Vorwort
Es ist mein 1. Post hier und ich möchte euch allen Hallo sagen!
Ich bin 28 Jahre alt, studierter Psychologe und BWLer. Meine Familie ist mit mir nach Deutschland gezogen, als ich genau 12 Jahre alt war. Ich komme ursprünglich aus Moskau und habe dort meine 5 Klassen abschließen können. Ich bin in Besitz der russischen und der deutschen Staatsbürgerschaft. In Moskau habe ich einige Verwandte und ich halte noch regelmäßigen Kontakt zu meinen alten Freunden aus der Schule.
Naja wie dem auch sei:
Ich bin nicht wirklich erfolgreich gewesen, als meine Pubertät anfing. Meine Schüchternheit habe ich wegen der Sprachbarriere bekommen und als ich 14-15 war, war es immernoch nicht einfach mit Frauen zu kommunizieren. So war ich leicht ein Außenseiter in der Schule. Es hat sich auch so weiterentwickelt bis zum Abi.
Obwohl ich "Außenseiter" war, hatte ich viele Freunde. Mit denen ging ich auf Partys, Disco usw. Mit Frauen wurde aber außer ein wenig tanzen und Nummer holen nie was. Mit 18 Jahren entdeckte ich PU und habe sofot damit angefangen. Erfolge waren mäßig, aber ich konnte oft Nummern holen, es kam zu Dates aus denen nichts wurde und naja mehr war auch nicht drin.
Irgendwann ergaben sich ab dem 19. Lebensjahr "Zufallssachen" wie Küssen auf Partys, Petting mit paar Frauen und weitere Dates. Mehr war immernoch nicht drin, obowohl ich durch meine Erfahrungen mutiger geworden war.
Irgendwann bin ich mit 21 nach Münster gezogen und habe dort mein Studium anfgefangen. Es hat sich nicht viel geändert. Ich habe dort mit PU angefangen und meine Erfolge waren wieder sehr gering. Paar Dates, paar Küsschen und das wars auch.
Ich habe viel an mir gearbeitet. Ich habe Sport gemacht, ich habe sehr auf mein Aussehen geachtet, doch es hat wirklich nichts gebracht. Auch ordentliches Benehmen konnte ich mir aneignen und ich fiel vielen nicht als Jungfer auf. Aber da war ich.
Ich hatte es satt, mit 22 in den Puff gefangen und hatte dort meinen 1. Sex. Ich war wie neugeboren! Alles war ganz anders. Und interessanterweise konnte ich 3 Wochen danach meine erste richtige Frau flachlegen. Sie hat mich angesprochen und es war eine aus Armenien.
Unsere Affäre hielt 2 Monate lang und dann war sie weg in ihrer Heimat.
Ich fühlte mich natürlich sehr cool und geil. Ich hatte jedoch immernoch keine feste Freundin. Dann lernte ich eine russische Studentin kennen, die meine 1. Freundin wurde. Unsere Beziehung hielt 1 Jahr bis sie in Ihre Heimat geflogen ist. Ich hatte seitdem 2-3 russischsprachige Frauen im Bett gehabt. Mehr auch nciht.
Nun zum eigentlichen Thema
Ich merke einfach, dass ich mich in Deutschland nicht ausleben kann. Für mich, einen Durchschnittsmann mit Migrationshintergrund gibt es kaum eine Hoffnung mit Frauen zu schlafen, die durchschnittlich oder besser aussehen. Denn ich sehe es doch auf den Straßen: Männer sehen fast immer besser aus als Frauen. Es gibt so viele normalaussehnde Männer in Deutschland, die einfach nur keine Frau abbekommen oder sich eine Ausländerin suchen.
Das was ich möchte, kann ich in Deutschland leider nicht kriegen. Eine Auswahl an normal bis gutaussehnden Frauen, mit denen ich mich ausleben kann und zum richtigen Zeitpunkt eine zu meiner Frau nehmen kann, kann ich mir hier nicht leisten. Ich merke wie das Leben hier läuft:
der Lebensstandart ist hier super, Gehälter sind super, Menschen an sich sind freundlich miteinander und man hat hier eine gewisse Sicherheit. Jedoch nervt es unheimlich, dass das Privatleben unglaublich leidet. Ich sehe es bei meinen männlichen Freunden in Russland was für Frauen sie haben. Ich hab solche nicht und es liegt, wie ich es mittlerweile gemerkt habe, nicht an mir.
Ich habe mich extra auf einer russischen Datingplattform angemeldet und meinen Wohnort Moskau angegeben. Es waren tatsächlich ordentliche Frauen HB6-HB8, die einen Mann ohne irgendwelche Spielchen kennenlernen wollten. Solche Schabracken wie auf Lovoo oder Badoo habe ich fast gar nicht gesehen.
Nach und nach habe ich es aufgegeben, Schuld für meinen Misserfolg bei Frauen hierzulande bei MIR zu suchen. Es sind die Gegebenheiten hier im Land. Frauen kriegen viel zuviel Beachtung, die Konkurrenz unter Männern ist sehr hoch und Frauen habe auch nicht so ein großes Interesse an Männern wie ich es merke. Jeder Versuch auch freundschaftlich Frauen näher zu kommen, klappt nicht und Frauen denjen sofort, man will mehr von ihnen.
Da ich Verwandte in Moskau habe, überlege ich es mir für ein paar Jahre hinzuziehen. Ich denke mal bei einigen Sachen wie Einkommen werde ich Abstriche machen, aber vielleicht gewinne ich etwas, was mir wichtiger ist. Mir ist auch aufgefallen, dass unter russischen Männern Frauen nie ein großes Thema sind. Weil in Russland eigentlich fast jeder, der sich normal benimmt, auch eine normale Frau abbekommt.
Viele meiner Verwandten fragen mich auch, warum ich keine Frau/Freundin habe und die verstehen die Situation hierzulande nicht. Diese "Situation" gilt nicht für alle, aber sie existiert bei sehr vielen Männern, die ich auch persönlich kenne.
Was sagt ihr, wäre Liebesleben für euch ein Grund, um aus Deutschland wegzuziehen?