stereotyp1

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  1. Grundsätzlich sollte man sich bei Gesprächen über eine dritte Person, die gerade nicht anwesend ist, die Frage stellen: Was wäre wenn neben Google und der NSA auch die Person den Dialog mitbekommt? Ob das Herziehen über den Chef ist, den "faulen" Azubi, einen Kollegen der deiner Meinung nach xy verbockt hat, ein Freund der Samstags zuviel trinkt und dann fremdgeht oder über eine Streitsituation in der Beziehung. Könnte ich das der Person auch direkt ins Gesicht sagen? Würde sich das Verhältnis dadurch verändern? Ich sage nicht dass das einfach wäre oder in jeder Situation einzuhalten ist. Aber allein sich diese Fragen zu stellen, lässt einen imo leichter durchs Leben gehen. Weniger "hinter dem Rücken", weniger Lästerein, weniger Widersprüche. Daraus ergibt sich automatisch, dass man gewisse Dinge mit sich selbst ausmacht (nicht alles muss ausdiskutiert werden) - aber auch das Gespräch zu betreffenden Person zu suchen. "Chef, ich schätze deine Arbeit, aber du musst nicht immer an der vordersten Front kämpfen. Wir sind im Team gut organisiert und kriegen das schon hin." Den Azubi mal beiseite nehmen und ihn fragen was los ist. Womöglich ist er über- oder unterfordert. Oder eben Angelegenheiten zwischen dir und dem Partner oder einem Freund ansprechen. Wenn ein Kollege/Bekannter über alles und jeden negativ spricht bzw. lästert.. guess what? Wie wird er wohl über dich sprechen? Sich allgemeine Anregungen in halbwegs anonymen Umfeld, wie einem Forum zu holen, kann wohl in gewissem Maße sinnvoll sein. Doch prinzipiell stelle ich mir die selben Fragen, wie oben. Was man hierbei nicht außer acht lassen sollte: zu einer Beziehung kommt es ja selten über Nacht. Über tolle Erlebnisse mit der neuen "Eroberung, Bekanntschaft, whatever" erzählt man guten Kumpels vllt. doch eher was in einer Männerrunde. Was sich daraus noch entwickelt is letztendlich kaum abzusehen und einmal Gesagtes steht im Raum. Wie schon erwähnt wurde, bei positiven Details habe ich weniger Bedenken, Negatives gehört nicht rumerzählt, oft sind das eigene Befindlichkeiten. Da schlug schon einige Mal die Ironie des Schicksals zu. "Ach, ich schreib da mit diesem Mädel über ICQ, was ernsthaftes kann ich mir nicht vorstellen, aber vögeln würde ich sie schon gerne" kann zu "Wir waren 8 Jahre verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder" werden. Beinahe erschrocken hat es mich wie die Kommunikation unter einigen Mädels/Kolleginen abläuft. Da wird dann kein gutes Haar an einer Freundin gelassen, die gerade vor 10min die Party verlassen hat. Sieht man sie das nächste mal zusammen, wieder beste Freundinnen und es gibt ein neues Lästerziel. Mir wurde mal gesagt, dass dieses Verhalten im Normalfall nicht böse gemeint ist und eher in Richtung "roasten" geht. So tief wie es geht eben.
  2. Spannendes Thema. Ich bevorzuge allerdings das Tandem als Metapher. Genau wie beim Tretboot arbeitet man zusammen um sich gemeinsam vorwärts zu bewegen - mit dem Vorteil, dass ich ihr dabei auf den Arsch schauen kann. Meine Partnerin und ich waren früher..hmm Fuckbuddys? Freunde? Bekannte?... Als sich der Kontakt nach Jahren intensivierte ging es anfangs schon einige Male auf und ab. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht wie sich eine "gesunde" Beziehung anfühlen kann. Bin inzwischen nicht mehr ganz so unreflektiert in dem Bereich. Es gab zwei oder drei gedankenlose Aktionen von mir in dieser Zeit. Nie schlechte Absicht dahinter, aber eben nicht so richtig angebracht. Die Monate darauf haben die Beziehung stabilisiert. Beiderseits Vertrauen aufgebaut, sich öffnen. Loyalität ist immens wichtig, gerade wenn man sexuell offen ist. Gemeinsame Pläne. ob man jemals "fertig" sein wird, weiß ich nicht. Wir hatten uns kürzlich darüber unterhalten, dass wir uns sogut wie nie gestritten haben nach der Anfangsphase. Dabei ist es nicht so, dass es keine Meinungsverschiedenenheiten oder Diskussionen gäbe. Versuchen locker zu bleiben, nicht jede Befindlichkeit bierernst nehmen. Meist sieht die Welt kurz darauf schon wieder viel besser aus. Das sonstige Leben wird hier und daTiefen bereit halten, da ist es schön wenn man zusammen auf ruhigem Gewässer treten kann oder eben auf dem Tandem.
  3. Bestandsaufnahme An erster Stelle sollte man sich einen Überblick über das aktuelle Vermögen, Verbindlichkeiten und über Einnahmen sowie Ausgaben machen. Um die Sache etwas anschaulicher zu machen führe ich die ficktive Person “Larry Lay” ein. Larry ist 30, hat einen Elektrotechnik Bachelor eine Vollzeit (35h) Anstellung, er erhält inzwischen 50000€ Brutto pa, was in SK1 30600€ netto oder 2550 pro Monat entspricht. Larry wohnt inzwischen in einer 65qm 2.5 Zimmer Mietwohnung für 700€ warm +40€ Strom im Speckgürtel einer Großstadt. Er ist Haftpflichtversichert (70€ p.a.), hat eine Hausrat für die Wohnung (65€ p.a.), einen gebrauchten Mittelklassewagen, der ein relativ großes Budget einnimmt, hat aktuell keine Berufsunfähigkeitsversicherung, ist in einem Gym angemeldet (30€/Monat), der Großteil seiner Einrichtung ist noch aus WG Zeiten. Einzelne Stücke werden nach und nach durch gebrauchte (aber höherwertige) Möbel aus Quellen wie Ebay-Kleinanzeigen ersetzt. Das Handy ist ein ehemaliges Flaggschiff für 250€, Handyvertrag 10€/Monat, DSL 25€, GEZ wohl oder übel 17/Monat. Spotify und Netflix teilt er sich jemals mit seinen Kumpels. Er ist in der gesetzlichen Krankenversicherung. Gehört keiner Religion an, die kirchensteuerpflichtig ist. In seiner Freizeit hat er oft Freunde zu Besuch und somit immer ausreichend Drinks im Haus. Selbst trinkt er nur sporadisch. Gelegentlich werden kulturelle/soziale Veranstaltungen besucht (Theater, Feiern, Museum), er unternimmt ab und an Kurztrips innerhalb Europa und im Schnitt alle 1-2 Jahre eine Fernreise >3 Wochen. Bereich Monat Jahr Anschaffung bzw. Wertverlust KFZ 1.000,00 Kraftstoff 10000km a 9L zu 1.40€ 1.260,00 KFZ Steuer 90,00 Tüv alle 2 Jahre 110,00 Wartung, Reifen, Pflege 400,00 Haftpflicht und Vollkasko mit SB 400,00 Zwischensumme KFZ 3.260,00 Warmmiete 65qm "Speckgürtel" 700,00 8.400,00 Strom 40,00 480,00 Hausrat 70,00 Haftpflicht 70,00 GEZ 17,50 210,00 DSL 25,00 300,00 Mobilfunk 10,00 120,00 Fitness 30,00 360,00 Netflix (zu viert) 4,00 48,00 Spotify (zu viert) 3,00 36,00 Gewerkschaftsbeitrag 30,00 360,00 Zwischensumme Wohnen 10.454,00 Lebensmittel und Haushalt 250,00 3.000,00 Mobilität 40,00 480,00 Feiern, Kultur, Festivals 100,00 1.200,00 Rückstellung 2 Kurztrips 50,00 600,00 Rückstellung Fernreise alle 2 Jahre 105,00 1.260,00 Kleidung und sonstige Neuanschaffungen 50,00 600,00 Zwischensumme sonstiger Lifestyle 7.140,00 Einkommen Vollzeit 2.550,17 30.602,04 Gesamte Ausgaben 1.737,83 20.854,00 Überschuss 812,34 9.748,04 Sparquote in % 31,85 Ausgaben senken? In diesem Beispiel habe ich einen Lebensstil gewählt der im Verhältnis zum Einkommen nicht übermäßig verschwenderisch ist, aber auch nicht jeglichen weltlichen Freuden entsagt. Das größte Einsparpotential würde die Streichung des KFZ bringen -> Kombination aus Öffentlichem Nahverkehr, Carsharing, ggf Bahncard, Blablacar. Beim Wohnen könnte er in einer WG günstiger kommen, davon hat er aber erstmal genug. Risikoabsicherung Das absolute “Musthave” ist eine private Haftpflichtversicherung. Hier eine möglichst hohe Deckungssumme wählen und im Zweifel den XXL Tarif wählen. Jede weitere Versicherung (bis auf KFZ-Haftpflicht bei eigenem Auto.. obvious) ist mehr oder minder diskutabel. Über Berufsunfähigkeitsversicherungen streiten sich die Geister. Wenn man sich dazu entscheidet sollte man sich gut (!) informieren und wohl auch etwas Geld für einen Honorarberater investieren, der im Idealfall auf BU spezialisiert ist. Das Thema ist zu komplex um es über Check24 oder vom DVAG Azubi abwickeln zu lassen. Sozialabgaben & Steuern In fester Anstellung führt der Arbeitgeber für uns die Sozialabgaben ab Arbeitslosenversicherung Rentenversicherung Gesetzliche Krankenversicherung (falls nicht privat versichert) Pflegeversicherung Es gelten Beitragsbemessungsgrenzen, d.h. der maximal zu zahlende Beitrag ist begrenzt, im Gegenzug aber auch die Leistungen im Versicherungsfall / in der Rente. RV und Arbeitslosenversicherung haben eine BBMG von 80400€ im Westen, in den neuen Bundesländern etwas weniger. GKV und Pflegevers. 54450€ D.h. für unseren Larry erstmal nicht relevant, er behält den Begriff allerdings im Hinterkopf. Neben den Sozialabgaben führt der Arbeitgeber auch direkt die Einkommensteuer + ggf. Soli und Kirchensteuer an das zuständige Finanzamt ab. Anschaulich stellen es diverse Brutto/Netto-Rechner im Web dar. Unter gewissen Voraussetzungen kann für den Angestellten eine Einkommensteuererklärung Sinn machen. Z.b. wenn die Werbekosten(sprich die Ausgabe die in direkter Verbindung mit der Arbeitsstelle stehen) den Pauschbetrag von 1000€ überschreiten. Regelmäßig führt ein weiter Arbeitsweg dazu. Da einfache Strecke * Arbeitstage * 30cent pro Kilometer angerechnet werden können. Von der Steuer “absetzen” bedeutet prinzipiell, dass man sein zu versteuerndes Einkommen senkt und somit unterjährig zu viel entrichtet hat. Wenn LarryLay durch diverse Werbekosten und sonstige Ausgaben sein zu versteuerndes Einkommen von 50000 auf 49000€ senken kann, hat er eine Rückzahlung von ca. 487€ zu erwarten. Details zur Steuerprogression bei Wikipedia. Riester, Rürup, Bausparvertrag, Direktversicherung, VL Disclaimer: Man sollte sein Geld nur in Dinge anlegen die man auch versteht. Riester und Rürup sind relativ Komplex und an eine Vielzahl von Bedingungen geknüpft. Ein Blick ins Wertpapier-Forum kann weiterhelfen. Larry ist kein Fan von zu viel Papierkrieg und er hatte in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit seinem Sparkassen”berater” gemacht, der ihm Produkte aufschwatze die dem Institut eher nutzten als Larry. Riester und Rürup -> Unter “Brioni Kanzler” Schröder eingeführt worden, größter Profiteur war mutmaßlich Carsten Maschmayer. Kann Sinn machen, birgt aber viele potentielle Nachteile, auch was die Verfügbarkeit des Kapitals angeht. Bausparverträge: Die Sinnhaftigkeit eines BSV kann variieren. Durch den immensen Abstieg des Leitzinses kann es vorkommen, dass der 200X abgeschlossene Altvertrag inzwischen traumhaft verzinst ist. Hier sollte man aufpassen, dass man diesen nicht überspart und nicht länger als 10 Jahre nach Zuteilungsreife hält - dann kann die Bank scheinbar kündigen und es entgehen einem unter Umständen Bonuszinsen. Direktversicherung (oft Betriebliche Altersvorsorge): Viele Arbeitgeber bieten die Möglichkeit einer Entgeltumwandlung an. D.h vom unversteuerten Brutto wird (Max 250€/Monat) in eine „Direktversicherung“ eingezahlt. Nach X Jahren, meist zum Renteneintritt kann man zwischen einer monatlichen lebenslangen Rente oder einer Einmalzahlung wählen. Der Arbeitgeber spart sich dadurch Sozialabgaben (wenn unterhalb bbmg). Zudem verringert man die eigenen Sozialleistungen (ebenfalls von der Bemessungsgrenze abhängig). Manche AGs geben die ersparten Beiträge als Zuschuss darauf, dann könnte es sehr wahrscheinlich eine lukrative Angelegenheit sein. Wenn dies nicht der Fall ist sollte man sehr genau nachrechnen. Vermögenswirksame Leistungen/ AVL: Ein Beitrag den der Arbeitgeber unter Umständen in eine Direktversicherung einzahlt. Ca. 30€/Monat. Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul. Verträge Wohnen/Lifestyle Zu Mobilfunk/DSL kann man sich relativ gut auf “mydealz” informieren. Oft gibt es irgendwelche Sonderaktionen, die den Monatspreis drastisch senken. Würde allerdings einen dauerhaft günstigen Vertrag suchen, da ein Wechsel des Internetanbieters unter Umständen nerven kann, bei Mobilfunk ist teils die Nummernmitnahme “tricky”, aber vergleichen lohnt sich schon. Pauschal kann man auch nicht sagen ob ein Vertragshandy oder Cash bezahltes günstiger kommt. Psychologisch wird man wahrscheinlich bei einem Vertrag zu einem “hochwertigeren” Exemplar tendieren, als wenn man es bar bezahlt. Stromvergleiche können sich lohnen und sind im Vergleich zu Versicherungen unkompliziert. PLZ, Verbrauch eingeben, Prämie einstreichen, fertig. Bei Entertainment Angeboten wie Netflix, Spotify, Deezer usw. am besten mit Freunden/Familie zusammenschließen (Familienaccounts)... 10€ hier, 10€ da läppern sich auch zusammen. Reisen, Einrichtung, Lebensmittel, auswärts Essen Mit der heutigen Informationsflut stellt sich unser LarryLay seine Urlaube und Kurztrips selbst zusammen und schaut auch schon einmal nach lässigen Bars, Sightseeing und den schönsten Stränden. Langstreckenflüge kann man gut über skyscanner suchen, dann ggf. noch vergleichen. Für kurze Trips Ryanair (wenn man hartgesotten ist) oder Lufthansa (frühzeitig buchen). Mag man Überraschungen kann man mit Lufthansa relativ günstig eine Flug Lotterie spielen, man wählt ein Datum und eines der groben Mottos z.b. Osteuropa, Mittelmeerinseln oder Kulturhauptstädte. Unterkünfte kann man beispielsweise auf booking, agoda oder airbnb finden. Wohnungseinrichtung: bei den meisten Einrichtungsgegenständen würde ich second hand in Erwägung ziehen und dafür höherwertige Qualität kaufen, als man beim Möbeldiscounter bekommt. Der Preisverfall ist teils gewaltig. Ähnliches gilt übrigens für hochwertige Kleidung. So ein Bummel auf dem Flohmarkt oder gehobenen Second-Hand-Land eignet sich auch gut als Date. Lebensmittel: Larry ist bequem, deswegen kauft er einen Großteil des täglichen Bedarfs beim Discounter um die Ecke. Die großen Konzerne hat er eher im Depot als im Einkaufswagen. Ausnahme bildet u.a. Fleisch. Er hat das Glück Wild direkt vom Jäger beziehen zu können, hat einen guten Freund der sehr viel fischt und einen Metro-Zugang um für größere Anlässe bspw. Roastbeef oder Iberico-Rücken zu besorgen. Restaurants: ab und an hat Hr. Lay Bock auf einen Restaurantbesuch. Im Budget ist das locker drin. Auf all zu viele “nebenher” Ausgaben wie Kaffee to go oder belegte Brötchen am Bahnhof verzichtet er meist. Am Ende würde es ihn nur abfucken, da er insgeheim überzeugt ist besser schmeckende Brötchen zu schmieren. Womöglich sollte er aber auch einfach kleinere Brötchen backen. Humankapital Larrys größtes Kapital ist er selbst. Sein Wissen, seine Fähigkeiten, Erfahrungen, sein Körper und Geist. Unterstellen wir, dass er keine einzige Gehaltserhöhung mehr bekommt und in Summe 40 Jahre arbeitet, so kann er potentiell 2 Mio. € verdienen. Alleine durch seinen Hauptjob. Für nervige Tätigkeiten aller Art bietet es sich an, sich selbst einen Stundenlohn zu geben. Will ich wirklich 2h den Vertrag vergleichen um am Ende einmalig 20€ zu sparen? Und nächstes Jahr von vorne? Was einem unangenehm ist und was nicht ist dabei sehr individuell. Wir können unsere Zeit und Leistung gegen Geld tauschen. Im Idealfall sind wir darin so gut, um uns an anderer Stelle wieder Freiräume “zu erkaufen”. Ob das die Frührente, Teilzeit oder das wegdelegieren unliebsamer Arbeiten ist. Einkommen erhöhen? Larry hat wie erwähnt nach einigen Jahren BE als Ingenieur ein Gehalt von 50000€… Wir rechnen mit diesen Zahlen weiter. Je nach Region und Profil würde da noch einiges gehen. Er könnte aber auch schlechter dastehen. Man muss natürlich auch die sonstigen Umstände betrachten. 50k im Zentrum Münchens während man 1h pendelt vs. 50k in der Kleinstadt und mit dem Rad zur Arbeit. Dafür bietet MUC wohl auch eine andere Lebensqualität. Lässt sich einfach nicht isoliert betrachten. Vllt. möchte Larry aber auch am Abend etwas dazu verdienen, ist ein passionierter Barkeeper und mixt für 15€ die Stunde Cocktails auf 450€ Basis. In dem Fall netto. Er könnte auch ein Hobby zum Nebenberuf machen und sich nach Rücksprache mit seinem Arbeitgeber nebenberuflich selbständig machen. Fotografie, DJ, Haushaltselektronik reparieren, Webdesign sind nur einige Sparten die möglich sind. Hierbei ist zu beachten, dass sich neue steuerliche Spielräume ergeben. Sparquote und die sogenannte Lifestyle-Inflation Larry lebt nicht wie ein Frugalist, aber macht sich auch nicht sonderlich viel aus Konsum. Das Preisleistungsverhältnis ist ihm wichtiger als das Image einer Marke. Für 25 jährige Burschen die einen Mercedes AMG fahren und gleichzeitig bei Mutti im Keller wohnen hat er nur bedingt Verständnis. Aber so hat jeder seine Prioritäten. Er hält mühelos eine Sparquote >30% aufrecht. Mit dem Gehalt seiner ehemaligen Kommilitonen die bei BASF, SAP, Siemens, Daimler, BMW und Bosch gelandet sind, wäre auch eine Quote von 50% nicht unrealistisch. Haus, Eigentumswohnung oder Mieten Kaufen oder Mieten ist eine sehr emotionale Entscheidung, die selten rational verläuft. Kaum jemand wird eine Immobilie bar bezahlen können, also macht man sich immer in gewisser Weise von einem Kreditgeber abhängig. Nun sind die Zinsen aktuell sehr niedrig. Die Preise im Gegenzug gestiegen. Keiner kann in die Zukunft schauen. Was man nicht außer acht lassen sollte: Kaufnebenkosten von ca. 10%. Bei Eigentum tendiert man eher zu großzügigeren Räumlichkeiten und teurerer Ausstattung als zur Miete. Wenn man zum Eigenbedarf kauft so sollte das größte finanzielle Ziel die nächsten Jahre lauten: schuldenfrei werden! Anders sieht es meist beim Kauf als Kapitalanlage aus, da andere steuerliche Gegebenheiten vorzufinden sind. (Konsum-)Schulden und Fragilität Larry ist sich nicht final klar, ob er jemals Wohneigentum kaufen wird. Womöglich wird er einen Finanzierung aufnehmen. Unter Umständen bricht der Markt in einigen Jahren zusammen und es bieten sich gute Chancen. Wer weiß das schon? Seine Einstellung gegenüber sonstigen Schulden (exkl. Bildungskredite) ist allerdings klar: Er kauft sich nur das was er auch bar bezahlen kann. Keine Ausnahmen. Das macht seine Finanzen robust gegenüber unvorgesehenen Ereignissen und schwächt auch Schicksalsschläge ab. Seinen Lebensstil kann er bei einer drohenden Arbeitslosigkeit herunterfahren, das geht mit laufenden Krediten leider nicht so einfach. Investieren / Geldanlage / Risiko und Rendite Regel #1: es gibt renditeloses Risiko aber (praktisch) keine risikolose Rendite. Larry hat also pro Monat etwa 800€ über die er sparen/investieren kann. Einen kleinen Puffer lässt er immer auf dem Giro, um nicht plötzlich in den Dispo zu rutschen. Sein Tagesgeldkonto lässt er auch nie unter einen gewissen Sockelbetrag rutschen, welcher einigen Netto-Monatsgehältern entspricht. Nun da diese Basis steht überlegt er sich, wie er die monatliche Rate investieren kann. Er hat mit 30 Jahren noch einen langen Anlagehorizont vor sich und geht gerne kalkulierte Risiken ein. Seine Freundin ist gut qualifiziert und kann finanziell für sich selbst sorgen. Langfristig möchte er mit etwa 70% seines Vermögens an der Börse “investiert” sein. Dies entspricht einer Daumenregel… 100-Lebensalter=Aktienquote. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber zur aktuellen Lebenssituation scheint es zu passen. Für den risikoarmen Teil seines Portfolios sucht sich Larry ein Tagesgeldkonto mit stabilen Zinsen. (Es empfiehlt sich übrigens den Zins immer in Verhältnis zur Inflation zu sehen, nicht isoliert.) Mit dem Großteil seiner Sparrate will er an den Kapitalmarkt. Glaskugeln, Börsennews und Experten - Von der Vergangenheit lässt sich nicht auf die Zukunft schließen - Als Privatperson kannst du nicht mit Banken und Trading-Systemen konkurrieren. Damit an der Börse einer “gewinnt” muss auch einer verlieren. - Börsenews in a nutshell: Kurs sinkt -> “Ohoh, Aktie xyz im Sturzflug. Doch das Tal ist noch nicht erreicht. Unser dressierter Oktopus erklärt ihnen warum.” Der Kurs ist von einem auf den anderen Tag um 5% gestiegen “Warum Anleger Aktie xyz jetzt! in ihrem Depot haben sollten.” - Hinterher ist man immer schlauer Diversifikation Streuung ist wichtig. Man will sich nicht komplett von einer Branche oder einigen, wenigen Unternehmen abhängig machen. Klar, wenn man zuverlässig in die Zukunft blicken kann, vor einigen Jahren Amazon, oder noch einigen Jahren mehr Google oder in jüngerer Vergangenheit den Bitcoin ausgemacht hat - Gratulation. D.h. entweder man sucht sich wirklich eine große Anzahl Einzelaktien (Stockpicking) aus unterschiedlichen Branchen und Regionen. 30-50 sollten es schon sein. Vorteil: nur die Kaufkosten (und später Verkaufskosten), keine laufenden Kosten. Nachteil: recht Kapitalintensiv, da es bei den meisten dt. Brokern Mindestgebühren gibt. D.h. man kauft nicht unbedingt für 500€, sondern eher so ab 2-4k…. Zumindest auf “Blue chips” würde ich diese Regel anwenden. Die Alternative und gängige Anfängerempfehlung: ein ETF (exchange traded funds) auf einen großen, weltweiten Index. Auch hier wieder die Paradebeispiele: MSCI World (der ETF enthält über 1600 Unternehmen aus entwickelten Industrienationen), MSCI Emerging Markets (Schwellenländer), S&P500 (500 Unternehmen aus Nordamerika), Eurostoxx600 (600 europäische Unternhemen). Der Dax (Deutscher Aktien Index) ist sicher vielen ein Begriff. Er enthält zum Vergleich nur ca. 30 Firmen. Da ich den Startpost leider nicht editieren konnte, ist nun erstmal gut. Weitere Themen werden evtl. in Rücksprache mit einem Mod ergänzt. Wenn jemand Anregungen/Kritik hat, gerne etwas zu Unternehmertum, aktivem Trading (mein Bild dazu ist eher negativ geprägt, aber wer weiß) und sonstigen Themen beitragen will: nur zu. 😘
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  5. Wer tradet? Es geht um buy&hold. Kostenlose Depotführung ab 1 Order (a 9,90) pro Quartal. 40€<1000€, stimmst du mir da zu? Für die Differenz muss ich schon eine Weile arbeiten.
  6. Nein. einige von uns sind PenetrationPals, CoitusComrades, BangBrothers, DippinDudes,LayLarrys, HumpHarrys oder in der ScrewCrew. Sprache bietet uns die Chance zu differenzieren, bitte nutzt sie.
  7. Auf dem Bild schon. Hab den Namen grad mal in die Bildersuche eingegeben. Der Typ ist ne 10 imo. Tendenziell die Hemden zu weit aufgeknöpft, aber ansonsten finde ich den Style nicht übel.
  8. Dachte ich mir. Davon gibt es viele Apps und Portale. Zu dem Thema - weiß jmd. ob das Vakuum dass “Craigslist casual dating” in den USA / Asien hinterlassen hat, inzwischen geschlossen wurde? Hauptsächlich interessiert mich Japan.
  9. Ich sehe noch keine ;(
  10. Überrascht mich nicht. Aber: Neugier/Worte ≠ tatsächliche Action. Kannst ja mal in die Richtung gamen und dann berichten. Zum Wohle der Wissenschaft versteht sich. Thrinder/feeld: nie gehört. @jhells @Kronkorken .. Erfahrungen dort? Kann mir nicht vorstellen dass die Marktwirtschaft dort grundlegend anders ist. Das meine ich in etwa damit. Zwischen den Mädels muss es stimmen. Berechtigte Frage. Jain. Paare die auch Bock haben auf PT haben gibts schon häufiger als Mädels die Bock auf Paare haben, das stimmt. Man muss aber bedenken, dass sich dann vier Leute sympathisch und anziehend finden müssen, das ist gar nicht so easy.
  11. Kommt darauf an: für BaWü eher als Bayern zum Beispiel. Mein Tip wäre in der Suche nach „Privat Parties“ zu filtern. Die haben immer ein gewisses Motto, oft eine Altersbegrenzunh und „Gesichtskontrolle“. Ansonsten: Generation Fun, Hot&Dirty... Alter meist so 18-35 evtl müsst ihr je nach Wohnort ein Stück fahren.
  12. Nur diesen Post gelesen, ich mag deinen Schreibstil und wie du mit einer Prise Selbstironie an die Sache rangehst. Das passt schon, nicht auf der Nase rumtanzen lassen. am Beispiel „Frau Arab“. Einmal kann so eine fadenscheinige Absage noch gelten gelassen werden, zweimal nacheinander in dem lockeren Stadium: ciao Bella
  13. Ganz allgemein und nur ein bisschen zum Kontext: ihr seid 33 und 35, also vermutlich noch aus einer Zeit in der ihr das „Telefon“ kennen gelernt hat. Es eignet sich ganz hervorragend um Entfernungen (100km) oder eine Zeitspanne (2-3 Wochen) zu überbrücken. Dabei reicht es völlig aus 1-2 die Woche 20-30min zu quatschen. So richtig mit Stimme und Interaktion. Ihr wollt euch ja beim Treffen was zu erzählen haben. whatsappstory... am besten noch Snapchat mit Hundeöhrchen
  14. Mobility Routinen: https://amp.reddit.com/r/Fitness/comments/2qmkye/joe_defrancos_limber_11_in_11_simple_gifs/ Limber 11 für den Unterkörper https://amp-reddit-com.cdn.ampproject.org/v/s/amp.reddit.com/r/Fitness/comments/2sns1m/joe_defrancos_simple_6_in_6_smooth_gifs/?usqp=mq331AQGCAEoAVgB&amp_js_v=0.1 simple 6 - Oberkörper Zuhause auf dem Laptop hab ich noch paar weitere Quellen in Vezug auf Prehab, mobility und dehnen
  15. Was man alles anhand “wir hatten einmal was” heraus lesen zu können scheint. Dominanz hat etwas mit Erfahrung und Führung zu tun. Du konzentrierst dich gerade sehr auf einzelne Praktiken (schlagen, würgen) und darauf es ihr Recht zu machen. Sieht man oft in der bdsm Szene. Wenn man es ganz genau sieht wird der devote Part bespielt und hat das letzte Wort (auch aus Sicherheitsaspekten klar), der „Dom“ ist Dienstleister. Schonmal darüber nachgedacht warum es FemmeDom Leistungen fast ausschließlich gegen Bezahlung gibt? Zu Casual Sex/Beziehungen. Nicht erst seit shades of Groschenromanen und „manchmal, aber nur manchmal...“ von die Ärzte stehen Mädels darauf ab und an den Arsch versohlt zu bekommen, auf härtere Gangart, Dirty Talk und im Bett körperlich unterlegen zu sein. D.h. Nicht, dass Streicheleinheiten, Nähe, Massagen und Vertrautheit nicht ebenso wichtig wären.
  16. Was ich hierbei Bedenken würde: dadurch dass tinder so viele Nutzer hat, würde ich mir gut überlegen welche Bilder ich ins Profil stelle. Nicht jede Arbeitskollegin und Bekannte geht es etwas an, auf was ihr steht. Schreibe dir eine PN.
  17. stereotyp1

    Joyclub Österreich

    Ich bekomme 7.5 Seiten a 40 Mädels angezeigt in Wien (Umkreis 10km). Sprich 300. Mit Bild, geprüft, 18-30. keine Ahnung, woher die Diskrepanz kommt. Vllt wurde ein secret level unlocked. dass das im Vergleich zu tinder,Facebook und Gesamtpopulation nichts ist, is mir auch klar.
  18. War unglücklich in einer früheren Beziehung, aber lange nicht den Mut gehabt es zu beende - eines Abends eine Frau kennen gelernt: erste Interaktion war ein deepthroat - Einige Zeit verbracht an dem Abend, danach Vornamen und Nummern getauscht - 2-3 Nachrichten geschrieben: zwei Wochen später Einladung zu ihrer Party. Wahnsinns Nacht - knapp 3 Jahre sporadischer Kontakt, immer super Zeit geistig/Humor/sexuell. Dazwischen nicht getextet. - Frühjahr 2018 wieder Kontakt, endlich durchgerungen meine alte Beziehung zu beenden. - kurz darauf eines Samstags getextet. spontane, offene Einladung. Mitten in der Nacht ca. 170km gefahren um sie zu sehen - ab dann nahezu jedes WE zusammen verbracht und einige Kurztrips unternommen - Juni/Juli fest zusammen gekommen -> glücklich 🍀
  19. stereotyp1

    Joyclub Österreich

    Vergleichbar. Du wärst an der Reihe Zahlen zu liefern.
  20. stereotyp1

    Joyclub Österreich

    Falls du Techno affin bist und von der Tastatur weg willst würde ich eine Dance Party ala KitKat empfehlen. Du wirst nicht aufgefressen und gewinnst einen Einblick. Es werden dir keine gebraten Tauben in den Mund fliegen, bisschen invest musste bringen. Finanzieller Aufwand: 20-25€
  21. stereotyp1

    Joyclub Österreich

    Stimmt, ist etwas von AT abgedriftet. de facto...hast du Zahlen? Ich habe eben 2min investiert, dabei kam für “weiblich, 18-30, echtheitsgeprüft, sucht Mann” raus: Frankfurt: 180 Frauen (bei 750k) Wien: etwa 400 Frauen (bei 1.7Mil) Klar Nische, doch trotzdem ordentlich was zu Tun. Mädels waren dem Auge schmeichelnd im Gegensatz zu poppen de und den meisten dating apps exkl. tinder. Der Rest wurde schon ausreichend behandelt mmn.
  22. Was ist die Frage? Ich sage mal Zufälle und Variablen die wir nicht beeinflussen spielen eine große Rolle beim ersten Eindruck und bei einzelnen Situation. On the long run kann man sehr gut unterscheiden ob jemand souverän oder needy ist.
  23. Kapitalertragsteuer von 25% + Soli + ggf Kirche. letztendnlich sind 800 Euro die du nicht versteuern musst 213€ mehr in der Tasche.
  24. Damit meinte ich, dass die Kapitalerträge so hoch sind, dass du Steuern gewohnt bist und die 801*0.267= 213€ wie ein Rundungsfehler erscheinen. Anlage Kap... genau Zeile musst Googlen, grad keinen Nerv mit dem Handy. du bekommst ja von jeder Bank Aufstellungen zu den Wrträgen und Steuern am Ende des Jahres. wie du das im Detail angibst, müsste ich auch erst nachsehen. Hab den Auftrag früher nicht voll gemacht, inzwischen schon, aber nie Zuviel oder zuwenig bezahlt.