texmex

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Alle erstellten Inhalte von texmex

  1. Mahlzeit! Was für Spocht machste denn? Falls nix würde ich Dir empfehlen in den nächstgelegenen Boxclub einzutreten. Steigert ungemein das Selbstbewustsein. Alle die jetzt denken das ist was für Straßenschläger kann ich nur sagen: Falsch gedacht. Blickt mal in die Augen eines Boxers vor einem Kampf. Boxen gibt Dir ein Gefühl was Dein Körper kann und wie gut Deine Schlagkraft wirklich ist. Du lernst die elementare Form eines Konflikts auszutragen, also auszuteilen (Aggressivität) und einzustecken (geistige Kontrolle). Du wirst lernen stressige Situation auszuhalten und zu meistern. Als mentales Training sehr zu empfehlen. Nachtrag: Aggressionen und Agressivität sollte man hier auseinanderhalten. Aggressivität ist die Fähigkeit zur Initiative, Aggression die Fahigkeit eines Kotzbrockens. Ich habe Dir das hier nicht vorgeschlagen, damit Du Dich sicher genug fühlst im Notfall eine Schlägerei starten zu können, sondern weil ich den Eindruck habe, dass Du in einer aufregenden Situation vor der Intensität Deiner Gefühle übermannt wirst. Bei einem Kampf Einer gegen Einen bist Du in einer ähnlichen Situation und lernst zum Ersten Dein Fluchverhalten zu kontrollieren, zum Zweiten dass diese intensiven Gefühle wieder vorbeigehen. Grüße Texmex
  2. Vorab möchte ich diese Aussage von Dir kommentieren. Ich finde diese Argumentation schon ein wenig erstaunlich. Die Annahme eines solchen Gens kann nur falsch sein weil sie falsch ist? Das ist doch eine Tautologie. Aber zum Thema. Warum die Hinweise die gegen eine genetische Festlegung von komplexem Verhalten sprechen fragwürdig sind Das es viele Gesellschaftwissenschaftler und Psychologen für erwiesen halten, dass komplexes Verhalten von Menschen unmöglich aus so etwas Einfachem wie der Reihenfolge von Basenpaaren entstehen kann ist nichts Neues. Es ist aus gutem Grund das Dogma dieser Wissenschaften. Ich habe allerdings starke Zweifel an der Tragfähigkeit und Glaubwürdigkeit des Gedankengebäudes, das diesen Wissenschaften entspringt, aus zwei Gründen: Zum ersten sind sie zum Opfer ihrer Prämisse geworden Forschung müsse "human" sein, will heißen Forschungsergebnisse müssen dem gesellschaftlichen Konsens entsprechen. Man möchte das "freie Individuum" gerne bestätigt sehen. Dies ist jedoch nicht ihre Aufgabe. Sie hat allein den Zweck objektiv zu sein und die Einordnung ihrer Ergebnisse der Gesellschaft selbst zu überlassen. Es ist meine Erfahrung, das Vertreter aus eben jenen Fachrichtung, aus Angst vor dem Ausschluss aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft, dem Druck unterliegen konsensorientierte Ergebnisse abzuliefern. Das ist ein sehr starkes Motiv, die Forschung entwickelt sich aber auf diese Weise weg von der Wissenschaft hin zu einer Art Bestätigungsmystik. Zum zweiten ist das Repertoir an mathematischen Methoden das diesen Disziplinen zur Verfügung steht, meist zu begrenzt um fruchtbare neue Ideen zu entwickeln. Das Standardverfahren, an das sich viele klammern ist das statistische, und selbst wenn es angewendet wird, schlägt die Interpretation der Ergebnisse in vielen Fällen fehl. Das Missverständnis "Korrelation gleich Kausalität" findet sich in einer nicht geringen Anzahl von Arbeiten wieder. Eine mathematisch einwandfreie Modellierung und Simulation, wie z.B. durch heuristisches Optimierungsverfahren Modellierung durch Differentialgleichungen/Numerik AI/Schwarmintelligenz wie sie in vielen anderen Bereichen der Forschung betrieben wird gibt es in den meisten Fällen überhaupt nicht oder sind ein belächeltes Randphänomen. Fatalerweise werden Ergebnisse solcher Art gerne an die Presse weitergereicht (Publish or Perish) die diese ohne weitreichende Prüfung übernimmt. So entstehen "Urban Legends". Gründe die die Annahme des genetischen Ursprungs von komplexem Verhalten plausibel erscheinen lassen Die Natur ist vor allem ein System, dass für ähnliche Situationen ähnliche Muster verwendet. Völlig verschiedene Arten von Lebewesen haben unter den gleichen äußeren Umständen ähnliche Lösungswege für die gleichen Probleme entwickelt. Weiter möchte die Natur gerne, dass die Element aus denen das Muster geblidet wird immer einfach sind, daran hat sie sich bis jetzt immer gehalten. Das gilt - das ist das Interessante - über viele Skalen hinweg. Ameisen haben "gelernt" Blattläuse zu melken wie die Menschen ihre Kühe, obwohl wir Menschen viel größer sind. Werfen wir einen Blick auf einen Termitenhaufen, finden wir, dass er mit der denkbar besten aller Klimaanlagen ausgestattet ist. Aber wie kann das funktionieren? Es gibt keine Termitenschulen in den kleine Termiteningenieure mit kleinen gelben Termitenhelmen sitzen und über Strömungsmechanik unterrichtet werden. Es findet auch kein komplizierter Sozialisationsprozess statt. Woher dann die ganze Genialität? Die Antwort liegt darin, dass die Termite an und für sich recht dumm ist, nur einige wenige Handlungsmuster kennt, die in bestimmten Situation ausgelöst werden. Die Intelligenz zum Bau von perfekt klimatisierten Hügeln ist in diesen einfachen Basishandlungen kodiert. Da das ein erfolgreiches Muster ist, wer will behaupten, dass die Termiten unseres Gehirns nicht ebenso funktionieren? Wer will widersprechen, dass die Termiten des weiblichen Gehirns kodiert sein könnten - bei passenden Reizen von Außen - im Gehirn Verhältnisse zu schaffen, die dazu führen, dass sie sich in eine archaische Hierarchie fügt? Was bedeutet das für das Verhältniss von Mann und Frau? Die kurze Antwort: Nichts. Die lange Antwort: Selbst wenn dem so ist, dass Frauen ein biologisch gegebenes Bedürfnis haben sich unterzuordnen, so ist diese Beobachtung strikt von einer Bewertung zu trennen. Die Frau und der Mann sind soviel wert wie vorher, auch wenn sie von ihren Genen angetrieben handeln wie sie es nun mal müssen. In der Erkenntniss liegt auch eine große Chance: Erkenne Dich selbst! Mann und Frau können verstehen, wozu sie gemacht wurden, nämlich jenes komplexe Ballet auszuführen an dessen Ende der Nachwuchs steht. Man kann sich mit seiner eigenen Natur versöhnen, anstatt sich nach Vorgaben irgendwelcher sozialer Dogmen zu verbiegen, bis man nur noch unglücklich ist. In der Praxis heißt das sich gegenseitig als Partner zu respektieren und das zu tun was man naturgemäß am besten kann. Er schlägt das Mammut tot und sie wickelt die Kinder und schmückt das Heim. Wenn es umgekehrt ist, dann eben umgekehrt, aber die erste Richtung ist genetisch bedingt nunmal wahrscheinlicher. Beider freuen sich aneinander und sind dem Gegenüber dankbar für das was er tut (Ich bins jedenfalls). Es gibt dabei keine minderwertigen Beschäftigungen sondern nur welche die gemacht werden müssen. Wer zuerst den stinkenden Mülleimer bemerkt trägt ihn runter. Pragmatismus ist hier angebracht. Bevor ich jetzt die Watsche von den Frauen kriege: Ich reduziere euch hier nicht auf irgendwelche Rollen, das tut ihr nur selbst. Ich fordere nicht, das ihr die Wohnung schmücken sollt, sondern ich halte es für schlicht wahrscheinlicher, dass ihr dabei glücklicher sein und bessere Ergebnisse produzieren werdet als im Schlachtgetümmel oder am Presslufthammer. Ich habe hier eine Bestandsaufnahme gemacht. Was ihr mit dieser anfangt ist Euer Problem. Grüße Texmex