Neal756

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  1. Neal756

    Woche 2 (24.8 - 30.8)

    @Leiwand: Ich muss mal kurz ein paar lobende Worte loswerden: Zunächst einmal ist es krass, was ich da über deine Beziehung und Ex gelesen habe. Ich kann mir denken, da ist viel Schmerz und Frust in dir. Meine "Beziehung" ist gerade ebenfalls in die Brüche gegangen. Das Gute ist, du verwandelst das ganze Übel gerade in etwas positives. Du lässt dich nicht unterkriegen, sondern schöpfst Kraft daraus. Zum anderen sind deine Erfahrungskommentare wirklich gut. Danke für die Mühe, dass du deine Opener ausschreibst und die Reaktionen nennst. Das hat mir ein paar Anregungen gegeben, die ich aufgreifen werde, und es macht uns Anfängern auch nochmal klar, dass es meistens nicht viel braucht und dass der Erfolg vielmehr von der eigenen Bereitschaft und der Bereitschaft und Stimmung des Gegenübers abhängt. Danke!
  2. Neal756

    1. Woche / Neal756

    Hallo allerseits, kurz vorab: Ich hatte das DJBC vor einiger Zeit bereits begonnen, es aber nicht durchgezogen. Das ändere ich jetzt. Ich muss zudem mit dem ersten Beitrag für die erste Woche nun auch als "Nachtrag" beginnen, da ich die erste Woche bereits erfolgreich beendet habe. Ich möchte aber kurz meine Erfahrungen und auch ein paar Tipps für Neuanfänger hier lassen. Meiner Erfahrung nach ist es am einfachsten, sich einen Ort zu suchen, an dem einem Menschen entgegenkommen und der aber nicht zu voll und bevölkert sind. Wenn man beispielsweise versucht, in einer Einkaufszone Blickkontakte und Begrüßungen zu sammeln, kann es schwierig werden, positive Reaktionen zu kriegen. Die Leute sind zu stressig und achten unterbewusst auf all die Menschen, die hinter, neben und vor ihnen in die eigene Laufbahn geraten könnten. Hier hat keiner Ruhe. Besser scheint mir, in einen Park zu gehen und dort Wege zu wählen, wo einem Leute entgegenkommen. Man kann vorab nach unten schauen, zur Seite schauen, aber wenn die Leute fast in Sprechreichweite sind, schaut ihr sie an und sobald sie euch anschauen, kann man ganz gut schonmal zur Begrüßung nicken, dadurch fängt man ihren Blick kurz ein, so dass sie nicht wegschauen und dann kann man beim näherkommen auch gleich mit einem leichten Lächeln und einem "hallo" grüßen. Die Aufgabe wird mit jedem Versuch immer leichter. Ihr macht die Erfahrung, einige reagieren komisch, andere erfreut. Es ist also nichts komisch an Euch und dem Grüßen, sondern Leute reagieren je nach dem, in welchem Zustand und Mindset sie sich selbst befinden (wenn die Reaktion hauptsächlich von Euch abhängen würde, also davon, dass ihr komisch seid oder handelt, würden alle Menschen fast gleich reagieren, tun sie aber nicht). Gleiches gilt auch später in den folgenden Wochen für das Ansprechen. Mir hilft dieser Gedanke jedenfalls immer ein wenig. Ich denke, er hilft grundsätzlich dabei, Ablehnungen von Leuten angemessener einzuordnen und sie nicht so ernst zu nehmen. Cool ist, wenn die Leute positiv reagieren. Einer hat mich angehalten, nachdem ich ihn nach meiner längeren im Park-Laufen-Session wohl unbemerkt ein zweites mal gegrüßt habe (ich kann mir die 50 Gesichter einfach nicht alle merken 😂) Er hat mich gefragt, ob wir uns kennen; das hätte er sich eben schon gefragt wegen dem Grüßen. Ich meinte nur, dass ich einfach Leute grüße, wenn man sich entgegenkommt und anschaut. Er fand das sympathisch, wir haben kurz geplaudert und sind weitergegangen. Es macht einfach Laune. Erst recht wenn einem ebenso offene coole Leute begegnen. Viel Spaß und viel Erfolg Euch!
  3. Vor einigen Wochen hatte ich bereits die erste Woche des DJBCs abgeschlossen und hatte dann eher zaghaft in Woche 2 gestartet. Hatte mitunter zwar recht gute Tage, an denen ich dann auch auf dem Weg zur Arbeit gleich zwei längere Konversationen initiieren konnte, aber letztlich habe ich die 2. Woche nie ganz durchgezogen und bin nie auf meine 10 Gespräche gekommen. Wichtige Faktoren waren hier sicherlich die Arbeit; aber das lässt sich letztlich auch nicht nur auf die Arbeit schieben. Bequemlichkeit, Unsicherheit bzgl des Settings, wo man am besten Gespräche einleiten könnte waren da sicherlich auch maßgebend. Mir ist schon klar, dass es am Ende auf das Setting nicht (mehr) ankommen soll, aber als Einstieg wären Tipps dahingehend sicher gut. Ich hab beispielsweise die Erfahrung gemacht, dass sich gut an Haltestellen ein Gespräch aufbauen lässt. Man fragt, ob der Bus/Zug schon da war, und wenn man recht locker ist und lächelt, kann sich gut auch ein längeres Gespräch draus ergeben. Hab beispielsweise während des Wartens auf den Zug eine jüngere HB auf die Kälte angesprochen und dass die von der Bahn doch eigentlich mal so Heizstrahler aufstellen müssten, und das ging dann weiter. Was sich auch als ganz gut erwiesen hat, war das Setting in der Bahn, obwohl das sicherlich auch tricky sein kann, da die Gefühlssituation hier (für einen als auch vor allem für die HB) auch angespannt sein kann (man hockt mit unbekannten aufeinander und die kriegen alles mit). Mir saß mal eine gegenüber, die ein Buch zu meinem Fachgebiet gelesen hat. Die hab ich dann einfach angesprochen: "Entschuldige, mir ist das Buch aufgefallen, das du da liest... enthält das unterschiedliche Textausschnitte von unterschiedlichen Autoren?... Ja, da sind Texte von blabla bla drin... Ah, gut, ich frage weil ich gerade selbst ein Buch suche, bei dem mehrere Texte drin sind. Studierst du blablabla?... Nein, ich lese es nur so aus Interesse... etc." Ich hatte gemerkt, dass die HB, die auch jünger war als ich, recht nervös wurde - sie hatte mit der hand gezittert als sie mir das Buch gab. Sie war aber dennoch total nett und ich fand es einfach süß, dass sie so unsicher war; man sieht also, es geht nicht nur einem selbst so Wie dem auch sei, am Ende des Gesprächs, saßen wir uns einfach noch so gegenüber, was zumindest ich überhaupt nicht als unangenehm empfand (man sollte sich einfach nicht verrückt machen, dass man das Gespräch zwanghaft aufrecht erhalten müsse, solange man zusammen auf den Zug wartet oder solange wie man zusammen im Zug sitzt): sie hat in ihr Buch geschaut, ich in meine Unterlagen und als sie rausging, sagte sie ganz nett (ohne mir in die Augen schauen zu können/wollen) "Einen schönen Tag noch". Ich: "Danke, dir auch! und viel Spaß mit dem Buch noch!" Sie lächelte und bedankte sich und war weg. Habe mir überlegt an Haltestellen öfter mal Gespräche einzuleiten und auch die Gelegenheit zu nutzen, wenn jemand vor mir ein Buch liest, ihn/sie drauf anzusprechen. Aber was gäbe es sonst noch so für gute Situationen? Meine neue Woche begann für mich nun am Sonntag. Da habe ich eine ältere Frau beim Spazierengehen angesprochen und mit ihr über den Schnee, dann über Weihnachten/Kirche und das Problem der Zuwanderung/Flüchtlinge gesprochen. Ich werde dieses Gespräch als erstes von 10 rechnen. Gestern lief nix und heute hocke ich auch erstmal noch vor der Arbeit. 1/10
  4. Kurzer Nachtrag: Gestern hatte ich noch 18 weitere Fremde gegrüßt, so dass heute die restlichen 24 dran waren. Das ging erstaunlich gut im Park heute. Ich hatte mich aber auch nicht mehr nur auf HBs beschränkt - soviel Zeit hatte ich einfach auch nicht mehr. Dieses Mal wurde jeder begrüßt, der in den richtigen Radius kam und Augenkontakt mit mir hatte! Damit wäre Woche 1 für mich abgeschlossen. Es hat Laune gemacht, auch wenn es nicht immer leicht war und man es sich - vor allem zu Beginn - selbst schwer gemacht hat. Ich hätte aber nicht gedacht, dass in so kurzer Zeit das Grüßen von Fremden um soviel leichter fallen würde. Ich bin jetzt auf Woche 2 gespannt; mache mir allerdings auch schon Sorgen darum, ob ich neben der Arbeit genug Zeit haben werde, das anzugehen. We will see.
  5. Ja, ähnliche Überlegungen hab' ich auch. Ich würde auch eher vermeiden, einer HB in die Augen zu schauen, sie anzulächeln und dann "Hallo" zu sagen, wenn neben ihr ein Typ geht. Auch warte ich bislang immer darauf, dass ein Augenkontakt gegeben ist, bevor ich grüße. Aber dadurch kriegt man schon weniger "Hallo"s verteilt, als wenn man es einfach bei JEDEM macht. Also überlege ich gerade auch noch, da etwas zu ändern. Und sicherlich fühlt es sich total eigenartig an, überhaupt Fremde auf der Straße nur kurz zu grüßen; aber das liegt einfach auch daran, dass wir (Du und ich und wohl auch die meisten anderen) das sehr selten machen. Aber letztlich ist da nichts bei. Meiner begrenzten Erfahrung nach nehmen viele das sehr positiv an, sind vielleicht auch ein wenig überrascht, aber auf angenehme Weise eben. Man selbst "taut auf" und das Gegenüber ebenfalls. Klar gibt's immer mal ne HB die dich absichtlich ignoriert, weil sie Gott weiß was für einen Tag hatte oder denkt, dass jetzt wieder ne Anmache kommt. Aber wenn das dann mal bei einer süßen HB einfach angenehm abläuft, gleicht das alles wieder aus. Wichtig ist sicherlich auch, WIE man "Hallo" sagt. Sage es nicht mit einer Erwartungshaltung oder Unsicherheit. Ich hatte gestern eine, die mir entgegen kam, die immer mal wegschaute und wo ich dann unsicher war. Als sie dann kurz wieder rüberschaute, kam bei mir nur so ein leises "Hallo" raus. Das war totaler Mist XD Also kurz zusammenreißen und möglichst klar im Tonfall, mit einem Lächeln und möglichst locker grüßen. Versuch's mal so als würdest du einfach nur höflich und nett sein wollen; so wie man ältere Leute auch schonmal grüßt. Kannst auch überlegen leicht zu nicken dabei, je nachdem, was sich für dich auch erstmal natürlich anfühlt. [Edit:] Ach kurz zur Stimmung. Lade dir Musik auf deinen Player, die dir Energie gibt, bei der du ich wohl fühlst und die dich engagierter macht, und höre zwischendurch immer mal wieder rein.
  6. So dann werde ich das Bootcamp jetzt auch mal offiziell durchlaufen. Habe mir vor einigen Wochen vorgenommen, so manches in meinem Leben zu ändern, meine bislang "Nicht-verlieren"-Haltung zur "Was-kann-gewonnen-werden"-Haltung zu wandeln und grundsätzlich mehr Gas im Leben zu geben (vor allem, was Berufliches und Frauen, aber auch was meine eigene Freizeitgestaltung und so anbelangt). Nach meiner Anmeldung bei einer Online-Dating-Website hatte ich dann auch das erste Date, mit ner süßen und echt interessanten HB, mit der ich drei dates hatte und bei der ich dann allerdings in der Friendzone gelandet bin, weil sexuelles Vorgehen von meiner Seite recht bescheiden lief *hust* (wenig KINO, kein KC). Habe darüber aber auch schon in einem anderen Thread geschrieben. Ich lasse den Kontakt jetzt jedenfalls erstmal ruhen und möchte in den nächsten Wochen so manches an meinem Auftreten ändern und mehr confidence aufbauen. Und nachdem ich auf das DJBC gestoßen bin, schien mir das eine super Gelegenheit für mich zu bieten, vor der ich ehrlich gesagt etwas Ehrfurcht habe, auf die ich andererseits aber auch total Bock habe. Die Motivation für mich, mir dies hier anzutun, ist auf tieferer Ebene, an mir selbst zu arbeiten, mich zu verändern und neue Erfahrungen zu sammeln und Spaß dabei zu haben. Dabei möchte ich aber auch nicht leugnen, dass ich es momentan auch nochmal mit der oben erwähnten HB versuchen möchte; und dieser Umstand treibt mich hoffentlich zusätzlich an, beim DJBC Schritt zu halten und die Phasen in guter Zeit zu meistern. Soviel aber erstmal dazu. Begonnen hat meine erste Woche - wenn ich es mir schwerer machen möchte - bereits letzte Woche Freitag. Ich habe auf dem Weg zur Arbeit immer schonmal mit Anderen Augenkontakt aufrecht erhalten und hab mir auf der Heimfahrt gedacht "Ach, teste doch auch gleich das Begrüßen von Unbekannten". Gedacht, Getan. Zur Haltestelle gegangen, wo ne ältere Frau saß, sie angeschaut, angelächelt und "Hallo" gesagt. Ging gut (schwerer ist es eh bei HBs ;) ), aber mit ihrer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Plötzlich verwickelt mich die Dame in "ein Gespräch", in dem sie mir alles über ihre private Situation, Vermögen, halb-italienische Herkunft, Streit mit Schwester, gesundheitliche Probleme, etc. erzählt. Mir war klar, so kriege ich die 50 nie zusammen xD Hab's dann auch für den Tag erstmal gelassen. Nebenbei erwähnt halte ich Haltestellen für keine schlechte Möglichkeit, um eine recht gewöhnlich anfühlende Begrüßungssituation einzuleiten: Man grüßt, schaut auf den Plan und kann dann ggf. noch ein Gespräch anfangen, ob der Bus schon weg ist. Aber allein durch Haltestellen kriegt man die 50 nicht voll. Heute habe ich es jedenfalls engagierter angehen wollen und bin im Park und in der Innenstadt (Einkaufshalle) spazieren gegangen. Sehr ergiebig war ich noch nicht. Ich nehme an, weil ich das Grüßen von zuvielen Bedingungen abhängig mache: 1. Sollte es eine Frau bzw. HB sein, die gegrüßt wird, weil hier die eigentliche Hürde liegt (bei älteren Männern und Frauen, finde ich es grundsätzlich recht leicht, vielleicht weil man hier auch gleich von einer positiven Reaktion ausgeht); 2. Sollte die HB nicht mit einem Partner/Mann zusammen sein; 3. Sollte die HB nicht am Handy telefonieren; 4. Sollte Augenkontakt bis zum "Hallo" aufrecht erhalten bleiben bzw. dann gegeben sein; 4. Sollte es keine Frau sein, die in einem Geschäft arbeitet (hier ist die Hemmschwelle zu niedrig, weil sie ja schon aus beruflichen Gründen nett reagieren sollte ^^); 5. Sollte kein weiteres Gespräch stattfinden, da auch dies die Sache "normaler" anfühlen lässt für mich (also so was sagen wie "Hallo" und dann "Könnten Sie mir sagen, wie spät es ist" oder "Wie komme ich zur Straße x?"); 6. Schien mir ein nicht zu überladener Ort am besten (Park schien mir besser als auf der Straße in der Innenstadt, da im Park nicht ne ganze Horde von Menschen ineinander laufen, wo jeder sich auf jeden konzentrieren musste. Zudem schienen mir alle im Park entspannter; EInkaufshalle ging aber auch gut);. Das Ende vom Lied war, dass ich heute nur 8 Begrüßungen gegeben habe. Das muss in den nächsten Tagen definitiv anders aussehen! Dennoch kurz meine Erfahrungen: Grundsätzlich waren die Reaktionen recht gut und meine Stimmung war heute auch entsprechend gut; hat mir also richtig gefallen! Einige wenige haben nicht geantwortet/reagiert, was sich dann schon erstmal kurz unangenehm angefühlt hatte, aber meiner grundsätzliche Stimmung langfristig keinen Abbruch getan hat. Entschädigt wird man allemal, wenn dann so eine süße HB länger Augenkontakt mit einem hält und dann auch noch freundlich lächelnd zurückgrüßt :D Ich hatte im Allgemeinen das Gefühl, dass die meisten überrascht, aber es als sehr angenehm empfanden. Ich hatte mich selbst gefragt, warum man (ich!) sowas nicht öfter mal macht. So jetzt aber erstmal Schluss. Was könntet ihr mir denn für die nächsten Tage so für Tipps noch geben. Haltet ihr diese einschränkenden Bedingungen auf HBs, die nicht arbeiten, die einen ansehen und nicht telefonieren, etc. für sinnvoll und habt ihr das ähnlich gemacht?
  7. Danke soweit schonmal für die recht unterschiedlichen Denkanstöße! Habe auch im Nachhinein, d.h. nach euren Posts (@Luape ; @TheTopsen) überlegt, ob die coolere Art, bei der man eben nicht ausdrückt, dass man etwas anderes als Freundschaft im Sinn hat, nicht doch die bessere Antwort gewesen wäre. Aber letztlich hätte ich mich in meiner gegenwärtigen Situation damit wohl doch nicht wohl gefühlt - selbst wenn es vielleicht die bessere Strategie wäre. @poppenrulez Verstehe ich dich hier richtig, dass dein Ansatz von der Grundhaltung her meiner Antwort entspricht (Freundschaft infragestellen/ablehnen und dazu stehen, dass man eigentlich was anderes im Sinne hat + Zeit in Aussicht stellen, in der man sich erstmal nicht sieht)? Sie hat mir mittlerweile auch auf meine Mail geschrieben und sagt, dass sie es gut findet, dass ich da so ehrlich auch zu mir selbst bin und dann auch so handele, sie könne es auch verstehen und wäre daher auch einverstanden mit dem, was ich vorgeschlagen habe. Sie würde es dann auch mir überlassen, ob wir in der Zwischenzeit mal wieder schreiben oder nicht. Es könne ja sein, dass ich das nicht möchte. Falls nicht, könne sie das auch verstehen. In dem Fall wünscht sie mir bis dahin 'Alles Gute' [ist eigentlich ausführlicher auf meine konkreten Umstände bezogen und ausformuliert] Ich überlege jetzt, was ich aus der Anmerkung mache, dass sie es mit dem Hin-und-Wieder-Schreiben mir überlassen möchte. Ich hatte davon überhaupt nichts erwähnt - keine Ahnung, ob es ein gutes Zeichen ist. Letztlich scheint mir jedenfalls ziemlich sicher, dass sie sich nicht melden wird, wenn ich mich nicht vorher melde, weil sie "den Ball" im Grunde abgegeben hat. Falls ich dann in ein paar Wochen wieder ein Treffen mit ihr ausmachen möchte, dann ist das kein Ding, sogar gut, wenn die Führung bei mir liegt. Aber jetzt bis dahin gar nicht darauf zu antworten und nichts mehr zu schreiben; wäre das eurer Ansicht nach ratsam? Würde das nicht eher dazu beitragen, dass sie den Eindruck kriegt, dass alles viel komplizierter ist, und würde sie dann nicht auch weniger locker in das (mögliche) Treffen in ein paar Wochen gehen? Oder ist so ein kurzer und seltener Mail-Kontakt immer noch "Gift", wenn man aus der Friendzone raus möchte? Ich kanns nicht einschätzen. Ich frage mich halt, ob eine kurze, lockere Mail zwischendurch die ganze Sache nicht entspannt und einfacher macht. Alternativ könnte man ja auch versuchen, das Ding so zu drehen, dass die Initiative auch wieder bei ihr bzw. bei uns beiden liegt (und dort ggf. ruht) bzgl. des Meldens, indem ich jetzt noch eine kurze Mail zurückschreibe wie : "Klar, wir können natürlich zwischendurch schreiben; derart kompliziert ist es [die Situation] ja nicht...". Oder so und dann nix mehr von meiner Seite. Was denkt ihr da so? Was sind eure Erfahrungen mit sowas?
  8. @poppenrulez Vielen Dank noch für Deine Einschätzung und Deine Tipps, die mir nochmal ganz fokusiert vor Augen führen, wie ich umdenken muss und wie ich das auch dann in der Situation umsetzen kann! Ich hab etwas hin und her überlegt, wie ich auf die Friendzone-Mail nun reagieren sollte. Habe haupstächlich an zwei Möglichkeiten gedacht: 1) Ein kurzes Abnicken a la "Alles klar. Danke, dass du da so ehrlich bist. Dann machen wir bald mal wieder was aus": hat sicherlich den Vorteil, dass man recht unbeeindruckt mit der Situation umgeht. Bei zukünftigen "freundschaftlichen" Treffen hätte man dann ggf. noch versuchen können, das Bild, das sie von einem als Kumpel hat, durch mehr sexuellen Talk und C&F zu ändern, und dann hätte man schauen können, was vielleicht noch so geht. 2) Friendzone Ablehnen: Sagen, dass eine Freundschaft einem nicht richtig erscheint, da man sie nicht bloß als Freund sieht, sondern als interessante Frau, mit der man auch ganz andere Dinge machen möchte, und dass man diese Sicht gerade nicht einfach so ändern kann und auch nicht so tun möchte als ob. Am Ende der Mail dann schreiben, dass man ja erstmal einige Wochen vergehen lassen kann, bevor man über ein nächstes Treffen nachdenkt, und man dann immer noch schauen kann, ob es mit einer Freundschaft weitergehen sollte. Ich habe mich letztlich für den zweiten Weg entschieden. Ich wollte mich einfach nicht in die Freundschafts-Schiene abschieben lassen und mich an entsprechende Verhaltensweisen gebunden fühlen; bestimmte Sachen (absichtliche Berührungen) hätte sie womöglich kritischer abgelehnt und als Nicht-Respektierung der (gemeinsamen) Freundschaftserklärung wahrgenommen und gekonntes, selbstsicheres C&F, das über Freundschaft hinausweist, aber nicht so offensichtlich too much dafür ist, übersteigt in dieser Freundschaftskiste momentan einfach noch meine Fähigkeiten und meinem Gefühl. Am Ende hätte der erste Weg wohl bei mir dazu geführt, dass sich letztlich ihr Eindruck von mir als Kumpel noch weiter zementiert. Der zweite Weg schien mir da die Möglichkeit zu bieten, mich nicht ihrer Deutung als Freund unterzuordnen, sondern mein Interesse als Mann an ihr als Frau zumindest mit Worten noch zu behaupten - kein Plan, vielleicht kratzt es marginal an ihrem Kumpelbild, dem AFC, der sich mit Freundschaft begnügen würde -, den Kontakt ruhen lassen, mehr Erfahrungen sammeln und in der Zwischenzeit mehr Frauen daten und dann ggf. nochmal auf sie zurückkommen, dann aber eben anders auftreten. So war die Idee. Und als ich es schrieb, fühlte sich dieses Auftreten gut an; aber denke es war strategisch vermutlich nicht das Klügste. Aber haut mal raus, was Ihr dazu denkt. Mir fehlt einfach noch das Gefühl, sowas richtig einzuschätzen, von daher brauche ich da Eure Meinung, um für die Zukunft daraus zu lernen.
  9. Sie hat mich nach meinen Plänen zu nächster Woche gefragt; ich hatte eine Bemerkung darüber gemacht, die Segel zu streichen und dort hinzufliegen, wo wir beide mal drüber gesprochen hatten; dann als Alternativplan die Dateidee genannt, wo sie mich ja begleiten könne.
  10. 1. Mein Alter: 30 2. Alter der Frau : 27 3. Anzahl der Dates: 3 4. Leichte / Unabsichtliche Berührungen (Zufällige Berührungen am Arm, Bein; Händchen halten u.s.w.), absichtliche Berührung (Hand am Rücken halten) 5. Problem: zu wenig KINO; kein KC --> Nach 3 Dates und Anfrage auf viertes Date: Absage und Verweis auf Friendzone via Mail (siehe genauer unten) 6. Frage: Wie reagiere ich am besten auf die Mail? Wie gehe ich am besten vor, wenn ich die HB noch nicht ganz abschreiben möchte? Hallo Allerseits, ich schaue hier nun schon seit einiger Zeit ins Forum rein und hatte immer gehofft, dass mein erster Beitrag sich nicht um meinen eigenen Fail drehen würde - etwas produktives wäre mir lieber gewesen. Aber nun ist es doch soweit gekommen. Also Folgendes: Zu 5.) Nachdem ich vor einigen Wochen für mich selbst entschieden habe, einige grundsätzliche Dinge in meinem Leben zu ändern und auch die Fühler wieder verstärkt nach dem anderen Geschlecht auszustrecken, mich bei Tinder und Co angemeldet habe, habe ich die betreffende HB kennengelernt und auch ein Treffen mit ihr vereinbart. Wir haben uns zum Spazierengehen verabredet, uns dabei meiner Einschätzung nach bereits gut verstanden; recht geringfügiges (spärliches) C&F kam von meiner Seite, zur Begrüßung gab es auch eine Umarmung. Später sind wir dann noch in einen Club gegangen, haben uns da aber auch eher unterhalten. Bei der Verabschiedung habe ich ihr noch einen Kuss auf die Wange gegeben; kein KC und bis auf Berührung am Arm auch kein KINO. Nach dem ersten Date war mir klar, da muss sich was ändern; bin dann auch hier auf das Forum gestoßen und hab angefangen, mich hier querbeet, also eher ungeordnet etwas einzulesen (Eskalationsleiter; Wissenswertes zu Dates, Anfängerfehler; etc). Zweites Date und drittes Date lief dann allerdings auch nicht viel anders ab (Zwischen den Dates lagen übrigens immer ein bis zwei Wochen; auf Emails hat sie nie gleich geantwortet; ich habe mich entsprechend angepasst (zudem war sie auch mal im Urlaub) so dass es immer etwas gedauert hat, bis wir was ausgemacht hatten): Hab sie mit der Hand mal am Rücken geführt, bei passender Gelegenheit gab's dann ein HighFive, Berührungen am Arm, ganz kurze "zufällige" Berührungen der Hand. Bei Gesprächen (beim Spazieren oder in einer Bar) konnten wir gegenseitig (so wie ich den Eindruck hatte) recht hohes Comfort aufbauen. Aber Ja, mir ist insbesondere durch das Lesen hier nochmal *bewusst* geworden, dass das ein Scheiss bringt, wenn die Attraction nicht (vorher) aufgebaut wurde. Den KC habe ich auch bei diesen beiden Dates nicht eingeleitet *facepalm*; beim letzten Date, hatte sie schon einen Spruch gebracht, den ich als präventiven KC-Block gedeutet habe. Habe dann nach ein paar Tagen eine neue Dateanfrage gestellt und dann auch die erste Absage erhalten, dass sie verhindert sei. Sie war dabei noch auf einen kleinen Spaß aus meiner Mail eingegangen, schrieb mir dabei jedoch auch gleich, dass sie unsere Treffen/Gespräche zwar schön findet und das auch gerne weiterhin so machen würde, dass sie es sich momentan aber nur auf freundschaftlicher Ebene vorstellen könne. Sie überlege schon länger, was der beste Moment wäre es zu sagen; aber sie wolle nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen und offen damit umgehen. Selbstdiagnose: Das Problem war wohl, dass ich einfach noch auf eine Weise ticke und Gewohnheiten habe, die dem eines AFC ähnlich sind (erst Vollgas Comfort, dann (irgendwann) Attraction/KC ansetzen), auch wenn ich auf einige Dinge achte und sich mein Bewusstsein und mein Verhalten (letzteres wohl in mancherlei Hisnicht schleppender) langsam ändern. Ich habe hier schon viele gute (auch praktische) Tipps gelesen, die mir helfen, allerdings war bislang das Problem, diese in die Praxis umzusetzen, denn hier ist maßgebend wie mir scheint NICHT, wie *man* sie umsetzen/anwenden soll, SONDERN, wie *ich* sie umsetzen/anwenden soll. Es muss sich (für mich) irgendwie natürlich anfühlen und vielleicht mit einer persönlichen Routine verbunden sein. Aber dazu, wie ich selbst die Tipps in konkreten Situationen anwenden könnte, so dass sie zu meiner zweiten Natur werden könnten, darüber hatte ich mir bis nach dem dritten Date nicht näher Gedanken gemacht. Das habe ich dann jetzt nach dem dritten Date erstmal etwas nachgeholt, aber zu einem vierten Date wird es ja jetzt wohl nicht mehr kommen. Ich muss sagen... nach dem, was ich hier so gelesen habe, hatte ich sowas schon befürchtet; habe gemerkt, wie mich die Warterei auf ihre Mails mehr und mehr nervös gemacht hat und wie sehr ich das Mädel will. Gehofft, hatte ich auf ein nächstes Date, bei dem ich den KC angesetzt hätte - nach Möglichkeit nach langsam aufbauender Einleitung, aber notfalls auch spontaner. Auch wenn ich also schon mit der Abschiebung in die Friendzone gerechnet habe, hat mich ihre Nachricht getroffen. Für mich ist sie einfach eine sehr süße und reizvolle, intelligente und einfach unheimlich interessante Frau, mit der ich gutes Comfort audgebaut habe; und die Tatsache, dass ich nicht mehr gepusht habe, macht mich fertig - gerade WEIL ich sie so toll finde. Ihr könnt es mir gerne noch einmal sagen, aber letztlich weiß ich, dass ich mir angewöhnen muss, gleich mehr KINO zu machen (da das grundsätzlich auch Frauen von dem Date erwarten und dabei ja auch nix ist) und auch ruhig den KC früh genug (erstes/zweites Date) einzuleiten (denn selbst ein Block ist weniger schwerwiegend als gar nicht erst rechtzeitig anzusetzen) und auch dass nicht sie, sondern allein ich das jetzt verbockt habe - will heißen, um konstruktive Tipps und Hinweise bin ich in jedem Fall wirklich dankbar. Zu 6.) Meine eigentliche Frage ist jetzt aber eher, dass ich nicht recht weiß, wie ich auf ihre Mail reagieren soll. Wie ihr euch sicherlich denken könnt, würde ich am liebsten das Ruder noch rumreißen, aber das ist bekanntlich ja nicht so einfach. Ich bin mir nicht sicher, ob es (später) Chancen gibt, Versäumtes nachzuholen, das hat dann sicher mit meinem Outer und Inner Game zu tun (tipps dazu wären auch immer hilfreich) und werde da auch weiterhin Gelegenheiten suchen, dran zu arbeiten. Letztlich weiß ich aber auch nicht, ob es nur an mangelndem KINO/KC gescheitert ist, möglich ist sicherlich auch, dass ich grundsätzlich einfach nicht ihr Typ bin. Wie dem auch sei: Was würdet ihr schreiben, wenn ihr die HB noch nicht gleich komplett abschreiben wolltet? Und wie würdet ihr dann vorgehen? Wäre es ratsam, nach einem Gang zurück und der Signalisierung, dass das so schon okay sei, zu schreiben, dass man sich ja dann einfach bald mal wieder treffen könnte, und dann beim Treffen Eskalation durchgehen? Sollte ich dann erst warten bis sie sich meldet? Würdet ihr sowas schreiben wie: "Danke, dass du da so ehrlich bist und mit offenen Karten spielst; um ehrlich zu sein, hatte ich schon das Gefühl/Eindruck gehabt, das zwischen uns mehr sein könnte. Aber solange du da nicht auch das Gefühl hast, macht das natürlich keinen Sinn. Vielleicht gehen wir aber bald dennoch mal wieder einen Cocktail trinken" und dann halt warten bis sie sich irgendwann meldet? Was meint ihr? Konkrete Vorschläge wären sehr hilfreich.