PrinzPi
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Zur Brüdele-Macho-Diskussion. Höhepunkte aus dem Spiegel-Interview
PrinzPi antwortete auf wölfe's Thema in Kreativraum
Das ist doch ein Totschlagsargument. Man muss nicht politisch korrekt sein, um anderen ihre Freiheiten zu lassen bzw sie überhaupt leben zu lassen. "Politisch korrekt" steht mittlerweile ja für die Selbstzensur und eine Sprachregelung, welche ausschließlich darauf bedacht ist, niemanden zu verletzen. Ein anderer, wichtiger Grundwert, die Meinungs- und Äußerungsfreiheit tritt dann in den Hintergrund. Letztlich ist es aber reine Symbolpolitik - man spricht von Menschen mit Migrationshintergrund und meint Ausländer, die gesellschaftlich von einer Gleichstellung fast so weit entfernt sind, wie die durch das Binnen-I, den Gender-Gap, usw sichtbar gemachten Frauen und HomoBiTrans. Anstatt substanzielle Verbesserungen zu schaffen, streiten wir uns über Begrifflichkeiten und wer betroffener auf eine unangepasste Aussage reagieren kann. Ist ja auch leichter als etwas zu verändern. PP -
Zur Brüdele-Macho-Diskussion. Höhepunkte aus dem Spiegel-Interview
PrinzPi antwortete auf wölfe's Thema in Kreativraum
Die Uni Leipzig hat diese Regelung eingeführt, weil dort Frauen in der Mehrheit sind und der Schritt daher logisch ist. - Sobald das auch auf Vergewaltiger und Diktatoren zutrifft, können wir da selbstverständlich auch das generische Femininum benutzen. Nur wird das halt in den nächsten 1000 Jahren nicht passieren. Eher nein. Der Antragsteller war genervt von der langwierigen Diskussion über verschiedene Varianten der sprachlichen Sichtbarmachung, angestoßen von Juristen (die einzigen, die diese Dokumente auch lesen müssen). Letztlich jedoch für mich ein völliger Nebenschauplatz, der dem Thema Gender Mainstreaming eine weitere Kuriosität hinzufügt. PP -
Zur Brüdele-Macho-Diskussion. Höhepunkte aus dem Spiegel-Interview
PrinzPi antwortete auf wölfe's Thema in Kreativraum
Hier wird es immer obskurer. Meine Favoriten: "ökospiritueller left-libertarian", "diesen Dingern aus Papier (wie nennt man die noch mal, ach ja, Bücher und Zeitungen)" und natürlich "Solltest Du dann der Meinung sein, diese Behauptung sei falsch, obliegt es Dir, meine Behauptung zu widerlegen und sie ggf. mit Quellenangaben zu belegen". Freunde, Freunde. PP -
Das Beispiel ist wunderbar, weil es nämlich zeigt, dass man Symbole nicht einfach so umbesetzen kann. Homosexuelle werden immer noch angefeindet, verprügelt, beleidigt etc. und "schwul" ist heute (immer noch) ein Schimpfwort, von einer normalen Ebene kann man da noch lange nicht sprechen. Vielleicht verwechselst Du das mit dem Englischen "gay", das früher "fröhlich" bedeutet hat und nun durch die homosexuelle Community zu "schwul" umgedeutet wurde. Die Deutungshoheit liegt gar nicht beim einzelnen Sprecher sondern bei den Zuhörern bzw. eben dann der Öffentlichkeit. Beispiel: "Ärsche finde ich super, deswegen ist 'Ey Du Arsch' ab jetzt für mich ein Kompliment, wenn ich es sage!" Deswegen eben mein Punkt: Das Kopftuch ist solange ein Symbol der Unterdrückung, wie es gesellschaftliche Strukturen gibt, die den Frauen das Tragen des Kopftuches aufzwingen. Die Beispiele sind verdreht, weil es ja genau umgekehrt ist. Frauen, die ihr Kopftuch selbstbestimmt tragen, sagt man, sie sollen es abnehmen, da es ein Unterdrückungsmechanismus /-symbol sei. Da schließt sich auch der Kreis zu Femen. Denen wird ja mittlerweile auch Sexismus vorgeworfen, weil sie ihre blanken Brüste zeigen, und sich somit eines klassischen Sexismus bedienen. Ich persönlich setze mich dafür ein, dass Frauen ein Kopftuch tragen _können_, wenn sie _wollen_ und es nicht tragen _müssen_, wenn es ihnen ein Mann sagt oder es nicht abnehmen _müssen_, wenn es ihnen ein vermeintlich Gutmeinender einredet. PP
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Die angebliche Ambivalenz der Symbole wird aber auch gerne von den Kulturrelativisten bemüht, gegen die sich Juice Terry gerade sträubt. Zu Recht. Ich als Deutscher schmiere ja auch nicht in Frankfurt oder Berlin Hakenkreuze an die Wände und behaupte dann ganz unschuldig, das _müsse_ ja nicht ein Symbol des Nazitums sein, sondern es _könne_ ja auch ein indisches Sonnensymbol sein... Allein die Tatsache, dass das Kopftuch wirklich NUR von Frauen getragen wird ist ja schon ein Indiz, dass es sich hier nicht um ein bloß pragmatisches Kleidungsstück handelt. Und die Tatsache, dass es dann in letzter Instanz immer Männer sind, entweder der Familienvater, der Dorfälteste oder der Imam, die entscheiden, ob und wann den Frauen das Ablegen eines Kopftuches erlaubt ist, sollte dann doch stark zu denken geben. Diesbezüglich gibt es dann keine semiotische Ambivalenz mehr. Erst dann, wenn das gesellschaftliche Machtgefüge soweit aufgebrochen ist, dass Frauen das Kopftuch wirklich auch ausschließlich selbstbestimmt tragen können oder auch nicht, ohne verbale Anfeindungen, berufliche Behinderunge, familiäre Konsequenzen, religiöse Sanktionen usw. erwarten zu müssen, erst dann sollten wir aufhören, das Kopftuch als ein Symbol der Unterdrückung wahrzunehmen. Halte ich für schlecht, den Vergleich. Besser etwa, dass Homosexuelle sich über Jahre das Schimpfwort "schwul" zu eigen gemacht haben und es so von einer pejorativen auf eine normale Ebene gehoben haben. Frauen, die ein Kopftuch tragen möchten, die Deutungshochheit darüber zu entziehen ist in meinen Augen unnötig paternalistisch. Wer gegen islamisch-geprägte Unterdrückung der Frauen ist, soll sich dagegen wehren und nicht gegen ein politisch aufgeladenes Symbol, dessen Bedeutung mannigfaltig ist. PP
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Es gibt auch in muslimischen Gesellschaften Feministinnen, die das Kopftuch als Symbol der Unterdrückung und männlichen Besitzanzeige ablehnen, und zwar jede Menge. Wenn nun die weiße, überprivilegierte Frau auf ihrem 5000 Kilometer entfernten Sofa sitzt und sich das Symbol der "Feministin mit Kopftuch" zurecht romantisiert, wird genau diese Sichtweise von vorn herein delegitimiert. Es gibt bei denen auch Feministinnen mit Kopftuch, also kann das Kopftuch schonmal kein sexistischer Mechanismus sein. Sie selbst käme selbstredend nie auf die Idee ihre Körperlichkeit zu verhüllen und das auch nur annähernd als emanzipatorisch zu sehen. Aber bei denen scheint es ja irgendwie zusammen zu gehen. - Das ist Kulturrelativismus. Zumindest _muss_ ein Kopftuch nicht zwangsläufig sexistisch sein. Wer das Kopftuch als Symbol der Unterdrückung ablehnt, ignoriert jedoch, dass es auch Feministinnen gibt, welche selbstbestimmt ein solches tragen. Anders gesprochen ist es geradezu absurd, die zweifellos existierende männliche Unterdrückung in vielen islamischen Gesellschaften am Kopftuch festzumachen, soweit sich nämlich Feministen es zu eigen gemacht haben. Ist für eine reine Symbolpolitik selbstverständlich unbegreifbar. Anstelle der Ablehnung der männlichen Unterdrückung erfolgt die Ablehnung eines Kleidungsstückes. PP
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Die Aufregung ist völlig übertrieben, die PU-Bezüge doch substanzlos. Weltverschwörung, großes Game? Iwo, ein paar Loser, die gerne einmal einen versenken würden. Viel Spaß bei der Dissertation. Das interessiert doch niemanden mehr, in einer Zeit in der präpubertäre Mädchen Nacktfotos von sich im Internet verteilen. PP
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- Leonie Viola Thöne
- Film
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Liebe alle, suche einen klassischen Trenchcoat (kurz) im Stile Burberry zum ca halben Preis wie die Mäntel von Burberry. Tipps? PP
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Euro Krise - Eigene Absicherung, Umgang mit Geld
PrinzPi antwortete auf Michael_83's Thema in Karriere & Finanzen
Daran hindert mich niemand, aber ich muss dann auch zu meinem Geld kommen, abgesehen davon, dass Konten normalerweise nicht gratis sind. Das muss man sich auch leisten können. PP So wild ist das nicht. Ich hab aus meiner Praktikumszeit nen Konto in China, das gratis ist und mit der Visa könnte ich jederzeit weltweit Geld abheben. Wenn man das Geld verstecken will, hat das wenig Sinn. Wenn der Staat will, erwischt er Dich schon. Somst kauft er halt Steuer-CDs. PP -
Euro Krise - Eigene Absicherung, Umgang mit Geld
PrinzPi antwortete auf Michael_83's Thema in Karriere & Finanzen
Daran hindert mich niemand, aber ich muss dann auch zu meinem Geld kommen, abgesehen davon, dass Konten normalerweise nicht gratis sind. Das muss man sich auch leisten können. PP -
Euro Krise - Eigene Absicherung, Umgang mit Geld
PrinzPi antwortete auf Michael_83's Thema in Karriere & Finanzen
Zypern hatte ein parasitäres Steuersystem und das soll Resteuropa auch noch finanzieren? Eher nicht. PP -
Euro Krise - Eigene Absicherung, Umgang mit Geld
PrinzPi antwortete auf Michael_83's Thema in Karriere & Finanzen
Gegen Enteignungen kann man so gut wie nichts mehr mache. Das Geld liegt auf der Bank und im Fall der Fälle gibt's Gold- und Devisenbeschränkungen. Nichtsdestotrotz sollte man Zypern nicht überbewerten - was sind schon 10 %? PP -
trocknen lassen (nicht an der Heizung), dann Saphir Renovateur drauf. Danach mit Wachs wieder Schichten nach belieben aufbauen. Wenns ein ganz harter Fall ist, zuerst einmal mit Lederseife reinigen und danach die o.g. SChritte durchführen. Schnee macht Schuhen mal gar nix, Streusalz ist blöd aber geht auch wieder raus. Wollte mich bedanken. Habe den Schuh unter Wasser völlig abgespült, dann trocknen lassen, ca 3 Tage je eine Schicht Renovateur aufgetragen, immer 24h einziehen lassen, Schuhcreme drauf, 24h einziehen lassen, ca drei Schichten Wachs - Operation gelungen. War anfangs den Tränen nahe, bin jetzt zufrieden. PP
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Stone Island hat immer wieder tolles dabei.
- 109 Antworten
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- Übergangsjacke
- Frühling
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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BWL an Eliteuni - Studiumverlauf optimieren
PrinzPi antwortete auf misterawesome's Thema in Karriere & Finanzen
Die UBs gehen mir auf die Eier. Anstatt, dass endlich mal wieder jemand etwas in die Hand nimmt und macht, haben wir tausende BWLer, die davon träumen, CEO von irgendeinem multinationalen Unternehmen/generell reich und wichtig zu werden. PP -
Unterordnung in der Unternehemnshierarchie
PrinzPi antwortete auf TriiaZ's Thema in Karriere & Finanzen
Lustig, dass sich alle hier so über die Frage nach der Aktie abschieben. Die Frage wird in 90 % aller Fälle unvollständig beantwortet. PP -
Ich werd zum Wasserglanznerd. Danke an alle! PP
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so sehr +1000 Mein Highlight: "ich gehe elegant (schwarzes Seidenhemd....)" lol Bis dahin habe ich auch noch gelesen. PP
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In Österreich gibt es dazu ein Sprichwort: "Die Gier ist ein Hund". Wer glaubt, man könne ohne gewisses Talent, Können, Anstrengung Geld verdienen, gehört abgezockt. King of Queens ist hier tatsächlich der beste Ratgeber. PP
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Ich danke. Mal sehen, was daraus wird. PP
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Pochette anfangs weiß. Dann kann man weiterprobieren. Aber nicht auf die Krawatte abstimmen, bitte. PP
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Bin mit meinen Lederstiefeln in den Schneefall gekommen und dann auch noch ins scheiß Streusalz - weiße Ränder, und komischerweise an diesen Rändern ist das Leder auch noch aufgequollen. Ist da noch etwas zu retten (Ränder habe ich wegbekommen) oder ist der Schuh hinüber? PP
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Das ist in meinen Augen schon ein Unterschied. Wer die Mieten begrenzt muss idT damit rechnen, dass die Vermieter kein Geld für Investitionen in die Hand nehmen. Wer allerdings eine sog "Vermietpflicht" einführt, kann zumindest damit rechnen, dass sich die Wohnungsnot nicht erhöht bzw benötigter Wohnraum nicht für Spekulation gebraucht wird bzw in weiterer Folge, dass nicht rein aus Spekulationsabsicht massiv gebaut wird (s Spanien), wo überhaupt kein Bedarf besteht. Für mich im Prinzip eine legitime Regelung. Mietbegrenzung ist da ein anderes Thema. PP
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So weit ich weiß, ist das in anderen Ländern (etwa Holland) auch so. Da quartieren Hausbesitzer Studenten ein, damit sich aus dem Leerstand keine Strafen ergeben. Irgendwo kann ich das auch verstehen, Wohnungen sind in erster Linie Wohnraum und kein Spekulationsobjekt. PP
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Steht das bei Euch nicht sogar im Grundgesetz? Eigentum verpflichtet. PP