Rotkehlchen

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  1. Hallo liebe Pick-up Mitglieder*innen, ich bin 30 Jahre alt und habe folgendes Problem. Seit fast zwei Jahren bin ich in einer Beziehen die sich zwar entwickelt, aber mich immer wieder an meine Grenzen bringt. Als wir uns kennengelernt haben, hatte er eine Andere, dies habe ich erst nach Monaten erfahren. Danach hatte ich einen Anderen. Da wir sehr viel zusammen gelacht haben, der Sex gut war und ich ihn sehr mochte habe ich mich zu diesem Zeitpunkt für ihn entschieden und an eine gemeinsame Zukunft geglaubt. Ich habe in meinen Kopf alles auf null gesetzt und wollte mit ihm einen Neuanfang starten. Monate später habe ich erfahren, dass er weiterhin andere Frauen trifft. Dies hat mein bis dahin erwachsenes Vertrauen zutiefst erschüttert. An diesem Punkt haben wir das erste mal über eine Beziehung gesprochen. Daher erschien es mir sinnvoll es noch einmal zu versuchen. Jedoch bleibt es ein Wechsel zwischen intensivem Kontakt und starker Zurückweisung in Form von zeitlichen Perioden in denen wir uns kaum sehen. Ich weiß, dass er sexuell Wünsche hat die ich nur schwer erfüllen könnte. Ich möchte nichts tun, bei dem ich weiß, dass es mir schlecht geht. Dennoch wird der Gedanke daran, dass er seine Interesse mit anderen Befriedigt immer stärker und das Vertrauen reduziert sich immer mehr. Dies führ zu mehr Konflikten. Ich habe das Gefühl, dass er mir nicht die Wahrheit sagt, wenn ich ihn frage, ob er andere trifft. Schlicht weg, weil ich ihm nicht mehr vertraue. In der jetzigen Situation bin ich sehr unglücklich. Es liegt nahe zu gehen. Aber ich würde mit dem Gefühl gehen mir einfach nur was einzureden. Was würdet ihr tun? Den Bedürfnissen des Partners versuchen zu entsprechen, euch selbst treu bleiben oder gehen?
  2. Ich empfinde es als schwierig zu gehen, wenn er versuchen will sich darauf einzulassen. Aber so wie ich in meinen Veränderungen begrenzt bin ist er es auch und ich bezweifele, dass er es länger als ein paar Monate kann. Für ihn ist dies normal, so wie für mich die Monogamie 'normal' ist. Ich habe es versucht und bin an der offenen Beziehung gescheitert und nun versucht er es. Ich gebe euch recht, dass dies eine nicht gerade zukunftsträchtige Beziehung ist. Aber ist es gut zu gehen, weil man denkt der Andere schafft es nicht? Ich denke die Antwort ist eher, keiner wird so glücklich. Keiner kann so leben und sein wie er ist.
  3. Natürlich geht es bei ihm auch um seine sexuelle Befriedigung. Aber eben zu großen Teilen auch darum jemand anders sein zu können. Seiner Aussage nach stellt dies eine Möglichkeit dar seinen Selbstwert zu pushen. Mich verletzt daran, dass er dies bei mir nicht ausleben kann, da ich ihn kenne. Wenn offene Beziehung, dann auch beidseitig. Mich hat das in dieser Zeit sehr von ihm weggebracht, da ich auf viele Dinge komme die ich vermisse und mit Anderen befriedige. Hier geht es nicht um sexuelle Befriedigung, mehr um eine emotionale und kognitive Ebene. Es geht mehr um das Gefühl jemanden bei sich zu haben der in seinen Werten und seinen Moralvorstellung mit mir auf einer Ebene ist. Daher habe ich mich in dieser Phase von ihm entfernt.
  4. Ich bin keine Frau die ihren Partner mit allen Willen versucht zu verändern. Ich habe ihm des öfteren Vorgeschlagen sich einen Menschen zu suchen der dieses Lebenskonzept führen möchte, da wir hier nicht passen. Dies lehnt er aber ab und versichert nur mit mir zusammen sein zu wollen. Dies macht es jedoch schwer, da ich weiß wie er dieses Leben liebt und was es ihm gibt. Die Form des Gruppensex ist für ihn eine Möglichkeit dies mit mir zusammen zu erleben. Diese Seiten auszuleben und mich dabei zu haben. Ich denke aber, dass mich das sehr verletzten würde und habe nicht das Bedürfnis ihn dabei zuzuschauen wie er mit einer anderen schläft. Interessanter weiße ist ein zweiter Mann für ihn keine Option. Es geht für ihn um eine zweite Frau oder ein Pärchen. Ich hoffe ich konnte eure Rückfragen beantworten und freue mich über eure Einschätzung.
  5. Danke für euer Feedback. Es geht konkret um Sex mit mehreren Partnern. Ich habe mit ihm über eine offene Beziehung gesprochen und wir haben es am Anfang wo er die zweite FB hat auch ausprobiert. Ich habe es für mich als Versuch gesehen und es war interessant das Konzept der Monogamie zu hinterfragen. Die Erklärung, es sei wie Cafe trinken, hatten wir hier auch behandelt. Für mich habe ich festgestellt, dass es mir zu sehr verletzt und ich mich dadurch von ihm entferne. Es würde es sehr viel leichter machen, wenn ich gleichermaßen fühlen und denken würde. Aber man ist in seinen Möglichkeiten der Veränderung begrenzt. Als er mir sagte, dass er die andere FB verlässt, weil er mich nicht verlieren möchte, bin ich davon ausgegangen, dass es exklusiv ist. Da wir dies nicht konkret festgelegt habe, habe ich ihm auch die zweiten Frauen verziehen. Es wäre nicht hilfreich etwas zu tun, bei dem man sich nicht gut fühlt. Dies wäre auch nicht in seinem Sinne. Ich denke er hat ein Problem damit sein Doppelleben aufzugeben, da es ihm sehr viel gibt und da er hier andere Rollen ausüben kann. Er kann sich immer wieder neu erfinden und jemand sein der er im wahren Leben nicht ist. Dies gibt ihm einen großen Aufschwung, da er in vielen Bereichen seines Lebens unzufrieden ist. Auch ich sehe Vorteile in einer offenen Beziehung. Wie eben schon geschrieben kann man mit mehreren Partner eben mehr Bereiche abdecken. Aber wie gesagt, bin ich hier an meine Grenzen gekommen. Leider akzeptiert er diese nur begrenzt, in dem er mich immer mal wieder danach fragt.