neugierinbuttergebraten

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  1. @Hauptmann: Du hast gestern hier mitgelesen, aber du sagst gar nichts dazu? Habe ich dich zu hart angefasst? Ich weiß auch, wie verletzlich man in so einer Situation ist. Dann tut's mir leid, aber es musste mal 'raus. Das ging wohl ein bisschen durcheinander. Aber das war ja auch vor meiner Zeit hier. Ich hoffe also, die Grundsatzfrage ist erst mal geklärt: Dass du Verliebtsein und Liebe nicht mehr in einen Topf schmeißt? Wie gesagt: Das ist nicht dasselbe, und es kann zusammenhängen, muss aber nicht. Hast du das gefressen? Dann können wir weitermachen. Oder @Alle: Sehe ich das falsch?
  2. Ablenkung ist gut, aber die hilft dir nur über den ersten Schmerz hinweg. Falsch, völlig falsch, Alter. Du weißt überhaupt nicht Bescheid. Du musst dir mal eins klarmachen: Verliebtsein ist ein Zustand, Lieben ist eine aktive Handlung. Und Liebe ist ein Gefühl, das über die Zeit wächst oder stirbt. Eben durch Tun oder Unterlassen bestimmter Handlungen. Aus welchen Motiven auch immer - das kann Verliebtsein sein, muss aber nicht. Also: Anfällig kannst du nur für Verliebtsein sein. Ob du liebst, entscheidest du ganz alleine! Und zwar in jedem Alter, aber Ende 30 ist sowieso noch kein Alter. Betrachten wir also mal meine Erinnerungen (Liebe trotz oder gerade wegen zwei Kindern) unter diesen Aspekten: Großen Kummer gab's eigentlich nur nach dem ersten Mal. Da war ich 33. Sie schrieb mir: "Eigentlich hättest du merken müssen, dass es mit uns keinen Sinn hat. Wir haben nun mal zu verschiedene Ansichten, und daran wird sich auch nichts ändern." Das war zwar Blödsinn, aber eben ihre Meinung, die ich akzeptieren musste. Was mich also am traurigsten gemacht hat: Dass sie den Sinn nicht erkannt hatte, ich schon. Die Kinder waren übrigens auch anderer Meinung, aber die wurden erst recht nicht gefragt. Zweiter Fall mit 35: Danach hatte ich überhaupt keine Probleme, wieder zur Tagesordnung überzugehen. Vor allem, weil mir gesagt wurde: "Die liebt dich doch nicht, die braucht dich doch nur." Und ich kannte die auch seit der 1. Klasse. Das tut also nichts zur Sache, wie's aussieht. Dritter Fall mit Ende 40: Da wurde ich hinterher zwar fast verrückt, aber mit einigem Abstand betrachtet ist es bis heute meine schönste Erinnerung. Der Anfang war eigentlich immer derselbe: Kennenlernen in Club oder Bar, Sex ohne Umschweife, aber manchmal eben dummerweise noch voll in die Liebesfalle getappt. Und mit meiner sonstigen Lebenssituation war ich selten zufrieden. Mit mir schon meistens, aber nicht mit den äußeren Umständen. So, jetzt kommst du junger Spund. Erzähle mir nochmal was über die realistische Wahrheit. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.