Red Side 1795

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Alle erstellten Inhalte von Red Side 1795

  1. Ich kenne das Gefühl, denn mein erstes Mal war auch erst mit 28. Ich war da auch so nervös, dass erstmal überhaupt nichts ging, was mich in dem Moment sehr überrascht hat. Ich gehe da mit meinen Vorrednern und denke, dass das Problem hauptsächlich im Kopf stattfindet. Vor allem dann, wenn du sonst keine Probleme mit der Erektion hast. Daher verdeutliche dir erstmal, dass das kein großes Ding ist und passieren kann, vor allem wenn du keine Erfahrung hast und über Jahre hinweg auf den Moment hin gefiebert hast. Je mehr du dir im Vorfeld nen Kopf machst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder nicht klappt. Daher auch mein Rat, lass das mit den Pharmaka und arbeite an deinem Mindset. Es ist nicht schlimm, dass du jetzt am Anfang keinen hoch bekommst und je mehr Erfahrung du sammelst, desto weniger Probleme wirst du haben. Fieldtested. 😉 Mach dir einen entspannten Abend mit deiner Dame und nimm dir ausreichend Zeit. Was ich dir neben den genannten Tipps noch empfehlen kann, ist im Vorfeld zu meditieren, um die Anspannung raus zu bekommen. Viel Erfolg! Das wird auf jeden Fall!
  2. Servus zusammen, mich beschäftigt schon seit Längerem ein Thema, womit ich mich heute an das Forum wenden möchte. Mir geht es überwiegend darum, ein bisschen externen Input zu bekommen und eine andere Sichtweise zu erhalten. Kurz zu mir und meinem beruflichen Werdegang. Ich bin 34 und arbeite aktuell im Bereich Controlling. Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht und dann sehr lange im Vertrieb eines mittelständigen Unternehmen gearbeitet. Nebenberuflich habe ich während dessen erst mein Fachabitur und dann meinen Bachelor in BWL abgeschlossen. Vor allem der Bachelor war damals sehr herausfordernd, da ich ihn berufsintegriert gemacht und nebenher Vollzeit gearbeitet habe. Vom Vertrieb ging es dann ins Controlling, was ich ebenfalls noch im alten Unternehmen gemacht habe. Dort war ich insgesamt fast 15 Jahre. Ein angesehener Mitarbeiter, in einem guten kollegialen Umfeld. Nur die Bezahlung und auch die Zukunftschancen waren nicht so pralle. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, meinen Job zu wechseln. Seit Anfang letzten Jahres arbeite ich in einem Konzern als Vertriebscontroller. Mit Boni komme ich auf etwas mehr als 60k im Jahr. Im Vergleich zum alten Job, bei dem ich selten Überstunden machen musste und auch wenig Druck hatte, ist das nun im neuen Unternehmen völlig anders. Überstunden sind an der Tagesordnung und im Schnitt arbeite ich 45-46 Stunden pro Woche. Auch der Druck ist viel größer, was Deadlines angeht, aber auch bei kurzfristigen ad hoc Anfragen. Zudem kommen mit Monatsabschluss und fünf Planphasen viele stressreiche Phasen dazu. Alles in allem ist der Job okay und super spannend, aber ich merke, dass ich mit dem vielen Stress nicht wirklich gut umgehen kann. Darunter leiden inzwischen auch andere Themen in meinem Leben. Dazu kommt, dass wir ein unfassbar unstrukturiertes Team haben, was zusätzliche Ärgernisse und Zeitdruck erzeugt. Das ist meine aktuelle Situation und ich frage mich immer häufiger, was mir im Leben wichtig ist. Viel Arbeiten und dafür viel Geld verdienen oder lieber weniger arbeiten und dafür mehr Freizeit und ein allgemein erfüllteres Leben führen? Zwischen meinem alten und neuen Job ist der Kontrast in dem Punkt sehr groß. In meinem alten Job hatte ich auch mal Tage, wo wenig zutun war und man mal locker mit den Kollegen geplaudert hat. Dafür war die Kohle und die Zukunftschancen halt nicht so geil. Jetzt verdiene ich zwar mehr, aber habe den sozialen Aspekt nicht mehr und gefühlt permanent Stress. Smalltalk wird bei uns maximal während der Mittagspause geführt. Ein kollegiales Miteinander gibt es kaum, auch wenn das Unternehmen versucht, mit verschiedenen Events dagegen zu wirken. Nach knapp 1 1/2 Jahren bin ich auch mit niemandem wirklich dicke oder tausche mich regelmäßig aus. Es ist alles sehr auf die Arbeit bezogen. Und es geht mir auch gar nicht darum, den ganzen Tag irgendwelche Gespräche zu führen, aber es gibt echt Tage, da sitze ich wirklich 8 Stunden durchgehend an Excel ohne überhaupt mit irgendwem kommuniziert zu haben. Ich selbst frage mich, ob es einfach nicht die richtige Firma ist oder ob ich einfach nicht im richtigen Job bin. Controlling macht mir Spaß, allerdings ist es jetzt auch nicht meine Leidenschaft, die mich zu 100% erfüllt. Und ich weiß auch nicht, ob ich mich für das aktuelle Gehalt langfristig kaputt machen soll. Ich habe aktuell aber auch keinen Ansatz, was ich stattdessen machen will. Ich finde es heutzutage super schwer einen Job von außen zu beurteilen, wenn man ihn nicht selbst gemacht hat. Auch möchte ich ungerne einen Gehaltsrückschritt machen, falls ich nochmal eine 180 Graddrehung mache. Ich habe keine konkrete Fragestellung, aber vielleicht ging es hier dem ein oder anderen ähnlich und kann von seinen Erfahrungen berichten. Vielleicht gibt es hier ja sogar Leute aus dem Finance-Bereich, die ihre Erfahrungen schildern können. 🙂 Haut rein! RS
  3. Guter Punkt! Das ist zwar sicherlich von Unternehmen zu Unternehmen auch etwas unterschiedlich, aber bei uns ist es so, dass das Management schon enorm viele Stunden arbeitet. Das beziehe ich auch auf das Thema "Leistung bringen". Da sind teilweise 50h bis 60h Stunden die Regel und das schließe ich persönlich für mich aktuell aus. Zumindest dauerhaft, weil ich nicht glaube, dass man unter der Belastung einen gesunden Lebensstil pflegen kann. Über Peaks kann man sicherlich reden und da sehe ich auch kein Problem, mal mehr zu arbeiten. Ich habe für mich in den letzten Wochen gemerkt, dass es wirklich ein Mindset Problem ist. Ich mache aktuell meinen Job gut, bringe aber einen gewissen Abstand rein und mache mich wegen dem Druck nicht verrückt. Das hat mir zumindest soweit geholfen, dass ich erstmal weiterhin beim aktuellen AG bleiben werde. Inhaltlich ist das dort nämlich durchaus das, was ich gerne machen möchte. Bekommt man den eigenen inneren Druck in den Griff, ist das schon mal ein guter Anfang, um mittel- und langfristig stressfreier zu arbeiten.
  4. Hallo Forum! Ich habe immer mal wieder Phasen, wo ich etwas an meiner Situation verändern möchte. Dann bin ich total motiviert, gehe zwanzig Sachen gleichzeitig an und verliere nach kurzer Zeit die Motivation für alles. Kleine Teilerfolge ergeben sich daraus dann zwar immer mal wieder, aber nichts was nachhaltig ist. Nach Monaten der Tristesse geht das ganze dann wieder von vorne los. Den ersten wichtigen Schritt habe ich vor einigen Monaten gemacht, als ich mich hier im Forum angemeldet habe. In dieser Zeit habe ich wirklich mehr über Frauen, Dating etc. gelernt als zuvor. Mit dieser Basis möchte ich nun meine weitere Entwicklung beschreiten. Warum hat es zuvor nicht geklappt? Ich bin Dinge angegangen und habe sie nicht zu Ende gebracht. Dem möchte ich nun einen Riegel vorschieben. Ich möchte jeden Schritt, jeden Erfolg und vor allem jede Niederlage hier dokumentieren. Ich möchte in einem Jahr auf dieses Thema zurückblicken und sehen, dass ich etwas getan habe. Das ich mich meinem Schicksal nicht länger hingegeben habe und mein Leben selbst in die Hand genommen habe. Kurze Eckdaten zu meiner Person: Ich bin 27 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau. Ich war lange ziemlich isoliert, habe keinen Wert auf einen Social Circle gelegt und habe dadurch ziemlich viel verpasst. Vor 3 Jahren kam dann die Wende und ich habe vieles in meinem Leben zum Positiven verändert. Der Rückstand im Umgang mit Frauen konnte ich aber bis jetzt nicht aufholen. Deswegen hatte ich bis jetzt auch noch keinen Sex. Eine Knutscherei kann ich zumindest auf meine Haben-Liste buchen. Ich möchte vorrangig Nachhaltigkeit in meiner Entwicklung erzeugen. Ich kam zu der Idee, mir für jeden Monat eine Liste mit Zielen zu erstellen. Am Ende des Monats wird dann abgerechnet. Mein Ziel wird es natürlich sein, möglichst viele dieser Punkte abzuarbeiten. Dies werde ich hier dokumentieren und auch ab und an mal über den Stand der Dinge berichten. Das wird kein klassisches Tagebuch, aber zumindest einmal pro Woche möchte ich hier eine Wasserstandsmeldung abgeben. Let's go! Ziele für Januar: ein Date haben mindestens 3 Frauen approachen 4x mal Sport machen 3 fremde Menschen kennenlernen Für den ein oder anderen werden die Ziele vielleicht als zu niedrig erscheinen. Für mich sind sie aber passend und werden mir trotzdem Mühe bereiten sie zu erreichen. Mal ein Fun-Fact. Im ganzen Jahr 2017 hatte ich Dates mit nur 2 unterschiedlichen Frauen (mit einer davon mehrfach). Approached habe ich gar keine. Bis zum nächsten Post! Danke fürs Lesen und Kommentieren. :)
  5. Servus zusammen, es ist höchste Zeit für ein Update. Lange habe ich hier nicht mehr geschrieben und ich merke, dass es mir echt fehlt. Es hilft ungemein sich selbst zu reflektieren und die Gedanken klar beisammen zu halten. Aber genug über das schreiben wollen, sondern mehr zur aktuellen Situation. Das Jahr lief bisher nicht so super optimal und dabei spielte meine Gesundheit eine große Rolle. Ich habe häufiger hier schon mal geschildert, dass ich oft nicht richtig fit bin und an kleineren Infekten leide. Das hat sich nun nochmal deutlich verschlechtert und gipfelte vor einer Woche in einem großen Infekt plus direkt im Anschluss harter Kotzerei, vermutlich wegen irgendeinem falschen Lebensmittel oder zu hoher Dosis Supplemente. Hier sitze ich nun und erhole mich von dem Scheiß und versuche irgendwie positiver in die Zukunft zu schauen. Ich hab vor drei Monaten ein großes Blutbild mit Analyse der Nährwerte machen lassen und dabei wurden gleich eine Vielzahl Mängel festgestellt (Eisen, Vitamin D, Eiweiß, Magnesium, Zink, Omega 3, Selen und Vitamin B). Alles im unteren Bereich oder schon außerhalb der Normwerte, also richtig bescheiden. Woher das kommt? Keine Ahnung, konnte mir bisher auch kein Arzt sagen. Ich habe dann alles supplementiert und einen erneuten Bluttest gemacht, mit dem Ergebnis, das einige Werte besser sind, aber andere immer noch viel zu niedrig. Dabei geht es vor allem um Eisen und Magnesium. Das kann die Ursache vieler meiner gesundheitlicher Probleme sein und daran arbeite ich nun weiter. Kurz vor meinem Ausfall mit starkem Erbrechen habe ich auf anraten der Ärzte, die Eisenzufuhr vervierfacht, weswegen sie jetzt von einer Überdosierung ausgehen. Alles irgendwie Mist, weswegen ich das jetzt nochmal checken lassen soll. Parallel gibt es auch mit meiner LTR Höhen und Tiefen. Wir wohnen seit fünf Monaten zusammen, aber bereits die Wohnungssuche war schwierig. Sie wollte lieber auf dem Land bleiben (15 Fahrminuten von der Stadt entfernt), ich aber lieber in der Stadt, weil ich mich hier extrem wohlfühle. Also gab es den Kompromiss, dass wir für die erste Wohnung in die Stadt ziehen und dann langfristig uns eher in Richtung Land orientieren. Was für mich auch OK ist. Die Suche lief trotzdem nicht optimal und am Ende haben wir uns auf eine Wohnung eingelassen, die eigentlich nicht gut ist. Hier ist eine große Baustelle drumherum und das belastet meine LTR extrem. Es gab wirklich viel Drama und der Sommer war wirklich anstrengend. Inzwischen haben wir uns aber eingegroovet und es passt vorerst. Jetzt belastet sie aber aktuell mein gesundheitliches Thema, was ich zum Teil auch nachvollziehen kann, weil es sicherlich nicht angenehm ist, wenn der Partner ständig krank ist. Daraus entwickelt sich aber eine ungute Dynamik, die es mir auch nicht wirklich einfacher macht. Um hier ein wenig Objektivität herzustellen, muss ich aber auch anmerken, dass ich da brutal verkopft bin und mich gesundheitlich phasenweise auch reinsteigere. Hab ich vermerkt und arbeite ich dran. Grundsätzlich sieht sie darin aber eher eine psychosomatische Ursache meiner häufigen Erkrankungen und keine medizinische. Ich habe das selbst schon mal mit meiner Therapeutin besprochen, was sie nicht bestätigen kann. Allgemein schließe ich das auch nicht aus, aber der Punkt führt immer wieder zu großen Diskussionen. Aufgrund ihrer Vergangenheit, mit ihrer eigenen Familie, kann sie auch super schlecht damit umgehen, wenn es mir nicht gut geht. Das ist eine heikle Situation, an der wir auch schon arbeiten und Fortschritte machen, aber es strengt an und kostet mich enorm viel Energie. Das Glas ist gerade also eher halbleer als halbvoll. Das es anders gehen kann, habe ich aber Ende September/Oktober gesehen. Wir waren eine Woche zusammen am Strand und hatten eine richtig schöne Zeit. Danach bin ich im Gym wieder gestartet und habe in 4 Wochen 10 Trainingseinheiten durchgezogen. Hab gut auf meine Proteine geachtet und mich richtig richtig gut gefühlt. Prompt danach kam aber der nächste Infekt und es war over. Trotzdem war es ein gutes Gefühl und genau dorthin will ich auch wieder zurück. Das ist das Ziel und daran will ich arbeiten! Parallel beobachte ich die Dynamik mit meiner LTR, denn ich will sie nicht jeden Tag in Frage stellen, aber rutschen wir zu oft in Diskussionen und Drama, dann muss ich einfach genauer hinschauen. Ich werde nächstes Jahr 35 und der Wunsch nach Familie ist da, weswegen es sich irgendwann auf einem normalen Niveau einpendeln muss. Im Kern: Mein Ziel ist es kurzfristig wieder gesund zu werden und meine Nährwerte in den Griff zu bekommen. Mich weniger zu stressen, v.a. auf der Arbeit und wieder mehr mit sozialen Kontakten unternehmen, was die letzten 2-3 Monate auch bisschen zu kurz kam. Dann langsam mit dem Training starten und mich auf ein fitteres Level bringen! Ist noch nicht sehr konkret, wird es aber noch. Dafür werde ich auch diesen Blog wieder regelmäßig betreiben. Die monatlichen Updates haben mir bei meinen Zielen immer den nötigen Rahmen gegeben und waren eine zusätzliche Motivation dranzubleiben. Zum Wiedereinstieg waren das nun einige Themen durcheinander und ich gehe auf einzelne Punkte auch gerne nochmal detaillierter ein, wenn Bedarf besteht. Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und bleibt stramm bei den winterlichen Temperaturen! 🙂 Haut rein!
  6. Vielen Dank für euren Input. Vor allem dieser Absatz hat mir sehr geholfen. Ich sehe das manchmal zu verkrampft und vor allem zu verkopft. Wenn ich mich irgendwo bewerbe, dann habe ich kopfmäßig mit meinem alten Arbeitgeber abgeschlossen. Das muss aber ja so nicht sein und man kann einfach mal die Augen offen halten und hat den Vorteil, dass man nur wechselt, wenn man vom neuen Job wirklich überzeugt ist. Tatsächlich hatte ich vor ein paar Tagen die erste Bewerbung rausgeschickt. Läuft über eine Personalvermittlung und da habe ich kommende Woche ein erstes Interview. Lt. Gehaltsprognose mit einem voraussichtlichen Verdienst zwischen 70k und 80k. Alleine das ist schon ein großer Grund, der einen Wechsel spannend macht. Alles in allem müssen aber natürlich auch die Rahmenbedingungen stimmen. Ich habe so das Mindset, dass ich für viel Geld auch viel Leistung erbringen muss. Deswegen ist ein Teil des Drucks mit Sicherheit auch intrinsisch. @anotherthing Die Hauptbelastung waren vor allem die vielen Stunden in Kombination von Arbeit und Studium. Klar, bei manchen Modulen war leistungstechnisch nicht mehr so viel Luft nach oben, aber den Master traue ich mich durchaus zu. Ich bin nun aber 34 und möchte mich lieber auf meinen Job konzentrieren, anstatt jetzt nochmal 2-3 Jahre zu studieren. Auch ist es nicht mein Ziel, irgendwann mal viel Personalverantwortung und ein extrem hohes Einkommen zu erzielen. Langfristig will ich eine gute Work-Life Balance und trotzdem einen verantwortungsbewusst- und leistungsorientieren Job. Was ich mir vorstellen kann, ist z.B. mich nochmal gezielt im Bereich Controlling weiterzubilden.
  7. Jo Leute, ich lasse mal wieder ein paar Gedanken hier. Heute ist der letzte Tag auf meiner Reise und auch der Erste, bei dem ich vollkommen alleine unterwegs bin. Ein Teil der Gruppe hat sich bereits nach Hause verabschiedet und ein anderer Teil reist noch ein paar Tage weiter. Das waren verrückte zwölf Tage, die extrem geil waren. Wandern, Zeit mit coolen Leuten verbringen und ein völlig neues Land und seine Kultur entdecken. 🖤 Das zwischenzeitliche Down konnte ich schnell überwinden und habe daraus neue Ziele für die Zukunft definieren können. Gerade hinsichtlich Sport bin ich echt motiviert. Ansonsten habe ich meine ersten Nächte im 12er Zimmer im Hostel verbracht. Das war auch eine mega coole Erfahrung, hatte da lange viel Respekt vor, aber muss sagen, dass es echt voll in Ordnung war. Hab nen Dude aus dem Iran und Australien kennengelernt, wäre ich noch länger hier, hätten sich sicherlich noch ein paar coole Connections ergeben. Ansonsten gibt es noch ein Update zu dem HB aus der Gruppe. Ich hatte im letzten Beitrag ja noch groß getönt, dass ich da voll cool mit bin. Ich sag euch was, der Unterschied zwischen Wander/Sport-Outfit und normalen Klamotten hat echt gekickt. Am letzten Abend waren wir nochmal alle zusammen essen. Sie dezent geschminkt in lockerem Sommeroutfit und ich dachte mir nur WTF, sieht sie heiß aus! Das war echt eine kack Situation. Der Alkohol hat's auch nicht besser gemacht. Inzwischen geht's, aber es hat zum ersten Mal seit langem etwas Hirnfick ausgelöst. A) weil ich den Eindruck habe, dass sie sowieso kein Interesse hat (wobei sie von meiner LTR weiß und eher introvertierter ist) und B) weil ich dann wieder in struggle bzgl. meiner LTR komme. Allgemein verstehen wir uns echt gut und waren relativ close während der Tage. Da habe ich den Eindruck, dass mir manchmal etwas die Erfahrung fehlt. Gerade hinsichtlich anderer Frauen während einer LTR. Sprich, ob es normal ist, dass man auch an anderen HBs Interesse hat, obwohl man mit seiner LTR happy ist. Ich habe manchmal etwas Bedenken, dass ich unterbewusst damit etwas kompensiere, was ich in meiner LTR nicht habe. Lasst gerne mal eure Meinung hören, wie viel Interesse an anderen Frauen während einer LTR normal ist. Sollte mich das noch weiterhin beschäftigen, werde ich das Thema auch mal in einen separaten Thread packen. Bis dahin, haut rein!
  8. Madelyn Cline
  9. Servus zusammen, manchmal läuft es nicht wie geplant und ich finde es super wichtig, dass man auch Rückschläge akzeptiert und sich daran nicht zusätzlich den Kopf zerbricht. Aktuell bin ich im Kaukasus auf einer knapp 1 1/2 wöchigen Trekking-Tour. Mit der Gruppe war ich bereits vor zwei Jahren unterwegs und daraus hat sich eine schöne Gemeinschaft gebildet. Allgemein richtig geil, doch das Timing war nicht optimal. Durch den Umzug, viel Stress auf der Arbeit und allgemein wenig Sport, stand die Tour schon unter schlechten Vorzeichen. Nun sitze ich hier in einer Hütte bei Georgiern, während die Gruppe on Tour ist. Schon während dem Umzug habe ich einen leichten Infekt verschleppt und mich körperlich übernommen. Nach den ersten beiden Wandertagen hat mich das nun eingeholt. Nach einem Tag Pause und einer moderaten Wanderung muss ich heute wieder pausieren. Selbst in fitem Zustand wären die Touren aufgrund schlechter Vorbereitung schon extrem anspruchsvoll gewesen. In solchen Situationen neige ich dazu, mich selbst zu verurteilen, warum ich die letzten Wochen, die Dinge nicht anders gemacht habe, da ich nun ein absolutes Highlight nicht wirklich genießen kann. Genau das nutzt aber nichts und macht die Situation eher noch schlimmer. Ich sehe es aber als Learning und Möglichkeit zu wachsen! Weniger Stress, weniger Druck und mehr für mich und meinen Körper tun. Das werde ich mir ab sofort jeden Morgen auf den Spiegel schreiben. Wenn ich sehe, dass ich mich für andere aufopfere (v.a. Job) und dafür meine eigene Gesundheit vernachlässige, ist das einfach Scheiße und das muss und wird sich in Zukunft ändern. Ein anderer Aspekt der Reise ist hingegen recht interessant. In der Gruppe ist ein HB, was ich beim Kennenlernen super spannend fand und großes Interesse hatte. Das war damals relativ zeitgleich mit dem Zusammenkommen meiner aktuellen LTR. Knapp zwei Jahre später merke ich nun, dass das Interesse an ihr zwar durchaus noch da ist, aber meine Beziehung heute viel gefestigter ist. Ich habe kein Bedürfnis mehr, bei dem HB in der Gruppe irgendetwas zu versuchen und freue mich hingegen bald wieder bei meiner LTR zu sein. Das fühlt sich gut an. In diesem Sinne. Stellt euch in den Fokus und nehmt euch die Zeit gutes für euren Körper zutun. Ansonsten kommt die Quittung kommt über kurz oder lang automatisch. Leider fieldtested! Haut rein!
  10. Jo Freunde, Deutschland hat gerade 2:0 gewonnen und ich genieße gerade mit einem Gin-Tonic die letzte Stunde des Tages auf unserem Balkon. Hier zieht gerade ein Gewitter auf, was die Schwüle und extreme Hitze des Tages bereinigend wird. Eine Woche sind wir nun in der neuen Wohnung und das gröbste Chaos ist beseitigt. Ich bin echt froh, dass wir es geschafft haben und bald ruhigere Zeiten kommen. Auch der Abschiedsschmerz aus meiner alten Wohnung hat sich weitestgehend gelegt, wobei ich aktuell auch noch Zugang zur Wohnung habe und sie erst in ein paar Wochen final abgebe. Ich freue mich auf die Zukunft und merke, dass sich die ersten Tage zusammen mit meiner LTR echt gut anfühlen. Es werden sicherlich noch einige Herausforderungen auf uns zu kommen, aber ich bin überzeugt, dass wir sie meistern werden. Hin und wieder gehe ich auch noch zu meiner Therapeutin, die mir damals nach der Trennung meiner Ex und meinem völligen emotionalen Absturz, sehr geholfen hat. Es sind nur noch wenige Sitzungen und es wird auch bald enden, aber ich merke, wie es mir doch immer noch hilft zu reflektieren. Ich habe ungemein viele Dinge gelernt, niedergeschrieben und angewendet, doch mit der Zeit verliert man Teile davon aus den Augen und schlechte Verhaltensmuster schleichen sich wieder ein. Das habe ich auch in dem letzten Gespräch wieder wahrgenommen. Zwei Kernpunkte habe ich für mich entdeckt: - ich bin wieder viel zu oft in der Zukunft, anstatt im Hier und Jetzt - und ich denke viel zu oft negativ anstatt positiv. Das Glas ist zu oft halbleer anstatt halbvoll. Das sind „Kleinigkeiten“, die aber extremen Einfluss auf das eigene Mindset und Wohlbefinden haben. Daher werde ich diese Punkte in meiner Persönlichkeitsentwicklung wieder stärker in den Fokus nehmen. Spannende Zeiten, die da kommen und ich freue mich, hier wieder regelmäßig darüber zu berichten. Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen und ich habe extrem Bock, mich weiterzuentwickeln und wieder auf allen Zielen Gas zu geben. Eine geile neue Ära wird kommen! Habt eine gute Zeit und nutzt den Sommer in vollen Zügen! 🙂 Haut rein!
  11. Jo Freunde, der letzte Beitrag aus meiner ehemaligen Single-Wohnung. Ab morgen geht's dann zusammen mit meiner LTR in eine neue Wohnung. Wenn ich über meine Entwicklung nachdenke, dann ist das schon ein kleiner historischer Moment, denn phasenweise habe ich wirklich nicht dran geglaubt, dass das jemals passieren wird und ich zusammen mit einer Frau leben werde. Schon verrückt, denn ich kann heute manchmal nicht mehr nachvollziehen, dass ich früher so krasse Selbstzweifel hatte. Viele Rückschläge, viele Tiefs, aber auch viele wichtige mutige Schritte haben mich nun an diesen Punkt gebracht und ich bin wirklich happy! Trotzdem, es wird auch eine Umgewöhnung und ich werde Abende alleine und eine Wohnung ganz für mich auch vermissen. Wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid, wie ich es vor ein paar Jahren war, dann kann ich rückblickend nur empfehlen, auch diese Zeit in vollen Zügen zu genießen! LTR ist geil, aber auch alleine sein und sein eigenes Ding machen zu können, kann ebenfalls eine coole Zeit sein. Ich freue mich auf die Zukunft, möchte diese Worte aber einfach hier lassen, weil ich erst im Nachgang gemerkt habe, was es doch auch für Vorteile haben kann und ich das oft gar nicht so wahrgenommen habe. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und ich habe extrem Bock darauf! 😀 Haut rein!
  12. So Freunde der Sonne, ich musste gerade erstmal schauen, wann ich das letzte Update hier gelassen habe und es liegt tatsächlich schon 10 Monate zurück. Völlig Irre, denn die Zeit verging wie im Flug. Viel ist passiert in dieser Zeit, auf das ich hier und heute gar nicht alles eingehen kann. Um es kurz zu fassen; ich bin weiterhin im neuen Job, nicht super glücklich aber auch nicht richtig unzufrieden. Hinsichtlich Work-Life-Balance habe ich mich aber ziemlich verschlechtert. Aber egal, dafür gibt's vielleicht mal ein separates Update. Ansonsten bin ich weiterhin mit meiner LTR zusammen. Seit nunmehr 2 Jahren und in wenigen Tagen auch in der ersten gemeinsamen Wohnung. Ein schöner Meilenstein! Der Weg dorthin war aber beschwerlich und teilweise bin ich nicht zu 100% sicher, ob das die richtige Entscheidung war. Meine 46qm Bude hier aufzugeben, in der ich knapp 6 Jahre gewohnt habe und in der ich unheimlich viel erlebt habe (der Großteil meiner ganzen Entwicklung hat hier stattgefunden), fällt mir auch echt schwer. Hier hatte ich die erste krasse Oneitis (zu lesen in den ersten Beiträgen), meine erste LTR und insgesamt viele coole Abende verbracht. Es ist ein Abschied, der sich gerade nicht richtig anfühlt, aber nur mit der Veränderung geht es nach vorne! Alles in allem bin ich in Sachen Mindset leider wieder stark in alte Muster zurückgefallen. Ich grübele zu viel, male oft den Teufel an die Wand und denke viel negativ. Das kam aus unterschiedlichen Gründen, denn einerseits war ich die letzten 6-7 Monate nicht wirklich fit, was sich aber bessert (heftiger Nährstoffmangel und Allergien) und andererseits hat meine LTR oft Katastrophendenken, wovon ich mich habe etwas anstecken lassen. Gerade wenn es einem sowieso nicht so gut geht, fällt es noch schwieriger, sich davon nicht beeinflussen zu lassen. Gerade während der Wohnungssuche hatten wir häufig unsere Differenzen. Ich war da eher entspannt während sie am liebsten sofort zusammengezogen wäre. Zudem hatten wir ziemlich unterschiedliche Anforderungen an die Wohnung. Der Wohnungsmarkt ist hier aber auch echt suboptimal, weswegen es am Ende dann auch fast 6 Monate gedauert hat, bis wir die passende Wohnung gefunden haben. Aber gut, kleinere Krisen gehören sicherlich auch mal dazu und bisher haben wir mit einer guten und offenen Kommunikation alles hinbekommen. Trotzdem bleibt eine gewisse Unsicherheit, die ich immer mal wieder verspüre. Vor allem dann, wenn mal nicht alles glatt läuft. Ich habe die letzten Monate viel im Autopilot verbracht. Hatte extrem viel Stress und habe wenig auf mich geachtet. Dies zu ändern und die Rückkehr zu einem positiveren Mindset sind meine Ziele für die kommenden Wochen und Monate. Auch hier wieder regelmäßig zu schreiben, wird dazu gehören, denn auch diese Art der Reflektion hat mir zuletzt gefehlt. Dementsprechend habe ich mich auch sehr gefreut, als das Forum wieder online war. So sieht es im Moment aus. Wenn der Umzug hinter uns liegt, geht es für mich erstmal auf eine 14-tägige Wandertour in den Kaukasus. Das wird super anstrengend, aber auch eine extrem gute Erfahrung. Vor allem hoffe ich, dass ich auf der Tour mal ein bisschen abschalten und meine Akkus wieder aufladen kann. Das zweite Halbjahr werde ich dann deutlich ruhiger und fokussierter auf MICH und mein Befinden angehen. In diesem Sinne. Es wird weitergehen und ich freue mich, hier in Zukunft wieder regelmäßig zu berichten. Haut rein! :)
  13. Geil, dass du den Schritt gewagt hast und in die Stadt gezogen bist! Ich hatte es vor fünf Jahren ähnlich gemacht, zwar keine Großstadt aber trotzdem >200k Einwohner und habe es bisher keinen Tag bereut. Auf dem Land zu leben, kann zwar auch toll sein, aber gerade in jungen Jahren, haben Städte einfach unfassbar viele Vorteile. Nicht nur was das Dating und die Auswahl an HBs angeht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde deinen Thread definitiv verfolgen!
  14. Schön, dass das Forum und damit auch dieser Thread wieder da ist. <3 Ich hätte es tatsächlich sehr schade gefunden, wenn diese Texte für immer verschwunden wären. Ebenso hat sich die letzten Monate viel getan, worüber ich auch gerne demnächst berichten werde. Aktuell scheint das hier im eingeloggten Zustand, aber noch nicht so ganz zu funktionieren.
  15. Das stimmt und damit liegst du vermutlich auch sehr richtig. Der Druck kommt fast ausschließlich von innen. Ich habe da selbst einen unglaublichen Leistungsdruck. Jetzt gerade in der neuen Stelle will ich am liebsten alles sofort wissen und verstehen. Es gibt aber eben noch viele Themen, bei denen ich noch nicht zu 100% sicher sein kann und gerade in Bezug auf Abläufe & Prozesse kommt vieles eben erst mit der Erfahrung. Ich bin gerade mal 4 Monate im Unternehmen, meine Vorgängerin war es über 20 Jahre und trotzdem vergleiche ich mich und versuche genauso gut zu sein! Ich habe zur Hälfte der Probezeit ein extrem gutes Feedback erhalten und weiß, dass ich das auch mit weniger Druck erreicht hätte. Ich gebe gefühlt jeden Tag 120% und habe mich so konditioniert, das ich mittlerweile denke, dass dies so sein muss. Muss es aber eben nicht. Eine ähnliche Entwicklung nehme ich z.B. auch im privaten Leben gegenüber Freunden und Familie wahr. Hier stelle ich auch häufig das Wohlbefinden anderer über mein eigenes, um vermeintliche Erwartungen zu erfüllen. Klingt jetzt etwas verkopft und das ist nicht immer so, aber ich spüre das mir manchmal so ein bisschen der gesunde Egoismus fehlt. Ich will und werde da jetzt auch etwas unternehmen.
  16. Jo Freunde, 36 Grad und es wird noch heißer, mach den Beat nie wieder leiser! Kein Song passt so gut zu diesem Wetter wie dieser. Statt irgendwo mit einem kühlen Bier am See, sitze ich gerade in der Küche meiner Wohnung und schwitze vor mich hin. Für mich ist es Zeit mal wieder ein Status hier zu lassen, da es mir aktuell nicht gelingt dies monatlich zutun und auch meine großen Vorhaben aus dem letzten Beitrag noch nicht in die Tat umgesetzt worden sind. Allgemein ist es gerade nicht völlig Scheiße, aber so wirklich rund läuft es eben auch nicht. Am meisten macht mir derzeit mein gesundheitlicher Zustand zu schaffen. Ich bin nicht schwer krank und darum auch sehr dankbar, aber mein Körper funktioniert in der letzten Zeit nicht fehlerfrei. Ein Infekt jagt den Nächsten und gerade hat es mich 2 Wochen mit einer schweren Entzündung niedergestreckt. Das beschäftigt mich ziemlich und schränkt die Lebensqualität stark ein. Vielleicht will ich aber auch zu sehr, dass mein Körper "funktioniert" und genau das ist mein Problem. Letztlich ist die Ursache vielschichtig und zum Teil auch psychosomatisch. Der Stress, den ich habe und mir selbst mache, ist inzwischen gewaltig. Wenn ich jetzt auf meine alten Beiträge zurückblicke, bin ich sicher, dies auch schon mal angesprochen zu haben. Doch woran liegt's? Job: Hier läuft es inhaltlich deutlich besser und ich habe es geschafft mich in kürzester Zeit zu behaupten. Generell war es eine richtig gute Entscheidung und ich habe noch nicht eine Sekunde meinem alten Arbeitgeber hinterher getrauert. Es zerrt aber auch stark an mir. Warum? Ich arbeite dort durch die Einarbeitungszeit deutlich mehr und habe schon viele Überstunden auf dem Konto. Der Druck kommt aber gar nicht nur vom AG, sondern größtenteils von mir selbst. Ich bin sehr ehrgeizig und extrem darauf bedacht, die Anforderungen zu erfüllen und keine Fehler zu machen. Gerade in den letzten beiden Wochen habe ich erkannt, dass ich den Job über meine eigene Gesundheit stelle. Irgendwie habe ich da in den letzten Jahren keine gesunde Einstellung entwickelt. Für den AG und für mich im beruflichen Sinne zwar top, aber gesundheitlich eben nicht von Vorteil. Allgemein hoher Druck & Erwartungen an mich selbst., auch im privaten Umfeld. Der berufliche Wechsel war auf jeden Fall sehr anstrengend und kräfteraubend. Trotzdem will ich da eine gesündere Einstellung entwickeln und mich zukünftig weniger stressen. Die Arbeit hat im Moment einen viel zu hohen Stellenwert in meinem Leben. Dann ist da aber auch noch meine LTR. Ich bin aktuell an einem Punkt, wo ich noch nicht so richtig weiß, wohin die Reise mal gehen soll. Es passt vieles, aber ich kann mir derzeit trotzdem nicht vorstellen mal Kinder mit ihr zu haben. Jetzt mit bald Mitte 30 wird dieses Thema aber immer präsenter. Es gibt Phasen, da ist alles top und ich fühle mich bei ihr wohl und es gibt Phasen, da habe ich den Eindruck, dass sie nicht die richtige Frau an meiner Seite ist. Könnt ihr euch daran erinnern, dass ich zu Beginn nicht Feuer & Flamme für sie war und vor allem optisch nicht zu 100% zufrieden war? Ich habe das Gefühl, dass mir das Thema bald um die Ohren fliegt. Doch tausche ich sie gegen eine vielleicht optisch schönere Frau ein, die aber charakterlich weniger matcht, habe ich halt auch nichts gewonnen. Vielleicht könnt ihr den Struggle aus meinen Zeilen ein bisschen rauslesen. Ich habe von professioneller Seite den Tipp bekommen, mir darüber nicht den Kopf zu zerbrechen, denn es kommt wie es kommt. Spätestens beim Thema Zusammenziehen oder wenn mir wirklich eine spannende Frau über den Weg läuft und Interesse an mir hat, wird das Thema sich von alleine lösen. Alles irgendwie nicht so richtig zufriedenstellend. Auch fehlt mir gerade ein bisschen die Aufbruchsstimmung in meinem Leben. Ich lasse die Zeilen mal hier so stehen und füge vielleicht noch in den nächsten Tagen den ein oder anderen Punkt hinzu. Eines weiß ich aber, in ein paar Monaten werde ich auf diesen Beitrag zurückblicken und wissen, dass diese Situation für irgendetwas gut war. 🙂 Bis dahin, haut rein!
  17. Hallo Zusammen, da hier ja auch viele reisefreudige unterwegs sind, wende ich mich mal mit einer Frage ans Forum. Ich habe zuletzt Gefallen an Städtetrips gefunden und bin mittlerweile relativ häufig in Europa unterwegs. Bisher habe ich mich immer in Hotels oder Gästehäusern eingemietet und war recht zufrieden. Nun geht's aber demnächst ins Vereinigte Königreich und dort sind die Unterkünfte ja bekanntlich relativ teuer, weswegen ich aktuell überlege, ein Bett im Hostel zu mieten. Ich hab schon einige positive Geschichten gehört, gerade wenn's darum geht, Leute kennenzulernen und unter Menschen zu sein. Ich bin selbst aber noch etwas am Zweifeln, da ich gerade bei Städtetrips auch gerne mal einen Rückzugsort für ein paar ruhigere Stunden habe, bevor es dann ins Nachtleben geht. Ebenso habe ich ein etwas Bedenken bzgl. der eigenen Wertsachen und aktuell auch Corona. Daher hier die Frage in die Runde. Welche Erfahrungen habt ihr mit Hostels auf Reisen gemacht? Wie regelt ihr das mit den eigenen Sachen, wenn ihr tagsüber unterwegs seid? Freue mich auf den Austausch! Vielleicht hilft's ja auch dem ein oder anderen, der selbst noch nicht im Hostel übernachtet hat.
  18. Servus Zusammen, ich sitze gerade zu Hause auf der Couch und genieße die letzten Abendstunden. Es ist der erste Abend seit Langem, an dem ich wirklich entspannt zu Hause bin und wirklich gar nichts zutun habe. Die letzten Wochen waren echt super stressig und ich hatte kaum Zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen. Eine Entwicklung, die mir nicht gefällt und der ich nun versuche entgegen zu wirken. Diese Beitrag ist daher schon mal ein Anfang. Was ist passiert? Im Mai ging es im neuen Job los. Was soll ich sagen, die große Euphorie wurde direkt zu Beginn stark ausgebremst. Die Gegebenheiten haben sich zwischen Unterschrift des Vertrages und dem Arbeitsbeginn doch deutlich verändert. Intern wurde umstrukturiert, wodurch mein eigentlich neuer Chef den Abflug machen musste und ich eine andere Person vorgesetzt bekam. Außerdem hat der zukünftig engste Kollege, mit dem ich hätte zusammenarbeiten sollen, kurzfristig gekündigt. Einen wirklichen Einarbeitungsplan gab es demnach nicht und on top wird im Büro die meiste Zeit weder Deutsch noch Englisch gesprochen, was die Integration im Team zusätzlich erschwert. Ein durchwachsener Einstieg, verbunden mit viel Stress und irgendwie auch nicht der großen Erfüllung. Alles ist dann aber auch nicht Scheiße. Die Aufgabe ist grundsätzlich spannend und die Leute insgesamt ziemlich in Ordnung. Ich hoffe, dass es besser wird, wenn ich in den inhaltlichen Themen tiefer drin bin und demnach auch mehr alleine bewirken kann. Das Thema bindet bei mir gerade unheimlich viele Kapazitäten, vor allem mental. Daran will ich in den nächsten Wochen arbeiten, um den Fokus wieder mehr auf mich zu richten. Deswegen bin ich auch mit meinen Zielen noch nicht weiter, welche ich im letzten Beitrag angesprochen habe. Interessanterweise kam mir aber gerade während des Schreibens dieses Beitrags eine Idee, wie ich das zweite Halbjahr gestalten kann. Der Fokus wird sicherlich noch eine Zeit auf dem Job liegen - was in der Probezeit und Einarbeitung ja auch normal ist - aber ich werde mir noch 1-2 andere Themen suchen. Spontan, ohne den großen Spoiler auszupacken, könnte dies weiterhin Sport sowie Ernährung sein. Schauen wir mal. Wer hier regelmäßig mitliest, wird feststellen, dass ich inzwischen an einem völlig anderen Punkt stehe, wie zu Beginn des Threads. Die Themen keine LTR und auch keinen Sex zu haben, sind schon seit längerer Zeit gelöst. Ganz im Gegenteil mit meiner LTR läuft es gut und wir haben ein wirklich geiles Sexleben. :D So, das wars für heute. Ab Juli will ich wieder die regelmäßigen Updates schreiben. Bis dahin, haut rein! PS. Für die Vollständigkeit noch meine Sport-Bilanz aus dem Monat Mai (1x Gym, 4x Wandern. Nicht optimal, aber mehr war zeitlich nicht drin. Den Gym-Anteil will ich aber gerne wieder hochfahren. Ich merke, dass mir der Sport gut tut)
  19. Jo Freunde! Ich bin hier ein bisschen aus dem Rhythmus was die monatlichen Updates angeht. Es war viel los in den letzten Wochen, worauf ich hier gerne nochmal eingehen möchte. Das Geschehene hier aufzuschreiben, hilft immer ungemein um zu reflektieren und vor allem an seinen Zielen dran zu bleiben. Gerade was die Ziele angeht, werde ich am Ende des Beitrages noch ein paar Worte schreiben. Sport Im Vergleich zu 2022 läuft es hier in diesem Jahr sehr durchwachsen. Ich war im April 2x im Gym und 2x Wandern. Besser als nichts und nur faul auf der Couch zu hängen, aber eben auch nicht ganz so viel, wie ich mir das vorgestellt habe. Leider sieht es im Mai wieder nicht besser aus. Meine LTR war lange krank und ich habe mich vermutlich angesteckt. Also, wieder zwei Wochen Ausfall von dem ich mich gerade erhole. Ist bisher ein echtes Seuchenjahr. Jammern nutzt aber nichts. Das Jahr ist noch lang und die Motivation ist groß. Hier wird die nächsten Monate deutlich mehr gehen! LTR Die Entwicklung ist super interessant. Wir hatten im April echt nochmal so eine Situation, wo es ziemlich auf der Kippe stand. Ich will da gar nicht so sehr ins Detail gehen, aber manchmal kommen mehrere Dinge unglücklich zusammen. Mittlerweile hat es sich aber wieder super entspannt und ich sehe einen großen Lernprozess bei uns beiden. Auch das Diskussionsthema aus dem April ist vollständig ausgeräumt. Im Prinzip ist sie meine erste richtige LTR und ich merke, dass kleinere Auf und Abs auch einfach dazu gehören. Job Hier waren die letzten sechs Wochen extrem emotional. Ich hatte meinen letzten Tag beim alten Arbeitgeber, den ich nach 15 Jahren verlassen habe. Die letzten Tage im Büro fühlten sich wirklich komisch an. Es war eine schöne Zeit, auf die ich gerne zurückblicke, inzwischen bin ich aber echt froh, dass der Wechsel nun endlich stattgefunden hat. Fast 4 Monate in diesem Zwischenzustand zu sein, war anstrengend. Jetzt kann es im neuen Job endlich losgehen und darauf der volle Fokus liegen. Die ersten Tage sind bereits absolviert und ich werde im nächsten Update etwas detaillierter darauf eingehen. ______________________ Das Jahr war bisher geprägt von vielen Hochs und Tiefs. Allgemein ist in den ersten vier Monaten wahnsinnig viel passiert. Ich merke aber auch ein bisschen, dass ich mich selbst in den letzten Monaten ein wenig aus den Augen verloren habe. Wenig Sport, wenig gesund gegessen, kaum meditiert und grundsätzlich viel Stress gehabt. Dazu kam ein Infekt nach dem anderen, der sicherlich auch auf die Situation zurückzuführen ist. Nun. Für mich gilt es nun aus dieser Phase zu lernen. Auf der einen Seite will ich wieder mehr auf mich achten, auf der anderen Seite sind mir auch so ein bisschen die Ziele abhanden gekommen. Ich hatte letztes Jahr einen klaren Plan, an dem ich gearbeitet habe. Das fehlt aktuell ein wenig, da der Jobwechsel nun erledigt ist und dadurch ein Vakuum entstanden ist. Da werde ich nun die nächsten Wochen dran gehen und herausfinden, was für mich wirklich wichtig ist und was ich noch erreichen möchte. Kurz, aber auch langfristig! In diesem Sinne. Haut rein!
  20. Servus Freunde! Das März Update fehlt ja noch. Da der Monat schon etwas her ist, machen wir das heute mal ein bisschen im Schnelldurchlauf. Die erste Hälfte des März war scheiße - die zweite Hälfte dagegen ziemlich geil! Auf die Erste gehe daher ich gar nicht mehr groß ein. Der Thread hatte in den letzten Beiträgen genug negative Vibes. 😄 Sport: 2x Gym, 1x Laufen. Fand beides in der zweiten Hälfe statt, da ich in der ersten gesundheitlich immer noch ziemlich ausgeknockt war. Der Restart nach langer Ausfallzeit ist aber gemacht! Job: Der vorletzte Monat im alten Job. Noch war es ziemlich stressig, da unheimlich viele Projekte noch zu erledigen waren. LTR: Da gab es im März auch nicht viel neues. Die Situation entspannte sich wieder ein bisschen. Ich habe aber irgendwie immer noch ein bisschen struggle, was die Zukunft angeht. Im April werde ich da nochmal etwas näher drauf eingehen. Urlaub: Städtereisen sind geil! Osteuropa ist geil! Alleine verreisen ist geil! Alles weitere könnt ihr im vorgehenden Beitrag nachlesen. Ich bin sehr glücklich die Reise gemacht zu haben und werde mir dies für die Zukunft immer wieder vornehmen. Das war's kurz und knapp. Der April wird/ist ein großer Monat in diesem Jahr. Unter anderem steht der erste richtige Urlaub mit meiner LTR an und außerdem mein letzter Tag bei meinem aktuellen Arbeitgeber. Das wird krass nach 15 Jahren das Unternehmen zu verlassen. Ich freue mich auf den neuen Job, aber ich habe auch echt Respekt davor das alte Umfeld zu verlassen. Ich weiß allerdings, dass dies rückblickend ein entscheidender Schritt in meinem Leben sein wird und mich persönlich unfassbar weiterbringen wird. Ich freue mich, dass ich hier immer noch am Ball bleibe und den Status update. Es ist schon eine extrem positive Entwicklung, die ich in den letzten Jahren hinter mir habe. Auch verändert sich mein Fokus zunehmend. Hatte ich früher nur im Kopf, wie ich eine Frau kennenlernen und endlich Sex haben kann, ist heute mein Fokus ein völlig anderer. Das ist schön, weil es unheimlich entspannt. Als Schlusswort des heutigen Beitrags bleibt mir nur wieder zu sagen: Arbeitet konsequent an euren Zielen und ihr werdet belohnt werden. Zieht durch! Haut rein!
  21. Jo Freunde, es ist der letzte Abend eines Kurztrips in die wunderschöne Hauptstadt Ungarns nach Budapest! Ich sitze hier in meinem Apartment, trinke ein kühles ungarisches Dosenbier und lasse die letzten Tage Revue passieren. Es war eine unglaublich tolle Zeit. Zum ersten Mal seit Mitte 2021 war ich wieder alleine im Urlaub. Damals war ich an den ersten Tagen noch verunsichert, heute ist davon nichts mehr zu spüren. Ich war völlig entspannt und habe hier die letzten Tage mein Ding gemacht. Viele neue Eindrücke gewonnen und Zeit gehabt in Ruhe mal ein bisschen Abstand zum Alltag zu bekommen. Leute - wenn ihr drüber nachdenkt mal alleine in Urlaub zu fahren, aber unsicher seid - MACHT ES! Es ist immer wieder eine krasse Erfahrung und zeigt, dass man im Leben auch völlig alleine klar kommt. Man braucht keine LTR oder den dicken Freundeskreis. Man kann jederzeit und überall sein eigenes Ding machen! Das soll natürlich nicht heißen, dass es mit Freunden oder Partnerin nicht auch toll sein kann. Es soll aber verdeutlichen, dass niemand darauf angewiesen sein muss. Dies zu wissen, ist eine unglaublich geile Freiheit! Was sind meine Erkenntnisse aus den letzten Tagen? Die erste Woche Urlaub seit Sommer letzten Jahres war bitter nötig und tut mir unheimlich gut. Ich habe endlich mal mein Job-Thema für ein paar Tage vergessen und konnte abschalten. Sehr geil! Ich fand einige HBs hier in Ungarn sehr ansprechend. Ein Mädel hätte safe das jüngere Double von Mila Kunis sein können. Was eine Granate. Ich war hier nicht zum Gamen, aber ich muss offen zugeben, dass ich zunehmend merke, dass mir in der LTR etwas fehlt. Andere HBs ansprechend zu finden, wird sicher in jeder guten LTR mal vorkommen. Ich fürchte nur, dass es bei mir weniger wäre, wenn ich für meine LTR wirklich Feuer und Flamme wäre. Ich mag sie und der Sex ist wirklich bombe. Wir sind jetzt aber bald ein Jahr zusammen und Themen wie zusammenziehen oder mal eine Familie zu gründen, kann ich mir mit ihr aktuell nicht vorstellen. Ah, verzwickte Sache. Ich weiß manchmal selbst nicht, ob ich zu oberflächlich und perfektionistisch bin. Meine LTR ist attraktiv, aber eben nicht zu 100% mein Idealtyp. Dafür liebt sie mich und hat unfassbar viele positive und gute Charakterzüge, wofür ich sie unglaublich schätze. Es bleibt spannend. Die Dinge werden sich fügen und alles wird so kommen, wie es muss. Mir hat die Reise wahnsinnig gut getan und ich bin sehr optimistisch damit wieder ein positives Momentum zu schaffen. Ich hab Bock. Auf alles was in Zukunft kommen wird! 😄 Haut rein!
  22. Servus in die Runde! es ist wieder Zeit für ein Update. Ich sitze gerade mit einer Tasse Kaffee auf der Arbeit und habe noch etwas Leerlauf bis zum Feierabend. Daher nutze ich die Zeit, um hier zu berichten, wie es mir im Februar ergangen ist. Vor ab kann ich sagen, dass es definitiv einer der trübsten Monate in der letzten Zeit war. Ich hatte es schon in den letzten Beiträgen erwähnt, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin. Daran hat sich im Februar nichts geändert. Ich war zu Beginn des Monats auf einem kurzen Städtetrip innerhalb Deutschlands. Seit dem bin ich mehr oder weniger krank. Es reicht zwar, um einigermaßen den Alltag zu bestreiten, aber nicht, um wirklich positiv durchs Leben zu gehen und voller Energie zu strotzen. Mittlerweile habe ich tatsächlich auch ein bisschen Hirnfick, dass ich mir Long Covid oder irgendeinen anderen Scheiß eingefangen habe. Immerhin positiv ist, dass die Symptome innerhalb der letzten Tage etwas besser geworden sind und sich zumindest ein leicht positiver Trend erkennen lässt. Sport: 0x Gym, 0x Wandern. Jo, ich hoffe, dass ich gegen Mitte des Monats wieder leicht einsteigen kann. Job: Die letzten Tage bei meinem alten Arbeitgeber sind gezählt. Inzwischen ist alles in trockenen Tüchern und ich bin dabei die Übergabe vorzubereiten. Langsam fange ich an zu realisieren, dass ich hier wirklich weggehen werde. Fühlt sich komisch an, aber ich habe mega Bock auf die neue Stelle. Das wird eine super spannende Zeit. Ich werde wahnsinnig viel lernen und eine Menge neuer Leute treffen. Das wird mich persönlich dieses Jahr enorm weiterbringen. Gesundheit: Die meisten Maßnahmen aus dem letzten Update liegen auf Eis. Ich will diese aber wieder in Angriff nehmen, wenn es mir besser geht. Hier versuche ich mich aktuell möglichst gesund zu ernähren (klappt semi) und mit Vitaminpräparten das Immunsystem zu unterstützen. LTR: Mein Zustand und mein Mindset nagt auch ein bisschen an der Beziehung. Sie kommt damit nicht wirklich gut klar, wenn es mir nicht so gut geht. Alles weitere habe ich im letzten Beitrag beschrieben. Da gibt es derzeit nichts neues. Offen gesprochen fällt es mir gerade echt schwer das Update zu verfassen. Ich will ein positives Mindset leben und dies auch hier in meinen Beiträgen ausdrücken. Das fällt mir aufgrund der aktuellen Verfassung aber echt nicht leicht. Trotz dessen weiß ich, dass das alles auch wieder besser wird. Draußen scheint die Sonne und der Frühling steht in den Startlöchern. Da freue ich mich mega drauf, auch das es draußen wieder länger hell ist. Außerdem steht im März ein Solo-Wochenendtrip nach Osteuropa an. Das wird auch richtig geil und eine persönliche Challenge alleine zu verreisen. In diesem Fall habe ich mich sogar ganz bewusst dazu entschieden, alleine zu fahren. So, schauen wir mal was der März bringt. Ich bin optimistisch, dass es im nächsten Beitrag wieder ein bisschen positiver wird. 🙂 Haut rein!
  23. Ich sehe das ähnlich wie @Dmrdarwin. Es kann durchaus etwas dauern bis du den richtigen Therapeuten/in gefunden hast, bei dem die Chemie stimmt. Ich habe mir damals, sofern möglich, die Therapeuten online angesehen, bevor ich sie kontaktiert habe. Einige sind da schon rausgefallen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mir bei meinem Problem helfen können. Erwähnenswert ist allerdings, dass ich die ersten 3-4 Einheiten auch jedes Mal rausgegangen bin und mich gefragt habe, was die Therapeutin mit ihrer Herangehensweise überhaupt will. Innerlich hatte ich nicht das Gefühl, dass mir das alles etwas bringt. Erst nach einige Sitzungen habe ich gemerkt, dass die Gespräche helfen und eine Veränderung in meinen Denkmustern erzeugen. Sie ist das Problem eben nicht direkt angegangen (wie von mir vermutet), sondern eher hinten rum. Für mich war das am Anfang unverständlich, aber letztlich hat es mir sehr geholfen. Daher kann ich nur empfehlen, die Art der Therapie und das Vorgehen der Therapeuten nicht zu früh zu verurteilen.
  24. Wenn du ihre Nummer hast, würde ich auch gar nicht so viel hin und her schreiben, sondern schnell in Richtung Date gehen und sie treffen. Sollte dabei nichts rauskommen. Sehe es nicht als vertane Chance, sondern nimm es als Learning und Erfahrung. Nur wer die gleichen Fehler immer wieder macht, ist am Ende der Depp. Du weißt ja jetzt, wie du beim nächsten Mal handeln solltest, wenn du in einer ähnlichen Situation bist.
  25. Erstmal Respekt, dass du hier so offen schreibst! Man merkt, dass sich bei dir viel Frust angesammelt hat. Ich kann dir auch nur bedingt helfen, möchte aber trotzdem ein paar Gedankengängen hier lassen: Du bist nicht alleine! In deiner Situation stecken mehr Männer, als du denkst. Mit 30 noch keine Beziehung oder Sex gehabt zu haben, entspricht vielleicht nicht dem gesellschaftlichen Ideal, aber es gibt genug Frauen und Männer, denen es ähnlich geht. Ich war mit dem ersten Sex mit 28 und der ersten festen Beziehung mit 30 auch nicht viel früher dran. Ich weiß aber, welcher Druck auf einem liegt. Einerseits von außen, andererseits von innen, weil man diese Dinge ja auch endlich erleben möchte. Du hast dich im PUF angemeldet und damit schon mal den ersten wichtigen Schritt in dem Thema gemacht. Es gibt in der Schatztruhe viel guten Input, was die Basics des Datings angeht (Eskalationsleiter etc.). Schau dir da ein paar Sachen an - Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig! Es wird dir Sicherheit im Umgang mit Frauen geben. Ins Handeln musst du dann aber selbst kommen. Mach dir klar, was du im Leben willst! Du hast aktuell viele Baustellen in verschiedenen Lebensbereichen. Du wirst nicht alle Dinge gleichzeitig angehen können, suche dir den Punkt, der für dich am Wichtigsten ist. Du bist verantwortlich für dein Leben und hast es selbst in der Hand! Wenn du kein Bock auf ein Medizinstudium hast, mach was anderes. Vielleicht kannst du ein Urlaubssemester einlegen und suchst dir für diese Zeit einen Aushilfsjob. Warum hast du das Studium überhaupt angefangen? Was sind deine Beweggründe es fortzuführen. Ich war nie ein Freund von professioneller Hilfe in Form einer Psychotherapie. Heute muss ich sagen, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war, eine Therapie zu beginnen und es mich unheimlich weiter gebracht hat. Hier wird wirklich mal ganz genau hingeschaut und viele alte festgefahrene Glaubenssätze wurden aufgelöst. Ich hätte für diese Entwicklung alleine wahrscheinlich dreifach so viel Zeit gebraucht. Außerdem berät dich ein guter Psychotherapeut/in auch in deinen anderen Lebensfragen, was Job, Freundeskreis usw. angeht. Zu erkennen, dass Du dein Leben selbst in der Hand hast, ist der erste wichtige Schritt. Du bist für dich verantwortlich und die Welt steht dir offen. Um das zu erkennen, muss man erstmal aus seiner eigenen Bubble herauskommen. Was würdest du denn am Liebsten als Erstes verändern?