Morgengrauen

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  1. Zu weit weg 1. Dein Alter - 35 2. Ihr/Sein Alter - 38 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): sie monogam, ich polyamor, LDR 4. Dauer der Beziehung - 9 Jahre (davon 3 Jahre eher lockere Affäre) 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR - s.o., vor dem persönlichen Kennenlernen einige Monate Chat 6. Qualität/Häufigkeit Sex - Qualität bis letztes Jahr sehr gut und bei fast jedem Treffen, nach meinem Umzug und ihrer Depression kein Sex mehr 7. Gemeinsame Wohnung? - Nein 8. Probleme, um die es sich handelt - Nach Umzug in eine noch entferntere Stadt und stressbedingtem Kommunikationsverlust hat sie mangels Aussicht auf eine Nahbeziehung die Reißleine gezogen 9. Fragen an die Community - Wie vorgehen, wenn ich die Beziehung retten möchte? TLDR-Version: Fettgedrucktes Sie (38) und ich (35) waren 9 Jahre zusammen. Es war von Anfang an eine Fernbeziehung (1 h, alle 2-3 Wochen) ohne Exklusivitätsanspruch (sie monogam, ich polygam – die letzten 4 Jahre war aber auch ich treu). Sehr harmonisch, humorvoll, liebevoll und rücksichtsvoll (letzteres von meiner Seite weniger). Kommunikation hauptsächlich über Facebook. Letztes Jahr habe ich einen Job 6h entfernt angefangen (sie wurde kurz danach depressiv, was aber auch mit dem Freundschaftsaus mit ihrem besten Freund zusammenhängen dürfte). Sie hat ebenfalls einen neuen Job angefangen. Wir waren beide beruflich so gestresst, dass wir häufig nur Gutenachtwünsche geschrieben haben und meine Versuche, mit ihr wieder in ihrer Nähe Tanzunterricht zu nehmen, fruchteten aus Zeitmangel (eher von ihrer Seite) nicht. Sex gab es in diesem Jahr auch kaum noch. Vor 4 Wochen habe ich die alte Wohnung aufgegeben und den Großumzug gewagt. Sie meinte vor 2 Wochen im Facebook, dass unsere Beziehung einfach nicht funktioniere, dass sie sich wünscht, mehr und persönlich über den Alltag sprechen zu können anstatt 99,9% ihres Lebens alleine bewältigen zu müssen und sie für eine Fernbeziehung nicht die Kraft hat. Nach einer Woche habe ich sie angerufen und sie hat bestätigt, dass die Beziehung zu Ende sei und sie nicht mit mir an einer Lösung arbeiten wolle. Sie meinte, dass sie mich noch liebe, ich der schönste Mann sei, den sie je gesehen hat, aber dass ich jemanden besseren verdiene und auch schnell finden würde. Sie möchte mich nicht für eine Aussprache persönlich treffen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, für diese Beziehung in ihre Stadt zu ziehen, allerdings erst wenn mein Arbeitsvertrag Ende des Jahres endet und es sich als sinnvoll für uns beide herausstellt. Erkannte Fehler: - Rapportverlust. Kommunikation nicht aufrechterhalten, keine Anrufe oder Skype. Ich habe sie außerhalb unserer Treffen aus Stress vernachlässigt, obwohl ich sie vermisst habe. Von ihr kam auch nicht sehr viel -> möglicherweise bin ich durch die berufliche Einspannung auch zu langweilig geworden - Zu distanziert, auch bei der Trennung (ich hätte gleich anrufen sollen, um zu zeigen, dass ich sie eigentlich gar nicht verlieren und/oder ersetzen möchte) - Sie nicht gefragt, sondern einfach angenommen, dass sie an ihrem Geburtstag zu einer Veranstaltung mitkommen würde (erster Streit seit Jahren vor ca. 4 Wochen deswegen und seitdem beleidigt) - Nie Zukunftsperspektive (selbe Stadt, gemeinsamer Alltag, Treueversprechen) vermittelt nach dem Motto "never change a running System". Plan: - Noch ein letztes Mal per Telefon persönliches Treffen vorschlagen und eine Lösung in Aussicht stellen. Danach einen handgeschriebenen Brief schicken, um Gefühle mitzuteilen, und die Erfüllung ihres Bedürfnisses nach einer gemeinsamen Zukunft in Aussicht zu stellen. Einen Brief kann sie mehrmals lesen und sie ist jemand, die sowohl Briefe als auch Liebesbekundungen schätzt. Danach Kontakt abbrechen und auf die Dinge konzentrieren, die ich beeinflussen kann: Ein besserer und rücksichtsvollerer Mann werden (ob letztendlich mit oder ohne sie). - NICHT gleich mit anderen Frauen ins Bett steigen. Allein aus Respekt. Fragen: - Macht mein Fazit Sinn? Normalerweise scheint es ja ratsam zu sein, den Ex gar nicht mehr zu kontaktieren, weil man eh schon zu bedürftig war und erst einmal seine Abhängigkeit abbauen muss. Hier ist es aber vielleicht eher umgekehrt. Ich war zu wenig verfügbar; sie war es, die mehr wollte. Wäre eine Kontaktsperre also angemessen oder sollte ich vielmehr (jetzt schon) beweisen, dass ich doch mehr für sie da sein und an ihrem Alltag teilhaben kann? - (Wie/wann) sollte sie erfahren, dass ihre Hoffnungen auf eine Nahbeziehung nicht vergeblich wären? Würde an dieser Stelle vielleicht mehr nach „bitte verlass mich nicht, du kannst alles haben (aber nur um dich zurückzubekommen und ich werde es mir dann anders überlegen, wenn ich mir wieder deiner sicher bin…)!“ klingen, oder? Vielen Dank im Voraus! Rückfragen beantworte ich gerne hier oder per PM. Die Selbstanalyse der Beziehung geht derzeit über 76 Seiten.
  2. Edit: Wie kann ich diesen Eintrag löschen?
  3. Hab ich mir auch gedacht und denke du liegst da auch gar nicht so falsch. Aber ich muss sagen der Text ist ganz unterhaltsam. Hättest ihn wenigstens überfliegen können wenn du schon darauf antwortest ;> Und ist es nicht toll auch mal eine bestimmte Frau richtig zu wollen? Es muss ja nicht immer dieses kalte "Ach wenns mit der nichts wird nehm ich mir halt ne andere" sein. @ Sixboy Da ich selbst noch neu hier bin und meine eigenen Probleme habe verkneife ich mir irgend einen Rat, außer den, dass ich das Gefühl habe, dass jetzt mehr Souveränität angebracht ist. Heißt nicht nachlaufen, dich nicht zu sehr um sie kümmern, nicht warten (sie hat Zeit, sonst würde sie nicht in den Club gehn, sie wird wie ich das einschätze aber auch annehmen dass du für sie sowieso leicht zu haben bist, es also bei dir keine Eile hat. Ich muss capricornio da Recht geben: Tanze auf mehreren Hochzeiten), sondern sie warten lassen und dich noch mehr um dich kümmern: Du bist verzweifelt? Kümmer dich erstmal darum! Sie will keinen verzweifelten Lover sondern einen der ihr was bieten kann, weiß was er will aber auch was er (nicht) braucht. Oder eskalieren..? Hey.. ich blick hier selbst noch nicht ganz durch, hol mal einer die Adepten ^^
  4. Ich habe genauso oft von Hetero-Frauen gehört dass alle guten Männer schwul wären wie von Homo-Männern dass alle guten Männer hetero sind. Werde definitiv nicht auf schwul machen, mir kleben schon genug Männer am Arsch. :D Was ein Wing genau ist, würde mich nun aber auch interessieren. Ich kann mir schon vorstellen, warum die Bezeichnung "Flügel" passend ist aber es lässt mich rätseln. Auch wie man einen solchen Wing nutzen kann, um Attraction bei meinen Targets aufzubauen (klar, dass das auch passiv geht, aber ich habe das Gefühl die meisten halten diese Frau(en) für meine LTR). Die Terminologie hier ist übrigens amüsant. Was für ein Ambiente empfindest du als gepflegt und stilvoll? Antwort gerne per PM
  5. Ich glaube eher, sie will mich so vor meiner Abreise noch irgendwie in ihrer zunehmenden Verzweiflung an sich binden. Sie weiß, dass ich früher polyamorisch gelebt habe und dass ich sehr begehrt bin. Es erinnert mich an die Geliebte, die ich für sie damals aufgab. Diese wollte auch noch eine letzte schöne Nacht mit mir, bevor ich unerreichbar wurde. Sie weiß auch dass ich beim ersten Anzeichen von Missgunst gehen werde. Nein. Ursprünglich wollte ich sie zurück. Das habe ich hier auch geschrieben. Ich liebe sie noch, aber ich kann nicht mit ihr zusammen sein. Zumindest nicht so. Was ich anstrebe ist eine tiefe Freundschaft, wenn es ihre psychische Reife zulässt auch Sex. Ich weiß was du meinst. Ich weiß auch dass ich darunter leiden könnte, wenn sie vollends mit mir abschließt und einen neuen Liebhaber findet. Das ist immer traurig für mich, da ich Menschen die ich geliebt habe nie gerne aus meinem Leben verliere. Und auch kränkend, da meine Erfahrung mir schon gezeigt hat, dass mich das nicht kalt lässt und ich es nicht mag, wenn der Schleier der Begierde fällt. Aber was diese Nacht angeht, mache ich mir mehr Sorgen um sie. Die Frage war also unabhängig von meinen eigenen Gefühlen zu verstehen. Ich hatte schon einmal Sex mit einer Exfreundin, kurz nach der Trennung. Und fühlte mich dadurch viel besser. Ich glaube es ist auch eine Frage des Stolzes. Wie würde sie wohl kurzfristig und langfristig reagieren, wenn ich ablehne, mit den Worten sie nicht verletzen zu wollen?
  6. Oh, du auch? Du wirst mir doch verzeihn dass ich diesen Spruch in mein eigenes Repertoire aufnehme. Dir zu Ehren könnte ich aber in Sachsen darauf verzichten, sollten wir uns in denselben Kreisen bewegen. Wie genau ist das aktiv umsetzbar? Ich meine, zumeist bin ich ohnehin mit platonischen Freundinnen aus, schon allein weil die Frauen mit denen ich arbeite ständig Party zu brauchen scheinen. Aber wenn mich jemand antanzt, wie kann ich das als Social Proof nicht nur hinnehmen sondern auch noch gezielt anwenden?
  7. So, habe sie kurz besucht und jetzt hat sie mich gebeten sie wieder zu besuchen bevor ich für einige Tage nach Leipzig fahre. Sie hat mir (aber nicht nur mir) gesagt dass sie wahnsinnige Lust auf Sex hat, dass sie aber eigentlich diese Lust gar nicht will und möchte dass ich auch bei ihr übernachte. Sie scheint eine romantische Nacht zu planen. Ich habe zugesagt sie wieder zu besuchen und offen gelassen wie lange ich bei ihr bleibe. Ich halte es nicht für sinnvoll so früh wieder eine neue Beziehung mit ihr einzugehen (sie macht imme mehr Andeutungen dass sie es wieder möchte, ist gerade außergewöhnlich nett, seit ich fast jeden Tag bei irgend einer anderen Frau bin und nennt mich wieder Schatz, andererseits hat sie wieder angefangen zu rauchen, betrinkt sich und wirft mir immer noch vor sie verlassen zu haben und kaltherzig zu sein, anstatt sich tiefere Gedanken dazu gemacht zu haben weshalb) und ich möchte sie jetzt auch nicht noch mehr verletzen. Außerdem würde ich gerne die Zeit nutzen um mich auch ohne sie sexuell weiter entwickeln zu können (was ich noch nicht getan habe) und mich auch meiner eigenen Fehler in der Beziehung mehr im Klaren zu werden. Es ist womöglich eine blöde Frage, aber sollte ich so kurz nach der Trennung schon wieder mit ihr schlafen?
  8. HB? Also sonderlich H sind die meisten für mich nicht und daher geht es hier um Frauen die eben nicht sexuell attraktiv für mich sind. Da ich für Promotion und Kundenbetreuung engen Bezug zur (Schwarzen) Szene pflege entstehen die meisten meiner Freundschaften und geschäftlichen Kontakte durch Diskos und Veranstaltungen. Insofern verstehe ich nicht ganz was du mit "dafür sind sie nicht da" meinst. Wo und mit wem sonst?
  9. Hier geht es ja vor allem darum, an Frauen ranzukommen, aber wie sieht es damit aus eine abzublocken? Leider konnte ich trotz Suchfunktion keinen brauchbaren Rat finden, wie ich angemessen auf folgende Situation reagieren kann: Und zwar kommt es seit ich Single bin verstärkt vor, dass ich in der Disko von Frauen angetanzt werde. Sowas spricht sich noch schneller rum als ich es sagen kann, und irgendwie scheine ich eine Art Berühmtheit in meinen Kreisen zu sein. Das sieht meistens so aus, dass eine Frau sich auf der Tanzfläche direkt vor mir positioniert und beim tanzen nicht von mir weicht, bis ich sie freundlich darauf anspreche warum sie so lächelt (was sie ja tut), sie sagt sie wüsste es nicht und weiter macht, selbst wenn ich mich auf die andere Seite der Tanzfläche begebe. Wenn ich mich hinsetze setzt sie sich neben mich und fängt ein Gespräch an, ich lasse mich darauf ein und wenn ich desinteressiert wirke setzt sie eine beleidigte Miene auf. Im Nachhinein bin ich dadurch schon etwas beeindruckt, da ich im Endeffekt so vieles mit mir machen lasse. Es ist dazu zu sagen dass ich mit so gut wie jedem rede und gerne beliebt bin, einfach weil ich beruflich von einer Vielzahl an Kontakten abhängig und auch daher häufig auf entsprechenden Veranstaltungen zu finden bin. Leider passen die meisten Frauen die sowas machen nicht in mein Schema, Interesse habe ich wenn ich weggehe meistens an _höchstens_ 1-2 Frauen, die zumeist offensichtlich vergeben und noch dazu extrem zurückhaltend im Gespräch sind. Ja, es sind meistens die unnahbaren Seltenheits-Schönheiten und Eisprinzessinen die mich reizen. Selbst von Männern werde ich gerne mal angetanzt, aber die merken und akzeptieren schneller dass ich kein Interesse habe. Meine Frage ist also: Wie signalisiere ich (vor allem beim Tanzen) auf angemessene Weise, dass ich zwar an geschäftlichem oder freundschaftlichem Kontakt, nicht aber an sexuellem Interesse habe? Ich habe früher die Erfahrung gemacht dass ich zu direkt und abweisend war und dadurch als oberflächlich und arrogant galt.
  10. Hm.. ich werde sehr selten getroffen, meistens landet der Schlag einer Frau durch meine Reflexe irgendwoanders (am Montag ist mir das erst wieder passiert, da traf es zufällig gerade denjenigen, der sie dazu angestiftet hatte) oder sie tut sich selbst weh ohne dass ich irgendwas dazu tu. Nicht dass ich es wollte, aber ich halte viel von körperlicher Unversehrtheit und anstatt mich mit getaner Gewalt auseinanderzusetzen verhindere ich sie lieber von vornherein. Man kann sowas lernen. ^^ Sollte da was passieren würde ich es je nach Intensität schlagfertig belächeln ("Wow, was für ein Schlag" , nie ignorieren oder hinnehmen), bei stärkeren Schmerzen sofort nah an sie herangehen und sie mit einem verwirrten Ausdruck (nicht zu freundlich, aber auch nicht aggressiv) fragen weshalb sie das getan hat (nicht anschreien und erst recht nicht unnötig handgreiflich werden). Egal wie sie aussieht (ja, davon hängt es doch oft genug ab wie wir reagieren, oder?), Souveränität ist die oberste Spitze des Dreiecks von Gefallen lassen und Zurück schlagen. Es hat auch nichts damit zu tun ob Frau oder Mann und wer was "darf", sondern damit eine Situation abzuschätzen und für sich zu nutzen. Wenn eine Frau jemanden schlägt hat sie mit Konsequenzen zu rechnen, dazwischen gehen würde ich nur wenn ich eine Eskalation vermute, nicht um mich als Frauenretter zu profilieren.
  11. Danke, Winddancer, das hilft mir auch weiter. Ich werde einiges sich beruhigen lassen, keine unnötigen Spielchen treiben um sie zu verletzen, und meine eigenen Schwächen nicht dadurch zu kompensieren versuchen, dass ich andere, noch unreifere Menschen als mich versuche zu einer Änderung zu bewegen, egal ob aus eigentlicher Selbstsucht oder vermeintlicher Selbstlosigkeit. Leider spielt ihr Aussehen eine sehr wichtige Rolle, sie war die erste bei der ich einen gewissen Stolz hatte sie an meiner Seite zu haben. Dass ich mir einiges im Nachhinein zurechtbiege um es in eine ideale Welt zu fügen, ist mir auch schon aufgefallen. Da ich auch noch von anderen von Kind auf als jemand mit übergroßem Potenzial dargestellt wurde habe ich auch immer wieder mit Selbstüberschätzung zu kämpfen, ohne mein Licht unter einen Scheffel zu stellen. Ich habe vorhin sehr viel nachgedacht, vor allem über die Frage ob ich sie besuchen sollte. An sich sollte sich die Frage gar nicht stellen, ich sollte gar nicht daran denken ob es vorteilhaft oder nachteilhaft ist sondern es tun weil ich es will, sie mir nunmal nicht am Arsch vorbei geht aber ich es auch nicht brauche oder missbrauchen will um sie zu manipulieren. Sie schrieb mir eben ich sei ein Märchenprinz der sich als Frosch entpuppt hat und ich schrieb zurück, dass besagter Frosch mit dem Gedanken spiele in den nächsten Tagen mal nach ihr zu schaun. Es ist mir ziemlich egal was sie darauf antwortet, ich werde einfach Freitag abend bei ihr vorbeisehn bevor ich ausgehe. Edit: Freitag abend, 7 Uhr, dass ihre Mutter das nicht gern sehn wird mit einem "bis dann" ignoriert. Sollte ich irgendwas für sie oder uns mitnehmen? Oder für unser Haustier? Das überfüttert sie aber meiner Meinung nach ohnehin total und von Playstation 2 bekommt sie wunde Finger. DVD? (könnte in ihrem Zimmer angesehn werden ohne Störung durch Mutter). Lustig? Traurig? Horror? Dachte an Eyes Wide Shut, da das mit meiner vorigen Ex gut gewirkt hat. Aber sie hasst Tom Cruise. Tipps? Habe noch die Packung Rice Snacks bei mir die sie das letzte Mal hier vergessen hat nachdem wir eine DVD zusammen angesehen und ich sie danach über unsere derzeitige Beziehungssituation aufgeklärt habe.
  12. Hallo, Hexe. Deine Antworten gefallen mir, auch wenn sie ein wenig eng gefasst sein mögen. Es freut mich trotz deiner Verallgemeinerung, dass du das so sieht. Ob ich "typisch" LSE bin? Sicher nicht. Ob ich überhaupt LSE bin? In mancherlei Hinsicht sicher. Ich halte mich in dieser Hinsicht für narzisstisch, strahle Selbstbewusstsein aus und fühle mich auch sehr selbstbewusst (wenn auch nicht so dass ich etwas besseres wäre und es sich mit Schuldgefühlen und selbsthass abwechseln kann), muss mich dafür aber ständig weiter entwickeln und optisch kompensieren. Viele sehen mich als arrogant und hochmütig an. Sehne mich aber in gleichem Maße wie ich mich dafür fürchtete (ich war bis zu meinem 20. Lebensjahr damit beschäftigt keine Beziehung, auch keine sexuelle, zuzulassen und fühlte mich außerordentlich gut dabei bis Neugier und Sehnsucht siegten) danach, in extremem Maße geliebt zu werden und psychische Kontrolle auszuüben. Sicher ist aber in der Hinsicht auch wichtig, dass ich das gar nicht mehr ändern will, sondern versuchen möchte damit verantwortungsbewusst umzugehen. In dem was ich beruflich anstrebe kommen mir diese Eigenschaften sehr zugute. Hier kann ich bejahen, dass es mir wirklich nicht möglich sein wird, verantwortungsbewusst zu handeln, wenn ich mich abhängig mache und eine gewisse Erfüllung nicht langfristig (!) aus mir selbst heraus bieten kann. Dies ist eine realistische Gefahr, in die ich in meinem jetzigen Zustand noch relativ leicht wieder geraten könnte, da ich wie du erkannt hast offensichtlich süchtig nach tiefster Liebe bin und auch wenn ich mich ohne verdammt gut fühlen kann, mich anscheinend mehr und mehr danach sehne und mein Anspruch mehr und mehr zunimmt. Du, ich genieße es nicht unbedingt jemandem anderen Leid zuzufügen und ich möchte für das was ich verlange auch geben. Wobei ich wahre Selbstlosigkeit für eine schlimme Krankheit hielte. Ist es wirklich sooo schwer jemanden den man liebt nicht mehr als Arschloch zu benennen? Und so abwegig, mich zu einer Veranstalttung an der sie nicht teilnehmen kann ohne sie gehen zu lassen? Sich um ihre eigenen Probleme zu kümmern anstatt andere dafür verantwortlich zu machen? Sie hätte sich nur ein wenig zusammenreißen müssen. Vielleicht fehlte mir aber auch die richtige Reaktion, ich habe wohl eher beleidigt reagiert als souverän (und wenn ich letzteres dachte so empfand sie es als Kälte). Vielleicht versuche ich zu sehr mich selbst zu beherrschen, vielleicht drücke ich mich missverständlich aus. Mein Wunsch ist sehr stark sie zu besuchen, vermutlich war ich einfach zu sehr damit beschäftigt ihre Nähe durch Distanz zu bewirken. Das heißt nicht dass es für mich einfach ein Spiel ist.. und wären meine Gefühle nicht ernsthaft, du würdest auch kaum behaupten, dass ich fixiert sei. Bevor ich das verneine, sag mir wie du das genau meinst. Ich meine, ich bin jetzt auch darauf fixiert mir gleich Traubensaft zu holen weil ich darauf große Lust habe obwohl ich für einen Lycheesaft gut darauf verzichten könnte und auch mit anderen Erfüllungen gut auskäme. Und wenn ich es nicht habe verdurste ich nicht gleich. Was die Vorwürfe angeht: Ich genieße Kritik und das Gefühl, dass ich mich für jemanden attraktiv halten muss. Vorwürfe die man gleich verstärkt zurückgeben könnte und schlichte, humorlose Beleidigungen bringen aber niemanden weiter, im Gegenteil. Zum Sex: Ich hatte vor dieser Beziehung lange Zeit mehrere Geliebte, die ich dafür aufgegeben habe. Eine Zeit lang kam es mir wie ein Ideal vor, aber in der Realität ist Polyamorie nicht so einfach, und Eifersucht und Hass untereinander blühen schneller auf als einem lieb sein kann. Letztendlich war die feste Beziehung auch eine Flucht, in etwas wodurch ich hoffte eine Frau endlich glücklich und nicht abhängig machen zu können. Das Drama hat mich nicht zufrieden gestellt, es war grauenvoll wie die Frauen mit einander umgegangen sind die mich liebten (und die ich liebte).
  13. Mit Oneitis habe ich mich schon befasst, bei meiner ersten Beziehung die aus ähnlichen Gründen endete war das definitiv der Fall, obwohl sie eine weit geringere Attraktivität für mich hatte. Es ist gar nicht so sehr eine Sache der Gefühle sondern der Einstellung, vor allem sich selbst gegenüber. Dieses Mal habe ich das verhindert, befinde mich aber auf einer Gratwanderung zwischen ernsthafter Liebe und gleichgültigem, kühlen Spiel. Ich habe meine Exfreundin nicht umsonst verlassen und war mir der Konsequenz bewusst, dass wir uns dadurch für immer verlieren können und das für beide sehr schmerzhaft sein kann. Aber wenn das so ist, dann werde ich gerne jemanden finden, die besser für mich geeignet ist und die Situation anders nutzen um jemanden zu finden die einen stärkeren Willen in Bezug auf mich zeigt. Ich entwickle mich so, dass ich mit ihr wieder eine Beziehung aufbauen könnte, wenn sie auch von sich aus die Voraussetzungen erfüllt. Dass es dann zumindest nicht mehr an meinen Fehlern liegen würde. Was ich mich immer noch frage: Würde es meine Attraction erhöhen oder senken mit anderen Frauen Sex zu haben und darüber auch zu reden? Ich kann mir vorstellen dass das von der Art von Frau abhängt. Sollte sie eine neue Beziehung anfangen, ich würde definitiv nicht mehr warten. Aber ich stehe Sex mit anderen relativ reserviert gegenüber (was schon immer so war, ich habe sehr hohe Ansprüche was sexuelle Reize angeht), es ist nicht so dass ich mich dadurch einengen würde und über die Trostphase bin ich hinweg. Es geht also schlicht und theoretisch um Vor- und Nachteil in Anbetracht des primären Ziels (Exfreundin). Ich will sie nicht weil wir schon zusammen waren und ich sie verloren habe, sondern es ist für mich ein neues Kapitel, bei dem ich die Vergangenheit zu meinem Vorteil nutzen und eventuell eine Fraktionierung bewirken kann.
  14. Hängt von vielen Dingen ab, bei mir war es beispielsweise in meiner letzten Beziehung so, dass ich sie kostenlos anrufen konnte und sie einen teuren Tarif hatte. Sowas kann man absprechen. Aber ja, es kommt mir auch mehr wie ein"Ruf-du-mich-jetzt-an-Befehl" vor, normalerweise habe ich einfach zurückgeklingelt, und wenn wieder was kam innerhalb von 0,5 sek geantwortet : ) Ich halte es in einem Fall wie deinem für eine Sache des Anstandes, den eine Frau beweisen sollte, vernünftig zurückzurufen. Wenn eine Frau das nicht tut sondern nur anklingelt besteht selten Grund gleich wieder anzurufen. Sie wird schon richtig anrufen wenns ihr wichtig genug ist. Einzige Ausnahme wäre wohl dass sie gerade einer Gewalttat zum Opfer fällt und sie es einfach nicht schafft dich richtig anzurufen, aber da könntest du auch nicht viel machen.
  15. Danke für deine Antwort, surfacing. Warum ich mit ihr wieder zusammen kommen will: - Weil ich sie liebe und ich bisher keine Frau als besser für mich angesehen habe. Es kann sicher sein, dass ich irgendwann jemanden finde die mich noch mehr reizt, aber warum soll ich bis dahin auf das verzichten, was ich jetzt will? - Weil ich es als Herausforderung ansehe.. sowohl die Verführung als auch die Beziehung. Es hängt sicher auch daran dass ich sie liebe, aber mit den meisten anderen Frauen habe ich mich eher gelangweilt. Ich weiß, es ist sicher ein Spiel mit dem Blut, aber es ist ihre eigene Verantwortung sich auf mich einzulassen, oder nicht. Und meine, worauf ich mich einlasse. - um zu sehen was daraus entsteht, meine Fähigkeiten zu erweitern und zu lernen, verantwortungsbewusst mit einer solchen Frau umzugehen. Es geht mir nicht nur darum sie zurückzugewinnen sondern auch dass sie sich in dieser Zeit weiterentwickelt. Sie war sehr abhängig von mir und lernt jetzt selbständiger zu werden, während ich mich auch um meine eigenen Fehler kümmere. Ich hatte damals Angst sie zu zerbrechen. So unbeherrscht wie früher werde ich sie aber nicht mehr annehmen. Ihr Verhalten hat auch sehr viel mit meinem zu tun und kann sich nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Vermutlich bin ich trotz meiner großen Gefühle doch sehr kalt und berechnend. Würde es meinen Status verringern, ich würde sie nicht besuchen wollen. Aber du hast recht, warum tu ichs nicht einfach? Sollte ich mich vorher ankündigen, etwas vorbereiten? Oder nur kurz vorbeischnein? Dass sie etwas mit anderen hat stört mich wenig, nur dass sie es mir so vorwirft. Ehrlich gesagt hat mich die Tatsache davon befreit, mich zu sehr auf sie zu fixieren.