l0RD

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  1. Anfang Mai hab ich sie über OKC angeschrieben und wir haben unseren kurzen Talk dort nach Austausch der Nummern über WA fortgesetzt. Von Anfang an hat die Chemie gestimmt. Wir haben uns nicht das typische Ausgefrage (Job bla bla bla) um die Ohren gehauen, sondern uns mehr neckisch-subtil kennengelernt. Wir bauten eine Dynamik auf, in der wir uns täglich schrieben. Ich fragte sie dann nach einer Weile nach dem ersten Treffen. Das konnte aber leider erst ca. 1 Monat später stattfinden, da sie noch in den Urlaub fuhr und ich ne Zeit lang auch nicht in der Stadt war. Das Date verlief an sich sehr schön. Wir trafen uns mit Wein und Knabberzeugs im Park. Nach kurzer Aufregung und Auftauphase zu Beginn waren beide locker, wir lachten, erzählten von Freunden und von der Familie. Ab und an warf ich ein paar flirty Spitzen, sah sie auch mal länger an, wunderte mich aber, dass sie da irgendwie „zögerlich“ war bzw. irgendwie etwas zurückhaltend oder kühl, nicht reagierend. Ich forcierte den KC nicht, weil ich dachte, überrumpelnd rüberzukommen. Bis auf die Umarmungen zu Beginn und zum Abschied ist also an diesem Tag nichts weiter passiert. Ich sagte ihr, dass wir das ganze wiederholen sollten und sie willigte sofort nickend ein. Bis zum zweiten Date änderte sich im Grunde an der Chatdynamik nichts. Das Interesse blieb bestehen. Es kamen Fragen hinzu wie „Ob sie die einzige sei, mit der ich schreibe“ usw. Das zweite Date folgte und es war wieder ein sehr schönes. Ich genoss es, sie anzusehen, mich mit ihr unterhalten, sie lachen zu sehen aber irgendwie gab es wieder diesen latenten Krampf, nicht richtig auf sie zukommen zu können. Sie sendete so absolut keine Signale in die Richtung. Zumindest kannte ich eine so herzliche und doch kühle Art bisher nicht. Nach diesem Date sprach ich sie einfach mal drauf an. Sie war völlig überrascht, weil unsere persönlichen Gespräche und meine Intentionen wohl im Kontrast stünden. Sie bedankte sich herzlich für meine offenen Worte und ihr fiel es schwer, angemessen zu reagieren. Sie wolle das ganze wohl nochmal sacken lassen. Sie ist insgesamt sehr eloquent und jeder Satz wirkt immer wohl überlegt. Aber diese Nachricht hat mich dann schon etwas irritiert und ich wusste nicht so recht, wie nun weiter. Sie sprach dann davon, kein Metagespräch über unsere Dates angefangen zu haben und war der Meinung, dass das vielleicht gut gewesen wäre. Sie fing an zu fragen, was ich denn genau von ihr wissen wolle. Ich legte meine Karten mehr oder weniger auf den Tisch. Ich bekam heraus, dass sie schon sehr verkopft sei, mit der Zeit aber lockerer geworden ist und sich gern auf eine gute Stimmung einlässt, wenn sie sie spürt. Ihr war nicht so recht nach einem Kuss und sie hätte mir das beim Versuch vielleicht gesagt oder sie hätte es mal ausprobiert (O-Ton). Sie ist und blieb mit ihrer ganzen Art so unglaublich süß und hat mich so sehr insgesamt, dass ich auch hier nur kurz baff war. Ich merkte aber so langsam, dass da wohl irgendwas im Argen sein muss. Es fehlte plötzlich mehr und mehr die Lockerheit, obwohl das Interesse bestehen blieb. Sie schrieb weiterhin, schickte mir Urlaubsfotos, berichtete von Ausflügen mit Freunden, fragte wie es mir geht, wie mein Tag verläuft usw. Das dritte Date stand an. Und was soll ich sagen. Wir können eigentlich so gut miteinander. Wir trinken Wein, klönen, gehen Essen, lachen, hören uns zu, kamen uns auch näher, als es zu regnen begann und wir uns einen Schirm teilten. Aber dieser absolute Non-Flirty-Vibe blieb irgendwie. Zu späterer Stunde sprach sie dann erneut das Metagespräch an und meinte mehr oder weniger drucksig, dass sie noch nicht genau wisse, ob und auf welcher „Stufe“ sie sich genau befindet, was uns angeht. Sie findet mich sympathisch und alles aber sie habe bisher kein Gefühl darüber hinaus entwickeln können. Man wisse ja nie, warum sowas passiert oder nicht passiert. Auf die Nachfrage wie es nun weitergeht mit uns, kam zurück, dass sie ratlos sei und auch nicht wisse, was man nun macht. Das ist jetzt drei Tage her und sie schreibt von sich aus weiter und fragt wie es mir geht, ob alles okay sei usw. Ich bin einfach lost irgendwie. An welcher Stelle hab ich es verkackt? Konnte ich überhaupt etwas verkacken oder war sie von Anfang an auf irgendwas bestimmtes aus, nur nicht auf ein Kennenlernen im klassischen Sinne? Wie gesagt, ich hätte sie unglaublich gerne geküsst aber ich hatte einfach nie so das Gefühl, als wäre der Kuss in dem Moment nicht überrumpelnd oder so. So eine klassische Ablehnungsangst. War ich einfach nur dumm? Wie mach ich denn jetzt weiter? Unwiederbringlich gefriendzoned? Ich mag sie schon echt sehr sehr gern trotz dieser wohl fehlenden Lockerheit an dieser Stelle. Ich werde mich die nächsten Tage erstmal ausklinken, da ich nicht in der Stadt bin. Danach nochmal ein Treffen forcieren? Wie dann vorgehen? Wie ist die allgemeine Einschätzung dieser Frau?
  2. Ich hatte ihr ja recht knapp aber höflich geantwortet, dass es mir gut geht, ich die kommenden Tage wieder unterwegs sein werde. Sie antwortete recht ausführlich, ihr gehe es auch gut, sie habe viel zu tun beruflich, sei viel unterwegs und fragte wann ich Geburtstag habe und wo ich denn so hinfahren würde. Ich hab ihr den Termin genannt und gesagt, dass sie mitkommt. Forever Friendzone.
  3. Also sie hat einen riesigen SC, ständig Termine, im OKC war sie auch wieder aktiv usw. Sie hat keine Langeweile. Und wenn, dann schreibt sie nicht mir. Das ergibt keinen Sinn. Das schlechte Gewissen sollte mit der Klärung unserer Sache auch erledigt sein. Neuer Flirt kacke? Wäre aber auch ziemlich frech, bei so einer Geschichte wieder auf mich zurückzukommen. E. Ich hab ihr jetzt mal kurz und knapp geantwortet. Gucken, ob und was da kommt.
  4. Naja als ob sie wirklich interessiert, wie es mir geht. Mir ist schon klar, dass das ganze zum Aufrechterhalten dieses „Austausches“ aka Orbiterchecks dient - mehr oder weniger. Ich weiß nur nicht, ob sie etwas bestimmtes hören will, einfach nur auf eine Antwort wartet oder warum sie überhaupt das ganze so frequent fortführen will obwohl wir das beendet hatten. Wozu?
  5. @MCMLXXXIX Oh doch glaub mal. Sie ist weit weit weg von irgend einer Hauptschulkönigin. Diese „Wie geht’s?/Wie läuft‘s?“-Nachrichten spiegeln nicht das wieder, was wir zuvor die 2,5 Monate hatten. Um so verwunderter bin ich ja, dass sie solche Nachrichten bringt um irgendetwas aufrecht zu erhalten. Eine Bilderneuerung ist aber absolut nicht nötig.
  6. Also was will sie? Möchte sie rausfinden, ob ich schon auf der Ebene bin, sie als (gute) Freundin zu betrachten? 1 Woche nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich das nicht so einfach kann und deswegen gern den Strich machen würde? Oder gehört es für sie zum Austausch, da jetzt regelmäßig einfach zu pingen und nachzufragen, wie es mir geht. Sie muss ja auch eine Erwartung haben.
  7. Ich will halt nicht das Gefühl haben, dass sie anfängt, irgendwie zu spielen oder mich mit ihrem „Austausch“ in nem Orbit zu behalten. Ich schätze sie schon eher straight ein und ein „Nein“ ist ein Nein und damit ist es dann auch gut. Aber dann melde ich mich nicht auch gleich wieder. Wozu denn? Das mache ich ja nicht ohne einen Gedanken vorher. Und der wird ausgelöst. Entweder war ein Date scheisse oder der neue Chat ist Müll oder was weiß ich für ein Gefühl plötzlich. Ich will da aber auch nicht mindfucken. Den echt klaren Kopf, wie ich jetzt weitermachen soll konkret, hab ich aber nun auch nicht mehr. Ich kann - getriggert durch solche Nachrichten - nicht plötzlich abschalten, dass ich sie hot finde und mir auch das Gesamtpaket nachwievor sehr sehr zusagt.
  8. Das Komisch ist, dass sie sich heute wieder gemeldet hat und fragt wie es mir geht usw. Ich meine, wir sind eigentlich mit nem klaren Cut erstmal auseinander. Ein Austausch kann es ja bleiben, alle paar Monate nach nem Befinden fragen, okay. Aber gleich ne Woche nachdem man sich alles Gute gewünscht hat, wieder pingen, nun ja.
  9. Ich weiß auch gar nicht, was so ein "Austausch" genau sein soll. Aber ja, ich hätte es einfach machen sollen. Aber wenn in der ganzen Dynamik so absolut gar keine flirty Resonanz vorhanden ist, sie auf neckisches gar nicht eingeht, dann ist es für mich echt nicht leicht, da den Kusskontakt zu suchen ohne wirklich überrumpelnd zu sein. Man hat ja doch so ein Bauchgefühl und weiß, wann der Moment da ist. Das hatte ich nie. Um so verwunderter war ich, dass sie sich halt doch immer weiter mit mir treffen wollte. Ich hatte ja die Vermutung, dass sie so abwartend und vorsichtig ist, wegen irgendwelcher schlechten Erfahrungen oder Vorkommnisse. Sie hatte da mal von "Perlen vor die Säue" erzählt bei früheren Dates. Das hätte ich okay gefunden. Aber es war wohl nicht so. Ich denke also nicht, dass wir da völlig aneinander vorbei gedatet haben. Sie hat halt irgendwann gemerkt, dass es wohl doch nicht passt und konnte oder wollte es nicht zeigen/sagen, bis dann erlösenderweise die Nachfrage kam.
  10. Wir hatten noch ein paar Zeilen gewechselt nachdem ich aus dem Urlaub zurück war. Ich merkte aber schon, dass das alles eher zäh ist. Die alte Dynamik war raus. Hab sie gefragt, wie es aussieht und weitergeht. Darauf: “Ich glaube, es geht nicht weiter, oder? Also, ich sehe nicht wie bzw. was, ehrlich gesagt. Welche Gedanken hast du dir denn gemacht?“ Hab ihr dann noch gesagt, dass ich einen möglichen friendzoned Zustand nicht möchte, weil er von meiner Seite aus nicht funktionieren würde und ihr alles Gute gewünscht. Darauf: „Das ist wohl das netteste Goodbye, das ich jemals mit jemandem hinbekommen habe. Danke dafür! Ich fand alles auch wirklich dolle nett und angenehm. Ein Austausch kann es gern bleiben.“ Klingt fast schon wie etwas erleichtert aber naja. Ich find‘s insgesamt schon schade. Sie war toll.
  11. Wie gesagt, bin ich jetzt erstmal ein paar Tage weg, sie ebenso. In der nächsten Woche würde ich dann nochmal auf sie zugehen. Bin in der aktuellen Situation aber unsicher, wie ich das machen soll. Konkret nochmal nach nem Treffen fragen und so tun als wären keine Karten auf dem Tisch? Immerhin weiß sie, was ich will bzw. was ich mir vorstellen kann und ich weiß, was sie sich eben aktuell wohl nicht vorstellen kann (keine Gefühle). Oder wäre es schlauer, eine klare Ansage zu machen? Wie schaff ich es denn, sie im Status quo nochmal zu treffen ohne wie ein Bittsteller zu wirken?
  12. 1. Mein Alter: 36 2. Alter der Frau: 29 3. Art der Affäre (F+, Affäre neben einer Beziehung): Abenteuer, F+, FB 4. Ist einer von beiden anderweitig eingebunden? In welcher Beziehungsform (monogam/offen)? Ist die Affäre geheim?: beide Single 5. Dauer der Affäre: 4 Wochen 6. Qualität / Häufigkeit Sex: beim Treffen alle 2-3 Tage, Qualität: gut - sehr gut Ende Februar, Anfang März matchten sie und ich uns über okc und tauschten nach kurzem hin und her die Nummern aus und das ganze ging über WhatsApp weiter. Die Chemie schien zu stimmen und der Smalltalk wurde recht schnell deeper und wir redeten (auch) über Dinge aus Kindheit, Schicksale, (Ex-)Beziehungen. Gleichzeitig nahm die Anziehung zu und wir neckten und flirteten heftig (dirty Talk abends/nachts). Ein Treffen wurde zeitig angesprochen, sie fuhr aber erstmal in den geplanten Urlaub, sodass wir es verschieben mussten. Das Schreiben ließ auch in dieser Zeit nicht nach. Es wurde tiefer, intimer und schöner, blieb aber doch immer witzig und locker. Im Grunde waren wir auf dem Stand, dass wir auf jeden Fall in der Kiste landen würden beim ersten Treffen. Und so kam es dann auch. Wir trafen uns Mitte März im Park bei Wegbier und klönten, redeten da weiter, wo wir in den Chats aufgehört hatten. Ein wenig gehemmt war die Stimmung wegen der Aufregung doch aber sie verflog recht schnell und alles war cool. Wir gingen zu ihr und tranken dort weiter. Wir kamen uns näher, es kam zum Kuss und wir landeten dann auch im Bett. Die folgenden Tage waren super. Wir entwickelten eine Dynamik aus Schreiben, alle 2-3 Tage treffen, kochen, spazieren gehen, Abende zu zweit genießen. Es war wegen der Corona-Quarantäne zwar recht monoton aber dennoch schön. Wir liefen Hand in Hand draußen rum, sie umarmte mich spontan in manchen Situationen, gab mir das Gefühl, sich geborgen zu fühlen, die Zeit zu genießen. Es gab dann keinen richtigen Knick aber ich merkte, dass die Dynamik sich veränderte. Das Schreiben wurde weniger, beschränkte sich auf den obligatorischen Teil, das Necken/Flirten/Witzeln verschwand weitestgehend. Ich fragte nach, warum sie so "distanziert" sei und dann ging es los. Sie habe derzeit nicht das Gefühl, wir sprächen die selbe Sprache, sie hätte in den letzten Wochen viel nachgedacht und habe gemerkt, dass es nicht so richtig gefunkt habe, sie fühle sich erdrückt von so viel Aufmerksamkeit meinerseits, ich komme ihr vor, als wäre ich sie wenn sie verliebt sei, sie merke, dass wir von ihrer Seite aus nicht zusammenpassen. Sie sei Welten davon entfernt, sich neu zu verlieben. Ich sei einfühlsam, lieb, wertschätzend aber das sei ihr alles zu viel. Sie möchte mich nicht verletzen und wurde deswegen zum Eisblock. Irgendwas hindere sie in letzter Zeit, die Zeit mit mir richtig zu genießen weil sie ständig Angst habe, mich zu verletzen. Das kam auf der einen Seite total überraschend für mich aber irgendwie auch nicht, weil ich merkte, dass da irgendwas im Argen liegt. Ich erläuterte ihr meine Sicht auf die Dinge und dass sie da wohl einiges falsch deuten würde. Diese ganze Dynamik rührt nicht daher, dass ich verliebt sei sondern einfach die Zeit mit ihr genieße, so wie sie ist. Locker, unverbindlich, cool. Klar schickt man sich dann auch mal Gute-Nacht-Wünsche usw. aber nicht aus Gründen der Verliebtheit. Ich versteh nun ihr Problem nicht so richtig. Sie möchte auf der einen Seite die Zeit mit mir genießen, sich in nichts reinsteigern und gucken, was kommt. Genau so ist meine Herangehensweise auch. Auf der anderen Seite könne sie aber mit "dem Sex und so" nicht weitermachen, weil es sich nicht richtig anfühle. Ich solle ihr ein paar Tage Zeit geben. Sie müsse sich sammeln und hinterfragen was los ist und warum sie die Zeit nicht genießen könne. Ich sei ein wundervoller Mensch, wir verstehen uns super, sie verbringe supergerne Zeit mit mir, ist froh über das Vertrauen, das wir zueinander aufgebaut haben. Sie habe Angst mich zu verlieren. Das diffuse Verhalten bereitet mir etwas Zähneknirschen. Was will sie denn? Will sie mich in der Friendzone haben? Traut sie sich nur nicht zu sagen, dass wir es lieber ganz lassen sollten? Ich hab ihr meinen Standpunkt nochmal verdeutlicht und gesagt sie solle sich die Zeit nehmen und mich dann erstmal in die KS verabschiedet. Seit etwas über 1 Woche ist nach den Worten "Ja - ich melde mich 😘" Funkstille. Was ist das los? Zu zeitig eskaliert? Ist ihr das wirklich alles auf irgend ne Art "zu viel" (neue Arbeitsstelle seit Mitte April, Corona)? Was soll das mit dem Hinterfragen? Da runzelt sich die Stirn bei mir am meisten.
  13. Wir haben uns nach 2 Wochen Funkstille dann wiedergesprochen und 2 Stunden miteinander telefoniert. Ich muss sagen, dass die 2 Stunden so ziemlich das schönste Miteinander war in der Zeit bisher. Wir konnten uns locker unterhalten, haben über die Kennenlernzeit und das Geflirte geflachst aber auch nochmal ernsthaft über "uns" gesprochen. Ich hab halt nochmal gemerkt, wie sehr sie noch an ihrem Ex hängt. Sie sagte auch wiederholt, dass sie sich derzeit wegen der fehlenden Verarbeitung auch erstmal keinen FC, keine F+ oder gar Beziehung vorstellen könne. Das habe sie durch das mit mir gemerkt. Sie suche per se schon gern wieder eine Beziehung eben noch nicht jetzt sofort. Naja wie auch immer. Ich nehme solche Aussagen immer etwas zähneknirschend hin, weil sie immer ein Geschmäckle haben. Sie will mich aber auf jeden Fall wiedersehen und ich solle doch mal vorbei kommen. Ich prinzipiell auch, hab aber n bisschen Schiss vor dem platonischen Krampf.
  14. Ich mag sie halt. Klar lässt sie mich nicht kalt. Aber ich bin nicht verliebt. Vielleicht etwas verknallt oder verliebt ins Verknalltsein. Was mach ich denn jetzt? Ich hab noch Sachen von ihr. Selber melden werd ich mich nicht.
  15. Ist sie tatsächlich noch nicht lange. Anfang des Jahres wurde sie unschön verlassen. Das ganze lief aber auch nur n paar Monate und hörte sich auch eher nach F+ oder Affäre an als nach LTR. Sie hat aber noch recht oft über ihn gesprochen und in mir womöglich auch ne Art Bestätigung gesucht, endgültig von ihm los zu sein. Bin ich wohl, das stimmt. Ich wehre mich schon, mich zu verlieben. Ich lehne mich mal auch soweit ausm Fenster und sage, dass das ganz gut klappt. Für mich. Da sind keine Gefühle in der Hinsicht. Das ganze ist ein Mögen, Genießen und Schönfinden der Situation mit ihr. So wie sie ist und nicht weiter. Kurzum, ich suche in ihr wohl das Paket F+, sie in mir nur F. Anfangs kam da tatsächlich ein zögerliches Nachfragen ihrerseits, wann wir uns denn wieder sehen usw. Sie hatte Angst, mich da zu unterdrücken, hätte aber schon gern eine Regelmäßigkeit oder Planung in dem Ganzen gehabt. "Warum hast du dich beim Abschied nicht nochmal umgedreht?" "Wann sehen wir uns wieder?" "Ich trau mich gar nicht zu fragen, aber ..." Das hat sich dann eher umgedreht. Am Ende war ich der Nachfrager, Initiierer.
  16. l0RD

    Der allgemeine Ex-back Thread

    Naja was willst du hören? Gibt überhaupt keinen Grund sich zu melden. Also nicht melden und gut ist.
  17. Ich kann voll verstehen, dass es schwer ist, solche knallharten KS auch durchzuziehen. Bin da selber grad in einer üblen Phase. Aber die Jungs und Mädels geben schon die richtigen Tipps. Es ist wirklich das einzige Mittel, um sich schnellstmöglich emotional zu lösen. Und da musst du stark sein, da musst du durch. Lenk dich ab! Auch wenn es nur kurz ist, es hilft. Und wenn du fertig bist mit der Ablenkung, dann lenkst du dich ab. Der Drang irgendwas zu checken (SM, WA etc.) und insgeheim auf Pings zu hoffen lässt nach.
  18. Oder verlassen. Klingt nach miesem Energievampir.
  19. Ich wollt’s nich sagen aber der TE ist ganz sicher noch nicht über sie hinweg und diese Aktion wird ihn ein schönes Stück zurückgeworfen haben. Das weiß er jetzt nur noch nicht.
  20. l0RD

    Der allgemeine Ex-back Thread

    Selbstschutzverhalten vermute ich mal. Kann dir allerdings auch egal sein. Ist schwer, ich weiß aber das ist der einzig richtige Weg. Abhaken, nicht dran denken, nach vorne gucken.
  21. 1. Dein Alter: 36 2. Ihr/Sein Alter: 33 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 1 Monat + seit 16 Jahren gekannt 6. Qualität/Häufigkeit Sex: immer beim Sehen, sehr gut 7. Gemeinsame Wohnung? nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Plötzlicher massiver Attractionverlust ??? ohne erkennbaren Auslöser —> Beziehung beendet 9. Fragen an die Community Hallo liebe Community! kurz zu mir und meiner Situation. Ich war von 2010 bis Ende 2018 mit (m)einer Frau zusammen. Ich führte die ersten 2 Jahre mit ihr eine Fernbeziehung, wir zogen dann zusammen und heirateten 2017 schließlich. Der Kinderwunsch erfüllte sich nicht und in Kombination mit schwindender Gefühle ging sie schließlich fremd und beendete die Beziehung. Ich fiel in ein tiefes Loch, meldete mich hier an und las kräftig rum um alles an Input zu bekommen, was nur geht. Es ging sehr sehr schleppend nur wieder bergauf und im August 2019 auf der Hochzeit meiner Schwester flirteten eine frühere Bekanntschaft und beste Freundin meiner Schwester und ich dann heftig rum. Ich fand sie früher schon hot, wir hatten aber nie etwas miteinander und verloren uns dann durch Ausbildung etc. aus den Augen und aus dem Sinn. Das Flirten war schön. Ein paar Tage später trafen wir uns auch wieder und landeten im Bett. Die Zeit blieb super. Ich konnte mich quasi völlig von den Gedanken an die Ex befreien. Ich fühlte mich wohl, sie fühlte sich wohl. Unser kleines Handycap. Wir wohnen 300km entfernt, sie hat ein Kind (2) mit ihrem Ex, mit dem sie auch eine äußerst unschöne Trennung durchmachte (Gewalt, Einbruch, Säbelrasseln durch Paragraphenzitate auf Kosten des Kindes usw.). Sie hat einen regelrechten Hass auf ihn entwickelt und war froh „jemanden wie mich“ der „ehrlich, aufrichtig, lieb“ sei kennengelernt zu haben. Anscheinend habe sie bisher immer nur „Jungs“ und keine „Männer“ zum Partner gehabt. Mein Job erlaubt es mir relativ flexibel zu sein und somit führten wir eine Beziehung in der ich jedes Wochenende (auch mal verlängert) bzw. jedes zweite Wochenende zu ihr fuhr und dort die Zeit gemeinsam mit ihr und ihrem Sohn verbrachte. Es war alles prima. Ich verstand mich mit dem Sohn toll, er rief nach kurzer Zeit sogar nach mir, ich lernte ihren Freundeskreis kennen, verstand mich super mit allen, wir hatten weiterhin großartigen Sex, schrieben und telefonierten auch täglich locker und schön, wenn wir getrennt waren. Das ganze änderte sich aber recht flink nach kurzer Zeit. Die Dialoge wurden relativ knapp und bestanden zum Großteil nur noch aus organisatorischem für den Haushalt und das Kind. Jeder (freie) Gedanke handelte über Geschenke kaufen, Wäsche waschen, Einkaufen, Staubsaugen, Kindsprobleme hier und da. Keine Anekdoten über andere Dinge, die auflockern, kein Interesse an Dingen, die ich erzählen wollte. Beispiel: Ich war am Freitag alleine in der Bude (sie arbeiten, der kleine in der Kita). Ich kaufte ein, brachte beiden eine nette Aufmerksamkeit mit und wartete bis sie heimkamen. Das erste was ich mir dann anhören konnte, als die Tür aufging war keine Begrüßung und ein Lächeln über die Freude über mich sondern der Spruch warum denn die Kaffeetasse den Weg in den Geschirrspüler nicht gefunden habe. Da musste ich das erste mal schlucken. Jeder hat mal nen schlechten Tag und ich wollte das beobachten. Diese ganzen Spitzen nahmen aber zu und ich merkte mehr und mehr wie ich anscheinend nicht in das Bild ihrer Vorstellung von Haushaltsführung passte. Qualitätszeit in der wenigen Freizeit wurde dramatisch weniger, es existierte nur noch das unbedingte Funktionieren als Mutter mit allem was dazu gehört. Ich war nur noch da und darüber war sie froh aber nicht im Sinne von mir als Mann an ihrer Seite sondern als irgendein Mann an ihrer Seite der weiß wann Staubzusaugen ist, der das Waschbecken nach dem Händewaschen auswischt, der den Geschirrspüler von oben nach unten ausräumt. Ich sprach sie drauf an und sie sah ein dass sie da manchmal etwas ruppig sei und versprach Besserung. Ich sollte im Gegenzug etwas mehr die Augen offen halten im Haushalt und mich „nicht wie ein Gast in der Wohnung bewegen“. Das ganze wurde nicht wirklich besser. Es führte immer mehr dazu, dass ich mich zunehmend unwohl, ja fast unsicher fühlte weil ich in allem was ich machte, Angst hatte, es mit einem Augenrollen oder dummen Spruch quittiert zu bekommen. Dennoch fühlte ich mich weiterhin hingezogen. Ich fuhr gerne zu ihr, war gerne bei den Beiden und unterstütze gerne wo ich nur konnte. Ich konnte mich an eine Aussage aus der Anfangszeit mit ihr erinnern. Sie war froh, einen Ruhepol wie mich gefunden zu haben und sie genieße meine Art auch. Sie sei laut, ich leise und wir treffen uns in der Mitte. Irgendwann später hieß es dann nur noch, ich mache zu wenig den Mund auf und treffe keine Entscheidungen, bewege mich im Schatten von ihr, könne ihr niemals Paroli bieten. Das ruhige, das verlässliche, das unterstützende, das ehrliche, all das was ihr so gefehlt habe in früherer Zeit war plötzlich nicht mehr der Rede wert. Nach Neujahr hielt sie mir das selbe nochmal per Text in einer SMS vor und beendete damit ohne wirklichen Auslöser die Beziehung. Ich wurde sofort auf allen SM Kanälen blockiert oder entfernt, bekam noch eine Nachricht, den Schlüssel zurückzuschicken und das wars. Ich bin jetzt wieder down und weiß nicht recht wie ich damit umgehen soll. Ich hab sie und alle um sie rum wirklich dolle ins Herz geschlossen und will das eigentlich nicht verlieren bzw. möchte die schöne Zeit auch weiterhin. Wie ist ihr Verhalten zu deuten? Ist da insgesamt überhaupt noch was regel- oder kittbar? Wäre es das aus eurer Sicht und Einschätzung überhaupt wert?
  22. Sie hat sich nochmal bedankt für den Erhalt des Schlüssels. Ich bin hart geblieben und hab nicht drauf reagiert, muss aber zugeben dass ich arg den Drang dazu hatte. Ich fühl mich weiterhin recht schwach. Ablenkung ist da aber nur wenig und wie es so ist, während der Ablenkung ist alles schick, danach geht das Vermissen wieder los. Es ist ekelhaft und ich ertappe mich immer wieder beim Schwelgen in Erinnerungen. Die sind wie eine Hemmschwelle für „freieres“ Denken. Ich schaffe es nicht, mich auf das befreiende zu fokussieren und auch mal wieder zu lächeln. Sofort denke ich an sie und wie es mit ihr in der Situation ergangen wäre etc., hab ihr Lächeln vor Augen, ihre witzige Art. Das ist schon wie Folter. Tipps, wie ich aus dieser Denke schnell rauskomme? Ich hab mich mittlerweile damit anfreunden können, zu wissen, dass es wohl langfristig einfach nicht funktioniert hätte. Die Vorstellung dass man einfach nicht zusammen passt, ist aber auch eine sehr diffuse, grade weil man ja im Grunde schon zusammen war und es ja „gepasst“ hat. Zum Rest gehört nunmal auch Arbeit, Zeit und vielleicht auch Geduld. Dieses Klammern an diesen Gedanken nervt mich. Ich komme da aber momentan schwer von los.
  23. Das stimmt. Aber es gehört sich für mich einfach, wenn man beim Schlussmachen nicht einfach nur ne SMS schreibt "Ach übrigens, es passt nicht so, bye, Schlüssel her." Und das aus den Augen aus dem Sinn. Das kann man machen, wenn man sich 1x aufn Bier getroffen hat aber nicht, wenn ne Beziehung geführt hat, in der man sich mochte. Das ist für meinen Geschmack schon sehr schwach.