, um gemeinsam was cooles aufzubauen, ein bisschen zu reisen, das Leben zu genießen und vielleicht ne Familie zu gründen. Hab dabei gelernt Grenzen zu setzen und nichts Unerreichbarem hinterherzurennen, Dates so zu gestalten, dass sie mir Spaß machen und mich nicht für andere Menschen zu verstellen, sondern einfach ich zu sein. Mit allem guten und schlechten, was zu mir dazu gehört. Bisher kann ich kein Scheitern erkennen. Ich probier aus und pass mich an. Und das mach ich solange, bis es sich richtig anfühlt. Also könnte man sagen, dass es an meinen Gefühlen scheitert. Ich weiß grad noch nicht inwiefern mein Verhalten da ne Rolle spielt oder was ich verändern könnte, damit sich meine Gefühle verändern. Bin der Überzeugung, dass es sich entwickelt, wenn es richtig ist. Und danke für die Fragen. Fand ich gut mal drüber nachzudenken.
  24. Is doch okay, wenn das eure Meinung is und ihr mich dafür aussortieren würdet. Genauso okay mir eure Meinung zu sagen. Ich les mir das durch und kann für mich selbst reflektieren. Ergebnis: Ich werd transparenter damit umgehen. Vielleicht bin ich auch einfach nicht genug into them. Mehr kann ich daraus bisher halt nicht mitnehmen, weil ich anders darüber denk. Ich steck in der Kennenlernphase ohne klare Definition von „Was is das mit uns?“. Meiner Meinung nach auch viel zu früh nach 2-3 Dates. Alle scheinen Spaß zu haben. 2 von 3 wissen, dass ich parallel Dates habe, bis was Ernsteres draus entsteht. Den 3. werd ich noch aufklären. 2 von 3 sind völlig fein damit. Aber hey, vielleicht wollen sie mich auch einfach nur wegflanken und ich interpretiere deren Verhalten falsch. 🤷🏻‍♀️ Versteh ich nicht ganz. Meine ganzen Berichte bisher drehen sich ja überhaupt nicht um die Typen, die ich für ne Beziehung date. Und vorher hab ich keine gesucht. Wenn ich mir die Typen von davor angucke, dann hat davon keiner in mein Bild eines Partners gepasst. Genauso kann ich mir niemanden passend reden, der keine Zeit für mich einräumen kann oder will (LeBron) oder der glücklich Single ist (Jon).
  25. Hm. Für mich isses n Unterschied, ob ich mich über die Bestätigung von dem Mann freue, den ich auch will oder ob ich insgesamt Bestätigung durch Dating vieler Männer suche.