Red Side 1795

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  1. @anotherthing Ja, das kann man so Schlussfolgern, wenn man meine Beiträge in diesem Forum als Grundlage hat. Diese sind aber eben auch subjektiv, weil ich vor allem dann ins Forum komme, wenn mich das Thema beschäftigt. Es gab genug Wochen & Monate wo dies nicht der Fall war, weil die Beziehung harmonisch lief und mich andere HBs nicht getriggert haben. Ein derartiges Leitmotiv gibt es nicht. Ja, es gab in diesem Jahr eine Situation, wo es nah dran war, weil sich ein Konfliktthema extrem hochgeschaukelt hat. Es ist im Rahmen der Beziehung tatsächlich der einzige nennenswerte Konfliktpunkt. Nichts, was man nicht lösen kann und ebenfalls nichts nachhaltiges. Deswegen arbeiten wir daran, weil wir beide keinen Bock mehr haben uns daran aufzureiben. Es gibt ansonsten kein Drama und wir haben eine ausgesprochen gute Kommunikation, können offen über alles reden, was ich persönlich sehr schätze. Ich könnte eine ganze Reihe von Dingen aufzählen, die mir an der Beziehung liegen und weswegen ich meine LTR liebe. Sonst wäre ich ja auch nicht mit ihr zusammen. Das ist die andere Seite der Medaille.
  2. Noch eine persönliche Ergänzung. Ich werde mir auch klar werden müssen, was ich im Leben wirklich will. Für mich war immer klar eine Familie gründen zu wollen und mal ein Kind zu haben. Tatsächlich habe ich mich bisher aber nie hinterfragt, ob ich das wirklich will oder eher halt ein Wunsch nach dem klassischen Familienbild ist. Denn das ist der Punkt, der mich im Moment umtreibt, wie ich mittelfristig weitermachen möchte. Die Zeit stoppt nicht und wenn ich mal Vater sein will, dann nicht erst mit 40 oder älter. Deswegen stelle ich mir auch die Frage, ob dieses Attraktivitätsding mir irgendwann doch nochmal um die Ohren fliegt und ich besser jetzt den Reset-Knopf mit ungewissem Ausgang drücke oder ob der Aspekt am Ende eben doch nicht entscheidend ist. Zumal ich jetzt auch nicht jeden Tag diese Gedanken habe, sondern meist dann, wenn irgendein HB 9/10 mir vor die Flinte läuft. 😄
  3. Erstmal Danke für euer Feedback. Gerade die Frage von @Zinga ist gut, um das nochmal ein bisschen klarer darzustellen. Wenn ich schreibe, sie ist nicht zu 100% mein Typ oder spricht mich nicht vollkommen an, ist das nicht gleichbedeutend, dass sie irgendwann mal vors Auto gelaufen ist und überhaupt nicht meiner Vorstellung entspricht. Ich finde sie attraktiv und wäre sonst auch nicht mit ihr in eine LTR gegangen. Es ist also nicht ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Wenn ich mal die PU-Skalen hinzuziehe, ist sie eine stabile 7. Ins Grübeln komme ich dann, wenn ich eine Frau sehe, die meinem persönlichen Ideal entspricht. Das ist zum Beispiel die besagte Kollegin. Da war schon beim ersten Sehen ein "fuck, die ist echt hot". Sie ist sicher Minimum eine 9 nach meiner persönlichen Betrachtung. Ich bin aber eben auch schon mit attraktiveren Frauen böse auf die Schnauze gefallen, da sie menschlich überhaupt nicht gepasst oder andere Red Flaggs hatten. Deswegen versuche ich da schon ein stückweit zu differenzieren und das was meiner LTR vielleicht zur 9 fehlt, kompensiert sie in anderen Bereichen. Aber gut, vielleicht gehe ich da gerade auch viel zu analytisch ran und sollte mehr auf mein Bauchgefühl hören. 😄 Ich bin mir sicher, du wirst deinen Weg gehen und ich wünsche dir allen Erfolg! Das Problem mit den ausgelassenen Erlebnissen sehe ich hauptsächlich in der Zeit, bevor meine Entwicklung gestartet ist und ich u.a. hier das Forum gefunden habe. Ich bin mit meinem Weg ab diesem Zeitpunkt echt im Reinen, aber es ist auch definitiv so, dass ich von diesen verpassten Erlebnissen nicht alles nachholen konnte.
  4. Jo Freunde, aus meinem Vorsatz wieder regelmäßig Updates zu schreiben, ist ja wohl nichts geworden. 😄 Trotzdem nutze ich heute mal wieder die Gelegenheit, um einerseits ein wenig zu schreiben, was aktuell so abgeht, aber auch um meine eigenen Gedanken wieder zu reflektieren. Arbeit: Nur "es läuft" zu schreiben, wäre wohl untertrieben. Ich habe vor knapp 2 Jahren meinen Job gewechselt und zu Beginn lief es etwas durchwachsen. Inzwischen hat sich aber bei uns personell ein bisschen was geändert und mein Einsatz der letzten beiden Jahre zahlt sich aus. Zu Beginn des Jahres wurde ich befördert, was mir neben einer guten Gehaltserhöhung auch deutlich mehr Autorität in meiner Stelle verleiht. Dazu wurde ich aufgrund meiner Performance ausgewählt, um an einem Förderprogramm teilzunehmen, was gezielt Führungsqualitäten und Skills des Mitarbeiters fördert. Richtig geil, weil sich damit bei uns im Konzern langfristig große Türen öffnen könnten. Zudem wurden insgesamt aus knapp 2.000 Mitarbeitern nur zehn ausgewählt. Zu wissen, einer davon zu sein, fühlt sich schon extremst geil an. LTR: Wir sind vor einem Jahr zusammengezogen und sagen wir mal so, es gab einige Höhen und Tiefen, auf die ich im Detail gar nicht eingehen möchte. Im Zusammenleben läuft alles bestens und wir haben wenig Diskussionen wegen irgendwelchem Alltagzeug. Der Sex ist zwar weniger geworden, aber qualitativ immer noch sehr geil. Da kann ich nicht klagen und mit der Frequenz bin ich aktuell auch zufrieden. Bin halt kein Vielficker. Haha. Ansonsten beschäftigen uns eigentlich immer wieder die gleichen 1-2 Themen, bei denen wir uns aber hart triggern und uns schnell hochschaukeln. Nicht geil und vor ein paar Wochen hätte wohl nicht viel gefehlt, dass das Ding gelaufen ist. Tatsächlich bin ich auch müde von den Diskussionen, habe aber noch den Eindruck, dass wir den Knoten gelöst bekommen werden. Es ist definitiv kein Grundsatzthema und die Basis, auf der unsere Beziehung steht, passt in meinen Augen. Aber es gibt auch noch Themen, die mich beschäftigen, auch hinsichtlich der Beziehung. Ich bin nun Mitte 30 und ich merke, dass langsam der Zeitpunkt kommt, wo Entscheidungen getroffen werden, die für das weitere Leben extrem wichtig sind. Gerade das Thema Kinder und wie man sich seine Zukunft persönlich vorstellt. Außerdem konnte ich bis heute einen Punkt nicht ablegen, der immer mal wieder hoch kommt. Die Attraktivität meiner Partnerin. Ich hatte es auch schon ein paar Mal hier angerissen, dass sie mich damals nicht zu 100% geflasht hat. Extrem guter Sex und tolle persönliche Eigenschaften haben dies bisher aber immer gut kompensiert und tun dies auch heute noch. Trotzdem ist es ein wichtiger Aspekt und ich merke, dass ich gerade aktuell einige HBs in meinem Umfeld habe, bei denen das halt komplett anders ist. Gerade bei mir in der Firma ist ein HB, dass mich richtig hart flasht. Jo, irgendwie ungeil, weil ich das für mich aktuell selbst nicht so richtig einordnen kann. Zumal dann auch der Limited Belief kommt "Jo, die ist viel zu attraktiv, da haste eh keine Chance". Ich merke gerade, wie ich mich im jetzigen Moment zum ersten Mal wieder richtig mit der Thematik auseinandersetze. Im Endeffekt gibt es aktuell zwei Wege. Mit meiner LTR zusammen bleiben, eine loyale Frau an meiner Seite haben, die mich liebt, unglaublich schöne Wertvorstellungen hat und bei der ich sein kann, wie ich bin und irgendwann eine Familie gründen oder alternativ, mit Mitte 30 nochmal den Reset-Knopf zu drücken und einen neuen Anlauf zu nehmen. Dann vielleicht eine Frau zu finden, die mich optisch noch mehr anturnt. Da kickt auch ein bisschen meine Vergangenheit. Trotz einer starken Entwicklung fehlen mir einfach ein paar Jahre austoben und vor allem Beziehungserfahrung. Im Endeffekt waren's zwei LTRs, aus denen ich mein aktuelles Wissen ziehen kann. Ich habe erst mit Ende 20 den Startknopf gefunden. Ich lasse das mal so hier stehen, weil ich im Moment selbst keine Antwort habe. Ich weiß aber, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen wird, bei dem ich aktiv eine Entscheidung treffen muss. Persönlich will ich damit auch nicht mehr ewig warten, denn die Zeit ist selten dein bester Freund. Über andere Themen, wie Sport & Gesundheit und noch das ein oder andere Ereignis werde ich separat berichten. Fühlt euch aber frei, meinen Beitrag zu kommentiere und eure Sicht zu teilen! Haut rein!
  5. Erstmal freut mich dein positives Feedback und das du tatsächlich alles gelesen hast. Ich habe mir ab und an mal alte Beiträge angesehen, aber noch nie das Ding komplett gelesen, was ich aber demnächst mal machen werde. Hier stecken immerhin inzwischen acht Jahre Entwicklung drin. Wenn ich zurück denke, waren für mich drei Punkte die entscheidenden Gamechanger: Mein Umzug in die Stadt 2018. Das hat einfach unfassbar viel gebracht. Ich hatte plötzlich tausend Möglichkeiten unter Leute zu kommen und war gerade in der Anfangszeit viel viel häufiger unterwegs. Davor habe ich auf dem Land gewohnt und musste immer mindestens 30-40 Minuten fahren. Da ist man nicht mal so einfach donnerstags auf ein Bier in den Irish Pub. Auch hat sich damit mein Social Circle sehr erweitert. Für mich im Nachgang die wichtigste und beste Entscheidung. Tanzkurs. Jo, der Tanzkurs hat mir auch unheimlich viel gebracht. Vor allem im körperlichen Umgang mit Frauen. Es wurde einfach normal, eine Frau zu berühren und mir fiel es deutlich einfacher zu eskalieren. Es war zwar immer noch schwer, aber es hat viele Hemmungen genommen. Außerdem war meine zweite Tanzpartnerin dann später auch meine erste LTR. Social Circle: Ich habe aktiv viel mehr nach Möglichkeiten gesucht, meinen SC zu erweitern. Ich habe selbst über mehrere Wochen Treffen über eine "Neu in ..."-Gruppe in Facebook organisiert. Dadurch echt viele gute Kontakte geknüpft mit denen ich mich heute noch regelmäßig treffe. Ich bin aber generell offener durch die Welt gegangen und hab versucht meine Kontakte zu erweitern. Denn je mehr Leute du kennenlernst, desto mehr HBs lernst du automatisch auch kennen (natürlich nicht bei Aktivitäten, wo ausschließlich Männer teilnehmen ^^"). Über diese Treffen habe ich dann auch meine aktuelle LTR kennengelernt. Wir haben Nummern getauscht und uns dann auch außerhalb dieser Gruppe getroffen, bis es dann zum ersten Lay und schlussendlich zur LTR kam.
  6. Mit den „Neu in XY“ Gruppen hatte ich vor ein paar Jahren ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte über mehrere Wochen einen regelmäßigen Abend in einer Lokalität angeboten und immer 7-10 Leute zusammen bekommen. Da waren zwar auch einige dabei, die ich nicht mehr unbedingt hätte sehen müssen, alles in allem hat sich daraus aber ein stabiler SC ergeben. Man bleibt halt bei den Leuten hängen, wo man an so einem Abend auf der gleichen Wellenlänge ist und macht dann auch außerhalb mal was. Das war aber um 2019 rum und ich habe den Eindruck, dass auf Facebook auch in diesen Gruppen bedeutend weniger los ist. Zudem ist auch hier die Größe der Stadt wieder relevant. Ich lebe in einer Stadt mit knapp über 200.000 Einwohnern. Den MeetUp Gruppen würde ich auch mal eine Chance geben. Klar sind da auch ein paar Verzweifelte, aber ich ein Versuch wäre es wert. Bumble4Friends gibt es ja auch noch. Habe ich zwar auch nie selbst genutzt, um Leute kennenzulernen, aber eine Freundin hat da einige Kontakte geknüpft. Kein Plan, ob das auch bei Männern funktionieren würde. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg! Berichte gerne mal, was du so gemacht hast und wie deine Eindrücke sind.
  7. Noch ein frohe Neues! Ich nutze die Zeit zwischen den Jahren inzwischen auch gerne, um zu reflektieren und für das kommende Jahr neue Ziele zu definieren. Da ich aktuell recht gut unterwegs bin, fallen sie für 2025 gar nicht so groß aus und sind eher Anpassungen in bestehenden Lebensbereichen: Ernährung: Definition und Umsetzung eines wöchentlichen Ernährungsplans. Im Moment koche ich recht unkoordiniert, was immer wieder dazu führt, dass ich Phasen habe, wo ich nicht so gut esse. Das möchte ich mit dem Plan verhindern und zudem durch Meal Prep Zeit einsparen. Ich werde mir da keine Fesseln auferlegen, aber zumindest 75-80% der Woche fest planen. Perfektionismus: Damit will ich mich in diesem Jahr intensiver auseinandersetzen. Persönlich neige ich sehr stark dazu und will verstehen, woher es kommt und wie ich mich dahingehend etwas lösen kann. Ich merke, dass mir der Perfektionismus im Alltag nicht wirklich gut tut. Tanzkurs: Kleiner Punkt, aber trotzdem für mich wichtig. Ich will in diesem Jahr mit meiner LTR einen Tanzkurs starten. Social Circle ausbauen: Hier sind mir in den letzten 1-2 Jahren ein paar Leute verloren gegangen und ich möchte in 2025 aktiv dagegen steuern. Aktuell ist das sowohl hinsichtlich Quantität als auch Qualität noch im grünen Bereich, aber da soll es langfristig halt auch bleiben. Ansonsten das Übliche. Weniger Stress, mehr Sport usw. Vieles ergibt sich auch erst im neuen Jahr, aber das sind zumindest mal meine Eckpunkte, die ich angehen möchte.
  8. Hallo @franksiddhartha, erstmal freut es mich sehr, dass du diesen Weg einschlägst und mein Thread dir zur Inspiration diente. Durch das Lesen meines Threads weißt du echt viel über mich und siehst einen Weg, der sich über ein paar Jahre erstreckt hat. Mit allen Höhen und Tiefen, die es in der Zeit so gab. Inzwischen bin ich knapp 2 1/2 Jahre mit meiner zweiten LTR zusammen und sehr happy, auch wenn wir schon schwierige Phasen hatten. Es klappt also, egal wie spät man anfängt. ;) Ich werde deinen Thread auf jeden Fall verfolgen und kann dir gerne Input geben, falls du ihn benötigst. Als ich deinen Startbeitrag gelesen habe, kam in mir auch nochmal die Überlegung auf, was rückblickend die großen Gamechanger waren: - Umzug in die Stadt (war unfassbar wichtig, um mehr Leute kennenzulernen.) - Erweiterung des Social Circle. Ich habe selbst Treffen in einer „Neu in …“ Gruppe auf Facebook organisiert und dadurch viele Bekanntschaften geknüpft, auch zu HBs. Mit einigen Leuten bin ich heute noch gut befreundet. Je mehr Leute du triffst, desto mehr HBs wirst du kennenlernen. - Tanzkurs. Das war auch ein super wichtiger Punkt, um HBs kennenzulernen, aber auch entspannter im Umgang zu werden und im Aufbau von Körperkontakt. Das hat mir später gerade hinsichtlich des Eskalierens sehr geholfen. - Therapie. Ja, auch das war ein Meilenstein in meiner Entwicklung. Es ist sicherlich nicht zwingend erforderlich, aber nach der Trennung mit meiner ersten LTR war es extrem wichtig. Ich habe dort viele alte Glaubenssätze und Denkweisen aufgearbeitet und bin allgemein viel entspannter geworden. - Kontinuität. Dran bleiben ist ebenso wichtig. Du musst nicht von heute auf morgen alles auf den Kopf stellen. Die kleinen Schritte sind wichtig. Dein Weg zur LTR ist kein Sprint, sondern ein Marathon, bei dem es Ausdauer und Geduld braucht. Behalte das immer im Hinterkopf. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, aber vielleicht kannst du aus diesen Punkt etwas für dich mitnehmen. Fällt dir der Kontakt mit Frauen schwer, versuch erstmal allgemein neue Leute kennenzulernen und dort Gespräche zu führen und Kontakt aufzubauen. Meistens sind auch da ein paar gute HBs dabei. Du musst nicht gleich in Cold Approaches auf die Straße rennen, wenn das persönlich nicht dein Ding ist. Langfristig solltest du dich einfach immer wieder regelmäßig in Situationen bringen, wo du neue Leute kennenlernst. Alles andere ergibt sich dann langsam von selbst. Soweit erstmal von mir. Ich werde hier mitlesen und wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Wenn du dran bleibst, wird das zu einer deiner besten Erfahrungen im Leben, denn du wirst auch viel über dich selbst lernen und daran wachen. Viel Erfolg und vor allem viel Spaß! :) Hau rein!
  9. Ich kenne das Gefühl, denn mein erstes Mal war auch erst mit 28. Ich war da auch so nervös, dass erstmal überhaupt nichts ging, was mich in dem Moment sehr überrascht hat. Ich gehe da mit meinen Vorrednern und denke, dass das Problem hauptsächlich im Kopf stattfindet. Vor allem dann, wenn du sonst keine Probleme mit der Erektion hast. Daher verdeutliche dir erstmal, dass das kein großes Ding ist und passieren kann, vor allem wenn du keine Erfahrung hast und über Jahre hinweg auf den Moment hin gefiebert hast. Je mehr du dir im Vorfeld nen Kopf machst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder nicht klappt. Daher auch mein Rat, lass das mit den Pharmaka und arbeite an deinem Mindset. Es ist nicht schlimm, dass du jetzt am Anfang keinen hoch bekommst und je mehr Erfahrung du sammelst, desto weniger Probleme wirst du haben. Fieldtested. 😉 Mach dir einen entspannten Abend mit deiner Dame und nimm dir ausreichend Zeit. Was ich dir neben den genannten Tipps noch empfehlen kann, ist im Vorfeld zu meditieren, um die Anspannung raus zu bekommen. Viel Erfolg! Das wird auf jeden Fall!
  10. Guter Punkt! Das ist zwar sicherlich von Unternehmen zu Unternehmen auch etwas unterschiedlich, aber bei uns ist es so, dass das Management schon enorm viele Stunden arbeitet. Das beziehe ich auch auf das Thema "Leistung bringen". Da sind teilweise 50h bis 60h Stunden die Regel und das schließe ich persönlich für mich aktuell aus. Zumindest dauerhaft, weil ich nicht glaube, dass man unter der Belastung einen gesunden Lebensstil pflegen kann. Über Peaks kann man sicherlich reden und da sehe ich auch kein Problem, mal mehr zu arbeiten. Ich habe für mich in den letzten Wochen gemerkt, dass es wirklich ein Mindset Problem ist. Ich mache aktuell meinen Job gut, bringe aber einen gewissen Abstand rein und mache mich wegen dem Druck nicht verrückt. Das hat mir zumindest soweit geholfen, dass ich erstmal weiterhin beim aktuellen AG bleiben werde. Inhaltlich ist das dort nämlich durchaus das, was ich gerne machen möchte. Bekommt man den eigenen inneren Druck in den Griff, ist das schon mal ein guter Anfang, um mittel- und langfristig stressfreier zu arbeiten.
  11. Servus zusammen, es ist höchste Zeit für ein Update. Lange habe ich hier nicht mehr geschrieben und ich merke, dass es mir echt fehlt. Es hilft ungemein sich selbst zu reflektieren und die Gedanken klar beisammen zu halten. Aber genug über das schreiben wollen, sondern mehr zur aktuellen Situation. Das Jahr lief bisher nicht so super optimal und dabei spielte meine Gesundheit eine große Rolle. Ich habe häufiger hier schon mal geschildert, dass ich oft nicht richtig fit bin und an kleineren Infekten leide. Das hat sich nun nochmal deutlich verschlechtert und gipfelte vor einer Woche in einem großen Infekt plus direkt im Anschluss harter Kotzerei, vermutlich wegen irgendeinem falschen Lebensmittel oder zu hoher Dosis Supplemente. Hier sitze ich nun und erhole mich von dem Scheiß und versuche irgendwie positiver in die Zukunft zu schauen. Ich hab vor drei Monaten ein großes Blutbild mit Analyse der Nährwerte machen lassen und dabei wurden gleich eine Vielzahl Mängel festgestellt (Eisen, Vitamin D, Eiweiß, Magnesium, Zink, Omega 3, Selen und Vitamin B). Alles im unteren Bereich oder schon außerhalb der Normwerte, also richtig bescheiden. Woher das kommt? Keine Ahnung, konnte mir bisher auch kein Arzt sagen. Ich habe dann alles supplementiert und einen erneuten Bluttest gemacht, mit dem Ergebnis, das einige Werte besser sind, aber andere immer noch viel zu niedrig. Dabei geht es vor allem um Eisen und Magnesium. Das kann die Ursache vieler meiner gesundheitlicher Probleme sein und daran arbeite ich nun weiter. Kurz vor meinem Ausfall mit starkem Erbrechen habe ich auf anraten der Ärzte, die Eisenzufuhr vervierfacht, weswegen sie jetzt von einer Überdosierung ausgehen. Alles irgendwie Mist, weswegen ich das jetzt nochmal checken lassen soll. Parallel gibt es auch mit meiner LTR Höhen und Tiefen. Wir wohnen seit fünf Monaten zusammen, aber bereits die Wohnungssuche war schwierig. Sie wollte lieber auf dem Land bleiben (15 Fahrminuten von der Stadt entfernt), ich aber lieber in der Stadt, weil ich mich hier extrem wohlfühle. Also gab es den Kompromiss, dass wir für die erste Wohnung in die Stadt ziehen und dann langfristig uns eher in Richtung Land orientieren. Was für mich auch OK ist. Die Suche lief trotzdem nicht optimal und am Ende haben wir uns auf eine Wohnung eingelassen, die eigentlich nicht gut ist. Hier ist eine große Baustelle drumherum und das belastet meine LTR extrem. Es gab wirklich viel Drama und der Sommer war wirklich anstrengend. Inzwischen haben wir uns aber eingegroovet und es passt vorerst. Jetzt belastet sie aber aktuell mein gesundheitliches Thema, was ich zum Teil auch nachvollziehen kann, weil es sicherlich nicht angenehm ist, wenn der Partner ständig krank ist. Daraus entwickelt sich aber eine ungute Dynamik, die es mir auch nicht wirklich einfacher macht. Um hier ein wenig Objektivität herzustellen, muss ich aber auch anmerken, dass ich da brutal verkopft bin und mich gesundheitlich phasenweise auch reinsteigere. Hab ich vermerkt und arbeite ich dran. Grundsätzlich sieht sie darin aber eher eine psychosomatische Ursache meiner häufigen Erkrankungen und keine medizinische. Ich habe das selbst schon mal mit meiner Therapeutin besprochen, was sie nicht bestätigen kann. Allgemein schließe ich das auch nicht aus, aber der Punkt führt immer wieder zu großen Diskussionen. Aufgrund ihrer Vergangenheit, mit ihrer eigenen Familie, kann sie auch super schlecht damit umgehen, wenn es mir nicht gut geht. Das ist eine heikle Situation, an der wir auch schon arbeiten und Fortschritte machen, aber es strengt an und kostet mich enorm viel Energie. Das Glas ist gerade also eher halbleer als halbvoll. Das es anders gehen kann, habe ich aber Ende September/Oktober gesehen. Wir waren eine Woche zusammen am Strand und hatten eine richtig schöne Zeit. Danach bin ich im Gym wieder gestartet und habe in 4 Wochen 10 Trainingseinheiten durchgezogen. Hab gut auf meine Proteine geachtet und mich richtig richtig gut gefühlt. Prompt danach kam aber der nächste Infekt und es war over. Trotzdem war es ein gutes Gefühl und genau dorthin will ich auch wieder zurück. Das ist das Ziel und daran will ich arbeiten! Parallel beobachte ich die Dynamik mit meiner LTR, denn ich will sie nicht jeden Tag in Frage stellen, aber rutschen wir zu oft in Diskussionen und Drama, dann muss ich einfach genauer hinschauen. Ich werde nächstes Jahr 35 und der Wunsch nach Familie ist da, weswegen es sich irgendwann auf einem normalen Niveau einpendeln muss. Im Kern: Mein Ziel ist es kurzfristig wieder gesund zu werden und meine Nährwerte in den Griff zu bekommen. Mich weniger zu stressen, v.a. auf der Arbeit und wieder mehr mit sozialen Kontakten unternehmen, was die letzten 2-3 Monate auch bisschen zu kurz kam. Dann langsam mit dem Training starten und mich auf ein fitteres Level bringen! Ist noch nicht sehr konkret, wird es aber noch. Dafür werde ich auch diesen Blog wieder regelmäßig betreiben. Die monatlichen Updates haben mir bei meinen Zielen immer den nötigen Rahmen gegeben und waren eine zusätzliche Motivation dranzubleiben. Zum Wiedereinstieg waren das nun einige Themen durcheinander und ich gehe auf einzelne Punkte auch gerne nochmal detaillierter ein, wenn Bedarf besteht. Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und bleibt stramm bei den winterlichen Temperaturen! 🙂 Haut rein!
  12. Vielen Dank für euren Input. Vor allem dieser Absatz hat mir sehr geholfen. Ich sehe das manchmal zu verkrampft und vor allem zu verkopft. Wenn ich mich irgendwo bewerbe, dann habe ich kopfmäßig mit meinem alten Arbeitgeber abgeschlossen. Das muss aber ja so nicht sein und man kann einfach mal die Augen offen halten und hat den Vorteil, dass man nur wechselt, wenn man vom neuen Job wirklich überzeugt ist. Tatsächlich hatte ich vor ein paar Tagen die erste Bewerbung rausgeschickt. Läuft über eine Personalvermittlung und da habe ich kommende Woche ein erstes Interview. Lt. Gehaltsprognose mit einem voraussichtlichen Verdienst zwischen 70k und 80k. Alleine das ist schon ein großer Grund, der einen Wechsel spannend macht. Alles in allem müssen aber natürlich auch die Rahmenbedingungen stimmen. Ich habe so das Mindset, dass ich für viel Geld auch viel Leistung erbringen muss. Deswegen ist ein Teil des Drucks mit Sicherheit auch intrinsisch. @anotherthing Die Hauptbelastung waren vor allem die vielen Stunden in Kombination von Arbeit und Studium. Klar, bei manchen Modulen war leistungstechnisch nicht mehr so viel Luft nach oben, aber den Master traue ich mich durchaus zu. Ich bin nun aber 34 und möchte mich lieber auf meinen Job konzentrieren, anstatt jetzt nochmal 2-3 Jahre zu studieren. Auch ist es nicht mein Ziel, irgendwann mal viel Personalverantwortung und ein extrem hohes Einkommen zu erzielen. Langfristig will ich eine gute Work-Life Balance und trotzdem einen verantwortungsbewusst- und leistungsorientieren Job. Was ich mir vorstellen kann, ist z.B. mich nochmal gezielt im Bereich Controlling weiterzubilden.
  13. Servus zusammen, mich beschäftigt schon seit Längerem ein Thema, womit ich mich heute an das Forum wenden möchte. Mir geht es überwiegend darum, ein bisschen externen Input zu bekommen und eine andere Sichtweise zu erhalten. Kurz zu mir und meinem beruflichen Werdegang. Ich bin 34 und arbeite aktuell im Bereich Controlling. Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht und dann sehr lange im Vertrieb eines mittelständigen Unternehmen gearbeitet. Nebenberuflich habe ich während dessen erst mein Fachabitur und dann meinen Bachelor in BWL abgeschlossen. Vor allem der Bachelor war damals sehr herausfordernd, da ich ihn berufsintegriert gemacht und nebenher Vollzeit gearbeitet habe. Vom Vertrieb ging es dann ins Controlling, was ich ebenfalls noch im alten Unternehmen gemacht habe. Dort war ich insgesamt fast 15 Jahre. Ein angesehener Mitarbeiter, in einem guten kollegialen Umfeld. Nur die Bezahlung und auch die Zukunftschancen waren nicht so pralle. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, meinen Job zu wechseln. Seit Anfang letzten Jahres arbeite ich in einem Konzern als Vertriebscontroller. Mit Boni komme ich auf etwas mehr als 60k im Jahr. Im Vergleich zum alten Job, bei dem ich selten Überstunden machen musste und auch wenig Druck hatte, ist das nun im neuen Unternehmen völlig anders. Überstunden sind an der Tagesordnung und im Schnitt arbeite ich 45-46 Stunden pro Woche. Auch der Druck ist viel größer, was Deadlines angeht, aber auch bei kurzfristigen ad hoc Anfragen. Zudem kommen mit Monatsabschluss und fünf Planphasen viele stressreiche Phasen dazu. Alles in allem ist der Job okay und super spannend, aber ich merke, dass ich mit dem vielen Stress nicht wirklich gut umgehen kann. Darunter leiden inzwischen auch andere Themen in meinem Leben. Dazu kommt, dass wir ein unfassbar unstrukturiertes Team haben, was zusätzliche Ärgernisse und Zeitdruck erzeugt. Das ist meine aktuelle Situation und ich frage mich immer häufiger, was mir im Leben wichtig ist. Viel Arbeiten und dafür viel Geld verdienen oder lieber weniger arbeiten und dafür mehr Freizeit und ein allgemein erfüllteres Leben führen? Zwischen meinem alten und neuen Job ist der Kontrast in dem Punkt sehr groß. In meinem alten Job hatte ich auch mal Tage, wo wenig zutun war und man mal locker mit den Kollegen geplaudert hat. Dafür war die Kohle und die Zukunftschancen halt nicht so geil. Jetzt verdiene ich zwar mehr, aber habe den sozialen Aspekt nicht mehr und gefühlt permanent Stress. Smalltalk wird bei uns maximal während der Mittagspause geführt. Ein kollegiales Miteinander gibt es kaum, auch wenn das Unternehmen versucht, mit verschiedenen Events dagegen zu wirken. Nach knapp 1 1/2 Jahren bin ich auch mit niemandem wirklich dicke oder tausche mich regelmäßig aus. Es ist alles sehr auf die Arbeit bezogen. Und es geht mir auch gar nicht darum, den ganzen Tag irgendwelche Gespräche zu führen, aber es gibt echt Tage, da sitze ich wirklich 8 Stunden durchgehend an Excel ohne überhaupt mit irgendwem kommuniziert zu haben. Ich selbst frage mich, ob es einfach nicht die richtige Firma ist oder ob ich einfach nicht im richtigen Job bin. Controlling macht mir Spaß, allerdings ist es jetzt auch nicht meine Leidenschaft, die mich zu 100% erfüllt. Und ich weiß auch nicht, ob ich mich für das aktuelle Gehalt langfristig kaputt machen soll. Ich habe aktuell aber auch keinen Ansatz, was ich stattdessen machen will. Ich finde es heutzutage super schwer einen Job von außen zu beurteilen, wenn man ihn nicht selbst gemacht hat. Auch möchte ich ungerne einen Gehaltsrückschritt machen, falls ich nochmal eine 180 Graddrehung mache. Ich habe keine konkrete Fragestellung, aber vielleicht ging es hier dem ein oder anderen ähnlich und kann von seinen Erfahrungen berichten. Vielleicht gibt es hier ja sogar Leute aus dem Finance-Bereich, die ihre Erfahrungen schildern können. 🙂 Haut rein! RS
  14. Jo Leute, ich lasse mal wieder ein paar Gedanken hier. Heute ist der letzte Tag auf meiner Reise und auch der Erste, bei dem ich vollkommen alleine unterwegs bin. Ein Teil der Gruppe hat sich bereits nach Hause verabschiedet und ein anderer Teil reist noch ein paar Tage weiter. Das waren verrückte zwölf Tage, die extrem geil waren. Wandern, Zeit mit coolen Leuten verbringen und ein völlig neues Land und seine Kultur entdecken. 🖤 Das zwischenzeitliche Down konnte ich schnell überwinden und habe daraus neue Ziele für die Zukunft definieren können. Gerade hinsichtlich Sport bin ich echt motiviert. Ansonsten habe ich meine ersten Nächte im 12er Zimmer im Hostel verbracht. Das war auch eine mega coole Erfahrung, hatte da lange viel Respekt vor, aber muss sagen, dass es echt voll in Ordnung war. Hab nen Dude aus dem Iran und Australien kennengelernt, wäre ich noch länger hier, hätten sich sicherlich noch ein paar coole Connections ergeben. Ansonsten gibt es noch ein Update zu dem HB aus der Gruppe. Ich hatte im letzten Beitrag ja noch groß getönt, dass ich da voll cool mit bin. Ich sag euch was, der Unterschied zwischen Wander/Sport-Outfit und normalen Klamotten hat echt gekickt. Am letzten Abend waren wir nochmal alle zusammen essen. Sie dezent geschminkt in lockerem Sommeroutfit und ich dachte mir nur WTF, sieht sie heiß aus! Das war echt eine kack Situation. Der Alkohol hat's auch nicht besser gemacht. Inzwischen geht's, aber es hat zum ersten Mal seit langem etwas Hirnfick ausgelöst. A) weil ich den Eindruck habe, dass sie sowieso kein Interesse hat (wobei sie von meiner LTR weiß und eher introvertierter ist) und B) weil ich dann wieder in struggle bzgl. meiner LTR komme. Allgemein verstehen wir uns echt gut und waren relativ close während der Tage. Da habe ich den Eindruck, dass mir manchmal etwas die Erfahrung fehlt. Gerade hinsichtlich anderer Frauen während einer LTR. Sprich, ob es normal ist, dass man auch an anderen HBs Interesse hat, obwohl man mit seiner LTR happy ist. Ich habe manchmal etwas Bedenken, dass ich unterbewusst damit etwas kompensiere, was ich in meiner LTR nicht habe. Lasst gerne mal eure Meinung hören, wie viel Interesse an anderen Frauen während einer LTR normal ist. Sollte mich das noch weiterhin beschäftigen, werde ich das Thema auch mal in einen separaten Thread packen. Bis dahin, haut rein!
  15. Madelyn Cline