Lazy Larry

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  1. Einerseits verständlich. Andererseits kann man allmählich mal berücksichtigen, dass besagter Stresstest in UK schon seine guten 8 Wochen und länger läuft, locker die hälfte der Zeit dabei mit Zahlen, die vor einigen Monaten noch zu totalen Shutdowns und ansehnlichen Todeszahlen geführt haben. Mit verzögerung zwischen positivem Test und Krankenhausaufenthalt/Tod lässt sich das nicht mehr wirklich erklären. Klar kann man da jetzt noch ein paar wochen warten währen die Welle abflaut, aber ich wüsste nicht wo jetzt eine plötzliche hohe sterblichkeit herkommen sollte.
  2. Jup. Wirklich ätzend diesen Winter war weniger die geschlossen Gastro, als dass Leute die Massnahmen wirklich eingehalten haben und sich nicht treffen wollten, vor allem aus sorge um ihre eltern, großeltern usw. Das ist dann eben jetzt weg, das macht vieles leichter. Stichwort soziales Ende. Bei vielen ist die Impfung der mentale Schlusspunkt des ganzen, und auch wenn das jetzt nicht von heute auf morgen alles wieder normal ist, wird es nicht einfach sein wieder so einen Horror wie das letzte Jahr durchzuziehen.
  3. Weder kann Ich Delta daran hindern, die Inzidenzen zu erhöhen, noch kann Ich den Herbst daran hindern, Atemwegserkrankungen stärker zu verbreiten. Es kommt hier ganz allein darauf an, zu welchem Umgang man sich damit entschließt. Ist dieser Grundsätzlich gemäßigt, fällt es einem leichter, sich selbst zu mäßigen, da man auch nicht das schlimmste fürchten muss. Ist er dagegen so radikal, jeden Verlust in kauf nehmend und kompromisslos wie hier kann man die extreme Reaktion sowieso nicht stoppen. Nicht die Krankheit gibt den Takt an, sondern der Umgang damit.
  4. Also: Zuerst kriegt man 8 Monate Lockdown reingehauen. Dann gibt es wieder Möglichkeiten. Die soll man dann aber auf keinen fall nutzen und sich weiter wie im Lockdown verhalten, damit man nicht in den Lockdown muss. Der sowieso kommt, ohne ansehen der Sachlage. Und einmal gekommen bleibt, so lange man ihn irgendwie ausdehnen kann. Bestechende Logik. Ich bin überzeugt. Ich würde statt dessen nach England schauen und sehen, dass dort nach Impfung überhaupt kein Problem mehr besteht. Und fortan für Gelassenheit werben statt neuen Terror zu antizipieren.
  5. Na bitte! Was hab ich gesagt? Es ist halt ein Lernprozess - ein langsamer zwar, aber immerhin. Je mehr von diesen Utopischen Schnapsideen im Orkus verschwinden, desto schneller und besser kann man sich mit dem Virus arrangieren und möglichst normales Leben für die Restdauer der Pandemie zum Primärziel machen. Ist doch schön.
  6. Da wir es eh nicht wirklich beeinflussen können, spielt das eine Rolle? Nach letztem Winter und 8 Monate völlig Lockdown sollte wirklich jeder kapiert haben, dass man das nicht einstellen kann wie an einem Drehregler. Die meisten Massnahmen verhinderen allenfalls eine Überlastung des Gesundgheitssystems durch abflachen des Peaks, wenn überhaupt. Sollte inzwischen eigentlich auch jeder verstanden haben. Hm. Ich schaue nach England mit seit Wochen sogar fünstelligen Inzidenzen, und bemerke irgendwie nichts von dem Effekt. Wird sich in den nächsten Wochen zeigen, aber wenn da nichts weiter passiert kann man das thema im wesentlichen zu den Akten legen. Ja gut, dann halt Lockdown forever, sag das doch gleich. Da kann man sich die Impfung auch schenken. Mit einerm Schutz gegen Schweren Verlauf von über 93% und einem wenig ausgelasteten Gesundheitssystem weiss Ich nicht, wie "verdammt viele" da zusammenkommen können. Das geht sich doch rein rechnerisch schon nicht aus, über eine etwas schwerere Grippewelle kommst du da einfach nicht drüber egal wie viele Infektionen du hast. Simple Mathematik.
  7. Nicht wirklich. Bis die Zahlen irgendwohin kommen von der niedrigen Inzidenz aus vergehen Wochen bis Monate. Mehr als genug um die 60% doppelimpfung vollzukriegen. Bei vergleichbarer Impfqoute war England zubeginn des Anstiegs btw auch, mit mehr homogenität der geimpften dank straffer Priorisierung. Und trotzdem ist die Sterblichkeit bei Delta dort um den Faktor 20 geringer als bei der letzten Welle, also auf Niveau einer Grippe. Same in Israel, wo sich ganze Bevölkerungsgruppen geschlossen nicht Impfen lassen. Kann man alles nicht miteinander vergleichen. ???? Ich höre nur von belegen, dass Biontech weiterehin wunderbar wirkt, wo es wirken soll. Na gut, die Infektiosität - die war aber nie mehr als ein Bonus also vollkommen wayne. Hat die Presse halt mal wieder panische Zahlen zum Klicks generieren. Vor allem keine Ahnung, ob das eine Reduktion wirklich ist. Die angeblich hohe Schutzwirkung gegen Infektionen ist bei Biontech bisher nur durch Laborergebnisse geschätzt worden, jetzt kriegst du zum ersten mal repräsentative Ergebnisse aus einer Gesamtpopulation. Da hätte Ich ehrlich gesagt mit weniger als 65% oder so gerechnet, so betrachtet ist das ein echt guter Bonus. Kommt halt immer aufs Framing an:) Ja dann wird man eben die nächste Impfkampagne aufziehen. Schade ums Geld, aber wo ist da sonst das Problem? Der letzte Punkt ist ziemlich klar, leider wird das nicht von heute auf morgen alles vorbei sein. Für deinen ersten Punkt kann Ich keinerlei konkrete Anhaltspunkte erkennen.
  8. Und da Ich seit einem Jahr "prognostiziere", dass das Virus auch mit Impfung selbstverständlich da bleibt - was krieg Ich? Nobelpreis? Im Ernst, Ich habe null komma null ahnung woher diese merkwürdige Erwartungshaltung kommt. Der weitere Verlauf nach Impfung ist durch Wissenschaftler schon seit Ewigkeiten kommuniziert. Also Ich kapiere aufrichtig nicht, was die Erwartung hier war und wo sie herkommt.
  9. Na und? Es ist doch schon seit über einem Jahr klar, dass es keine sterile und wohl auch keine Herdenimmunität geben wird. Die Impfung schützt das Gesundheitssystem vor Überlastung , und die Risikogruppen vor massenhaftem Sterben. Das kann sie nach derzeitigem Stand, und mehr muss sie auch nicht können. Das genügt, um ohne wesentliche Massnahmen zu leben bis das Virus endemisch wird. Ich denke das ist gar nicht mal schlecht, es dürfte auch dem letzten klarmachen, dass wir eben mit dem Virus (normal) leben und halt ein paar Individuen dran sterben werden. Ansonsten könnte man natürlich synchron alle Länder des ganzen Planeten im Chinesischen Stil ein paar Monate lockdownen. Darf sich jeder selbst überlegen was realistischer ist. In den nächsten Monaten wird die Einsicht hoffentlich auch den letzten erreichen. Und bei der Erreichung realistischer Ziele sind wir durch die Impfung eigentlich momentan ganz gut dabei. Ich versteh nicht so ganz, woher die Sorge kommt. Selbst wenn die Politik das so umsetzt , wird es halt keiner mitmachen weil es schlicht keinen sinn ergibt. Neue Einschränkungen wenn so richtig was abgeht okay, aber automatischer kram mit Inzidenzwerten die letzten Herbst festgelegt wurden, das ist einfach völlig absurd. Und dann auch noch direkt vor der Wahl. Ich bin ja inzwischen vorsichtig mit Aussagen wie "so dumm werden die schon nicht sein", aber um diese Automatischen Inzidenzwertgeschichten in der jetzigen Lage beizubehalten muss man wirklich gut lack gesoffen haben. Hat kein Land der Welt nach Impfung so gehandhabt.
  10. Das Problem sind nicht die Preise, sondern dass es nichts gibt. Abgesehen von irgendwelchen "möblierten" abzockgeschichten sind die Mieten im Regelfall ziemlich okay, selbst in guter Lage. Es ist nur völlig überlaufen. Und das ist das Problem. Ich kann halt aus meiner Wohnung nicht ausziehen, wenn Ich irgendwo jobmäßig woanders hin muss zusehen wie Ich sie trotzdem halte. Das ist extrem nervig. Ich komm von hier, in den Speckgürtel ziehen heisst da mehr oder weniger Stundenlange fahrt von seinen Freunden ,Familie, Job und überhaupt allem entfernt zu sein und ist die paar Kröten ersparnis ganz sicher nicht wert. Meiner Familie gehört so einiges hier, und die sehen das nicht unbedingt entspannt. 100 Bewerber braucht kein Mensch. Und den potentiellen Sozialen Sprengstoff daraus noch weniger. Ich arbiete im Nebenjob bei ner Firma, die Arbeitskräfte vermittelt. In München gibts da z.B. schon keine mehr. Nur noch Finanzberater und Scheichs, aber die arbeitende Bevölkerung wohnt schön zwei, drei stunden weiter aufm Dorf. Die fahren da halt nicht hin. Kriegste nicht bzw. nur gegen astronomischen Preis. Tjo. Isses das wert?
  11. Ja, Ja. Asset Inflation, Baby! Immobilien sind dank Nullzins eine der letzten verblieben langfristigen Kapitalanlagen. Kann man sogar leer stehen lassen und hilft einem immer noch weiter, der Negativzins macht es sogar noch lohnenswerter lieber ne überteuerte Wohnung zu kaufen als das Geld weginflationieren zu lassen. Wenn gebaut wird, dann als Renditeobjekt und damit elegant am Bedarf vorbei. Wundert aber auch nicht bei astronomischen Preisen für Bauland und steter Teuerung durch wuchernde Bauvorschriften. Das reicht noch nicht? Nimm noch eine Klasse zwischen Hauptsädten tinglender gut verdienender Kosmopoliten, die jeden Abzockpreis zahlen, Pack Bevölkerungswachstum durch ungesteuerte Massenmigration obendrauf, die fast komplett in den Städten landet, und die Katastrophe ist perfekt. Nee man, aus der Nummer kommt man nicht raus ohen ziemlich kräftig an mehreren Stellschrauben zu drehen. Aber hey, kenne schon fälle von Normalverdienern, die mistsamt Familie ins Obdachlosenheim einchecken mussten. Produzier genug davon und es ändert sich mal was. Aber leider erst dann.
  12. Verständlich, aber Regierung und Ankündigungen sind ja so ne sache ne. Wenns am ende nur 70% werden und trotzdem nichts passiert, wie willst du da Einschränkungen begründen? Zielmarke extra hoch stecken ist ja einer der ältesten (unredlichen) managementtricks fürs erreichen kurzfristigen Profits ohne langfristiges Vertrauen aufzubauen. Und da die Regierung Vertrauen nicht juckt, tja... Delta ist jedenfalls laut neusten Zahlen des PHE im Leben nicht infektiös genug um das Ziel wirklich notwendig zu machen. Man muss leider immer zwischen der tatsächlichen Pandemielage unterscheiden, und dem was so erzählt wird um compliance zu erzeugen. @Janoos 1. Wird das nicht passieren, wenn wir das als einziges Land in Europa machen, Sicherheitsfetisch hin oder her. Und danach sieht es nicht aus, die einzigen die relevante Beschränkungen wegen Delta fahren haben gegenwärtig eine miserable Impfqoute. 2. Kostet der ganze Spaß auch Geld. Ist zwar sehr nett verschleiert durch eine unfassbare Staatsverschuldung, aber viel mehr geht da auch nicht mehr. Also, zur absoluten not schon, aber es wir dann noch hässlicher in der nächsten Wahlperiode, und unglaublich viel Spielraum ist da nicht mehr. Wird gern ausgeblendet weil Gelddrucker macht BRRRRR , aber absolut unendlich kannste das nicht machen.
  13. Sich erst drüber beschweren, dass die Politik keinen Endpunkt setzt , dann selbst sowas bringen passt schon nicht so gut. Von Immuneescape ist da nichts zu merken, Impfstoffe wirken unverändert gut. Du kriegst nur zum ersten mal belastbare zahlen zur Übertragbarkeit nach Impfung, wo völlig klar war dass der Schutz da nicht 100% betragen wird. An sich sind 64% schutz gegen infektion schon ein ziemlich nicer bonus , wenn man betrachtet dass der haputzweck der Impfung das verhindern schwerer verläufe ist. Unverändert wirksam sind die Impfstoffe ja, deshalb keine Anpassung. Es wird da auch keine Mutation auftauchen, die schlagartig alle Impfstoffe ungültig macht. Es kann (muss aber nicht) sein, dass da was auftaucht was die Wirkung erstmal senkt, dann gibt es zuerst den Booster. Btw siehts zur Zeit so aus, als wäre Delta zwar ansteckender, aber sogar weniger tödlich, sprich ein wichtiger Schritt hin zur Endemie durch Anpassung an den Wirt und damit an sich was gutes. Die ungute Gewohnheit, erst Zeter und Mordio zu schreien und sich dann die Variante erstmal überhaupt anzuschauen hat leider bei manchen zu einem Gegenteiligen Eindruck geführt. Auch wenn Ich verstehe dass Delta jetzt gepusht wird um die Impfbereitschaft zu erhöhen.
  14. Ich musst da mal drüber nachdenken, und du hast durchaus recht. Hab deswegen einstweilige meinen Termin abgebsagt, weil ich zurzeit echt viel Stress habe und mir nicht vorstellen kann, wie Ich obendrauf auch noch jetzt wochenlang mich wunderen muss was das zeug so in meinem Körper alles anstellt. Ich denke, Ich mache mal noch einen Anlauf für nen Johnson&Johnson Termin, dann kann man das machen wie ein Pflaster abreissen, einmal machen und dann vergessen. Die Leute, die hier die Impfung pushen kommen ja leider nicht aus, ohne das ganze mit Drohungen, wünschen nach dem möglichst qualvollen Tod Ungeimpfter oder sadistischen Bestrafungsphantasien zu garnieren. Eher so Leute wo man sich umdreht und genau das Gegenteil macht. Es ist alles nicht überzeugend, sondern Creepy. Hab das Gefühl, Ich rede da mit Menschen, die es auch ohne weiteres abnicken würden mir nen Genickschuss zu verpassen wenn es den nächsten Lockdown erspart. Klar ist Corona außerhalb der Risikogruppen gnadenlos überbewertet, aber komplett ungefährlich auch nicht. Das macht mir allerdings nicht die geringsten Sorgen eigenartigerweise. Was ist denn als "Vorbei" definiert? Da hakt es ja. Verschwinden wird das Virus nicht, also an welchem punkt lässt man es gut sein? Du hast ja bereits, dass Lockdownmassnahmen wie Partyverbote in der Öffentlichkeit einfach mit Schmutz und Lärm statt Corona begründet werden, eine mehr als nur bedenkliche Verschiebung. Da kann man recht gut Klientelpolitik mit machen. Im nächsten Winter nochmal mit Mäßigung und geringstmöglichen Beschränkung zu schauen wie es so läuft, finde Ich noch nachvollziehbar. Das ist natürlich erst dann die Probe aufs Exempel, seitdem Saisonalität keine "Verschwörungstheorie" mehr ist, ist klar dass im Sommer sowieso nicht sehr viel passiert. Und danach? Beliebige Mutation finden und das Spiel von vorne beginnen lassen. Mutationen gibt es ja jetzt schon tausende, und wird noch viele viele mehr geben. Es gibt da einfach keinen logischen Endpunkt. Man weiss eben auch mit "interpretation" nicht wirklich , welchen Zielen der Staat gerade folgt. Wenn es völlig irreale Ziele sind wie die Verhinderung jeglicher Krankheit - und Todesfälle, sitzen wir auf Jahrzehnte hinaus in der Scheiße.
  15. Das ist natürlich extrem unterkomplex, wie immer wenn aktuelle modethemen auf die vergangenheit projiziert werden. Geht z.B. damit los, dass dürren weniger das problem waren als eine massive abkühlung in Nordeuropq, und der verlust der Nprdafrikanischen anbaugebiete ("kornkammer Roms") durch massive abholzung. Obendraud kamen gesellschagtliche fehlentwicklungen, die schon seit jahrhunderten liefen, demographische schieflagen die durch die seuchen verstärkt wurden u.v.m. Generell sind solche katastrophen verstärker für bereits vorhandene probleme. Eine an sich funktionale gesellschaft findet wege, damit umzugehen. Siehe Ostrom.
  16. Weil Ich da keine Abwägung erkennen kann. Es gibt die Vermeidung von Infektionen, und alle anderen Interessen sind schlicht irrelevant. Mit Ausnahme derjenigen, die eine schlagkräftige Lobby haben versteht sich. Das ist korrekt. Es gibt aber genau eine Möglichkeit, daraus auszusteigen: Zu lernen, das Restrisiko zu akzeptieren und wieder normal weiterzuleben. Mit der Impfung ist alles getan was man tun kann. Weitere Schritte gibt es schlicht nicht. Das Virus wird für den Rest aller Zeiten bleiben, Menschen krank machen und töten. Je eher diese Lebensrealität allgemein akzeptiert statt dagegen angetrotzt wird, desto geringer halten wir die Schäden und Lebenszeitverschwendung durch Massnahmen , die keinem Ziel mehr folgen und keinen sinnvollen zwecke erfüllen. Das Ende der Pandemie erfolgt dann, wenn man mit dem Virus weiterlebt. Und nur dann. Das ist also eine Entscheidung, keine unkontrollierbare entwicklung. Einen anderen Weg daraus gibt es nicht, denn das Virus wird nun einmal bleiben. Warum sollte man diesen Moment also hinauszögern? Es macht da keinen unterschied, ob man Leute noch fünf Jahre lang mit Massnahmen traktiert, oder sich jetzt an den schrittweisen und dauerhaften Rückbau derselbigen macht. Es ist lediglich ein größeres "Unbehagen" ohne erkennbaren Nutzen. Natürlich habe Ich jedes Verständnis, dass das nicht von heute auf morgen geht und eine gewisse Übergangszeit braucht. So lange die Richtung stimmt und die Massnahmen stetig geringer werden, ist das ja auch völlig okay. Ist ja auch völlig richtig. An solche Massnahmen sind scharfe und strikte Bedingungen anzulegen. Über die Dauer der absoluten Notwendigkeit hinaus aufrecht erhaltene Notmassnahmen sind extrem schädlich für die Gesellschaft, da gibt es mehr als genug Beispiele. Für deren wiedereinführung wenn denn tatsächlich etwas passieren sollte besteht aber mehr als genug zeit. Es sei denn man hängt diesem NoCovid-Wahn nach.
  17. Taiwan hatte nie einen Lockdown. Taiwan hat sich überlegt, was am wirksamsten wäre und das dann umgesetzt statt blindwütig loszuknüppeln. Minimiert auch die Wiederstände wenn man Leute nicht vorsätzlich Emotional aufscheucht. Ausserdem wird die Liste der Länder, in denen das NoCovid konzept aufgeht täglich kürzer. Mittlererweile merken die fast alle, dass das einfach nicht nachhaltig ist, und hhaben nur den massiven Nachteil, keinerlei Natürliche Immunität in der Bevölkerung zu haben. Singapur hat es zuletzet ganz aufgegeben, setzt auf Contact Tracing und siehe da, die Sache läuft mit minimalen Enschränkungen. Aber da muss man sich halt Gedanken machen und was organisieren, bei unserer Führung ist mehr als Lockdownknüppel draufdreschen leider nicht drin. Hätte hätte Fahradkette. Global wäre das allein shcon gescheitert, weil Afrika, Indien und Südamerika wedere die Technischen noch Wirtschaftlichen Möglichkeiten haben da signifikante Massnahmen umzusetzen. Ausserdem ist das Virus sowieso eine Zoonose, d.h. es kommt unweigerlich wieder egal wie oft man die Fälle auf Null drückt, ob auf einer Insel oder Weltweit ist egal. Ausserdem ist es nunmal eine Eigenschaft der Menschheit, nicht an einem Strang zu ziehen. Muss man sich eben mit abfinden dass die Dinge nicht so funktionieren und nie so funktionieren werden, egal wie sehr manche von gleichgeschalteten Weltstaat träumen.
  18. Kann Ich direkt zurückgeben. In eurem Fall wird die Ambivalenz bekämpft, indem man Worst-Case-Szenarien erdenkt und dann einfach als gegeben voraussetzt und daran festhält, selbst wenn es null reale hinweise auf deren Eintreten gibt. Die Ambivalenz bei Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit der Amßnahmen wird ähnlich gehandhabt - es wird einfach als Alternativlos präsentiert und selbst der gröbste Unfug wie Maskentragen im Freien verteidigt als wäre es der Atlantikwall. MItnichten. Ich stehe deinem Eigenverantwortlichen Schutz vor Infektion nirgendwo im Wege - du kannst dich impfen lassen, maskieren, Lockdownen wie es dir gefällt, Ich spreche dir das nirgendwo ab. Ich verwahre mich nur dagegen , dass die Erfüllung deines persönlichen Bedürfnisses nach Sicherheit auch in meinem Leben per Zwang Priorität Nr.1 sein soll. Ja, das ist nicht ganz fair, da gebe Ich dir recht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum man beharrlich nach Gründen fischt, die Situation so aufrecht zu erhalten, wenn sie einem doch nicht behagt. Im letzteren Fall nutzt man doch jede Gelegenheit, da rauszukommen statt ständig nach dem Haar in der Suppe zu suchen oder Bedingungen in den Raum zu werfen. Das ist doch einfach nicht kongruent. Und nun rate mal, warum die Spanier bei ihrem Auftreten nahezu alle umliegenden Stämme zu verbündeten hatten? Weil diese Städte auf der gnadenlosen Ausbeutung und Versklavung der Umliegenden Völker gebaut waren. Letztlich das selbe wie die Kolonialmächte, nur weniger kompetent und in der Dekadenz schon weit fortgeschritten. Nix Edler Wilder. Ach, und zu Brauns aussage - I want to Believe sag Ich da nur. Das ist erstens ein Politikerversprechen und damit alleine nichts wert, und zweitens sind da so viele Hintertürchen verbaut, dass die Aussage letztlich bei null liegt. Selbst schuld. Wer soviel Blödsinn erzählt, dem glaubt halt irgendwann keiner mehr was. Jeder erinnert sich ja noch an den letzten Sommer und die Aussagen vom Lockdown den es angeblich nicht geben wird. Ich meine, IN England etc. kann man solche Aussagen hlabwegs ernst nehmen, und wenn genug andere Länder sich vorwagen wird man sich auch in D zum WInter zitternd aus der Deckung Ängsteln. Von daher hängst davon ab wie es im Rest Europas läuft, D wird nicht als einziges Land wieder Lockdownen aber natürlich das absolute Schlusslicht in Sachen Rückkehr zur Normalität darstellen.
  19. Hab ich irgendwo was von "alles liken" geschrieben? Habs halt als ablenkung genutzt. Jetzt nicht mehr. Weitere matches kommwn nun nicht.
  20. Das erklärt sehr gut, warum es auf Tinder bei mir so läuft wie es läuft. Jedesmal, wenn Ich das Ding neu installiere kriege Ich ein paar gute Matches. Die Ich bislang aber nie angeschrieben habe. Danach ist das ding dann tot. Laut Freunden bei denen das läuft habe Ich ein gutes Profil, daran liegt es wohl eher nicht. Hab aber immer nur Matches gesammelt und nie geschrieben. Letztens dann mal alle auf einen Haufen geschrieben . da kam nix zurück, laut Freunden muss man da in den ersten paar stunden schreiben sonst wird es nix. Scheint wohl gestimmt zu haben. Hat mich der Algorithmus jetzt rausgehauen? Finde es etwas belastend, dass man bei Tinder im wesentlichen immer im Dunkeln stochert und nie weiß ob man selber was falsch macht oder Anbieterseitig aussortiert wurde. Muss auch ehrlich sagen: Die eine, die Ich wirklich gut fand, hat tatsächlich auf mein Anschreiben reagiert. Durch Auflösen des Matches. Das zwiebelt schon anders als ein echter Korb, hat sowas davon abgewürgt zu werden bevor man überhaupt ne Chance hatte die Frau wirklich anzuflirten und sich zu zeigen. Da kommts mir irgendwie einfacher vor, eine irgendwo draussen anzuquatschen. Da kann man komplett sich einsetzen und hat noch einen Kick durch die Selbstüberwindung. Also vor riesigen Tinderoptimierungen würde Ich auch eher meine Zeit und Energie da rein stecken.
  21. Sieh einer Guck. Den selben Artikel habe Ich schon @botte gezeigt mit Verweis, dass die Impfstoffe das Problem wohl soggar noch besser lösen alsgedacht, und wir uns lieber auf eine Aufhebung der Massnahmen vorbereiten sollten statt über Lockdowns zu schwadronieren. Da wurde das dann weggewischt mit dem vermerk, es seien nicht genug Daten usw. Ich kritisiere hier weniger die Wissenschaftlichen Ergebnisse an sich, aber die Tatsache, dass wenn es um Wirkung der Regierungsseitigen Massnahmen oder Feährlichkeit des Virus geht, jede noch so vage vermutung der Wiesheit letzter Schluss darstellt. Geht es dagegen um Positive Entwicklungen, sind sofort die Daten nicht ausreichend oder alles nicht genug abgesichert. Das selbe bei Delta - gegenwärtig sieht es so aus, als ob die Variante sogar weniger gefährlich ist als Alpha, und nur infektiöser. Ich sehe nicht, wo das mit der gleichen INtensität breitgetreten wird wie die bisherige und kaum durch daten gestützte Vermutung, es können eventuell gefährlicher sein. Es wirkt einfach nicht glaubwürdig, wie Wissenschaft hier interpretiert wird. Weiss nicht. Eventuell kannst du dir da mal die unzähligen Äußerungen zu Gemüte führen, in denen Politiker und andere wirres Zeug von einem "Krieg gegen das Virus" brabbeln. Exakt. Und für mich erreicht das einen Höhepunkt, wenn man irre Narrative über das "Austrocknen" eines Virus verbreitet. Auf eine extreme Gefahr kann man mal extrem reagieren, das sehe Ich irgendwo ein. Überzuschnappen und das Risiko für immer auf Null haben zu wollen ist dagegen Größenwahnsinn. Corona als Pandemie wird in halbwegs absehbarer Zeit durch Impfungen/natürliche Immunität/besser an den Wirt angepasste Mutationen als Pandemie verschwinden und nur noch als Virus existieren. Das ist absolut zwangsläufig, selbst wenn es sich bis dahin eventuell noch ein Jährchen ziehen könnte, oder mit etwas Glück auch schon viel früher eintritt. Ich gewinne hier aber den Eindruck, dass die Politik und ein Teil der Menschen nicht mehr gewillt sind , das Restrisiko einzugehen, und lieber an der Phantasie von der Totalen Beherrschbarkeit festhalten. Krankheit und Tod sind Themen, die unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten extrem verdrängt hat, und Ich habe den Eindruck, dass die plötzliche Konfrontation mit dieser Realität bei einigen die Maßstäbe in ziemlich grotesker Weise verschoben hat.
  22. Wenn irgend son wildfremder typ in deine Wohnung latscht. Sich auf deine Couch pflanzt und dir erzählt, dass er heute ab dein Papa ist und du ihm gefälligst n Bier holen sollst. Ist das dann auch Trotzverhalten wenn du ihn dann an die Frische Luft setzt? Der Staat ist und war nie unter irgendwelchen Umständen mein Papa, das funktioniert in diesem Gemeinwesen so nunmal nicht. Nein, auch nicht in einem Notfall. Und wenn man meint, das einfach mal eben trotzdem zu machen, ist es nicht mein Problem. Die Zitierfunktion ist echt hilfreich. Ich hab keine Ahnung wen du hier ansprichst oder meinst
  23. Untertan als Kind und Herrscher als Vater ist halt DER Obrigkeitsstaatliche Klassiker schlechthin. Es ist sozusagen sogar für einen Obrigkeitstaat definierend, und für eine Demokratie hingegen, dass genau dieses Prinzip eben nicht greift. Man verpackt das zwar ein bisschen in die moderne mithilfe ziemlich überheblicher Psychologisierung, aber letztlich entspringt das einem Prinzip, dass damals im 18. Jahrhundert liegen geblieben ist und nicht wiederzukehren hat. Das kannst man ja auch sehr gerne machen, aber dann sollte man auch verstehen, dass liberaler gesinnte Menschen damit ein gewaltiges Problem haben. Es ist für manche (wie mich) eben auch Grund für fundamentaleren widerstand. Den Bevormundungsanspruch den die Politik hier stellt lehne Ich grundsätzlich ab, egal ob in der Sache sinnvoll oder nicht. Es wird im übrigen dadurch irgendwie witzig, dass die den "Elternteil" Repäsentierenden Leutchen im Regelfall nicht den Eindruck erwecken, sie könnten ohne engmaschige Betreuung ihre Wäsche waschen oder sich die Schuhe zubinden. Ein weiterer Grund, weshalb das alles nicht so funktionert. Abgesehen von einigen Randständigen Spinnern auf beiden Seiten sehe Ich das ganze eher als Robuste Gesellschaftliche Diskussion. Hatten wir hier seit einigen Jahrzehnten nicht mehr. Dass das Establishment mitunter Grenzwertig auskeilt und die Opposition sich auch nicht zu fein ist, kennst du ja vielleicht noch aus den 70ern. Stichwort Berufsverbote und so. Es gibt da nun mal einen Konflikt, das gehört zum Leben ebenso dazu wie zu einem Demokratischen Gemeinwesen.
  24. Das mag durchaus sein. Ich hoffe, denn dann hätte Ich an sich nicht wirklich ein problem ausser ein wenig genervt sein vom Maskentragen. Das hast du sehr gut gesagt, ja. Wie gesagt, wenn es einen nächsten Lockdown gibt, werde Ich das auch anders handhaben. Es lag durchaus nicht nur am Lockdown , dass Ich so sehr alleine war.
  25. Na gut, da hast du recht. Und hier auch nicht unrecht. Es fällt mir schwer diese Diskussion sachlich zu führen da anscheinend dabei die ganze Zeit die Möglichkeit im raum steht, mich bei ungünstigem Ausgang auf Jahre/Jahrzehnte/ dauerhaft hinaus einzusperren, allein der Tatsache geschuldet, dass ein Virus nun einmal existiert. Ich möchte lediglich dieses Szenario ausschliessen. Mit allem anderen komme Ich schon zurecht. Gibt es hier irgend eine Grenze oder eben nicht?