

GeilerHase123
User-
Inhalte
31 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
177
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von GeilerHase123
-
Die Kunst richtig NEIN zu sagen
GeilerHase123 antwortete auf ReneMarquis's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Formulierungen sind gut, insbesondere der Teil mit dem Spiegeln und den Fomgen. Darauf bin ich alleine nicht gekommen. Man kann sogar jemanden anderen in seiner Autonomie bestärken, indem man spiegelt. Die Gründe zu nennen ist auch sehr hilfreich. Bei mir ist es vor allem die Angst vor Ablehnung. Die Beschwichtigungen zu nennen war auch sehr hilfreich.- 18 Antworten
-
Man sagt, dass Männer eher zur Rationalisierung neigen, Frauen eher zur Emotionalisierung. In Konflikten neigen Frauen eher dazu, Aussagen zu tätigen, die den Mann zur einer emotionalen Reaktion entlocken sollen. Z.b. sagt eine Frau: „Keiner liebt mich“. Viele Männer würden das rationalisieren und aufzählen, warum das nicht stimmt. Eigentlich will sie „Ich liebe dich“ hören und umarmt werden. Wenn dich das interessiert kannst du mal nach John Gray suchen. Ich merke Rationalisierungen, wenn ich unangenehme Gefühle nicht spüren will. Z.b. bevor Schuldgefühle auftauchen, sagt man sich, dass jeder sowas macht und jeder korrupt ist. Dein Beispiel mit dem sich schönreden und schlechtes Verhalten des Partners zu dulden dient häufig dazu, die Angst vor Ablehnung und dem Verlassenwerden nicht spüren zu müssen. Im Endeffekt manipuliert man sich damit. Ich habe gelernt, Rationalisierungen zu verhindern, indem ich die Gefühle zulasse und den Umganag mit Ihnen lerne. Wenn du merkt, dass du rationalsiert, dann sage dir selber „Ich rationalisiere wieder“ und bewerte das nicht! Dann versuche zu fühlen und lasse dieses Gefühl zu und bennene es - „Ich fühle mich gerade schuldig und das ist ok“. Du kannst auch versuchen die Rationalisierungen durch Gegenargumente zu entkräften. Wenn du die sagtest „Jeder macht das“, dann kannst du bewusst an Gegenbeispiele denken. Du kannst mal mach kognitiver Verhaltenstherapie oder dialektisch behaviorale Therapie googeln.
- 8 Antworten
-
- rationalisieren
- ltr
-
(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
-
Die Kunst richtig NEIN zu sagen
GeilerHase123 antwortete auf ReneMarquis's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Sehr gut. Ich lerne mich gerade besser mitzuteilen und das ist eine gute Resource.- 18 Antworten
-
Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung
GeilerHase123 antwortete auf monky2000's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Stefanie Stahls Bücher basieren auf der Schematherapie, die wiederum Elemente der Transaktionsanalyse nutzt. Dazu kommen noch Elemente der Bindungstheorie, Psychodynamik, Gestalttherapie, usw.. https://de.wikipedia.org/wiki/Schematherapie Das "Sonnenkind" und das "Schattenkind" sind beides Anteile des Kind-Ichs innerhalb des Ich-Zustands-Modells der Transaktionsanalyse. In der Schematherapie umfassen beide bestimmte Schemata. In der Schematherpie spricht man von Schemata, wenn in der Kindheit bestimmte Verhaltensweisen wie z.B. das Vermeiden von sozialen Kontakten erlernt wurde. Stahl teilt diese Schemata bestimmten Persönlichkeitsstilen und den Bedürfnis nach Nähe oder nach Distanz zu. Hier mal eine grafische Darstellung: Man sieht die Nähe zur Transaktionsanalyse. Es geht um die Stärkung des gesunden Erwachsenen-Ichs. Die Schematherapie (und Stahl) versuchen dies mit Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie und Gestalttherapie, während die Transaktionsanalyse die "Trübungen" zwischen den Ich-Zuständen auflösen will. Der Psychodynamiker dagegen würde eher das Strukturniveau und die Objektbeziehung verändern wollen. -
Nettigkeit ablegen und keine Angst von führen haben, wie?
GeilerHase123 antwortete auf Pumper's Thema in Anfänger der Verführung
Zwar gehört Idealisierungen ja zur Verliebtheit dazu, aber könnte das hier nicht auch durch Kindheitsprägungen bedingt sein? Ich kenne das selber und wurde einmal extrem idealisiert. Bei mir ist das ein Abwehrmechanismus, um ein Scheinvertrauen aufzubauen. Die Ich-Grenzen verwichen total und man lebt in einer Symbiose. Man baut ein phantasy bond zueinader auf und alles fühlt sich so an, als ob man sich ewig kennen würde. Sowas ist natürlich extrem volatil und endet im totalen Drama. Bei einigen Persönlichkeitsstörungen ist das häufig zu sehen (Borderline, narzisstisch, histrionisch, dependent). -
Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen
GeilerHase123 antwortete auf Herzdame's Thema in Beziehungen
EnDas Thema existiert für mich immer noch. Mein Elternhaus war sehr toxisch für meine Entwicklung. Mein Vater war stark alkoholabhängig und gewalttätig. Er bleib die ersten sechs Monate in meinem Leben und soll mich einmal mit Bier abgefüllt haben. Mittlerweile ist er an seinem Alkoholkonsum gestorbenem. Hinzu kam, dass ich eine Frühgeburt war. Meine Mutter hat zudem noch eine diagnostizierte Angststörung. Das alles fürhte wohl dazu, dass meine eine extreme Symbiose zu mir aufbaute. So stand es auch in einem Psychiatriebericht. Ich habe noch eine Halbschwester, die vom Jugendamt weggenommen wurde, da meine Mutter ebenfalls gewalttätig war. Keiner aus meinem Umfeld weiß davon. Ich lebte auch für ca. einem Jahr in Jugendwohnhruppen. Bin aber ausgezogen und zurück zur Mutter gezogen, weil viele dort kriminell waren und vieles einfach nicht funktionierte. Auch Erfahrungen mit Mobbing in der Schule haben wohl zu einem ungesunden Beziehungsmuster beigetragen. Ich verstrickte mich in Lügengeschichten, um meinen niedrigen Selbstwert und fehlende Annerkennung zu kompensieren. Die einzig positive Erfahrung in Sachen Bindung war tatsächlich mit einer Lehrerin und einem Psychotherapeuten, die ich als Elternfigur idealisierte. Draus restauriert bei mir eine enorme Angst vor Ablehnung und dem Verlassenwerden. Wenn ich Interesse an einer Beziehung hatte, traute ich mich nicht mein Interresse mitzuteilen. In einem Fall fing ich eine „Freundschaft“ mit einer an, die mich zunächst auch stark idealisierte und ich tat ihr gleich. Sie war vor allem auf meine akademische Leistung und meinen Status fixiert. Um es kurz zu halten, merkte ich, dass sie - sie stammte aus einer Magersuchtsfamilie - stark narzisstisch struktieriert war. Sie war extrem leistungsorientiert, lügte ebenfalls viel, hielt ewige Monologe über ihre Leistungen, gab viele falsche Versprechen und manipuliert ihr Umfeld. Alles war ein riesiges Push-Pull. Ich dachte, ich hätte meine Seelenverwandte gefunden, weil sie Am Anfang genau derselben Meinung war wie ich. Doch widersprach sie sich im Laufe der Zeit zunehmend (z.B. einmal total gegen Partys und dann auf einmal rumprahlen, dass sie ständig eingelanden wird). Am Ende kam sie mit jemanden anderem zusammen und entsorgte mich mit einer kurzen WhatsApp-Nachricht. Dies führte mich in eine starke depressive Episode mit Suizidgedanken. Mein Verhalten während dieser „Freundschaft“ war im Endeffekt auch manipulativ. Sie war ein Spiegel meiner Selbst. Ich bemerke bei mir starke Klammerversuche durch dramatische Lügen und Theatralik. War extrem unterwürfig, aber auch wieder provokant. Ich wollte das kleine Kind sein, das wieder eine Symbiose mit einer nicht erreichbaren Mutterfigur eingehen wollte. Wiederholungszwang par excellence. Alles geht in Richtig histrionische und dependete Persönlichkeitsstörung. Ich merke, dass ich eine geringe Autonomie habe und keine Entscheidung treffen kann. Ich kann kaum führen und schlecht Nein sagen. Ich denke, dass man allen alles Recht machen muss. Unzufriedenheit habe ich meist auf passiv-aggressive Weise mitgeteilt. Direkte Konfrontation fürchte ich wie der Teufel das Weihwasser. Wobei ich bei einer Ablehnung extrem abwertend werden kann. Im Inneren wünsche ich immer noch eine Verschmelzung mit einer Mutterfigur. Trotz allem dem habe mittlerweile mit den Lügengeschichten aufgehört. Ich habe nur noch die Impuse, kleinere Lügen aus einem Angstgefühl heraus zu sagen. Freundschaften sind eher oberflächlich. Mein Bindungsverhalten ist immer noch stark ängstlich-vermeinend. Mich plagen noch Schuldgefühle wegen meiner Lügengeschichten und meines Verhalten. Machmal denke leider immer noch, dass der Suizid die einzige Möglichkeit ist, um Frieden zu finden. Ich würde gern ein autonomes Leben führen und mich von meiner Mutter distanzieren. Ich habe mich sehr viel mit Psychologie (vor allem Psychodynamik, Bindungstheorie, usw.). Ich reflektierte mich mittlerweile selbst und versuche mittlerweile darauf zu achten, Nähe und Distanz richtig zu regulieren. Pick Up war ebenfalls ein Teil, um mit Frauen ehrlicher und selbstbewusster zu werden. Jedoch möchte ich (erstmal) keine Beziehung, weil ich meine Baustellen beseitigen muss. Aber zumindest hatte ich paar gute Flirt-Erfahrungen - ohne Theatralik oder Lügen. Auch vermeide ich andere Personen, die Red Flags zeigen. Bisher lebe ich meinen Wunsch nach Autonomie immer noch eher in der Phantasie aus. Ich lerne gerade wie ich mich auf ehrliche Weise mehr durchsetzen kann und nicht immer das kleine Kind spiele. Auch lerne ich, wie überhaupt eine gesunde Beziehung aussieht (John Gottman hat gute Literatur dazu gehabt). Freundschaften möchte auch intensiver pflegen. Vertrauen fällt mir immer noch schwer und keiner kennt mich völlig. Entweder ich vertraue zu schnell oder gar nicht.