Lortuskol

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Über Lortuskol

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  1. Vielen Dank für Eure Antworten! Ich hab' jetzt nochmal ein wenig über die Situation nachgedacht und bin dabei auf Daniel Rose's Ausführungen über offene Beziehungen gekommen. Dadurch ist mir klar geworden, was eigentlich mein Problem ist. Ich kann das jetzt besser verbalisieren: Ich bin es aus meinen vergangenen Affären gewohnt, dass diese viel stärker emotional in mich investieren, als umgedreht. Heißt konkret: Sie rufen mich häufig an, halten sich Platz in ihren Terminkalendern für mich frei, sagen mir oft, wie wichtig ich ihnen bin usw. Dadurch war es für mich immer leicht, die Beziehungen zu diesen Frauen auf das nächste Level zu bringen. Sprich: Auch ich konnte mich ihnen ohne Weiteres emotional öffnen, ohne Gefahr zu laufen, dass ich sie damit verschrecke. Von beiden Seiten war also klar, dass starke emotionale Zuneigung besteht und dass wir die Beziehung weiterführen. Mit Sandra ist das jetzt das erste Mal anders. Sie investiert nicht. Oder fast nicht. Es steht außer Frage, dass ich ihr sehr wichtig bin, sie sagt das auch ("Ich glaube, es gibt niemanden, der mich besser kennt, als Du", "Ich will Dich überall mit hinnehmen"), aber sie meldet sich fast nie von selbst und zeigt einfach allgemein recht wenig Interesse. Dadurch kann ich mich ihr aber nicht voll emotional öffnen, obwohl, wie in diesem Thread klar illustriert wurde, ich ihr schon ziemlich verfallen bin. Das löst bei mir Stress aus. Wenn ich jetzt stärker emotional in sie investieren würde, als sie es tut, laufe ich Gefahr, sie zu verlieren. Ich komme einfach nicht drauf, wieso es bei ihr so anders läuft. Ich glaube, das ist tatsächlich 'ne Typfrage. Ich glaube nicht, dass das Taktik von ihr ist, um zu demonstrieren, wie unabhängig sie von mir ist. Sie ist eventuell auch stark mit anderen Typen beschäftigt, so dass ihr Kopf permanent belegt ist. Ich glaube, sie lebt einfach unheimlich stark in der Gegenwart. Was ja echt 'ne tolle Eigenschaft ist. Mein Wunsch wäre, dass ich sie irgendwie zum Investieren bekomme, damit ich die Beziehung aufs nächste Level heben und damit eine gewisse Stabilität etablieren kann. Das schließt sich nicht aus. Ich habe eine offene Beziehung ("Primary") und Sandra ist meine Affäre (wenn Du so möchtest "Secondary"). Ja, meine Freundin weiß, dass ich bei Affären auf starke emotionale Bindung wertlege. Mir bringt eine reine Fickbeziehung nicht mehr sehr viel. Meine Freundin ist cool damit, sie sieht's mittlerweile auch ähnlich. Aus Erfahrung sprechend kann ich Dir versichern, dass Gefühlsbetonung in einer Affäre auch mit offener Beziehung wunderbar funktionieren kann. Es muss nur alles extrem offen und ehrlich kommuniziert werden, damit sich keine Ängste entwickeln und erfordert ein hohes Maß an Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit bei allen Beteiligten. Mit Sandra möchte ich keine feste Beziehung. Meine Freundin ist meine unumstrittene Primary, seit über vier Jahren. Das wird sich von meinem aktuellen Empfinden her auch nicht mehr ändern. Ich plane eine Zukunft mir dieser Frau. Ich liebe sie über alles. Sandra schätze ich als Menschen ungemein, ich möchte mit ihr im Idealfall eine dauerhafte liebevolle, sexgesättigte Affäre. Danke Euch wie immer für Eure Mühe, das hilft mir wirklich sehr!
  2. Kurzes Update nochmal: Heute Nacht um 2 Uhr kam folgende SMS von Ihr: "Ich warte schon sehnsüchtig auf Dich, Lortuskol. Mein Telefon ist kaputt. Hoffe, ich finde bis morgen ein Gebrauchtes, sonst kaufe ich einfach eins und rufe dich damit an! Blöde Technik! Komm Freitag so schnell wie möglich her, damit wir beide nicht an Kuschelentzug leiden, ok? Wir freuen uns schon ganz doll auf dich! Kuss" (Wir = Sie + ihr Hund; sie meinte letzte Woche, wir wollten ja nochmal telefonieren, deswegen die Telefon-Geschichte) Ich überlege momentan, ob ich ihr für Freitag absage und erst am Samstag komme. Am Freitag ist hier ein cooles Event in meiner Stadt, das frauentechnisch lohnenswert sein dürfte. Meine Intention hinter der Absage wäre, sie ein bißchen ins Grübeln zu bringen ("Bin ich ihm nicht so wichtig? Was ist ihm wichtiger?"). Andererseits ist das nicht so meine Art, zwei Tage vorher nochmal abzusagen. Was meint ihr? Welches Signal sendet das? Als Absage würde ich ganz knapp 'ne SMS schreiben: "Sorry, mir ist Freitag was dazwischen gekommen, bin erst Samstag da. Bis dann". Das wäre nach der obigen SMS von ihr natürlich ganz schön hart. Danke!
  3. Danke für Eure Antworten! auch @Donnie_Brasco: Es geht uns beiden beiden nicht nur ums Ficken. Für uns sind gemeinsame Unternehmungen, Zärtlichkeit und Austausch wichtig. Um das Bild zu verdeutlichen: Für Außenstehende sehen wir zusammen nach frischer Beziehung aus. Warum sie investieren sollte: Weil ich bei so einer Art Beziehung, wie wir sie haben, ein gewisses Maß an Reziprozität erwarte. Danke, das finde ich gut. Allerdings wird sich ihr Investment dann auch nur auf dieses Planen des Wochenendes beziehen. Interessant. Erklär mir das mal bitte näher. Absolut richtig erkannt! Ich begreife mich selbst nicht: Wieso macht mir das so viel aus? Eigentlich könnte es mir ja egal sein, aber ich ertappe mich ständig dabei, wie sich meine Gedanken immer wieder in der Hoffnung finden, dass sie sich bei mir meldet. Ich komme mir echt bescheuert vor. Danke für Deine Hinweise. Ich überlege, bei unserem nächsten Treffen weniger auf Comfort zu gehen, sondern wieder verstärkt auf Attraction, und ein paar subtile Jealousy Plotlines einfließen zu lassen, mit der Absicht, dass ich sie damit ein bißchen aus der Reserve bekomme. Was meint Ihr? Da müssten wir jetzt ein bißchen tiefer in die Polyamorie-Theorie rein. Wieso meinst Du z. B., dass Verliebtheit und Pärchenverhalten die Konstellation gefährden würde? Tatsächlich wäre ein höherer Invest von ihrer Seite nicht zwingend mit Herzschmerz für sie verbunden. Ich habe momentan überhaupt keinen Grund, sie abzuschieben. Und das weiß sie auch. Tatsächlich würde ein höherer Invest ihrerseits sogar unsere Beziehung stärken (von meiner Seite aus). Sie ist für mich eben nicht "nur irgendeine Affäre". Aktueller Stand: Ich hab' die Befürchtung, dass mir die Beziehung zu ihr emotional aus dem Ruder läuft. Dieses ständige An-sie-Denken und Hoffen, dass sie sich bei mir meldet, beobachte ich mit Unmut. Irgendwas stimmt mit meinem Mindset, Inner Game, whatever hier ganz und gar nicht: Sie hat jetzt die nächsten fünf Wochenenden voll ausgeplant, ohne vorher zu fragen, wann wir uns wiedersehen. Das erzeugt bei mir natürlich den Eindruck, dass das für sie keine große Relevanz hat. Besonders fuckt es mich an, dass sie ein "Party-Wochenende" (ihre Wortwahl) einem gemeinsamen Wochenende mit mir vorzieht. Mit sowas kann ich gerade kaum umgehen. Was ist da bloß los mit mir? Wenn ich mir selbst beim Rumheulen zuhöre, wird mir ganz übel. Jetzt fahre ich an einem Wochenende zu ihr, an dem sie arbeiten muss. Das ist an sich kein Problem, weil ich in der Stadt, in der sie wohnt, auch Freunde habe, die ich besuchen kann und sowieso massenhaft Arbeit mit zu ihr bringen kann. Aber auch hier habe ich überlegt, ob das nicht zu needy ist, schließlich haben wir die meiste Zeit des Wochenendes nicht für uns und ich fahre trotzdem hin. Wobei das vielleicht auch gut so ist, dann kann ich den Fokus eher aufs Ficken verlagern. Bei unserem letzten Telefonat vor ein paar Tagen habe ich sie gefragt, ob sie spontan vorbeikommen will (wir wohnen 2 Std. voneinander entfernt): Ich: "Hey, hast du für heute schon 'nen Plan?" Sie: "Ich bin grad mit Brunhilde und Edeltraut [Namen geändert] unterwegs shoppen und wir wollen danach noch in den XY-Club... Ich: "Ah, okay. Na dann Tschüss! (scherzhaft)" Sie: "Wart mal! Wart mal! Warum? Willst Du herkommen (freudig)?" Ich: "Nein, ich wollte fragen, ob du Lust hast, hier her zu kommen." Sie: "Ach soooo" (ernüchtert) Ich: "Och, du faule Sau... (scherzhaft) Gut, wie auch immer, dann sehen wir uns übernächstes Wochenende. Tschüss!" Sie: "Wart mal! Ich hab übrigens das Wochenende in drei Wochen nun doch frei [blabla, Begründung], da können wir uns auch sehen." Ich: "Da hab' ich schon was vor, da kommt mich 'ne Freundin aus Kanada besuchen" Sie: "Was, solche Freunde hast Du?" (scherzhaft) Ich: "Unglaublich, oder? Na dann viel Spaß Euch noch!" Obwohl ich den Anruf meinerseits im Nachhinein auch als äußerst needy-grenzwertig empfinde, <PDM> konnte ich zumindest die Information gewinnen, dass es ihr doch wichtig wäre, mich häufiger zu treffen: Hätte ich bei dem neu frei gewordenen Wochenende zugesagt, hätten wir uns zwei Wochenenden nacheinander gesehen. Zeigt mir wenigstens, dass es ihr nicht egal ist.</PDM> Ganz furchtbar. Wie kriege ich's denn wieder hin, dass mir diese Frau nicht weiter das Hirn vernebelt? (Ich bin die letzten Tage jetzt wieder häufiger in Clubs gewesen, um meinen Geist wieder mit anderen Frauen zu füllen. Das funktioniert auch recht gut, das Blöde ist nur, dass ich gerade wegen hohen Arbeitsaufkommen extrem wenig Zeit für sowas habe.) Danke schonmal für Eure Antworten!
  4. Liebe Gemeinde! Ich bitte Euch um Eure Einschätzung meiner Situation, ich brauche da mal eine Außenperspektive: Ich (26) lebe in offener Beziehung und habe außerdem mit „Sandra“ (20) seit etwa einem Jahr eine Affäre. Sandra weiß, dass ich mich nicht fest binden möchte und akzeptiert das auch, da sie mittlerweile ihre eigenen Vorteile erkannt hat. Unsere Affäre ist sehr emotionsbetont, es geht nicht nur um Sex. Wir verbringen gewöhnlich aller etwa 6 Wochen ein Wochenende zusammen und unternehmen was. Wir mögen uns sehr, sagen uns das auch und haben eine liebevolle Beziehung zueinander. Wenn wir uns sehen, haben wir sehr viel Sex. Mein Problem: Sandra meldet sich so gut wie nie von sich aus. Sie vereinbart keine Treffen und fragt quasi nie nach, was bei mir los ist. Sie erzählt auch nicht viel von sich. Alles geht nur auf meine Initiative, ich muss Gespräche quasi aus ihr rauskitzeln. Generell tritt sie jedoch als sehr selbstbewusster, weltgewandter und offener Mensch auf, geht auf andere zu und hat viele Hobbys und Interessen. Die Frage, die ich mir stelle ist: Wieso geht immer alles nur von mir aus? Man könnte nun meinen, ihr sei unsere Beziehung zueinander nicht so wichtig. Allerdings freut sie sich jedes Mal reisig, wenn wir uns treffen (sie meint, sie sei die Tage vorher schon immer aufgeregt) und dass sie tatsächlich großes Interesse an mir und meinem Leben hat, aber eben nie selbst nachfragt. Aktuelles Beispiel: Sie weiß, dass ich die letzten Tage über meine zwei Abschlussprüfungen fürs Studium hatte und sie weiß auch, dass die extrem wichtig für mich waren. Aber sie meldet sich nicht, um zu fragen wie's gelaufen ist. Prinzipiell könnte mir das wurscht sein, da unsere Beziehung zueinander ja klasse funktioniert, so wie sie ist. Aber mir fällt es 1. schwer, das einzuordnen und 2. merke ich, dass mich das viel mehr ärgert, als es sollte. Zu 1.: Ich bin das ganz anders gewohnt. Meine anderen Affären haben sich viel häufiger als ich selbst gemeldet und gezielt meine Nähe gesucht. Woran könnte es Eurer Meinung nach liegen, dass es bei Sandra so anders ist? Ist das einfach eine individuelle Frage? Zu 2.: Mir ist dieses Mädchen mittlerweile wirklich sehr wichtig geworden. Es macht mich nachdenklich, wenn ich merke, dass von ihrer Seite da so wenig Eigeninteresse kommt und ich frage mich, ob ich emotional zu viel in sie investiere. Ich wünsche mir zu ihr eine tiefere Beziehung mit gegenseitigem Interesse und mehr Kontakt. Ich frage mich, ob sie vielleicht einfach gar nicht fähig ist, mir das zu geben oder ob ihr Verhalten andere Gründe hat. Und noch konkrete Fragen zum Abschluss: Soll ich den Kontakt zu ihr jetzt runterfahren, mich also nicht mehr von selbst melden, in der Hoffnung, dass sie dann mehr selbst investiert? Oder soll ich einfach weiter immer selbst die Initiative ergreifen und akzeptieren, dass von ihr da nichts kommt? So, nun zerfleischt mich. Ich danke Euch für Eure Antworten!
  5. Hey Fir3AndIc3, für mich klingt das alles sehr gut, was Du da treibst. Hast hier ja schon hilfreiche Anregungen bekommen, das Stichwort Führung ist mehrfach gefallen. Die braucht sie definitiv. Was mir beim Lesen aufgefallen ist: Du schreibst, ihr hättet Euch nur 'ne halbe Minute geküsst, dann bist Du ihr ans Shirt gegangen. Ich würde das anders machen, grade da ich von ihr den Eindruck habe, dass sie noch ziemlich schüchtern und unerfahren ist: Devise: Lass Dir Zeit. Fragen vorab: Wie küsst die Kleine denn? Zaghaft, oder? An welcher Stelle blockt sie genau? Folgendes Szenario: Es ist dunkel, Kerzen, Musik. Du legst sie Dir zurecht, ihr knutscht rum. Die Knutscherei kann gut eine halbe Stunde gehen, ab und zu immer mal aufhören und leise über Banalitäten unterhalten (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sie nicht so die Wilde ist). Sie wird sich bald sehr wohl fühlen in dieser Situation. Dann kannst Du langsam anfangen, ihr unters Shirt zu gehen. Mach sie langsam heiß, dass sie immer einen kleinen Schritt weiter gehen will. Den enthältst Du ihr aber jedes Mal ein paar Minuten vor. Bremse Dich, genieße sie. Streiche mehrmals ihren Bauch entlang dem Slip/String/wasauchimmer. Irgendwann halt Schenkelinnenseiten, immer ein Stück tiefer. Ich kann mir vorstellen, dass es bei ihr schwierig wird, wenn's an die Hose geht. Lass Dir da besonders Zeit. Laaangsam die Hose öffnen... usw usw. Falls sie generell bereits blockt, wenn Du ihr unter die Wäsche gehst: Massiere sie. Das passt ganz gut, denn da übernimmst die 100%ig die Führung. Von mir aus erst mit Shirt massieren und dann halt drunter gehen (sie wird sich nicht wehren). Du fängst dann an ihren Rücken zu küssen, kannst problemlos ihren BH öffnen... et voila. Gruß.
  6. Danke erstmal für die Antworten. Um das Ganze erstmal abzurunden: Ich war an besagtem Tag nicht mehr mit bei ihr. Ich merke an vielen Posts, dass ich mich anfangs ziemlich unpräzise ausgedrückt habe, einfach um die Sache abzukürzen. Sie ist für mich nicht einfach nur eine FB oder ein austauschbares Spielzeug. Im Gegenteil, von meiner Seite sind sehr tiefe Gefühle im Spiel. Trotzdem will ich meine LTR nicht verlassen. Dem stimme ich ohne Einschränkungen zu. Ich habe nur den Eindruck, dass ihre Besitzansprüche und ihre Eifersucht bzw. die Diskrepanz zwischen meiner und ihrer Vorstellung davon, wie die Beziehung zwischen zwei Menschen aussehen sollte, die Gründe dafür sind, dass sie verletzt wird. Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich damit mein Verhalten legitimieren will, aber das hört sich für mich einfach richtig an und ich sehe die Ursache dafür, dass sie verletzt ist, nicht primär bei mir. Warum hat man einen Menschen nötig? Weil sie ein wichtiger Mensch in meinem Leben ist. Absolut. Och nein, das nun wirklich nicht. Wenn's ihr Freude macht... da bin ich eher liberal... Die Frau hat mir gesagt, dass sie mich für sich allein haben will. Und ja, dass kann ich nicht akzeptieren. Eine LTR als Preis zu bezeichnen, hat schon was Alarmierendes. Wie Du das formulierst, klingt das so, als müsse ich mit meiner Freiheit bezahlen, um weiter mit ihr Zeit verbringen zu können oder weiter mit ihr zu schlafen. Mutet ziemlich absurd an. Tatsächlich ist es auch so gewesen, dass wir sowohl nach innen als auch nach außen bereits wie eine Beziehung gewirkt haben. Das heißt also: Das, was sie am damaligen Zustand gestört hat, war einfach der Gedanke, dass da noch andere Frauen neben ihr sein können und sind. Es ist richtig, ich sollte ihre Einstellung vermutlich akzeptieren. Aber ich finde sie zutiefst falsch und unehrlich. Besitzdenken gehört nicht zur Liebe bzw. zur Beziehung. Eine glückliche Zeit im JETZT zu leben. Schön, wenn man es schafft, Emotionen beim Leser zu wecken. Ich finde mein Verhalten richtig und nicht abstoßend, auch auf andere übertragen. Du stellst hier persöniche Vermutungen als Tatsachen in den Raum, das grenzt schon an Dreistigkeit. Diese Frau ist bzw. war ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Es ist mein Fehler, dass ich das im ersten Post nicht klar gemacht habe. Aber das rechtfertigt nicht derartig respektlose Aussagen. Es ist nicht mein Ziel, meine Willen durchzubekommen. Sicher ist es richtig, ich sollte ihre Entscheidung, den Kontakt zu mir abzubrechen, einfach akzeptieren. Nur habe ich den Eindruck, dass sie sich dabei selbst belügt. Aber eigentlich ist das nicht my cup of tea.
  7. Hi Leute! Mein FB und ich hatten gut 1,5 Jahre super Sex. Vor ca. zwei Monaten hat sie Besitzansprüche geltend gemacht (ich hab 'ne LTR), ich hab ihr erklärt, dass das nichts wird (ich verlasse meine LTR nicht usw.). Sie kam nicht damit klar, und hat sich zurückgezogen. Wir haben uns einige Wochen nicht gesehen. Jetzt sehen wir uns durch die Uni quasi zwangsweise wieder. Ich merke, wie es ihr nach den ersten paar Tagen immer schwerer fällt, ihre "eisenharte Miene" durchzuziehen. Sie tut zwar so, als wär ich ihr egal, subkommuniziert aber was ganz anderes. Ich merke, dass sie mich schon gerne wieder haben würde. Gestern kam ne SMS von ihr, sie schreibt, ich solle ihr noch ne Datei schicken (was wegen der Uni). Ich schreibe zurück, dass ich das mache, und dass sie mich ja dann am Samstagabend zu ner speziellen Lasagne (die sie echt extrem lecker macht) einlädt - quasi als Gegenleistung. Antwort kam von ihr keine mehr. Das hat mir schon gezeigt, dass sie mich eigentlich schon bei sich haben will, aber Angst hat ihr süßes Gesichtchen zu verlieren (deswegen weder ja noch nein). Heute haben wir uns in der Uni gesehen, hatten extrem viel Spaß. Irgendwann habe ich das mit dem Samstagabend ganz beiläufig angesprochen. Es stellt sich heraus, dass sie nicht gecheckt hat, dass ich mit "einladen" meinte: zu sich einladen. Frauen. *räusper* Sie dachte also, wir gehen in irgendein Restaurant. Dann sage ich: "Nee, bei Dir." Sie guckt ziemlich überfordert und meint, dass sie das nicht möchte. Ich sag dann "Das steht ja hier gar nicht zur Debatte" was sicher ziemlich harsch rüberkam, aber gesagt ist gesagt. Naja. Danach ging das Gespräch erstmal nicht weiter (wir saßen in ner Sitzung, deshalb gings nicht). Sie hat das dann einfach übergangen, was mir auch ganz recht war und war bemüht, wieder ne gute Stimmung reinzubringen. Über den Samstagabend wurde nicht nochmal gesprochen. Jedenfalls ist jetzt die Frage: Was tun? Morgen sehen wir uns wieder auf ner Sitzung, die geht den ganzen Tag von früh bis spät. Danach hatte ich eben vor, mit zu ihr zu kommen. Wenn ich jetzt so tu, als wär alles paletti und dann einfach mit ihr in Richtung zu ihr nach Hause laufe, dann wird sie sicher irgendwann sagen: "Hey, du kommst aber nicht mit zu mir. Wir können ja irgendwo anders was essen gehen." Was Quatsch ist, weil ich komme ja dann nicht an meine heißgeliebte Lasagne aus ihren Traumpfötchen. Die Zutaten hab ich dann sicher auch schon dabei (ich hab ihr gesagt, ich besorg die Zutaten). Im Prinzip ist es also so: Ich hab ihre Meinung vollkommen übergangen und so getan, als wäre alles klar, wir gehen am Samstagabend schön zu ihr, sie kocht, wir essen, gucken nen Film, und koitieren, wenn's passt. Letzteres ist mir eigentlich auch gar nicht so wichtig, ich will nur wissen, wie ich jetzt am besten mit der Situation umgehe, ohne dass sie quasi die Oberhand gewinnt. Ich will, dass sie das macht, wozu sie eigentlich in ihrem tiefsten Inneren Lust hat und mal ihren Scheiß Stolz beiseite schiebt. Danke für Eure Antworten.