tentacle

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  1. Hey, zu ersterem denke ich, dass da ein Entwicklungsprozess vor ihr steht. Wir Menschen sind von Grund auf harmoniebedürftig. Die einen mehr, die anderen eben weniger. Im Wesentlichen kann man aber schon sagen, dass wir alles tun, um unsere innere Balance zu erhalten. Harmonie steht also mit ganz weit oben. Sie wird ein sehr friedlebiger Mensch sein. Mit ihr hast du sicherlich wenig Dramen oder Shittest's in der Ausprägung, die wir hier häufig lesen. Eigentlich kann man mit ihr eine sehr solide Beziehung führen. Sie wird ihre Prioritäten hinten anstellen und sicherlich auch häufig keine eigene Meinung haben. Alles, was für Reibereien und Spannung "zwischen" Menschen führen kann, scheint sie erst gar nicht aufkommen zu lassen. Dafür steckt sie häufig ein, stellt ihre Bedürfnisse hinten an und ist sicherlich auch sehr Kopflastig. Immerhin schultert sie vieles, hat aber kein anderes Ventil, als ihren Kopf (und schlaflose Nächte) Ich sehe sie als "andersartig", aber nicht charakterlos. Sie hat viele (herzens)gute Wesenszüge. Dabei muss sie eben noch lernen, dass Streit nicht zwangsläufig zum Weltuntergang führt. Gib ihr Zeit und auch Konflikte, die das lehren. Was den Sex betrifft, kann ich mich mit deinem geschriebenen identifizieren. Auch ich habe viele Guides gelesen. Dabei habe ich mich damit beschäftigt, in welchem Winkel ich meine Finger am Besten in ihr bewege, welche Stellungen am meisten Reize ausüben, wie ich am Besten trainiere um möglichst ausdauernd und auch leistungsstark zu sein. Ja, ich war ein kleiner Technikroboter, der dementsprechend mechanischen Sex praktiziert hat. Beim Sex habe ich überlegt, mit welcher Technik ich sie gleich in den Horizont befördere. Wie ich sie jetzt wohl am Besten pushen kann und was ich letztes mal gesagt habe, damit ich gleich da wieder ansetzen kann. Dabei habe ich gar nicht bemerkt, wie sehr ich mit der Mechanik als dem Sex beschäftigt war. Wie sehr ich sie "gedeutet" habe und wie wenig ich "präsent" war. Wenn sie irgendwie ihre Hüften nicht mitbewegte und sie relativ "kühl" wurde, setze ich noch einen oben drauf. Ist doch klar! Sie mag es doch gerne hart. Das ich ihr dabei davon geritten bin, habe ich gar nicht bemerkt, obwohl ich in ihr war. Ich hatte vor lauter Techniken und DirtyTalklines ganz den Moment vergessen. Das Wahrnehmen, das Erleben und spüren, was da gerade in uns vorgeht. Ich würde sagen, die "Intimität" und "Leidenschaft". Für mich war eine Weile jeder Fick ein "Wettkampf", der Beste zu sein. Dabei bin ich von 0 auf 180 in einem Tempo, dass sie niemals mithalten wollte. Sie war nicht in einem Wettkampf, so, wie ich. Als ich das verstanden hatte, wurde unser Sex wieder ganz anders. Intimer, leidenschaftlicher und mit vielen "OH Gott"'s. Ich war einfach zu sehr in eine Schiene gegangen. Verstehe mich nicht falsch, all das Wissen und die Techniken sind gut. Und dann gibt es da eben noch die emotionale Komponente, die bedient werden möchte - Intimität, Leidenschaft! ;) Deshalb tippe ich nicht auf die Langeweile, sondern eher die geringe Intimität? Damit einhergehend auch weniger Lust (Wieso sollte sie Lust haben wenn du in ihr bist, sie aber bemerkt, dass du dich nur selbst, bzw. dein Ego fickst? / Du gar nicht bei ihr bist...) Mir fiel im letzten Thread schon auf, dass du viel die Zeit "davor schiebst". Beim nächsten Mal, wenn du wieder die "Komponente" Zeit schleichen hörst, hast du keinen Sex! Wenn man nicht genug Zeit für Sex hat, weil noch andere Sachen anstehen (und man diese höher priorisiert als Sex), dann hast du maximal einen Quicki!!! Für Sex nimmt man sich die Zeit, oder lässt es. Nehmt euch die Zeit! Trefft euch am Wochenende, mit der Aussage "3-5 Stunden mal nur für uns alleine!!". Dann unternehmt ihr etwas, um den Kopf frei zu bekommen und poppt dann los! Und wenn ihr euch einfach nur ins Bett haut und mal 2-3 Stunden schlaft. Danach wird der Sex ein ganz anderer sein. Sie hat den Kopf frei. Kann es sein, dass "Zeit" mittlerweile einfach nur eine Ausrede ist? Wir haben auch einen vollen Zeitplan, können uns aber trotzdem die Zeit "nehmen", für tollen und abwechslungsreichen Sex!!! Merke dir: "Keine Zeit" gibt es nicht! Du hast wie jeder andere auch 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Wenn du sagst "keine Zeit", heißt es einfach, dass dir die Sache nicht wichtig genug ist, um ihr Zeit einzuräumen. Würde sie oder auch du es wirklich wollen und es gäbe tatsächlich sehr wichtige und dringende andere Dinge, dann würde man sich über einen Alternativtermin Gedanken machen. "Schatz, ich habe heute nur Scheiße erlebt und meinen Kopf absolut nicht frei. Ich möchte gerne schlafen gehen. Dafür treffe ich mich morgen ein wenig später mit Susa und wir verbringen gemeinsam den Vormittag!!". Bemerkst du etwas? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! (ver)führe, lasse beim Sex einfach mal deinen Technikguide im Schrank und verbringe ein paar leidenschaftliche Momente in toller Atmosphäre (Beim Sex wollen alle Sinne angesprochen werden!) mit schöner Musik, ausgiebigem Vorspiel und vielen Sachen, die sie hungrig auf deinen harten pulsierenden Penis machen!
  2. Was bedeutet denn für dich "nicht selbstbewusst". An welchen weiteren Fallszenarien machst du das aus? Was bedeutet denn für dich "charakterlos". Was fehlt ihr denn an Charakterzügen?, Mit Alltag habe ich mich dann wohl falsch ausgedrückt. Wie sehen eure typischen Treffen aus? Was macht ihr? Ich entnehme deinem Sexthread nur, dass du zu früh kommst. Ich fragte danach, was du aus deiner Sicht gut machst und wie du den Sex empfindest. Du bist aktiv, das habe ich ja im Sexthread schon positiv gefunden.
  3. Danke für die Blumen! Viel Erfolg erst einmal auf deinem Wege. Zu deiner weiteren Frage, habe ich auch eine eigene Sicht. Ich vertrete die Theorie, dass sich gleiches gerne gesellt. Irgendwie ist man sich doch ähnlich, auch in seinen Problemen. Somit behaupte ich einfach mal, dass es schon bei den letzten Freunden der Fall war, da die ähnlich "kaputt" waren. Ihr Libidoverlust resultiert scheinbar aus der Beziehung. Ich möchte darauf hinaus, dass das Konstrukt aus deiner Freundin und ihrem Freund (heute also du) dazu führt. Vielleicht turnen sie da ganz bestimmte Sachen ab. Vielleicht wird sie einfach durch ihre Freunde mit etwas konfrontiert, dass sie an vergangenes erinnert. Hier kann man nur mutmaßen. Das Problem entsteht weil ihr zusammen seid. Das Problem bestünde auch, wenn sie mit wem anderes zusammen wäre. Das Problem besteht, weil sie sich seit Jahren das gleiche aussucht (Ihre Beziehungspartner werden sich sicherlich alle sehr ähnlich sein) und sich nicht entwickelt. Dementsprechend wird sie auch immer mit dem konfrontiert, was sich dann in Libidoverlust äußert. Ich weiß nicht was es ist... Du auch nicht... sie scheinbar auch nicht, oder weißt du dazu vielleicht näheres? So eine Therapie kann in jedem Fall der "Ausbruch" aus gewohnte Muster bedeuten. So, wie bei dir auch! Unterstützt euch gegenseitig! An der Pille kann es nicht liegen? Meine frühere Freundin hatte damals starken Libidoverlust. Auch ca. ein halbes Jahr, nachdem wir zusammen kamen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass sie vor mir (und mit ihren anderen Beziehungspartnern) eine andere Pille nahm. Vielleicht hat der Anfang, bis in die Beziehung hinein, einen sexuellen/lustfördernden "Hype" ausgelöst, der dann nach 6 Monaten wieder abfloss und mit dem Verfließen, die Nebenwirkungen der Pille wieder stärker hervordrangen. Kann das sein? Keine Ahnung... ist nur ne Theorie...
  4. Was bedeutet denn für dich "nicht selbstbewusst". An welchen weiteren Fallszenarien machst du das aus? Was bedeutet denn für dich "charakterlos". Was fehlt ihr denn an Charakterzügen? Ich frage das, weil ich denke, dass du das aus einem sehr ungünstigen Blickwinkel siehst.... Weiter interessiert mich: - wie sieht euer Beziehungsalltag aus? - wie empfindest du den Sex und was tust du, damit ihr guten Sex habt? - was machst du außerhalb der Beziehung? - Wie würdest du ihre Erziehung/ihr Elternhaus einschätzen? Dann ließen sich sicherlich spannende und für dich aufschlussreiche Antworten geben
  5. 1. Einfach weiter machen 2. Feststellen, dass viele Argumente FÜR die Beziehung einfach nur Vorwände (Excuses) waren 3. Einen Scheiß auf den Beziehungsgedanken geben und einfach weiter machen 4. Feststellen, dass dein Alter kein Problem, sondern eine Chance ist. Rückwirkend würde ich in deinem Alter vieles tun um einfach nur Erfahrung zu sammeln. Normalerweise predige ich hier regelmäßig "in einer Beziehung liegt das größte Entwicklungspotenzial deiner eigenen Persönlichkeit". In deinem Alter sehe ich das allerdings noch ein wenig anders. Wenn du dringend die "Sicherheit" einer Beziehung möchtest. Okay... Gehe vorher aber noch einmal in dich und stelle fest, dass du Sex haben kannst, so viel du möchtest, wenn du auch erst einmal mehrere Mädels aufgerissen hast. Mädels in deinem Alter sind doch eher experementierfreudig und wollen sich ausprobieren. Müssen die das zwangsläufig in einer Beziehung? i dont know..
  6. Bevor du anfängst, irgendwo rumzudoktoren, bringe dich erst einmal auf ein "gesundes" Level. Du konsumierst bewusstseinsverändernde Drogen und schilderst uns hier etwas, dass deiner VERÄNDERTEN Realität entspricht. Wie sollen wir dir da kompetente Antworten geben? Wenn du mehr Sex willst und tippst von uns, die auch erfolgsversprechend sind, dann hören mit den Drogen auf. Natürlich kannst du jetzt den schnellen Sex haben und dir eine neue suchen, doch wird es nichts ändern. Du wirst in wenigen Wochen ähnliches Dilemma erleben. DU musst DICH entwickeln!! Das ist so genial wie einfach.. .. gesagt! Auch wenn es der härtere Weg ist, bringt es dir am meisten! Also bewege deinen Arsch in die nächste Suchtberatungsstelle! Am Rande habe ich noch nicht ganz verstanden, weshalb deine Freundin zur Therapie geht? Wo ist ihr Problem, außer, dass du dich ihr gegenüber asozial benimmst?
  7. Warum brauchest du eine Unterschrift von ihr auf deinem Pseudopapier??? Sie war 3,5 Jahre in einer Beziehung und du "drängst" sie in die nächste... Du hättest es einfach über die Monate hinweg ohne deinen zweifelhaften Versuch nach "Sicherheit" fortführen können. Die Konsequenz wäre doch die Beziehung gewesen. Führe es doch einfach wie eine Beziehung. Sie wird es irgendwann schon "offiziell" machen wollen. Nimm das für die nächste Frau mit...
  8. Zu dem Training kam mir vorhin auch etwas in den Sinn. Wenn ich an Trainingstagen Sex habe, komme ich zum Beispiel auch häufig früher. Ich merke beiden Stößen regelrecht wie die Muskulatur am Hintern und der Lende (?!) spannt und irgendwie zieht das bis in den Unterleib rein (aber ein eher angenehmes Spannen. Ist wohl die Muskelermüdung)
  9. Hast du eben gesagt, dass ein geringer Serotoninspiegel zur Frühzeit. Ejakulation führen kann??
  10. Hey Nazzty und die anderen, ich fand es gut, dass wir da wohl etwas treffendes gefunden haben. Das hat mich so animiert, dass ich einfach mal drauf losgetippt habe. Vielleicht bringt es euch etwas. Das war der letzte erforderliche Funke! Ich habe einfach mal den Artikel geschrieben, der mir schon einige Zeiten vor Augen schwebte! Danke euch für diese Motivationsstütze! Here we go: Meine Feststellung ist, dass man(n) häufiger eine frühzeitige Ejakulation hat, wenn er die Frau über sich stellt. Hier kann man die frühe Ejakulation auch auf das geringe Selbstwertgefühl beziehen. Jeder Mensch hat mal mehr oder weniger ressourcenstarke Tage. Dabei kommt man vielleicht auch mal ins Zweifeln. Selbstzweifel, Beziehungszweifel und erlegt sich einen gewissen "Druck" auf, seine Freundin zu befriedigen. All das führt in dem Moment der Sexualität zu einer Art emotionalen Explosion. In Momenten des "ressourcenarmen" Zustandes, ist man mehr bei der Freundin, als bei sich selbst. Geplagt von Selbstzweifel (Kann ich sie befriedigen? Bin ich ihr genug?) und selbst auferlegten Druck (Was kann ich tun, damit sie kommt? Ich muss möglichst spezielle Techniken anwenden, um sie in den 7. Himmel zu befördern), fixiert man sich auf die äußere Bestätigung und driftet gedanklich immer weiter ab. Vielleicht befindet man sich sogar auch schon in Szenen, die sich erst gleich abspielen sollen und fährt sich somit noch mehr hoch. Am Rande: Die Qualität des Sex senkt sich in diesen Moment unweigerlich, da Frau bemerkt, dass Mann nicht mehr bei der Sache ist oder der Sex sehr "mechanisch" wird. Die Mühen des Mannes werden nun auch belohnt - sie geriet in Fahrt, oder er ist gedanklich soweit abgedriftet, dass er sich in seiner eigenen Fantasiewelt zur Ejakulation bringt. (Versteht mich nicht falsch, Fantasien mit dem Partner zu teilen sind geil. Sich aber in seine Fantasie zu "flüchten" kommt dem Fick einer Taschenmuschi gleich). Gerade in dem Moment, wo sie/ihr in Fahrt geriet, wird der Mann in seinem Selbstwert bestätigt. Diese Bestätigung gibt ihm eine Art "emotionalen Kick" und er kann es nicht mehr in sich halten. Diese Podeststellung der Frau ist also auch beim Sex nicht gut! Sie macht auf eine gewisse Art "übersensibel" und führt zu einer frühzeitigen Ejakulation. Was steckt dahinter? Ich möchte dazu eine Vokabel ins Spiel bringen: "in sich selbst ruhen" oder "sich differenzieren". Es ist das Bewusstsein, dass der Partner und ich eine Verbindung eingehen aber jeder auf seinen eigenen Beinen steht. Im oberen Teil, hat der Mann sich auf seine Partnerin gesetzt und war ihr damit näher und weniger eigenständig. Hier genießt man(n und auch Frau) den Moment und die Gemeinsamkeit. Die Wahrnehmung spielt sich nicht in seiner Fantasie ab (jetzt küsse ich sie hier und dann mhh… wenn ich jetzt schon daran denke, wie ich ihre feuchte Muschi lecke…), sondern im Geschehen. DU siehst den Partner und der Partner sieht dich (Deshalb beim Sex und beim Küssen auch häufiger die Augen offen, als geschlossen halten). Dadurch bleibst du "in dir" und schlüpfst gedanklich nicht in sie. Um die Vokabeln genauer zu erklären, möchte ich den sexuellen Bereich verlassen und auf andere Bereiche innerhalb der Beziehung eingehen. Es ist nämlich ein kleiner Teil des Ganzen und auf etwas zurückzuführen, dass ich hier schon an vielen Stellen erwähnt habe. Die "Nähe" innerhalb einer Beziehung ist Fluch und Segen zugleich! Es kommt auf deine eigene "innere Stärke/Ruhe", oder auch "Differenzierung" genannt, an. Denn innerhalb einer Beziehung musst du dich selbst immer in Waage halten - zwischen "Nähe" und "Individualität". Viele geben innerhalb einer Beziehung ihre "Individualität" auf um ihrer Partnerin noch näher zu sein. (Das ist bei der Partnerin meist auch so! Mann und Frau nehmen sich hier häufig nicht viel - es ist für beide gleich zu betrachten!!!). Daraus resultieren häufig Probleme! Denn, die erhöhte "Nähe" bringen Beziehungsprobleme mit sich (mit dem richtigen Blickwinkel und Wissen, fördern sie aber auch eure Entwicklung! Es ist eine Chance). Das möchte ich in einem kleinen Beispiel visualisieren: "Nähe" hat Überhang: Ihr steht nebeneinander. Nun Schultert ihr euch und jeder von euch steht auf einem Bein. Wenn der eine nun in eine andere Richtung hüpft, als der andere, kippt ihr um. Nähe und Individualität in Waage: Ihr steht nebeneinander. Jeder steht fest auf seinen beiden Beinen. Wenn der eine nun kurz einen Bogen um den vor euch liegenden Stein machen möchte und der andere lieber drüber klettert, kann jeder das tun und trifft sich hinter dem Stein wieder um "nebenher" zu gehen. Was ich da eben visualisiert habe, passiert häufig emotional in einer Beziehung (Bei Mann und Frau). Durch die heranwachsende Nähe gibt man seine Individualität auf und läuft somit eher Gefahr, in einen Konflikt zu geraten. Man ist "emotional verschmolzen" und darauf angewiesen, dass der Partner in die gleiche Richtung hüpft wie man selbst (Andernfalls kippt man um) Ein Konflikt ist in einer Beziehung häufig einfach nur die "mangelnde" Bereitschaft, beider sich dem anderen in der Meinung nicht zu nähern. Mangelnd habe ich hier eingehakt, weil es heißt "Ich habe meinen Standpunkt und den verlasse ich nicht". Abhängig davon, wie stark der Gegenüber "Differenziert" bzw. "in sich selbst ruhend" ist, wird daraus nun ein Sturm oder ein laues Lüftchen. Ist man stark differenziert, akzeptiert man die andere Meinung und findet eine Lösung. Man ist ja auch am Wohlergehen des Partners interessiert (beide). Das kann jetzt also ein "Gut, dann gehen wir deinen Vorschlag und meinen nächste Woche" sein. Es kann auch ein "Okay, dann du das und ich das" sein. Hier beschreibe ich gerade das 2. Beispiel (Einer geht um, der andere über den Stein). Je weniger man also differenziert (oder stärker man emotional verschmolzen) ist, desto eher wachsen aus Situationen Konflikte (Zur Erinnerung: Konflikte sind grundsätzlich gut, da sie Wachstum innerhalb der Beziehung fördern). Wie kommt es denn nun zu einer geringen Differenzierung/starken emotionalen Verschmelzung? Wie oben schon erwähnt, ist es das Ungleichgewicht zwischen "Nähe" und "Individualität". Hierbei erkenne ich im Forum sehr häufig ein gewisses Muster. Betaisierung oder auch die starke emotionale Verschmelzung tritt hier meistens ein weil ein Überhang an Nähe besteht. Wir geraten da meist rein, weil wir gewisse Funktionen an den Partner übertragen! (Hier solltest du jetzt hellhörig werden und ganz genau auf deine Beziehung reflektieren. Du wirst unzählige Beispiele finden, wenn du sagst, dass du betaisiert bist oder warst) Diese Funktionen, die du an den Partner überträgst, sind für dich elementare Funktionen. Es ist zum großen Teil die "Selbst"-Bestätigung. Ja genau! Du gibst deinem Partner die "Aufgabe" dich zu bestätigen. Dadurch machst du dich abhängig vom Partner und willst im immer ein Stückchen näher sein! Diese Bestätigung kann die Anwesenheit des Partners, die SMS vom Partner, das "ich liebe dich" oder nun mal Sex sein. All diese kleinen Gesten bedeuten für dich, als jemand mit einem geringen Selbstwert (oder auch geringer Differenzierung), dass du in deiner Person bestätigt wirst. Du wirst "fremd-bestätigt". Danach schmachtest du nun mehr und mehr, da du nie gelernt hast, dir "selbst-bestätigung" zu geben. Versteht mich nicht falsch, Lob und Anerkennung ist auch positiv und tut jedem Menschen gut! Doch jeder der sich nicht "selbst-bestätigen" kann, entwickelt eine Abhängigkeit zu der Person, die ihn bestätigt. Immerhin ist diese "Bestätigung" ein gutes Gefühl und gute Gefühle möchte man immer haben! Lasst es euch doch in den Threads auf der Zunge zergehen. Es gibt unzählige Themen dazu und das schlägt sich natürlich auch auf das Sexualleben nieder. Wurdest du schon einmal leicht säuerlich, als deine Freundin dein Eskalationsversuch abgelehnt hat? Natürlich!! Denn, sie hat dich ja in dem Moment nicht bestätigt (bzw. abgelehnt! Abgelehnt, von einer Person, die dir sehr nahe steht). Wurde dir schon einmal unwohl, als deine Freundin den ganzen Tag, neben dir her, SMS getickert hat? Natürlich, denn sie könnte ja wem anderes die Bestätigung geben, die du so sehr brauchst (Themen a la "Sie möchte sich mit ihrem EX treffen. Geht sie mir fremd?"). Vielleicht habt ihr euch auch schon ein paar Tage nicht gesehen und ihre all-abendliche SMS bleibt aus und deshalb fühlst du dich unwohl. Fastlane würde das gar nicht auffallen, da er im Cafe mit 2 anderen Frauen/Kumpel sitzt und Spaß hat. Sie unterhält sich keine 2 Minuten mit einem anderen Mann, da kommt dir schon die Galle hoch? Same Shit! Es gibt hier, wie gesagt, noch unzählige weitere Beispiele, die das darstellen. Das "fischen nach Bestätigung" vom Gegenüber frisst dir unheimlich viele Ressourcen. Alleine der Sex bekommt eine ganz andere Qualität, wenn du dich selbst bestätigen kannst und deshalb in dir ruhst. Es mindert auch die Qualität eurer Beziehung und Aktivitäten. Vieles tust oder gibst du einfach nur, um eben diese Bestätigung zu bekommen. Das bringt euch zwangsläufig in eine Negativspirale und führt irgendwann zum Konflikt (Den du zum Wachstum nutzen kannst). Es zerrt auch einfach an deinen Kräften und irgendwann fragst du dich, ob sie noch die richtige ist. Tatsächlich bist du so sehr "in ihr drin", dass du schon mehr sie, als du selbst bist. Wisse, dass Konflikte entstehen, weil 2 Menschen daran beteiligt sind und das hier kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht wird. Es sind einfache Beziehungsdynamiken die da herrschen! Wie erlangst du nun den Zustand dieser "Differenzierung", dieses "in sich selbst ruhen" oder auch "Alpha" (viele Vokabulare, eine Bedeutung!). Paardynamiken fangen bei der Persönlichkseitentwicklung an! Häufig wird man gefragt, was man tun kann, um sie zu einem gewünschten Zustand zu bewegen. Die Antwort ist, dass man sich einfach nur selbst entwickeln muss. Wieso will man sich die Mühe machen und den Gegenüber "verbiegen", wenn man sich selbst einfach nur bewegen muss? Ihr befindet euch in einer Beziehung! Da, wo viele Dynamiken herrschen, weil 2 Personen sich nahe sind. Also bewege dich doch selbst. Dann muss sich der Gegenüber doch zwangsläufig mit bewegen! Deshalb ist die einfache Message: Wenn du weniger Ejakulationsprobleme haben möchtest,... Wenn du weniger Streit in der Beziehung haben möchtest,... Wenn du ein glücklicheres Leben führen möchtest, ... Wenn du besseren Sex haben möchtest,... …, dann halte die Waagschale mit "Nähe" und "Individualität" auch horizontal! Bei Streit und Konflikten geht es übrigens nie darum, sich dem Partner zu entfernen. Es geht darum, trotz der Nähe zum Partner, in sich selbst ruhend zu bleiben. (Differenzierung) Das kann man indem man vieles tut, was hier unter "Individualität" fällt und immer wieder gepredigt wird: Erhalte dir Freunde und Hobbys Sei aktiv auch mit deiner Freundin. (TV Abende fallen nicht unter Aktivitäten) Genieße deine Erfolge auf Arbeit und in der Freizeit Führe eine Pro-Contra Liste über dein Leben und auch die Beziehung. - Stelle fest, dass es mit deiner Partnerin schön ist und ohne deine Partnerin (als Single, mit Susa, mit Gina…) anders schön ist. Das beruhigt Bringe dein Leben auf Vordermann und gestalte es Gehe davon aus, dass der Partner auch dir nur positives möchte! *Insert Aktivität here* Tue, was gut für dich ist! Im Endeffekt kann so etwas auch nicht auf mangelnden "Selbstwertgefühl" heraus entstehen, sondern einfach nur gewissen Disbalancen im Leben! Der Alltag besteht aus Bereichen wie, Beruf und Leistung, Gesundheit und Ernährung, Bewegung und Entspannung, Freunde und Kontakte, sowie deiner Person (ICH). Das sind Bedürfnisse. Wenn denen nicht ausgewogen nachgegangen wird, fühlst du dich eben unwohl, bist gereizt oder einfach nur "energiearm/ausgelaugt". Analysiere das als weiteren Punkt und stocke mal wieder dort auf, wo du Energie tanken kannst. Ich habe dazu sicherlich noch einiges im Köcher, doch möchte hier erst einmal ein Break machen und abschließend folgendes sagen: Wenn man die Dynamiken einer Beziehung verstanden hat, entwickelt man sich schnell. Es gibt einem Ruhe und Gelassenheit. Durch erlebtes wächst man und geriet viel seltener in Konflikte mit der Partnerin. (Die Differenzierung steigt, dadurch, dass du mit ihr nicht mehr emotional verschmolzen bist. Die Beziehung wächst dann auf sehr fruchtbaren Boden). Das Maß an Intimität wird ein ganz anderes und steigert die Qualität des Sexuallebens. Man ist nicht mehr auf Bestätigung aus (fickt sich nicht mehr selbst), sondern erlebt viele emotionale und unvergessliche Momente. Das macht den Sex auch nach Jahren noch aufregend und die Vertrautheit wächst. Dadurch auch die Praktiken und was früher noch Tabu war, ist heute normal. Es wächst das Verständnis, dass man zusammen gehört und einen Lebensabschnitt gemeinsam verbringen möchte. Beide sind "in sich ruhend" genug um "Konfliktfähig" zu sein.
  11. Eigentlich ist es ganz einfach, wenn du weisst, was in dir vorgeht und warum es so ist. Dieses "Verstehen" gibt der das Gefühl der "Sicherheit". Wie bei einer Verführung auch: "ahh... Sie sendet mir IOIs also gehe ich nun einen Schritt weiter".... Früher war da eher ein "Wahh... ich möchte einen Schritt weitergehen aber wann, wo und wie?" Die Unsicherheit hat dich blockiert... Jeder hat mal einen scheiß Tag, jeder fühlt sich mal schlecht usw. Akzeptiere das. Analysiere deine Woche und schau, was du geringer priorisierst um Freiräume für Aktivitäten im Bereich "innere Balance" zu schaffen. Du weißt selbst am Besten, was dir Energie gibt. 30-60 Minuten laufen befreit Spaziergänge befreien Ein Abend mit einem tollen Buch und ein Glas Rotwein befreien Einfach mal revue passieren lassen und sich über seinen Erfolg freuen, befreit Einen Brief (an wen auch immer) schreiben befreit Mal wieder einen Abend mit ienem Kumpel verbringen befreit Mal wieder etwas leckeres Kochen, mit Freunden oder Freundin. Alles rund um "ICH", "Freunde und KOntakte", "Bewegung und Entspannung". Von "Leistung und Beruf" hast du aktuell genug. Bringe dich wieder ins Gleichgewicht und stärke in dir das Bewusstsein, dass deine Freundin und du zusammen gehören. Stelle es nicht in Frage. Ihr seid zusammen und habt euch füreinander entschieden. Das ist ein wesentlicher Faktor. Soweit ein kleiner Ansatz zum Thema "Stärkung" des ICH.
  12. Es kommt nicht auf die Lebensumstände an, sondern wie du damit umgehst. Wenn du dich davon soweit erdrücken lässt, dass du dich selbst nicht irgendwie positiv bestätigst, fühlst du dich ggf. auch beim Sex nicht "vollwertig" und baust dir eine Art inneren Druck auf. = frühzeitige Ejakulation. Beispielhaft: Gute Laune = Du kommst nach Hause, schmeißt deine Freundin aufs Bett, und besorgst es ihr richtig geil a la "Ich zeige dir jetzt mal, wie man 'Vergewohltätigung' definiert *kaatschingg*" = keine frühzeitige Ejak. Erniedrigende Laune = Du kommst nach Hause, hast Lust und eskalierst nun. Dabei fragst du dich andauernd, ob und wie du sie jetzt am Besten befriedigst. = frühzeitige Ejak. In beiden Fällen Sex aber total unterschiedliche Entwicklung durch anderes Mindset Das meine ich. Es ist für mich ein unterschied ob ich mir nahe (Fall 1) oder ihr näher als mir bin (Fall 2)
  13. Ich beobachte ähnliches bei mit auch und habe dazu eine eigene Theorie. Es gibt Phasen in meiner Beziehung an denen ich rammle ohne auch nur einmal in die "Verlegenheit" eines frühen Orgasmus zu kommen und andere Phasen, in denen ich nach wenigen Minuten explodiere. Woran liegt das? Daran wie nahe ich ihr bin und wie es gerade um meinen Selbstwert bestellt ist. Ungelogen!!! In Phasen einer sehr starken emotionalen Nähe oder wenn ich mich ihr einfach nicht würdig fühle, kommen solch frühzeitigen Ejakulationen. Das sind Situationen in denen ich ihr näher bin als mir selbst. Häufig ist das durch meinen Alltag bestimmt. Auf Arbeit nur Scheisse erlebt, seit Tagen nur vor dem TV gehockt und absolut inaktiv gewesen (nichts, was mich erfüllt), dann ist mein Selbstwert auch im Keller und ich bin mehr von ihrer Bestätigung abhängig. Die bekomme ich natürlich beim Sex von ihr, weil wir gerade Sex haben. Diese "emotionale Überschuss" führt dann zur frühzeitigen Ejakulation, vielleicht gerade dann, wo ihr richtig in Fahrt kommt... p.s. Ich habe mein Beispiel jetzt mal bewusst übertrieben, da ich es so greifbarer machen wollte. Eigentlich wollte ich seit längerem schon ein Artikel dazu schreiben, da ich der Meinung bin, die Prozesse sehr eindeutig beschreiben zu können (und weniger spirituell als oben) Vielleicht decken sich ja auch meine Beibachtungen mit deiner Situation Bis bald
  14. Weshalb lässt du dein wichtigstes Gegenstück der Beziehung außen vor? Beziehe deine Freundin mit ein und schaut, wohin es geht! Dein Gedanke finde ich ehrenwert und gut. Hast du auf der anderen Seite schon einmal daran gedacht, dass es euch als Paar auch weiterbringen kann? Okay, ihr seid erst einen Monat zusammen, dennoch kann gerade so etwas Halt geben und auch verbinden. Es ist deine Entscheidung, doch solltest du zuerst mit dir ins Gericht gehen und dann mit ihr. Stelle sie nicht vor vollendeten Tatsachen, sondern zeige ihr, dass sie Teil der Beziehung ist und du dir bereits gut Gedanken darüber gemacht hast. Nutze die Situation als Wachstumschance! Ihr beide könnt am ehesten entscheiden, was der besser Weg ist! Am Ende, waren beide Wege (mit und ohne ihr) eine Erfahrung wert und haben dich nur stärker gemacht. Gib ihr die Chance, sich darüber ebenfalls ein Urteil zu bilden und nimm ihr das nicht ab. Ich sage das, weil ich auch Personen kenne, die halten in diesen Momenten zusammen. Ich weiß, dass meine Freundin da wäre. Nach den 3 Jahren Beziehung nicht mehr oder weniger als in den ersten Monaten auch. Das ist bei ihr auch eine ihrer größeren Werte - die Familie und den Zusammenhalt. Vielleicht ist deine auch so eine... und ihr könnt gemeinsam durch diese Zeit gehen. Sprich einfach mit ihr darüber. Darüber was - dich beschäftigt - auf dich zukommt - sie dich (neu) kennen lernen wird - Risiken - wie sie gerade empfindet - wie sie gedenkt damit umzugehen - etc. In jeden Fall entscheidest du, ob du an der Situation wachsen, oder sie "erleiden" möchtest. Kleine Randinfo: Du hast gesagt, dass die Beziehung dich stresst. Tatsächlich bist du es, der sich den Stress macht (innerhalb der Beziehung).
  15. Bist du glücklich und hast in letzter Zeit viele tolle Momente? Dann ist die Entwicklung sehr positiv!!! :)
  16. Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, dass diese Frau, die du hervorrufst, wenn du Minderwertigskeitsgedanken hast, verantwortlich für dein jetziges Leben ist? In meinem Leben gab es damals auch einen Wendepunkt. Viel mehr eine Frau, die mich aus meiner "Disneywelt" geholt hat. Es war meine beste Freundin, die mich mal vor vielen Leuten bloß gestellt hat. Sie hat einfach voll in eine Kerbe getroffen. Ich habe ihr gesagt, dass sie für mich gestorben ist, obwohl ich total in sie verschossen war. Später bin ich dann nach Hause und habe danach gegoggelt, wie ich meine beste Freundin verführen kann. Et voila... stehe ich heute hier und bin mit meinem Leben glücklich und auch glücklich darüber, dass sie mich auf so eine schmerzhafte Weise indirekt auf mein Defizit aufmerksam gemacht hat. Ich glaube, dass diese Einsicht einfach ein kleiner Prozess ist, der mit einer Überzeugung - einen Funken stattfinden muss. Erst wenn diese Überzeugung in dir wächst, kannst du damit etwas großes anzünden! Werde dir bewusst, dass deine EX der Auslöser für all das war, was du jetzt erlebst. Ohne sie hättest du sicherlich nicht diese 20 ONS gehabt. Du hättest deine Medizinstudentin nicht gefunden und wärst sicherlich nicht in diesem "Flow", der dir alles irgendwie zufliegen lässt. Programmiere dich auch da um. Es ist eine Prozesskette und du stehst am Anfang. Egal! Dein Unterbewusstsein belohnt dich nicht für das Anfangen, sondern das Durchhalten! Also lasse dieses Bewusstsein in dir wachsen. Dein Unterbewusstsein wird irgendwann für dich arbeiten und du siehst das Ganze gelassener.
  17. Ich denke, dass oben markierter Text elementar ist. Denn du stellst dich emotional selbst auf ein sehr wackeliges Fundament. Vielleicht möchtest du das auch. Dann hake den Thread als erledigt ab. Wenn du die emotionale Instabilität wünscht, dann hast du die emotionale Achterbahn als Konsequenz! Wie gesagt, Ponyhof ist woanders! Dann sei aber auch Manns genug, sie nicht mit irgendwelchen Spielchen nach deiner Pfeife tanzen zu lassen, weil du von ihr den hohen Wert zugeschrieben brauchst um emotional stabil zu sein! Wenn du da mehr "Stabilität" reinbekommen möchtest, ist folgendes vielleicht ganz interessant. Wieso ist sie die Wichtigste für dich? Der Schlüssel liegt darin, dass du der Wichtigste für dich bist! Was du hier betreibst ist masochistisch. Du stehst scheinbar auf (emotionale) Schmerzen. Das ist zudem ganz schön doof, weil es dir in deiner Vergangenheit viele graue Haare beschert hat. Du wirst Spielball deiner Emotionen. Ist das im Sinne eines Kampfsportlers? Mit steigender Wertigkeit ist die Eifersucht auch immer größer geworden. Auf beiden Seiten! Das spricht für etwas, dass hier sehr häufig vorkommt - ihr sitzt euch emotional auf dem Schoß. Die kleinen Streits braucht ihr einfach, um Distanz zu gewinnen. Dabei habt ihr einen super Weg entwickelt um die emotionale Spannung durch dieses "Wechselspiel" aus Nähe und Distanz zu entladen - euren Sex. Es liegt irgendwie alles so auf der Hand, dass ich mich aber auch frage, ob du überhaupt etwas ändern möchtest. Scheinbar habt ihr ja gefallen an diesen "wütenden" Sex gefunden. Der setzt aber diese emotionale Achterbahnfahrt voraus... Okay, wieder zurück zu der "Nähe". Ihr sitzt euch emotional auf dem Schoß. Du ziehst dir deine Bestätigung von ihr. Dadurch bist du abhängig von ihrem Verhalten und tun. Das bringt dich emotional total auf Spannung und eben auch die Eifersucht mit sich. So lange du ihre Nummer 1 bist, ist alles okay. Dabei ist doch folgendes Interessant: Du hast ein Radar welches ihr Verhalten beurteilt und darauf schließt, ob du nun die Nummer 1 bist oder dieser "Rang" am wackeln ist. Sie muss ein paar Wortfetzen geben. Du aber ihr gesamtes Verhalten "sichten", um zu erfahren, wo du stehst. Das muss doch unheimlich ressourcenfressend sein!! Vieles in dir investiert, um Bestätigung von ihr zu bekommen. Das ist dein Ansporn und unheimlich anstrengend... Stelle dir mal vor, du würdest diese Energie in die Beziehung (oder etwas anderes) fließen lassen, anstelle krampfhaft nach der Bestätigung zu "scannen" Also: 1. Du bist abhängig von ihr Bestätigung. Das kann ein: "Ich liebe dich sein" oder die Tatsache, dass sie ein Treffen mit dir vorzieht und sich nicht mit einem anderen trifft. Kleine Fetzen reichen aus, damit DU DEINEN Rang bei IHR bestätigt siehst. 2. Du investierst unheimlich viel (das meiste unbewusst) für diese "Rangsichtung". Das macht dich noch zusätzlich innerlich instabil. Interessant ist, dass das irgendwann in Stress ausarten kann. Das ist wie arbeit. Dein Fokus liegt mehr und mehr darauf Bestätigung zu bekommen und nicht, eine schöne Zeit mit ihr zu verbringen. Das ist wie so eine kleine Droge :o) Was kannst du tun? Du solltest dir bewusst werden, dass du ihr eine elementare Funktion übertragen hast! Das "Bestätigen deiner Person". Du hast sie verantwortlich dafür gemacht, dass sie dir sagt, wie toll du doch bist. Dabei musst du wissen, dass jeder Mensch "Fremdbestätigung" gerne hat. Einige legen da allerdings so viel Gewicht drauf, dass sie in ein emotionales Ungleichgewicht kommen (Hier möchte ich dir sagen, dass es deiner Freundin genau so ergeht wie dir!) und somit abhängig vom Gegenüber werden (Das führt dann meist zu Taten, die die Person als "Beta" erscheinen lässt). Stelle für dich dein Gleichgewicht wieder her. Werde dir bewusst, dass du derjenige bist, der sich primär die Bestätigung gibt. 1. Mache eine Pro/Contra- Argumentation zu deiner Beziehung. Stelle fest, dass beides schön ist und du nur gewinnen kannst - MIT und OHNE sie! - Das gibt Ruhe! 2. Bist du für dich aktiv? Scheinbar hast du andere Frauen, bist mit Freunden unterwegs und hast Hobbys. Du bist also sehr Individuell. Das ist gut. 3 Was tust du mit ihr? Führst du mit ihr überhaupt ein Beziehungsleben? Damit meine ich Comfort. Damit meine ich auch, dass in euch wachsende Verständnis, dass ihr zusammen gehört. Bestätige dich selbst! Sie hat Sex mit anderen und du ebenfalls. Trotzdem findet ihr immer wieder zueinander, weil du ein geiler Stecher und eine tolle Persönlichkeit bist. Die Vergangenheit bestätigt das doch! Dann können dich alle anderen Typen doch kalt lassen. Ich denke, die Tipps dürften für den Anfang reichen. Dadurch solltest du "gelassener" werden, so, wie Hoodseam es auch beschrieben hat. Zu deiner Freundin: Deiner Freundin ergeht es ähnlich wie dir. Sie tut vieles um an sich zu binden und Bestätigung von außen zu bekommen. Sie ist vieles, aber wenig in sich selbst ruhend. Wenn du jetzt anfängst und "standfester"/"emotional stabiler" wirst, wirst du Feuer von ihr bekommen, wie du es schon einmal erfahren hast. Vielleicht wird es schlimmer als jetzt, weil sie sich fragt "Wo ist der Rudelfuchs, den ich kenne?" oder "Wie bekomme ich jetzt die Bestätigung?" oder "Wo ist die emotionale Spannung, die ich kenne? Ich muss noch einen Gang höher fahren!". Sei der Fels in der Brandung und vor allem in dir selbst ruhend. Dann wird sie sich zwangsläufig ebenfalls entwickeln und erfahren, dass sie den ganzen Aufriss nicht betreiben braucht um dich bei ihr zu halten. Denn in euch wächst das Bewusstsein, dass ihr euch füreinander entschieden habt. - Das gibt ruhe! All die Energie, die ihr für diesen (krankhaften) "Bindungs- und Bestätigungsprozess" verwendet habt, ist frei geworden und kann nun in die Beziehung laufen!
  18. Ich halte die Idee für ganz charmant, einen Cut zu machen, sich die nächsten 4 Jahre in Hamburg zu entwickeln und wenn du wieder kommen solltest, "mal zu sehen" ob und wie es neu funktioniert. Die "Trennung" wird hart, bringt dich aber nicht um. Es ist deine erste richtige Beziehung... Was willst du tun?? Da gibt es keine einfache Trennung! Gewinne für dich die nächsten Tage ein wenig Abstand, (Kopf frei machen) und mache dir eine Pro und Contra Argumentation zu der Beziehung in Verbindung mit den Studienstandorten. Das bringt dein emotionales Chaos ins Reine
  19. Okay, damit holst du dir eine Mammutaufgabe ins Haus. Keine Ahnung was da in Vergangenheit vorgefallen ist aber auf deinem Weg werden dich die Themen "Führung" und "Einfühlungsvermögen" begleiten. "Dominanz" im Bett kann sicherlich auch noch ein Thema sein. Wenn du meinst, dass die Zeit reif ist, verbinde ihr mal die Augen. Vielleicht hilft das, damit sie sich ein wenig fallen lassen kann. Ggf. kann man später noch Handschellen einsetzen. Mein erklärtes Ziel wäre, sie so heiß zu machen, dass sie dich von sich aus möchte und gar nicht mehr anders kann als deinen pulsierenden Penis in sich zu spüren! Buchlektüren: 1. Sex für Könner (Anne West) - Ein wenig differenzierter betrachten! 2. Psychologie sexueller Leidenschaft. - Den sollte sie ebenfalls lesen
  20. Ich habe gelernt, dass es häufig anders ist und meist als man(n) denkt. Lehne dich zurück und hole dir die für dich erforderliche "Sicherheit" indem du Sport machst, mit Freunden aktiv bist und ein tolles Leben führst. Du strebst aktuell danach, Sicherheit von ihr zu bekommen. Das wirst du aktuell nicht und das bringt dir auch nichts. Sicherheit kommt aus deinem Inneren, nicht aus dem Mund deiner Freundin.
  21. Zuerst läufst du ihr (oder viel mehr der Sicherheit) hinterher und dann vögelst du aus der "gestärkten" Situation heraus fremd. Tolle Nummer... Egal für welche du dich entscheidest. Sie tut mir jetzt schon leid. Ich denke ganz einfach, dass du mit deiner "Nähe" (du hast selbst gesagt, dass du geklammert hast) auch für dich die Erotik in der Beziehung erstickt hast. 4 Jahre sind eine stolze Zeit. Da ist der Körper sehr auf Bindung aus, was das hormonelle betrifft. So etwas wie Wollust und Aufregung hat man da meist eher in den frischen Sachen (Ausstoß von Testosteron, Serotonin usw.). Kein Wunder, dass dir das Fremdgehen aktuell so ein Hochgenuss bereitet. Das ist als würdest du über Jahre täglich Schokoeis mit leckeren Schokostückchen essen *mjami* und dann auf einmal die frische eines Zitroneneises genießen. Da kickt das Zitroneneis umso mehr. Mache Schluss und vögel' dir erstmal deinen Dödel wund...
  22. Kennst du dsa Phänomen: Du liest im Internet ein ganzes Buch über Krankheiten. Dabei werden unzählig viele Symptome aufgezählt. Irgendwann bekommst du eine regelrechte Paranoia und bist überzeugt, dass du selbst eine dieser Krankheiten hast. ... Tags drauf bestätigt der Arzt, dass bei dir alles okay ist. Wo ist dein Problem? Ihr seid seit 4,5 Jahren zusammen bzw. teilt eure Zeit miteinander. Dabei habt ihr Sex, Spaß und vieles mehr. Noch einmal, wo ist dein Problem? Ich sage es dir. Du denkst, dass du krank bist und nimmst nun unzählige Tabletten und wunderst dich über die Nebenwirkungen. Konkretisiere deine Probleme oder lass dir gesagt sein, dass du gerade an dir herumtherapierst, wo es nichts zu therapieren gibt. Ich komme selbst zu dem Ergebnis, da die Beziehung ja scheinbar "funktioniert"... selbst wenn da so ein wenig Hickhack ist... Eigentlich seid ihr ein Paar und das schon sehr lange. Lasse dir ein wenig Eier wachsen und fertig! Jetzt eine Art "Überanalysis" erleidet, ruiniert deine Beziehung,
  23. Höre nicht auf die Miesmacher! Du hattest Erfolg damit und hast es sogar mehrfach erprobt. Ich finde, dass das eine charmante Idee ist und habe mir die App gleich mal runtergeladen.
  24. Hmm... Nicht ganz. Ich meine, dass sie da keine große Rolle spielt. Es ist "egal" durch welche Frau er seine jetzige ersetzt, er wird mitden selben Ängsten konfrontiert. Eine andere wird nicht "besser" sondern "anders" sein. Das ist ein wenig wie russisch Roulette. Zudem muss er mit einer anderen erst einmal wieder an die Stelle kommen, wo er jetzt steht. Ich möchte komplett weg von der Frage wer sein Gegenüber ist oder sein sollte. Das ist für seine Ängste total irrelevant. Wenn er mit ihr trotz allem glücklich ist, soll er weiter machen. Wenn nicht, macht er es woanders. die Konzentration auf seine eigene Entwicklung und die wachsende Kenntnis zu Beziehungsdynamiken, bringt ihm die notwendige Standfestigkeit um mit fast jeder Frau auszukommen... Man löst sich emotional von Partner und kann ihm trotzdem nahe sein, dann hört die Fixierung auf den Gegenüber auf! Man tut nicht mehr um den Partner für seine Interessen zu verbiegen, sondern, um seines eigenen Willen/Interessen wegen. Ich möchte das Thema an dieser Stelle nicht weiter ausführen, da es mehr und mehr ein Interessenaustausch wird, der dem te nicht mehr hilft. Gerne aber an anderer Stelle (Vorzugsweise Telefon.)
  25. So ne Entwicklung braucht seine Zeit. Imho wird er immer wieder zurückfallen in alte Verhaltensmuster. Das Problem ist das ihn das Grundlevel fehlt. Das man der Perle net hinterher heult und sich Schuldgefühle einreden lässt. Usw. Ja, wir sind uns in unserer Meinung nicht fern! Genau deshalb (Grundverstadnis) sage ich, dass er seine Idividualität hochschrauben soll und sich weiter einliest. Das kann er mit und ohne Beziehung tun. Mit, wird sein Lerneffekt ein größerer sein. Deshalb die Empfehlung, mit ihr zu wachsen.