Nachtgeflüster

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  1. Haha, ja. <3 Genau das denke ich auch. Aber ob die Therapeuten soviel mehr ausrichten können? Das wage ich zu bezweifeln. Es gibt ja doch erfolgreiche PUAs die psychisch immer gesünder werden, aber was machen die anders, als sie, die immer komisch bleiben oder immer komischer werden? DAS wäre mMn die Hauptfrage im PU, nicht wie ich die höchsten HBs bekomme.
  2. Ja mich wundert es auch nicht. ^^ Klar, es gibt sehr sehr viele Menschen heute die Probleme im Sozialen haben. Ich denke mir auch, dass halt insg Menschen mit psychischen Problemen "mehr Energie" in sich tragen, und so auch immer besser werden indem was sie tun. Man weiß ja auch, dass fast jeder Chef psychisch krank oder auffällig ist. Es wäre natürlich auch einmal interessant, ob Gesündere eher in eine LRT laufen. Ich kann mir halt schon auch Gründe vorstellen, warum man sehr lange wartet, bevor man eine LRT startet. Und zwar, man sucht einen Seelenverwandten. Da muss man also unterscheiden, ob man die innere Leere durch Sex und Frauen füllen will, oder ob man einen anderen "guten" Grund hat. Das interessiert mich schon sehr. Mein Interesse haben ich ja schon erklärt, mich interessiert es aber auch allgemein, ich habe mit der Zeit eine Leidenschaft für Psychologie entwickelt.
  3. Ich beschäftige mich schon lange damit, aber Ausbildung habe ich keine. Wer hat die denn hier? Du? Eine Ausbildung heißt aber auch nicht, dass man dennoch viel Ahnung davon hat. Natürlich ist das sehr provokant, ich habe die Diskussion schon oft geführt, das ist mir bewusst. Man sieht es auch, wie viele sich scheinbar angesprochen fühlen und antworten. Aber was soll man machen, wenn man dbzgl Interesse hat. Ich kann es nicht so schreiben, dass es nicht provokant ist. Das geht einfach nicht. Jemand der sich aber selbst nicht angesprochen fühlt, den stört es nicht. Dazu gibt es auch Studien. Ferndiagnosen sind immer so eine Sache, das gilt natürlich auch unter den Fachleuten als verpönt, dennoch wird es dauernd gemacht. Wie gesagt, wenn gewisse Charakteristika vorkommen, geht das durchaus. zB du liest "boah wieder 10 HB 8 geknallt" oder "würde die Alte als FB degradieren". Sowas MUSS man kritisch hinterfragen. Ob man das kritische Hinterfragen anders handhaben kann? Ev? Jedoch finde ich hier sehr wenig kritische Reflexion. Ich denke auch, man muss das Thema etwas polarisierend ansprechen. Ja mit der MM werde ich auch nicht mehr arbeiten, aber ganz zufrieden bin ich auch noch nicht. Ich glaube aber, dass es bei mir reicht nur auszugehen. Ja Asperger ist, insb in einer milden Form, fast nicht zu erkennen, stimmt.
  4. Du hast schon recht, ein niederer Selbstwert =! eine psychische Krankheit, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man das Differenzieren muss. Es führt auch immer zu Leidensdruck. Leidensdruck ist das zentrale Kriterium für Krankheiten. Aber eine Schizophrenie und einen "kleinen" Minderwertigkeitskomplex kann man nicht in den selben Topf werden. Dennoch findet man beides öfter bei PUAlern, aber insb ist der geringe Selbstwert häufiger zu finden. Welchen Background hast du? Bist du Student oder woher kommt das Wissen zu den Krankheiten? Meinen kennst du ja. Nein mein Bruder hat die Diagnose nicht, sie wurde aber als sehr wahrscheinlich erachtet, bei meiner Anamnese. Man könnte es als Küchentischpsychologie abtun, allerdings ist die Störung so charakteristisch, dass man es sieht. Ich habe mir auch mal die Diagnosekriterien durchgelesen und es passt 1:1, das sagt auch wirklich jeder der ihn kennt, er hat es sogar selbst einmal zugegeben, als ich sie ihm vorlegte. Gewisse Krankheiten sind dermaßen Charakteristisch, dass sie jeder Honk bemerkt. ZB auch die Depression, glaub mir, du brauchst keine 3h Gespräch, damit du einen schwerst Depressiven als depressiv wahrnimmst. Natürlich färbt das eigene Weltbild. Deshalb bin ich bei leichten Ausfälligkeiten sehr zurückhaltend. Aber bei starken Charakteristika, sieht man es einfach. Nehmen wir den Depressiven. Dein Weltbild kann kaum so färben, dass du meinst ein schwer Depressiver ist total happy. Das geht nicht. Never. Klar, man findet heute bei 80% psychische Auffälligkeiten. Zwar heißt es offiziell "nur 40%" sind psychisch krank, aber die Psychiater diagnostizieren mehr. Die haben aber meist selbst einen an der Waffel. Es ist schon schwer, dass man ordentlich diagnostiziert. Wenn ich mir aber die Kriegsdokus gebe, und dann 2/3 der Soldaten zu Vergewaltigern wurden, halte ich das schon für schräg. Ob die 2/3 nicht zuvor schon psychisch kaputt waren? Ich habe übrigens auch Atteste, dass ich gesund bin, aber ich glaube denen nur bedingt. Die Begründung der Psychiater ist immer so eine Sache. Nur die wenigsten sind wirklich gut in dem, was sie tun.
  5. PS: Und um nochmal genauer mein Motiv zu begründen. Ich war letztens bei einem sehr guten Prof (klinischer Psychiater). Er meinte ich wäre einer der psychisch gesündesten und ich hatte früher nur eine sehr schwere Sozialphobie und Depression (außerdem sei ich halt eher Intro), also ist das mit dem Asperger auch so eine Sache, bei der ich mir nicht sicher bin. Aber wir haben auch über PU gesprochen und er meinte "da habe ich einige Patienten und keinem hat es geholfen, eher gegenteilig". Er riet mir dringend davon ab und meinte auch, keiner wird durch PU gesünder. Da ich eh recht gut mit Frauen kann, wenn sie mich reizen, sieht er auch keine Notwendigkeit für PU. Ich wollte eigentlich wieder mit PU anfangen und beschäftige mich seither mit dem Thema, aber desto mehr ich nachdenke, desto weniger würde ich zB mit der MM arbeiten wollen. Ob es stimmt?
  6. Hmm naja es gibt ja doch gute Argumente, warum zumindest Menschen mit geringem Selbstwert PU mögen: 1.) Sie suchen Bestätigung von Frauen oder Männer indem sie hübsche Frauen haben. 2.) Sie haben soziale Probleme die sie durch PU lösen wollen. 3.) Sie können andere Menschen manipulieren. Natürlich gibt es viele psychisch Kranke, aber die meisten sind nur leicht bis moderat auffällig, die würdest du erst nach einigen Stunden Psychoanalyse erkennen. Aber desto kranker, desto auffälliger werden die Menschen. Jemanden mit klinischer Depression siehst du diese an, jemand mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung merkst du es auch an, etc pp. Ich kenne auch viele Brillenträger, und nur wenige haben solche Charakteristika. Ob meine Erfahrungen repräsentativ sind? Weiß ich nicht. Du könntest ev wirklich andere Erfahrungen gemacht haben, oder du weißt zu wenig über die Charakteristika um es einzuschätzen? Ich kenne auch viele offensichtlich Kranke die das nicht reflektiert bekommen... Das Argument, dass PUAler an der Persönlichkeit arbeiten ist richtig. Nehmen wir mal Danny Adams. Der war schwer psychisch gestört, ist es heute sicher nicht mehr. So Beispiele gibt es auch. Man müsste herausfinden, wo der Unterschied liegt zwischen denen, die zum sozialen Roboter mutieren, und die, die durch PU geheilt werden. Neil Strauss ist mMn heute auch psychisch gesund, Mystery dagegen eher nicht. (Auch interessant, die die ich kenne und die gesund wurden, machen heute alle kein PU mehr, genauso wie Neil, die bei denen es nicht zutrifft, die ficken immer noch alles, das nicht auf 3 am Baum ist, wo wie Mystery)
  7. Ich habe schon sehr viele Menschen kennengelernt, die PU machen. Ich kenne mich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus und frage auch immer nach Charakteristika. Mein Bruder zB hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Die ist sehr charakteristisch, und da findet man bei PUAlern und generell auch "Naturals" genau die gleichen Charakteristika. Auch, dass Menschen mit geringem Selbstwert mehr Sexualpartner haben ist bekannt. Das gilt für Frauen wie Männer. Dazu hatte ich einmal eine Studie gesehen, ich werde sie suchen. Die Frage stellt ich aus Interesse. Ich meine fast, man sollte darauf öfter hinweißen.
  8. Also danke für dein Feedback, aber ich kann damit wenig anfangen. Ich schreibe selbst, dass ich mir nicht sicher bin mit meiner Hochbegabung. Ich suche aber immer wertvolle Informationen, von Menschen hier, Freunden und Psychiatern. Mehr kann ich nicht machen, um mir eine Meinung zu bilden. Wie denn auch? Klar verfasse ich Beiträge, die ungefiltert gelesen werden, was denn auch sonst? Du kannst mir gerne deine Meinung schreiben, nur zum eigentlichen Thema lese ich darin nichts. Ich würge auch mitnichten einfach so kritische Stimmen ab, ich prüfe natürlich schon was stimmt und was nicht. Ich nehme nur nicht jede Kritik einfach auf, wenn die Beweislast nicht ausreicht. PS: Mit deinem fett markierten Argument hast du aber durchaus recht. Ich kann meine Erfahrungen nicht 1:1 auf alle übertragen. Aber ich habe die Beiträge auch 3te gegeben, die damit wenig anfingen. Das ist aber auch nicht per se repräsentativ. Nur finde ich in den Topics auch kaum Feedback, dass Leute etwas wirklich angewandt haben. Insofern müsste man, vor meinem Argument, ein tendenziell setzen.
  9. Vermutlich nur dann, wenn man schon Tendenzen dazu hat. Aber da es gerade psychisch Kranke zum PU zieht, kann das als Katalysator dienen. Bücher können auch zu Minderwertigkeitskomplexen oder Depressionen führen. Ich rede zB auch öfter mit Philosophie-Studenten, und dass diese Depressionen bekommen, nachdem sie Schopenhauer lesen, ist nicht selten. In Ägypten gab es einmal einen Prediger der Selbstmord predigte, nachdem sich sehr viele umbrachten, nach der Rede, wurde er verboten. Ob man Predigt oder Bücher schreibt ist egal. Auch vom Lob des Sexismus habe ich schon gelesen, dass Leute es nicht mochten "was es mit ihrem Denken macht". Ein psychisch ganz gesunder wird nur schwer durch ein Buch krank, aber wenn schon Tendenzen da sind?
  10. Schau dir mal die Leute an, wie die drauf waren, nachdem sie mein Kampf gelesen haben. Da brauche ich keine Studie, dass die Leute danach nicht mehr so gesund waren, wie zuvor. Es gibt viele psychischen Krankheiten, alle aufzuzählen wäre hier nicht möglich, aber Tendenzen habe ich schon beschrieben, konkret: Narzisstische Persönlichkeitsstörung Minderwertigkeitskomplexe Manipulative Persönlichkeit Depression Es gibt aber sicher mehr. Insb die narzisstische Persönlichkeitsstörung scheint oft vorzukommen. Das soll aber auch bei hübschen HBs öfter der Fall sein.
  11. Psychische Krankheiten sind ja im ICD-10 definiert. Ich denke hier insb, dass Menschen mit niederem Selbstwert und Tendenzen der Manipulation sich zum PU hingezogen fühlen, auch kommt es öfter so rüber, als ob psychopatische Tendenzen eine Rolle spielen, Frauen objektivieren, wenig Empathie.
  12. Denke ich leider auch. Man merkt ja auch, wenn man das Thema PU anspricht, nur die "komischen" Leute reagieren positiv. Für einen Psychologen oder Psychiater sind solche Foren aber Gold wert. Bedenkenswert finde ich auch das, was hier 1:1 propagiert wird. Wenn man sich die Rezessionen von The Game durchliest, findet man eine, in der jemand schreibt, dass er durch das Buch psychisch Krank wurde und viel Psychiatrie brauchte. Ich meine also auch, wenn psychisch Kranke wie Neil Strauss ein Buch veröffentlichen, wie The Game, dass es auch aktiv Menschen psychisch krank macht.
  13. Hallo, habt ihr Tipps, wie man sich innerlich abhärten kann? Ich habe mir schon oft gewünscht "härter" zu sein. Zwar mag ich es, dass ich sehr mitfühlend bin, allerdings hat es auch viele Nachteile. Man hat Verständnis dafür, wenn man mal faul ist, wenn man etwas schlimmes sieht (Krebstod zB) nimmt einen das sehr mit. Wenn man negatives Feedback bekommt, geht das eher unter die Haut etc pp (wobei der letzte Punkt bei mir sehr abgeschwächt wurde). Ich habe vor Jahren mit Autosuggestion gearbeitet, das hat sehr gut funktioniert. Werde ich wieder beginnen. Ich habe es auch einigen Menschen empfohlen und einige haben das auch getestet, mit dem selben Ergebnis. Ich werde später noch einmal genauer überlegen, wie genau ich die Autosuggestion aufgebaut habe. Falls wer an Testosteron denkt. Ja mehr Testo hilft durchaus, das habe ich schon getestet. Aber es ist mMn nicht ausreichend, solange man sich nicht Dosen reinhaut wie ein BBler. Was ich wegen den NW nicht machen würde. LG
  14. Punkt 1 wurde ja schon von XOR beantwortet, wobei es bei mir auch so ist, dass ich die Fehler beim nochmal lesen sehe und ausbessern kann. Mache ich jedoch nur sehr selten. Punkt 2 den Wert der Tipps habe ich so erfahren, da beschreie ich einfach 1:1 mine Erfahrung. Hast du Erfahrung mit dem Bereich? Punkt 3 die Wirkung der Werbung ist einfach so, natürlich gibt es noch mehr Faktoren, so wichtig ist dieser Punkt allerdings nicht. Punkt 4 wenn du konkrete Vorschläge hast, was warum nicht stimmt, nehme ich das gerne auf, allerdings kommt da nichts. Du wirst mir etwas vor, was du selbst machst. ;) Dass ich ein falsches Bild von mir habe, kann sein. Aber das müsstest du schon genauer begründen. Hast du das Buch selbst, und es auch genützt? Oder woher kommt deine positive Meinung des Buches? Im übrigen deckt sich meine Ansicht des Selbstwertes 1:1 mit denen der Psychiater. Das soll nicht heißen, dass es stimmen muss, aber es erschließt sich mir nicht, wie du nach einem solchen Beitrag das besser einschätzen kannst, das müsstest du schon gut begründen. Ja das kann so sein, das meinte auch der Psychiater. Ich habe bei meinem Sprach IQ nur 100 Punkte, nicht jeder mit hohem IQ kann alles gut, ist einfach ein Vorurteil. Allerdings kann ich schon gut schreiben, wenn ich es darauf anlege. In der HTL hatte ich schon immer eine 1 bekommen, wenn es mir wichtig war. Meist war es mir das aber nicht und ich habe erst am Ende des Jahres gelernt. ------------------- Generell bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, ob ich wirklich richtig hochbegabt bin. Die Psychiater meinen alle ja, aber deshalb muss es auch nicht stimmen, oder? Ich kann zB auch schlecht englisch, einer mit IQ 100 kann oft besser englisch. Dazu muss ich aber auch sagen, dass es mich nie in der Schule interessiert hat. Der Psychiater meinte, man hätte mich damals einfach fördern müssen. Naja, jedenfalls denke ich, dass ich sehr gut analysieren und reflektieren kann. Vielleicht handelt es sich ja auch "nur" um ein Talent von mir. Manche können sehr gut Musik spielen, andere analysieren. Jedenfalls habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich das sehr gut kann. zB als Freunde, die bei 100 Psychiater waren, ohne Erfolg, ihr Leben nach einem kurzen Gespräch völlig umkrempelten, weil ich herausgefunden habe, was bei ihnen die Ursache war. Oder wenn ich ein Produkt zum Patent anmelden will, das laut den "Experten" nicht patentierbar ist, weil man nicht herausfinden kann, was nun wie beschrieben werden muss / analysiert werden muss. Der Psychiater meinte auch, ich wäre von meinen Talenten her der perfekte Psychologe. Ich meine schon, dass ich hier eine Fähigkeit habe, die man sonst im PU und Psychologie sehr selten trifft. Deshalb habe ich auch für mich die mit Abstand besten Tipps erarbeitet. Als ich diese Tipps im persönlichen Gespräch weitergegeben habe, waren alle, die es angewandt haben, begeistert. Gleichzeitig kenne ich keinen, der wirkliche Durchbrüche mit dem 6 Säulen Buch gemacht hat. Dennoch scheint das hier einen guten Ruf zu haben, meine Tipps aber nicht. Das müsste man analysieren, woher das kommt. Ich finde hier ja sehr viele Beiträge, die objektiv gesehen schlecht sind, aber sehr gut ankommen. Ich kann das deshalb sagen, da ich es getestet habe und es nichts brachte. Die wenigsten testen etwas, und machen sich dann eine Meinung. Die meisten haben eine Meinung nach dem lesen. Das ist natürlich schade, aber ok. Ich werde nach und nach hier noch Erfahrungen zu den einzelnen Methoden posten, ev hilft das den Wert besser zu erkennen, anstatt dass ich 10mal sage wie gut die Tipps sind. ^^
  15. Hey, wie ist der Erfolg mit dem 6 Säulen Buch? Bei mir war ehr eher gering, habe mit anderen Tipps wesentlich mehr Erfolg, siehe hier: Finde das Buch hat zu unrecht soviele positive Reviews auf Amazon, ich kenne zumindest noch keinen, der extreme Fortschritte damit gemacht hat, mit meinen Techniken schon. Mich würde deine Meinung sehr interessieren. LG
  16. Tiefes Selbstvertrauen vs Oberflächlichem Selbstwertgefühl Noch ein wichtiger Punkt, den ich gerne festhalten möchte. Es geht um folgendes Beispiel. Als ich noch wenig Selbstwertegefühl hatte, kam ich irgendwann zum Kraftsport. Ich glaube das ist bei den meisten BBlern so. Ich war damals sehr dünn, kein Fett, nur Haut und Knochen. Nach kurzer Zeit merkte ich einen deutlichen Unterschied. Ich sah mich immer wieder im Spiegel an, der Selbstwert ging in wenigen Tagen hoch und wurde immer höher, desto mehr Mukkis ich hatte. Heute trainiere ich nicht mehr, obwohl ich es lieben lernte, hängt mit meiner Gesundheit zusammen. Jetzt könnte man denken BB für mehr Selbstwert ist ein guter Tipp. Jein. Man bekommt so nur oberflächlichen Selbstwert, tiefe innere Selbstliebe und Selbstwert bekommt man dadurch alleine nicht. Da man aber irgendwann doch etwas Selbstwert hat, drückt es nicht mehr so im Schuh und das Thema verläuft sich schnell. Ich empfehle deshalb die oben angeführten Tipps. Wobei etwas mehr Selbstwert auch nett ist, würde den Tipp also nicht verteufeln. Bzgl der Begrifflichkeit Selbstwertgefühl - Das Gefühl wie viel wir wert sind. Selbstvertrauen - Das Vertrauen in eine bestimmte Fähigkeit. Wir können uns einer Fähigkeit sehr sicher sein, aber dennoch gar keinen Selbstwert haben. Beides wird oft als Synonym gesehen, hier wird aber Selbstvertrauen in die soziale Interaktion herangezogen und mit der sozialen Interaktion vergliechen. Selbstsicherheit können wir aber auf alle Fähigkeiten beziehen, es muss nichts soziales sein. Selbstsicherheit - Sehr ähnlich wie das Selbstvertrauen, das Vertrauen in unsere Fähigkeit. Selbstliebe - Die liebe zu uns selbst, geht mit der Wertschätzung hand ind hand.
  17. Der Gedankenstopp Da ich nicht mehr editieren kann hier noch ein Tipp der mir sehr geholfen hat, der Gedankenstopp. Dies ist eine Technik aus der Verhaltenstherapie, die insb bei Süchten angewandt wird. Wenn man Suchtgedanken, oder sogenannte Trigger hat, dann sagt man sich innerlich, oder ruft laut STOP!! Es hat bei mir einige Wochen gedauert, bis das funktioniert hat, das ging es aber und wurde immer besser. Heute ist es so, dass ich nicht mehr Stopp sage, sondern den Kopf kurz seitlich schüttle. Das mache ich bei jeder Art negativer Gedanken, wenn diese öfter auftauschen. Was reflektiert gehört reflektiere ich, das andere wird weggeschüttelt. Ich habe stark den Eindruck gewonnen, dass man das irgendwann instinktiv richtig macht. Ein sehr wertvoller Tipps, für jede Art von negativer Gedanken.
  18. Hallo, wer hat Erfahrung im Bezug auf Disziplin aufbauen? LG
  19. Sanfter Push. Gleich vorweg, ich nicht. Ich überlege es aber, konnte mich aber nie besonders motivieren...
  20. Zum Thema Selbst und Fremdbild. Also das Fremdbild hat sich ganz erheblich verändert, menschen spüren wie groß der Selbstwert eines Menschen ist, ganz automatisch. Keiner wird genau sagen warum er merkt, dass einer einen hohen Selbstwert hat, aber sie wissen ob oder nicht. Man kann das aber auch faken, doch nur wenig schaffen das gut, meist wirkt es künstlich, das merken die Leute auch. Ich hatte und habe heute noch Schwankungen im Selbstwert, wie Wellen, das ist nicht mehr so krass wie früher, aber es bleibt. Ich merke als sehr gut, wie andere mich, bezogen auf den Selbstwert, sehen. Ich kann nur sagen, es ist nicht der einzige Faktor, aber er ist ziemlich krass und der deutlichste. Es gibt immer 2 Phasen im Selbstbild, den ersten Eindruck und den weiteren. Gerade im ersten Eindruck wird die Körpersprache, Tonalität, Redeart, Extro/Introversion gemustert und man bekommt sofort ein Feedback zurück. Ich merke dass, die Körpersprache wird offener, Leute sprechen freundlicher, Lächeln mehr usw. Neben dem Selbstwert ist aber auch das Lebensglück entscheidend, desto glücklicher ich bin, desto besser läuft es mit anderen Menschen. Es ist auch so, dass mir dann viel mehr "Macken" verziehen werden und es eher als niedlich/schrullig gesehen wird, als als richtig strange. Man kann hohen Selbstwert auch faken, zB wenn man sich informiert wir man stehen, gehen, reden muss. Wenn man das gut trifft, ist es so, dass man sofort unmittelbar eine positive Reaktion bekommt. Aber besser ist es natürlich, wenn es authentisch ist. Generell bin ich nicht der beste im deuten davon, wie etwas bei anderen ankommt (welch wunder^^) aber da habe ich mich um 180 Grad gedreht, heute kann ich sehr fein beobachten und merke schon feinste Mimiken, Gestiken oder bestimmte Wörter in der Sprache, oder wie Sätze strukturiert sind. Das kann ich deshalb so gut, da ich ein sehr analytischer Mensch bin. Beim IQ Test beim Psychiater, war es so, dass ich alle erreichbaren Punkte erreicht habe, bei dem Logiktest. Das zeigt aber auch, dass diese ganzen Test grenzen haben. Hast du noch eine explizite Frage?
  21. Danke, freut mich sehr zu lesen! Tut immer wieder gut, wenn man verstanden wird. :) Obwohl ich es schon gewöhnt bin, die Reaktion, ist es doch immer noch unangenehm, wenn die Leute überhaupt nicht auf das Argument eingehen. Mein Bruder zB meint heute noch zu mir, ab und an, du bist schon etwas komisch. Ist er aber auch, er hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Hab ihm auch nie gesagt, dass ich den Verdacht auf Asperger hab. Generell weiß das keiner in meiner Familie, hab es damals auch niemanden erzählt als ich das abklären lassen wollte. Mir gehts auch genau darum, zu zeige, dass man doch sehr viel erreichen kann. Früher, also bei Asperger/ Autisten ist es oft so, dass sie ganz wenig reden, hatte ich Wochen, in denen ich vielleicht 2-3 Worte gesagt habe. Braucht man nicht viel sagen, dass man da schlecht bei Mädels ankommt. ^^ Und dennoch habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, sogar mit extrovertierte Frauen. Aus diesem Grund lasse ich die Ausreden wie "ich sehe nicht gut genug aus für Frauen" "ich bin eh zu Intro" usw auch nicht gelten. Das liest man hier aber öfter. Übrigens glaueb ich, dass auch Mystery autistische Züge hatte. Einiges was er schildert ist sehr typisch, zumindest deckt es sich mit meinen Erfahrungen bei mir, auch dieses kalte nüchterne analysieren, ganz ohne Emotionen, etwas abstrakt, wie man es in der MM findet, kenne ich von mir. Hat er jemals was dazu gesagt? Hab nur gefunden, dass er im Interview meinte, er war damals Intro und ist es jetzt nicht mehr, aber Asperger/ Autismus nannte er das Kind nie. Ich wette aber, dass er nicht ganz normal ist/war.
  22. Macht nichts. Die meisten meinen es ja gar nicht böse, ich bin das schon seit meiner Kindheit gewöhnt. ^^ Man merkt halt noch ein bisschen diese "Besonderheiten" bei mir, aber so krass wie es in den Filmen ist war es bei mir nie. Wo ich heute noch total Probleme habe ist, dass ich es gar nicht peil wenn ich was unangemessenes sage, das geht glaube ich nicht mehr weg, Sarkasmus oder so verstehe ich ganz gut, was ich auch nie konnte war zu lügen, ich weis aber nicht ob das typisch ist. Ich bin auch kein Autismus/ Asperger Experte, was man mir damals sagte "kann man nichts machen etc pp" hat mich nicht ermutigt mich überhaupt tief in die Materie einzuarbeiten. Das Lügen habe ich dann schon etwas gelernt, als ich mit den Drogen angefangen habe. Wenn ich das wirklich hatte/haben sollte, dann kann ich zumindest sagen, dass man da doch viel verändern kann. Finde da auch die Big Bang Theorie gut, da wird es doch gut illustriert. Scheldon hat auch irgendwann etwas Sarkasmus verstanden usw.
  23. Ich war damals mal beim Psychiater und der meinte ich habe das sehr wahrscheinlich (natürlich wird der nach ICD-10 gegangen sein). Aber die Diagnose habe ich damals noch nicht bekommen, meinten aber schon einige zu mir, ist aber nicht so extrem ausgeprägt wie man es aus Filmen kennt. Vielleicht bin auch nur übelst Introvertiert gewesen, die Übergänge von Intro zum Asperger und Autismus sind fließend. Habe das Thema aber zuletzt nicht mehr thematisiert. Kann mir ja mit einer Diagnose nix kaufen... Wobei der gleich dann auch letztens meinte, ich habe mich total verändert, was so eigentlich nicht möglich wäre bei der Krankheit bzw er nicht kennt. Also ka, so genau kann ich das nicht sagen.