Buddhini

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Über Buddhini

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  1. Die Frage nach dem Sinn der Existenz auf einer logisch nachvollziehbaren Grundlage zu beantworten ist nicht einfach. Es hat mich viel Zeit gekostet einen Weg zu finden. Der Weg verlangt allerdings, dass man seine eigene Identität und Individualität größtenteils aufgibt. Man könnte also auch sagen, dass mein Konzept erst greift wenn das Problem schon behoben ist… :) Das ist der aktuelle Stand meiner Überlegungen: Ein Perspektivenwechsel Wir nehmen die Welt als subjektive Personen wahr. Somit ist unser Erscheinen auf dieser Welt der Anfang und unser Verschwinden das Ende. Dazwischen bilden wir unsere Persönlichkeit aus und sammeln subjektive Erfahrungen. Diese Persönlichkeit und alle Erfahrungen sterben schließlich mit uns, was aus subjektiver Sicht logischerweise zur Sinnfrage führt. Ich denke, dass alles was wir Persönlichkeit, Charakter oder Individuum nennen komplexe Gefüge evolutionsbedingter Mechanismen sind, die unser Überleben garantieren sollten. Es ist somit auch klar, dass der Verlust des subjektiven Bewusstseins eine starke Reaktion hervorruft, was bewirken soll, dass dieser Verlust vermieden wird (-> Threadtitel: „Noch keine Lust zu sterben“). Unsere Selbsterhaltung kann somit gewährleistet werden. Verändern wir also die Perspektive vom Subjektiven zum Objektiven, um klarer zu sehen. Objektiv gesehen sind wir Lebewesen, die sich über mehrere Millionen von Jahren aus der Materie unseres Planeten entwickelt haben. Das Leben hat sich differenziert und in dem Menschen ein ausgeprägtes Bewusstsein hervorgebracht. Man könnte auch sagen der Planet habe sich weiterentwickelt. Er ist nun nicht mehr leblose Materie, sondern hat ein Bewusstsein ausgeprägt, das in Form von mehreren Milliarden Menschen auf dessen Oberfläche nach Lösungen für den Erhalt des Planeten sucht. Sollte der Mensch es schaffen andere Planeten zu besiedeln, wäre es unserer Erde durch dieses ausgeprägte Bewusstsein gelungen, über sich hinauszuwachsen. Wenn man den Sinn unserer Existenz hinterfragt ist es also vielleicht sinnvoll das Leben im Gesamtkontext zu sehen. Mit unserem Tod endet für jeden Einzelnen von uns sein individuelles Bewusstsein. Wenn man sich jedoch als kleinen Teil in der Masse des Weltbewusstseins versteht ist dadurch nichts verloren. Betrachtet man die menschliche Entwicklung der letzten 100 Jahre relativ zu den 3,5 Millionen Jahren die es schon Leben auf der Erde gibt, so wird klar, dass wir weiterhin sehr rasante Fortschritte zu erwarten haben. Möglicherweise schafft es der Mensch sich so weit zu erhalten und zu entwickeln, dass wir einen höheren Sinn hinter allem entdecken. Möglicherweise werden wir auch selber zu dem Sinn, den wir suchen. In diesem Sinne halte ich es für erstrebenswert die Erhaltung und Entwicklung des Planeten zu fördern. Die Sache mit den Chicks wird dadurch aber nicht einfacher... ;)