bergheimer

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  1. 1. Dein Alter: 38 2. Ihr Alter: 30 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 10 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Jahre 6. Qualität/Häufigkeit Sex: 1x / Monat 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Wenig Sex, Alltag , mangelnde Spannung ... 9. Fragen an die Community: Hallo in die Runde, kurz zu meiner Geschichte, in der sich möglicherweise der ein oder andere auch wiederfindet . Ich bin 38 Jahre alt, wohne in einer 100.000 Mann Kleinstadt und habe mir in den letzten 10 Jahren einiges aufgebaut. Ich bin unabhängig, selbstständig und habe meine Ziele die ich mir vorgenommen habe im Leben fast oder gar ausnahmslos durch die Bank erreicht. Ich habe mich früher würde ich behaupten schon einigermaßen ausgetobt mit Anfang 20, allerdings jetzt auch nicht im Übermaß das ich sage: ich habe alles durch... Es war eher immer so in den Breaks zwischen meinen Beziehungen und rückwirkend betrachtet würde ich es heute wohl anders machen, weniger Beziehungen sondern mehr auf mich schauen. Indirekt geht es auch hier in diesem Thema bei mir das mich beschäftigt. Vor ca 10 Jahren bin ich mit "the one and only" zusammengekommen. Ich habe lange um Sie gekämpft und das war eine harte Nuss. Irgendwann hat es geklappt - eine ganz tolle Frau in jeder Hinsicht. Ich habe (damals) den J. mit Ihr gezogen, das kann ich im Grunde auch bis heute so behaupten: Super Sex, Familien down, gleich zusammengezogen, super Urlaube etc, aber auch best Friend. Das ging so über Jahre ... Alles super , alles toll. Schleichend (wie es vermutlich halt so ist wenn man nicht aufpasst und deswegen schreibe ich hier und heute..) habe ich Fehler gemacht und mich nicht an "Regeln der Vernunft" gehalten., aus Gründen von Gründen, wo ich mir heute nur denke - wie konnte ich nur - vor allem dumm aber auch blind . Ich habe meinen Freundeskreis mehr und mehr vernachlässigt, habe mich primär nur noch auf meine Arbeit und Sie fokussiert und mein restliches (eigenes) Privatleben komplett hinten angestellt und verloren. Wir sind aufs Land gezogen, Haus, Hund, der Klassiker. Vor ein paar Jahren dann auch geheiratet (noch keine Kinder). Sie arbeitet weniger als früher und hilft bei mir mit . Wir teilen unsere Freunde und haben grundsätzlich ein schönes Leben. Hinter der Fassade sieht es aber leider anders aus: - Sex ? Fehlanzeige - Lust auf Sex ? Ebenso Fehlanzeige (beiderseitig) . - Eigene Interessen / Unternehmungen unabhängig von der Beziehung: Ziemlich Fehlanzeige. - Aufregendes Leben wie früher, wilde Nächte mit Freunden: Fehlanzeige - Zeit alleine mit sich ? Fehlanzeige - Und leider ertappe ich mich auch dabei das ich mich durch die Ehe / LTR Lethargie etwas gehen gelassen habe. (Früher sportlich, heute eher faul etc) Ich kann mir gut vorstellen das es in einigen langen Beziehungen ähnlich oder noch bescheidener aussieht (Streit etc). Das haben wir nicht. Aber ich habe das Gefühl wir befinden uns in einer Einbahnstraße in der vermutlich irgendwann Ehen scheitern. Ich möchte es aber nicht soweit kommen lassen und bereits jetzt an mir und (somit) an der Ehe arbeiten. Meine Frau bemerkt zB dass ich nicht mehr so aufmerksam bin, sie nicht mehr so beachte und verehre. Da Leuten bei mir alle Alarmglocken. Umgekehrt habe ich aber leider das selbe Gefühl, vor allem was das Thema Verehrung angeht. Früher hat sie mir ständig genussvoll mit größter Freude einen geblasen. Heute kann ich die Monate an zwei Händen abzählen wie lange das her ist . Das Feuer ist einfach schleichend von Riesenbrand auf komplette Sparflamme. Ich denke mir mittleweile oft, "man, kann´s das gewesen sein..?". Ich wär mal wieder gern richtig scharf unterwegs wie früher . Ich habe mein Single dasein sehr genossen. Das war die Phase in meinem Leben in der ich am meisten AUF MICH geschaut habe. Zeit für mich, Training, tun und lassen was ich will, Frauen und Sex gehabt mit wem und wann ICH wollte. Heute ist mein Leben ein einziger Kompromiss, und das ist auch auf was ich rauswill: ist die monogame LTE zwangsläufig ein Kompromiss mit dem man sich abfinden muss , entweder / oder ? Muss ich mich damit anfreunden das sich nach 10 Jahren die Aufregung einstellt man dafür aber eine vertraute Ehefrau hat und man nicht alles haben kann? Ist es normal dass das Feuer irgendwann nachlässt aber man genießt eben andere Benefits? Woher nehmt Ihr die Motivation für die Beziehung zu kämpfen und was tut ihr dafür konkret ? Was hat Euch in vielleicht ähnlichen Situationen geholfen oder würdet Ihr anders machen wenn Ihr (leider) gescheiter seid ? Ich will wieder auf die Spur kommen , in ein Leben dass selbst wenn wir uns mal trennen sollten (was man ja nie ausschließen kann), mein Leben und vor allem ich selbst trotzdem wieder stabil steht / stehen. Leider habe ich das Gefühl alles aufgegeben zu haben und da komplett mittlerweile weg von bin was einen klassischen "Alpha" ausmacht, der ich vielleicht mal war. Und sollten wir uns trennen ich komplett bei null dastehe und anfange (Freundschaften, Selbstvertrauen, Wohnumstände ) .Davor habe ich große Sorge . Wie sich das alles schleichend einstellen konnte ist mir unerklärlich aber jetzt kommt langsam die Bewusstheit dafür in mir hoch. Ich freu mich auf Eure Gedanken dazu.