fastlaneonly

Danke für Deine Antworten. zu 2.) wenn ich Dich richtig verstanden habe: Sofern man Ekel empfindet, führt das wiederum zu 1) -> man MUSS daran persönlich arbeiten, um eine solche Beziehung langfristig führen zu können? Nicht darüber zu sprechen ist keine Option? - Ich hoffe, es ist ok, wenn ich in diesem Thread eine weitere Frage dazu stelle; wenn es zuweit am Thema vorbeigeht sage mir bitte Bescheid und ich erstelle ich gerne einen neuen Thread. - Wie würdest Du damit umgehen, wenn man selber bereit für eine offene Beziehung ist und an seiner Eifersucht gearbeitet hat, die Partnerin aber Folgendes auf den Vorschlag antwortet: "Du kannst mit anderen Frauen schlafen, aber bitte erzähl mir nichts davon" (Kommentar dazu: Es gibt keine Absprache über weitere Regeln, auch nicht bezüglich ONS oder Affären oder sogar weitere LTR). "Außerdem will ich definitiv keinen Sex mit anderen Männern haben. Sollten sich meine Bedürfnisse irgendwann ändern, werde ich das natürlich mitteilen, aber auch in vergangenen langen Beziehungen habe ich dieses Bedürfnis nie verspürt." Die Schwierigkeiten für den Mann in so einer Situation sind natürlich die, dass man für Verabredungen mit anderen Frauen, die eigene Partnerin unter Angabe falscher Gründe versetzen muss.

Hallo, danke für den Beitrag. Was mich noch interessieren würde, ggf. könntest Du bitte darauf eingehen: Wie lässt sich das verhindern? Vielleicht hat auch jemand anderes damit Erfahrungen? Oder ist gar nichts erzählen dann doch die bessere Lösung, überhaupt praktikabel? Warum haben wir überhaupt den Wunsch dem Partner sexuelle Treue abzuverlangen - könnte das doch evolutionsbedingt sein?

Wenn es mich belastet, muss sie gehen. Sie will es so und ist davon überzeugt. Wenn es nicht klappt, lasse ich sie. Ich bin emotional nicht tief drin. Im Gegenteil fühle ich mich jetzt eher befreit. Ich treffe sie und verführe sie wie gehabt. Bleibe dieses mal aber geradlinig und suche keine Ausflüchte. Solange die Zeit angenehm ist, ist alles ok. Gerne berichte ich weiter.

Danke für die letzten Beiträge. @Nahilaa Um noch deine Frage zu beantworten, wie oft wir uns sehen ist oft beruflich bedingt, allerdings haben wir uns mit 2-4x die Woche gut eingespielt. Die Häufigkeit sagt ja erstmal nichts über die Qualität aus. Und ich stelle meine LTR nicht auf ein Abstellgleis, obwohl meine Gedankengänge in letzter Zeit und die Beiträge hier tatsächlich in die Richtung gingen (wie DocDingo schreibt "Großhirnvergiftung"). @Doc Dingo Ich stimme allen Deinen Punkten zu. Auch ich habe genügend Erfahrung mit LSE-Frauen gemacht. Auch wenn vieles, was ich hier geschrieben habe, darauf deutet, dass sie LSE ist - die Realität sieht ja sowieso nicht schwarz / weiß aus - habe ich oft Schwierigkeiten sie tatsächlich dort einzuordnen: Sie gibt ihrer Situation nicht die Schuld an anderen und sieht sich nicht in einer Opferrolle. Sie hat konkrete Pläne für die Zukunft und verfolgt diese (Deutsch gelernt, Ausbildung + Nebenjob, danach wieder Richtung Studium, welches sie damals abbrechen musste). Dabei erwartet sie keine Untersützung von irgendjemandem. Ich habe das Gefühl, dass ich teilweise auch die Ursache an dem hin- und -her war, weil ich , anfangs gelogen habe, sie danach hingehalten habe und nicht geradlinig war, was unfair und schwach ist.@Rapunzel muss ich an dieser Stelle vollkommen Recht geben. Dabei wollte Sie eigentlich nur eine konkrete Ansage von mir, nämlich darüber, was ich denn wirklich will, allerdings habe ich immer Ausflüchte gesucht. Der Grund dafür lag daran, dass ich - fälschlicherweise - dachte, dass ich eine starke emotionale Bindung zu ihr aufgebaut habe und Verlustängste entwickelt habe. Schockierend, dass mir das passieren konnte. Ich habe der Neuen mitgeteilt, dass ich meine Freundin nicht verlassen werde, da ich mit ihr in der Beziehung glücklich bin. Meine Freundin werde ich nicht vernachlässigen. Desweiteren habe ich ihr mitgeteilt, dass ich wir uns gerne weitertreffen können, solange wir eine schöne Zeit miteinander verbringen. Meiner Freundin werde ich davon nichts erzählen - ich bin emotional distanziert genug zu der Neuen, als dass ich es als nicht notwendig erachte ihr sowas zu erzählen bzw. ihre Regel einhalte. Sie hat mir mitgeteilt, dass sie das akzeptiert, mich aber gerne weitertreffen will, da sie starke Gefühle für mich habe. Ihre Regel ist, dass ich unter dieser Bedingung nicht mit weiteren Frauen schlafe, nur mit meiner Freundin und ihr. Falls mein Wunsch danach zu stark wird, soll ich ihr es natürlich kommunizieren, dann ist sie allerdings nicht mehr bereit mit mir weiter sexuellen Kontakt zu haben. Umgekehrt sagt sie mir auch, wenn sie das Verlangen auf andere Männer erhält, was sie aber nicht hat und sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen kann. Sie hat gesagt, dass sie bislang das Gefühl hat, dass ich ihr was bedeute und wichtig bin - solange dass so ist, wählt sie dieses Beziehungsmodell.

Du hast ja recht. Ich hab vielleicht zu viel Langeweile ja und übersteigerte Lust auf Sex... Hobbies, Arbeit aber auch genügend.... Danke für Den Beitrag, auch der öffnet mir wieder die Augen. Ich regel das.

@Nahilaa Du hast Recht. Update - Ich dachte ich bin tatsächlich sehr emotional drin, allerdings waren das wohl nur flüchtige Verliebtheitsgefühle, die nach der Ansage der Neuen zum Kontaktabbruch (kleines Drama) und meiner Denkpause, mehr oder weniger verflogen sind. Evtl. habe ich da irgendwie zu viel reinprojiziert, evtl. hat der hohe Sex-Invest durch sie mich völlig benebelt: Daher auch die geringe Sex-Lust in Richtung Freundin (3-4x die Woche, 2-4x Sex pro Nacht bis 6 Uhr morgens hinterlässt seine Spuren). Trotzdem kann ich nicht von der Hand weisen, dass die Zeit mit ihr Spaß macht. - Ich habe über meine Freundin und mich nachgedacht, und sie im Laufe der Tage auch überraschend besucht. Sie ist für mich die Frau mit der ich weiterhin mein Leben verbringen will. Und das geht weit über bloßes "wir verstehn uns gut und haben uns gern" hinaus. - Die Neue hat sich bei mir gemeldet und sagt, sie vermisst mich so sehr und hat so intensive Gefühle für mich, dass sie mit mir auch eine Dreierbeziehung eingehen würde, wenn meine Freundin davon weiß. Sie sagt zwar es ist nicht schön zu wissen, dass sie mich nicht für sich alleine hat, aber es ist immer noch besser im Vergleich dazu, dass sie mich nicht mehr sieht. - Die Neue ist auch sehr reflektiert in ihren Aussagen und nicht dumm. Es kam evtl. hier so rüber, als sei sie eine Dramaqueen. Allerdings hat sie gesagt, dass ihre Stimmungsschwankungen mit der aktuellen Situation zusammenhingen und dass diese natürlich nicht ihrem Alter gerecht seien, sie sei nur so verliebt in mich und ihr tut der Gedanke weh, mich nicht mehr zu sehen. Allerdings will sie auch nicht nur die heimliche Affäre sein. Sie ist sehr liebenswürdig, kocht mir essen, machte mir auch hier und da ein kleines Geschenk (Anhänger aus ihrem Urlaub, Kaffee mitgebracht), kann über jeden scheiß lachen und nimmt sich auch nicht zu ernst. - Ich habe tatsächlich (siehe mein erster Post) darüber nachgedacht mit meiner Freundin über die Dreierbeziehung zu sprechen; Nach meiner Denkpause und ihrem Kontaktabbruch, den sie ja gebrochen hat, bin ich dazu allerdings nicht mehr bereit. Das kommuniziere ich auch der Neuen.

Danke für die ehrlichen und direkten Antworten. Es ist mir in meiner Situation schwer gefallen, alles rational zu betrachten und zu bewerten. Ein Grund dafür liegt vielleicht darin, dass ich es mit der Neuen einfach langsamer hätte angehen müssen - aber wie das so ist, wenn etwas neu und aufregend ist, wie man es lange nicht mehr hatte, kriegt man nicht genug davon. Und solange es stressfrei ist, erst recht nicht. Ja, ich bin auch kein Fan von dieser Einteilung, aber vielleicht wollte ich es die ganze Zeit nicht wahrhaben, obwohl ich sowas recht früh erkenne. Daher meine Zweifel, evtl. verhält sie sich nur auf Grund der Situation so. Zum Sex-Invest: Klar hat mich das begeistert, der hohe sexuelle Invest über die Maßen (sofortiger Sex in jeder Situation, im Auto, draußen etc.), evtl. aber doch kein Manipulationsversuch? Wenn ich an die Zeit vorher denke, bevor sie von meiner LTR wusste, gab es nur einen Fall, der mir negativ aufgestoßen ist. Eine Termin-Absage 2 Stunden vor dem Treffen, aber als sie merkte, dass ich von solch kurzfristigen Absagen ohne triftigen Grund nichts halte, hat das Treffen doch geklappt, eben 1-2 Stunden später. Es stimmt, nur die Taten zählen, aber wenn man kein Wort ernst nehmen kann, taugt das Ganze irgendwie natürlich auch nicht für mehr als eine kurze Affäre. Ich will nur nicht zu voreilig Schlüsse ziehen, weil sie eine liebenswerte Person ist und wir viel Spaß haben und total viel Lachen gemeinsam. - Anderes Thema die Beziehung zu meiner Freundin - stimmt, ich muss das unabhängig von der Neuen betrachten. Die Gefühle zu ihr sind insbesondere durch die Neue durcheinander gekommen. Ich bin mir trotzdem sicher, dass ich viel für sie empfinde (ungern nehme ich das Wort Liebe in den Mund, da des für mich immer schwer zu definieren war). Ich kann mir vorstellen mein Leben mit ihr zu verbringen. Ich werde ihr heute eine Überraschung machen, weil ich so fühle. Was den Sex angeht, klar, durch die Leidenschaft mit der Neuen ist die Leidenschaft gedämmt. Das wird aber bestimmt kein Dauerzustand sein, ich werde auch daran arbeiten und darauf achten, was ich fühle. Ich meine bevor die Neue aufgekreuzt ist, war ich immer noch geil auf meine Freundin. Es ist aber für mich klar, dass die Leidenschaft nie so werden wie am Anfang der Beziehung, alles andere ist doch Illusion. - Gerade schreibt mir die Neue bei Whatsapp irgendwelchen belanglosen Krempel (ein Witz in einem Bild) mit den Worten "Das musste ich dir zeigen, hab so gelacht" (ging um was sexuelles). Sie hebt also den Kontaktabbruch auf. Ich schreibe dazu erstmal nichts. Aktuelle Tendenz: 1) Ich werde jetzt klar über meine Gefühle zu meiner Freundin werden (Gewohnheit vs. Liebe). Ich fühle aber bereits jetzt dass es mehr ist als nur Gewohnheit, die ich mit ihr erlebe und freue mich schon darauf sie heute zu sehen mit einer Überraschung. Insbesondere wenn ich mir solche Artikel durchlese: http://www.zeit.de/angebote/partnersuche/magazin/magazin_richtige_beziehung 2) Der Neuen kommuniziere ich meine Entscheidung, insbesondere was meine Beziehungsvorstellungen angeht. 3) Sofern die Neue sich weiterhin mit mir trifft, mache ich weiter wie bisher (Verführung etc.) Sollte ich meiner LTR etwas davon erzählen? Ich meine nein, weil sie mir ja gesagt hat, ich solle nie was darüber erzählen.

Danke für den Beitrag. Auch daran habe ich natürlich gedacht, allerdings konnte ich das bisher relativ schwierig einschätzen. Daher habe ich auch meinen letzten Beitrag ergänzt. Vielleicht fallen mir noch einige Informationen ein, die deinen Beitrag bestärken, ich würde sie dann ergänzen Sie sagte mir, sie könne sich vorstellen, dass sie mir erlauben würde ins Bordell zu gehen, wenn ich Lust auf andere Frauen hätte. Ich glaube sie ist sich mittlerweile bewusst, dass ich mich nicht von ihr betaisieren lassen werde. Der Club-Besuch mit ihr am WE war total locker, lustig und entspannt. Sie ist sogar locker und hat bei neuen Leuten, die wir gemeinsam kennengelernt haben, super ins Gespräch gefunden - gut, das ist eine Selbstverständlichkeit. Sie wechselt oft ihr Whatsapp Bild und macht viele Fotos von sich Sie hatte eine schwierige Vergangenheit, konnte sich aufgrund konservativer Erziehung und der Kinder nicht trennen und war 6 Jahre mit ihrem Mann, der sie wohl auch mehrmals geschlagen hat. Sie hatte erst insgesamt mit 3 Männern geschlafen (hat sie mir erzählt ohne dass ich sie je danach gefragt habe Ich bin der erste Mann zu dem sie so starke Gefühle empfindet, hat sie gemein Sie ist sehr sprunghaft : "Ich will dich nicht mehr sehen" - aber dann trifft sie mich doch. Sie sagte mir auch im Zuge des Kontaktabbruch, dass sie mich hasst und mich nie wieder sehen will - doch dann wieder, dass sie das nur gesagt hat, dass ich ihr das glaube, und meine Beziehung so leicher behalten kann, ohne daran zu denken, dass sie mich liebt... Sie war in diesen Momenten sehr traurig, weil sie wusste, dass ich mit meiner Freundin Zeit verbringe. Sie hat gesagt, es ist für sie normal auch in der Beziehung nahezu jeden Tag Sex zu haben. Dann sagt sie, sie hätte früher den Kontakt abbrechen müssen, als sie von meiner Beziehung erfahren hat. Sie hat sich sozusagen selber verletzt, ich habe keinerlei Schuld. Dass Sie den Kontaktabbruch jetzt verlangt - ist das nicht ein Zeichen dafür, dass sie keine LSE ist? Ich will sie nicht voreilig abstempeln - auch aufgrund der aktuellen Situation kann es doch sein, dass sie gerade so zerrissen reagiert.

So wie du es beschreibst ist es nicht, was aber denke ich nicht schlecht ist und nicht heißt, dass keine Beziehungsliebe vorhanden ist. Ich freue mich sie zu sehen, verbringe gerne Zeit mit ihr. Wir unterstützen uns in vielen Lebenslagen. Wir können über alles reden, vertrauen uns, können zusammen lachen. Ich lerne viele Frauen kennen, aber wir passen super zusammen, alles ist harmonisch. Wir haben noch nie gestritten. Natürlich ist aber auch viel Gewohnheit da. Gerade jetzt sind die oben beschriebenen Gefühlen in den Hintergrund gerückt, aber ich vermute das liegt an der Verliebtheit zur Neuen und ist reversibel. Ich glaube, ich schaue heute nach der Arbeit als Überraschung bei ihr vorbei, dass wird sie freuen. Ich vermute sie hat gemerkt, dass in der letzten Zeit etwas mit mir anders ist. Nicht zuletzt weil auch die Frage kam, ob denn alles in Ordnung mit mir sei, da ich wohl sehr nachdenklich war. Auch ein schlechtes Gewissen hat mich zeitweise geplagt. Allerdings hatte sie ja damals darum gebeten nichts zu erzählen - auch wenn es jetzt nicht nur sexuell ist, sondern sogar emotional. Vielleicht habe ich daher das schlechte Gewissen? Ich werde Dich erwähnen ;) Ja leider eine schwere Entscheidung. Ich hatte erwartet, dass viele dazu raten, doch eine Dreierbeziehung anzustreben. Davon bin ich jetzt abgekommen. Daher haben mir die Beiträge bis hierhin sehr geholfen. Vielleicht noch eine Anmerkung zur Entscheidungsfindung. Man sollte vielleicht doch auch an die Zukunft denken, zumindest kurzfristig. Wenn ich daran denke, dass die Neue Kinder mitbringt, noch ihren ganzen beruflichen Werdegang meistern muss, und (vielleicht auf Grund der Situation) schon mit mir Diskussionen anfängt, ist das evtl. auch nicht so prickelnd? Zusätzlich kommt noch Stress mit ihrem (anscheinend verrückten) Ex-Mann dazu, der die Kinder haben will und die Scheidung versucht zu verzögern - Gerichtsverhandlungen etc. Sie sagte mir auch, dass sie Angst hat, in einer späteren Phase mir nicht genügend Zeit einzuräumen - der Kinder wegen. Obwohl ich mich bisher in meinem Leben mehr von den momentanen Gefühlen tragen lassen habe, als an die Zukunft zu denken. Ich glaube auch sie würde schnell eifersüchtig werden und ist besitzergreifend - auf der anderen Seite reden wir so locker über Sex und darüber, wie sie damit umgehen würde wenn ich Lust auf andere Frauen hätte etc. Wir haben einen speziellen verrückten Humor, diesen genieße ich mit ihr. Sie ist in ihrer sexuellen Art sehr anders, mit ihr kann man sofort und überall loslegen. Man darf sich aber auch nicht von der Anfangszeit blenden lassen, das habe ich alles schon durchgemacht. Sie könnte auch eine Dramaqueen sein, auch wenn sie mir sagt, dass jeglicher Stress der jetzt da ist auf die aktuelle Situation zurückzuführen ist (es gab schon lange Telefonate, die ich wohl im Nachhinein hätte unterbinden müssen). Zumindest ist sie so reflektiert und sagt, dass sie auf Grund ihrer starken Gefühle und der Situation keinen weiteren Kontakt mit mir vertragen kann. Sie hat auch nie verlangt, dass ich mich für sie entscheiden soll, nur dass ich mich entscheide. Sie war sogar bereit mir längere Zeit zu geben, ich solle nur immer ehrlich zu ihr sein. Sie sagte sie spüre oft, dass ich bei meiner Freundin bleiben will und nie mit ihr Schluss machen würde. Wobei sie dafür auch nicht der Grund sein will.

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Okay, so mache ich das erstmal. In meiner der Beziehung fehlt mir nichts, außer vielleicht diese Anfangs-Verliebheit, die ja sowieso immer verblasst... als Partnerin will ich meine LTR nicht verlieren, es würde mich sehr verletzen. Du hast recht. Ich habe das Buch nicht gelesen, allerdings bereits jetzt gelernt, dass es falsch war zu lügen und meine Freundin zu verheimlichen. Das passiert mir nicht noch einmal. Wobei ich als Denkanstoß hinzufügen will: Man ist nicht verpflichtet jedem Menschen die Wahrheit zu sagen (z.B. lassen sich Fragen auch abbügeln). Ich vermute diese "Lustlosigkeit" auf sie, hat mit der Verliebtheit zur anderen zu tun. Das ist vielleicht nur temporär und vergeht in den nächsten 1-2 Wochen, insbesondere wenn ich sie nicht mehr treffe? Danke. Klingt für mich auch erstmal nach der besten Lösung. Ob sie einen neuen Versorger will, da bin ich mir gar nicht mal so sicher - sie ist grundsätzlich sehr eigenständig und verfolgt ihre Ziele, ich glaube ich habe mir ihr auch eine gewisse Vertrautheit aufgebaut, weil ich mit ihr über all diese Themen bereits gesprochen habe. Sie hatte mir auch gesagt, an meiner Stelle würde Sie bei meiner glücklichen Beziehung bleiben. Was Drama angeht, bin ich sehr empfindlich. Allerdings hat sie dieses eine mal darauf geschoben, dass wir in dieser schwierigen Situation sind. Schwer zu beurteilen, ob es eine Dramatante ist.

Hallo zusammen, 1. Ich: 30 2. Sie: 35 3. Art der Beziehung: Einseitig offen in meine Richtung 4. Dauer LTR: 2,5 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: 1-2x wöchentlich 7. Gemeinsame Wohnung: Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Ich habe eine glückliche Beziehung mit meiner Freundin: Viele Gemeinsamkeiten Schöne Zeit zusammen Gleiche Zukunftsvorstellungen Keine Streitereien Gleiches Nähe-Distanz-Bedürfnis, jeder hat seinen Freiraum Wir unternehmen regelmäßig was zusammen: Clubs, Essen gehen, Sport, aber natürlich auch Gemütliches wie Film schauen Einseitig offene Beziehung: Nach 1,5 Jahren hatte ich - wie so oft in vergangenen Beziehungen - Lust auf andere Frauen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen diese Lust zu empfinden, obwohl die Beziehung so gut war, und Angst es zu kommunizieren, aber ich wusste, dass ich es kommunizieren muss mit allen Konsequenzen. Dabei war dieser Wunsch von mir natürlich rein sexueller Natur, da ich völlig zufrieden in der Beziehung bin (klar, die Häufigkeit des Sex hat abgenommen, was aber keiner von uns problematisch findet und wir als normal ansehen). Der Wunsch von mir wurde akzeptiert, allerdings sollte ich nie davon erzählen, wenn ich was mit anderen Frauen mache. Innerhalb des letzten Jahres habe ich natürlich einige Frauen kennengelernt und mit ihnen geschlafen. Diese habe ich aber nur 1-2x getroffen, danach hatte einer von beiden kein Interesse an einem Wiedersehen - in der Regel waren es nur ONS. In meiner Beziehung lief weiterhin alles gut und unverändert weiter. Vor 2 Monaten habe ich eine Frau (30) kennengelernt, die mich fasziniert. Seit 2 Monaten verdreht sie mir den Kopf, wir haben jedes mal mehrmals Sex wenn wir uns sehen, verstehen uns sehr gut, lachen sehr viel und unternehmen etwas zusammen. Ich habe am Anfang einen Fehler gemacht und sie angelogen und nicht von meiner Beziehung erzählt. Das kam nach 1 Monat raus. Trotzdem hat sie sich weiter mit mir getroffen. Sie hat mir das verziehen und empfindet starke Gefühle für mich, spricht von Liebe. Aber seitdem gibt es immer mal Diskussion darüber, weil sie mich für sich exklusiv (monogame Beziehung) will und es tut ihr ständig weh, wenn sie weiß, dass ich was mit meiner Freundin mache (da ich an diesen Abenden nicht bei ihr bin). Meine Freundin weiß davon nichts, ich denke aber dass sie was merkt. Ein weiteres Problem ist, dass ich nur noch Lust auf Sex mit der Neuen habe und mich mit meiner Freundin dazu mehr oder weniger "zwingen" muss. Weitere Informationen zur neuen: Sie hat bereits 2 Kinder, lange Ehe hinter sich, die Kinder will sie nächstes Jahr herbringen Erst seit paar Jahren in Deutschland und muss sich hier erst zurechtfinden (Ausbildung etc.) Hat Ausbildung + Nebenjob, dementsprechend oft nur Zeit ab 21:00 Uhr auch am Wochenende. Im Urlaub fährt sie immer in ihr Heimatland. In einer Situation habe ich gemerkt, dass sie mich angefangen hat zu stressen: Sie wollte dass ich sie morgens zur Arbeit fahre, ich aber nicht und habe ihr Alternativen angeboten - Am Ende gemeint, sie hat so gereizt wegen der allgemeinen Situation reagiert. Heute hat sie mich gebeten, dass ich mich bei ihr nicht mehr melde, weil ihr die Situation zu sehr weh tut und sie leicht umknickt, da sie mich eigentlich sehen will. Seitdem sie von meiner Freundin weiß, hatte sie es in diesem Dreieckskonstrukt versucht, aber sie kann es nicht. Seit ihrer Ansage melde ich mich nicht bei ihr. - Ich will meine LTR nicht verlieren, sie passt perfekt zu mir, alles ist harmonisch - Ich will weiterhin Zeit mit der Neuen verbringen, aber sie will mich nur exklusiv für sich - ich weiß, wenn ich wieder zukünftig Lust auf andere Frauen habe, wird sie es mir nicht gewähren oder nicht so einfach. - Ich denke immer an die Neue, auch wenn meine LTR aktuell bei mir ist und wir Zeit verbringen, das belastet mich sehr. Aber ich will mit meiner LTR nicht Schluss machen - es gibt ja gar keinen Grund innerhalb der Beziehung dafür. 9. Fragen an die Community Wie schätzt ihr es ein? Muss ich etwas an meine LTR berichten? Ist es nur Verliebtheit zu der Neuen, die ich einfach aussitzen sollte? Aktuell will ich sie natürlich unbedingt sehen, weil die Zeit mit ihr ist der Wahnsinn (nicht nur Sex, sondern sie als Mensch, der Humor etc.). Nach dem Aussitzen ist vielleicht alles wieder wie früher, auch die Lust auf Sex mit meiner LTR kommt wieder? Meine Tendenz: Es macht keinen Sinn meine LTR zu beenden und eine monogame Beziehung mit der Neuen einzugehen. Den Grund habe ich in einem Thread gefunden: "Alle Motivationen haben gemeinsam, dass eine Situation entstanden ist, in der die herkömmliche, gesellschaftlich akzeptierte „einzig mögliche funktionierende“ Beziehungsform Mängel aufweist. Entweder indem es einen empirischen Gegenbeweis gab, (euch selbst!) oder eben, indem ihr alles mit Logik soweit auseinander genommen habt, dass ihr euch der Fehler des Systems sicher seid bzw. ihr erkannt habt, dass die bisherige Systematik euch unglücklich macht. Alles bedeutet ganz klar eines: Man KANN die alte Realität nicht mehr akzeptieren, denn sie ist falsch. Und das bedeutet ganz einfach, dass dieser Punkt nie wieder zur Diskussion stehen kann. Egal wie ihr es dreht und wendet, sobald ihr entgegen eurer Überzeugung einer monogamen Beziehung zustimmt, lügt ihr euch selbst in die Tasche und keine Ideologie der Welt wird daran etwas ändern. Und genau das müsst ihr eurem Partner klar machen. Das ist es, was so viele Beziehungen eben doch in die Monogamie zurück holt: die Möglichkeit, die Beziehung doch in irgend einer Form monogam zu führen, weil ihr euren Partner ja schließlich liebt. Nein! Es handelt sich ab jetzt, ab heute, ab sofort bei diesem ganzem Lebenskonzept um ein Prinzip. Es ist nicht ausgearbeitet, es ist schwer zu verteidigen und noch schwerer zu leben, es ist verdrehbar und verschiebbar, aber es ist wie die Büchse der Pandora: Einmal geöffnet, führt nie wieder ein Weg zurück in die Unwissenheit. Ihr habt es schließlich erfahren! Eure Emotion der doppelten Liebe, eure Logik, euer Zorn auf die Systematik war real und ist nicht wegzureden! Auch nicht von eurer heiß geliebten Freundin." Das heißt, letztendlich, die Neue muss akzeptieren, dass ich eine Beziehung zu zwei Frauen führen will. Allerdings war der bisherige Tenor, dass sie so ein Konstrukt nicht akzeptieren wird. Natürlich wäre ich dann bereit meiner LTR davon zu erzählen. Davor macht es ja keinen Sinn oder doch? Wie kann ich an diesen Punkt kommen, dass Sie dem ggf. zustimmt? Paar mal hatte sie tatsächlich angedeutet "wenn sie davon weiß, dann könnte ich es versuchen", aber letztlich hatte sie es ja versucht. Das letzte Drama war heute, weil sie ihren freien Tag hatte, und ich ihn mit meiner LTR verbracht habe - evtl. hätte ich genau das ändern können, hätte ich meine LTR davon unterrichtet und sie würde es akzeptieren? Danke Euch.