paradoxxx

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  1. Schön formuliert. Aber genau das, was du als letztes schreibst, wird zu oft zelebriert. Ich finde in der Community einfach zu wenig Selbstreflexion, Selbstzweifel, Verhältnismässigkeit. Zu oft ist hier alles Glamour, Schein und Sonne. Der Schatten, der logischerweise ebenfalls da ist, wird kaum beleuchtet. Dem muss ich widersprechen. Anonym sein Seelenleben auszubreiten braucht keine grosse Überwindung. Gerade die jetztige Teenie und Twenis-Generation ist mit den Online-Tools aufgewachsen. Im Netz wird das Leben von 15-25jährigen sogar nicht-anonym in aller Tiefe ausgebreitet (Facebook lässt grüssen). Offenheit ist vielleicht gefordert, mit Selbstakzeptanz hat das leider nix zu tun.
  2. Danke, multiphil. Ein super Text, der zum Nachdenken anregt. Du setzt dir also Ziele, obwohl du noch nicht weisst, welche du davon wirklich willst? Erkennst du das Paradoxe daran? Anstatt dass sich die meisten hier um ihr Inneres kümmern, Gefühle kennenlernen, Schwächen zugeben und das Menschliche an sich selbst finden, orientieren sie sich an (Lebens- und Erfolgs-)Schemas der PUA (oder so, wie sie sie sehen). Und diese Schematas gleichen doch sehr dem, was du oben beschrieben hast. Männer, die Schwächen haben, die zärtliche Umarmungen mit andern Männer nicht als SCHWUL verurteilen, die ihre Sozialkompetenz weiterentwickeln, indem sie Freiwilligenarbeit machen, sich mit sozial Schwachen abgeben, die ihre Träume verwirklichen, auch wenn diese nicht den gängigen Erfolgsparamenter entsprechen, von diesen Männern kenne ich nur wenige. Die, die ich aber kenne, sind meine besten Freunde. Und ich habe es nie bereut. Dass sich eine solche Lebenseinstellung überhaupt nicht mit etwaigem Erfolg bei Frauen beisst, dafür gibt es genug Beispiele. Ich zähl mich selbst dazu, auch wenn ich keine Statistik à la 155 FC, 786 KC und 19938 NC im letzten Jahr vorweisen kann. Ich weiss, dass ich glücklich bin, habe meinen Spass mit Frauen und erlebe auch mal schlechte Zeiten. Doch dann stehen mir meine Freunde zur Seite, die mich in die Arme nehmen, Mut zureden. Ich habe mich entschieden, das nächste Jahr ein Vollzeit Kampfkunst-Studium durchzuziehen. 50h Training die Woche (inkl. etwas Dojo putzen und aktiver Erholung). Das bringt mir weder was für die Brieftasche, noch für meinen CV. Ich werde mich auf das nötigste Beschränken müssen, kein Auto, keine Ferien, Kleider nur das nötigste und dann sicher nix teueres. Kaum Geld für Clubs, Bars, Kinos, Restaurants. Ich werde viel mit mir alleine sein, das ganze NUR FÜR MICH MACHEN. Ich werde leiden und weinen und hoffentlich auch persönliche Erfolge feiern können. Und nein, es geht nicht darum, sportliche Erfolge zu feiern, sondern diesen körperorientierten Weg der Persönlichkeitsentwicklung zu gehen. Für viele, die im normalen Trott der Welt leben, sieht dieser Entscheid ziemlich erbärmlich aus. Was? In seinen besten Jahren macht er sowas, anstatt nach dem Studium mal kräftig Geld zu verdienen und mit seiner Freundin auf den Malediven den Geschlechtsverkehr neu zu erfinden. Vielleicht würden sie es ja verstehen, wenn er das für sportliche Erfolge, für Pokale machen würde. Doch nicht mal für das macht er den Graus. Das ist mir egal. Es war mein Wunsch, ich weiss, dass es mich JETZT glücklich macht und ich sehr viel (über mich) lernen werde, was mir das ganze Leben dienen wird. Ich will damit nicht ausdrücken, dass nun jeder die gleichen Ideen und Ziele haben sollte wie ich, auf keinen Fall. Doch im Alltag und noch mehr hier im Forum vermisse ich mehr und mehr das Menschliche am Männlichen. Schade. Geweint habe ich das letzte Mal vor ca. zwei Monaten, einfach so. Getröstet hat mich ein guter Freund.
  3. Strassenschlägerein haben nix, aber auch gar nix mit Kampfkunst oder -sport zu tun. Auf der Strasse gewinnt der mit mehr Erfahrung, oder der mit weniger Skrupel. Oder dann der, der seine 10 Freunde im Rücken hat.
  4. Kann ich nur bestätigen. Kinder sind sowas von ehrlich und haben ein unbewusstes Gespür für Kongruenz. Das ist teilweise ein echter Härtetest. Ich arbeite schon mein ganzes Leben mit Kindern. In der Freizeit, beruflich und auch im privaten Rahmen. Es hat mir bisher sehr, sehr viel gebracht. Und klar: Das klassische Bild vom Mann, der ein Baby auf dem Arm hat… Das lässt wirklich jede Frau dahin schmelzen. Doch das ist nicht alles. Wenn man es schafft, ein schreiendes Baby so zu beruhigen und sogar zum Einschlafen zu bringen, ist nicht nur die Mama total aus dem Häuschen, sondern ihr auch. Das ist so ein geiles, befriedigendes Gefühl. - Mit Kindern arbeiten, etwas kreatives machen. Kinder haben einen enormen Schöpfungsdrang. Mal mit ihnen was, mal eine Geschichte, die du gleizeitig erzählst. Grab mit ihnen den Garten um. Bau mit ihnen ein Haus für ihre Stofftiere. Koch mit ihnen, das macht jedem Kind unglaublichen Spass! - Mit Kindern auf Entdeckungsreise gehen. Ein Kind hat noch nicht sehr viel auf der Welt gesehen. Nimm es an der Hand und geh auf Entdeckungsreise. Was finden wir alles im Keller? Geh hinaus in den Garten in den Wald. Zeig ihnen Beeren, Pflanzen, Vögel, Viecher. Folge mit ihnen einer Ameise und entdecke den Ameisenhaufen. - Geschichten: Lies ihnen vor, erzähl ihnen Geschichten. Bis sie einschlafen. Gerade für 2-6 jährige Kinder seit ihr ein Tor zur Welt. Was ihr sagt, ist oft neu für ein Kind und deshalb ungemein spannend. - Rollenspiele: Unbedingt! Das ist nicht nur für das Kind toll, sondern auch für eure schauspielerischen Fähigkeiten nützlich. Kinder regen meine Kreativität ungemein an und fordern mich immer wieder heraus. Sie geben mir sehr starke Gefühle, die ich ankern und nutzen kann. Seh ich genauso. Wirklich sozial kompetente Menschen können nicht nur gut den Alpha-Macker raushängen lassen und Frauen anschwafeln. Sie wissen auch wie man mit ällteren Menschen, Kindern und Jugendlichen (eine besondere Herausforderung) umgeht. Betreffend Arschloch-Kinder: Viele vergessen, dass oft nicht das Kind von sich aus ein Arschloch ist, sondern durch Erziehung und Sozialisation zu so einem wird. Nimm jedes Kind, wie es ist. Es hat das Beste verdient.
  5. Noch einmal: Geile Szene, Billy! Da zieh ich echt den Hut. Überprüfen können wir hier sowieso keine Story. Wenn jemand solchen Scheiss erfindet schadet er nicht uns. Er schadet dann nur sich selbst. So what…
  6. Mein Horizont ist auch irgendwo beschränkt. Ich kenne nur ein paar Schulen, wo der Wettbewerb nicht im Vordergrund steht. Im Capoeira ist es ja gerade das "Tanzen zu zweit", eben das Spielen, was den Reiz ausmacht. Das hat imho aber wenig mit Wettbewerb zu tun. Zum zweiten Teil deines Posts: Kann ich nur zustimmen.
  7. Ich denke, das kommt auf Stil, Verband und Schule an. Es gibt Kampfkünste, die stark auf den Wettbewerb (Turniere) fokussieren: Boxen, Muay Thai, Taekwondo, Kickboxen, Bodenstile (BJJ, Ringen, …) etc. In anderen findest du meist beides, eine Ausrichtung auf Wettbewerbe und ein klassisches Trainings- und Breitensportverständnis ohne Wettbewerbe, abhängig von der Schule: Karate, Jiu Jitsu, Judo, auch Schulen aus den oben genannten Stilen Wieder einige Stile pflegen wenig Wettbewerb, bzw. ein "klassisches" Verständnis der Kampfkunst: Capoeira, Aikido, Kung Fu, WT etc. (in fast allen Stilen gibt es aber die Möglichkeit von Wettbewerben!) Am wichtigsten ist: Kampfkunst kann sehr befriedigend sein, auch wenn man KEINE Wettkämpge bestreitet. Wenn du sowas suchst, dann wirst du ohne Probleme auch was finden. Das Einzige, was dir ein Kampfkünstler raten kann: Geh in deiner Nähe alle möglichen (oder dich ansprechende) Kampfkunstschulen anschauen. Stell dir folgende Fragen und beobachte das Training danach: Wie wirkt der Trainer? Wie ist sein Umgang mit den Schülern (was fühlst du dabei)? Gefällt dir das Wesen der Kampfkunst, bzw. der Schule? Sprich auch mit den Leuten und den Trainern und frage sie ruhig etwas aus. Und dann heisst's: Trainieren. Erst mit der Zeit kannst du sagen, ob du dich wirklich wohlfühlst. Um deine Frage abschliessend zu beantworten: Nein, es kommt nicht immer drauf an, auch an möglichst vielen Wettbewerben gewesen zu sein. Die Frage ist eher: Was willst DU? Wettbewerbe? Einfach etwas gesunden Sport machen, für die Fitness? Deine Persönlichkeit weiterentwickeln? Für all deine Wünsche gibt es die nötigen Gefässe. Finden musst du sie aber selber.
  8. Erstmal: Grossen Respekt, dass du die Sache so gut verdaust. Ich hoffe, dass es auch wirklich der Fall ist. Finde es Schade, wenn man Trauer/Frust nur runter schluckt und nicht richtig raus lässt. Hatte dieses Problem schon ein paar mal. Zu deinem Fall: Spielt es eine Rolle, was ihr Ex für nen Typ ist? Ändert das etwas an deinem Game? Wohl kaum. Sie hat so beschissen Schluss gemacht, mit ihrem Ex lange rumgemacht… Wenn sie das will. Sowas hast du - imho - nicht verdient. Und sie hat in dem Fall dich noch viel weniger verdient.
  9. Tönt interessant. Nochmals Danke für die Info. Bin gerade dran, nen neuen Trainingsplan zu entwerfen. Ich glaub, ich werd das 5x5 da umsetzen und mal ausprobieren. Von Isolationsübungen würdest du grundsätzlich abraten? Bzw. sind die nicht unbedingt nötig, wenn man nirgendwo besondere Defizite aufweist? War auch nur als Witz gemeint. Ich kann weder mit dem einen noch mit dem anderen was anfangen. Mein Geld investier ich lieber in (für mich) sinnvollere und nachhaltigere Lektüre.
  10. Danke für die Info. Kannte ich bis anhin nicht. Du empfiehlst für Masseaufbau also Methode 5x5. Oder ist das, wie auf einer deiner zitierten Seiten nur EINE Möglichkeit unter mehreren (3x10, 3x3, 3x8)? Guckst du dir auch nur die Bilder an?
  11. Noch nie davon gehört. Bin eigentlich ziemlich auf dem Laufenden, was diese Dinge anbelangt, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Kannst du das "System 5x5" etwas ausdeutschen. Nett wären auch ein paar wissenschaftliche Referenzen. Schliesslich gibt es ja viele tolle Systeme. In jedem Men's Health steht wieder was neues, super-tolles, wahnsinnig-einfaches Erfolgsrezept für [beliebiges Thema, dass viele Männer beschäftigt, einsetzen].
  12. Hab ich auch gedacht. Eine Herausforderung ist man nicht aufgrund gewisser Verhaltensweisen, die man sich antrainiert. Ich bin ne verdammte Herausforderung, weil ich wirklich nicht alles nehme, was ich will. Weil ich kein Freund der Masse und ihrer Ideen und Vorstellungen bin. Ich funktioniere nicht wie ein "normaler" Mann. Wer mich zufrieden stellen will, muss schon mehr bieten als immer nur Standard. Ich sage Termine ab, wenn mir wirklich was dazwischen kommt. Ansonsten halte ich mich dran. Schliesslich hat sie sich auch extra dafür Zeit genommen. Meine Zeit ist schon knapp genug, da muss ich nicht wirklich so tun, als ob ein Treffen mit mir einen grossen Wert hätte. Das hat es automatisch, weil ich in der Woche sowieso nur ein paar wenige Stunden zur freien Verfügung habe. Ich mach Komplimente, wenn's mir passt und wenn ich's ehrlich meine.
  13. Muskelaufbau gelingt mit 8-12 Wiederholungen. So, dass der Muskel danach erschöpft ist, d.h. in den ersten Wochen vlt. noch 2-3 Wdh. drin liegen, spätestens nach regelmässigem Training aber sollte das Gewicht so gewählt werden, dass man innerhalb von 8-12 Wdh. zur vollständigen Muskelerschöpfung kommt. Alles unter 8 Wdh. ist nützlich für Maximalkraft, aber nicht für den MuskelAUFBAU. Kann ich mich anschliessen. Mach ein Ganz-Körper-Workout und konzentrier dich auf die wichtigen Grundübungen: Klimmzüge/Rudern, Kniebeugen (mit Gewicht), Schulterdrücken, Bankpresse, Kreuzheben. Isolationsübungen für Bizeps, Brust, Rücken etc. kannst du danach machen. Ich empfehle dir unbedingt ein Ganzkörpertraining in einer Session. Dann können deine Muskeln Tag 2 und 3 regenerieren und am Tag 4 wieder das ganze Training. Tag 5, 6, 7 wieder zur Regeneration. Muss nicht sein. Ich komme ganz ohne Fitnesscenter und Betreuungs-Wauwau aus. Zudem habe ich und andere Bekannten die Erfahrung gemacht, dass nicht alle Fitnesscenter guten Service betreffend Betreuung leisten.
  14. Du bist an der Grenze zum Untergewicht. Dein BMI schwankt um die 18.5. Das ist verdammt tief und nicht unbedingt gesund. Im gemässigten Rahmen zunehmen? Was meinst du genau damit? Was trainierst du denn? Krafttraining? Zähl mal die Kalorien, die du normalerweise pro Tag zu dir nimmst. Dann erhöh doch einfach mal. Wenn du Krafttraining machst (Hypertrophie, also 8-12 Wiederholungen bis zur vollkommenen Erschöpfung des Muskels), dann solltest du eigentlich bei richtiger Ernährung Muskelmasse zulegen und nicht unbedingt Fett. Ich empfehle dir trotzdem, etwas Fett anzufressen. Das ist gesund und für den Körper wichtig. Auch wenn manche Fitnessgurus und der Lifestyle-Mainstream völlige Fettlosigkeit predigen. Fakt ist: Wer ein bisschen Reserve hat ist gesundheitlich immer im Vorteil. Ob du nen fetten Arsch bekommst oder ein Bäuchlein oder fette Oberschenkel oder Titten kannst du nicht beeinflussen, da dein Körper (aus genetischen Gründen) selber entscheidet, wo er Fett an- oder abbaut. Mein Tipp: 1. Rechne deinen Tagesverbrauch an kCal aus (such dir nen Online-Rechner), rechne dabei dein Training mit. 2. Nimm 200-400 kCal pro Tag mehr zu dir. 3. Achte darauf, mind. 2x die Woche Hypertrophie-Muskeltraining zu machen. 4. Friss genug Proteine (bei deinem Wunschgewicht) ca. 90-100g 5. Ernähr dich ansonsten gut und ausgeglichen (wechsle ab, iss genug und auch viel gesunde Fette (Nüsse, Olivenöl, Avocados, Fisch etc.) Lies dich hier ein: FAQ Ernährung FAQ Krafttraining
  15. Danke für die tolle Ausarbeitung. Sehr strukturiert und logisch aufgebaut. Vielleicht wäre eine Zusammenfassung, quasi ein Abstract mit dem Wichtigsten noch gut.