Mehrweg

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  1. Moin, Ich: 28 Sie: 22 Dauer der Beziehung: 1,5 Jahre, danach einige Monate getrennt, seit 6 Wochen wieder zusammen ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und hoffe, dass ihr mir etwas Input für meine aktuelle Situation geben könnt Wir hatten eine meiner Meinung nach gute Beziehung. Wir waren zusammen im Urlaub, der Sex war gut und die Zeit mit ihr schön. Für mich war sie Heiratsmaterial und das habe ich ihr auch gesagt. Dann kam im Sommer eine Zeit, in der sie sich zurückgezogen hat. Gleichzeitig hat sie immer mehr mit einem gemeinsamen mittlerweile ehemaligen Arbeitskollegen gemacht, den wir auch beim feiern in der Runde öfter getroffen haben. Die beiden waren spät abends noch joggen, er hat sie nach dem feiern immer nach Hause gebracht wenn ich nicht mit ihr gegangen bin, sie haben angefangen eine Serie gemeinsam zu gucken und in unserem Urlaub hat sie mit ihm die ganze Zeit getickert. Ich habe sie zwischendurch mal auf das Thema angesprochen und sie hat es als einfache Freundschaft abgetan. Ich bin ein impulsiver Mensch und irgendwann, wir waren feiern und die beiden haben recht eng zusammen getanzt, war das Fass am überlaufen. Ich bin zu ihr hin und habe sie gefragt was das denn alles so soll. Geheule war groß, am nächsten Tag Gespräch von ihr: Beziehungspause. Sie fühle sich eingeengt weil ja nur Freunde, wir verbringen sowieso zu wenig qualitytime zusammen und sie will sich mit 22 nicht so fest binden (in Bezug auf Heiratsmaterial) Ich seie der perfekte Mann für Sie, aber erst in fünf Jahren. Sie braucht nun Zeit zum nachdenken. Nach ner Woche dann das endgültige Ende. Habe die Gründe ehrlich gesagt nicht wirklich verstanden, unsere Beziehung war gut und dann einmal so eine Eifersuchtsnummer und sie schmeißt alles hin. Das war schon hart für mich. Ich habe dann mein Ding durchgezogen, mich wieder um mich selbst gekümmert und sie nur auf Geburtstagen gesehen, zu denen wir beide eingeladen waren. Kontaktsperre voll durchgezogen. Es sind mehrere Monate vergangen bis sie vor ein paar Wochen dann geschrieben hatte, ob wir uns nicht mal treffen können. Ich wollte sie immernoch unbedingt zurück und habe gehofft, dass das Gespräch darauf hinauslaufen wird. Das tat es auch, sie wollte mich wiederhaben, ihr ist klar geworden dass es das richtige ist, hatte aber über einen längeren Zeitraum was mit dem Exkollegen. Das war ein Schlag in meine Magengrube, ich hätte also tatsächlich recht. Trotzdem habe ich sie aufgrund meiner großen Gefühle zurückgenommen, wir haben wahnsinnig viel über alles geredet und es fühlte sich auch wirklich schnell wieder sehr vertraut an. Der exkollege ist bei mir logischerweise komplett unten durch und sie hat auch keinen Kontakt mehr zu ihm. Alles war wieder gut, alles war wieder fast wie früher. Mittlerweile kommen mir aber Zweifel ob das wirklich richtig so war. Ich realisiere so langsam was sie getan hat. Sie hat mich ausgetauscht, hat irgendwann gemerkt dass er anscheinend doch nicht so toll ist und ist dann zurückgerudert. Jetzt kommt sie wieder an, heult ein bisschen rum und ich springe wieder voll Kraft in die Beziehung rein. Klar, sie investiert auch sehr viel aber hält das an? Ich habe unterbewusst Angst, dass sie es wieder tut. Dass es in ein paar Monaten wenn die erste Euphorie weg ist wieder ein Typ oder auch der Exkollege auftaucht, der im ersten Moment für Sie attraktiv wirkt und sie dann wieder so spontan zu ihm wechselt. Irgendwann wird sie vielleicht wieder einen noch so kleinen Grund finden warum sie nicht will und dann wieder Schluss machen. Sie sagt mir zwar, dass sie nun ein für allemal weiß, was sie will und dass ich das bin aber kann ich ihr das langfristig so abnehmen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht ob ich mich mit dieser Beziehung wieder in die unglückliche Situation Stürze so sehr abhängig von ihr zu sein. Ich habe die Hoffnung, dass nun alles funktioniert aber ich habe dabei auch Angst, dass sie mich wieder so sehr verletzt. Liebe Community, wie kann ich diese Ängste verdrängen oder wie mit Ihnen umgehen? Wenn diese Ängste dableiben kann das doch gar nichts werden.
  2. Ihr scheint mich missverstanden zu haben. Sieht aus meiner Sicht anders aus. Ja, ich habe die Vorgeschichte nicht vergessen und natürlich wirkt sich diese auch auf meine Gedanken aus. Natürlich denke ich auch manchmal darüber nach, ob ich wirklich langfristig mit ihr glücklich bin. Wenn ich das nicht sein kann, dann ist sie die falsche. Ich weiß, dass ein gewisses Risiko in Beziehungen immer existiert und die meisten Beziehung nicht lebenslang halten. Eben wegen der Vorgeschichte besteht aber ein erhöhtes Risiko, was ja auch dasResümee der ersten Seite dieses Threads ist. Ich habe damals nicht wirklich über meine Entscheidung nachgedacht sondern diese im wahrsten Sinne des Wortes von heut' auf morgen getroffen und diesen Entscheidungsfindungsprozess hole ich derzeit nach. Konkret: Ich frage mich, ob ich damals richtig entschieden habe. Ja, es ist möglich. Allerdings hat sie mir in der Vergangenheit gezeigt, dass die Liebe ihrerseits, mal vorsichtig ausgedrückt, zumindest zwischendurch nicht mehr vorhanden war sodass sie vier Minate mit nem anderen Typen durch die Laken getollt ist. Dass es mir danach schwer fällt ihr abzukaufen dass sich alles geändert habe und ihr nun ein für allemal klar ist, dass sie mich liebt ist dann, meiner Ansicht nach logischerweise, nicht einfach zu glauben. Natürlich muss sie es selbst für richtig erachten. Und ich muss es selbst für mich für richtig erachten mit dieser Frau zusammen zu sein. Ich kann ihre Entwicklung nicht ändern. Ich kann aber für mich entscheiden ob sie als neu entwickelte Person immernoch meinen Vorstellungen von einer Frau entspricht, mit der ich eine Beziehung führen möchte. Das ist permanentes Screening, auch während einer laufenden LTR. Jeder Mensch entwickelt sich und auch wenn die Menschen am Anfang so gut den jeweils anderen Vorstellungen entsprochen haben, sie für eine LTR notwendig sind heißt das nicht, dass es nach einem großen Entwicklungsscjritt, der in einen Erasmus in der Regel passiert, auch genau so ist. Nicht umsonst ist "wir haben uns auseinander gelebt" bei den Trennungsgründen weit vorne. Das bedeutet einfach nur, dass man sich in unterschiedliche Richtungen oder in unterschiedlicher Geschwindigkeit entwickelt hat. Nein, über meine Hoffnungen und Ängste in diesem konkreten Fall haben wir nicht gesprochen. Warum nicht? Weil es darum geht, ob sie allein sein kann oder nicht. Hätte ich das konkret formuliert hätte sie das Erasmus vielleicht straight durchgezogen, aber nicht weil sie unter normalen Umständen allein sein kann sondern nur, um meinen Vorstellungen zu entsprechen. Sie würde sich also auf Druck für mich verbiegen. Ich möchte aber keine Frau, die sich verstellt um mir zu gefallen sondern eine, die mir so gefällt wie sie ist. Deshalb wäre darüber zu reden zwecklos. Sie muss sich schon selbst so entwickeln. Entsprechend versuche ich auch nicht, ihr etwas vorzuschreiben. Was mir Angst macht? Dass sie möglicherweise nur in einer Beziehung mit mir ist weil sie es sonst nicht alleine aushält. Dass sie einfach nur jemanden braucht, um sich zu beweisen dass sie nicht beziehungsunfähig ist und entsprechend nicht mit 50 so darsteht wie ihre Mutter und um nicht alleine zu sein. Dass sie dadurch aber nicht mich als individuelle Person liebt sondern ich grundsätzlich austauschbar bin und nur "das Glück habe" das ich gut in ihr Schema passe weil ich bisher ihr ruhiger Hafen war und ihre Eltern und Freunde mich so gerne mögen. Und da passt die ganze Geschichte nun mal leider ins Schema. - Nacht anderthalb Jahren Beziehung mit mir trennt sie sich weil sie mal alleine sein möchte und ich eifersüchtig war. Ich enge sie ein weil ich zu weit plane und sie nicht so weit ist. Sprich: Sie hat sich entwickelt, wirklich mal nach ihren Gefühlen gehandelt und das durchgezogen was sie wollte, ohne einen Fick auf die Bestätigung zu geben oder was weiß ich. So wie es ja nun auch im Alter von Anfang 20 vielen Menschen passiert. -Nach vier Monaten mit einem anderen in denen sie also auch nicht alleine war kommt sie wieder weil sie nun ja endlich erkannt hat, dass ich doch der richtige bin. In der Folge kompletter Sinneswandel: Wir ziehen zusammen, was sie vor der Trennung noch lange nicht wollte weil zu eingeengt. Sie schreibt ständig irgendwelche Liebesbotschaften und investiert wahnsinnig viel in unsere Beziehung. Komplettes Gegenteil von "zu eingeengt". Natürlich frage ich mich da, wo solch ein kompletter Sinneswandel auf einmal herkommt und ob ich ihre Aussagen ernst nehmen kann. Ob sie wirklich erkannt hat, dass ich der Richtige bin oder ob sie einfach nur die Bestätigung von mir, dem sicheren Hafen, vermisst hat, weil der andere Typ ggf scheisse war und sie Schiss davor hatte alleine zu sein oder eben als beziehungsunfähig zu gelten. Diese Frage hätte sich mir aber beantwortet, wenn ich zu dem Schluss gekommen wäre, dass sie alleine sein kann aber trotzdem weiter so in die LTR investiert und das hätte anhand des Erasmus geschehen können. Ist es aber nicht, im Gegenteil, was dazu führt, dass ich mich in meinen Gedanken bestätigt sehe und deshalb die ganze Entscheidung, ob ich ihre Worte von damals ernst nehmen kann oder nicht und och entsprechend eine LTR mit ihr möchte oder nicht für mich hinterfrage.
  3. Neues Update, wiederkehrende Probleme: Aktueller Stand: offiziell läuft ihr Erasmus noch. Allerdings ist sie derzeit zu Hause. Dies hat sich sehr spontan ergeben. Sie dachte sie hätte Prüfungen, hat sie aber doch nicht sondern muss lediglich Hausarbeiten schreiben. Ihre Mitbewohnerinnen vor Ort haben aber viel für die Uni zu tun. Entsprechend wäre sie dort auf sich gestellt. Da sie ihr Erasmus generell als Rückschritt sieht, sie sei hier ja so fest verwurzelt und bei den Menschen, die sie lieben (ich und ihre Familie und Freunde) hat sie für sich entschieden die Hausarbeiten von Deutschland aus zu schreiben. Sie ist also hier, arbeitet derzeit wieder in ihrem Nebenjob und schreibt eben ihre Hausarbeiten um dann nochmal für 2,5 Wochen auf die Insel zurückzukehren, wobei sie in dieser Zeit auch noch unabhängig voneinander von mir und einer guten Freundin besucht wird. Das alles, nachdem sie im Oktober bereits einige Tage hier verbracht hat. Wie ihr mitbekommt sehe ich das ganze nicht positiv. Natürlich freue ich mich Zeit mit ihr zu verbringen und sie bei mir zu haben. Allerdings ruft das wieder einen Gedanken auf den Plan, den ich bereits schonmal hatte: Ich hatte die Hoffnung, dass sie mir anhand ihres Erasmus beweist, dass sie auch alleine klarkommt und damit meine Angst widerlegt. Das Gegenteil ist eingetroffen. Sie hat für mich eindeutig bewiesen, dass sie es nichtmal drei Monate alleine aushält, ohne Bestätigung von mir oder ihrer Familie/Freunden. Sie kann einfach nicht alleine sein. Und das lässt mein Hirnfickkarusell wieder seine Runden drehen. Es ist gar nicht die Tatsache, dass sie nun hier wieder arbeitet und entsprechend Arbeitszeit mit ihrem Ex verbringt. Eifersuchtsgefühl wirklich = 0. Es ist der Gedanke, dass sie die Beziehung mit mir aufrecht erhält, um einen Vertrauten Ruhepol zu haben, einen sicheren Hafen, der sie davor schützt, alleine zu seine und sie nicht mich als Person liebt. Verstärkt wird das ganze dadurch, dass wir seitdem wir wieder zusammengekommen sind noch nie wirklich den Alltag erlebt haben. Es war immer eine besondere Situation. Zuerst die seit Anfang des Jahres die rosarote Brille. Dann im Juni die gemeinsame Wohnung und schließlich ab August ihre Auslandsaufenthalte. Ein geregelter Alltag, wo sie normal studiert und ich studiere bzw. in absehbarer Zeit (ein paar Monate, je nachdem wie die Masterarbeit läuft), im Berufsleben bin und wo sich dann erst zeigt, was wirklich hinter einer Heziehung steckt hat nicht stattgefunden. Fazit: Meine Erwartungen an ihren Erasmusaufenthalt wurden nicht erfüllt. Das hat mich wieder sehr verunsichert ob ich wirklich die Zeit, nach der die Beziehung anhand eines wirklichen Alltages tatsächlich auf ihre Substanz überprüft wird abwarten sollte oder ob die Vorzeichen für diese Zeit derart negativ stehen, dass jeder Versuch verschwendete Lebenszeit wäre. Mich würde eure Meinung zu der aktuellen Entwicklung interessieren. Nicht, weil ich nach eurer Entscheidung handeln möchte sondern weil ich für das Treffen meiner Entscheidung gerne eure objektiven Sichtweisen hören würde.
  4. Ich will auch nicht den Teufel an die Wand malen. Es könnte was passiert sein, vielleicht aber auch nicht. TE weiß es nicht und TE wird es auch nicht mit 100-prozentiger Sicherheit wissen wenn sie es ihm nicht sagt, dass irgendetwas passiert ist. Im Ergebnis also: Wenn TE seine Beziehung an der Tatsache festmacht, ob seine Partnerin nun fremdgegangen ist oder nicht ist er in einer beschissenen Situation, nämlich in seinem Handeln absolut beschränkt weil er von ihrer Aussage zu dem Thema abhängig ist. An dieser Stelle ist dann der Zeitpunkt gekommen um darüber nachzudenken, ob man die Beziehung an dieser Tatsache festmachen sollte. Ich sehe das nicht so. Meiner Ansicht nach, und dazu steht hier irgendwo im Forum auch ein Text von einem kompetenten Autor, den ich gerade nicht finde, ist nicht das Fremdgehen im körperlichen Sinne das Problem, das die Beziehung beeinflusst sondern der Vertrauensverlust, der daraus resultiert dass der Partner gegen die Absprachen und gegen die Werte und Prinzipien des anderen handelt und somit die Beziehung bzw. das Wohlbefinden des Partners auf eine niedrige Stufe stellt, auf eine Stufe unter den eigenen sexuellen Interessen. Meiner Meinung nach ist Vertrauen essentiell für eine Beziehung. Wer meinen Thread verfolgt hat sieht, dass ich auch nicht immer danach gehandelt habe aber ich habe mich entwickelt. Für dich, lieber TE, bedeutet das also, dass du entscheiden musst, inwieweit sie vertrauenswürdig ist. Ist sie vertrauenswürdig? Dann höre auf die ganze Zeit darüber zu spekulieren, ob da vielleicht irgendetwas passiert sein könnte als sie in Unterwäsche schwimmen war oder sonst wann. Blende diese Gedanken aus und vertraue ihr, dass sie dir keinen Scheiss antut. Ist sie nicht vertrauenswürdig musst du dir zwangsläufig überlegen inwieweit du eine Beziehung ohne Vertrauen führen kannst. Ich könnte es nicht (mehr). Also macché dir einen ruhigen Abend oder ein ruhiges Wochenende und denke darüber nach, ob deine Partnerin dein Vertrauen verdient oder nicht und ziehe dann aus der Antwort auf diese Frage die Konsequenzen für dich. Du kannst damit nur gewinnen!
  5. Es ist mal wieder Update-Zeit: Wie läuft es mit ihr im Ausland? Sehr gut. Wir skypen regelmäßig und ich habe ein sehr gutes Gefühl bei der Sache. Sie war vor einer Woche für eine Woche wieder auf Heimatbesuch zurück und wir hatten eine schöne Zeit mit viel Sex. In zwei Wochen fahre ich sie dann dort besuchen. Ich bin mittlerweile sehr entspannt geworden und habe mich daran gewöhnt, sie nicht ständig um mich herum zu haben und meine Verlustangst ist deutlich weniger geworden. Dieses Stichwort bringt mich zum nächsten Punkt: Wie läuft es mit ihrem Job weiter? Ich habe, bevor sie wieder herkam, viel herumüberlegt was ich möchte und warum ich es möchte und mich dadurch sehr stark mit dem Thema Eifersucht bzw. Verlustangst auseinandergesetzt. Im Endeffekt ist mein Kontaktverbot nämlich nichts anderes als das. Will ich das? Nein! Absolut nicht. Ich möchte keine Freundin, der ich es verbieten muss mit ihrem Exmacker zu arbeiten weil ich Angst habe, dass sie wieder rückfällig werden könnte. Ich wünsche mir eine Freundin, die, auch wenn sie könnte, nichts mehr mit anderen Typen anfängt. Entsprechend ist ein solches Verbot absoluter Bullshit und vor allem ist es Bullshit mich so sehr auf den Ex als Sündenbock zu fokussieren. Wir haben also in der Woche, in der sie hier war über die Situation geredet und ich habe ihr gesagt, dass ich kein Problem mehr damit habe, wenn sie wieder in dem Laden anfängt. Das wird sie nun auch tun wenn sie wieder zurück ist. Wenn sie wieder was mit ihm anfangen will wird sie es tun. Dann soll sie es aber auch tun, denn dann weiß ich, was Sache ist. Lieber der Gefahr ins Auge blicken als ständig vor ihr weglaufen. Ich bin mir sicher, wenn wir das überstehen, wird ein großer Schritt im Hinblick auf mein Vertrauen in sie gemacht und dann habe ich auch vor nichts mehr Angst.
  6. Danke Leute, ich habe versucht in den letzten Tagen etwas emotionalen Abstand von der Sache bekommen zu können um mal wieder rational rangehen zu können: Es ist richtig was du schreibst. Er hat das Problem nicht sondern sie. Es ist rational gesehen nachvollziehbar, dass er sich für diesen coolen Job entschieden hat. Allerdings ist er ein manipulativen Mensch. Und der Zeitpunkt, zu dem er dort jetzt anfängt, wo sie gerade seit ein paar Tagen im Erasmus ist und nachdem er sein ganzes bisheriges Studium beim gleichen Arbeitgeber verbracht hat und nun in den letzten Semestern ist macht auf mich den Eindruck, als ob da Kalkül hintersteckt. Er weiß auch dass ich es nicht möchte, dass die beiden zusammenarbeiten. Klar, das ist für ihn kein Kriterium bei der Jobauswahl und das muss es auch nicht sein aber für mich kommt das alles sehr provokant rüber. Als ob er ihr damit eins auswischen will. Ich weiß immernoch nicht mit Sicherheit wer von den beiden sich damals gegen den anderen entschieden hat. Ja, ihr Verhalten in den letzten Monaten gibt mir absolut das Gegühl, dass sie zu mir steht und sich für mich entschieden hat. Ich stelle ihn auf kein Podest. Er hat mich damals aufs übelste belogen und ist manipulativen. Ich möchte nicht dass die beiden zusammenarbeiten. Was sie an der Sache ärgert? Dass sie sich nunmal entscheiden muss. Meine Ansage an sie war, dass ich es nicht möchte, dass die beiden je wieder zusammenarbeiten. Er fängt nun an ihrem Arbeitsplatz an. Also muss sie kündigen, wenn sie es nicht tut handelt sie gegen mich. Deshalb hat sie ein Problem damit, dass er dort anfängt. Weil sie ungern kündigen möchte. Ich fasse eure beiden Zitate mal in einer Antwort zusammen, weil es in die selbe Kerbe schlägt: Danke, das ist richtig. Es ist ihr Problem und nicht meins. Für mich ist es momentan nur schwierig, weil ich derjenige bin, der ggf. die Konsequenzen aus ihrer Entscheidung ziehen muss. Der Entscheidung, die sie nicht endgültig jetzt treffen wird und kann sondern erst dann, wenn sie wieder da ist. Also in knapp drei Monaten. Natürlich wäge ich da ab, was das wohl für eine Entscheidung sein wird um auf die möglichen Konsequenzenvorbereitet zu sein. Ich biege nichts für sie gerade. Das soll sie schön selber klären. Usher hat sie auch immer im Interesse unserer Beziehung gehandelt. Wie einige aber bereits vorher in diesem Thread festgestellt haben musste sie bisher nicht wirklich Invest bringen. Nun muss sie ihn in drei Monaten bringen, nämlich in Form der Kündigung. Und dann wird sich zeigen, ob ich mit meinem Vertrauen in sie richtig oder falsch lag und ja, auch wenn es eigentlich nicht so sein sollte mache ich mir Gedanken darüber. Rückblickend habe ich einfach den Fehler gemacht, nicht frühzeitig von ihr angemessenen Invest zu fordern sodass ich jetzt den Hirnfick schiebe, ob sie ihn denn auch bringen wird. Und das nun leider zu einer Zeit, wo ich sie für mehrere Monate mit Ausnahme eines kurzen Besuches nur über Skype sehe. Das ist nicht cool.
  7. Danke für deine harten Worte, die brauche ich anscheinend manchmal um mich da wieder ein bisschen zu distanzieren. Ich steigere mich schnell in Dinge rein. Doch, tatsächlich hatte er mir das damals mehr oder weniger versprochen. Ich hatte direkt nach der damaligen Trennung mit Kollegen und unter anderem auch mit ihm darüber geredet, seine Aussage: Nur Freunde, mehr will er nicht von ihr. Das war scheinbar gelogen. Das ist richtig, allerdings ruft sie in den letzten Tagen regelmäßig heulend bei mir an. Ich bezweifle dass das alles nur Drama ist um abzuchecken ob ich meine Grenze in Bezug auf die Freundschaft zum Ex aufrechtbehalte. Ihr geht es wirklich super schlecht damit und natürlich beschäftigt mich das, sowas wünsche ich keinem und schon gar nicht einer so von mir geliebten Person. Aktuell gibt es dazu auch folgende Entwicklung: Der Typ hat sich bei ihr gemeldet und darum gebeten, diese Streiterei nicht über den gemeinsamen Freund auszutragen, wie es wohl bisher der Fall war, sondern das direkt mit ihm zu klären. Sie hat ziemlich sauer reagiert, dass er ihr vorschreibe, was sie mit ihren Freunden bespricht und sie mit ihm nichts mehr zu klären hätte, da er ihr nichtmal mitgeteilt hat, dass er dort anfängt. Von ihm kam dann tatsächlich noch ein Text von wegen es seien ihre Probleme und nicht seine, wenn sie nicht damit zurecht kommt dass er dort anfängt. Sie hat ihn jetzt auf wirklich allen Kanälen blockiert. Einerseits hat er recht, es sind ihre Probleme. Dennoch ist es doch Schwachsinn, dass er speziell in diesem Laden anfängt. Er weiß genau, wie wichtig der Job ihr dort ist und er hat nun auch nicht mehr allzulang zu studieren, ein oder zwei Semester, Weswegen das für mich und sie einfach nur provokant rüberkommt. Das ist richtig, daran muss ich arbeiten und deine klaren Worte sind da sehr gut, Danke dir, @Suane
  8. Hey, ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation wie du es tust, nur dass ich mich bereits entschieden habe sie zurückzunehmen und das mittlerweile einige Monate her ist. Schaue dir meinen Thread dazu mal an, dort habe ich regelmäßig geschrieben, wie es so läuft und was mich so beschäftigt. Vielleicht kannst du dann anhand deiner Kenntnis über dich selbst besser eine Entscheidung für dich treffen.
  9. @nils_in_vegas Doch, wir haben damals darüber geredet. Mittlerweile nicht mehr weil ich das Thema ad Acta legen wollte. Es bringt ja auch nichts da ewig draufherumzureiten. Mein Statement war damals auch klar: Kein persönlicher Kontakt mehr als nötig ist. (Gemeinsamer Freundeskreis). Soweit ich das beurteilen kann herrscht auch kein Kontakt mehr. Neuen Arbeitgeber suchen und fertig, ja, so sollte es laufen. Wie ich aber schon meinte hängt sie sehr an dem Job und dem Team und ist ein Mensch, den das sehr mitnimmt. Zudem ist sie eben gerade im Ausland und entsprechend beschränkt sich meine Kommunikation mit ihr auf Skype. Sie hat den Typen auch darauf angesprochen was das denn nun soll. Er meint dass er es nicht ihretwegen tun würde sondern weil er schon länger den Job wechseln wollte, dort dieser gute Freund von uns allen arbeitet und er seine Entscheidung sicherlich nicht von ihr oder mir abhängog machen würde. Wenn sie damit ein Problem hätte solle sie halt kündigen. Einerseits verstehe ich ihn da ja sogar irgendwie, andererseits kommt es als Provokation rüber, Weswegen sie und ich auch ziemlich sauer auf ihn sind. Was mir aber eben zu denken gibt ist, dass ihre Meinung dahingehend umschlagen könnte, dass ich wieder der Eifersüchtige bin, was ja schon damals bei der Trennung eine Rolle gespielt hat, und sie deswegen ihren geliebten Job aufgeben muss. Gerade weil wir jetzt erstmal nicht f2f miteinander reden können. Mir ist klar, dass sie momentan, nachdem sie nun erst zwei Wochen weg ist alles tun würde um mich zu beruhigen weil sie jetzt alleine ist und damit nicht allzu gut klarkommt aber ich habe Angst davor, wie es in zwei Monaten aussieht, wenn sie eben nicht mehr diese enorme Bindung zu mir hat, was nach einer derartigen getrennten Zeit normal ist. Das ist nämlich wieder eine Aktion, die in ihr Schema a la ambivalente Entscheidungen treffen passen könnte. Aus den aktuellen Emotionen der kürzlich eingetretenen räumlichen Trennung zu mir überstürzt entscheiden und es nachher, wenn sich Erasmus dem Ende zuneigt und diese Emotionen sich verändert haben, es vielleicht bereuen. Ist gerade eine sehr schwierige Situation für mich, vom Zeitpunkt her einfach beschissen.
  10. So, es wird mal wieder Zeit für ein Update und ich möchte nochmal nach eurer Meinung fragen: Über die Dinge, die ich im vorherigen Post ausgeführt habe, habe ich mir noch nicht abschließend Gedanken gemacht aber es gibt gerade eine aktuelle, neue Entwicklung in der ganzen Sache: Wir sind alle drei Studenten (ich, sie und ihr Typ mit dem sie mich verarscht hat). Wir arbeiten alle nebenbei, damals alle zusammen, bis vor kurzem alle bei unterschiedlichen Arbeitgebern. Sie ist vor circa einem Jahr mit einem guten Freund zusammen von ihm weg gewechselt. Er hat zwar damals immer mal angedeutet, dass er auch dorthin wechseln will, hatte es aber bisher nicht getan. Nun ist sie gerade ins Erasmus los und dieser gute Freund von uns allen meinte, dass der Typ nun auch in ihrem Laden anfängt. (Ich hoffe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben). Sie ist, wie gesagt, sowieso gerade im Erasmus aber sie hat nun von sich aus gesagt, dass sie dann wohl nach ihrer Rückkehr dort nicht mehr arbeiten kann und wird. Ich habe nun nicht direkt in dieser Situation Druck aufgebaut aber ich habe ihr vorher schon desöfteren gesagt, wie froh ich sei, dass die beiden nicht mehr zusammenarbeiten und ich es nicht gut finden würde, wenn sie es täten. Sie tut es also wahrscheinlich nur, um es mir recht zu machen obwohl sie den Job und das Team sehr sehr mochte und sich dort Wohlgefühlt hat. Nun steht sie vor der unkomfortablen Situation akzrz vor Weihnachten aus dem Erasmus zurückzukommen, einen Teil ihrer Freunde verloren zu haben und sich einen Job suchen zu müssen den sie nunmehr braucht um ihr Studium zu finanzieren. Ich weiß, wie sehr sie soetwas mitnimmt. Sie ist nun natürlich super sauer auf den Typen dass er nun auch ausgerechnet dort anfängt, auch wenn der gemeinsame Freund ein sehr guter Freund von ihm ist, und hat den Typen nun endlich bei fatzebuch und instagay gelöscht. Mir spielt das zwar schon irgendwie in die Karten aber ich habe Angst, dass sie im Laufe des Erasmus umdenkt und mir das alles anlastet, dass sie jetzt meinetwegen so ein großes Opfer bringen muss weil ich damals gesagt habe, dass es mir nicht gefallen würde, wenn die beiden gemeinsam arbeiten. Was soll ich tun? Ich bitte um Input
  11. @UpPicker90 Die Gedanken resultieren ja nicht aus dem Zusammenziehen sondern aus der Vergangenheit. Das Zusammenziehen mit ihr ist das, was ich mir gewünscht habe, aber eben aus dem Grund, dass sie mich liebt und deswegen mit mir Zusammenziehen möchte. Und nicht, um sich möglicherweise zu beweisen nicht beziehungsunfähig zu sein. Das sind aber auch nur meine Gedanken. In der Gegenwart gibt sie mir keinen Anlass an ihrer Liebe zu mir zu zweifeln. Deshalb ist das einzig und allein mein Problem gerade. Und das würde sich nicht ändern oder auflösen, wenn wir nicht zusammengezogen wären. Ich weiss selbst gerade nicht so wirklich wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll. Deshalb lasse ich jetzt erstmal alles so laufen wie es ist und beobachte weiter, wie es sich mit dem Gefühl verhält und auch, wie die Zeit wird, wo sie weg ist. Die ist für mich nämlich sehr richtungsweisend.
  12. Ich melde mich mal wieder mit einem kleinen Update: Wir wohnen jetzt seit gut einem Monat zusammen. Logisch, zu früh um ein endgültiges Fazit zu ziehen aber bisher läuft alles wunderbar. Ich hatte zwischendurch Geburtstag, sie hat sich ein sehr schönes Geschenk überlegt und auch ansonsten ist die Zeit mit ihr sehr harmonisch und ihr Invest hoch. In zehn Tagen geht es dann für sie für zwei Wochen auf Exkursion und dann Ende August ja für gute drei Monate ins Erasmus. Sie beginnt jetzt schon damit, mich zu vermissen, sucht viel Nähe und der Sex ist sehr emotional. Nun zum weniger erfreulichen Teil: Sie hat anscheinend meine Euphorie um das Zusammenziehen genutzt und hat mir vor einem Monat, noch bevor wir die Wohnung hatten, erzählt, dass es damals mit dem Typen doch über mehrere Monate lief und auch ernsthaftere Absichten auf beiden Seiten dahinter gesteckt haben. Sie hat sich dann aber von ihm getrennt, weil sie eingesehen hat, dass sie mich vermisst und zurückmöchte. Klingt erstmal hart, sie hatte mir also nicht direkt die Wahrheit gesagt. Andererseits ist mir mittlerweile egal was da damals gelaufen ist. Die Gegenwart zählt für mich und nicht das, was sie während unserer getrennten Zeit gemacht hat. Andererseits kommen bei mir auch wieder vermehrt Zweifel hoch. Sie trennt sich, schläft mehrere Monate lang mit einem anderen, hat mit diesem ernste Absichten und erst dann fällt ihr auf, dass sie mich vermisst? Um das zu erklären muss ich ein wenig ausholen: Ihre Familienverhältnisse sind sehr zerrüttet. Mutter ist Alleinerziehend und es geht ihr, also der Mutter, damit sehr schlecht. Meine HB hat damals schon sehr oft gesagt, dass sie niemals so enden möchte. Dass sie nicht beziehungsgestört sein möchte und später unbedingt ein traditionelles Familienleben mit Kind, Hund und Haus und Kindsvater möchte. Entspricht auch meinen Vorstellungen aber dann kam die Trennung, wo es ihr alles zu schnell ging, zu eng wurde etc. Ich habe nun das blöde Gefühl, dass sie diesen kompletten Sinneswandel, von zu eng und Trennung bis hin zu wir versuchen es wieder, gemeinsamer Urlaub, gemeinsame Wohnung nur tut, um sich zu beweisen, dass sie nicht wie ihre Mutter ist und dazu in der Lage ist, eine "vernünftige" Beziehung zu führen. Und ich war nunmal derjenige, der schon gut in die Familie integriert war, alles für sie getan habe und auch selbst Pläne in diese Richtung mit ihr hatte. Also der perfekte Mann für dieses Vorhaben. Ich will aber keine Beziehung zu einem Menschen führen, der mich nicht liebt sondern mich nur benutzt um sich selbst was zu beweisen. Das sind meine Gedanken zur Zeit, die ich seit einem Monat nicht loswerde. Mit ihr darüber reden würde wohl auch nicht helfen. Wenn es so wäre, wie ich es fürchte, würde sie es mit Sicherheit nicht einsehen. Ich hoffe dass diese Gedanken wieder verschwinden. Andernfalls habe ich ja bald dreieinhalb Monate Zeit um für mich alleine zu überdenken, wie ich damit umgehe.
  13. Es gibt ein kleines Update: Wir haben sehr spontan eine coole Wohnung und Nachmieter für unsere alten Wohnungen gefunden. Umzug ist am Mittwoch. Ging nun tatsächlich alles sehr schnell. Nochmal zu meinem aktuellen Mindset: ich weiß, dass es möglicherweise in Bezug auf unsere Beziehung ein Fehler gewesen ist, nun zusammenzuziehen. Ja, sie war sehr sprunghaft mit ihren Entscheidungen und hat diese bisher aus ihrer emotionalen, kurzfristigen Lust und Laune getroffen. Da passt eigentlich auch diese Entscheidung sehr gut ins Schema. Entschieden haben wir dies nämlich nach meinem dreiwöchigen Urlaub, wo sie wahrscheinlich zum ersten Mal seit einigen Jahren mehrere Wochen am Stück ohne Partner auskommen musste und nun wahrscheinlich auch Angst vor dem Alleinsein während ihres Auslandssemester hat. Das Vermissensgefühl war somit wohl sehr groß und entsprechend könnte die Entscheidung eine engere Verbindung durch Zusammenziehen einzugehen auf diesem Gefühl begründet sein. Wenn dies so ist wird es wohl langfristig schiefgehen. Aber was habe ich denn zu verlieren? Maximal drei Monatsmieten. Das wäre zwar ärgerlich aber würde mich auch nicht umbringen. Egal wie es ausgeht kann ich mit dieser Sache nur gewinnen. Wenn es schief läuft, was ich nicht hoffe aber wovon hier ja jeder ausgeht, Gewinne ich die Erkenntnis, dass diese Frau einfach nicht zu meinen Vorstellungen passt. Wenn es funktioniert haben wir den nächsten Schritt in die Richtung gemacht, die mir vorschwebt. Ich möchte einfach keine Frau mehr, die nicht weiß was sie will sondern eine, die auf ihre Worte auch Taten folgen lässt. Ich hoffe, dass sie durch unsere Trennung damals eine solche geworden ist. Dies ist der beste Weg, um es herauszufinden. @Suane Wie gesagt, mein Motto ist jetzt ganz oder gar nicht. Entweder sie sieht es nun wirklich so wie sie sagt oder nicht. Eine neue Wohnung findet man im Notfall doch recht zügig. Ein Risiko, was ich bereit bin einzugehen um endlich herauszufinden, woran ich nun bei ihr bin. Mit Torschlusspanik hat das ganze mmn nichts zu tun. Wenn sie das wirklich so sieht, wie sie es mir gegenüber sagt kann ich mir wirklich vorstellen mit ihr alt zu werden. Ich will aber nicht weiter im Ungewissen mit ihr leben. Ich werde nunmal nicht gerne verarscht, auch nicht, wenn es ihrerseits unbewusst geschehen würde. Ich habe dazugelernt und weiß die Anzeichen, die auf einen negativen Ausgang hindeuten könnten, nun mit Sicherheit besser zu deuten. Ich rechne mit dem schlimmsten aber hoffe das beste. @KillEmAll Werde ruhig ausführlich, ich mag klare Worte und auch, wenn sie nicht unbedingt mit meinen Hoffnungen übereinstimmen, höre ich gerne andere Meinungen. Das erweitert immer den eigenen Horizont. Zu dem emotionalen Handeln habe ich oben schon was geschrieben. @Kiryu Mag sein, dass grundsätzlich der Mann verführt und die Frau bindet. Es ist ja nun auch nicht so, dass ich allein entschieden habe, dass wir zusammenziehen. Der Anstoß dazu kam von ihr. Eine offene Beziehung kommt für mich nicht in Betracht. Dagegen spricht meine Grundeinstellung zu dem gesamten Thema Beziehung. Darüber kann man auch nicht streiten. Sollte sie mir im Ausland Fremdgehen würde ich es wohl auch nie erfahren sofern da nicht mehr hintersteckt. Dementsprechend bringt es nichts, mir da so großartig Gedanken zu zumachen. Danke nochmal an euch alle, dass ihr mich so fleißig an euren Ansichten zu dem Thema teilhaben lasst. Auch wenn ich nicht danach handle hilft es mir sehr die möglichen Folgen meines Handelns abschätzen zu können und, sollte es schief gehen, haut es mich dadurch hoffentlich nicht so dermaßen emotional weg wie es das sonst getan hätte. Ihr seid ein tolles Forum!
  14. Danke erstmal euch allen für eure Beiträge, Ich habe in meinem Urlaub sehr ausgiebig über meine weiteren Lebenspläne nachgedacht. Ich gehe auf die 30 zu und werde in absehbarer Zeit mein Studium beenden und anfangen, zu arbeiten. Ich kann mir mittelfristig (5 Jahre oder so, ohne mich da jetzt ganz konkret festlegen zu wollen) Kinder und ein Haus vorstellen. Grundsätzlich auch mit ihr. Aber ja, ich weiß, dass es nicht unbedingt so kommen muss. Dass sie mich schonmal enttäuscht hat. Aber ich habe ihr eine zweite Chance gegeben und möchte jetzt schauen, was tatsächlich dahinter steckt. Ob es auch wirklich so funktionieren kann, wie wir uns das momentan beide vorstellen. Ich könnte jetzt noch jahrelang mit ihr so weiter machen, die Beziehung öffnen und alles locker sehen. Wenn es dann schief geht waren es aber für mich verschenkte Jahre. Also setze ich nun alles auf eine Karte und gehe den nächsten Schritt in Hinblick auf meinen Zukunftsplan, zusammenziehen! Mir ist durchaus bewusst, dass das schief gehen kann aber dann weiß ich zumindest, dass es wohl auch sonst langfristig nichts geworden wäre und habe nicht noch Jahre in ein halbtotes Pferd investiert. Wir proben das zusammenziehen jetzt anderthalb Monate in ihrer Wohnung, bis sie dann abfliegt. Ihre Wohnung ist es, weil die Lage deutlich besser ist. Falls es schief geht hätte ich die Monate, die sie im Ausland ist noch ihre Wohnung und könnte mich so lange nach einer neuen Bleibe für mich umsehen. Ein Umzug war sowieso geplant, da ich mit meiner Wohnung nicht glücklich bin. Was die Surferboys angeht: Sie geht nach England, nicht nach Australien, da fahren wir ggf nochmal zusammen hin. Sicherlich gibt es auch in England interessante Menschen aber wenn sie wirklich diejenige ist, die ich haben will passiert da nichts und wenn etwas passiert passt sie halt nicht zu mir. Wenn es was neues gibt werde ich diesen Thread, wie bisher, aktuell halten. Ich hoffe natürlich, dass es nicht mit der Trennung endet.
  15. Danke @Lafar Hatte deinen Text gelesen und mir sehr zu Herzen genommen. Jetzt möchte ich euch nochmal ein Update geben: Der Urlaub lief super. Wir hatten wahnsinnig viel Spaß miteinander 😉 Es war eine richtig schöne Zeit und fühlte sich genau so an wie früher. Die Zeit danach ebenso. Ich habe wirklich das Gefühl, als wenn das alles nicht gewesen wäre. Ich komme gerade selbst aus einem anderen Urlaub zurück, wo ich mit einem Kumpel durch die USA getourt bin. Sehr geile Zeit (kann ich jedem empfehlen) und meinem Gefühl nach hat sie mich sehr, sehr vermisst und hat sehr viel investiert. Jetzt der Absatz, für den ihr mich garantiert steinigen werdet: Wir wollen zusammenziehen! Nicht sofort sondern nach ihrem Auslandssemester. Möglicherweise wollen wir nach ihrem Auslandssemester auch noch zusammen zwei Monate durch Australien touren, das ist aber bisher nur grob gefasst. Der Plan ist, dass ich meine Wohnung jetzt zum Sommer abgebe, während sie weg ist in ihrer wohne (deutlich bessere Lage etc) und wir uns dann, wenn sie wieder da ist, ein Drei-Zimmer Wohnung suchen wobei jeder sein eigenes Zimmer bekommt um auch eigenständig lernen und im Notfall auch schlafen zu können. Ich weiß, dass ich ein hohes Risiko damit eingehe, besonders weil sie dazwischen im Ausland ist aber für mich gilt jetzt: Ganz oder gar nicht. Es kann schief gehen, aber dann habe ich wenigstens nicht noch Monate oder Jahre in die falsche Frau verschwendet und wenn es klappt haben wir einen großen Entwicklungsschritt geschafft.
  16. Ich möchte mal ein Update geben: Es läuft nach wie vor wirklich gut. Wir sind gerade mit ihrer gesamten Familie für zwei Wochen zu Verwandschaft von ihr ans Mittelmeer gefahren. Und das ist auch, was ich ein wenig eigenartig finde. Wir waren bisher zweimal hier im Urlaub. Einmal vor anderthalb Jahren als wir gerade fünf Monate zusammen waren und einmal im Oktober 2016, als sie sich am Tag darauf getrennt hatte. Wir wussten schon im Oktober dass sie Ostern wieder hinfahren, wir wollten eigentlich auch Flüge buchen. Das hatte sie aber rausgeschoben weil sie nicht wollte dass ich mitfahre, wie sie mir jetzt gesagt hat. Sie wollte einfach mal alleine mit ihrer Familie Zeit verbringen und nicht immer mit Anhang dorthin. Ich verstehe mich mit allen hier gut und bin und war bestimmt nicht die Klette die sie davon abgehalten hat, mal alleine mit ihrem Bruder in den Ort zu gehen oder so. Ich kann auch sehr gut verstehen dass sie mal alleine mit ihrer Familie wegmöchte, meinetwegen auch für zwei Wochen, alles gar kein Problem sofern es denn mal kommuniziert wird. Naja, mit dieser Vorgeschichte hat sie mich kurz nach meinem letzen Beitrga hier, wir waren also noch nichtmal zwei Monate wieder zusammen, förmlich drum gebeten doch mit ihr zu fliegen. Was soll ich sagen: Weil ich demnächst selbst drei Wochen im Urlaub bin und sie nicht sehe habe ich zugestimmt und wir liegen jetzt hier am Strand. Ich mache mir aber wirklich noch immer Gedanken: Ihr Wunsch mal alleine zu fliegen und generell die Trennung kamen ja wahrscheinlich nicht aus einer Laune heraus. Sie wird dieses Gefühl schon gehabt haben und bisher hat sie es nicht umgesetzt, sprich, sie war nicht alleine und auch nicht alleine im Urlaub. Sie sagt mir zwar immer dass sie dieses Gefühl in dieser Situation damals hatte aber sie nun weiß wie es sein soll und bliblablubb. Wir haben mit unserer Beziehung wieder genau dort angefangen wo wir aufgehört haben: Wir haben wieder Wohnungsschlüssel getauscht, sind jetzt zusammen unterwegs und alles ist wirklich wie früher. Für mich ist das super so, ich war ja auch damals wirklich sehr glücklich und die Trennung kam überraschend. Mein rationales Ich sagt mir aber wieder: Wenn wir uns genauso verhalten wie früher, endet es dann auch wie früher? Klar, Menschen können sich ändern und sie kann es nun auch gut finden so wie es läuft aber ist dafür nicht mehr Entwicklungszeit nötig? Das ist ja eine krasse Kehrtwende in ihren Gedanken die in ein paar Monaten Trennungszeit passiert sein soll während sie nen anderen gefickt hat. Kann das überhaupt sein? Oder redet sie sich gerade alles schön und versucht die Trennungszeit zu vergessen indem wir wieder alles machen wie früher? Versucht sie es mir gerade recht zu machen? Mir das zu bieten was ich immer wollte obwohl sie es ggf nicht will? Das würde dann wohl früher oder später nach hinten losgehen. Ich weiß, keiner von euch wohnt in ihrem Kopf aber mich würden eure Meinungen interessieren!
  17. Erstmal noch ein großes Dankeschön an dieses Forum und speziell diejenigen, die mir hier ihre Zeit geopfert haben um mir in dieser Situation zu helfen. Es ist für mich nicht selbstverständlich als fremder von anderen so viel Zeit und auch so persönliche Erfahrungen zugestanden zu bekommen. @Suane Definitiv informativ. Und zugleich auch erschreckend wie viele Menschen anscheinend schon in einer ähnlichen Situation waren und diese dabei schlecht ausgegangen ist. Die Gedanken, dass der andere Typ in ihr drin war und das auch mehrfach an genau diesem Ort kamen mir auch als wir das erste Mal wieder in ihrem Bett miteinander geschlafen haben. Allerdings war sie nun auch keine Jungfrau mehr als wir uns zum ersten Mal kennengelernt haben und ihren Exfreund von damals durfte ich auch kennenlernen als er mal vor ihrer Tür stand und er sie zurück haben wollte. War damals übrigens auch quasi ein warmer Wechsel von ihm zu mir nach einer on/off Geschichte mit ihm. Hätte mir eigentlich zu denken geben sollen. Ich glaube mittlerweile wirklich da selbst mit auf die Schnautze fliegen zu müssen. Ist wie mit einem Kind dem man sagt dass es die heiße Herdplatte nicht anfassen soll. Es wird es trotzdem machen. @Nemesis88 Danke nochmal dir speziell dass du dir so viel Zeit genommen hast. Sie sagt sie hätte mir reinen Wein eingeschenkt aber überprüfen kann ich das nunmal nicht. Du hast aber recht, die Indizien sprechen eine klare Sprache, nämlich dass sie sich zumindest im Vorfeld schon emotional distanziert hat und durch ihr Verhalten wissentlich unsere Beziehung aufs Spiel gesetzt hat. Dann folgte irgendwann meine Reaktion, die durchaus zu erwarten war, und daraufhin hat sie Schluss gemacht. Miese Nummer. Dass Frauen meistens auch schwerwiegende Entscheidungen aufgrund der aktuellen Stimmungslage durch Emotionalität treffen habe ich auch schon bemerkt. Auf sie trifft das definitiv zu. Das ist tatsächlich ein großes Risiko was ich nun tragen muss. Momentan ist wieder rosa rote Brille angesagt und mit mir alles noch so toll aber wie wird es werden wenn der Alltag wieder komplett da ist und es auch mal Streitigkeiten gibt? Wird sie dann wieder so schnell die ganze Beziehung in Frage stellen? Ich glaube dass das hier wirklich der springende Punkt ist. Das hängt aber leider ganz von ihr ab inwieweit sie dann kurzfristig aufgrund der Emotionen handelt oder dazugelernt hat und anhand eines längeren Zeitraumes unsere Beziehung beurteilt und entsprechend handelt. Deine Erfahrungen sind da sehr interessant weil es bei mir vergleichbar ist. Schluss gemacht und dann nach einiger Zeit mitbekommen wie ich mein eigenes Leben wieder auf die Kette bekommen habe. Sie sagte auch zu mir dass ich in der Trennungszeit wieder so geworden bin wie sie mich kennengelernt hat. Da liegt es nun an mir weiterhin die volle Priorität auf meinen eigenen Interessen zu belassen. Egal wie die Geschichte ausgeht, damit kann ich nur gewinnen. Andererseits sagst du ja, dass es bei dir dennoch nach 3-4 Monaten gescheitert ist. Wir sind jetzt bei knapp zwei Monaten. Die erste Euphorie ist wohl noch da. Meine Situation ist zudem deutlich schlechter da wir noch nicht ansatzweise so lange zusammen waren wie ihr damals und weil das Vertrauen durch die Vorgeschichte absolut am Arsch ist. Stimmt. Eine gesunde Beziehung. Wie ich schon meinte lege ich da meine ganze Hoffnung hinein, dass sie nun durch die ganze Sache den entscheidenen Entwicklungsschritt gemacht hat. Mal ehrlich, sie weiß ja selbst auch dass sie kacke gebaut hat und wird das gleiche ja nun nicht nochmal abziehen. Sie ist zwar erst 22 aber ja auch nicht völlig bescheuert. Irgendein Lerneffekt ist da doch auch eingetreten. Hoffe ich zumindest. Nachdenkelich macht mich das alles selbstverständlich. Den Thread hier habe ich eröffnet um Input zu bekommen, eine objektive Sichtweise auf die Dinge von Personen, die weder mich noch sie besser kennen und somit nicht irgendwie Sympathien für die eine oder die andere Meinung hägen sondern frei heraus sagen können wie sie die Situation sehen. Ich habe hier viele verschiedene Meinungen erhalten und dass ist auch das, was ich bezwecken wollte. Natürlich denke ich über jeden Satz den ihr geschrieben habt nach und werde das auch noch eine ganze Weile tun und immer wieder unter ihr Verhalten und mein Gefühl subsumieren. Ich möchte nun allerdings nicht aufgrund eines kurzen Zeitraumes diese Trennungsentscheidung treffen. Das kann ich in ein paar Wochen immernoch tuen sofern ich Anlass dazu sehe. Durch eure Beiträge wurde ich deutlich sensibilisierter und werde auch schneller die Reissleine ziehen sobald ich Anzeichen sehe dass die Beziehung nicht so läuft wie ich es hoffe als ich es ohne eure Postings getan hätte. Ich weiß, Worte und Taten und so aber solange sie mir nun keinen Grund liefert an ihrer nun erneut beteuerten Aufrichtigkeit zu zweifeln behandele ich die Vergangenheit als solche und schaue positiv in die Zukunft mit der Hoffnung dass wir das Geschehene irgendwie gemeinsam hinter uns lassen können. Leicht wird es nicht und wahrscheinlich wird es nicht langfristig funktionieren aber noch werfe ich die Flinte nicht ins Korn.
  18. @slowfood Danke für die Erklärung. Ja, da war ich wohl tatsächlich zu nett und habe sie im Endeffekt zu schnell zurückgenommen. Ändern kann ich das jetzt ja aber nicht mehr. Kann ja nun schlecht sagen sorry, war zu schnell, bring jetzt mal den Invest und dann schauen wir in zwei Monaten nochmal. Die Sache läuft ja jetzt. Mittlerweile bin ich nicht mehr so nett und mache ihr auch klar, wie vor der Trennung allerdings auch schon, dass ich auch andere Dinge zu tun habe. Aktuelles Beispiel: Sie hat von gestern auf heute bei mir geschlafen. Habe mich gestern in ihrem Beisein mit nem Kumpel für heute Mittag verabredet, sie hat mich gefragt ob sie dann bis dahin weg sein muss. Ja, musste sie und hat es auch ohne Drama oder so akzeptiert. Genauso fährt sie am Woxhenende 80km zu ner Freundin die Geburtstag hat. Wird auch von mir akzeptiert dass wir uns da halt nicht sehen. Solche Situationen haben wir beidseitig öfter. Ist auch völlig okay für uns beide dass wir auch ein eigenes Leben haben. Und ja, ich habe dieses mulmige Gefühl. Ich hoffe das legt sich mit der Zeit wenn sie mir nun immer wieder zeigt dass ich ihr Vertrauen kann. @Nemesis88 Betrug war es mmn nicht. Ich glaube schon dass da erst was zwischen den beiden lief nachdem sie mit mir Schluss gemacht hat. Klar, wissen tue ich es nicht genau aber ich gehe einfach davon aus. Sie hat sich aber bestimmt schon im Vorfelde emotional von mir distanziert und sich ihm angenähert um abzuchecken wie ihre Chancen bei ihm stehen bevor sie unsere Beziehung gänzlich kippt und somit auch warm gewechselt. Wie schnell sie dann warm zurückgewechselt hat weiß ich nicht. Keine Ahnung wann genau das mit den beiden wieder auseinanderging Bzw wie lange das überhaupt lief oder was das da zwischen den beiden war. Mir hat sie erzählt dass sie öfter was miteinander hatten und aich öfter zusammen was unternommen haben. Ob sie sich da mehr ausgerechnet hat und warum es letztendlich schief ging? Keine Ahnung. Eine völlig gesunde Beziehung wird es nicht wieder geben, dass ist richtig aber wer hat sowas schon? In einer Beziehung gibt es doch immer Streitpunkte. Hatte irgendjemand schonmal eine zu 100% perfekte Beziehung über einen längeren Zeitraum? Menschen sind einfach individuell und keiner passt in jedem noch so kleinen Stück zu 100% zu einem anderen. Klar, bei uns ist es momentan keine kleine Sache aber wenn Jahre vergehen könnte es zu einer kleinen Sache werden. Es soll ja durchaus Paare geben die nach einem Vertrauensbruch wieder zusammengefunden haben und nunmehr seit etlichen Jahren glücklich verheiratet sind. Will ich das? Ja! Mit dieser Frau? Ja! Ist es möglich? Wird sich zeigen! Das wäre der Lohn, der am Ende der Risikoabwägung steht. Wie du schon sagst, die Chance dass es so kommt ist gering aber meiner aktuellen Meinung nach gibt es sie. Gibt es bessere Freundinnen? Wenn ich mir in Gedanken die perfekte Frau für mich vorstellen sollte dann wäre sie es, natürlich diese Geschichte ausgenommen. Gut, diese Geschichte gab es und diese Geschichte wird sich auch nicht in Luft auflösen aber ich hoffe dass dieser negative Punkt im Verhältnis zu den anderen positiven Dingen die sie mir gibt und hoffentlich geben wird so dermaßen in den Hintergrund rückt dass es lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein bleibt. Sicherlich ist ihr Verhalten schwach wenn es tatsächlich so ist dass sie wieder warm zurückgewechselt hat und in mir nur den Idioten sieht, der alles für sie tut und ihr die Bestätigung gibt die sie braucht weil sie einfach nicht alleine sein kann. Sollte ich irgendwann überzeugt davon sein dass dies so ist werde ich die Sache auch beenden, denn dafür bin ich mir zu schade. Durch meine unüberlegte Rücknahme habe ich mir die erste Chance genommen sie dahingehend zu testen aber die Zeit wird langfristig zeigen ob es nun so ist oder nicht. Du hast Recht, sollte ich mit ihr abermals auf die Fresse fliegen ist es gänzlich meine Schuld. Weil ich in sie vertraut habe obwohl ich es wohl besser hätte wissen können. Aber dann muss ich das so akzeptieren und als Kapitel in meinem Leben als Lehre vermerken. Warum ich es bereuen könnte es nicht nochmal versucht zu haben? Bisher habe ich es nicht versucht Bzw der Versuch ist noch nicht gescheitert. Seit wir wieder zusammen sind hat sie mir keinen Grund dazu gegeben irgendwie an ihrer Aufrichtigkeit und Liebe zu zweifeln. Der Versuch läuft also noch, und bisher läuft er positiv. Dass er nicht problemlos laufen wird war mir klar, die Probleme liegen aber bei mir in meiner eigenen Angst. Das ist meine Baustelle. Jetzt abzubrechen würde bedeuten vor dieser Angst ohne dass sie sich bestätigt hat davonzulaufen. Das möchte ich mir später nicht vorwerfen können.
  19. @Philanthrop Danke für deinen Beitrag. Deiner Meinung nach sollte ich also morgen zu ihr gehen und die Sache beenden? Wäre vielleicht die einfachste Lösung aber ich würde mich in 5, 10 oder 20 Jahren wenn ich irgendwann mal unglücklich mit meiner zwischenmenschlichen Situation sein sollte fragen, was denn passiert wäre wenn ich es versucht hätte. Das möchte ich mir gerne ersparen, egal wie die Sache mit ihr jetzt ausgeht. Versuch macht kluch sagte ein weiser Mann einst. ;) Ohne sie jetzt in Schutz nehmen zu wollen aber fremdgehend ist schlicht das falsche Wort. Die beiden hatten erst was miteinander nachdem unsere Beziehung beendet war. Frag mich nicht warum aber das kaufe ich ihr auch so ab, so viel Anstand hat sie dann doch noch. Tut ja aber eigentlich auch nichts zur Sache @slowfood Danke, dass du nochmal darauf eingegangen bist. Was für ein Invest von ihr hätte denn kommen sollen um sie zurückzunehmen? Allein sein und nachdenken? Wo setzt man da die Grenze? Drei Monate? Vier Monate? Bis nach ihrem Erasmus? Sei mir ned bös aber das klingt für mich ein wenig nach Kindergarten von wegen ab in die Stille Ecke und wenn du über deine Untaten nachgedacht hast und dich dann mit 17 Blowjobs entschuldigt hast darfst du wiederkommen, bis dahin bin ich beleidigt. Oder meinst du damit irgendwas anderes? Wie gesagt, auch hier wieder no offense, versuche nur zu verstehen was du meinst ;) Ob sie sich austoben will? Keine Ahnung. Ich weiß dass nahezu jeder Anfang zwanzig mal so eine Phase durchmacht, mein jüngeres Ich nicht ausgenommen. Sie hingegen war in ihrem Leben noch nie wirklich Single und strebt ja nun anscheinend wieder ne LTR mit mir an. Glaube wirklich dass alleine sein für Sie wahnsinnig schwierig ist und das in Hinblick auf Erasmus mit großer Vorsicht zu genießen ist. Entweder hat sie danach ne neue beste Freundin oder nen Typen der ne Zeit lang mein Ersatzmann vor Ort war. Ich hoffe natürlich auf ersteres. Ja, ich bin auch der Meinung dass es eine Beziehungspause nicht geben kann. Wenn dieses Wort ausgesprochen ist ist das Kind schon so tief im Brunnen dass es nicht mehr zu retten ist. Da habe ich mir auch damals nichts vor gemacht. Sie war einfach nicht bereit dazu die Trennung voll und ganz mit allen Konsequenzen auszusprechen. Ist das gleiche wie dieses "lass uns Freunde bleiben" nach einer Trennung. Hört man oft, ist aber völliger Bullshit, nur steht dahinter die Angst vor den vollen Konsequenzen. Tut ja aber eigentlich alles auch nichts zur Sache. Nochwas zur aktuellen Situation: Wir haben regelmäßig gemeinsame Treffen mit unseren Exkollegen weil sich dort auch schon teilweise dicke Freundschaften gebildet haben und gucken dann regelmäßig mit 7-10 Leuten Filme. War heute zum ersten Mal wieder dabei seit wir wieder zusammengekommen sind. Der Typ war auch da. Da habe ich dann zum ersten Mal wirklich gemerkt wie tief die Wunde doch ist. Klar, sie saß neben mir und war super lieb zu mir während sie und ich kein Wort mit ihm geredet haben aber ich war dennoch sehr angespannt und die Stimmung war drückend. Ich hoffe dass es mit der Zeit besser wird und ich durch diese Art der Konfrontation lerne, damit zurecht zu kommen.
  20. @slowfood Danke, habe ich gelesen. Subsumiert unter meine Geschichte bedeutet das danach also, dass der Typ interessanter war, aus irgendwelchen Gründen dann aber doch nicht passte und sie nun zu mir zurückgekommen ist bevor sie überhaupt niemanden hat, richtig? Interessante Ansicht, muss ich mal ein paar Tage drüber nachdenken. @8x68S Definitiv ist das kein kleiner Fehler und verletzt hat sie mich damit absolut, dass weiß sie auch und wusste es mit Sicherheit damals schon. Statistiken zu den Betrugszahlen im Erasmus, naja, halte ich nicht viel von. Wie soll man da auf einen realistischen Wert kommen? Ist ja aber auch egal. Ich muss da einfach abwarten was passiert und entsprechend handeln. Insofern bin ich einfach auf ihr Verhalten angewiesen und muss dann entscheiden. diesbezüglich habe ich mich mit meiner Entscheidung sie wieder zurückzunehmen von ihr abhängig gemacht. Das tut man aber immer wenn man eine Beziehung eingeht. Du hast recht, eine entspannte Beziehung wird es erstmal nicht werden. Dafür ist zu viel passiert. Ob es langfristig eine werden kann muss man schauen. dann zeigt sich auch erst, ob es die Mühe wert ist. Im Nachhinein ist man immer schlauer, das ist ja das gemeine. Momentan mache ich mir anhand eurer Meinungen nur eine Risikoanalyse um auf den wahrscheinlichsten Ausgang vorbereitet zu sein. Es ist gut mal andere, objektive Meinungen von fremden Leuten zu hören die nicht emotional mit der Sache belastet sind, so wie es bei mir der Fall ist. euren Beiträgen nach scheint es nicht sonderlich gut auszusehen. Ich werde auf mich aufpassen, ich fürchte aber dass ich es dennoch versuchen muss um in jedem Fall daraus zu lernen und mich später nicht ärgern zu müssen es nicht versucht zu haben. Ja, von einem toten Pferd sollte man absteigen aber mein todkrankes Pferd hat vielleicht noch eine geringe Überlebenschance wenn Reiter und Pferd nun auf seine Gesundheit achten. @qan Heiratsmaterial war sie vor der Trennung. Ob sie es jetzt noch ist: Nein. Ob sie es wieder werden kann: ich bin mir da noch uneinig mit mir selbst. Klar, man kann die Zeit nicht zurückdrehen, es ist etwas vorgefallen was alles verändert hat. Aber dieser Fehler ihrerseits war vielleicht nötig für Sie um sich endgültig klar zu werden was sie will und darauf hoffe ich. Mit Sicherheit wissen tue ich es natürlich nicht. Ja, ich glaube dass nun alles besser wird Bzw ich hoffe es nunmal. Zu den anderen Frauen: Grundsätzlich weiß ich durchaus wie man Frauen kennenlernt. Ich hatte selbst eine heiße Phase mit Anfang 20 und habe auch schon vorher mehrere Beziehungen geführt. Wenn man nur diejenigen zählt, die über ein Jahr hielten waren es drei. Daher wusste ich vor der Trennung auch, dass sie diejenige ist, die ich mal heiraten will weil sie mir all das gegeben hat, was ich von den anderen Frauen in den anderen Beziehungen vermisst habe. Ich weiß also sehr gut, was ich will. Und selbstverständlich gehört auch Loyalität dazu. Loyalität, die sie mir gegenüber nicht erbracht hat. Aber auch hier gilt wieder: Sie ist 22 und logischerweise auch entsprechend unreif, hat durch diese Aktion nun aber hoffentlich dazugelernt und wird hoffentlich von nun an das Loyalitätskriterium erfüllen. Alternativen hatte ich während der Trennungszeit nicht ernsthaft. Der Schmerz durch sie war einfach noch zu groß um jemand anderen ausreichend nahe an mich heranlassen zu können. Ihre Rückkehr zu mir kam vielleicht auch zu früh, da ich die Trennung noch nicht verarbeitet hatte und entsprechend zu sehr emotional beeinflusst war als wirklich rational zu handeln. Ob das Ergebnis ein anderes gewesen wäre? Keine Ahnung! Das ganze ist tatsächlich abstrakt vergleichbar mit der Hundediskussion. Beißt ein Hund einmal einen Menschen wird er eingeschläfert. aber ist das immer erforderlich? Kann man den Hund nicht dahingehend erziehen, dass er es nicht mehr tut? Wie gesagt, sehr abstrakter Vergleich aber die Grundlagen sind doch die gleichen. Nicht jeder Hund wird umerzogen werden können weil der Charakter individuell ist. Dazu kostet eine Umerziehung viel Kraft und Nerven aber wenn man seinen Hund wirklich lieb hat und er etwas besonderes für einen ist, versucht man es dann nicht trotzdem? Leute, ich fasse für mich zusammen: Die Chancen stehen schlecht. Sie hat mich damals verarscht, sich einen anderen Typen geholt und mich dabei wissentlich sehr verletzt. Aus irgendwelchen Gründen war das mit dem anderen nicht das gelbe vom Ei und sie hat sich entschieden zu mir zurückzuwollen. Ob sie das tat weil sie mich die ganze Zeit vermisst hat und endlich eingesehen hat, dass ich der Richtige für Sie bin oder ob sie es getan hat, weil sie nicht alleine sein kann und der Weg zurück zu mir folglich die einfachste Lösung darstellete weil sie wusste, dass sie von mir Bestätigung und sonst was alles bekommt, sich quasi wieder in das warme, gemachte Nest setzen kann, weiß ich nicht. Ich muss also für mich abwägen ob sie es mir wert ist es drauf ankommen zu lassen oder ob die Angst vor einer erneuten großen Verletzung durch ihr Handeln und die möglicherweise verlorene Zeit und Kraft die ich in diesen neuen Versuch investiere, überwiegen. Das hätte ich eigentlich machen müssen bevor ich sie zurückgenommen habe. Da war ich emotional zu sehr befangen und habe nach Herz gehandelt ohne meinen Verstand überhaupt zu befragen. War doof, ich weiß, und suggeriert ihr auch nochmal wie sehr ich doch von ihr abhängig bin, auch wenn es vielleicht so noch nicht bei ihr angekommen ist. Sie war Heiratsmaterial für mich. Die Chancen stehen schlecht, dass sie es wieder werden wird aber eine Restchance besteht. Diese Chance muss ich für mich nutzen um mir später nicht vorwerfen zu können es nicht versucht zu haben. Der Weg für mich ist also mittlerweile klar geworden: Versuchen die Beziehung neu aufzubauen, dabei möglichst nicht von der Vergangenheit beeinflussen lassen aber dennoch die Lehren aus dieser ziehen und bei den ersten Anzeichen, die auf ein Scheitern hinweisen die Reissleine ziehen um emotional nicht komplett vor die Hunde zu gehen. Keiner behauptet dass es einfach wird. Danke euch allen für eure Beiträge. Wenn von euch noch weiterer Input kommt würde ich mich freuen und meine Entscheidung dann natürlich erneut anhand dessen auf den Prüfstand stellen. Ich werde sicherlich mal in einiger Zeit berichten wie es so läuft.
  21. @Nemesis88 Danke für deine Meinung. Zu den Gründen warum sie für mich Heiratsmaterial war habe ich oben schon was geschrieben. Sie gibt mir einfach das, was mir vorher keine geben konnte. Wir haben noch nicht zusammengewohnt, ist auch erstmal nicht geplant, wir wissen beide, dass wir unseren Freiraum bleiben. Das mit dem Heiraten war auch nicht auf einen Zeitraum von einem Jahr oder so bezogen sondern eher langfristig. Von ihr weiß ich, dass sie allerspätestens dann verheiratet sein möchte, wenn sie 30 ist. Wirklich allerspätestens. Das ist in gut sieben Jahren soweit, ganz so lange würde ich nicht warten wollen aber meine Pläne sind da bisher auch alles andere als konkret. Ich könnte es mir mit ihr halt sehr gut vorstellen weil wir langfristig gleiche Ziele haben und vor der Trennung sehr gut zusammengepasst haben. Wieso ich ihr verziehen habe und dem Kollegen nicht? Klar, sie steht deutlich näher bei mir als er und hatte daher ein deutlich höheres Maß an Verantwortung mir gegenüber. Aber mir ist auch bewusst dass sie erst 22 ist und da macht man Fehler, das hat Denke ich jeder schon getan. Sie stand nun zu diesem Fehler und hat eingesehen, dass ich das bin, was sie will. Ich hoffe, dass sie das nun durch diesen Fehler endgültig verstanden hat und es eine einmalige Sache gewesen ist. Ja, das Vertrauen ist das Problem. Ich habe ehrlich gesagt keine Lösung dafür, dass es mich belasten wird. Ich kann nur Versuchen ihr das nicht zu zeigen und hoffentlich mit der Zeit immer besser damit zurechtzukommen. Zeit heilt alle Wunden, hoffentlich kann ich solange mit der Wunde umgehen. So wirklich einschätzen kann ich mich da nicht, da diese Situation bisher einmalig in meinem Leben ist. Egal wie es auch ausgeht, es wird auf jeden Fall eine Erfahrung sein. @Firster Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ja, sie hat mir damals signalisiert dass ich zumindest momentan (oder klammere ich mich da gerade an einen Strohalm?) nicht ihr Traumboy bin. Diese Entscheidung hat sie dann aber ja wieder revidiert und hat nun hoffentlich doch eingesehen, dass ich es bin. Ich weiß nicht ob ich damit umgehen kann. Aktuell ist es schwierig und ich habe Angst davor es nicht zu können. Sollte ich aus Angst jetzt weglaufen und die Sache beenden? Würde mir vielleicht einiges an Energie und Zeit ersparen. Andererseits würde ich mich wohl immer fragen was wäre wenn... Ich merke beim schreiben gerade dass ich das Ding wohl entweder voll gegen die Wand fahren muss um meine Lehren zu ziehen. Da hast du also wohl schon recht. Ich werde während der nächsten Zeit wirklich viel selbst auf mich acht geben und Versuchen permanent zu reflektieren. @JohnWeak Ja, das ist auch für mich tabu in einer Beziehung. Vor allem da sie immer sehr sehr eifersüchtig reagiert sofern ich mal was mit Mädels gemacht habe die sie nicht kannte. War immer ein mittelschweres Drama. Habe mir dazu kürzlich LdS bestellt und versuche am Umgang mit ihrem Drama zu arbeiten. Wenn sie sowas nochmal abziehen sollte bin ich aber sowas von definitiv weg! Hoffe ich zumindest für mich. Herz vs. Verstand @Suane Ich kann dabei nur auf ihre Ehrlichkeit bauen was die Gründe für das Aus mit dem Typen angeht. Mit ihm reden werde ich sicherlich nicht mehr. Demnach hat sie einfach irgendwann nach ein wenig Abstand zu mir gemerkt wie sehr sie mich doch vermisst und wie falsch ihre Entscheidung doch war. Klar, das hätte ich an ihrer Stelle auch so gesagt aber was soll ich denn machen? Natürlich möchte ich nicht zweite Wahl sein. Momentan investiert sie viel. Ich hoffe, dass es anhält. Sie nimmt sich viel Zeit. Zumindest wie es die Umstände bei uns beiden erlauben. Wie gesagt arbeiten wir beide neben der Uni noch 70h/Monat in Verschiedenen Betrieben in der Gastro und sind auch auf das Geld angewiesen. Dazu hatte sie nun die letzten Wochen ein Praktikum wo sie um 6 morgens hoch musste. Wir haben trotzdem einige Nächte beieinander geschlafen, auch wenn es nicht optimal ist aber was soll man tun? Sind jetzt halt noch bald getrennt voneinander insgesamt 5 Wochen mit Unterbrechung im Urlaub, das war aber schon vor einigen Monaten so geplant und da wird nun auch nichts abgesagt. Sprich: die Umstände sind gerade nicht optimal aber wir versuchen beide das Möglichste um viel gemeinsame Zeit zu haben. Nein, sie braucht keine 6 Monate. Wie lange sie bei dem Typen gebraucht hat weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Habe nun nicht nach dem Datum gefragt. Waren aber wohl tatsächlich nur ein paar Wochen, da hast du schon recht. Ja, bis dahin muss ich an dem Hirnfick arbeiten. Das ist aber meine Baustelle. Danke für deine ehrliche Meinung. @slowfood Danach ist dass dann alles ein Attractionproblem? Sei mir nicht böse aber ich verstehe nicht was du mir mit deinem Beitrag sagen willst. Wie gesagt, no offense. Ja, distanzierter sehen werde ich das Ganze sicherlich und mich da nicht (noch mehr als bisher sowieso schon) hereinsteigern
  22. @Le Mâle Zu 1) erasmus wird Großbritannien werden, wahrscheinlich Schottland, sicherlich werden da auch einige Partys gefeiert, wird halt entscheidend sein wie sie sich dabei verhält Bzw ob sie durch die Trennung auch dazugelernt hat oder nicht. Sind aber effektiv eben auch nur 4-5 Monate und ich werde sie zwischendurch auch besuchen. Zum Rest: Wir arbeiten beide nebenher in der Gastro in verschiedenen Betrieben, das ist auch damals das Problem gewesen. Arbeit bis zum späten Abend, dann noch zu ihr gefahren und sie muss am nächsten morgen früh raus. Zeit miteinander verbracht aber nicht wirklich Qualitytime. So geht das auch schon wieder los. Sie fragt dann ob ich nicht noch rumkommen möchte, ich tue es aber im Nachhinein findet sie es dann doof. Für mich ist das aber alles kein Problem und reicht mir aus, ich schlafe einfach neben ihr besser und bleibe dann halt morgens länger liegen. Da muss ich dann wirklich in Zulunft drauf achten dass wir mehr Qualitytime zusammen haben und sowas seltener vorkommt. Sie kann es anscheinend nicht von sich aus. Das andere werde ich mal vorsichtig ansprechen und hoffen dass sie das langfristig dann auch so mitmacht. Danke für die aufmunternden Worte, sowas macht Mut! Dazu kommt dass sie nun demnächst zwei Wochen zu Verwandschaft in den Urlaub fährt und ich etwas später mit nem Kumpel für drei Wochen ne USA Tour mache. Wenn Erasmus dann wirklich schon im September/Oktober losgeht haben wir wirklich nicht viel gemeinsame Zeit. Ich bin mir aber gerade noch nicht sicher ob ich das gut oder schlecht finden soll. Einerseits habe ich so die Möglichkeit etwas Distanz zu wahren und sie wird mich hoffentlich vermissen und ich gewinne wohl auch an Attraction, andererseits wird es dadurch schwieriger wieder ein so inniges Verhältnis aufzubauen weil Skypen auf Dauer auch keine Lösung ist und wir zum Neuaufbau wohl erstmal viel gemeinsame Zeit brauchen dürften. @FirsterJa, stimmt, das ist wirklich meine Baustelle. Andererseits hat sie den schwierigen Schritt auf mich zu gemacht nach alldem was passiert ist. Ich hoffe sie weiß nun wirklich was sie will und handelt auch stringent danach. Ich werde jetzt erstmal eine Zeit lang alles so laufen lassen und abwarten wie sie mit dem Thema umgeht und inwieweit es mich noch beeinflusst und viel auf mein Selbstwertgefühl hören. Mich würden noch die Gründe interessieren warum es bei dir damals nicht geklappt hat sofern du sie hier öffentlich machen möchtest. Waren es die selben Trennungsgründe wie beim ersten Mal? War das Vertrauen weg? Oder war es was komplett neues?
  23. Ich selbst studiere noch im Master, hoffe aber zeitnah fertig zu sein. Sie beendet im Sommer ihren Bachelor, muss dann noch den Master und das Referendariat rumbringen. Sie möchte auch unbedingt nochmal weg, vor der Trennung hätte sie sich gewünscht dass wir gemeinsam nochmal ein Jahr reisen, das habe ich aber bereits hinter mir und bis auf längere Urlaube kann ich es mir nicht mehr vorstellen nochmal für längere Zeit wegzugehen. Ich bin hier vor Ort sehr glücklich und kann mir vorstellten langfristig hier zu bleiben. Wäre mit meinem Studium sicherlich auch beruflich möglich. Sie hat hier ihre Wurzeln und möchte langfristig auch hier leben aber vorher nochmal was anderes sehen. Entweder Erasmus für ein paar Monate oder sogar den Master wo anders machen wobei das mittlerweile eher vom Tisch ist, Erasmus Bewerbung ihrerseits ist abgeschickt, wird dann entweder kommendes WS oder SS 2018 werden was effektiv aber ja auch nur 4-5 Monate sind und wenn wir diese Zeit überstehen würden hätte sie ihr Erlebnis gehabt und wir könnten uns hier was aufbauen. Ich weiß selbst nicht ob ich irgendwann über diesen Vertrauensbruch hinwegsehen kann. Die Hoffnung ist da, das ganze wird sich aber erst langfristig zeigen. Hängt auch ein gutes Stück weit von ihrem Verhalten ab, inwiefern sie da ein wenig sensilibisiert geworden ist was uns schaden könnte und was nicht. Auf der anderen Seite weiß ich nicht ob die Chancen gut stehen dass es funktioniert und dann würde ich es lieber jetzt beenden als später wieder durch sie, die letzten Monate waren wahnsinnig hart für mich und nochmal das gleiche durchmachen würde mich komplett fertig machen alternativen? Schwierig. Bin bisher nicht über die Trennung hinweggekommen und war daher vom Kopf her immer noch zu sehr auf sie fixiert um ernsthaft andere Frauen an mich heran lassen zu können
  24. Zu 1) genau das habe ich doch getan, ich habe ihr nach dieser Tanzaktion ne Ansage gemacht, danach kam von ihr Beziehungspause weil sie sich eingeengt fühlt weil die beiden ja nur Freunde seien und ich zu unrecht eifersüchtig wäre. Zu Unrecht am Arsch wie ich seit ein paar Wochen ja nun weiß. Zu 3) sie war vor der Trennung für mich Heiratsmaterial und auch danach noch bis ich das mit dem Typen erfahren habe. Ob sie es jetzt noch ist: ich weiß es nicht. Wie gesagt, auf der einen Seite die Hoffnung dass sie nun wirklich gecheckt hat dass sie mich will aber auf der anderen Seite die Angst, dass sie das zwar für den Moment so sagt, in ein paar Monaten/Jahren aber wieder anders davor ist. ich werde mir erstmal Zeit lassen um das ganze selbst mit mir auszumachen. Ich will nicht wieder vorschnelle Entscheidungen treffen. Heiratsmaterial beziehe ich nicht nur auf die Optik. Natürlich ist sie auch wahnsinnig heiß aber in der Vergangenheit vor der Trennung stimmte einfach alles. Wir konnten über alles reden, haben uns gegenseitig unterstützt, ich mag ihre Familie sehr und sie meine, ich konnte mich bei ihr einfach fallen lassen und habe einen Ruhepol gehabt. So auch andersherum. Auch jetzt können wir wieder über alles reden, ich hoffe zumindest dass das ihrerseits die ganze Wahrheit war wie sie es mir erzählt hat. Es bleibt einfach der Vertrauensbruch zurück. Und ich hoffe dahingehend dass die Zeit diese klaffende Wunde zu einer kleinen Narbe verkommen lässt. Bis dahin fühle ich mich aber einfach unwohl und zweifle an meiner Entscheidung und das ist keine Grundlage um eine Beziehung wieder aus dem Dreck zu ziehen
  25. Zu 1) Was hätte ich denn tun sollen? Ich hatte sie ja im Vorfeld darauf angesprochen -> Nur Freunde; ich habe nach der Trennung mit Kollegen gesprochen -> Lass die beiden doch einfach nur Freunde sein. Ich habe mich wie der letzte Idiot gefühlt der wegen unberechtigter Eifersucht seine Beziehung verliert. Ich glaubte irgendwann wirklich, dass ich übertrieben habe und das wirklich nur freundschaftlich wäre. Ich hatte keine Sicherheit dass es nicht so ist, dafür schmeißt man dann doch keine Beziehung weg. Zu 2) Richtig, da rege ich mich auch sehr über mich selbst auf da ohne groß drüber nachzudenken sofort zurückgesprungen zu sein. Aber wie ich sagte, sie war für mich Heiratsmaterial, von der Sache mit dem Kollegen wusste ich im Vorfeld nichts und ich habe mich, wie zu 1) geschrieben, wie der letzte Idiot gefühlt der zu unrecht eifersüchtig war. Sie hat das dann sehr clever genutzt und erstmal nur darüber geredet wie sehr sie mich uurückmöchte und die Sache mit dem Kollegen erst danach so nebenbei erwähnt. Da war ich emotional einfach überfordert, habe mich sooo sehr gefreut sie wiederzuhaben dass ich die Umstände erstmal vergessen habe. Wie gesagt, ein Fehler aber wie komme ich da jetzt raus? Probieren will ich es ja dennoch, habe aber halt so meine Ängste und Zweifel. Warum ich sie zurückgenommen habe? In der Hoffnung das alles so wird wie früher. Es war eine sehr schöne Zeit und eine sehr intensive Beziehung, wie ich sagte, für mich definitiv Heiratsmaterial gewesen.