Slowbanane

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  1. Slowbanane

    Was ist da los?

    Hallo Zusammen! Ich hoffe ich bin richtg im Sexforum - die Problematik geht auch ins Beziehungsforum hinein. Ich hatte dort mal ein Thema angefangen, da ging es um wenig Sex in der Beziehung. Ich werde dort eventuell auch weiterschreiben. Also vorneweg - ich bin noch in der gleichen Beziehung habe aber eine paar explizite Sexfragen. Ich versuche die Sache mal recht kurz und bündig darzustellen: Wir sind seit 1 3/4 Jahr zusammen und haben (meiner Meinung nach) wenig Sex (etwa 1 Mal die Woche). Nach dem letzten Thread habe ich vermehrt versucht an der Sexthematik zu arbeiten (also Gespäche, Initiation, etc.). Es ging dann besser, beziehungsweise wurde mehr, ist aber sehr schwankend. Ich habe jetzt eine Hypothese, wäre froh, von Männern wie auch von Frauen Antworten zu erhalten. Er schaut relativ häufig Pornos (gerne von der harten Gangart, zum Teil auch Bdsm, meiner Meinung nach ist es aber nicht direkt Bdsm sondern mehr so wie sich ein Vanilla Bdsm eben vorstellt). Das heisst, eigentlich jedes Mal wenn er irgendwie Zeit dazu hat. Okay vorneweg ich hab eigentlich kein Problem mit Pornos, schaue auch ganz gerne mal welche. Aber in dieser Beziehung machen mir die Dinger Mühe - weil ich das Gefühl habe, ich komme danach. Versteht ihr was ich meine? Ich habe das bei ihm mal angesprochen, da kam beim ersten Mal: "Ja, ich hab da ein Problem" - und Drama, nie wieder ansprechen. Ich habe das jetzt doch noch mal angesprochen, weil ich wissen wollte, was das bedeuten soll. Man kann das ja sehr unterschiedlich verstehen. Meine Hypothese ist die: Er macht es sich oft selber zu Pornos = low sexdrive, wenig Sex für mich. Aber ich hab keine Ahnung ob sowas stimmen kann? Jeder Mann, mit dem ich bisher zusammen war, hat Pornos geschaut, hat mich gar nicht interessiert weil das mit dem Sex stets in Ordnung war. Aber was ist da los? Er meinte, es sei schon zwanghaft, jedes Mal wenn ich nicht zu Hand sei, tue er das. Er halte es mal 2 Wochen ohne aus und dann kommt der Drang Pornos zu schauen zurück. An und für sich finde ich das kein Problem, aber nicht wenn unser gemeinsames Sexleben dann darunter leidet. Also, ist das so, dass Männer dann "satt" sind (oder manche?) Was ist an dieser Pornosucht (No Porn/No Fap/ Your brain on porn) Geschichte denn nun wirklich dran? Soweit ich weiss hat es die Dinger immer gegeben, ergo ist das was normales. Ich habe ihm deutlich gesagt, wenn er sexuell was vermisst, sollte er sagen was es ist - dann können wir es einbauen. Seine Antwort war: Ich hab zu viel Respekt vor dir, Sex ist halt eher schmutzig und so. (Schmutzig find ich aber voll gut!!). Hat irgendwer von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich vermute er bekommt entweder nicht das, was er sexuell will und dann sind die porns das Ventil oder er hat ernsthaft ein Suchtproblem (Gibt es das wirklich??). Ich freue mich auf Antworten und Diskussion!! Liebe Grüsse Slowbanane
  2. Hallo Zusammen! Ich danke euch für die vielen vielen Antworten 🙂 Ich habe mich ein wenig zurückgezogen um nachzudenken und einiges anzustossen. Zunächst gab es ein grosses Gespräch über die Beziehung (auch "was für Muster haben sich bei uns eingeschlichen?") und das hat sich natürlich auf den sexuellen Bereich ausgeweitet. Ich denke soweit kann man sagen, dass das Sexthema nun zumindest offener behandelt wird, wir haben über Vorlieben gesprochen, was eigentlich los ist bei uns, etc. Parallel hab ich noch ein interessantes Buch über Sex als Paar gelesen (Clement....der Sextherapeut - ist sehr empfehlenswert!) und versteh nun besser, wie sich so Routinen einschleichen (man hat irgendwann so eine Art Schnittmenge, die beide Partner teilen (Vorlieben, Wünsche, etc.) und in der bewegt man sich sexuell, wenn nun keiner mehr über diesen Tellerrand geht, kommt nichts neues (aufregendes!) hinzu, man bleibt da und wie alles, schleift es sich dann ein wenig ab Damit lässt sich auch dieser Attraktivitätsverlust (der ja hier im Forum oft besprochen wird) gut nachvollziehen. So dann hatten wir ein paar Mal Sex, mit neuen Sachen Und plötzlich hat sich bei mir was verändert! Ich hab meinen Fokus wieder zu mir hin verlagert....überlege was ich will (sexuell wie auch nicht sexuell), konzentriere mich nun einfach wieder mehr auf mich und meine Dinge. Er signalisiert um einiges deutlicher, dass er Sex möchte, ich merke nur grad - ich kann da grad nicht mitziehen und geniesse es rauszufinden was ich grad möchte (und das ist tatsächlich manchmal nicht Sex, sondern Schlaf ), das heisst meine Fixierung auf ihn ist erstmal weg und das ist ganz angenehm, damit bin ich wieder cooler und hab die Möglichkeit zu zeigen wann ich will und wann nicht (und auch was ;-)). Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich in der Vergangenheit (also nicht nur bei ihm) immer recht passiv war, also im Prinzip gewartet hab, bis der Typ zeigt, dass er Sex möchte. Jetzt geht mir grad durch den Kopf, was ist wenn ich diese Rollen für mich mal tausche und naja -noch ist es theoretisch, aber es fühlt sich interessant an, dass braucht aber von mir auch noch Kopfarbeit. Also es bewegt sich was - in der ganzen Beziehung.
  3. Hi lafar, danke für die Antwort! Ich weiß einfach nicht, wie ich das Eis brechen soll, auch unverfänglich ein Gespräch anfangen soll.
  4. Ich glaub das frage ich ihn mal....
  5. Hallo Jawe Also der allgemeine Flow ist gut, wir lachen sehr viel, necken uns täglich....aber es wird wie nie diese Grenze überschritten...ich denke das hat sich so eingeschlichen, weil ich am Anfang zu gehemmt war (doofe Verliebtheit!)
  6. Hallo Zusammen! Vielen Dank für die Antworten! Ich schaffs jetzt grade nicht auf alle einzeln zu antworten, das sind richtig viele! Aber vielen Dank! Ich glaub ich muss noch ein wenig weiter ausholen! Es wird langsam echt komplex! Ich glaube auch, wie Lafar, dass sich hier so typische Gewohnheitsmuster eingeschlichen haben und die gehen einher mit einem Attraktivitätsverlust (ich bin jetzt mal so eitel und sage, dass das nur für ihn so ist, da ich ja sonst "draussen" auch bemerkt werde). Das mit dem Tat oder Wahrheit Vorschlag war echt gut, hab gleich mal ne App rausgesucht und die Fragen ein wenig für mich angeschaut. Jetzt Achtung...was ist da mit mir los? Bei jeder zweiten Frage bin ich eifersüchtig (man ich kenn sowas sonst gar nicht von mir! Ich fühl mich wie Königin Beta :-/) Bei manchen Fragen hab ich Angst vor der Wahrheit! Zum Beispiel nach sexuellen Fantasien...was ist denn wenn da eben sowas kommt wie die Asiatinnen oder Latinas nach denen er sucht? Sorry dafür ist die Situation grad nicht cool genug. Normalerweise kann ich mit so Zeug gut umgehen, aber irgendwie geht das hier in dieser Beziehung nicht. Als würde ich nur darauf warten, dass eine Antwort kommt, die indirekt sagt, dass ich aus dem Rennen bin. Wirklich - was ist denn da los mit mir? Und ich merke gerade, was mich davon abhält ihn einfach zu überfallen ist eben die Angst davor zurückgewiesen zu werden. Zu den anderen Sachen: Ich gehe meist ein wenig früher ins Bett, er weiss ja dann nicht, dass ich dann gerade Sex möchte, von wegen "wenn meine Freundin nackt im Bett liegt...". Dass ich das mit dem Pornokonsum so genau weiss, weiss er nicht. Er hat hin und wieder mal darüber geredet (etwa 5-6x in 1,5 Jahren) aber ich bemerke das eben, wenn er mir ganz unbedarft das Handy oder den PC gibt. Ich bin mal ziemlich durchgedreht und habe ihm (ganz schlecht per Handy) geschrieben, dass ich es total scheisse finde, dass er es sich die ganze Zeit selbst macht und wir deswegen so wenig Sex haben. Das war ne idiotische Aktion von mir und kam auch bei ihm (verständlicherweise) ganz schlecht an. Da kam dann aber auch zurück: "Ich hab dir das doch schon mal gesagt, das ist mein Problem und ich krieg das auch noch in den Griff. Ich find das auch nich toll, das ist wie ein Zwang." Danach wollte er bloss nicht mehr darüber reden. Ein paar Tage später haben wir dann nochmal über das Thema gesprochen und er hat mich völlig falsch verstanden, er verstand: Ich finde den Sex unbefriedigend, weil ich nicht einfach so komme (vaginal). Das kenne er so nicht so. Dann habe ich ihn ein wenig aufgeklärt, dass das bei ganz vielen Frauen so ist und er hat mir das gar nicht so richtig geglaubt....ich glaube das ist auch hart wenn man dann über die eigene Sexvergangenheit nachdenkt. Aber das führt zu weit. Er hatte mich eher falsch verstanden. Das hab ich dann richtig gestellt und klar gesagt, wenn ich den Sex schlecht fände, würde ich ja sicher nicht mehr davon wollen. Letzte Woche hatten wir übrigens drei Mal Sex. Das erste Mal war die Initiation von ihm schleppend....er sagte mir hinterher schlichtweg, er wusste nicht, ob er mich jetzt anfassen sollte oder ob ich müde oder genervt sei (wir hatten morgens frei). Am nächsten Tag wars aber selbstverständlich, dass wir nochmal Sex haben --> Lernfähigkeit für beide. Jetzt habe ich grad ein wenig den Faden verloren und antworte gleich weiter...muss nochmal nachlesen
  7. Hallo zusammen! Also echt - nochmal vielen Dank für die interessanten antworten und Ideen! Danke für eure Mühe! Also ich dachte auch noch, das könnte mit Scham zu tun haben (und daran wäre ich klar auch beteiligt!), eben diese schamgrenze würdenich gerne zerklopfen...ich versuche einfach mal mehr über sex zu sprechen, eben weil wir das nicht so tun, ist da eine größere Hemmung dabei. Aber da muss ich jetzt durch falls jemand Ideen für dieses Gespräch hat, z.b. Wie ich das einleite...immer her damit ich möchte eben kein problemgespräch draus machen, so nach dem Motto: ich bin mords unzufrieden, eher ein positives und lockeres Gespräch führen. Genau und einfach Fremdgehen ist jetzt auch nicht meins, wenn die Situation trotz Gespräche und so weiter anhält, wäre es eine Überlegung wert, ob ich nicht woanders hole, was ich brauche, aber das würde ich vorher kommunizieren, sonst wird’s unfair habt ihr schon mal so ein sex-eisbrechergespräch geführt?
  8. Ah genau, seine Vorgeschichte: Also vor mir war er Single, hatte einfach immer mal wieder was am Laufen, hat aber nicht umbedingt die passende für eine Beziehung gefunden und viele Dinge von sich aus beendet. Er hatte auch schon längere Beziehungen, die sind aber schon ne ganze Weile her. Und ich glaube zwischen 20 und 30 hatte er mit ziemlich vielen Frauen was, einfach wenn es sich ergeben hat, aber keine wirklich langen Geschichten.
  9. Okay, was ich mir eben auch noch vorstellen könnte ist, dass er es sich selber macht, weil er denkt, dass ich müde, grade genervt oder sonst was bin. Das weiss ich leider nicht so genau, das aneinander vorbei kommunizieren könnte schon ein Problem sein. Ich glaube ich muss jetzt einfach mal mit so einem Gespräch loslegen, aber eben kein Problemgespräch sondern eher ein lockeres über Sex. Ich trau mir aber auch zu, dass ich da gewisse Sachen raushören kann und dann einfach mal gezielt nachfrage. Wie kann man denn den Pornokonsum ansprechen ohne dass das gleich stressig wird?
  10. Na das is wahr
  11. Okay, ab wann kann man den von einem Pornoproblem sprechen? Ich habe das Internet schon genauer befragt zu dem Thema, hab aber noch keine wirklich schl¨ssige Antwort gefunden und denke, dass es auch eine individuelle Geschichte ist. Was würdet ihr sagen? Ab wann hat man ein Pornoproblem? Vielleicht noch dazu: Ich weiss nicht, ob er weiss, dass ich gerne Sex hätte und eventuell denkt sie will grad nicht, also hol ich mir halt einen runter.
  12. Okay, Enatiosis, gesetzt den Fall es ist so....was hat er dann von der Beziehung? Und wie könnte ich vorgehen um das rauszufinden? Was schlägst du vor?
  13. Genau - deswegen dachte ich, ich mache ein wenig Betablocker Hm...ja ich könnte mir das so auch vorstellen, ne Kombination aus den Dingen...aber eben er zeigt auch, dass er mich anziehend findet. Ich denke durch die Unsicherheit am Anfang (die auch noch anhält) habe ich meinen Teil dazu beigetragen...und so muss auch für Sex die Notgeilhemmschwelle relativ hoch sein, bis einer von beiden ankommt. Wir sind an sich (ich kenne ihn schon lange) beide nicht prüde....aber miteinander kriegen wir das nicht so hin. Wenn er Vorstösse gemacht hat, hab ichs nich geschafft die Chance zu nutzen und zu reden (oder dann direkt zu vögeln) und ich denke meine sind oft zu subtil, so dass er denkt, dass ich gar nicht will.
  14. Genau - ich habs ein wenig verpasst mit dem Antworten! Wir verbringen nicht so häufig richtige Dates miteinander (das letzte war vor einer Woche) und ich hab gemerkt, das müsste man mehr machen!
  15. Vielleicht noch ergänzend: An sich bin ich sexuell ein sehr offener Typ, hab aber am Anfang der Beziehung (als von ihm viel Nachfragen kamen, was magst du etc.) den Zug verpasst mit ihm darüber zu reden. Ich hab mich mega verliebt und war deswegen urplötzlich mega gehemmt! Ich hab keine wirkliche Erklärung, warum das so lief. Und ich denke damit haben sich so Sachen auch eingeschlichen. Und ich möchte zumindest versuchen, das nachzuholen. Bei lockeren Geschichten (in der Vergangenheit) hatte ich wenig Problem über solche Sachen zu sprechen, bei ihm in der Beziehung durch die Verliebtheit (ich hab gemerkt, dass ich auch verletzlich bin) war das irgendwie nicht mehr so einfach möglich. Ich glaub ich muss "Eier" entwickeln und offen reden, damit Sex zu nem Thema zwischen uns wird und nicht so n Ding, was 1x die Woche stattfindet. Wenn sich daraufhin nichts verändert an der Situation ist die Sache ja klar. Aber probieren wil ichs trotzdem Ich danke euch für die Antworten! Leider muss ich jetzt mal los und lese und antworte später wieder!