Ich finde/ habe gerade niemanden mit dem ich diese Zeilen teilen kann...
Meine Freundin und ich haben uns gestern getrennt - eher gesagt sie. Ich(27j) habe es schon in den letzten Wochen selbst gemerkt, dass sie (23j) sich immer mehr distanziert und einfach keine Nähe mehr sucht. Ich hatte nicht mehr das Gefühl ihr Freund zu sein ...
Ich habe selbst immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, dass es vielleicht doch keine Zukunft für uns gibt. Dies basiert wahrscheinlich stark an der irgendwann entwickelten bzw. eingeschlichen Routine. Es gab in letzter Zeit weder Ups noch Downs (wenn überhaupt mal Streit).
Es ist lang her das wir viel gelacht haben. Es war eine verdammt schöne Zeit mit ihr (2,5 Jahre) und ich vermisse diese jetzt schon. Es tut verdammt weh. Gestern ging es noch aber heute ist es echt schlimm.
Ich denke mir immer morgen ist es einfacher als heute, aber dennoch habe ich so viel Angst, vor allem Angst alleine zu sein...
Ich befinde mich gerade in der Klausurphase und versuche mich irgendwie zu motovieren, aber es ist so schwer. Meditieren bringt auch nichts.
Ich versuche viel positiv zu sehen: mehr Freizeit, neue Frauen, neue Themen und Attraktion usw. aber irgendwie funktioniert es nicht.
Ich weiß, ich muss mich unter Menschen befinden, aber das ist das Problem warum wir uns auch getrennt haben. Ich habe Sie eigentlich garnicht meiner Familie vorgestellt, da ich mich für diese schäme. Ich bin nicht mit ihr zusammengezogen, weil ich die Angst vor der Routine hatte...
Es sind so triviale Fehler die einfach nicht sein hätten müssen, ich liebe sie mehr als ich gedacht habe, mehr als ich mir je vorstellen könnte.
Ich weiß es ist die Zeit, welche die Wunden heilt bzw. sie minimiert aber ....