Reservoir Dog

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  1. Es stimmt, auch wenn du es nicht so siehst. Es sind LBs, daß Rauchen und Trinken nötig seien. Es ist auch ein LB, daß man, wenn man jemanden zusammenschlägt keine Sympathie von Frauen bekommt. Wer zur Hölle hat jemals behauptet man müsste Rauchen und Trinken um Frauen zu kriegen? Der Protagonist im Film ist selbstverständlich kein perfekter Mensch - das wäre zum einen scheisslangweilig und zum anderen: Warum sollte man denn bitteschön Filmcharaktere 1zu1 imitieren oder als "Vorbild" nehmen? Selten so einen Schwachsinn gehört... 'Rodger Dodger' besteht an sich aus mehreren längeren Dialogen in verschiedenen Umgebungen die interessante Perspektiven auf PU-relevante Themen bieten, und aus denen man eine Menge mitnehmen kann (Die Barszene ist z.B. absolut klasse). Vicky Christina Barcelona ist z.B. auch ein toller pu-relevanter Film, wahrscheinlich läufst du da auch durch die Gegend und sagst "Das ist ja voll afc, boah der ist ja garnicht perfekt. Oh nein, jetzt hat der Protagonist ein Bier getrunken.". Geh Transformers gucken, das entspricht vielleicht eher deiner Auffassungsgabe.
  2. Auslandssemester habe ich oben schon als legitimen Grund für eine Verlängerung genannt, wobei ich persönlich eher ein Freund von Postgraduate-Degrees also von Erasmus-Semestern bin - Geschmackssache. Wenn jemand in den Semesterferien regelmäßig fachlich relevante Praktika (und ich rede hier nicht von Kaffeekochen) gemacht hat, davon vielleicht ein paar im Ausland, dann ist mir das wesentlich lieber als der Langzeitstudent der im Fahrradladen um die Ecke oder im Restaurant bei der Uni gearbeitet hat. "Politisches Engagement" ist bei Studenten so ziemlich das letzte was irgendwie auf Lebenserfahrung schliessen lässt, das ist einfach nur ein großer Kindergarten. Wenn ein engagierter Mediziner in den Semesterferien in Krisengebieten aushilft, das hingegen ist Engagement was ne Menge Respekt verdient. Ich verstehe nicht warum du schwarz/weiss zwischen "Schneller Student der nicht gelebt hat und keine Praxiserfahrung hat" und "Langzeitstudent mit bereicherndem Erasmussemester und Asta-Mitarbeit" unterscheidest. Man kann eine ganze Menge erleben und Praxiserfahrung sammeln und trotzdem sein Studium nicht deutlich überziehen. Der Student der insg. 6 Monate Praktika in London und Kapstadt gemacht hat ist mir lieber als der "lebenserfahrene" Student mit dem Auslandsjahr in Amsterdam. edit: Ich überschätze meine Wochenzeiten übrigens nicht. Ich befolge einen strengen Lernplan weil ich a von Natur aus ziemlich faul bin und das daher anderweitig nicht so gut funktionieren würde und ich b dann nach meinen Lernzeiten auch komplett frei habe und nichts fachbezogenes mehr in meinen Kopf lassen muss. Und ja, ich habe eine Uhr an meinem Arbeitsplatz. Das ist auch keine geschätzte Zahl, das ist komplett nachvollziehbar. Ich habe mit Wochenpensen zwischen 30 und 70 (!) Stunden experimentiert, auf 50 hat es sich eingependelt, das ist ein Zeitrahmen in dem ich effektiv und konzentriert lernen kann und trotzdem noch genug Zeit für andere Dinge habe.
  3. Ich komme übrigens während der Vorlesungszeiten auf 50 Stunden (+/- 5, jenachdem wie gut ich vorankomme) pro Woche, davon sind ca. ein Drittel Vorlesungs-/Übungszeiten (auf volle Stunden umgerechnet, also nicht akademisch). In der vorlesungfreien Zeit komme ich auf 36 Stunden pro Woche reine Lernzeit (Montag bis Samstag 6 Stunden täglich, ich fange um 09:00 an und bin mit Pausen um 16:00 fertig und habe dann frei. Verglichen mit Berufstätigen sind das absolut paradiesische Zeiten. Hausarbeiten und Praktika kommen noch dazu, sind also nicht eingerechnet. Auf die 6 Stunden komme ich in der Regel aber auch während Praktika). Urlaub im Sinne von Nicht-lernen mache ich im Jahr 2 bis 3 Wochen. Studiengang ist Jura (Und nein, wenn man es ernsthaft studiert ist nicht nur die Examensphase intensiv. Viele machen es leider so, dass sie nicht nachhaltig lernen, sich deswegen im Rep wie bescheuert alles nochmal reinpauken müssen und wenn sie ein bisschen Talent und Glück mit den Klausurthemen haben, dann hieven sie sich gerade so auf das Prädikat. Ich persönlich bevorzuge ein stetiges, nachhaltiges und zwar zeitintensiveres aber stressfreieres Pensum. Die Resultate geben mir bisher recht, wie das ganze im Examen ausschaut kann ich natürlich noch nicht sagen - wobei alle guten Absolventen mit denen ich gesprochen habe, das ähnlich gehandhabt haben. Und mit gut meine ich auch gut im Sinne der Notenskala.). Und während all dem habe ich noch genug Zeit regelmäßig Sport zu machen und ein aktives Sozialleben zu führen (wobei ich zugegebenermaßen während der Vorlesungszeiten nicht so viel Zeit dafür habe, wie ich es mir wünschen würde. Aber da die Hälfte des Jahres vorlesungsfrei ist, ist das zu verschmerzen.). Zeit für einen Nebenjob hätte ich jedenfalls nicht. Ganz davon ab: Ich habe das große Glück, dass meine Eltern, die es wahrlich nicht dicke haben, mir mein Studium finanzieren (habe trotzdem nicht viel mehr als der durchschnittliche Bafög-Bezieher, brauche ich aber auch nicht). Daher sehe ich mich auch verpflichtet, das ganze sauber durchzuziehen. Und zu den Nebenjob-Leuten: Ich hatte entgegen deiner Aussage diese in meinen bisherigen Posts in keinster Weise kritisiert. Jetzt tue ich es aber: Wer keinen Nebenjob braucht um über die Runden zu kommen (und das sind nunmal die meisten), der macht es in aller Regel aus einem Grund: Mehr Geld für persönlichen Luxus. Wer wegen diesem Nebenjob dann länger braucht und dem Staat*/seinen Eltern länger als nötig auf der Tasche liegt, den kann ich kaum respektieren. Wer das ganze gut in sein Studium integrieren kann indem er z.B. fachnahe Arbeiten in der vorlesungsfreien Zeit macht oder einen Tag in der Woche abends in der Bar arbeitet - völlig ok. * = Man sollte mal darüber nachdenken was so ein Studienplatz (einer der teuersten dürfte Medizin sein) jährlich kostet und mal die deutschen Studiengebühren mit amerikanischen oder zumindest britischen vergleichen. Bildung mag in Deutschland ja frei sein, kostenlos ist sie aber nicht, und in aller Regel bezahlen das andere.
  4. Das Kindergeld ist für dich: 150 Euro, dann wird deine Natürlich das furchtbare Pack, das doch selbst für seinen Unterhalt sorgt. Diese Leute, auch wenn sie drei Semester länger studieren, sind gewiß weiter, als die Mamasöhnchen, die bis 26 noch daheim wohnen, aber dafür brav in der Regelstudienzeit fertig werden. Wie Hearts &Minds schon schrieb, die werden auch mit Studium in der Regelstudienzeit gewiß keine Führungspositionen später einnehmen. Es ist einfach Quatsch, das ein Nebenjob nicht notwendig ist. Es gehört einfach zum Studium dazu, zumindestens einen Teil dazu zu verdienen. Außer man bekommt von seinen Eltern alles in den Arsch geschoben, da kann man sich natürlich ganz leicht von dem "Gammelpack" absetzen. Ein 400 Euro Job wird dich gewiß nicht imStudium einschränken. Es gibt keinen Studiengang, das einen Nebenjob nicht zuläßt, denn die Studiengänge sind auch nach Bologna noch so entworfen, daß Studentenbich - für die meisten lebensnotwendigen Nebenjob - Zeit haben. Und selbst wenn du statt 6 Semester nun 7 Semester brauchst, ist es auch keine Katastrophe. Also mit Kindergeld, Bafög und Nebenjob von 4-500 Euro ist ein angenehmer studentischer Lebensstil auf jedenfall drin. Atme mal tief durch, schliess kurz die Augen und lies dann meinen Post nochmal (und deinen, wenn du gerade dabei bist). Ich habe nicht ein einziges mal geschrieben oder in irgendeiner Form angedeutet, ich würde mich beim "Gammelpack" auf Studis mit Nebenjob beziehen. Ich habe weiter geschrieben, dass es um die Leute geht, die "schuldhaft" überziehen, sprich aus Faulheit im Gegensatz zu persönlichen Krisen oder aus Zeitmangel, weil sie einen Nebenjob wahrnehmen müssen. Was ich geschrieben habe, und ich wiederhole mich gerne da du es beim ersten mal scheinbar nicht verstanden hast (oder du hast es verstanden und wolltest einfach mal ein bisschen lospöbeln, weswegen du nur einen kleinen Teil meines Posts zitiert hast...) - Wie auch immer, was ich also geschrieben und angedeutet habe ist folgendes: In aller Regel nimmt ein ernsthaft angegangenes Studium einen ähnlichen Zeitrahmen ein, wie ein Beruf oder eine Ausbildung, also irgendwas zwischen 30 und 50 Stunden pro Woche (Im ersten Semester teils deutlich weniger, die Intensität variiert auch von Studiengang zu Studiengang, aber der angegebene Zeitraum sollte ein guter Durchschnitt sein). Wenn man neben dem Studium noch ein aktives Sozialleben führen, Sport machen und gelegentlich mal ausspannen will, dann wird es sehr schwer sein einen Nebenjob wahrzunehmen, in jedem Fall wird man Einschränkungen machen müssen. Weiter schrieb ich, dass man das in Deutschland in aller Regel nicht muss, denn: Von Bafög, etc. kann man als Student gut leben, davon ab kann man auch in der vorlesungsfreien Zeit einen Nebenjob ausüben, hier sind in höheren Semestern oft auch fachbezogene Tätigkeiten möglich die einem auch etwas für das Studium bringen. Jenachdem wieviel Zeit der Nebenjob einnimmt wird man u.U. auch etwas länger studieren müssen, das ist dann aber kein "schuldhaftes Überziehen". Mit Gammelpack meinte ich schlicht Studenten die nichts bis wenig für ihr Studium tun, dabei nett das Geld vom Staat einstreichen - wenn die dann neben ihren 5 Stunden in der Woche in der sie was für ihr Studium tun noch einen Nebenjob haben, dann gammeln sie trotzdem. Das sind aber nicht diejenigen die überziehen, weil sie sich ihr Studium selbst finanzieren müssen Und diese "Gammler" sind ab einem gewissen Punkt auch nicht wirklich besser als die Mamasöhnchen, denn: Wie ich ebenfalls schon geschrieben habe gibt es gewisse Punkte im Leben, wo man den "Absprung" schaffen muss. Das ist einmal nach einer gewissen Zeit bei den Eltern (grob: nach der Schule +/- 1 Jahr), dann nach einer gewissen Zeit das Studentenleben (Sprich: Normal studiert, u.U. verlängert durch Auslandssemester, persönliche Gründe oder eben der Nebenjob während einem ernstgenommenen Studium). Wer also bis Mitte 20 bei den Eltern wohnt hat durchaus gewisse Defizite, wenn er sich dann aber in den Arsch beisst und ordentlich was für seine Unabhängigkeit tut, dann ist er nicht weiter zurückgeblieben als der Student, der mit 30 im 15. Semester soziale Arbeit studiert, die Uni nur selten von innen gesehen hat, und mit zwei Gleichgesinnten in einer WG in Berlin-Kreuzberg wohnt. Jetzt klar?
  5. Das Ding ist: Du verdienst nicht zuviel. Du bekommst Bafög und Kindergeld (letzteres kann auch an deine Mutter gezahlt werden die das dann an dich weiterleitet). Dann gibt es noch eine Obergrenze an Geld, das du im Jahr verdienen kannst (tust du googeln). Du wirst mit Sicherheit nicht genug verdienen um diese Grenze zu überschreiten. Abgesehen davon ist ein Nebenjob während dem Studium in aller Regel nicht notwendig und auch nur als last resort zu sehen, dein Beruf ist das Studium, dies sollte dich genug einspannen dass du keine Zeit für einen Nebenjob hast (Es sei denn du würdest zu diesem Gammelpack gehören das praktisch nichts für das Studium tut und die Regelstudienzeit schuldhaft überzieht, aber den Eindruck habe ich bei dir nicht). Klär ab ob du Anspruch auf Bafög hast (gibts auch Onlinerechner für, die eine grobe Idee geben), guck was du bei einem eventuellen Nebenjob verdienen würdest und wieviel du verdienen kannst ohne dass du den Kindergeldanspruch verlierst. Das ist ein bissel Recherche aber schnell erledigt und auf jeden Fall notwendig.
  6. Ganz ehrlich: Eine gewisse sprachliche Qualität ist bei solchen Sachen immer von Vorteil. Du beherrscht die deutsche Sprache nicht. Du beherrscht auch die englische Sprache nicht (deine Signatur). Wie wäre es also, wenn du Affirmationen in deiner Muttersprache basteln würdest? Wäre für dich bestimmt effektiver. Und für Leute, die den Kram kopieren wollen, auch.
  7. Also falls so ein Unfug eingeführt wird, dann wäre ich stark dafür das System vom studentroom zu übernehmen, das ist immerhin witzig.
  8. Ganz ganz schlecht getrollt. Mach nen neuen Account und versuchs nochmal.
  9. Naja, ein wirklich guter Schauspieler ist deswegen so gut weil er Aspekte seiner Persönlichkeit in die Rolle einbringt, bzw. die für die Rolle erforderlichen Persönlichkeitsaspekte in sich selbst findet und sie u.U. verstärkt während er andere Aspekte unterdrückt/zurückstellt. Der Ansatz des TE ist also dahingehend falsch dass er glaubt, er könne Persönlichkeitsattribute faken, die nicht zumindest grundlegend bereits vorhanden sind. Was eine Schauspielausbildung jedoch in jedem Fall bieten kann ist eine verbesserte Körpersprache, Stimme und Auftreten generell, ferner noch Wissen darum wie das eigene Verhalten nach aussen hin wirkt.
  10. Natürlich ist sie das. Die attraktivsten und interessantesten Frauen findet man immer bei "Kaufland". Wusstest du das etwa nicht?
  11. Hochstatus. H o c h s t a t u s. Hoooooochstattus. Hochstatuuhs. Hochstatus. I like it. edit: Nachdem ich deinen Post jetzt mal kurz überflogen habe: Obiges bezieht sich natürlich nur auf die Wortschöpfung "Hochstatus", mehr als den Titel hatte ich beim posten nicht gelesen. Also jetzt zum Inhalt: Da war keiner. Also ein Expertentipp von mir: Eröffne nur einen neuen Thread wenn du auch was zu sagen hast.
  12. Dein Beispiel hat nur leider nichts mit meinen Beispiel zu tun, verstehe also nicht warum du es als Argument gegen den "pauschalen Unsinn" anführst. Dass es in niedrigen Bereichen durchaus Jobs für Wirtschaftsjuristen gibt habe ich schon in meinen ersten Posts geschrieben, ebenso dass es dort praktisch keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt (Einzelfälle wie immer aussen vor genommen). Es gibt natürlich eine Nische für Wirtschaftsjuristen, korrekt - besagte Jobs fallen da rein. Dies sind aber zum einen zu wenig um eine Perspektive für einen Großteil der Absolventen zu bieten und zum anderen nicht unbedingt die attraktivsten aller Positionen. Resultat ist, dass ein guter Teil der Wirtschaftsrecht-Absolventen eben wie gesagt mit Dipl.-Juristen um die selben Jobs konkurriert, das wirst du wohl kaum bestreiten wollen. Hinzu kommt noch, dass der künftige Studi überhaupt nicht in den Rechtsbereich will, er will BWL-Jobs machen und glaubt, sich mit den Rechtskenntnissen die ein stark abgespecktes BWL-Studium "ergänzen" von normalen BWLern für diese BWLer-Jobs abheben zu können. Das ist schlichtweg nicht der Fall. Widerspruch? Bei BWL halten sich meine Kenntnisse, wie von Anfang an gesagt, in Grenzen und ich lasse mich diesbezüglich gerne eines besseren belehren. Und ja, ich studiere noch. lG, RD
  13. Versetz dich doch mal in einen Personaler. Situation 1: Du willst jemanden für den Rechtsbereich und hast nun einen Wirtschaftsjuristen mit gutem Bachelor (geschenkt...) und einen Dipl.-Juristen mit mäßigem Staatsexamen der aber vernünftig juristisch arbeiten kann und dies mit dem Bestehen des 1. auch unter Beweis gestellt. Welchen Kandidaten nimmst du? In den Rechtsbereich willst du ja aber eh nicht. Situation 2: Du willst jemanden im wirtschaftlichen Bereich und hast einen Wirtschaftsjuristen mit gutem Bachelor (nochmal: geschenkt) der ein bisschen BWL und ein bisschen Jura kann und du hast einen Voll-BWLer mit mittlerem Bachelor, der aber BWL umfassend beherrscht und dort auch vertiefte Fähigkeiten besitzt. Die Rechtskenntnisse des Wirtschaftsjuristen brauchst du nicht, dafür hast du ne Rechtsabteilung mit echten Juristen. Welchen Kandidaten nimmst du? Davon ab: Ich kann mir nicht vorstellen, dass BWL vom Schwierigkeits- bzw. Aufwandlevel schwerer als Wirtschaftsrecht ist. Vielleicht kann sich da mal ein BWLer zu äußern der da mehr Ahnung hat. Mit diesen Infos von dir würde ich dir auf jeden Fall raten gleich richtig BWL zu studieren und dich da reinzuhängen. Dein offenbar vorhandenes aber nicht so ausgeprägtes juristisches Interesse kannst du da auch ausleben und dich noch mit interessanten Zusatzqualifikationen von der "breiten Masse" abheben. Wirtschaftsrecht wäre für dich und deine Ziele IMHO kontraproduktiv.
  14. Reservoir Dog

    München 2018

    Sack. Ich dachte jetzt die Entscheidung wär schon da und für uns gefallen, so von wegen Jubel-Unterforum und so.
  15. Ich habe es natürlich ein wenig überspitzt formuliert, klar, aber Tatsache ist, dass der Arbeitsmarkt nicht besser ist als der für Juristen, eher schlechter weil man sich nicht wirklich durch Leistung vom Rest absetzen kann. Der BWL-Master wird nicht wirklich viel bringen, weil es eben genug fähige qualifizerte Voll-BWLer mit entsprechendem Master gibt. Du hast auch im normalen BWL-Studium juristische Vorlesungen und man kann sich auch in diese Richtung weiterbilden. Der Arbeitsmarkt für BWLer ist zwar auch nicht der rosigste, aber er ist besser als der für Wirtschaftsrechtler und er ist vor allem nicht nach oben abgeschnitten (dass du nicht reich werden willst kann ja sein, trotzdem gibt es auch verhältnismäßig gut bezahlte Jobs mit moderaten Arbeitszeiten für die du dann nicht völlig überqualifiziert bist, bei Wirtschaftsrecht hast du diese Möglichkeit garnicht erst. Besides, dass du jetzt dieses und jenes nicht willst heisst ja nicht dass du dir von vornherein alle Möglichkeiten nehmen solltest). In Jura gut zu sein ist kein Hexenwerk aber man braucht eine Menge Ämbischen und Sitzfleisch, da scheinen deine Interessen aber nicht zu liegen (völlig ok). Wenn du wirklich Wirtschaftsrecht anfangen willst, dann empfehle ich dir alle Antennen offen zu halten, d.h. informier dich stetig über den Arbeitsmarkt (es gibt bestimmt auch Foren für fertig studierte Wirtschaftsrechtler, lies da mal mit), setz dich in ein oder zwei zusätzliche BWL-Vorlesungen damit du davon einen Eindruck kommst, vielleicht macht es dir dann ja so Spass dass du ganz wechseln willst. Bleib auf jeden Fall flexibel und setz dich spätestens nach 2 Semestern, wenn es noch nicht zu spät ist umzusatteln, ehrlich mit deinem Studiengang und deinen Perspektiven auseinander. Wenn du da mit nem offenen Mind (offener Geist kommt einfach nicht an open mind ran, auch wenn das furchtbares denglisch ist) rangehst stehen die Chancen gut, dass du am Ende das richtige für dich machst (was auch immer das sein mag ). Nota Bene: Nach dem was man so hört sind die Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen bockschwer. Also keineswegs eine "Wenns so nicht klappt kann ich das ja auch noch machen"-Option.
  16. Bitte überleg dir das nochmal. Wenn du richtig Schwein hast kannst du in irgendnem Unternehmen in der Rechtsabteilung einen sehr niedrig bezahlten Job ohne wirkliche Aufstiegschancen (d.h. Eintönigkeit garantiert) machen, ansonsten wirst du arbeitslos oder arbeitest als glorifizierte Sekretärin (wobei das teilweise ja noch recht gut bezahlt, aber letzlich dann doch scheisse ist. Ich empfehle mal die Lektüre des paralegal-blogs). Wenn dich Wirtschaft und Recht interessieren, dann studier BWL und mach juristische Zusatzqualis oder Jura mit Wiwi-Zusatzqualis (gibts von haus aus z.B. in Bayreuth, das trotz Gutti keine schlechte Adresse ist), aber nicht sonen Wirtschaftsrechtscheiss (wahrscheinlich auch noch FH... ) Und nein, Wirtschaftsrecht gewinnt nicht "zunehmend an Bedeutung", es rüstet dich auch nicht "für den Arbeitsmarkt von morgen" und entspricht schon mal garnicht den "Anforderungen der Personaler an wirtschaftlich qualifizierte Angestellte im Rechtsbereich". Und "praxisorientierter" ist es auch nicht. Zudem wirst du dich mit den Dipl.-Juristen und Doppel-Vierern um die selben Jobs prügeln. Und da gibt im Zweifel eher das Staatsexamen den Ausschlag als deine "wirtschaftlichen Qualifikationen". Ich empfehle dir auch mal die Lektüre dieses Threads und besagten Paralegal-Blog mal von hinten nach vorne durchzulesen. Bei der Rechtswissenschaft liegt die Zukunft eben nicht im Bachelor und auch nicht in sog. "praxis- und wirtschaftsorientierten" Schmalspurstudiengängen, und das wird sich auch so schnell nicht ändern (das zeigt schon ein Blick auf die Geschichte). Es gibt natürlich immer Ausnahmen die gut unterkommen aber das sind doch weniger als bei den Doppel-Vierern. Also tu dir selbst einen Gefallen und denk nochmal sehr gut darüber nach was du hier vorhast. edit: Eine Ausnahme gibts natürlich. Nach dem was man so hört ist Wirtschaftsrecht eine ganz gute Warmmachübung für das Steuerberaterexamen, wenn du also in diese Richtung gehen willst hab ich nix gesagt
  17. Fuck, ich dachte ich bin der einzige dem das auffällt? Bei meiner letzten (Nacht-)Fahrt wurde ich bestimmt 3x mal von einer leicht schwankenden übergewichtigen blonden Schaffnerin nach meinem Ticket gefragt. Die hat sich jedes mal gewundert warum das denn schon gestanzt (heisst das so?) ist. Irgendwann kam dann ne osteuropäische Großfamilie zu mir ins Abteil die zu 90% aus Mädels um die 20 bestand bei denen ich mir fast sicher was dass der "Vater" ihre Pässe hatte und das mit dem Taschengeld da irgendwie andersrum läuft. Ab dann ist die Schaffnerin immer fix vorbeigelaufen und hat es vermieden ins Abteil zu schauen. Ich hasse Bahnfahren.
  18. Hab jetzt mal gegoogelt. Die Sendung heisst "Schluss mit Hotel Mama" und läuft auf Kabel1. Warst du da auch schon zu sehen?
  19. Auf jeden Fall! Was anderes: Bist du echt 32? Das wär echt traurig.
  20. Du solltest nach New York ziehen. Die erlauben sowas neuerdings.
  21. Boah ist das ne Homo-Idee, oder in Worten die auch der Rest der Facebook-Gestalten versteht: RD gefällt [Juwelades Idee] nicht.
  22. Und bevor du sagst "Aber ich lüübbbäääää sie doch". Kommt sie denn auch equally oft mitm Zug zu dir? Fuck, ich wollte doch Duschen.
  23. Gibts da nicht sogar ne Sendung von irgendsonem Unterschichtensender zu? Es gibt auch Menschen, die die Grundschule nicht bestehen. Es gibt auch Menschen, die mit 50 noch Jungfrau sind. Es gibt auch Menschen, die ihr Leben damit verbringen, Youtube-Videos über die jüdische Verschwörung, sämtliche Medien und Banken zu kontrollieren, zu produzieren. Klar sind die nicht alle zwangsläufig unglücklich, aber das heisst noch lange nicht das man sich an Ihnen orientieren sollte oder ihre Lebensweisen als "gleichwertige Alternative" zu verkaufen. Schlimm sowas. edit: Und hör mit diesem PU- und Persönlichkeitsentwicklungsscheiss auf. Das hat damit nichts, aber auch rein garnichts, zu tun. Es geht hier um eine ganz simple und grundsätzliche Lebensweisheit. Wer ewig im Nest bleibt ist letzlich nicht lebensfähig und alle Eltern die ich kenne würde ihre Kinder mit ner kräftigen Ladung "tough love" vor die Tür setzen wenn diese mit Mitte 20 noch an der Flasche nuckeln würden. edit2: Und ob man in der selben Stadt studiert oder nicht ist ja mal sowas von scheiss egal. "Mehr finanzielle Freiheiten nehmen", wenn ich das schon höre. Das Studium ist auch dafür, dass man lernt sein Geld (unabhängig davon woher es kommt, man hat einen gewissen festen Betrag) eigenständig zu verwalten und nicht aus Bequemlichkeit bei Mami zu wohnen um mehr konsumieren zu können. Man sollte durch das Studium ohnehin fest genug eingespannt sein, dass man sich darauf konzentriert - und da brauch man nicht den 1er noch nebenher zu haben; wenn man es sich leisten kann ist das schön und auch in Ordnung, aber zuhause wohnen zu bleiben um es sich leisten zu können ist einfach erbärmlich. Und dieser Pseudophilosophie- und Gesellschaftskritikmüll den manche hier von sich geben, meine Fresse geht mir das auf den Sack. Wenn man alt genug ist verlässt man das Nest. Fertig aus. Es gibt Sondersituationen geben wo es nicht geht (in Russland mussten sich lange Zeit mehrere Generationen eine Wohnung teilen, das ändert sich mittlerweile, aber in Deutschland ist es nun wirklich nicht nötig), aber die sind genau das: Ausnahmen. Wer eine psychische Behinderung hat und Betreuung braucht, der darf im Nest bleiben. Alle anderen sind einfach nur bemitleidenswert. Genauso furchtbar sind übrigens diejenigen die in der nächsten Lebensphase den Absprung nicht schaffen, sprich: Gammelstudenten die mit 30 noch in ner WG wohnen und mittlerweile im 19. Semester Soziale Arbeit studieren. Arrrg. So, genug gepöbelt. Ich nehm jetzt ne kalte Dusche