PrinzPi
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Strukturvertrieb bleibt Strukturvertrieb. Alleine, die Show, welche die immer abziehen, ist sehenswert. Man merkt, wie es auch bei Dir gewirkt hat. PP
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Gerade das spricht ja noch viel mehr für eine Verstaatlichung. Natürlich ist Hedging elementarer Bestandteil eines modernen Finanzmanagements, problematisch sind mW ja wirklich Produkte, deren Inhalt niemand mehr versteht. Wer in solchen Hochrisikomärkten tätig ist, sollte nicht zugleich "too big to fail" bzw systemrelevant sein, sondern wie jedes Hochrisikobusiness auch ganz normal an seinem Risiko verrecken können. PP
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Mit effizient meine ich iSv volkswirtschaftlich sinnvoll. PP
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Stimmt schon. Nur leider zeigt ja die gegenwärtige weltwirtschaftliche Situation, dass privatwirtschaftliche Unternehmen in diesem Bereich nicht unbedingt effizienter arbeiten. Erkennt man aber die wichtige volkswirtschaftliche Grundfunktion von Banken, so kann man diese auch an den Staat delegieren. Ist halt nur ein Gedanke. Das Hassardeur-Spielen an den Finanzmärkten sollen weiterhin Private machen, die dann an ihrer Gier auch ersticken können sollen. PP
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Zeppelin University Vs. Munich Business School
PrinzPi antwortete auf aerox11's Thema in Karriere & Finanzen
Er hat ja auch das Praktikum schon. PP Habe Abschluss und Praktikum (vor Abschluss ) schon. Das Praktikum ist auch schon etwas her. Na, wenigstens hab ich nicht wirklich scheiße erzählt. ;) Grundlagenverständnis knockt in meinen Augen sowieso jeden Fachidioten aus. Letztlich ist es aber egal "viel in kurzer Zeit" oder "vieles und das vertieft in längerer Zeit", denn bei beidem ist Grundlagenverständnis essenziell. Cases, Cases, Cases ist dann aber wirklich das Zauberwort, kommt mir vor. PP -
Da stellt sich mir die Frage, ob man diesen "Grundauftrag" der Banken (ich denke, Du meinst die Finanzierung von KMUs und Privatpersonen) nicht einfach verstaatlichen sollte. Klingt zwar sehr links, kommt mir aber auf den ersten Blick vielleicht als gar nicht schlechte Alternative vor. PP
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PrinzPi antwortete auf aerox11's Thema in Karriere & Finanzen
Haha. Kleiner Tipp. PP -
Zeppelin University Vs. Munich Business School
PrinzPi antwortete auf aerox11's Thema in Karriere & Finanzen
Er hat ja auch das Praktikum schon. PP -
Viel Glück! PP
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PrinzPi antwortete auf aerox11's Thema in Karriere & Finanzen
Die besten sind meiner Erfahrung aber immer Männer/Jungs. Der Drive ist einfach ein anderer. PP -
Ist halt schon ein bisschen Jammern auf hohem Niveau. Wer gibt denn in der EU den Ton an, wenn nicht Deutschland? Ist ja kein Geheimnis, dass ohne dem Mädchen aus Berlin in der EU gar nichts geht. Man sollte sich halt Gedanken über eine paneuropäische Wirtschaftspolitik machen, denn dass ganz Europa wie Deutschland exportiert, exportiert, exportiert, spielt es halt nicht. PP
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Zeppelin University Vs. Munich Business School
PrinzPi antwortete auf aerox11's Thema in Karriere & Finanzen
Über Personal rümpft man die Nase, weil's im Vergleich zu anderen Fächern im Rahmen des BWL-Studiums eher intellektuelles Pfützentauchen ist. Was schade ist, vielfach "halten" sich Unternehmen ja nur Personalabteilungen, weil es so Usus ist, kommt mir vor. Wirklichen Nutzen ziehen da mMn wenige. PP -
Keine Ahnung, ob das in Deutschland anders ist, aber in Wien/Österreich ist Publizistik eher ein Pipifax-Studium. Der Ruf ist in Österreich dementsprechend. Von der Massenuni würde ich mich nicht abschrecken lassen. Die Publizistik-Plätze an der Uni Wien wurden in den letzten beiden Jahren nie alle belegt (gilt für Bachelor), im Ma(gi)ster kenne ich auch kaum jemanden, der ein Platzproblem hat. Abgesehen davon ist Wien aber eine tolle Stadt, das Wohnen ist mW billiger als etwa in München, der Einzelhandel aber im Schnitt um ca 25 % über dem deutschen Niveau. 1.000 EUR reichen in Wien aber jedenfalls vollkommen. WGs sind ab 250 EUR/Monat/Zimmer zu haben, bei Einzelwohnungen (30 m² aufwärts) bist Du ab 400-500 EUR gut dabei. Studiengebühren wurden de facto abgeschafft, sie sind nur in gewissen Fällen zu zahlen, bist Du Dir sicher, dass Du hinsichtlich Deiner Studiengebührenpflicht (wären ca 380 EUR/Semester) richtig informiert bist? Wien als Stadt kann ich auf jeden Fall empfehlen, Master Publizistik eingeschränkt. PP
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Gefällt! PP
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Solutas ist richtig anarchisch. Das ist herrlich. PP
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Geradezu gefinkelt die Komposition. Nachdem Du im Wasser stehst, kann sich jon nicht einmal über die Hochwasserkrempelung aufregen. PP
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Aber er hat Autobahn gesagt! Das muss man doch noch sagen dürfen! Ist das der ad-hominem Aufstand der Gutmenschen? Geh bitte, das ist doch echt zu mühsam. Joyful bringt seinen eigenen Hintergrund als "Argument" ein und wenn man darauf eingeht, dann ist das ein Problem. Die Pseudobetroffenheit ist ja wirklich rührig. Und mein ";)" sollte schon darauf hinweisen, dass es nicht ganz ernst gemein ist. PP
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Die Armee hat sich als Stütze der Säkularisierung halt einfach überlebt. Eine Demokratie die ständig der Gefahr eines Putsches ausgesetzt ist, hat halt nicht wirklich was mit einer Demokratie zu tun. Aber ich will hier nicht das Thema Türkei aufmachen. Ist ja nur ein weiteres Beispiel, wie man einfach mit unterschiedlichen Maßstäben misst. Meine Güte was ist denn das für ein Argument? liest du das eigentlich nochmal bevor du postest? Denkst du überhaupt nach ob das denn stimmen könnte was ich da gerade geschrieben habe? Na ja, tipp mal auf nein. Eine Demokratie ist immer der Gefahr eines Putsches ausgesetzt. Jede, überall. Trotzdem ist es noch genauso eine Demokratie wie davor. Dasa hat nix mit Maßstäben zu tun, sondern nur mit absolutem Unwissen (obwohl ich nicht glaub das du das so meinen kannst, ich denk du hast einfach mal söpontan das denken vergessen) Na gut, dann halt Erbsenzählerei: Die abstrakte Gefahr eines Putsches für jede Demokratie weltweit ist keinesfalls vergleichbar mit einer systemimmanenten Gefahr wie der in der Türkei. Wieso sollte ich aufschreien? Ich war früher in meinem grünen Kreisverband drei Jahre lang der Chefinquisitor für alle Abweichungen von der mulikulturellen Gesinnungsdiktatur. Du erzählst mir hier fast nichts, was ich früher nicht auch anderen erzählt habe. Auch die ständigen Rassismus-Vorwürfe anderen gegenüber fand ich früher geil. Das gibt einem immer wieder das Gefühl auf der richtigen Seite zu stehen und ein guter Mensch zu sein. Mittlerweile finde ich es vollkommen albern, fast die gesamte Diskusion auf diesen Aspekt zu beschränken, obwohl es natürlich verführerisch ist, sich immer wieder mit dem Neubeschwören des Gegensatz zwischen Toleranz und Rassismus auf der richtigen Seite zu verorten. Ob der jeweilige Islamkritiker dann wirklich ein Rassist ist, spielt dann auch keine große Rolle. Hauptsache man selbst steht auf der Seite der Toleranz. Wenn jemand das braucht, dann soll er das gerne praktizieren. Wirklich viel bringt das allerdings nicht, außer sich immer wieder zu vergewissern, dass man zu den guten gehört. Haha, ist ja bekannt, dass Konvertiten zu den schlimmsten zählen. ;) Keine Ahnung, ob Du Rassist bist, mir scheint, Du bist halt einfach enttäuscht von Deiner früheren Umgebung und hast Dich dementsprechend stark gewandelt und argumentierst jetzt wild genau in die andere Richtung. Nur, weil die Meinungsgewinnung bei den Grünen stark inquisitorisch ist, heißt es ja nicht gleich, dass sie falsch ist. PP Das du jetzt schon seinen Hintergrund angreifst (beidseitig sogar gleich), zeigt doch nur das du argumentativ am Ende bist. Joyful thematisiert ständig seinen Hintergrund. Das darf man schon aufgreifen.
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Wenn ich im zweiten Semester meines Studiums in einem Proseminar eine Hausarbeit mit solchen methodischen Schwächen abgegeben hätte, dann wäre ich mit Sicherheit durchgefallen. Es ist immer wieder bemerkenswert, wie gerade bei politisch motivierten empirischen Untersuchen die Ergebnisse aufbereitet werden, so dass ein geschultes Auge innerhalb weniger Minuten schon grobe Fehler und Widersprüchlichkeiten feststellen kann. Und das von "Wissenschaftlern", die angeblich einen Studienabschluss besitzen. Wenn ich im Rahmen meines Promotionskolloquiums so etwas präsentieren würde, dann wäre mein Referat nach spätestens zwei Minuten beendet und ich müsste mir einen neuen Doktorvater suchen. Ich nenne einfach nur zwei Punkte, die jeder leicht ohne Vorkenntnisse in empirischer Sozialforschung nachvollziehen kann: 1. Es ist vollkommen sinnfrei drei Altersklassen aufzustellen und dann die relativen Häufigkeiten (Prozentzahlen) der Religionen innerhalb einer Altersklasse aufzustellen. Solange nicht angegeben wird, wie hoch der Anteil der jeweiligen Altersklasse an der Gesamtbevölkerung ist, sind die relativen Angaben wenig Aussagekräftig. Insbesondere wenn außerdem noch die Angaben fehlen, welchen relativen Anteil die Altersklassen innerhalb einer Religionsgemeinsacht haben. So lässt sich mit den Angaben nicht viel Anfangen, außer tendenziöse Spielereien zu betreiben. 2. In der Schlussfolgerung am Ende ist von 20-26% Muslimen im Jahr 2051 die Rede. Wobei 26% das Ergebnis des Szenarios mit rein muslimischer Einwanderung darstellt. Dann schaue ich allerdings in die Tabelle mit den relativen Angaben und sehe folgende Zahlen: Alter - Muslime 0-14 - 51,3% 15-64 - 30,6% 65+ - 6,0% Selbst wenn die Altersverteilung so heftig im Arsch ist, dass die Alterspyramide selbst bei Muslimen vollkommen auf dem Kopf steht (was allerdings den Grundannahmen dieser Berechnungen widersprechen würde), müssen wahre Künstler am Werk gewesen sein, um das noch auf 26% schön zu rechnen. Außerdem müsste die Fertilitätsrate vollkommen eingebrochen sein. Ich würde in diesem Zusammenhang gerne mal die absoluten Zahlen und vollständigen Berechnungen sehen. Die dürften auch bei den anderen Szenarien zu krassen Verzerrungen geführt haben. Denn bei verschiedenen Szenarien werden zwar die Annahmen variiert, aber die Berechnungen müssen natürlich identisch ablaufen. Obwohl ich nach der Schlamperei bei den anderen Szenarien mit allem rechne. Mal ganz abgesehen davon, dass die ausschließliche Angabe von relativen Werten ohne absolute Zahlen eine Frechheit ist. Das ist selbst im offensichtlich vollkommen tendenziösen Politikbetrieb nicht üblich. Das wirklich schlimme an der Sache ist nur, dass die meisten Leute einfach die Schlussfolgerung lesen und die Angabe 20-26% Muslime im Jahr 2051 rausfiltern, das nicht großartig überprüfen und noch stolz zitieren. Da lobe ich mir mittlerweile die deutschen "Experten" für Integration und Migration, die mittlerweile lieber auf Zahlen verzichten. Multikulti-Populismus mit herzerwärmenden Einzelbeispielen, Empörungsreflexen und Xenophobie-Rumgeschreie reicht auch vollkommen für den verständnisvollen Gutmenschen. Das ist die Zusammenfassung dieses Papers. Ohne jetzt auf die Methodik einzugehen, da kannst Du Dich gerne vertrauensvoll an die ÖAW wenden, ging's mir primär darum, dass es eben nicht "so einfach" ist, hier irgendwelche Prognosen für die Zukunft zu erstellen. Du selbst wartest mit keinen Untersuchungen auf und wenn man Dir welche präsentiert, die noch dazu von anerkannten wissenschaftlichen Organisationen stammen, kommt von Dir, es sei eine "politisch motivierte" Untersuchung, "tendenziös" und was weiß ich. Und dann soll man Dich nicht für verrannt halten? Ich halte es nicht für "populistisch aufgeblasene Alltäglichkeiten" wenn Frauen hier über 30 Jahre lang mit einem Iraner verheiratet sind und nach seinem Tod dann erfahren, dass die Iranische Scharia angewendet wird und 3/4 seines Vermögens an die Familie in den Iran übertragen wird und sie nur ein 1/4 erhält. Oder wenn auf einmal Polygamie Einzug in die Rechtssprechung erhält und auch die Zweitfrau nach fünf Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft ohne deutschen Trauschein erhält. Richtig Spaß macht es für Frauen, wenn die saudi-arabische Variante der Scharia ins Spiel kommt. Die ist nämlich nochmal eine Nummer härter. Es gibt übrigens genug westliche Staaten, die einen solchen Spuk nicht mitmachen, weil für sie die Verfassung ihres Landes keine Verhandlungsmaße im Zuge der Integration darstellt. Mann kann es gerne Populismus nennen, aber ich nehme die im Grundgesetz eindeutig formulierte Gleichstellung von Mann und Frau ernst und finde es deshalb unerträglich, wenn deutsche Gerichte da lieber zum Koran greifen. Der Knaller sind dann aber Richter und Richterinnen, die sogar die Scharia noch als Maßstab bei häuslicher Gewalt anwenden, was dann mit Zivilrecht nun gar nichts mehr zu tun hat. Zum Glück wurden diese Urteile allerdings meistens von der höheren Instanz geschluckt. Ehrenmörder allerdings aufgrund von "kulturellen Prägungen" nur wegen Totschlags anstatt Mord zu verurteilen, kommt gar nicht mal so selten vor. Naja, immerhin gibt es dann immer noch mehr, als Straffreiheit wie in vielen muslimischen Ländern oder solchen lächerlichen Höchststrafen wie sechs Monaten im Irak. Ich schon. Es ist schließlich eine klare Konsequenz unseres Internationalen Privatrechts, dass in bestimmten Fällen ausländisches Recht angewandt wird. Das ist in manchen Fällen das Scharia-geprägte ausländische Zivilrecht (etwa aus dem Iran). Wenn es in krassen Widerspruch mit den Grundsätzen unserer Rechtsordnung steht - soweit kann ich Dich beruhigen - wird es ohnehin nicht angewandt. Lustig ist, dass das Lehrbuchbeispiel für eine solche ausländische Regelung, die Scheidung nach der Scharia ist, welche bei uns nicht so angewandt wird, weil sie eben im krassen Widerspruch zu unserer Rechtsordnung stehen. Wie gesagt, das gilt für Australier, Inder, Briten, Österreicher, Iraner und hat nichts mit "Verhandlungsmasse" zu tun, sondern ist lange gelebte Rechtspraxis in Österreich und - ich bin mir sicher auch - Deutschland. Das mit dem Strafrecht dürfte ja ein Einzelfall geblieben sein, der vom übergeordneten Gericht sowieso kassiert wurde. Die Umstände sind da ja auch nicht ganz alltäglich, wie wir hier schon gelesen haben. Punkt an der Sache ist ja nur, dass Alltäglichkeiten wie die Anwendung ausländischer Rechtsordnungen auf Sachverhalte mit Auslandsberührung zu "Skandalen" aufgeblasen werden, wenn sie den Islam betreffen. Was für Werte werden denn bitte von uns propagiert, wenn wir hier im Zuge der Toleranz gegenüber dem Islam sogar unser Grundgesetz in gewissen Punkten außer Kraft setzen und auch ansonsten bei jedem Blödsinn noch Hurra schreien. Hier wird jahrelang knallhart (und auch gut begründet) um Kruzifixe in den Klassenzimmern prozessiert, aber es werden Gebetsräume eingerichtet, Schweinefleisch aus den Mensen verbannt, alles auf Halal (entgegen geltendem Tierrecht) umgestellt, getrennter Unterricht eingeführt, Kopftücher geduldet und wegen dem Ramadan soll zukünftig eine intellektuelle Schonzeit wegen schwachsinniger Hungerarien bei Tageslicht eingeführt werden. Alles Maßnahmen, die in deinen Augen vollkommen gerechtfertigt sind und nur "populistisch aufgeblasene Alltäglichkeiten" darstellen. Aber was ist das denn für eine Stärke der eigenen Werte, wenn sie immer unter dem Deckmantel der religiösen Freiheit eingebrochen werden. Das ist immer so herrlich unkonkret, dass ich darauf nichts antworten kann. Inwiefern wird das Grundgesetz "außer Kraft gesetzt"? Schweinefleisch und gemeinsamer Unterricht sind für mich noch keine besonderen Werte, die religiöse Freiheit schon. Setz dich bitte erstmal mit der Geschichte der Türkei auseinander. Am besten noch ein paar Jahrzehnte vor Atatürk anfangen und dann gezielt beim Ritt durch die Jahrzehnte darauf achten, welchen Stellenwert die säkularen Kräfte im Militär (aus dem auch Atatürk stammt) für die Entwicklung der türkischen Demokratie hatten. Genauso wie es schwachsinnig ist, sich dem Islam mit unserem christlich geprägten Religionsverständnis zu begegnen, ist es auch unsinnig, sich der türkischen Demokratie mit unserer westlichen Auffassung eines demokratischen Staates anzunähern. Die Armee hat sich als Stütze der Säkularisierung halt einfach überlebt. Eine Demokratie die ständig der Gefahr eines Putsches ausgesetzt ist, hat halt nicht wirklich was mit einer Demokratie zu tun. Aber ich will hier nicht das Thema Türkei aufmachen. Ist ja nur ein weiteres Beispiel, wie man einfach mit unterschiedlichen Maßstäben misst. Wieso sollte ich aufschreien? Ich war früher in meinem grünen Kreisverband drei Jahre lang der Chefinquisitor für alle Abweichungen von der mulikulturellen Gesinnungsdiktatur. Du erzählst mir hier fast nichts, was ich früher nicht auch anderen erzählt habe. Auch die ständigen Rassismus-Vorwürfe anderen gegenüber fand ich früher geil. Das gibt einem immer wieder das Gefühl auf der richtigen Seite zu stehen und ein guter Mensch zu sein. Mittlerweile finde ich es vollkommen albern, fast die gesamte Diskusion auf diesen Aspekt zu beschränken, obwohl es natürlich verführerisch ist, sich immer wieder mit dem Neubeschwören des Gegensatz zwischen Toleranz und Rassismus auf der richtigen Seite zu verorten. Ob der jeweilige Islamkritiker dann wirklich ein Rassist ist, spielt dann auch keine große Rolle. Hauptsache man selbst steht auf der Seite der Toleranz. Wenn jemand das braucht, dann soll er das gerne praktizieren. Wirklich viel bringt das allerdings nicht, außer sich immer wieder zu vergewissern, dass man zu den guten gehört. Haha, ist ja bekannt, dass Konvertiten zu den schlimmsten zählen. ;) Keine Ahnung, ob Du Rassist bist, mir scheint, Du bist halt einfach enttäuscht von Deiner früheren Umgebung und hast Dich dementsprechend stark gewandelt und argumentierst jetzt wild genau in die andere Richtung. Nur, weil die Meinungsgewinnung bei den Grünen stark inquisitorisch ist, heißt es ja nicht gleich, dass sie falsch ist. PP
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Brust-OP: Wie wichtig ist die Brustgröße wirklich?
PrinzPi antwortete auf Nola's Thema in Anfänger der Verführung
Klares nein von meiner Seite. Silikontitten sind ein bisschen wie die Eisenbahn, die man immer wollte: Einmal damit gespielt, sind sie schon uninteressant. Und, wenn Du wirklich so hübsch bist, darfst Du Dich gern bei mir melden. PP -
Ich habe ganz eindeutige Zahlen gepostet, die für nahezu jeden nachvollziehbar sind. Das gerade Wissenschaftler in der Lage sind, solche stupiden Zahlen zu interpretieren, ist offensichtlich. Das es bisher niemand öffentlich getan hat, ist auch offensichtlich. Warum das bisher niemand getan hat, ist genauso offensichtlich. Wenn ich hier keine deutlichen Zahlen genannt hätte und nur mit der Aussage angekommen wäre, dass Experten sich hinter vorgehaltener Hand einig sind, dann könnte ich deine Kritik an meinen Ausführungen nachvollziehen. Aufgrund der genannten Fakten ist sie allerdings reichlich unsachlich. Wie "leicht nachvollziehbar" solche Veränderungen sind, kann man ja zB an der Projektion der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ablesen (Zusammenfassung deutsch), welche anhand von sieben Szenarien errechnet, dass der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung bis 2051 (damals war der Zeitraum 50 Jahre) selbst bei unrealistischen Annahmen (gesamte Migration ist muslimisch) auf maximal 26 % steigt. Wie "leicht" sich solche Prognosen erstellen lassen und wie "offensichtlich" zeigt ja alleine die Tatsache, dass "nur" sieben Szenarien angenommen wurden. "Stupide" ist daran schon einmal gar nichts. Aber gut, wie gesagt, mich persönlich stört selbst dieses Szenario ja nicht, solange gewisse Faktoren stabil bleiben. Momentan reichen sogar schon 5% der Bevölkerung, um Veränderungen vorzunehmen. Viele Punkte, die bisher schon umgesetzt worden sind, habe ich schon am Beginn meines Beitrages genannt. Viel schlimmer finde ich es allerdings, was momentan in Rheinland-Pfalz von Rot-Grün auf den Weg gebracht wird. Es sollen umfangreiche Maßnahmen durchgeführt werden, um den Unterricht an den Schulen islamkonformer zu gestalten: Nach Geschlechtern getrennter Sexualkundeunterricht auf freiwilliger Basis, nach Geschlechtern getrennter Sportunterricht und keine wichtigen Schulprüfungen während des Ramadans. Illegale Schächtungen sollen für das Essen in den Schul-Mensen sollen ausgeweitet werden, damit alle Schüler sich Halal ernähren können. Wirklich wahnsinnige gesellschaftliche Umwälzungen! Und der Nikolo wird auch abgeschafft! Der Großteil dieser "Probleme" sind halt populistisch aufgeblasene Alltäglichkeiten: Wenn ich für etwas sprechen kann, in dem ich mich vertieft auskenne, dann ist es etwa die "Anwendung der Scharia vor deutschen Zivilgerichten". Das ist eine ganz alltäglich Konsequenz des Internationalen Privatrechts und das gibt es nicht erst seit dem Erstarken des Islams in Deutschland. Nur, weil es sich halt um die muslimische Scharia handelt, ist das Geschrei groß. Wendet ein Gericht das australische Scheidungsrecht an, interessiert das niemanden. Weite Teile unserer Gesellschaft glauben auch nicht mehr an die Strahlkraft unserer Gesellschaftsform und die Errungenschaften der westlichen Kultur. Fortschrittsfeindlichkeit und Kulturpessismus bestimmen in weiten Teilen des gesellschaftlichen Diskurses die Richtung. Allein schon der gesellschaftliche Konsens, dass es keine spezifisch deutsche Kultur gibt und man höchstens von einer europäischen Kultur sprechen kann, wirkt einer Anziehungskraft unserer Werte stark entgegen. Wieso sollte ein muslimischer Migrant sich von unseren Werten begeistern lassen und Grundpfeiler seiner Religion hinterfragen, wenn wir selbst alles dafür tun, unsere gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen zu dekonstruieren, ja sogar teilwiese zu verachten? Ja, ist vielfach so. Das ist aber sicher kein Problem des Islam oder der islamischen Migranten, sondern unseres. Aber anstatt unsere Werte zu propagieren, ist es ein Anliegen die "fremden" zu unterdrücken. Völlig falscher Ansatz in meinen Augen. Dass das "als Schwäche" gedeutet wird, wundert mich auch kein Stück. Du taugst als Beispiel hier sehr gut, wie gesagt. Momentan ist die Türkei das einzige muslimischen Land auf der Welt, dass eine funktionierende(!) Demokratie nach westlichem Vorbild darstellt. Wenn ich mir allerdings vor Augen führe, dass die AKP dort seit ihrem Regierungsantritt im Jahre 2002 nach und nach in sämtlichen Strukturen der Zivilgesellschaft alle Kemalisten durch regierungstreue Anhänger des Islam ersetzt hat, dann mache ich mir Gedanken. Und Sorgen mache ich mir, wenn ich an den Machtkampf zwischen der islamischen Regierung und dem Militär in den letzten Jahren denke. Richtig erschrocken habe ich mich allerdings, als vor ein paar Tagen feststand, dass der Machtkampf zugunsten der AKP entschieden ist. Die Flut von Anklagen und Entlassungen gegen Offiziere und Generäle in den letzten Jahren war schon bedenklich, aber jetzt steht fest, dass das Militär mehrfach versucht hat zu putschen, aber mittlerweile so viele junge islamische Offiziere in der Armee sind, dass es einfach nicht möglich war. Tja, was für Folgen das in den nächsten Jahren nach sich ziehen wird, kann sich jeder selber denken. Die Reislamisierung in den letzten Jahrzehnten war dort schon heftig, aber die Zukunft wird deutlich härter ausfallen. Das ist ja sowieso die Hammerdiskussion: Wenn das Militär gegen eine demokratisch gewählte Regierung putscht, wird das als Errungenschaft gefeiert. Naja, so lange es gegen den Islam geht, ist ja alles in Ordnung. Tut mir leid, das ist einfach lachhaft. Die meisten Argumente haben sich hier unmittelbar gegen den Islam und daraus resultierende Folgen gerichtet. Natürlich würdest du das Problem gerne auf westlichen Rassismus und soziale Schieflagen reduzieren, aber das geht vollkommen am Kern vorbei. Ich weiß schon, Du schreist ganz groß auf, wenn man Dir das sagt, aber das ist halt einfach eine andere Art der seit Jahren und Jahrzehnten gleichen xenophoben Grundhaltung, die Du hier präsentierst. Ganz egal ob sich die WASPs in den USA vor den Latinos fürchten oder die Deutschen vor den Muslimen. Die Argumente sind immer dieselben. PP
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Leider bist Du an der WU als Student der Feind der Uni. Kann ich nur bedingt empfehlen. PP
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Gähn, naja, dann halt nicht. Solutas gibt den Großbürger ganz überzeugend. Du nicht. Solutas ist genau so ein Kotzbrocken wie du. Ihr denkt nur, ihr wärt Großbürger. Hat man euren Großeltern oder Urgroßeltern die Adlestitel oder Eigenschaften weggenommen? Oooch... Tut mit jetzt interessanterweise nicht einmal leid. Weißt du, hier rennen so viele herum, die soooo gerne noch adelig und Großbürger wären. Und zum Glück hatte ich schon mehrfach mit so ausgewählten Stückerln wie dir oder Solutas zu tun. Und ich finde so Menschen einfach widerlich. Ich wiederhole mich gerne. Ich finde euch widerlich. Ehrgefühl auf dem Inzest der Ururgroßeltern aufgebaut und durch jemanden von Gottes Gnaden bestätigt... Widerlich! Ich hab es auch der Wand neben mir erzählt. Die interessiert das wahrscheinlich mehr als dich und Solutas. Und genau das macht euch beide noch einmal so widerlich. Leider eine vorhersehbare Reaktion. scientific Ich denke nicht, ich wäre Größbürger. Kann man hier auch zur Genüge nachlesen. Damit wäre zu dem Schwall auch schon alles gesagt. -- Muss meine Kritik an der Mojito-Party-Idee noch einmal wiederholen. War am Wochenende bei einer eingeladen und es war einfach zu umständlich und für mich hat's einfach zu lange gedauert. PP