polyglot
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Ich muss gerade echt weinen. Ich hab alles in meinem Leben hinbekommen. Ich habe mich aus einem Sumpf von Drogen gekämpft, ein wirklich schweres Studium abgeschlossen, mit dem Rauchen aufgehört und habe mittlerweile einen tollen Job. Ich habe keine Depressionen mehr und gehe meine Hobbys nach. Aber sobald ich wieder versuche mich einer Frau zu nähern und ich wieder erinnert werde was für krasse Probleme ich dabei habe auch nur den einfachsten langfristigen Kontakt zu halten, geht es mir sehr schlecht. Ich hasse meine Eltern so sehr dafür, dass ich dieses Problem habe und ich werde ihnen das niemals vergeben.
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Oh, ganz unterschiedlich. Ganz Früher: "Fick dich du Fotze!" Als ich einmal sehr verliebt war bin ich immer zwischen Ausrastern und Entschuldigungen hin und her. Ging denn noch ca. ein Jahr lang so weiter bis die Dame mich angezeigt hat. Seitdem habe ich auch nichts ernstes mehr mit Frauen versucht, da ich nicht will, dass sowas nochmal passiert. Heute versuche ich es erwachsen anzusprechen oder breche gleich den Kontakt ab, wenn ich merke, dass ich zu unruhig werde. Es ist leider auch nach fünf Jahren Therapie nicht weg gegangen. Daher habe ich auch die Hoffnung aufgegeben. Gerade bin ich in einer Gruppentherapie. Habe aber auch nicht wirklich das Gefühl, dass das mir hilft dieses Problem zu überwinden.
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Ja danke. Ist nicht leicht gewesen alles. Auch der Kontaktabbruch zu den Eltern ist nicht leicht für mich, obwohl ich weiß, dass es für meine Entwicklung das beste ist.
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Nein, definitiv nicht. Ich bin auch nicht schlecht im Bett. Das stimmt alles. Ja, das trifft es schon eher. Ich habe wirklich keine Ahnung wie es nach dem Sex weiter geht mit dem Dating. Es hat wohl eher aus Glück ein paar mal eine paar monatelange Affären gegeben, aber irgendwann bin ich halt ausgeflippt, wenn ich mal eine Zeit lang keine Reaktion bekommen habe. Denn sind die Mädels natürlich noch weiter auf Distanz gegangen. Oft habe ich es aber auch abgebrochen, weil ich kein richtiges Interesse hatte.
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Ja, ich auch nicht. Mein Tipp als Neuling für dich in dieser Szene ist auch nicht alles für bare Münze zu nehmen. Hier sind eine Menge Leute, die das ganze hier ein wenig zu ernst nehmen und denken es gäbe den einen richtigen Weg, was absoluter Quatsch ist. Denn gibt es die Leute, die dich hier mit Lektüre und Fachbegriffen volltexten, aber im echten Leben kaum Erfolg vorweisen können. Man kann hier wirklich etwas lernen und hier sind auch viele gute Leute unterwegs, aber behalt eine gesunde Skepsis! Ich kenne einen Typen, der sich hauptsächlich nur noch mit Pickup beschäftigt und nebenbei sein ganzes Studium vernachlässigt hat, weil er lieber die hiesige "Fachlektüre" gelesen hat. Erfolg mit jungen Frauen hatte er aber im restlichen Leben nicht. Bei Frauen über 30 mit Kinderwunsch ist so jemand denn auch irgendwann nicht mehr interessant. Mein Ding wäre es nicht, aber naja leben und leben lassen.
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Ja, denke mir auch, dass ich einfach wohl einfach mal wieder auf den Geschmack kommen muss. Vielleicht sollte ich mir die nächste Willige einfach schnappen.
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Dissoziation ist eine Störung des Bewusstseins, welche u.A. bei schweren psychischen Störungen vorkommt. Hat nichts mit PU-Techniken zu tun, sondern mehr mit Küchenpsychologie.
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Mein Lieber, ich muss mir nicht durch Ferndiagnose von jemanden sagen lassen, das ich dissoziativ wäre. Nicht mal ein seriöser Psychologe würde das Anhand von ein paar Textzeilen diagnostizieren. Sowas ist einfach nur Quatsch und ich muss hier auch nicht alles annehmen, was mir gesagt wird. Ich bin sehr offen für konstruktive und interessierte Gespräche, aber wenn jemand hier aufgrund von ein paar Sätzen von mir so tut als wenn er ganz genau weiß was mein Problem sei, bin ich mir absolut sicher, dass er keine Ahnung hat.
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Das weiß ich selbst, aber ich sehe wie gesagt keinen Sinn mehr darin. Wenn man schon zig Frauen im Bett hatte und nie etwas Ernstes darauf wird, ist das irgendwann sehr entmutigend. Obwohl ich auch sagen muss, dass das nicht ganz stimmt. Ende letzten Jahres ist eine absolute 10 auf einer Party auf mich zugegangen und hat ich gefragt ob wir uns irgendwoher kennen. Ich habe denn nur desinteressiert "Von hier?" gestammelt, weil ich auch schon etwas müde und betrunken war. Danach bin ich ihr denn nicht weiter hinterher. Im Winter ist eine alte Bekannte (auch eine 10 obwohl sie schon Anfang 30 ist) auf mich zu auf einer Party und hat meine Hand genommen und wollte mich auf Klo oder in irgendeine Ecke zerren. Ich habe ihre Hand losgelassen und sie abblitzen lassen. Ich habe theoretisch wirklich mehr Chancen als die meisten Männer, aber es wird halt eh alles nichts am Ende.
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Bin 180cm, habe breite Schultern und bin sehr gutaussehend. Da stimmt alles. Man nimmt mich stets als Alpha wahr, aber ich habe wirklich keine Lust ständig diese Rolle zu erfüllen, weil es mit entsprechend hohen Erwartungen einhergeht. Habe einen erfüllenden Job in einer spannenden und renommierten Firma und verdiene ~60k. Bin jetzt kein Spitzenverdiener, aber liege wohl definitiv über dem Durchschnitt. Habe aber recht lange gebraucht um dorthin zu kommen. Bin beruflich also eher ein Spätzünder, weil ich mich in meinem 20er Jahren eher die Nächte um die Ohren gehauen habe, als einer ordentlichen Beschäftigung nachzugehen. Ich habe es weiter gebracht als meine Eltern, die nie wirklich erwachsen geworden sind bzw. finanziell nicht gut da stehen. Ich war früher aber auch wie meine Vater, der finanziell wirklich Probleme hat und sich immer auf andere stützt. Früher war mir das egal - ich war Anfang 20, sah gut aus und es hat keine Frau gekümmert wie erfolgreich ich beruflich bin. Die letzten Jahre bin ich sehr hart mit mir ins Gericht gegangen und stehe woanders. Trotzdem trage ich noch viel Scham im Bezug auf mein früheres Ich mit mir herum. Die Scham kommt sicherlich auch aus meiner Familie. Ich bin ein Scheidungskind. Meinen Vater habe ich ja schon etwas beschrieben. Er war auch immer der Niceguy und hatte wenig Erfolg bei Frauen. Ich hatte mir mit Anfang 20 gesagt, dass ich nicht so sein will und bin eher ein Flegel geworden. Das hat damals auch gut funktioniert mit Frauen, aber naja die solide Basis für dieses falsche Selbstbewusstsein hatte ich damals nicht. Die Beziehung zu meiner emotional instabilen Mutter ist schwierig. Ich sah hier immer das größte Problem, da sie mich nach der Scheidung verstoßen hat. Heute denke ich, dass mein Vater, bei welchem ich aufgewachsen bin und der mir ständig seinen Frust über Frauen geklagt hat, mein Frauenbild auch sehr beeinflusst hat. Beide meine Eltern haben mich emotional missbraucht - meine Mutter mit ihren Depressionen und mein Vater, weil er Bestätigung brauchte. Habe seit ca. 4 Jahren keine Kontakt mehr zu beiden. Mir ging es früher ähnlich. Durch die Therapie bin ich aber emotional sehr stabil mittlerweile, habe alle Süchte überwunden und leide bis auf vereinzelte Tage nicht mehr an Depressionen. Ich war nie gut darin Freunde zu finden. Alle Beziehungen haben nicht lange gehalten. Zum einen weil ich sehr taktlos war (kommt aus der Familie). Zum anderen, weil ich nicht gut damit umgehen konnte, wenn ich nicht sofort eine Reaktion oder Antwort bekommen habe. Hier war jedes Textgame auch quasi unmöglich für mich. Deshalb habe ich die Frauen nach Möglichkeit immer am ersten Abend mitgenommen. Ich hatte mich auch in der Partyszene rumgetrieben und habe zu vielen Freunde von damals den Kontakt abgebrochen. Ich habe heute einige vereinzelte weniger problematische Freunde, aber ich bin noch immer schnell enttäuscht, wenn sich keine Gegenseitigkeit bei der Freundschaft einstellt und breche sie denn schnell ab. Früher hatte ich auch einige weibliche Freunde, aber heutzutage nicht mehr. Da ich schon über 30 bin ist es mittlerweile auch schwieriger neue Freunde zu finden. Auf Partys findet man eh selten wirkliche Freunde und ich bilde mir da auch nichts mehr ein. Ansonsten mache ich Sport, aber habe auch nicht das richtige Gym oder einen Teamsport für mich gefunden. Ich habe hier auch die größten Probleme. Es war leicht für mich meinen Lebensstil zu ändern, aber mein soziales Umfeld zu ändern fällt mir immer noch schwer. Ich würde mich also nicht beliebt nennen, aber ich bin bekannt wie ein bunter Hund. Komme sehr schnell in Kontakt mit Fremden und wenn ich durch die Stadt gehe, treffe ich sehr viele Bekannte, die mir auch gerne Hallo sagen. Wirkliche Freundschaften habe ich aber nicht viele. Keine Ahnung wie ich das in meinem Alter auch noch ändern soll. Ich habe damals einige PU Bücher gelesen und bin auch auf die Straße. Habe Frauen angesprochen etc. Habe auch andere Selbsthilfebücher gelesen wie "Wie man Freunde gewinnt" oder "Der Weg des wahren Mannes" und versucht es in die Praxis umzusetzen. Ich habe es aber nie geschafft mich durch diese Ansätze ausreichend zu verändern. Gerade lese ich mal wieder "Die 12 Säulen des Selbstwertgefühls" und versuche die Übungen darin zu machen. Gestern war ich zu deprimiert um das zu tun, aber heute werde ich wieder ein bisschen mit dem Buch arbeiten. Am Ende läuft es halt darauf hinaus, dass ich nicht damit klar komme, wenn ich eine Zeit lang Antwort von der Frau bekomme. Ich bin dann einfach schnell raus. Mittlerweile Frage ich aber auch seit Jahre nicht mehr nach Nummern. Habe das ganze halt aufgegeben und verspüre wie gesagt auch noch selten Interesse.
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Naja, die meisten Frauen stehen halt immer noch darauf, wenn der Mann in gewissem Maße die Führung übernimmt und entscheidet. Man muss halt wissen ob man sich in die Richtung entwickeln will. Das Problem ist, dass ich überhaupt nicht auf devote Frauen stehe. Ich kann das schon, habe es schon sehr oft erfolgreich hinbekommen, aber ich finde es anstrengend. Ich bin schon von Natur aus ein dominanter Typ, aber ich habe halt keine Lust ständig alles zu entscheiden und alles zu initiieren.
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Ach, das Problem ist halt auch, dass auf jede Art von Game keine Lust mehr habe. Hatte ja früher recht viel Erfolg damit Frauen mit nach Hause zu nehmen, aber alles darüber hinaus war halt nicht drin. Ich weiß eigentlich genau was man tun muss, aber ich habe keine Lust Frauen an der langen Leine zu halten oder nicht immer sofort zur Verfügung zu stehen etc. Ich hebe auch keine Frau auf ein Podest wie viele andere Männer. Ich sehe einfach nur absolut keinen Mehrwert mehr darin mit einer Frau zusammen zu sein. Mit Männern habe ich oft mehr gemeinsame Interessen und nur um jemanden für Sex und Familienplanung zu haben - das reicht halt nicht. Ich brauche keinen Sex für mein Selbstwertgefühl und für eine Familie müsste ich halt erst einmal gerne mit einer Frau zusammen sein. Das sind alles Dinge die kein Coach in ein paar Tagen oder Wochen lösen kann. Und naja, solche Möchtegernprofis wie die beiden da oben treiben sich hier zu Hauf rum. Darauf gebe ich nicht mehr viel.
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Habe ich dem Satz ja schon ausgeschlossen.
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Absoluter Quatsch. Ich hatte eigentlich angenommen, dass die Hobbypsychologen im Ü30-Bereich rarer werden.
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Nein. Ich glaube nicht an die Eine. Ich glaube an gar keine mehr. Natürlich habe ich versucht aktiv zu werden. Das habe ich auch schon geschrieben. Diagnostiziert wurden Depressionen. Das ist schon ein sehr utopischer Anspruch den du da stellst. Klar, man kann Monate und Jahre zufrieden mit sich sein, aber jeder normale Mensch sehnt sich nach Zweisamkeit. Das heißt noch lange nicht, dass man es für sein Selbstwertgefühl oder sonst etwas braucht.
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Keine Ahnung ob das hier jetzt der richtige Ort hierfür ist. Dieses Jahr werde ich 35 und wenn ich auf mein soziales Leben zurückblicke, bin ich nicht wirklich stolz, auch wenn ich beruflich mitterweile sogar recht erfolgreich bin. Mit Anfang 20 stand ich vor zwei abgebrochenen Studiengängen, hatte kein nennenswertes Einkommen, war Dauerkiffer und feiersüchtig, aber zumindest hatte ich regelmäßig Sex. Ein Menschenmagnet war ich nie. Ich hatte nicht die einfachste Kindheit. Keine Aufmerksamkeit von den Eltern bekommen. Distanzlosigkeit und fehlende Manieren waren an der Tagesordnung bei uns. Bin immer überall angeeckt. Es hat Jahre an Therapie gebraucht bis ich viele dieser Sachen verstanden habe. Mein loses Mundwerk bringt mich heute immer noch oft in Schwierigkeiten, aber zumindest bin ich heute reflektiert genug um es zu merken. Anfangs hatte ich keinen Erfolg bei Frauen bis ich irgendwann das Buch vom P. gelesen habe. Hatte den nach dem Durchbrechen einiger Hemmschwellen mit meiner ohnehin schon kecken Art schnell Erfolg. Beziehungen klappten leider nie, da ich sehr starke Probleme habe wenn ich keine Antwort von Menschen bekomme. Bitte kommt mir jetzt nicht mit Kommentaren wie "needy" und "ich hätte wohl kein Leben". Meine Mutter hat mich nach der Trennung unserer Eltern verstoßen als ich noch ein Kleinkind war. Nach jahrelanger analytischer Therapie ist es etwas besser geworden, aber ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass es ganz weg geht. Sowas lässt sich nicht einfach durch ein paar Techniken wegtrainieren, weil es sehr tief sitzt. Naja, ich dachte mir wegen diesem Problem halt damals ich sei generell beziehungsunfähig und deshalb hatte ich halt nur noch ONSs. Die Frauen am ersten Abend mit nach Hause zu nehmen, fiel mir wirklich leicht, aber mehr ging halt nie. Es hat ein paar Jahre lang Spaß gebracht, aber irgendwann mit Mitte 20 wollte ich das alles nicht mehr. Ich wollte es doch wieder mit einer Beziehung versuchen. Ich habe aufgehört jedes Wochenende eine Frau mit nach Hause nehmen zu wollen und versuchte es einfach auf mich zukommen zu lassen. Nebenbei fing ich an damit an mir zu arbeiten. Ich ging joggen, reduzierte meinen Drogenkonsum und fing wieder an mich um eine Ausbildung zu bemühen. Nachdem es mit der Ausbildung nichts wurde, fing ich ein neues Studium an. Ich war eigentlich auf einem guten Weg. Irgendwann traf ich eine Frau, die mein Leben verändern sollte. Sie hatte ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie war auch Scheidungskind und sie war im gleichen Alter wie ich als ihre Eltern sich trennten. Sie hat Verlust mit dem Vater erlitten und ich mit der Mutter. Ich dachte wir würden Verständnis für unsere Ängste haben und setzte wohl sehr viel Hoffung in sie. Letztendlich kam es natürlich alles anders. Charakterlich waren wir doch etwas unterschiedlich und nach ein paar Monaten war es sehr abrupt vorbei. Sie war eiskalt und versuchte sich bequem aus der Affäre zu ziehen ohne mit mir darüber zu reden. Sie sagte einfach es sei jetzt vorbei. Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit Jahren zum ersten Mal richtig losgelassen und war bis über beide Ohren verliebt. Ich konnte es nicht akzeptieren und nach ca. zwei Wochen hörte sie komplett auf damit auf meine Nachrichten zu antworten. Es sollte noch ein Jahr dauern bis ich aufhören konnte ihr zu schreiben und sie anzurufen. Ich habe komplett die Kontrolle verloren und mich selbst eingewiesen, weil ich mich wie ein Kind gefühlt habe, das ohne sie nicht mehr leben kann. Ich hatte schon vorher ein paar Therapieanläufe hinter mir. Danach war es denn natürlich mehr indiziert denn je. In der Therapie ging es natürlich viel um sie. Eigentlich habe ich sie bis heute nicht ganz vergessen, auch wenn ich realistisch weiß, dass wir einfach zu unterschiedlich sind und es auch sicher nie wieder zu einem Gespräch zwischen uns kommen wird. Mittlerweile bin ich seit Jahren frei von längeren Depressionen. los von den Drogen. rauche nicht mal mehr, habe mein Studium beendet und bin wie gesagt berulich recht erfolgreich. Letzteres wäre früher für mich gar nicht möglich gewesen, weil ich überall angeeckt bin. Das ist alles fein, aber in meinem Privatleben hat sich nicht viel geändert. Ich habe mich von allen ungesunden Freundschaften von früher verabschiedet und mit Frauen läuft seit der Geschichte auch nicht mehr viel. Ich hatte noch ein paar ONSs danach, aber eigentlich hat mir der Sex überhaupt keinen Spaß mehr gebracht. Neben dem Beruf bin ich noch lange Zeit meinen vielen Hobbies nachgegangen, aber auch die bringen mir mittlerweile kaum noch Spaß. Ich verbringe viel Zeit alleine und habe das mit den Frauen und Freundschaften weitestgehend aufgegeben. Meine Therapie habe ich vor kurzem beendet und beginne gerade nochmal eine Gruppentherapie. Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht was mir das noch bringen soll. Irgendwie denke ich mir mittlerweile, dass ich einfach wieder aktiv werden sollte. Auch wenn ich natürlich noch Angst davor habe, wird mir eine Sache wie damals wahrscheinlich nicht mehr passieren. Eigentlich habe ich viel zu bieten, aber ich kann mir gar nicht mehr vorstellen eine Beziehung zu einer Frau zu haben oder dass irgendeine eine mit mir haben will, wenn sie mich wirklich kennen lernt oder von meiner Vergangenheit erfährt. Ich habe so viele Angebote, die ich überhaupt nicht wahrnehme, weil ich alles eigentlich schon aufgegeben habe. Habt ihr irgendwelche Tipps um wieder aktiv zu werden bzw. überhaupt wieder Lust zu kriegen? Vielleicht ein Buch für den Anfang? Ich war nie ein Freund von Techniken wie Neil Strauss und sowas widert mich mittlerweile auch nur noch an. Trotzdem muss ich irgendwie meine inneren Überzeugungen verändern auf eine Weise, wie es die Therapie bisher nicht vermochte.
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@trommelpeter Mir ist gerade etwas klar geworden. Die Einzeltherapie hat mich wirklich verängstigt und viel zu viel problematisiert. Ich hatte gerade eine Begegnung mit einer jungen Frau im Bus, die wie eine junge sportliche Elfe vor mir stand. Sie mag vielleicht höchstens 20 gewesen sein. Sie hat sich kaum getraut mich anzuschauen, aber hat sich trotzdem präsentiert und es war definitiv eine Spannung da. Ich habe mich lange nicht mehr sexuell so zu jemand hingezogen gefühlt und alles was mir durch den Kopf ging, war dass sie zu jung ist, es zu nichts führt und was die Leute denn denken würden. Das war früher nicht so bei mir. Noch vor fünf Jahren habe ich nichts anbrennen lassen und hätte sie definitiv versucht anzusprechen. Ich habe die letzten Jahre all meine sexuellen Bedürfnisse unterdrückt und ich denke, dass mein Therapeut das auch unbewusst gefördert hat. Ich merke wie sich das in letzter Zeit zurückentwickelt. Ich denke sogar, dass die Gruppentherapie mir dabei helfen kann, weil mir dort sehr viel gespiegelt wird, dass ich nicht so schlimm bin, wie ich mich in den letzten Jahren wahrgenommen habe. Der ehemalige Therapeut war sehr gut darin mich beruflich auf den richtigen Weg zu bringen und mir dabei zu helfen zu reifen, aber es hatte вохл auch seine Nebenwirkungen.
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Ich guck mir das jetzt erst einmal an. Wurde gerade erst bewilligt und nach den zwei Jahren wäre eh Sense von Seiten der Krankenkasse. Ich bin sehr alleine aufgewachsen als Kind und habe auch oft in Gruppen Konflikte. Therapeuten machen i.d.R. auch so eine Gruppentherapie als Selbsterfahrung. Man kriegt nochmal den Spiegel von mehreren Personen vorgehalten und Konflikte müssen ausgetragen werden, ohne dass irgendwer gecancelt wird. Ich denke, dass ich das nochmal mitnehme, aber bezweifle wie gesagt. dass es mich mit meinem Frauenproblem weiter bringt. Letzteres habe ich mal gelesen, aber viel hängen geblieben ist da nicht. Habe das Buch nicht wirklich verstanden muss ich zugeben. Das erste Buch habe ich glaube ich noch irgendwo als Ebook. Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich bin in den letzten Jahren sehr strikt mit mir geworden. War teilweise auch gut um mein Studium zu beenden, aber ich muss mal wieder lernen zu leben. Hab ich auch schon mit angefangen, aber da geht noch was.
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Das frage ich mich in den letzten Wochen jeden zweiten Tag. Ich hatte in der Einzeltherapie in den letzten Monaten auch nicht mehr das Gefühl. als wenn es irgendwie voran geht. Daher nun die Gruppentherapie. Das kann mir sicherlich noch bei Gruppendynamiken helfen, aber ich weiß auch nicht genau, wie mir das bei meinem eigentlichen Problem weiter hilft. Das Problem ist halt, dass ich so lange von dieser einen Frau nicht losgekommen bin und sie nach der Trennung noch Monate angerufen und ihr geschrieben habe - teilweise aus Sehnsucht und aus Wut. Das hat mein ganzes Leben ziemlich durcheinander gebracht. Ich habe mich vorher als attraktiven jungen Mann gesehen. Ich wusste von meiner Ausstrahlung. Habe sie auch genutzt und gerne geflirtet. Diese Erfahrung aber hat meine gesamtes Selbstwertgefühl im Bezug auf Frauen zerstört. Ich weiß zwar, dass ich immer noch attraktiv und mittlerweile auch erfolgreich bin, aber ich schäme mich für all das was passiert ist. Ich bin jetzt 35 und andere Männer in meinem Alter haben ein paar ehemalige Beziehungen vorzuweisen - ich nur einen Bodycount, der mit 25 vielleicht mal hoch war. Ich bin fest überzeugt, dass keine attraktive Frau, die mir gefallen könnte, mit einem Typen wie mir etwas anfangen würde. Ich denke, dass in der Therapie auch einfach sehr viel problematisiert wurde, was nicht unbedingt immer gut war. Ich habe komplett aufgehört Grenzen zu überschreiten oder sie auch nur anzutesten. Ich meine mit Hinsicht auf die ganzen Grenzüberschreitungen, die ich bei dieser Frau an den Tag gelegt habe, ist das vielleicht auch nicht verkehrt, aber manchmal denke ich, dass diese ganze Problematik nicht gelöst, sondern nur unterdrückt wurde indem ich mich selbst emotional kastriert habe. Ich habe vorhin auch angefangen einen neuen Thread darüber zu verfassen, aber denn nicht weiter geführt. Wie komme ich da raus? Ich war gestern gerade auf einer Party mit vielen attraktiven Frauen, aber ich sage mir immer, dass das eh nichts wird - ehrlich gesagt spüre ich auch kein wahres Interesse. Ich habe extrem hohe Mauern hochgezogen und vermag sie selbst nicht einzureißen. Manchmal würde ich mir einfach gerne ein Teil ballern, damit ich endlich mal wieder etwas fühle, aber das führt ja auch langfristig zu nichts. Ich bin der Mann, ich muss die Frauen ansprechen - aber ohne Motivation wird das nichts.
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Das Problem ist ja nicht, dass ich sonntags manchmal schlecht drauf bin. Ich habe ja Gründe dafür. Trotzdem danke für die Tipps!
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Ja, habe vor heute auszugehen. Bin langsam durch mit der Erkältung. Pizza macht fett und eine Badewanne habe ich nicht. Vielleicht wird es indisch mal sehen! Mir ist überhaupt nicht langweilig. Ich habe sehr viele Hobbies. Kriege sonntags halt leider oft kleine Deprischübe. Habe mir mit 20 mal gesagt, dass ich Schluss mache, wenn ich 35 bin und sich dieses Problem nicht geändert hatte. Werde dieses Jahr 35 und es hat sich nichts verändert. Kein Sorge. Mir geht es zu gut dafür um Schluss zu machen. Trotzdem denke ich oft, dass ich mein Leben lang alleine bleiben werde. Viele meiner Bekannten haben langjährigen Beziehungen hinter sich und bereits Kinder. Es kann immer keiner glauben, dass ich Single bin. Ich kann es mir wiederum gar nicht mehr vorstellen in einer Beziehung zu sein. Das Ziel fühlt sich für mich einfach so weit weg an...
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Ich war ja 5 Jahre in Therapie. Mir geht da langsam die Luft aus. Außerdem dreht sich fast jede Therapie um eine Bindungsproblematik...
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Das ist ja nicht eine rational Entscheidung von mir. Die Reaktion auf das Nichtantworten kommt quasi aus dem Rückenmark. Kann das nicht kontrollieren. Habe 10 Jahre lang versucht dagegen an zu kämpfen. aber es irgendwann einfach aufgegeben. Durch die Therapie habe ich einfach gelernt, dass frühzeitig zu erkennen und wie gesagt auszusteigen, damit es nicht eskaliert. Bei der letzten Frau in die ich verliebt war ist es im Stalking geendet. Das will ich nie wieder erleben. Habe durch die Therapie gehofft dieses Problem in den Griff zu kriegen, aber das hat nie funktioniert. Ich konnte nur meine Reaktion darauf abmildern. Abgesehen davon weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so viel anzufangen mit Frauen, abgesehen von Sex. Oft sind die Interessen einfach komplett unterschiedlich und ich wüsste gar nicht, was ich ernsthaft mit denen zusammen unternehmen sollte. Ich bin auch die ersten 15 Jahre alleine bei meinem Vater aufgewachsen. Danach habe ich noch ein paar Jahre bei meiner Mutter gelebt, aber die waren auch sehr turbulent aufgrund ihrer Labilität. Ich habe mich noch nie von einer Frau geliebt gefühlt. Meine erste Freundin hat mich ständig angeschrien und war oft zickig. Für mich sind Frauen eher anstrengend und der ganze Aufwand ist es mir nicht mehr wert. Dazu kommt, dass die letzte Frau bei der ich mich wirklich fallen lassen habe, mir Sachen gesagt hat wie "Ich will dir irgendwie was geben, was dir vorher keine geben konnte." und mich als es mir wirklich mal schlecht ging, angeschrien hat, dass ich mich nicht so anstellen soll und mich danach eiskalt abgeschossen hat. Ich mache eigentlich seit Jahren einen großen Bogen um Frauen. Ich traue ihnen einfach nicht mehr. Ich bin nicht mehr motiviert, weil ich nicht mehr weiß was wirklich für mich drin ist bei dieser ganzen Nummer. Deshalb gehe ich auch nicht mehr so enthusiastisch auf sie zu wie früher. Sex ist da einfach nicht ausreichend als Motivator...
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Ist ja auch alles halb so wild. Ich war halt ein Kiffer. Die ganzen Partydrogen sind ja heutzutage in der Hauptstadt total en vogue und danach war ich nie süchtig. Ich war ja nicht auf Crack oder so 😄 Ich bin schon sehr offen was das angeht. Im besten Fall würde meine zukünftige Partnerin ja eine ähnlich Vergangenheit haben und das in den Griff bekommen haben. Obwohl das ja nur ein Idealbild ist um eine Frau zu haben von der ich mich verstanden fühle. In der Realität ist so eine Frau schwer zu finden mit der es obendrein dennoch menschlich passt. Die meisten in der Szene bleiben wie sie sind und waten nicht aus dem Sumpf. Naja, massives Dating war noch nie mein Ding. Generell war Dating eigentlich noch nie mein Ding. Ich weiß eigentlich überhaupt nicht wie das geht. Könnte da evtl. schon ein bisschen Nachhilfe gebrauchen!
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Nein, doch an manchen einsamen Sonntagen denke ich noch an sie.