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Geringes Selbstwertgefühl und PU, passt das zusammen?
Cheche antwortete auf Corteggiatore's Thema in Anfänger der Verführung
Sorry wenn ich den Thread etwas crashe, aber: Würde mich mal interessieren wie es dann bei dir weiterlief, nachdem du mit Persönlichkeitsentwicklung mehr Selbstwert gewonnen hast. War da PU überhaupt noch nötig? Oder gerade dann? Weil ich wähne mich gerade in dieser Phase. Dass der Ficker-Frame nicht zu mir passt und ich auch gar nicht auf klassisches Frauen-Abschleppen aus bin, weiß ich mittlerweile auch. Wobei ich das gar nicht groß ausprobieren musste/konnte...ich will letztlich eine LTR, wenn der Weg über paar Affären führt, nehm ich das eben mit. Aber ohne Tiefgang is eher nich meins. Ich habe nach einem echten Tiefpunkt in den letzten Jahren (war wohl nötig und ist jetzt ein großer Antrieb, da ich diesen in großer Demut nie vergessen werde) eine große Entwicklung gemacht was mein Selbstwertgefühl angeht und lauf mittlerweile ziemlich selbstsicher durchs Leben. Merke ich auch daran wie viele Dinge von alleine gehen, ich neue Dinge organisiere, Leute was von mir wollen, ich auch keine Probleme mehr habe Kontakte mit HBs zu knüpfen...finds auch nicht mehr so schlimm Single zu sein, aber die Zeit ist einfach reif endlich mal einen Schritt weiter zukommen und da hakts jetzt schon ne Weile, obwohl ich recht aktiv bin. Brauch da jetzt nicht näher ins Detail gehen, so zwischen friendzone und das mal was geht ist halt oft ne Lücke, die ich versuche mit PU zu schließen, weil an fehlender Attraction zu Beginn liegts meist nicht (das war früher oft meine Ausrede, stimmt aber ehrlicherweise einfach nicht). Geringer Selbstwert im Bezug auf Frauen spielt ab einem gewissen Punkt sicher auch eine Rolle, kommt denke ich auch nur über Erfahrung. Also doch wieder PU-Techniken? Ist oft ein schmaler Grat zwischen klassichen PU-Techniken und Authentizität. Zumindest für mich. Ich frag mich dann auch immer wieder inwiefern "Erfolg bei Frauen" (also nicht Quantität sondern Qualität, seine Bedürfnisse befriedigen, was auch immer das für den Einzelnen heißt: monogam (wohl so eher meins), offene Beziehung etc.) doch auch quasi eine eigene Disziplin ist, wo ich, da kanns sonst noch so rund laufen, einfach noch Nachholbedarf habe. Ich kenne genug Typen die deutlich schüchterner (auch und gerade mit Frauen) sind als ich und sicher auch nicht den Ficker-Frame drauf haben, aber in der Hinsicht einfach mehr Erfolg haben (ohne PU-Kenntnis). Vielleicht ist die Antwort auch so einfach wie unbefriedigend: War halt noch nich die Richtige dabei. Geduld und so... -
Stimmt schon. Nur kommen solche Nachrichten niemals an wenn das Problem tiefgehender liegt - nicht aus Ignoranz, sondern weil es viele einfach nicht besser wissen bzw. erfahren haben. Opferrolle heißt ja meist dass sich die Betroffenen schon selbst die Schuld für alles geben und in Selbstzweifel versinken...und dabei gar nicht merken dass diese Opferrolle reine Vermeidungstaktik ist. Letztlich geht es in Therapien ja genau darum: Lernen sich endlich selbst zu behelfen. Wenn diese Eigenverantwortung nicht in jungen Jahren erübt wurde, ist das halt ein sehr komplexer Prozess. Unsere westliche Gesellschaft hat definitiv ein Selbstwertproblem. Studien zeigen dass die Ängste den eigenen (materiellen) Wohlstand zu verlieren in Deutschland immer weiter zunehmen (interessanterweise nimmt das Umweltbewusstsein in gleichem Maße ab, die Leute haben sogar eher Angst dass der Umweltschutz den Wohlstand gefährdet). Viele scheinen kein natürliches Selbstvertrauen mehr zu haben dass sich nicht auf materielle Dinge stützt, woher solls auch kommen... Aber ich seh deinen Punkt natürlich: Mit Mitleid ist auf Dauer keinem geholfen ("die armen Studenten von heute"), ganz im Gegenteil. Mit Schuldzuweiseungen aber eben noch viel weniger. Letztlich stellt sich immer die Frage nach einer konstruktiven Lösung. PS: Man braucht in unsere Gesellschaft definitiv eine gewisse finanzielle Grundlage um Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen. Aber was der Guru in deinem Video wohl nicht zeigt: Wie man mit relativ wenig Wohlstand und im Verzicht üben trotzdem sehr glücklich und unabhängig werden kann. Das scheint mir eher eine wichtige Lösung. Im Verzicht liegt die Zukunft, dann ist genug für alle da.
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Ayahuasca einfach so als "Droge" ab zu tun ist schon typisch deutsch. Wir experimentieren hier seit (relativ) kurzer Zeit mit Psychopharmaka rum und belächeln die uralten, bewährten indigenen Bräuche...dass das dort seit Jahrhunderten erfolgreich im therapeutischen Gebrauch ist, wird oft vergessen. Ich hab selbst keine Erfahrungen damit gemacht und weiß auch nicht ob das meine Sache wäre (wenn dann würd ichs in Peru machen), kenne aber einige Peruaner die damit sehr positive Erfahrungen gemacht haben. Aber bevor das hier in eine Drogendiskussion abgleitet mal ein paar Fakten: -Ayahuasca macht nicht abhängig (im Gegensatz zu den meisten Psychopharmaka, ganz zu schweigen von unseren Alltagsdrogen) -wissenschftliche Studien deuten daraufhin dass der langjährige Konsum zu einer stabileren Persönlichkeit und einem besseres Gedächtnis führen (langfristig negative Folgen sind nicht bekannt). In den USA wird geforscht ob es als Psychopharmaka taugt. Man muss natürlich damit umgehen können, dieses Know-How gibt es in Deutschland nicht.
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Ich hab erst gestern einen interessanten Film gesehen, passt eigentlich ganz gut zum Thema: "Oh Boy" (hat glaub auch den deutschen Filmpreis bekommen), über einen Berliner Studenten der orientierungslos durch den Tag irrt. Dann eine Szene mit dem Vater (augenscheinlich Millionär), der ihm vorwirft sein Jurastudium verhauen zu haben, obwohl er ihm doch alles gebe. Tja was fehlt ihm wohl...und anderen Studenten. (Selbst-)Vertrauen, Orientierung, erlernte Eigenverantwortung...Ist natürlich etwas klischeehaft die Szene, aber der Film kommt sehr realitätsnah daher.
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Und trotzdem liegt etwas im Argen. Ich finde solche Quervergleiche immer schwierig. Das hoher Wohlstand und (unter bestimmten Gesichtspunkten) gute Arbeitsbedingungen nicht unbedingt mit Lebensglück korrelieren ist ja bekannt. Ich finds manchmal schon etwas arrogant wenn wir meinen nur weil sich bei uns jeder einen Full-HD-Flatscreen leisten kann und faire Arbeitsbedingungen hat, es uns doch besser zu gehen hat wie den Leuten in ärmeren Ländern (oder zu anderen Zeiten). Dem ist halt nicht so. Was auch nicht heißt dass wir uns an denen orientieren sollten, wie gesagt: Solche Quervergleiche halte ich für wenig sinnvoll. Wenn jeder 6te Student psychisch krank ist (lassen wir die genau Zahl und Bezeichnung mal dahin gestellt), dann gibt es viele junge Leute hier denen es richtig dreckig geht. Was soll dann ein Vergleich mit anderen Ländern/Kulturen? Sowas kann man nicht objektiv bewerten. Niemand geht aus Langeweile zum Therapeuten, das ist für viele der letzte Rettungsanker und noch immer eine große Schwelle. Wenn es jemandem in seiner subjektiven Wahrnehmung scheiße geht, gehts ihm scheiße. In dem Zusammenhang klingen solche Sätze wie der zitierte zynisch (ich weiß dass er nicht so gemeint war, nur mal als Beispiel). Und zur "Verdichtung" bei der Arbeit: Natürlich findet die statt. Allein durch immer mehr technische Möglichkeiten der Erreichbarkeit müssen mehr Aufgaben in weniger Zeit erledigt werden. Die Vorstellung einer Arbeitswelt vor E-Mail und co. mag mühsam klingen, war aber halt auch (kognitiv) um einiges entspannter. Die Dichte an Informationen die minütlich auf einen rein prasseln nimmt quantitativ zu, das ist Fakt. Dass die Burnout-Rate zunimmt, trotz geringerer Arbeitszeiten als früher, hat seinen Grund.
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Früher war alles besser ist natürlich Unsinn, aber ich denke doch dass früher manches noch mehr im Gleichgewicht war was momentan langsam aber sicher aus den Fugen gerät. Ein Unterschied zu früher: Die Zeitkompression, mehr "leisten" in weniger Zeit. Englisch im Kindergarten, G8-Gymnasium, kein Zivi mehr...weniger Zeit zum nutzlosen spielen und zur Persönlichkeitsentfaltung. Und dann soll man sich mit 18 so gut kennen um zu wissen was man aus den 1000 Möglichkeiten als Studium wählt. Diese Orientierungslosigkeit zieht sich dann durchs ganze Studium und nach einigen Jahren Unistudium Mitte 20 ist man immernoch nicht schlauer. Die Geschwindigkeits- und Anforderungszunahme auf dem Arbeitsmarkt schwappt natürlich auch auf die Uni rüber. Man kann diese massiven Probleme unter Studenten natürlich als first world problems abtun. In der Tat, das sind sie auch: hausgemacht. Ich sehe da große Selbstwertprobleme wenn Leute mit den einfachsten Dingen nicht mehr fertig werden und zum Therapeuten rennen. Ändert aber nichts daran dass es mitunter ernst zunehmende Probleme sind und bei der erwähnten Entwicklung ist das eigentlich nur logisch. Wo soll ein gesundes Selbstwertgefühl herkommen wenn Kindern keine Eigenverantwortung mehr zugemutet wird, kein Raum für Entfaltung, sie aber im besten FDP-Bildungsstil alle Kompetenzen vermittelt bekommen um mit Digitalisierung und Computern umzugehen, dabei aber keine Fähigkeiten entwickelt haben? Am Ende geht es doch in fast jeder Therapie um das selbe: Lernen das zu tun was man wirklich will, was einem wirklich gut tut. Das haben wohl viele in ihrer Jugend verpasst zu lernen. Und ich vermute mal um das zu lernen braucht man keinen hohen Wohlstand. Ich plädiere ja für G10 + Pflicht-Zivi für alle. Und ausgeweiteten, unbenoteten Musik/Sport/Kunstunterricht. Einfach mal cool bleiben und als Reaktion auf den immer schneller werdenden Arbeitsalltag zwei Gänge runterschalten. Die Rechnung geht am Ende sicher eher auf als im Kindergarten mit Englisch zu beginnen, in der Grundschule PCs einzusetzen und im perfekten Berufseinstiegs-alter in der Klinik zu landen. Wir leben und arbeiten immer länger, also lasst uns die Zeit doch in die Jugend investieren.
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NoFap Challenge --- Heiliger Gral der Selbstentwicklung
Cheche antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich hab doch geschrieben dass NoFap bei Pornosucht vorübergehend helfen kann, wie bei jeder anderen Sucht müssen darüber hinaus auch die eigentlichen Probleme dahinter angegangen werden. In deinem Eingangspost kommt aber kein einziges Mal das Wort Sucht vor, es schien sich auch dem Threadtitel nach zu urteilen um eine allgemeine Methode zur Selbstentwicklung zu handeln. Aber dann sind wir uns ja einig.- 87 Antworten
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NoFap Challenge --- Heiliger Gral der Selbstentwicklung
Cheche antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wenn jemand mit ab und zu Pornos schauen glücklich ist, warum sollte er sich das dann verbieten? Dem einen reichts einmal die Woche, der andere brauchts täglich...wie soll man da allgemeine Regeln aufstellen. Ich halts für sehr problematisch das alles messbar zu machen...so und so viele Tage ohne Masturbation/ Spermaausschüttung/ Dopamin gespart, wtf? Wer gelernt hat in sich hinein zu spüren wird ganz automatisch das tun was ihm gut tut und ggf. auf Pornos verzichten (wie bei mir geschehen). Über NoFap wird er das kaum lernen, weil auf scheinbar objektive Messwerte gesetzt wird, anstatt zu lernen auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, die nunmal bei jedem anders sind. Wenn der Pornokonsum eine solche Eigendynamik entwickelt hat dass er zur Sucht wird kann NoFap vielleicht vorübergehend helfen, das eigentliche Problem dahinter löst sich dadurch aber nicht auf. Für fatal halte ich es auch Masturbation irgendetwas Negatives anzuhängen. Erstmal spielt es doch wirklich gar keine Rolle ob das jetzt einen "Nutzen" hat, wenns Spaß bringt und sich gut anfühlt hat es schon seinen Sinn, das ist viel wichtiger. Und außerdem kann es im schlechten Fall dazu führen dass man seine eigene Sexualität ablehnt. Das Bedürfnis sich ab und zu einen zu schrubben ist nunmal ganz natürlich. Sich dann zu denken "was bin ich für ein Looser, jetzt konnt ichs schon wieder nicht verheben"...geht natürlich komplett nach hinten los. Also mag sein das NoFap für Einzelne ein Weg ist, als allgemeine Methode zur Selbstentwicklung taugts in meinen Augen nichts.- 87 Antworten
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Damit ich den Selbstwert-Thread nicht weiter zutexte, hier mein eigener um die Story fortzuführen: Also zu der Kleinen an der ich Interesse hatte, es kam quasi zum worst-case für mich. Hab gestern ein Treffen mit ihr ausgemacht. War etwas nervös davor, hatte etwas Angst. Ich dachte mir, das ist gut, das zeigt mir an dass ich wirklich Interesse an ihr habe, dass ich endlich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe die Angst quasi aufgesogen und mich motiviert, heute darfst du sie endlich küssen. Hatte mich mental drauf vorbereitet und war dann sehr gut drauf. Und dann…ich treff sie an mit ihrem Freund, von dessen Existenz ich bisher nichts wusst. Wir kennen uns wie gesagt schon länger, sie hat ihn nie erwähnt. Ich fragte dann als wir zu zweit waren (um sicher zu gehen dass es ihr Freund ist) ob es ihrem Freund nichts ausmache wenn sie mit mir Tanzen übt. Nein, kein Problem meinte sie, sie haben eine sehr stabile Beziehung bla bla. War auch ein recht cooler Typ, den juckte es kein bisschen als ich mit ihr weg ging. Ich komme mir vor wie der letzte Depp. Wirklich der letzte Depp. Es ist einfach der worst-case für mich weil sich da eine Art Trauma wiederholt, das sich fest in mein Unterbewusstsein eingegraben hat. Ich war in den letzten Jahre einige Male unglücklich verliebt, in Mädels die einfach nicht meine Kragenweite waren (waren sie wirklich nicht) und mich gern als guten Freund und Gesprächspartner nahmen, aber eben ihren Carlos hatten…ihr kennt das. Meine Träumereien hatte einfach rein gar nichts mit der Realität zu tun. Ich war dieses Mal sicher ich bin da den Schritt weiter, ich war mir recht sicher sie ist wirklich interessiert an mir und mein Verliebtsein hat was mit der Realität zu tun. Deshalb konnte ich es kaum erwarten das erste Mal in meinem Leben meinen Bedürfnissen zu folgen und diese Frau zu küssen, nicht wie sonst immer meine Sexualität zu verbergen, weil total in der Friendzone. Und jetzt kann ich mir noch so positiv zureden, gegen diese wiederholten Erfahrungen ist schwer anzukommen. Das „bei Frauen läufts bei dir einfach nicht“ oder “ich bin die nicht wert, was bild ich mir bloß ein“ sag ich mir sicher nicht bewusst, aber das sitzt einfach verdammt tief. Was tun jetzt? Raus gehen,, einfach mal im Club eine küssen…ich kann mir nicht helfen, aber es interessiert mich einfach nicht. Ich finds nur spannend wenn ich etwas verliebt bin, habe aber mit „verliebt sein“ nur negative Assoziationen, das ich darauf grad auch kein Bock mehr hab. Hilft ja alles nichts, ich werd schon wieder weiter machen, aber das war einfach scheiße. Wieder nichts passiert, nicht mal ein verdammtes Nein. Ich dachte mir, ich bin mir das einfach schuldig einer mal zu sagen dass sie mir gefällt und musste es mir wieder verkneifen. Ich nervös wie ein Schulkind und die hat da ihren Lover sitzen und nimmt mich noch so als Kumpel mit…immer dasselbe und ich war mir so sicher diesmal seh ich das realistischer.
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Doc Dingo Danke man, starker Post! Ist immer gut zu hören dass es anderen auch so geht. Ich sollte lernen meinen sonst sehr positiven Antrieb auch in solchen Situationen als solchen wahrzunehmen und nicht als Druck, weil ich anfange zu denken ich sei irgendwie unnormal (geht auch in Richtung von dem was Herzdame geschrieben hat). Weil es ist ansich so dass ich gerade sehr lebensfroh durchs Leben spaziere, alles ganz gut gelingt, nur da bekomme ich die große Hirnfickerei. Und klar, ich will das hier nicht weiter zuspamen. Bei Bedarf auch gerne in eigenen Thread verschieben...- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das dachte ich mir auch. Wenn nichts passiert ist das Beschissenste. Dann will ich wenigstens endlich mal ein klares "Nein", das hab ich noch nie bekommen. Ich glaub dann kann ich mir danach eher ein Bier gönnen.- 155 Antworten
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- nathaniel branden
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Sache ist halt: Ich hab damit ein Problem. Ich red mir oft ein dass es kein Problem sei, aber ehrlich ist das nicht. Ich push mich auch manchmal und lauf mit mega Selbstvertrauen rum und denk heut probier ichs, macht doch nichts wenn sie blockt. Und zack...danach bin ich tief getroffen. So einfach kann man seine Verletzlichkeit nicht überspielen. Aber vielleicht muss ich da einfach durch. Naja, ich chill jetzt erstmal. Morgen seh ich sie in einer von mir organisierten Jam-Session. Da hab ich so oder so Spaß und wir sind nicht zu zweit... Aber danke schonmal für alle Antwortposts!- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Sorry für Doppelpost, aber muss das nochmal aufgreifen... Das ist schon ein Thema bei mir. Ich hatte vor einiger Zeit eine Affäre mit einer, ansich nichts besonderes, ich war nicht mal sehr verliebt. Aber als sie mich verlassen hat, bin ich fast in ne Depression geschlittert...weils eben das erste Mal war bei mir dass ich was längeres (eigentlich nur einige Wochen) mit einer hatte, so gesehen wars schon was besonderes für mich. Ich bin mittlerweile sicher einige Schritte weiter, so leicht passiert mir das nicht mehr. Trotzdem: Ich kann mir noch so einreden es sei nur halb so schlimm wenn ich einen Block von meiner aktuellen HB bekomme....es würde mich verdammt treffen, nicht nur ein bisschen. Kein Weltuntergang, aber bin halt kein abgebrühter Typ. Sie ja vielleicht auch nicht.- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dacht ich mir auch, genau deshalb hab ich mich danach so aufgeregt. MACHS DOCH EINFACH BRO Ok Vorschlag: Ich werd versuchen nächste Woche nochmal mit ihr ein Treffen zu organisieren. Wenns wieder zu zweit klappt, küss ich sie, Indianer-Ehrenwort. Wenn nicht...keine Ahnung denkt euch ne Strafe aus. Muss nur eben immer aufpassen, dass ich das nicht als Druck wahrnehme, sondern Spaß dran hab. Ich reagiere verdammt sensibel auf das kleinste bisschen Druck was ich mir selbst mache, fieldtested. Und die Dame ist mir halt wichtig...sie singt verdammt gut und Leute die sich durch Musik ausdrücken können (wie ich) find ich schon immer interessant- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ist mir nachdem ich mit dem Post fertig war, auch aufgefallen. Klar hatte ich Erwartungen. Ich treff die allein in einem Raum...entsprechend unlocker war ich auch wieder. Aber es ist ja nicht so dass ich nicht eskalieren will. Wie gesagt: Ich kenn die Dame schon länger und hab ein sehr gutes Gefühl bei ihr, das kommt nicht oft vor bei mir. Ich will sie unbedingt küssen, mals mir aus...denk mir, easy so machst dus und vorort dann so hilflos. Das merkte sie natürlich auch, da sie mich sonst sehr souverän kennt. Wenn wir uns in Gruppen treffen war sie eher mir gegenüber schüchtern v.a. wenn noch andere Damen anwesend waren. PS: und grad wo ich das poste bekomme ich ne WhatsApp von ner "alten" HB die ich mal gedatet hab ob wir was machen. Sie ist schon sehr hübsch, aber ich find sie eben nicht interessant. Ich denk dann manchmal, ok einfach zum eskalieren üben mal treffen. Aber ich glaub so wird das nichts. Ich bin eben an der zweiten HB aus dem Text interessiert und da hab ich die Hemmungen.- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Will hier nochmal kurz einen aktuellen Fall von mir beschreiben, vllt weiß jemand Rat mit welchem Mindset ich weiter machen sollte… Habs ja schon an verschiedenen Stellen geschrieben dass eskalieren bei mir so ein sticking point ist, zumindest in bestimmten Situationen. Hatte es jetzt schon paar Mal bei Partys und in Clubs dass ich zum KC angesetzt hab, das ist kein großes Problem. Ich bin sicher kein großartiger Nightgamer, ist auch nicht so dass mir das ständig passiert, aber wenns sichs ergibt habe ich da keine großen Hemmungen. Ich denke das liegt daran dass ich die Frau dann kaum kenne, aber genau deshalb interessierts mich ja auch nicht weiter… Ich hatte in den letzten Wochen Treffen mit zwei HBs die mich interessieren, beide kenne ich schon länger, v.a. die zweite zu der auch schon ein gewisses Vertrauen herrscht. Nun hatte ich mir bei der ersten bei einem Date (Jazz-Konzert) vorgenommen möglichst bis zum KC zu eskalieren. Passiert ist nichts. Ich war durch meine Erwartungen an mich selbst so dermaßen blockiert, da ging gar nichts. Ich war danach mega wütend auf mich („warum kriegt ich das nicht auf die Latte einfach zumindest etwas zu eskalieren FUCK“). Ich hab mich regelrecht fertig gemacht. Danach wieder das Buch zu rate gezogen und beim Thema Selbstannahme gelandet. Die Übung aus dem Buch gemacht und …Junge ist da Druck abgefallen. Ich bin zu dem Schluss gekommen das so unter Druck setzen einfach gar nichts bringt. Irgendwo muss ich halt akzeptieren dass ich da Hemmungen habe. Ich war bei der HB davor verbal immer sehr offensiv, C&F wie das hier heißt, der Vibe war mitunter eigentlich sehr gut. Ihr gefiels jedenfalls immer, aber beim Treffen zu zweit wos Richtung Eskalation gehen soll blockiere ich eben und das war an dem Abend der Fall. Also habe ich gestern die zweite HB gedatet. Diesmal habe ich mir gesagt, nicht unter Druck setzen, einfach Spaß haben. Sie wollte dass ich ihr Tanzschritte beibringe die wir in einem Raum an der Uni, ohne andere Leute, dann geübt haben. Gibt’s eine bessere Situation um zumindest ETWAS zu eskalieren? Und wieder: nichts. Ich denk dann währenddessen immer, "ok wie könnte ich der Sache jetzt näher kommen", aber so wird das natürlich nichts. Es ist ja nicht so dass ich nicht weiß wes geht, ich habe einfach eine Riesenangst. Danach hab ich zuhause mein Sofa verprügelt und einige Gegenstände mussten dran glauben. Keine Sorge, ich komm sonst sehr gut mit mir aus, aber manchmal musses einfach kurz raus. Also die Taktik mit gar nichts vornehmen war auch nichts. Es ist halt einfach so: Ich trete ansonsten sehr selbstbewusst auf gegenüber Frauen, aber wenn ich wirklich interessiert an einer bin (und v.a. bei der zweiten HB bin ich das gerade, ich hab viel Vertrauen zu ihr), dann bin ich schüchtern wie ein Erstklässler und zwar genau dann wenn ich mal ein paar Schritte weitergehen könnte/sollte. Wie komm ich der Sache näher? „Küss sie doch einfach“…ja, sag ich mir auch verflucht … aber ich bin da halt gehemmt wie sau. Könnte ich evtl. verbal etwas weiter gehen? Ihr sagen dass ich schüchtern gegenüber Frauen bin? Ihr sagen dass ich sie mag? Sowas fällt mir einfacher, aber weiß nicht ob das eher nach hinten los geht. Ich kenn sie wie gesagt schon länger, wir haben uns immer wieder aus den Augen verloren, jetzt gerade sehen wir uns sehr häufig (machen u.a. Musik zusammen) und gestern war das erste Mal seit langem wieder zu zweit. Sie mag mich schon, aber ich schlitter gerade sowas von in die Friendzone… Wie gesagt, ich muss akzeptieren dass ich da sehr schüchtern und auch sensibel/verletztlich bin und meinen Rhythmus finden und trotzdem irgendwie ein paar Schritte näher kommen, wäre dankbar über Ratschläge.- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Herzdame: Erstmal, dass die Diagnose "Hochsensibilität" (Quasi der neue ADHS-Hype) ein zweischneidiges Schwert ist, darüber bin ich mir bewusst. Da wird schnell Überempfindlichkeit und Sonderling draus, da hast du völlig recht, da musste ich auch ab und zu die Kurve kriegen. Ich will mich auch sicher nicht darüber definieren. Es hilft mir aber in einem gewissen Rahmen mich anzunehmen, da ich diese mir eigene Sensibilität früher verdammt habe und jetzt lerne positiv damit umzugehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin oft Wege gegangen die einfach so gar nicht meinem Naturell entsprachen, aber was mich selbst anbelangt bin ich da jetzt auf einem guten Weg. Was meine Frauenauswahl anbelangt bin ich eindeutig noch auf dem Holzweg. Es hat oft einfach so gar nicht gepasst und ich habs währenddessen nicht gemerkt. Da beginnt man dann schnell an sich zu zweifeln... Das ist interessant. Was allgemein den Umgang mit Menschen und auch speziell Frauen angeht, bin ich weder besonders schüchtern noch unsicher. Was eskalieren angeht schon. Aber wer ist das nicht? Dazu fehlt mir aber auch Erfahrung die Frauen oft von mir erwarten. Dann trotzdem sexuell aufzutreten als ob ichs könnte fällt mir schwer. Und mit dem "der sich nimmt was er will"...dazu muss ich erstmal selbst wissen was bzw. wen ich will. Also in der Königsklasse wähne ich mich da jetzt nicht ;) Dieses authentisch (aber nicht naiv) sein und trotzdem sexuell auftreten (was ich als Spätzünder einfach noch wenig entwickelt habe)...schwer ich habs eben zuletzt erlebt dass Frauen an denen ich durchaus Interesse hatte (und die anfangs auch an mir Interesse hatten) absprangen, wohl weil ich zu langsam war. Free solo ist was anderes :D Man kann sich schon selbst sichern wenn man allein klettert.- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Herzdame Ich habe deine Antwortposts hier gelesen, Chapeau…und dachte vielleicht hast du (oder gerne auch jemand anders) auch Rat für mich :D Falls das hier falsch ist, verschieben. Die Frage: Ich tu mich schwer damit welcher Typ Frau zu mir passt/ wie das PU-Wissen zu mir passt. Ich bin hochsensibel, wurde schon von unterschiedlichen Seiten an mich ran getragen und ich habe es die letzten Jahre (bin mitte 20) auch selbst immer mehr gemerkt. Früher eher negativ besetzt als Schwäche wahrgenommen, heute lerne ich die Vorzüge zu schätzen. Wie sich das bei mir ausdrückt? Hat eben wie alles zwei Seiten. Bei fast allem wo ein gewisses Feingefühl gefragt ist (bsp. Musik-Instrumente, Kochen, Sprachen, eher technische Sportarten, …) kann ich wahnsinnig schnell dazu lernen, einfach durchs tun. Ich bin aber nicht hochbegabt, das ist was anderes. Ich erarbeite mir das nicht kognitiv sondern durchs Gefühl. Und auch was das Zwischenmenschliche angeht wurde mir schon nahegelegt Therapeut zu werden. Die Kehrseite ist eben oft eine Überempfindlichkeit und dass ich physisch wie mental extrem auf mich achten muss. Zwischen Extroversion und Introversion ist es beispielsweise immer eine Gratwanderung für mich. Es gibt Zeiten da brauch ich meine absolute Ruhe, es gibt Zeiten wo ich mich unter Leuten austoben muss. Ist bei jedem so, bei mir eben etwas extremer. Und im Umgang mit Frauen, tja sagen wir mal so, ich bin eben sehr langsam bei Frauen, ich brauch lange bis ich mich auf jemand einlassen kann. PU-Style ist das nicht gerade. Aber so sieht mein Weg nunmal aus, ONS hab ich zweimal ausprobiert, ist absolut nicht meins. Ganz und gar nicht, ich fühl da nichts. Ich bin eigentlich recht aktiv auf der Suche nach Frauen gerade und hätte in letzter Zeit durchaus Gelegenheit gehabt…aber fuck, es interessiert mich einfach nicht so mit einer ins Bett zu steigen ohne dass ich sie wirklich kenne. Ich bin schon geil drauf manchmal, daran liegts nicht, würds auch nochmal tun, aber letztlich ist es absolut nicht das nach dem ich suche. Es macht mich nicht glücklich. Und auf der anderen Seite will ich natürlich unbedingt Sex, irgendwie schizophren. Was hier oft mit FBs empfohlen wird, am besten noch mehreren…ganz ehrlich, das ist mir (schon zeitlich und auch emotional) einfach viel zu stressig. Ich kann das nicht. Eine Frau würde mir völlig ausreichen. Und die andere Sache ist dass ich eben meinen Rückzug brauche, wohl etwas extremer als andere. Ich verbringe z.B. die Samstage oft komplett allein. Selbst TV ist mir da oft zu viel, einfach chillen und die Woche nachklingen lassen, ich bin da fast in einem meditativen Zustand und kann da niemand anderes brauchen. Oder wenn ich die Energie habe mach ich Solo-Klettertouren, ich komm eigentlich gut allein mit mir aus. Aber klar gibt’s da diese Lücke, ich will nicht nur um mich selbst kreisen und ich weiss auch dass ich was zu geben hätte. Die Leute verstehens halt oft komplett falsch dass ich meinen Rückzug brauche, ich denke auch Frauen. Das hat weder was mit schlechter Laune noch mit Schüchternheit zu tun, bin unter Leuten eigentlich immer gut drauf und gesellig. Ich brauch das einfach weil bei mir schon nach recht kurzer Zeit das Maß voll ist. Tja, welcher Typ Frau steht jetzt auf so einen hochsensiblen Typen der den Romantiker doch nie so ganz hinter sich lassen kann? Mir ist sie noch nicht begegnet, vielleicht suche ich falsch. Mir fehlt da grad etwas die Orientierung.- 155 Antworten
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PE durch Aktivitäten - Praxis statt Theorie
Cheche hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe in letzter Zeit ziemlich viele Bücher und anderen Input (auch hier) zum Thema PE etc. gewälzt, aber am Ende ist es natürlich so: Nur durch Erfahrungen wachsen wir. Die Theorie kann dann zwischendurch kurz zum Reflektieren helfen. Ich liefere hier jetzt keine Antwort wie/wodurch das geschieht, mich würde einfach mal ganz praktisch, so als Inspiration, interessieren was euch so weitergebracht hat. Reisen, neue Sprache gelernt, Tanzkurs begonnen, Fußball-Jugendtrainer gemacht?...aber vielleicht erscheinen die wirklich spannenden Dinge auch erst im Nachhinein als wichtig für die eigene Entwicklung. Ich höre von vielen die gelangweilt ihren Zivi mit geistig Behinderten begonnen haben, dass sie das im Nachhinein total weiter gebracht hat, dass sie viel gelernt haben von diesen Menschen - dass es quasi die Sinne dafür geschärft hat was und wohin sie eigentlich wollen nach der Schule. Am Ende muss natürlich jeder selbst heraus finden welche Erfahrungen für IHN wertvoll sind. Trotzdem fände ich es spannend: Was sind eure kleinen und großen Erfahrungen für eure positive Entwicklung? -
PE durch Aktivitäten - Praxis statt Theorie
Cheche antwortete auf Cheche's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Manche Dinge erreicht man auch auf dem indirekten Weg, möglicherweise sogar besser als mit dem Kopf durch die Wand. Ich merke gerade dass ich sehr viel über konkrete Probleme nachdenke und diese gerne direkt und schnell lösen will - dadurch aber total verkrampfe. Meine eher schüchterne und zurückhalten Art vergangener Jahre habe ich nicht dadurch abgelegt dass ich zwanghaft und bewusst überall Leute angequatscht habe. Ich habe mich u.a. einfach mal ins kalte Wasser (alleine ins Ausland für 1 Jahr) geworfen und erst im Nachhinein gemerkt wie ich dadurch offener und extrovertierter wurde. Man ist einfach automatisch und ganz natürlich in Situationen wo man Leute ansprechen muss. Die Entwicklung geschah so ganz unterbewusst. Diesen Weg suche ich gerade auch bei Frauen: Weniger nachdenken, mehr auf natürlichem Wege erleben. Und wie mein Beispiel oben: Die wenigsten werden darauf kommen dass sie durch geistig Behinderte was fürs Leben lernen können. Andere lerne Selbstbehauptung durch Kampfsport oder Empathie durch Musik. Genau das ist eigentlich entscheidend und auch das findet man nicht in Büchern heraus sondern durch Erlebnisse. Negative Erlebnisse können dabei auch sehr wertvoll sein. -
Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@DrHitch: Du sollst doch arbeiten und nicht hier posten ;)- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich behaupte mal die aller wenigsten können in ihrem Beruf ihre Leidenschaft ausüben. Da musst du gar nicht den Klärgrubentaucher bemühen, schau dir doch die ganzen lustlosen Bürojobler an (Stromberg ist gar nicht so weit von der Realität entfernt). Auf Akademiker trifft das genauso zu...Es gibt einen Teil der wirklich gar keinen Bock auf seinen Job hat, ein großer Teil findet ihn ok und ein kleiner Teil findet im Job tatsächlich DIE Erfüllung. Es ist halt auch ein großes Problem dass viele die völlig übertriebene Erwartung haben dass ihr Beruf als Mittelpunkt des Lebens sie ausfüllen kann und sie dann abseits vom Beruf gar nichts mehr haben. Es ist sehr wertvoll wenn man sich im Privaten Leidenschaften pflegt, das macht einen unabhängig vom Job (für immaterielle Bedürfnisse). Und zum Thema Workaholic: Da rutscht man nicht einfach so rein, das ist zum großen Teil auch Veranlagung. Manche müssen da immer etwas aufpassen, anderen (wie mir) kann das quasi nicht passieren. Mich totschuften oder lernen kann ich gar nicht, konnte ich noch nie, dafür bin ich viel zu sensibel...wenn ich zu viel arbeite/lerne bekomme ich früh genug Warnsignale (z.B. Kopfschmerzen) die ich nicht ignorieren kann. Aber die andere Seite ist genauso problematisch wie @DrHitch es beschreibt: Es gibt kaum etwas Unbefriedigenderes als Zeit tot zu schlagen ob im Job oder anderswo, das führt auf Dauer genauso zum Burnout (oder Boreout) wie Workaholic. Ich mache gerade ein Studium das mir hin und wieder Spaß macht, ganz ok ist, aber ich weiß dass es nicht meine Leidenschaft ist - einen gut bezahlten Job finde ich damit aber garantiert. Ich will natürlich schaun dass ich eine Job finde wo ich auch Spaß dran habe und nicht die Zeit totschlage...aber letztlich bleibt er Mittel zum Zweck für mich: eine materielle Grundlage schaffen die mir Sicherheit und Freiheit (die will auch finanziert sein...) gibt, um auch weiterhin meinen Leidenschaften im Privaten nachgehen zu können die eben kein Geld abwerfen. Ich sehs pragmatisch: Man muss sich auch etwas dem aktuellen Jobmarkt anpassen können um sich die nötige finanzielle Grundlage schaffen zu können. Mal sehen ob der Plan langfristig aufgeht, sonst muss ich mir mit der Zeit was anderes aufbauen. Und mal wieder ein Zitat zum Thema vom großen Reinhold (hab noch viele auf Lager) ;) "Wir Menschen sind nicht dazu berufen einem Beruf nachzugehen, wir haben eine Aufgabe im Rahmen unserer Familie, aber keine Bestimmung, so wenig wie Tiere und Pflanzen eine haben". Was nicht heißt dass man nicht auch Spaß oder Erfüllung im Job finden kann,...- 155 Antworten
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Wie soll ein Mensch das alles hinbekommen?
Cheche antwortete auf lastforever's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Lamorna: Super Beitrag! "Gratwanderung" ist ein guter Ausdruck...ich erlebe das gerade auch mit dem Thema Frauen bei mir. Einerseits weiß ich dass bei mir persönliche Veränderungen nötig sind (eskalieren lernen, wie es hier heisst) und es dafür einen gewissen Druck braucht. Andererseits merke ich wie schnell das in negativen Stress ausartet der mir den Spaß nimmt. Das sind kein Excuses, sondern das läuft dann schlicht in die völlig falsche Richtung. Wie da der richtige Mittelweg aussieht ist mir immernoch ein Rätsel. @Blackfree: Vor lauter Selbstoptimierung sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, also gut dass du hier welche von außen drauf schaun lässt. Diesen Blick verliert man nämlich oft wenn man so um sich selbst kreist. Noch besser ist natürlich du besprichst das mit (fähigen) Freunden, die dich kennen. Und ansonsten kannst dir natürlich auch überlegen mal einen Profi (Therapeut, darfst ihn auch "Coach" nennen) ran zu lassen, der macht genau das. -
Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Benutzt du auch die Wendung am Abend wie vorgeschlagen? "Wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich fühlen würde, wenn ich bewusster lebte, ..." Man soll ja nicht zu viel Nachdenken sondern einfach runterschreiben, aber ich find den Satz ehrlich gesagt sehr umständlich grammatikalisch korrekt und v.a. sinnvoll zu ergänzen :D (bezogen auf das was passiert wenn ich darüber nachdenke? bezogen auf wie ich mich fühlen würde wenn ich bewusster lebte? ... )- 155 Antworten
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
Cheche antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe mit dem ersten Kapitel angefangen... Du meinst also die Satzbausteine z.B. "Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe..." oder "Wenn ich heute mehr darauf achte, wie ich mit Menschen umgehen,..." sind eher zu verstehen als "UM meinen Beschäftigungen mehr Bewußtheit entgegenzubringen....muss/kann/sollte ich das und das tun" oder "Um mehr darauf zu achten wie ich mit Menschen umgehe...könnte/sollte ich das und das" ? Um dann abends eher die Frage zu beantworten "Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe...bin ich glücklicher" (bzw. was passiert wäre wenn ich 5 Prozent mehr entgegengebracht hätte...).- 155 Antworten
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