PrinzPi

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Alle erstellten Inhalte von PrinzPi

  1. Die Familienministerin ist Kristina Schröder. Unsere Bundeskanzlerin kennst du. Nun ja: Das ist der gleiche Grund, warum es mehr Männer im Vorstand in großen Unternehmen und mehr Männer als Hauptrolle in einem Film gibt, Die männlichen Werte: Stärke, Durchsetzungskraft, Klarheit, Entscheidungsfreude und Disziplin Vor allem Entscheidungsfreude ist für einen Firmenchef eine wichtige Charaktereigenschaft. Äußerst verkürzt: Der deutsche Bundestag besteht zu 1/3 aus Frauen und zu 2/3 aus Männern. Ähnliches Bild in der aktuellen Bundesregierung: 10 vo 16 Ministern sind männlich, das sind knapp 63 %. In einer männerfeindlichen Welt sind also Männer gefragt? Äußerst schlüssig. PP
  2. Wie soll man eine Dunkelziffer quantifizieren. Wiki zitiert ua eine Studie, die von 90-95% ausgeht. Nun? Nur weil die einen (= Frauen) lauter Schreien (= mehr anzeigen) haben sie deswegen das Recht alleine den Schutz eines Systems (= Frauenhaus) zu bekommen? http://de.wikipedia.org/wiki/Conflict_Tactics_Scales PP
  3. Nicht männerfeindlich im engeren Sinne. Mehr Frauen in Frauen-Organisationen -> größere Lobby -> mehr Einfluss bei Gesetzen -> Männer haben weniger Einfluss -> Damit werden in der Politik Entscheidungen getroffen, die eher den Interessen der Frau entsprechen Was das beudeutet: Machtegfälle/Ungleichheit Aber, dass Männer den weitaus überwiegenden Teil der Entscheidungsträger stellen, ist kein Ungleichgewicht? PP
  4. Wie soll man eine Dunkelziffer quantifizieren. Wiki zitiert ua eine Studie, die von 90-95% ausgeht. PP
  5. Du befindest Dich seit fünf Jahren in Therapie, das war für mich Hinweis genug. Probleme mit dem Selbstbild kann man per PU mMn noch verstärken. PP Hinweis auf eine Störung? Ich glaube, es gibt keinen festen Rahmen wann genau eine Therapie enden kann/soll. Wenn man nach Psychoanalyse gehen würde, könnts ruhig ein Leben lang dauern. Dass sich das Selbstbild durch PU verschlechtern kann, ist teilweise richtig. Das Gegenteil trifft aber auch zu. Ich habe durch PU gelernt, mich mehr anzunehmen, Verantwortung zu übernehmen etc. Negativ war eben nur das falsche Alphaverständnis und der Erfolgsdruck. Wie gesagt: Laie. Auf Deine Ausführungen hin, schließe ich auf einen sehr niedrigen Selbstwert und kaum Selbstbewusstsein. PU ist eine sehr drastische Maßnahme, die schon ein gewisses Maß dieser beiden Dinge erfordert. PP (PrinzPi, übrigens ;))
  6. Weil's ein Haus für Frauen ist? PP Und sind nur Frauen Opfer von häuslicher Gewalt? Nö. Aber das Gros der Opfer sind Frauen. PP
  7. Du befindest Dich seit fünf Jahren in Therapie, das war für mich Hinweis genug. Probleme mit dem Selbstbild kann man per PU mMn noch verstärken. PP
  8. Das hat niemand gesagt. Widerstand von Frauen-Organisationen bei "sexistischer Werbung" können Demonstrationen, Unterschriftenaktionen, Briefwechsel, etc. sein. Je mehr Frauen dieser Organisation/dieser Lobby angehören, desto mehr Macht haben sie, auf Entscheidungsprozesse einzuwirken. Ein solcher Entscheidungsprozess wäre z. B. sexistische Werbung per Gesetz zu verbieten. So geschieht es gerade in Österreich. Dort will die Frauenministerin sexistische Werbung verbieten. Wenn Du der Auffassung die Gesellschaft sei nicht männerfeindlich mit Deinen Beispielen entgegen trittst, was soll dies sonst bedeuten? Wie viel wurde von Frauenministerinnen bereits angedacht? Frauen in der Bundeshymmne - abgelehnt, gesetzliche Verpflichtung für Frauenquoten - abgelehnt, Strafen für Unternehmen, die Frauen weniger bezahlen als Männern - abgelehnt. Es gibt Frauenförderung in bestimmten Bereichen - dem kann man positiv oder negativ gegenüberstehen, eine männerfeindliche Gesellschaft macht dies aber lange noch nicht aus. Vor allem, selbst wenn Frauenlobbyismus einen großen Einfluss auf die Politik ausübt, sind die Entscheidungsträger trotzdem noch immer großteils Männer. Wo, außer in Rap Videos, werden Frauen als hirnloser Aufschmuck dargestellt? Auf jeglicher Automesse, zB. PP
  9. Ich bin mir nicht ganz sicher, inwiefern PU etwas für Menschen mit psychischen Problemen ist. Viel mehr würde ich mich auf die therapeutische Arbeit konzentrieren und mich nicht unter Erfolgsdruck setzen lassen.* PP *Das sage ich als völliger Laie auf dem Gebiet der Psychotherapie.
  10. Feministinnen, Frauenhäuser, Frauenbeauftragte, das ist alles eine riesige Lobby, die ihre Interessen in das Gesetzgebungsverfahren mit einbringen. So wurden schon japanische Computerspiele verboten. Was ich damit sagen will, die Lobby von Frauen-Organisationen ist ungleich größer wie die von den Männern. Dem entsprechend gibt es auch mehr Widerstand bei sexistischer Werbung. Beispiel: Kaufe Axe und die Frauen laufen dir hinterher -> Das ist mMn nicht in dem Maße verachtend, wie den Mann als Trottel darzustellen. Wie ich sage: Konstruierte Wirklichkeit. Inwiefern der weibliche/feministische Widerstand gegen "sexistische" Werbung etwas Männerfeindliches ist, musst Du mir schon erklären. - Hirnloser Aufschmuck schlägt liebenswürdigen Trottel? Keine Ahnung, was manche hier reitet, aber Wörter wie "Verachtung" und "Feindlichkeit" entsprechen nicht ganz dem hier vorgestellten. PP
  11. Und warum müssen die Frauen erst angelockt werden und nicht die Männer. Auf meinen letzten Punkt bist du nicht eingegangen. Weil die Gesellschaft (ha, schon wieder) davon ausgeht, dass Männer Frauen jagen. Eine Mausefalle füllt man auch mit Speck. 1) Falsch. Es gibt über 400 geförderte Frauenhäuser. 2) Ja. Hast du diese Spots gesehen: http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/.../25/lzWluDaxNkU http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/1/InT0IRpjBC8 http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/2/3yOaAPEYVkM http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/3/IOFNh2ayCbY http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/5/fXnPxGwPNUg http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/7/LeDQl6J8Id0 http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/...0/8/B5JilCwHYLA http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/.../10/JDaMhsA1u5E http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/.../13/hiKbs1ewOko http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/.../16/MrEjAuh3HdI http://www.youtube.com/user/HerrSchmirl#p/.../17/rg6jOLnGZ3Y Wenn man sich das mal überlegt, wäre ein Mann auf seinen Körper reduziert wie hier: lange nicht so eine Deklassierung, wie den Mann als Trottel darzustellen. Das ist doch absurd: Wo verbieten Feministen etwas? Wenn es tatsächlich so wäre, gäbe es schon längst keine Pornos mehr. Was haben Frauenhäuser hier zu suchen? Was willst Du damit belegen? Männerfeindlichkeit? Wie viele Werbungen arbeiten nach dem Schema, tu das und Frauen erliegen Dir? Wie oft werden Frauen als hohles Schmuckwerk verstanden? Diese Beispiele für Männerfeindlichkeit sind schon reichlich grotesk. Feindlichkeit ist schon etwas anderes. PP
  12. Eine Pauschalisierung, die so nicht stimmt. Trotzdem 3 Beispiele aus meinem Erfahrungsschatz: 1. Frauen haben Sonderrechte: Ladies Night, freier Eintritt in Singlebörsen, Frauentaxi und und und. Ich wurde mal aus einem Club rausgeschmissen, weil ich einer Frau auf ein Bitchshield mit einem Neg reagiert habe. Sie ist gleich zum Türsteher und hat mich rausschmeißen lassen. Wenn ein Mann den Türsteher fragt, ob er eine Frau rausschmeißt, würde der keinen Finger rühren. Ist Dir klar, warum Frauen viele diese Sonderrechte genießen? Weil es dem Anlocken von Männern dient. Ein Club ohne Frauen - uninteressant. Eine Singlebörse ohne Frauen - uninteressant. 1) verbieten Feministinnen nichts. 2) Du kannst ja mal nach sexy commercial bei youtube suchen, vielleicht findest Du noch den einen oder anderen. Da kenne ich mich zu wenig aus, und kann dazu nichts sagen. PP
  13. Schön. Wir nähern uns. Genau daraufhin wollte ich hinaus. Wir stoßen uns an der unterschiedlichen Definition unserer Gesellschaften. Nein, tun wir nicht. Nur, weil es in der heutigen Zeit schwieriger geworden ist (dank Globalisierung, elektronischer Vernetzung etc) eine Gesellschaft abzugrenzen und eventuell frühere Einteilungen überholt sind, bedeutet das eher, dass die "Gesellschaft" größer denn kleiner wird. Sprich, Deine Tanten, Omas und Mutter sind zwar Teil der Gesellschaft, aber begründen selbst noch keine Gesellschaft. Genau so verhält es sich mit den Grünen etc. Alles in allem war das wieder ein Ausflug, den wir uns sparen hätten können. Kann ich mir nicht sparen, ich zitiere dich: Das ist für mich ein Stereotyp, um den Gegner zum verstummen zu bringen. Okay. War es aber nicht. Ich versuche Teile des Gesprächs auf eine persönliche Ebene zu holen. Denn wozu sachlich werden, wir können ja gern auch persönlich werden. Manche Ebenen unseres Disputes sind nun mal auf der persönlichen Ebene abzuhandeln, andere auf der sachlichen. Wenn es darum geht, Grenzen abzustecken, damit beide UNGEFÄHR vom selben sprechen, sollte dies nun einmal zuerst auf der persönlichen Ebene stattfinden. Wovon sprichst du? Wovon spreche ich? Meinen wir überhaupt das selbe, wenn wir die gleichen Worte und Sätze verwenden? Weiters schreibe ich dir auf, wie gewisse Aussagen deinerseits bei mir ankommen, um dir die Gelegenheit einer Zurechtrückung/Rechtfertigung/Erklärung zu geben. Wenn du diese Möglichkeiten mehrfach verstreichen lässt, nehme ich an, du hast es so gemeint, wie es bei mir angekommen ist. Und ja, dann schlage ich zurück, weil ich mich angegriffen fühle. Schließlich hab ich dir mitgeteilt, dass ich da möglicherweise etwas nicht so verstanden habe, wie du es gemeint hast, als du es aufgeschrieben hast. Das hier ist ja kein solala-Thread, sondern ein ziemlich intensive Diskussion - ein Disput. Du fühlst Dich angegriffen. Das tut mir ehrlich leid. Aber ich bin es gewohnt, dass, sollte man Unangenehmes aussprechen, man mitunter mit heftiger Reaktion rechnen muss. Und auf absurde Interpretationen und absichtlich falsch verstandenes gehe ich wirklich nicht ein. Dass Du aus meinen Statements Trottel etc herausliest, ist vielmehr Dein Problem als meines. Ich gehe davon aus, dass der Rest versteht, worum es geht. Und wir reiten wieder. Diese Angriffe haben Dir vor zehn Posts zuvor nichts gebracht und dabei bleibt's.
  14. Wie gesagt, in diesem Zusammenhang ist diese Frage relativ irrelevant, weil die Gesellschaft, wo auch immer man sie ansetzen mag, nicht männerfeindlich ist, die vorgebrachten Argumente so auf jede Ebene übertragen lassen. PP
  15. Deine ganze Argumentation bezieht sich auf etwas völlig anderes als die meinige. Natürlich verurteile ich niemanden. Es ist meine gänzlich subjektive Meinung, dass eigenes Versagen/Fehlverhalten nicht pauschal auf die Gesellschaft abgewälzt werden kann. Tut mir leid, dass Dich das dermaßen kränkt. PP Siehst du, das sehe ich nicht so, dass sich unsere Argumentationen auf etwas völlig anderes beziehen. Das einzige wo wir uns unterscheiden, und das verursacht offenbar diese großen Bauchschmerzen, ist die Tatsache, dass du Mängel und Versagen/Fehlverhalten gleichsetzt. Versagen/Fehlverhalten können durch Mängel verusacht werden. Und Mängel in der Persönlichkeit, der Männlichkeit, im Umgang mit anderen Menschen usw. können teilweise sehr wohl der "Gesellschaft" angelastet werden. Wenn jemand etwas niemals lernt, und kein Talent dazu hat, es aber von der "Gesellschaft" verlangt wird, dann ist der "Gesellschaft" anzulasten, dass sie das diesem Individuum nicht beigebracht hat. Wobei ich jetzt doch noch einmal einsteigen möchte... Was ist überhaupt "die Gesellschaft" von der wir hier reden? Alle fast 9 Millionen Österreicher? Alle ~80 Millionen Deutsche? Die Bewohner der EU, oder vielleicht noch jener Länder, die noch nicht in der EU aber in Europa sind??? Oder ist die "Gesellschaft" doch nur diese kleine Welt, diese Biotop in der ein Individuum aufwächst, welches als relevant anzusehen ist. Gesellschaftsschichten wurde das mal genannt. Oder Klassen. Hmmm... Es lassen sich die Bewohner eines Staates sicher gut in verschiedene Gruppen grob zusammenfassen. Hier sind wiederum die Kriterien entscheidend, anhand derer man versucht die Menschen zu gruppieren. Bei den armutsgefährdeten, schlecht ausgebildeten und in bestimmten Gegenden wohnenden Menschen ist eher einmal auf ausländer- und frauenfeindliches Verhalten zu treffen. Hach, und schon wieder müssten wir definieren, was frauenfeindlich ist... Manche Frauen finden es frauenfeindlich, wenn sie arbeiten gehen müssen, weil sie lieber daheim für Mann, Kinder und Haushalt sorgen, andere wiederum finden es diskriminieren, wenn sie den Direktorenposten nicht bekommen, sondern Männer bevorzugt werden. Damit wären wir bei der nächsten Problemstellung. Kann es nicht sein, dass abhängig von der Gesellschaftsschicht, von der Gruppe, von der "relevanten Gesellschaft" für einzelne Individuen, auch die Werte und Wertigkeiten unterschiedlich definiert sind, und ich aus einer anderen Gesellschaftsschicht wie du komme, und wir deswegen so aneinander vorbeireden, weil deine Wertigkeiten und meine Wertigkeiten die ich aus meiner Gesellschaft, und die du aus deiner Gesellschaft übernommen habe/hast, schlicht nicht übereinpassen. ICH hab dieses Weltbild in MEINER Gesellschaft gelernt, DU hast DEIN Weltbild in DEINER Gesellschaft gelernt. Über all dem, quasi als verbindendes Element steht Film, Fernsehen, Zeitung, Internet - alle Medien - welche uns mit deren Filter gefiltert die Informationen der "Gesellschaft" übermitteln, welche wir wiederum gefiltert mit unseren erlernten Filtern wahrnehmen. Jeder von uns ist auf anderes sensibilisiert. Ich bin es auf Diskriminierung. Du nicht. Ich nehm die selben Informationen wie du vollkommen anders wahr, weil ich auf anderes sensibilisiert bin als du. Fühlst du dich etwas angegriffen, wenn jemand behauptet "die Gesellschaft" hat mich zu dem gemacht, was ich bin? Und haust du deswegen auf diesen Menschen drauf, weil DU dich selber angegriffen fühlst? Oder plagt dich eine versteckte Angst, eigenen Unvermögen erkennen zu müssen, für die es keine Entschuldigung gibt, und daher drängst du das weg und "provozierst" andere? Ein wunderbares Stereotyp ist ja das von dir soeben gebrauchte "Ich wollte nur provozieren. Es ist gelungen", wenn man argumentativ nicht mehr weiterkommt... Stereotypen sind die Faustschläge der Kommunikation. Und Fausschläge teilt nur jemand aus, der verbal nicht mehr weiterweiß... Die Gesellschaft? Die kannst Du definieren, wie Du willst, es ist aber jedenfalls etwas, das über das persönliche Umfeld hinausgeht und definiert sich über gemeinsame Werte, ob das jetzt die Österreich ist (hier treffen oben genannte Fakten zu), der deutsche Sprachraum (auch da treffen die Fakten zu), die EU (auch hier: die Fakten treffen zu), Europa (die Fakten treffen zu), die westliche Welt etc. Problematisch kann es uU sein, dies gegenüber dem so bezeichneten Umfeld abzugrenzen, nichtsdestoweniger existiert eine Gesellschaft, wo auch immer man sie jetzt ansetzt. Ich persönlich fühle mich keineswegs angegriffen, weil Du meine Aussage wiederholt falsch interpretierst, das ist vielleicht ärgerlich, aber keineswegs ein Angriff: Ich bestreite nicht, dass Dich auch die Gesellschaft zu dem gemacht hat, was Du bist, sondern vielmehr, dass diese Gesellschaft männerfeindlich ist. Ich habe auch nie gesagt, ich würde nur provozieren wollen. Auch diese Insinuation kannst Du Dir sparen. Letztlich versuchst Du immer wieder das Gespräch auf eine persönliche Ebene zu holen - völlig sinnlos; genauso wie etwaige Ferndiagnosen. PP
  16. Deine ganze Argumentation bezieht sich auf etwas völlig anderes als die meinige. Natürlich verurteile ich niemanden. Es ist meine gänzlich subjektive Meinung, dass eigenes Versagen/Fehlverhalten nicht pauschal auf die Gesellschaft abgewälzt werden kann. Tut mir leid, dass Dich das dermaßen kränkt. PP
  17. Ich mache hier bewusst einen radikalen Schnitt, weil ich nicht gewillt bin, etwas zu diskutieren, das nicht zu diskutieren ist, bewegen wir uns doch auf gänzlich unterschiedlichen Ebenen. Während Du (möglicherweise gerechtfertigt) Dein persönliches Umfeld für Deine Fehlentwicklung verantwortlich machen kannst, ist es nicht möglich dies dem großen Ganzen, der Gesellschaft aufzubürden. Meine überspitzte Formulierung hat Dich da wohl aus der Reserve gelockt - war ja so auch beabsichtigt. Um es etwas anschaulicher auszudrücken und bei Deiner Metapher zu bleiben: Selbst wenn in Österreich ein Dorf verstrahlt ist, heißt das noch lange nicht, dass Österreich verstrahlt ist. PP
  18. Ich weiß nicht, ob Homosexualität ein Ausschlussgrund von der Wehrpflicht ist. Dennoch kann ein solches Verhalten natürlich irgendwann auf Dich zurückfallen. Und sei es nur, dass Du an einen stockkonservativen Arbeitgeber gerätst. Ich vergönne es zwar jedem, der den Wehrdienst nicht machen muss, zu solchen absurden Tricks würde ich aber nicht greifen. PP
  19. Wäre nett, wenn Du Deine dauernden Angriffe sein lassen würdest. Das mit den Grünen war einfach logisch geschlossen, da mW die einzige Grüne Gruppierung, die sich derartigen Themen mit Hingabe widmet, die Wiener Fundi-Partie ist. Außerdem habe ich nicht gesagt, Du wärest aktiv gewesen sondern, dass Du Teil/Mitglied dieser Gruppe warst. Selbst wenn, hast Du Dich zumindest in deren Umfeld bewegt und dies als Beleg Deiner These präsentiert. Du selbst hast erwähnt, dass Du Dir zwei Filme (Transformers und Keinohrhasen) angesehen hast. Die Realität ist wie gesagt jene, dass Männer vor allem in Östereich gehaltsmäßig weit vor Frauen liegen. Dass die Vorstände der größten Unternehmen fast ausschließlich mit Männern besetzt sind. Dass die höchsten politischen Ämter mit vorwiegend Männern besetzt sind, etc pp. Das ist die objektive Wirklichkeit. Bevor ich weiterschreibe, zur Klärung, wo befinden wir uns jetzt? Geht es um eine männerfeindliche Gesellschaft (um die es auch in meinem ersten Post, dem Du entgegen getreten bist, ging) oder um Deine persönlichen Erfahrungen. Zweitere will ich gar nicht widerlegen, ich kann es schlicht nicht. Dennoch ist es nicht möglich von einzelnen, subjektiven Erfahrungen auf die Gesellschaft in toto zu schließen, wie Du dies fromm, fröhlich, frei tust. Siehst du, nächster Fehler. Diejenigen hier herinnen, die glauben dass Alphatum mit Grobheit und Arschloch-sein abgehandelt werden kann, sind in der Regel - so habe ich herausgelesen - relativ junge Mitglieder. Zwischen 15 und 20 Jahren würd ich mir einmal behaupten trauen sind die alt. Es gibt natürlich auch ein paar ältere. In diesem Alter ist Mann noch stark in der Phase, wo sich die Persönlichkeit erst entwickelt. Da nimmt man gerne alles auf, was irgendwie zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Männlichkeit im Raum herumschwirrt. Diese Phase ist bei mir mittlerweile 15-20 Jahre her... Ich wär garantiert ein anderer Mensch heute, hätte ich damals schon von PU erfahren... Das kannst du mir glauben. Es lag bei mir definitiv daran, dass ich keine männlichen Bezugspersonen hatte, und nur von sehr christlichen Frauen umgeben war und erzogen wurde. Mir hat es dann irgendwann mal gereicht, und ich hab mir einen männlichen Part in mein Leben geholt. Und zwar hab ich ganz bewusst einen erwachsenen Mann, mit dem ich mich unheimlich gut verstanden habe, gefragt, ob er mir nicht ein männlicher Mentor sein könnte, da ich einen Mangel an "Männlichkeit" in meinem Leben festgestellt habe. Und er hat zugesagt. Und das hat verdammt gut getan. Weiters hab ich mir in folge in Wien männliche Freunde gesucht, die so dem klassischen Männerbild entsprochen haben. Saufen, Ficken, Autos, Fußball, aus. Das war nie meine Welt. Und ich wusste, mir fehlt irgendetwas essentielles. Also hab ich mir diese Freunde gesucht - und gefunden. Und auch das hat gut getan. Wie ich schon schrieb, das erkennen eines Mangels und der Ursache dafür ist noch lange keine Rechtfertigung für zukünftiges Handeln bzw. Unterlassen einer Handlung. Was man aus der Erkenntnis macht, das ist der entscheidende Punkt. Ich versteh nicht, wieso du dich so dagegen auflehnst, dass ich, und andere ebenso eine Rechtfertigung und eine Ursache für Mängel und Missstände in der Vergangenheit suchen UND gefunden haben? Ich persönlich - und ich schreibe von mir, da ich hier keine wissenschaftliche Arbeit verfasse - bin definitiv in einer sehr verweiblichten und männerfeindlichen Umgebung aufgewachsen. Wenn ich mir Gespräche über Männer von meiner Mutter, meinen Tanten, div. Freundinnen dieser Damen und vielen anderen Frauen im Alter meiner Mutter anhöre... (Ich spreche hier von der Generation 55+) habe die Ehre... Da kommen wir Männer mit kaum einem Wort gut weg. Und das war das Umfeld, in dem ICH groß geworden bin. Und in vielen Gesprächen mit Gleichaltrigen hab ich ähnliches bestätigt bekommen. Auch kam von meiner Großmuttergeneration kaum ein gutes Wort über Männer. Nur ausgewählte einzelne alte Damen haben offenbar schon in jungen Jahren die Männer gemocht und im Alter immer noch. Und das waren genau die, über die die anderen Damen geschimpft haben. Es war also nicht nur männerfeindlich, es war auch massivst sexualitätsfeindlich. Es ist vielleicht für einen heute 20-jährigen nicht nachvollziehbar, was sich damals abgespielt hat. Ich gebe zu, es ändert sich die Realität da draussen ein wenig. Ihr dürft nicht vergessen, die Pille - die Revolution der weiblichen Sexualität - ist noch nicht so alt. Für ein junges Mädchen ist es heute vollkommen normal, dass sie die Pille schluckt - und damit die Macht über die Schwangerschaft hat. Als ich 15 war, und ich bin in einer eher ländlichen Umgebung aufgewachsen, war das alles andere als normal, dass ein Mädel mit 15 die Pille eingeworfen hat. Da hatte Sex noch eine ganz andere Bedeutung und Gefährlichkeit. Denn auch die Fristenlösung zur Abtreibung war da noch nicht so lange in Kraft. Da war Abtreibung noch wirklich etwas, was man fast geheim machen musste, weil man sonst Stigmatisiert war - zumindest in dem Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin. Ich wiederhole mich - ich schreibe hier keine wissenschaftliche Arbeit, daher unterlasse ich den Versuch es möglichst intersubjektiv aufzuschreiben. Ich kann nur das bestätigen, dass Männer, die ohne Vater in einer weiblichen Umgebung aufwachsen, große Defizite in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Männlichkeit aufweisen (können). Die Wahrscheinlichkeit ist ungleich höher. Und das liegt definitiv am Umfeld. Es ist eine verdammt gute - weil richtige - Rechtfertigung für Mängel in der Persönlichkeit. Worauf bitte willst du damit hinaus, wenn du dich mehrfach wiederholend so ähnlich äusserst Wie gesagt: Ich postuliere, es gäbe keine männerfeindliche Gesellschaft, weil die Fakten einfach dagegen sprechen, Du widersprichst mir und jetzt ziehst Du Dich auf Deine persönlichen Erfahrungen zurück. Ja, es gibt Männerfeindlichkeit, genauso wie es Fremdenfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, etc gibt. Manche erleben so etwas intensiver, manche nicht. Es geht hier aber um die Gesellschaft im Ganzen - und hier bin ich der festen Überzeugung: Nein, die Gesellschaft ist nicht männerfeindlich. Deine persönlichen Erfahrung sind für die Beurteilung der Gesellschaft als Ganzes irrelevant. Für Dich persönlich natürlich nicht. Im Übrigen lehne ich mich nicht dagegen auf, dass Menschen die Ursachen für ihr Verhalten und ihr Leben in der Vergangenheit suchen, sondern dass sie Fehler und Fehlentscheidungen, -entwicklungen auf die Gesellschaft (männerfeindlich oder was auch immer) abschieben. Ich schwinge keine Keule(n). Es mag sein, dass Deine Probleme und Deine Defizite auf ein männerfeindliches Umfeld zurückzuführen sind, diese jedoch mit der männerfeindlichen Gesellschaft (um die ging es übrigens, nicht um Dein persönliches Erleben eines männerfeindlichen Umfeldes) zu rechtfertigen ist unlauter und feige. Hier hast Du offensichtlich das für Dich Richtige getan und Dich sozusagen selbst therapiert. Dann betrifft dies Dich auch nicht. PP
  20. Schau, anstatt, dass Du Dich einer Gesamtschau der Realität hingibst, führst Du Deine Thesen auf irgendwelchen singulären Erlebnisse in Deinem Leben zurück: Dein Leben spielt(e) sich in der sexualitäts- und nicht männerfeindlichen Kirche ab, Du bist/warst Mitglied bzw Teil der Wiener Fundi-Grünen, siehst Dir seit zehn Jahren keine/wenig Filme an und darin siehst Du Deine Thesen dann bestätigt? Iwo. Gerade das Konstruieren dieser "männerfeindlichen Umgebung" führt dazu, dass hier immer wieder Typen auftauchen, die glauben, Alphatum und im weiteren Sinne Männlichkeit besteht aus Grobheit, "ein Arschloch zu sein", etc. Das hat genau damit zu tun, dass man sich einbildet, die Welt wäre männerfeindlich und ihr die Schuld für mangelnden Erfolg oder Unglück in der Vergangenheit gibt. Eine konstruierte Wirklichkeit halt, um früheres Verhalten zu rechtfertigen. PP
  21. Die Konstruktion einer männerfeindlichen Umgebung ist nicht so unrealistisch wie du denkst. Schau dir nur mal Film, Fernsehen und Werbung an. Männer werden als ein notwendiges Übel dargestellt, die man halt für Sex, Kohle und Kindermachen braucht. Ansonsten sind die Männer dumme, brutale oder verweichlichte Typen. Auf jeden Fall verursachen sie Kopfschmerzen und machen alles schmutzig. Ich hab da jetzt eine ganz plakative Werbung aus den 90ern vor Augen. Zewa Wisch&Weg Küchenrolle... Sie eine taffe, hübsche Frau in einer taffen coolen Wohnung. Der Typ holt sich was zu Essen, und patzt; holt sich zu trinken und patzt. Egal was er macht, er macht nur schmutz. Sie putzt mit der Küchenrolle hinter ihm her, und wie es ihr zu bunt wird, putzt sie den Typen gleich mit weg... Danach ist sie glücklich und froh in ihrer sterilen Wohnung... Wisch den Typen einfach weg, dann gehts dir besser... Ganz ehrlich, das ist nicht Dein Ernst, dass Du einen Werbeclip zitierst, der - wie ungefähr jeder Werbeclip des Themas Reinigung - das klassische Rollenbild Frau = Küche strapaziert, um Deine These einer männerfeindlichen Umgebung zu untermauern? Wer bitte stellt in Mainstream-Kinofilmen die Helden? Und wer das dumme Hübschchen, das Ersteren dann bewundern darf? Das gleitet doch schon fast ins Absurde ab. Die Konstruktion einer männerfeindlichen Umgebung ist gerade deshalb auch so paradox, weil sie völlig an der Realität vorbeigeht: Wie viele Vorstände internationaler Unternehmungen sind weiblich? Wie viele weibliche Regierungschefs gibt es? Denjenigen, die es dann doch noch gibt, werden eher männliche als weibliche Attribute zugeschrieben. Um voranzukommen ist beste Voraussetzung noch immer, ein Mann zu sein. Die westliche Welt ist männerdominiert und männergeführt, wo also ist hier Männerfeindlichkeit? Den versuchten Tiefschlag kannst Du gerne bleiben lassen - welche Tatbestände? Der ganze Thread klingt mir eher nach:"Ooch, die Umgebung ist so männerfeindlich, daher konnte ich meine Männlichkeit nicht entwickeln, daher brauchte ich PU um bei Frauen zu landen.". Manchen hier ist offenbar nicht klar, dass PU ein absolutes Randgruppenphänomen ist, das wahrscheinlich maximal fünf Prozent aller Männer bekannt ist. Trotzdem ist das Gros der Männer nicht unglücklich und verweichlicht, sondern lebt vorwiegend glücklich und stabil. Darüber hinaus ist sexuelle Gewalt nun einmal männlich: Rund 99 % aller einer Vergewaltigung Verdächtigter sind Männer. Das ist traurige Realität. Wer es sich hier so einfach macht und eigene Missstände auf eine männerfeindliche Umgebung abzuwälzen versucht, rechtfertigt sich ziemlich leichtfertig. PP
  22. Und vor allem, _welche_ ist Dir egal? PP
  23. Die Konstruktion einer männerfeindlichen Umgebung geht doch völlig an der Welt vorbei. Ich halte von solchen Feststellungen nichts, weil sie im Endeffekt nur das eigene Versagen entschuldigen und auf eine "männerfeindliche Gesellschaft" abwälzen. PP
  24. "Mit der Kohle kommt die Freiheit." Nur kommt die Kohle nicht alleine, sondern bringt es etwa wochentags eben mit sich, dass man den halben Tag arbeiten muss. PP